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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 08.06.1866
Descrizione fisica: 6
Frankreich dahin überein, daß die österreichischen Vor behalte die Konferenz unmöglich machen.' Italien. lCine Stimme aus Italien iilier die österrei chische Armee.) Der militärische Berichterstatter des „Journ. d. Deb.' Herr Petruccelli de la Gattina schreibt in einem aus Pizzighettone datirten Briefe über die österreichische Arniee unter Andern, Folgendes.- „Ihre Disziplin, ihr Muth, die Treue, mit welcher sie zur Fahne und zum Kaiser hält, machen die öster reichische Armee bewunderungswürdig

. Die Generale haben die Feldzüge von 1848. 1849 und 1359 mitge macht. Die Offiziere sind tapfer, unterrichtet, voll Hingebung für ihr Vaterland. Wenn die italienische Presse behauptet, daß die Kroaten demoralisirt seien, daß die Ungarn wanken, daß es einem Theile der Armee an Eifer für einen Krieg gegen Italien mangle, so ist sie im Irrthume. Die österreichische Armee wird sich muthig schlagen; sie wird ein Land vertheidigen, das sie gewohnt ist, als das ihrige zu betrachten und muß Revange für 1859 nehmen

. Die italienische Armee weiß dies und achtet ihren Feind um so mehr. Die von der österreichischen Armee eingenommene Stel lung ist für jetzt eine Defensive, die Armee wird nicht so ungeschickt^ sein, diese Position aufzugeben, um in den Augen Europa's die Schuld des Angreifers auf sich zu laden. Die Zahl der Oesterreichs ist vielleicht geringer als die der Italiener, aber jene haben den Vortheil, daß in ihrer ganzen Hauptschlachtlinie, von Peschiera nach Triest, die Eisenbahn hinzieht, und daß sonach

in einigen Stunden 100.000 Mann überallhin, wo Gefahr droht, konzentrirt werden können. — Das Schreiben Petruccelli's schließt: die österreichische Armee wartet, Gewehr im Arm. und der italienischen Armee, welche gleick den Franzosen bei Fonteney gerne sagen möchte: „Schießet zuerst, ihr Herren Oesterreicher', wird wahrscheinlich die Initiative des Angriffs beschie- den sein. Turin. Eine mysteriöse Nachricht bringt die hie sige Gazzetta: „Es geht das Gerücht, schreibt sie, die italienische Regierung

habe das Bestehen von Beziehun gen zwischen einem der Hähern Offiziere unserer Armee und dem österreichischen Militär-Kommandanten entdeckt. Wenn unglücklicherweise eine so schmerzliche Thatsache wahr wäre. so wünschen wir dringend. irgend eine offizielle Mittheilung möge über diese Sache Licht bringen.,, Rom, 23. Mai. Die Krankheit des Kardinals Antonelli fängt an ernstliche Befürchtungen einzuflößen. Der Staatssekretär ist zwar verhältnißmäßig noch in guten Jahren (derselbe ist 1806 geboren), allein die große

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.05.1859
Descrizione fisica: 6
mit Sicherheit zählt; aber es ist eben so gewiß, daß man tort klug ist, um sich einzu bilden, daß man gleichsam im Sturmschritt und in einigen Wochen die Oesterreicher »inS adriatische Meer werfen könne « wie die Heißsporne in den gvuvernenieiitalen Blätteinsich aus drücken. Ist aber Oesterreich cinmal geschwächt und übertem gezwunten, auch in Deutschland mit Hand anzulegen, dann würde eine rvohlorganisirte Armee der »italienischen Konsöde- ration« vortreffliche Dienste leisten. DaS ist der Grunbge- tanke

