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Tiroler-Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.01.1794
Descrizione fisica: 6
nars an » Lurch tägliche unaufhörliche Angriffe schrecklich ermüdet hatten, die selben verwichenen Sonntag Mittags den rr. bei Freschweiler neuerdings mit einer weit überlegenen Macht und der heftig sten Wuth anzugreifen, und sie aus jener in dasiger Gegend genommenen Stellung Zurückzudrängen, wobei ihnen auch der Diesen Tag gefallene starke Nebel sehr gün stig war, worauf sich die ganze übrige Armee gezwungen sah , ihre bisherige Position in und um Hagenau und dasiger Gegend zu verlassen

, und sich zurück zu ziehen, um vor Weissenburg auf dem GeiSderg eine vortheilhaftere zunehmen, welche die kaiferl. königl. Armee ohnge- achrer «eurer täglicher wüthender Angrif fe, seitdem noch immer behauptet hat, wobei derFeind jedesmal mir großem Ver lust zurückgewiesen « de. So traurig für uns obige Nachricht rst. fo flößt uns doch die bisher gezeigte T vferkeit d rkai, ftrl. königl. Truppen die angenehme Hof, nung ein, daß sie, um so mehr, da sie ihr mit den Preußen vollkommen verbun, den sind , wofern

es änderst , bei der ihi, gen Jahrszeit, nach so auserordenrlich viel ausaestandenen Fatiken die menschli chen Kräfte nicht übersteigt, die Feinde, in einer, jeden Tag zu erwartenden neuen großen Schlacht wieder zurückschlagen werden, welches jeder biedere Deutsche sehnsuchtsvoll wünscht und erwartet. Vruchsal , den 28. Der. Mitkön nen, leider, keine gute Nachrichten mel den. Bekanntlich wurde die Wurmseri- fche Armee am 22. dieß genöthigt, ihre Position an der Motter zu verlassen. Sie zog

sich unter beständigen Gefechten gegen Weissenburg zurück, und nahm da eine neue Stellung, durch welche sowohldiese Stadt, als Lauterburg gedeckt war. Der Herzsg vs« Braimschweig verstärkte ble Armee mit eine« ansehnlichen Korps, und die Hauytstärke wurde auf den Geißberg (eine Stunde südlich von Weissenburg ) vereinigt. Am r6. Morgens griffen die Franzosen den Geißberg mit großer Ue/ hermacht an , wurden aber mit grossem Verlust zurückgetrieben. Unterdessen aber zeigte es sich bald, daß sie von allen Sei ten

in 3 Kolonnen 140000 Mann start anrückten , und daß ihre bisherige Rhein und Mäfelarmee vereinigt feien. Bei diesen Umständen wurde Nachmittags um r Uhr zwischen dem Herzog von Braun schweig und demGeneral Wurmser verab redet, daß die bisherige Position nicht be hauptet werden könne. Am 27. geschahe also der Rückzug bis Freckenfeld (zwischen Weissenburg und Landau ) und heute pa- ßirt dieWurmserische Armee bei Germers- heim und Philipsburg den Rhein, und die preußische Armee zieht sich den Rhein hinunter

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Tiroler-Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.05.1794
Descrizione fisica: 6
Siege zu überbringen; worauf derselbe nach dem genommenen gewöhnlichen Zuge sich zu dem HofkriegSrarhspräsidenten be gab. L» Niederlande. VrÜßel , den 28. April. Seitdem Kaiser Franz bei der vereinigten Armee angekommen ist, so verbreitet der Sieg seine Flügel über dieselbe. Am 24. Abends kam der Monarch wieder bei der Armee aus Brüssel an. Am 25. untersuchte er ihre Stellung , und am 26. Morgens um 4 Uhr griffder Feind in 4 Kolonnen, jede 27000 Mann stark mit ungeheurer Artillerie

die combinirte Armee an, um Landrecy , es koste auch, was eö wolle, zu entsetzen. Die Franzosen wurden mir einem heftigen Karretschenfeuer empfan gen , worauf der Herzog von Pork das Küraffierregiment Zezfchwitz, die engli sche Garde, und einige Eskadrons Che- vauxlegers , den Feind in die Flanke neh men und einhauen ließ. Durch diesen Angriff wurde die erste Kolonne der Fran zosen gänzlich geworffen. Mittlerweile war die Schlacht allgemein geworden, aber die General Kinöky, Kray, Belle- garde, Schmerzing

