österreichische Armee vom Offrcier bis zum Gemeinen zeigt die Promotion des Hrn. General Grafen von Clairfait zu ihrem Generalkommandanten Zufriedenheit und die lebhafteste Freude. Er ist thätig, mum rer, und aüzeir der erste zu Pferde beim geringsten Lärmen. Heute verläßt Herr Feldmarschall Prinz von Koburg die Ar mee. General Mack ist am 26. mir zoos Man Verstärkung zu Mastricht angekom, wen; man sagt aber, daß er nicht eher als nach der Abreise des Prinzen von Koburg bei der Armee erscheinen

wird. — Die Herzozthümer Berg und Jülich baben be schlossen, der Armee an der MaaS mo natlich 6200 Malter Korn, 12000 Mal ter Haber, und 100,000 Rationen Heu abzuliefern. Von Seiten des Churfür- sienrhums Kölln erwartet man noch meh- rrrs. — So eben wird versichert, daß Valenciennes seit z Tagen in französischen Händen sei; daß gemäß der Kapitulation die Garnison mit allen Kriegsehren aus gehen, und sich zm österreichischen Arme, wieder begeben wird, daß alle Emigran ten an die Franzosen ausgeliefert worden seien

. rc. Von heute an commandirt der Gene rallissimus Graf Kloirfait das Centrum der österreichischen Armee, der Herzog Karl mit dem General Beaulieu den rech ten, und Larour den linken Flügel. — Die Convention von Reichenbach ist dem Ver nehmen nach ganz aufgehoben worden. Oesterreich. Wien. Der Prinz von Koburg, Wal deck, die Generale Browne und DevinS werden nächstens hier erwartet r und der Feldzeugmeister Prinz von Hohenlohe ist bereits nach Präg von der rheinischen Ar mee abgegangen. — Die Weinlese

, das schon feit langem auf einer Seite eingeschlossen war, ist die ses nun völlig. Bei dem neulichen Vorrü cken fielen mehrere Gefechte vor, worinn dem Feinde großer Abbruch gethan wur de. Derselbe hatte zu gleicher Zeit aufver- schiedenen Seiten Versuche gemacht, in unser Gebiet einzudringen, wurde aber ür berav mit Verlust zurückgewiesen. — So wohl durch Briefe aus England u. Frank reich , als durch die mündliche Aussage ei nes Offiziere von der Armee der Rotary sten,dem »s s«g-ü«kr ift, sid

> aus Frankreich zn flüchten, und der wirklich zu MonS sich befindet, erfahren wir, daß die Lage der Roialisten bei wenem nicht so schlimm fei, als die Berichte, welche in der Rational- ksnvention verlesen werden, versichern,daß im Gegentheil ihre Armee sich noch immer beträchtlich verstärke, und aufS neue den Küsten sich nähere. O e st e r r c i d). MeN. Die Ankunft eines Kuriers vom Prinzen v. Koburg, so wie zweier Staffet, ten von der General Graf Wurwftrischcn Armee

Regierung versichert Allerhöchst» denselben auf immer die Herzen ihrer ge» treuen Belgier, und durch ihre Herzen, ihre Güter und Vermögen. Sire! die» se Herzen sind Ihnen; Eure Maj. haben dieselben erobert ; Sie herrschen über die» selben, und diese sind bereit , alles zur Aufrechthalmng Bllerhöchstdero Ober» Herrschaft aufzuopfern. Brüßel, den 14. April. Heute ver» läßt der Kaiser unsere Stadt, um sich nach der Armee zu begeben, welche gestern das Lager bezogen hat. Vorgestern wurde Sr. Maj

Person zu besuchen , und die kranken Soldaten huldreichst zu trösten , wir dem Versprechen , oUt* mögliche zur Minderung ihrer Leiden beizutragen. Bei der grossen Armee unter dem Feldmarschals Prinzen von Koburg fangen die Truppen ernsthafte Vorkehrungen zu treffen an, um die Franzcfen mit ehestem in allen ih ren Stellungen anzugreifen. — Mil Drie, fen aus Nieuport vernehmen wir, daß die Franzosen am 9. und io. neuerdings itt den Gegenden von Fürneö zum Vorschei ne gekommen sind , und 6 bis 700 Stück

worden. Die Franzosen haben bereits 200 Wagen mit Gütern wegge, führt, worunter sich vorzüglich Gold, Silber, Kupfer und Zinn befunden. Deutschland. Adlln, den 27. Iul. Der Prinz v. Koburg hat von Wien Befehl bekommen, sich nicht weiter zurückzuziehen. Seine Armee wird bald ansehnliche Verstärkun gen erhalten, auch hat er 20.000 Mann vorrrefliche Reiterei. — Bei Antwerpen haben die Engländer auf die Franzosen ei nen Angriffgemacht, und sie bis Mechela zurückgetrieben. General Clairfait

hat sich in der Gegend von Rüremonde mit ei ne« starken Korps gesetzt, um die Ber- bindung mit der holländischen Armee zu unterhalten. Die Kaiserlichen sind noch immer in Lüttich, der General Lorour hat am 25. dieß 500 der vornehmsten Lütticher aufs Rathhaus zusammen hohlen Äffen, vielleicht ist die Rede von einer Conrrtbu- tion. — Prinz von Koburg zieht mit feinen Truppen einen Kordon von Ma- strickt bis Viset. Niederrhein , den 28. Juli. Die Franzosen sollen bei Vierset von den Oe- sterreicher zurückgedrängt

zor gen sie sich Abends gegen Genappe zurück. Die kaiferl. Armee hat viele brave Leute, und unter andern auch den Prinzen von Hessen, Darmftadt verlohren, der an der Spitze eines Kavallerieregiments, mit dem er einhieb, durch eine Kugel getödret wurde. Auch der Prinz von Oranien soll verwundet sein. Heute steht der Prinz vonKoburg noch theils in dem Walde von Soigne, theils bei Mont St. Jean. Er hat die schwere Artillerie wieder zur Ar, mee zurück kommen lassen, woraus mau schließt, der Prinz

und vor gestern hat das Zentrum unter den Be fehlen des Feldmarfchalls Prinzen von Kodur gsich überWarekwo uuo gegen Tirlemont gezogen. Das Korre der Armee, fo General Clairfair komman- kirt, und eine halbe Stunde von hier la gerte, ist durch hiesige Stadt marschirt. urd Hot dos Lager vor dem Lkwener Thore aufgeschlagen. Zu Anderlecht bleiben nur beiläufig lovoMann leichter Trup pen mir einigen Feldstücken, um die tirade zu decken. Allem Anscheine nach/ werden die Revubukaner morgen oder übermorgen spätestens