beschreibt die Kosten der Verproviantirung der französisch-sardinischen Armee, die je länger je mehr von Frankreich aus erfolgen müsse, als ungeheuer. Er glaubt nicht, daß die Franzosen lang ohne Murren die Kriegs kosten tragen werden, und Beute sei jetzt nicht zu machen. Auch unter den französischen Offizieren herrsche kein son derlicher Enthusiasmus, denn viele von ihnen stammten auS der Bourgeoisie, und ihre Familien litten sehr unter der Handelsstockung. Kriegsschauplatz. Bisher ist jedes Manöver

der österreichischen Armee, die Feinde aus ihrer festen, in der rechten Flanke durch daS große verschanzte Lager Alefsandria, links durch Casale geschützten Stellung herauszulocken, erfolglos ge wesen. Es scheint demnach, da ein Angriff auf diese Stellung zu keiner Entscheidung sühren würde, daß man wird warten müssen, bis die Piemontesen und Franzosen ihre jetzige Position verlassen. Pariser Be richten zufolge würbe dieS gegen Ende dieses MonatS oder zu Anfang des nächsten geschehen. Einstweilen be gnügt

. Sonderbarer Weise bat er in dem TagSbefehl an seine Armee die Jahre 1796 und 1800 citirt, in denen die französische Armee, wie er sagt, ruhmvolle Siege über denselben Feind erfochten hat, den sie jetzt bekämpfen soll. Der Franzose nimmt eS nicht so genau mit histo- rischen Daten, sonst hätte der Marschall wohl bedenken müssen, daß damals Russen und auch Sardmier dem französischen Heere gegenüber standen, daß Suworoff einige Hiebe ausgetheilt, an die man lange gedacht hat, unv daß eS sich damals darum

bandelte vem Hause Savoyen zu seinen Rechten zu verhelfen. Die damali gen und die heutigen U-nstände sehen sich also nicht so ähnlich, daß man sie ohne Weiteres als aufmunternden Tagesbefehl für eine Armee benützen kann, die eben nur die Lauvv-ßi>r<Ie einer italienischen Rebellion sein soll. — Was in Paris über eine außerordentlich glück liche Ossensivoperation Mac-Mahon'S erzählt wurde, ergibt sich mit allen Einzelnheiten als eine Erfindung. Nicht nur ist der Marsch Mac-Mahon'S mit 39,999 Mann

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 12.07.1866
Descrizione fisica: 8
der ersten Armee unter dem Oberbefehl des Prinzen Friedrich Karl an der Jfer ein, vertrieben nach kurzem Gefecht bei Sich» row die feindliche Arriöre-Garde, und überschritten bei Turnau die Jser. Abends 8 Uhr entspann sich ein hartnäckiges Gefecht um den Besitz des Dorfes Podol an der Jfer. Nach 4stündigem Kampf wurden die Oe sterreicher (Brigade Poschacher) geworfen, ließen mehr als 500 Gefangene in unsern Händen, und verloren eine mindestens gleiche Zahl Todte und Verwundete. Am 27. bestand General

Herwarth v. Bittenfeld mit seiner Avantgarde ein glückliches Gefecht bei Hüner- wasser. Am 23. gingen die erste Armee und General Herwarth gegen Münchengrätz vor. Gegenüber stand das 1. österreichische Korps (Clam-GallaS), die Brigade Kalik und die sächsische Armee. Der Feind wurde ge worfen, und ließ 1400 Gefangene in unsern Händen. Am 29. Juni rückte die Armee gegen Gitschm vor. In den Nachmittagsstunden gegen 5 und 6 Uhr stießen die auf verschiedenen Straßen niarschirenden Divisionen ^.umpling

und Werder auf den Feind, welcher in starken Stellungen gegenüber stand. Er wurde sofort ange griffen, war mit anbrechender Nacht geschlagen und zog sich unter dem Schutze der Nacht in Unordnung durch Gitschin zurück, welches um 11 Uhr Nachts unsere Truppen besetzten. An diesem Tage hatte den preußi schen Truppen das ganze 1 Korps, außerdem die Bri gade Kalik und die sächsische Armee gegenüber gestanden. Die österreichischen Verluste an Gefangenen waren sehr bedeutend, ebenso an Todten und Blessirten