der Kanonen in der hiesigen Hauptkirche das Te Deum rc. an gestimmt , um dem Herrn der Heerftbaa- ren für den vollständigen Sieg zu danken, welchen die alliirte Armee am 26. dieß über die zahlreichen Rotten der Königsmörder davon getragen hat. — Landrecy ist durch ein Bombardement von 3 Tagen bereits fast weiter nichts als ein Steinhauffen. Von der Garnison, die wie Häringe auf einander gepackt ist , sind bereits einige raufend durch die Bomben geködter oder verwundet worden. Die Übergabe muß mit nächstem

erfolgen, weil die Besatzung keinen Entsatz zu hoffen hat. Der Gene ral Clairfaie ist in forcirten Märschen nach Weftflandern geeilt, um diese Provinz von den französis. Räuberhorden zu säu bern , die abscheuliche Grausamkeiten da selbst begehen und unter andern alle Emi- grirken, die ihnen daselbst aufstossen mir kalten Blute niedermezeln. — Der Sieg der alliieren Armee ist weit wichtiger, als die ersten Nachrichten meldeten, weil die Verfolgung der Franzosen beim Abgang de- ersten Kuriers noch immer

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Tiroler-Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.01.1794
Descrizione fisica: 6
haben eine Menge schadenfro her und boshafter Lüge«ausgestreut, und schwache Leichtgläubige haben pe ohne Prüfung nachgesagt. Als die Wurmft- rische Armee über den Rhein zurückgieng, so vergrößerten die ersten Nachrichten im Schrecken alles dergestalten, daß man am sieng zu fürchten , diese Armee sei in den kläglichsten Umständen und ihrer Auflö- t sung nahe. Bald aber zeigte es sich, daß sie zwar im Elsaß grosse Strapahen aus gestanden , aber ihren Rückzug über den Rhein unter Begünstigung der prußifchen

Armee mit einem ganz geringen Verlust, bewerkstelligt habe. Die Kaiftrl. und Reichstruppen, die von Bafel bis Mann heim stehen, betragen über 60,000 Mann. Der Rhein, Fortlouis , und das stark besetzte Mannheim nebst vielen tausend be waffneten Landleuren, decken also mir die ser Armee die obern Rheinufer vollkomen, Maynz aber, ist durch die prenßische und sächsische Truppen , die über 60,000 M. ausmachen , nicht weniger vollkommen geschützt. Sollten sich die Franzosen zwi schen dem Rhein

die Spitze biethet. Heidelberg, den 14. Jän. Heute hat General Graf Wurmfer vom kaiftrl. Ho fe den Befehl erhalten, sogleich von hier «ach Wien abzureisen, wo seine Gegen wart dringend nothwendig sei. Morgen wird er wirklich die Reift antreten. Ge neral Prinz von Waldeck übernimmt, a«f Befehl des Wiener Hofes, einstweilen das Kommando und wird hier erwartet. — Man spricht voo Herstellung noch einer besonder, deutschen Armee auf r00,000 Man, dte aus denjenigenSraarenDemsth- lands, die nur Zahlungen

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Pagina 2 di 8
Data: 03.02.1794
Descrizione fisica: 8
et durch die Streitigkeiten mit seinen Spießgeselle» sich verwickelt sahe. Deutschland. Privatschreiben LarlSruhe, den 14. Jan. In Laar haben fich die Leute von der Condeischen Armee durch das schlech te Betragen eines aus ihrer Mitte neuem Haß, besonders bei den Kaiser!. Truppen ausgesetzt. Im Gasthof entstanden zwi, fchen mehreren OffickerS beider Partheien Wortwechsel über den Rückzug aus dem Elfaß, wobei sich bald ein vornehmer Con- deischer Offizier so sehr durch grobe Aus fälle hervorthat

derAu-gewanderrm hat dadurch nichts gewonnen, und die Erbitterung ist groß. Diese Erzählung ist au- Amrsberichten. Trier, den 17. Jan. Der kaiferl. General MelaS hat vor 3 Tagen bei Me ldern unweit Merzig 200 Franzosen über, fallen, die fich mit Plündern beschäftig ten ; 114 mir 5 OfficierS wurden nieder, gesäbelt, und der Rest gefangen. Wir find hier nicht ohne Sorgen, «eil die Franzosen bei Saarlouis eine zahlreiche Armee sammeln. Dberrhein, de» 19. Jan. Ein paar hundert maiazische Jäger und För

