nars an » Lurch tägliche unaufhörliche Angriffe schrecklich ermüdet hatten, die selben verwichenen Sonntag Mittags den rr. bei Freschweiler neuerdings mit einer weit überlegenen Macht und der heftig sten Wuth anzugreifen, und sie aus jener in dasiger Gegend genommenen Stellung Zurückzudrängen, wobei ihnen auch der Diesen Tag gefallene starke Nebel sehr gün stig war, worauf sich die ganze übrige Armee gezwungen sah , ihre bisherige Position in und um Hagenau und dasiger Gegend zu verlassen
, und sich zurück zu ziehen, um vor Weissenburg auf dem GeiSderg eine vortheilhaftere zunehmen, welche die kaiferl. königl. Armee ohnge- achrer «eurer täglicher wüthender Angrif fe, seitdem noch immer behauptet hat, wobei derFeind jedesmal mir großem Ver lust zurückgewiesen « de. So traurig für uns obige Nachricht rst. fo flößt uns doch die bisher gezeigte T vferkeit d rkai, ftrl. königl. Truppen die angenehme Hof, nung ein, daß sie, um so mehr, da sie ihr mit den Preußen vollkommen verbun, den sind , wofern
es änderst , bei der ihi, gen Jahrszeit, nach so auserordenrlich viel ausaestandenen Fatiken die menschli chen Kräfte nicht übersteigt, die Feinde, in einer, jeden Tag zu erwartenden neuen großen Schlacht wieder zurückschlagen werden, welches jeder biedere Deutsche sehnsuchtsvoll wünscht und erwartet. Vruchsal , den 28. Der. Mitkön nen, leider, keine gute Nachrichten mel den. Bekanntlich wurde die Wurmseri- fche Armee am 22. dieß genöthigt, ihre Position an der Motter zu verlassen. Sie zog
sich unter beständigen Gefechten gegen Weissenburg zurück, und nahm da eine neue Stellung, durch welche sowohldiese Stadt, als Lauterburg gedeckt war. Der Herzsg vs« Braimschweig verstärkte ble Armee mit eine« ansehnlichen Korps, und die Hauytstärke wurde auf den Geißberg (eine Stunde südlich von Weissenburg ) vereinigt. Am r6. Morgens griffen die Franzosen den Geißberg mit großer Ue/ hermacht an , wurden aber mit grossem Verlust zurückgetrieben. Unterdessen aber zeigte es sich bald, daß sie von allen Sei ten
in 3 Kolonnen 140000 Mann start anrückten , und daß ihre bisherige Rhein und Mäfelarmee vereinigt feien. Bei diesen Umständen wurde Nachmittags um r Uhr zwischen dem Herzog von Braun schweig und demGeneral Wurmser verab redet, daß die bisherige Position nicht be hauptet werden könne. Am 27. geschahe also der Rückzug bis Freckenfeld (zwischen Weissenburg und Landau ) und heute pa- ßirt dieWurmserische Armee bei Germers- heim und Philipsburg den Rhein, und die preußische Armee zieht sich den Rhein hinunter