. Auf preußischer Seite befindet sich unter den Blessirten Ge neral v. Tümpling. Der Kampf war heiß; wiederholt schlugen Theile des LeibregimentS Kavallerie-Attaken ab. und zwar in Linie deployirt, ohne Carr6 zu for- miren. Die Zahl der Gefangenen betrug in diesen letzten Tagen mehr als 5000. Das Hauptquartier der 1. Armee wurde darauf über Gitfchiu hinaus ver legt. Die Verbindung mit der 2. Armee war seit dem 1. Juli vollständig hergestellt. Die 2. Armee unter dem Oberbefehl des Kronprinzen

ein frisches, ihm gegenübergestelltes österreichisches Korps, weiches die Vereinigung des 5 und^ des <Nardekorps' verhindern wollte. Von den übrigen Kolonnen der 2. Armee schlug am 23. auch das Gardikorps gleichzeitig mit dem erwähnten Gefecht des GenlralS V.Steinmetz das KorpS des Generals v. Gabln? bei Trautenau nach hartem Kampf in die Flucht, woiei 2 Fahnen und 8 Geschütze erbeutet und 5000 Eefangene gemacht wurden. Dadurch wurde dem ersten ArueekorpS (Buoin), welches am Tage vorher

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.02.1868
Descrizione fisica: 6
wollen, ,!uber den Dualismus in der kaiferl. österreichischen Armee': DerVersasser glaubt^ daß die extreme ungarischePartei auf den Trümmern von Oesterreich einen chimärenhaf- ten Staat bauen will; um zum Zwecke zu gelangen, soll der Kaiserstaät geschwächt oder gänzlich vernichtet werden, und deßhalb verlangt sie ein selbstständigeS ungarisches Heer — den Dualismus in der Armee. Diesem Ansinnen stellt sich die Broschüre entschieden entgegen, nachdem unser Monarch durch die aufrichtig sten und entsagendsten

und die äußerste Linke mit der Selbstständigkeit nicht zufrieden, welche das Land durch Audrassy—Deak er worben, sondern es soll die absolute Unabhängigkeit angestrebt und zur Vorbereitung der Zukunft, zur Sicherung des gekrönten Königs, sowie der ungarischen Freiheit eine selbstständige ungarische Armee errichtet nud durch den ungarischen LandesvertheidignngS- Miuisler organisirt und verwaltet werden. Dem gegenüber wird nach der ehrlichsten Ueberzeu gung und ohne jede Voreingenommenheit

für die eine oder die ändere ReichShälfte als Axiom anfstellt, daß die Erhaltung der absoluten Armee-Einheit für den Gcsammtstaat Oesterreich eine kapitale Existenzfrage bildet, daß eine Theilung des Heeres der pragmati schen Sanktion und ihrer durch das 1867er Elaborat erneuerten Weihe zuwiderläuft, ja daß ein Zerreißen der kaiserlichen Armee dem Ausgleiche den Charakter des versöhnlichen Entgegenkommens nnd der Parität den Stempel des gegenseitigen Vertrauens benimmt, und daß eine solche Maßregel die dem Monarchen

zu stehende Exekutive lahmen, die ihm bezüglich der Orga nisation zukommend! Freiheit schmälern und durch die Gefährdung des Ausgleichs die konstitutionelle Ent wicklung des Vaterlands gefährden und in Frage stellen würde. An diesem zeigt sich die Unmöglichkeit deö DnaliS- mnS in der Armee. Theilt man die Armee, so wird auch der Pflichibegriss unsicher nnd der Erfolg absolut unmöglich. Uebrigeuü, wer an der Einheit derArmee rüttelt, der lockert daS Band der ReichSeinheit, um eS ganz zn zerreißen