ster find au« dem Äpessart rc. mit gezoge nen doppelten Büchsen im Rheingau an gekommen, um dem gtiato den Ueber, gang über der. Rhein zu «ehe«. Auch sind z Mainzer Officiere dahin geschickt worden, um die Landleute einzurichten und zu commandiren. Es ist aber wohl nicht einmahl zu vermuthen, daß der Feind fich über den Rhein wagen werde. Dieser Versuch ist gewiß zu schwer und gefahr voll.- Cüstine selbst gerrauete sich nicht eher über den Rhein, bis er Maynz hatte wiewohl er übrigens keine Armee

gegen fich sah, und jetzt «erden es die Franzosen noch weniger versuchen, da sie, ohne ein mal Mainz zu haben, von z Armeen köw neu abgeschnitten werden. Mannheim , den 20. Jan. Der Herzog von Braunschweig begibt sich des Oberkommandos der preußischen Armee und wird nach Haus zurückkehren. Der Feldmarschall Graf von Müllendorfwirv nun dieses Commando übernehmen, und in einigen Tagen bei der Armee eintreffen. — Die Franzosen haben das bischöflich« Schloß zu WormS angezündet. — Die französische Kolonne

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Pagina 2 di 4
Data: 22.10.1794
Descrizione fisica: 4
»st von den Franzosm eingenommen. Nach Briefen aus Köllu vom z. dieß sind da selbst 2 Deputirte ber National, Konven tion angekommen , denen der General Clairfair den General Khevenhüller mit gab, um sie nach Wien zu begleiten. Frankfurt, den rz.Oct. Csistnach neuern zuverläßigen Berichten falsch, daß die österreichische Armee unter demGer neral Clairfair bei ihrem Rückzug über den Rhein stark gelitten habe. Das schwere Geschütz und der meiste Theil der Bagage waren schon vor dem 2. Octob., wo sie die Rör

verlassen mußte, über den Rhein ge bracht worden, und der Rückzug geschahe in der besten Ordnung; nur mehrere Ma gazine konnten nicht fortgeschafft werden; und deßwegen leidet jetzt die österreichische Armee großen Mangel vorzüglich an Heu, Brandtwein rc. rc. weil das Herzogrhum Berg theils nicht sehr fruchtbar ist, theils schon zuvor durch Lieferungen zur Armee erschöpft worden war. Am 6. AbendS harren die Franzosen bei Kölln schon 16 Pontons im Rhein, um eine Brücke zu schlagen, diese wurden

ihnen aber durch die kaiferl. Kanoniers in wenigen Minuten zertrümmert. Die französif. Armee, wch che am 2. dieß den Angriff auf die österrei chischen Postirungen und Verschanzungen an der Rör machte, war 80,022 Mann stark und bestand nicht allein aus der Ar mee des Generals Jourdan, sondern auch Pichegrü hatte dazu ein KorpS von 22222 Mann hergegeben. Die Gefechte an der Ourte vom 18* bis 22. Sept. gegen La- tour hatten der Jourdauifchen Armee io- raufend Mann gekostet. Erlang, den 14. Octob. Vorgestern paßirten Lord

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Pagina 2 di 4
Data: 24.03.1794
Descrizione fisica: 4
Deutschland. Vruchsal, den I2. März. Die Ausbesserung der Festung PhilippSburg hat bereits st. £0000 gekostet. Das Kw ferl. Hauptquartier dürfte von Heidelberg nach Rastart oder Bruchsal verlegt wer, den , und die kaiserl. Armee uächsteuS wieder über den Rhein gehen. Die hier sige Gegend wimmelt von Soldaten, und das grosse Magazin mit einer erstaunli chen Menge von Heu , Stroh , Haber, Reis rc. rc. angefüllt. Der schöne Dom in Speyer ist ganz rumirt, und dient dett Franzosen

von Koburg eine Armee von bei läufig 100,000 Mann komandiren wird. Um das Reich vor feindlichen Ueberfällen zu bewahren, wird man aus den bereit- beschlossenen Kontingenten eine Reichsar, mee formiren, die ungefähr aus 120000 Mann bestehen, und dem Herzog von Sachsen-Teschen anvertraut werden wird, welcher die, vermöge der Neichsformalir täten, erforderlichen Eigenschaften hiezu besitzt. Unter dem Herzog werden kai serliche Generale kommandiren. Diese Armee, zu welcher 25000 Mann kaiserl. Truppen stoffen

