«ee hat da» Corps, welches bisher vor Landau stand, an sich gezogen, und scheint den Franzosen bei Neustatt ein Treffen an bieten zu wollen. FortlouiS hat eine hin längliche Besatzung , und ist auf alle An griffe der Franzofen gefaßt. Manh<Lm,den 29. Der. Ganz un vermutet hat sich der Kriegsschauplatz wieder unserer Gegend genähert. Die taiserl. Armee hat ohnerachtet ihrer mehr- fÄltigen Siege zuletzt dennoch der Ueber- macht des Feindes, und mehr noch den olle Beschreibung übersteigenden Mühse
ligkeiten , welchen sie den ganzen Feldzug hindurch, besonders in den letzten Mona ten, ausgesetzt gewesen, unterlegen, und sich genöthigt gesehen, ihre Eroberungen im Elsaß zum Theil wieder zu verlassen. Am 26. dieß machten die Franzosen neu erdings einen heftigen Angriff auf alle Punkte der Armee, der die Folge hatte, daß die Kaiftrl. sich hinter Weissenburg zurückzogen, wo die Franzofen des Abends einrückten. Heute ist die kaiferl. Refer- veartillerie, etwas Bagage, Truppen rc. und gestern
dasLazareth von Speyer durch unsere Gegend über den Rhein zurückge gangen. — Die preußische Armee scheint noch ihre alte Position sowohl bei Anweir ler und Bergzabern, als bei Landau und Läutern zu behaupten. Man sagt selbst, daß sie seit kurzem wieder mehrere glänzen de Vortheile über die Franzosen erfochten habe. In einem dieser Gefechte sollen Se. Durchlaucht der Herr Erbprinz von Hohenloh leicht verwundet worden sein.— Von Hagenau bis Speyer ist der größte Theil der Einwohner auf der Flucht
Ergänzungskorps, theils frische Regimenter. — Die Armee des Prinzen v. Coburg soll aus 130,000 Mann, die englisch - hannöverische Armee des Herzogs v. Pork auf40,000 Mann, und die holländische des Erbprinzen von Oranien auf 20,000 Mann gebracht wer den, so daß mit r. März von Trier bis Ostende 200,000 Mann gegen die Fran zosen im Felde stehen werden. Am Rhein soll die Oesterreichische auf 60,000, die Preußische auf 64,000, die Reichsmtp, pen auf 20,000, und das Corps des Prin zen v. Conde auf 12,000 Mann