— er rüttelt an Oesterreich, um eS gänzlich zu zerstören. Äst eö nnn eine Ehre, für den Thron einzustehen, so müssen wir Beide daran theil- uehmcn, — ist es eine Pflicht, so geht sie uns Beide an. In der Wesihälste denkt Niemand an die Thei- AS« lung der Arm^e; tv Ungar« wird s^r vvn den Herftch.v tern der Waitzener Briefe und von einem Theile der Honved'S verlangt. WaS bietet aber die einheitliche Armee? Die Bürgschaft für die erfolgreiche Abwehr änßerer Feinde und für die. Vermeidung von Bürger- kriegen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 16.09.1914
Descrizione fisica: 12
entgegen. Monatlich » I.W > , Tie fortlaufende Annahme de? Blattet-gilt alS Adonnem-ntsverpflichtung. Nr. 188 j Mittwoch, den 16. S epte mber 1914 I -it. Mdrg Das Ergebnis der neuen Situation ist noch unabseh- Bss^ ^S?ZLs?88>i !zö» Vöissis^I » bar. Zunächst ist ein Still stand der Operationen ein- ^^SSZssSSK. AAS.I ^1» VssII» 11» getreten, welcher der österreichischen Armee Ausruhen, V'VV neue Verproviantierung und Verluste-Ersetzung ermög- Ueber den Verlauf der Schlacht bei Lemberg berichtet licht

. Die Ablösung der österreichischen Hauptarmee so- ein Telegramm des Berliner Tageblatt aus dem öfter- wie der Armee des Generals Dankl vom Feind erfolgte reichisch-ungarischen Kriegspressequartier: glatt. Ernstliche Schwierigkeiten hat infolge schlechter Bei der'Wiederaufnahme der nach neun Tagen abge- rückwärtiger Verbindung nur die Armee Auffenberg zu brochenen ersten Schlacht war die Situation so, daß die überwinden. . - ' - ^ „ österreichische Hauptarmee aus der Grodeker Chaussee . Hwzu schreiben

- weist, sind die Russen mit ihren Hauptkräften in breiter berg-Grodek bei Dorfeld bedeutende Erfolge. Inzwischen Front über Brody und Tarnopol vorgegangen und zwan- hatte sich aber die Situation auf dem Nordflügel ungün- gen die Oesterreicher, allmählich sich in die Linie Miko- stig verschoben. Eine Hauptteil der russischen Armee war - .loujow—Lemberg—Rawaruska zurückzuziehen. Diesen in Abänderung der ursprünglichen Anmarschlinie gegen breiten Frontalangriff suchten die Russen außerdem

durch die aus dem Gebiet von Zamosc herangerückte Armee weitere Truppen zu unterstützen, die aus der Linie Lublin Auffenberg vorgegangen, die sich nach anfänglichen Teil- Eholm gegen die linke (nördliche) Flanke der Oester erfolgen bald durch den weit stärkeren Gegner bedroht reicher vorstießen. lah. Ebenso stieß die bisher siegreich vorgedrungene Dieser im Norden drohenden Gesahr traten die Oester- Armee des Generals Dank! vor Lublin auf immer stärker reicher zunächst mit der Armee Dankl entgegen, die in der werdende

neue russische Kräfte, deren nament- dreitägigen Schlacht bei Krasnik die Russen auf Lublin lich auch artilleristische Ueberlegenheit offensichtlich war. zurückwarf. Ein weiterer Versuch der Russen, von Eholm Deshalb mußte die Armee Dankl zurück, umsomehr, als über Zamose vorzugehen, stieß aus die hier eingeschobene Teilkräfte des Gegners sich in den Raum Nawaruska— Armee Auffenberg und die weiter zu ihrer Unterstützung Jaroslau einzuschieben suchten, um den Wiederanschluß eintreffende Armee