werden, wird nur verthei- digungsweise agiren. R. R. Niederlande. Brüßel, den 8> März. Endlich be, ginngr es bei uns ein archereS Ansehen ZU gewinnen. Die gesammte österreichische Armee unter den Befehlendes Prinzen von Sachsenkoburg ist in vcllerBew'gung In ValencienneS, Conde und Lequienoi herrschen die bedemensien Anstalten , und alle Landstraßen sind dergestalt nur Men schen, Pferden, Kanone», Wagen und allerhand Belagerungszeug angefüllt, daß man eine ganz nahe bevorstehende uud äusserst wichtige Unternehmung

von uns rer Seite weissagen kann. Besonders scheinen unsere Armeen die dießjährige» Unternehmung »nt einem Angriffe auf das yerschantzte Lager , welches Landrecy deckt, eröffnen zu wollen, und dieses scheint eigentlich für den 15. dieses vorbe halten zusein, zumal da Se. königl Hc' heil, der Erzherzog Karl, um eben die se Zeit von hier znr Armee abgehen. 3 *'' dessen sind die beiden Flügel unter den De

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Pagina 3 di 4
Data: 15.09.1794
Descrizione fisica: 4
österreichische Armee vom Offrcier bis zum Gemeinen zeigt die Promotion des Hrn. General Grafen von Clairfait zu ihrem Generalkommandanten Zufriedenheit und die lebhafteste Freude. Er ist thätig, mum rer, und aüzeir der erste zu Pferde beim geringsten Lärmen. Heute verläßt Herr Feldmarschall Prinz von Koburg die Ar mee. General Mack ist am 26. mir zoos Man Verstärkung zu Mastricht angekom, wen; man sagt aber, daß er nicht eher als nach der Abreise des Prinzen von Koburg bei der Armee erscheinen

wird. — Die Herzozthümer Berg und Jülich baben be schlossen, der Armee an der MaaS mo natlich 6200 Malter Korn, 12000 Mal ter Haber, und 100,000 Rationen Heu abzuliefern. Von Seiten des Churfür- sienrhums Kölln erwartet man noch meh- rrrs. — So eben wird versichert, daß Valenciennes seit z Tagen in französischen Händen sei; daß gemäß der Kapitulation die Garnison mit allen Kriegsehren aus gehen, und sich zm österreichischen Arme, wieder begeben wird, daß alle Emigran ten an die Franzosen ausgeliefert worden seien

. rc. Von heute an commandirt der Gene rallissimus Graf Kloirfait das Centrum der österreichischen Armee, der Herzog Karl mit dem General Beaulieu den rech ten, und Larour den linken Flügel. — Die Convention von Reichenbach ist dem Ver nehmen nach ganz aufgehoben worden. Oesterreich. Wien. Der Prinz von Koburg, Wal deck, die Generale Browne und DevinS werden nächstens hier erwartet r und der Feldzeugmeister Prinz von Hohenlohe ist bereits nach Präg von der rheinischen Ar mee abgegangen. — Die Weinlese

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Pagina 2 di 4
Data: 26.02.1794
Descrizione fisica: 4
und bald werd,« wir neue Thaten des Muthes von ihnen hören. Deutschland. Trier, den I2. Febr. Die französische Armee hat sich gänzlich von unsern Grän zen entfernt, weil die Truppen wegen der schlechtenWitterung nicht weiter vorrücken wollten. Die Kaiserlichen haben ihre Ar- riergarde noch verfolgt, viele davon zu» sammen gehauen, 3 Kanonen erobert, und noch überdieß eine ansehnliche Beute an Bagage gemacht, die unter die Soldaten vertheilt wurde, so daß aufjeden Mann ein Werth

der zweiten Note, we gen der preußischen Kriegs - und Subsi- dienentschädigung, die der König an den Kaiserl. Königl- Hof fordert, ,st die Er klärung noch nicht erfolgt, weil es hiebet auf die Gefinnungen der Höfe Petersburg und London ankommen soll. Inzwischen hat der königl. preußische Hof die Verfi, cherung ertheilt, daß die rheinische Armee provianrirt und in völligen Stand gesetzt, während dessen die Unterhandlungen «ei- ters gepflogen werden sollen. ^Jotändtsche Nachrichten. Wren , den 19. Februar