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 08.08.1866
Descrizione fisica: 6
, sowie eine Division des KavalleriekoxPS sUNd-dieReserpe-Ar- ^illerie verblieben noch. immer verfügbar in Reserve. Die Armee des Kronprinzen hatte den ^Marsch ^ in der Weise angrtreten/'-däß idäs- I^KyrpS.gefolgt vonu^cr Cavallerie-Division, von Ober-PrauSnitz, östlich Mile- tin auf Groß-BUrglitz„die Garde vönKönigmhof auf Zercirk und Lhasa, ^ das 6^. KorPS,.nach' Detachirung einer Brigade g?genJoscfstadt,.vönGradlitz-auf Hu- slinow und ^eckasow^ und das'5.^ Korps-in Reserve auf Choteborek vorging

. . Ji,« , Allgemeinen nahm nian die Diriltion auf HorenoweS., Um ll Uhr 15MinV traf die^Töle des GardekorpS auf der Höhe, von Cho teborek ein. Ans demGeschützfeüer dcsFcind'eÄ Konnte man erkennen,^ daß derselbe mit ^seinem rechten Flügel bei HorenoweS stand. Gegen denselben traf der Stoß der zweiten Armee. - OesterreichifcherseitS hatte man ^ eine sehr ausgedehnte Stellung hinter der-Bistritz mit der ganzen Armee ge nommen. I, : . ^ , In dieser. Linie standen 5 Korps und die Dächsen, während L^KörpS/namlich daSlN

von 4Batterien'des 6. KdrpS unterstützt, hinter welchem 17--Bataillone-zum Gefecht ÄuSeinander- gezogcn wurden. Das,1..Korps war noch zurück und konnte, noch nicht in' die erste^Linie einrücken. Es hätte ^ie Bestimmung, die Verbindung zwischen der I. und 2. Armee herzustellen. Daö S. Korps sollte in Reserve verbleiben. Dieses Vorrücken zwang den Feind, feine Stellung zu verändern. Die Artllleric, welche den linken Flügel der I .Armee beschoß, gab die innegehabte Position auf und stellte sich auf die Höhen

' östlich HorenoweS, von wo sie um 11 Uhr 40 Min. das Feuer gegen dieGarde und das 6.Korps begann. Inzwischen gelang' es der Division Fransecki- nach blu tigem Kamps das Wäldchen bei Maslowed gegen be deutende Uebcrlegcnhcit in Besitz zu nehmen. Hierdurch wurde es möglich, uni halb 1 Uhr die Reserve-Artillerie der 1. Armee zwischen Sadowa und Maslowed zu-ent wickeln. nachdem die Artillerie des 2. Korps bei Doha- nicht bereits wirksam wär. Man kann annehnten, daß preußischerseits um 1 Uhr! Mittags

» ungefähr 5<X)Ge-' schütze in Thätigkeit waren und daß der Gegner min destens die gleiche Zahl in seiner verschanzten Stellung entwickelt hätte. Während des Artilleriekampfs blieb die Kolonne der Armee des lKronprinzen im Avanciren und bald nach 1Uhr>> begann.die österreichische Artillerie die Stellung'von'HbrenoweS^zu« verlassen/^ Die In-- fanterie der Garde, und des 6. Korps griffen nunmehr die Dörfer MaSlowed und CistoweS - an und nahmen dieselben nack, hartnäckiger Gegenwehr. Wiederholte Versuche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 19.06.1888
Descrizione fisica: 10
Wilhelm GeneralmajorS- Rang; der österreichischen Armee gehört er als Oberst- Inhaber des 7. Hußareu-RegimentS an. Er ist seit dem 27. Februar 1381 vermählt mit Augusta Vic toria (geb. 22. Octob^r 1853), der Tochter des Her zogs Friedrich zu Schleswig-Holstein-Sonderburg- Augustenburg. Aus dieser Ehe entsprossen 3 Söhne: Wilhelm (geb. 6. Mai 1382), Eitel Friedrich (geb. 7. Juli 1883) und Adalbert (geb. 14. Juli 1884). Kaiser Wilhelms erster öfsentlicher Regierungsact war folgender

am 15. dS. erlassener Armeebefehl: „Wäh rend die Armee soeben erst die äußeren Trauerzeichen für ihren auf alle Zeiten in den Herzen fortlebenden Kaiser und König Wilhelm I., meinen hochverehrten Großvater, ablegte, erleidet sie durch den heute vor mittags 11 Uhr 5 Minuten erfolgten Tod meines theuren, innig geliebten Vaters, deS Kaisers und Königs Friedrich III. Majestät, einen neuen schweren Schlag. Es sind wahrlich ernste Trauertage, in denen mich Gottes Fügung an die Spitze der Armee stellt

, und eS ist in der That ein tief bewegtes Herz, aus welchem ich das erste Wort an meine Armee richte. Die Zuversicht aber, mit welcher ich an die Stelle trete, in die mich GotteS Wille beruft, ist uner schütterlich fest, denn ich weiß, welchen Sinn für Ehre und Pflicht meine glorreichen Vorfahren in die Armee gepflanzt haben, und ich weiß, in wie hohem Maße sich dieser Sinn immer und zu allen Zeiten bewährt hat. In der Armee ist die feste, unverbrüch liche Zugehörigkeit zum Kriegsherrn das Erbe, welches vom Vater

auf den Sohn, von Generation zu Ge neration geht; — und ebenso verweise ich aus meinen euch allen vor Augen stehenden Großvater, das Bild deS glorreichen und ehrwürdigen Kriegsherrn, wie eS schöner und zum Herzen sprechender nicht gedacht werden kann; auf meinen theuren Vater, der sich schon als Kronprinz eine Ehrenstelle in den Annalen der Armee erwarb — und auf eine lange Reihe ruhmvoller Vorfahren, deren Namen hell in der Ge schichte leuchten und deren Herzen warin für die Armee schlugen. So gehören

wir zusammen — ich und die Armee — so sind wir für einander geboren und so wollen wir unaufhörlich fest zusammenhalten, möge nach Gottes Willen Friede oder Sturm sein. Ihr werdet mir jetzt den Eid der Treue und des Gehor sams schwören — und ich gelobe, stets dessen einge denk zu sein, dass die Augen meiner Vorfahren aus jener Welt auf mich herniedersehen, und dass ich ihnen dermaleinst Rechenschaft über den Ruhm und die Ehre der Armee abzulegen haben werde! Schloss Friedrichskron, den 15. Juni 1388

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 11.08.1866
Descrizione fisica: 8
. Wie wir vernehmen, ist ein Haus sammt Stadel abgebrannt. Unsere Feuerwehrmänner eilten hinauf nach dem bedrohten Dorfe. (Ueber die Lage der österreichischen Armee) unmittel bar vor dem Waffenstillstand schreiben die „Köln. Bl.': „Die Wahrheit zu sagen, die ganze österreichische Armee liegt gegenwärtig in Wien gefangen und hat nur noch die eine mögliche Rettung — in einem Rückzüge nach Ungarn. Aber auch dieser, auf den sie allein noch spekulirte, wäre ihr durch das Gefecht bei Blumenau sehr erschwert

hatten. So kann man dreist sagen, daß die Preußen in der Stellung, welche sie vom 20. bis 22. v. M. längs der Donau behaupteten, im wesentlichen nicht nur der Hauptstadt Wien, sondern in derselben auch der österreichischen Armee durchaus Meister waren. Sie hatten nichts mehr zu thun, als was sie am 22. Morgens begonnen hatten, nämlich Preßburg zu nehmen, den dortigen Uebergang zu sichern, um dann — ruhig stehen zu bleiben und zu warten, bis ihnen die österreichische Armee von selbst in die Hände lief. Denn diese konnte