, den nach der letzten Ausschreibung eines Kriegs - Dar lehens , aufihn fallenden Beitrag, ohne dafür eine Staars - Obligation anzuneh men, dargebothen, und der Mährische Gubernialrarh, Graf Joseph v. Dietrich- stein , hat zu dem unentgeltlichen 60 Pro- cent d r Mährischen Stände, obschon er in Mähren nichts besitzet, einen Beitrag von 1000 Gulden gemacht. L. Niederlande. Brußel, den n. Febr. Dem Ver nehmen nach , wird die ganze Armee am 15. dieß aus den Contonirungen aufbre chen, und am 20. der Feldmarschall Prinz

, die sich in Unordnung zurücke gezogen, und wobei verfchiedeneGefangene gemacht wurden. Die erste Unternehmung der cvmbimrten Armee wird wahrscheinlich

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Pagina 2 di 4
Data: 28.05.1794
Descrizione fisica: 4
in den Niederlanden zu agiren. Nur ein muthige« Vordrin gen ins Elsaß undLorhriugen kann sie zwin gen, 6o,oooMann aus den Niederlan den nach dieser Seite zu deraschiren. — Der Prinz von Conde ist mit seinem KorpS 4000 Mann stark in Rastadt angekom men um mit der Kaiserlichen Armee über den Rhein zugehen. Wien * den 24. May. Seit einigen Wochen sind bei der K. K. Universal * Seaars - Schulderlasse an freiwilligen Kriegsbeirrägen die Summe von r66,z§z Guld. 55 \ Kr. überreicht worden. L. B* Niederlande. Brüßel

. Es kamen Verstärkungen aus dem In nern, und Befehle aus Paris, dieAllic- ten anzugreiffen, und ränberifche Einfäl le in den Niederlanden thun, es koste auch was es wolle. Der erste Angriff geschah am 10. Mai auf die Armee de« HerzogS von Pork bei Baisieux, wo aber der Ge» neral Otto den Feind mit einem Verlust von 2000 Todten, Verwundeten , und Gefangenen schlug, 15 Kanonen, und 20 MunirionSwag-n erbeutete. Die fai> ferl. und englische Cavallerie that hier al les , die Infanterie wurde mit dem Feind

nicht ganz handgemein. Die Aüirten zählten Zoo Todte, und Verwundete. In Folg« dieses Sieges griff General Clairfair am 11. Mai Morgens um 4 Uhr Courtrai von allen Seiten an; dr, Franzosen thaten an diesem Tage sechs ver schiedene Ausfälle, wobei es zn mörderi schen Auftritten kam. Am 12. Mai grif Pichegrü in mehrern Kolonnen und mit grosser Überlegenheit dir Clairfaitische Armee vor Courtrai an: er wurde zwei mal mit grossem Verlust zurückgeschlagen; auf den Abend führte er frische Truppen herbei

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Pagina 3 di 4
Data: 03.12.1794
Descrizione fisica: 4
ßen nunmehr in den Stand gesetzt, das bereits auf dem Rückmarsch begriffen ge wesene TrnppenkorpS von 20,000 Mann, Wieder ju Ihrer rheinischen Armee zurück kehren , und zur Erlangung und desto kräftigerer Bewirtung deS gehofften Frie, denS, vorerst ferner zur Vertheidigung des deutschen Vaterlandes agiren zu las sen. Dieses schöne TrnppenkorpS wird nächstens wiederum in hiesiger Gegend eintreffen. Eben daher wird noch berichtet: das seit dem Z. dieses auf dem Rückmarsch be griffe«, und schon

groß. — Die Uebergabe von Luxemburg an die Franzosen hat sich nicht bestattigt: diese Festung, eine der ersten in Europa ist mit einer braven Gar nison, und mit hinlänglichen LebenSmjl- teln versehen, und eS würde eine Armee von 60,000 Franzofen erfordert, um sie regelmäßig zu belagern. kurzgefaßte Nachrichten. In Berlin ist an die französischen Emi granten plötzlich der Befehl ergangen, sich zu eutfernen, woraus man eine günstige Vorbedeutung für den Frieden ziehe

. Durch die außerordentlichenSiege, wel che die Russen feit dem 10. Ort. erfochten 9 rechnet mau, daß die Pohlen zusammen ützer 25000 Tobte, 19600 Gefangene, worunter 8 Generals, und 161 Kanonen verkehren haben, ausser dem, was den Russen zu Warschau au Artillerie rc. in die Hände gefallen. Zur Zeit des RoberSpierre war die An zahl der Gefangenen in Paris 7-bis 9000 Menschen, jetzt hat sie sich bis auf zooo vermindert. Die Proviantkommiffarien der franzö sischen Armee in Italien, haben sich flüch tig gemacht, und einen Rest

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