wir dem „Volksfr.' folgende Einzelnheiten: Die Geschichte weiß viele entschei dende Schlachten aufzuweisen, aber sie waren die Folge eines langen Kriegslaufes oder Endpunkte von langdauernden Feldzügen. Nie zuvor geschah es, daß zwei große Nationen nach Jahren des Friedens sich in einem Kampfe auf Leben und Tod einlassen und an einem Tage den Streitpunkt entscheiden. Als Anhang zu obiger Bemerkung mag erwähnt sein, daß am 22. Juni die genaue Stellung einer jeden Division der preußischen Armee

im österreichischen Hauptquartier bekannt war. Die Welt muß erfahren, warum und wieso Benedek diese Kenntniß nicht benützte. Es mag sein, daß Verbündete ebenso oft eine Quelle der Schwäche als der Stärke im Kriege bilden. Die österreichische Armee war vor dem 3. Juli geschlagen! Sie hatte ihre moralische Kraft verloren, ihre Generale waren ungehorsam und mißachteten die Befehle ihres Führers, isie wurden tüchtig geschlagen; ihre Leute verloren das Vertrauen in sie und in sich selbst, und waren voll Verzweiflung

. Benedek bemerkte, bevor die Schlacht geschlagen war, daß seine Armee nicht das ist, was sie sein sollte. Es steht als Thatsache fest, daß er geglaubt hat, er würde geschlagen werden. Zwei Tage vor der Schlacht bei Königgrätz sandte der Armee-Kom mandant die Meldung: „Wir müssen Frieden machen!' — Auch in Wien kannte man den Zustand der Armee vordem verhängnißvollen '3. Juli bereits so gut, daß an FZM. Benedek der sehr bestimmte allerhöchste Wunsch erging, eine Schlacht zu vermeiden, und die Armee

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 19.12.1850
Descrizione fisica: 4
der in unserer Armee dienenden preußischen Land- wehrmäniier nicht sistirt und zurückgenommen; heute kamen vorerst ll!j Mann, dem 7. und 6. Bataillon angehörig hier durch, um in die Heimaid zurückzukehren. Großbritnnnicn. London, tS. Dez. Die Antwort derKönl,in auf die Deputation der Eity hat nicht besnedigt, maii'batte eine präcisere Ansdriicksweise gewünscht und erwartet. Lord I. Rüssel hat deshalb schon »inen großen Theil seiner so woklkeil errungenen Popularität eingebüßt. — Dem Bischof von Ereter

, der sich bekanntlich von der gemeinsamen Adresse des englische» Episkopats gegen die päbstliche Bulle ausgeschlossen, ist die besondere Adresse, die er an die Königin gerichtet, durch den Mi nister des Innern zurückgeschickt worden. Hr. Pdillpots ist eifriger Puseylt. Dcineninrk. Einer Korrespondenz der ,,Deutschen Reichszeitung' zufolge, hat sich Dänemark bereit erklärt, „seine Armee in Schleswig zu beschränken.- M<,ktsn. Turin, tv. Dez. Gestern beschäftigte sich das Appellationstribunal mit dim Preßprozesse

jener Marime, welche die k. k. Regierung bei jedem Anlasse festhält, gebandelt. Nußlt,i>v. Die Berliner Deutsche Wehrzeitnng enthält eine Ueber sicht der russische» Armee, lv e sie ihres Wissens biSker in Deutschland noch nicht bekannt g.wordeii ist. Die 8 Seiten oder IL «palten der erwähnten Nummer sind mit den genaue» stanstischeu Angaben über den wnb- eigen Gegenstand angefüllt. Am Schlüsse des Aussatzes wird eine Toralübersicht der russischen Armee gegeben, welcher wir folgende Data entnetimcn

umgab uns jenes bunte, stets das nnvcrnieidliche Kriterium des Haupt-Quartiers eines Oderkommandanten ausmachende Gewimmel. Nur war die Scene origineller, bewegter, mannigfaltiger, als solches ZINN Beispiel in den Tuilerien in den Vorgemächeru des General Ebangarnier der Fall sein dürste. Die Ursache liegt am Tage, vom Stand punkte der sogenannten Lokalfärbung ist die österreichische Armee gewiß eine der interessantesten in Europa, da alle Typen der großen europäischen Raeenfaniilie mit den iknen

unS iiiiderziisetzeii nicht Folie leiste», worauf er sogleich selbst auf einem alte» gelbe» Lehnstubl Platz nabm. Die Lebendigkeit seines Geistes ließ ihn jedoch nicht fünf M nute» laua rnben; kaum war d<>s Ge spräch nur einigermassen im Gange, als er auch schon ausstand, lebhaft gestikulirte, und so rasch ans und ab schritt, als es etwa nnr cin kräftiger Fünfziger verniocht hätte. Man weiß, daß ein Armee« Commandant noch bei weitem incht alles gethan bat, wen» er seine Soldalen siegen verstebt. Um ein vollkommener

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 28.05.1859
Descrizione fisica: 6
, uns zurückziehen mußten. Vergegenwärtigen wir uns , waS stattgefunden. GrafGyulai, UM die Stärke deS Feindes zu prüfen , beorderte ein Armee korps von 12,000 Mann, auf den Feind. von dem man weiß, daß er zwischen Tortona und Voghera in^dichtcn Massen auf gestellt ist, zu stoßen. FML. Graf Stadion, ein Mann, der in der Schlacht bei Mortara, wo er in die Schulter ge schossen wurde, den Ruhm eines entschlvssenen und auSdauern. den Führers sich erworben, wird mit dem Kommando betraut. Unsere Braven stoßen

bei Montebello auf einen überlegenen Feind und werfen sich muthig auf ihn. Der Feind bat nicht blos die Ueberzahl für sich, sondern auch das selbstgewählte Terrain, den Zusammenhang mit dem Centrum feiner von einem Marschall befehligten Armee, der bei der ersten Nach, richt von dem Treffen sicherlich fortwährende Verstärkung sei ner Avantgarde sendete. Nichtsdestoweniger dalten unsere Braven vier volle Stunden den Kampf löwenmuthig aus, und als sie vor der.immer wachsenden Ueberzahl sich zurückziehen

bei einer forcirten NekoznoScirung auf den Feind stieß und dem selben ein Treffen lieferte, liegt an der Straße von Stradella nach Voghera. in der Mitte zwischen dieser Stadt und i!a- steggio, wo seil mehreren Tagen die Vorposten des linken Flügels der österreichischen Armee standen. Der Brückenkopf von Vacarizza, durch welchen Graf Stadion sich nach einem hitzigen Gefecht hinter den Po zurückzog, befindet sich in der Lombardie, zunächst der Ticinomündung, westlich am Belgio- joso. Die feste Stellung

der feindlichen Armee, gehört auch die Division des Generals Renault, deren Vorposten von denen der Oesterreicher nur einige hundert Metre« entfernt sind. Dieselbe hat in Valenza, Castellomenada, Magarrona und Bassignana auf dem rechten Ufer deS Po, und in Rivarona auf dem linken Ufer des Tanaro Position gefaßt. Auf dem linken Flügel der Feinte bestand die piemontesifche Vorhut bei San Germano am lZ. Mai aus lv.vvl) Mann, nämlich aus der Garibaldischen Legion, einem Dragoner- Regiment. einem Scharfschützen

-Bataillon, zwei Kompagnien KarabinierS, dem Negimente Fanti und siebenzig Chevaur- legerS. nebst vier Batterien. Außer diesem Korps steht die ganze piemontesische Armee noch hinter den Festungen uud der Dora-Baltea-Linie. — Ueber das Gefecht bei M o nte b el l o schreibt'die Pa riser Palrie: daß zunächst nur SOVV Franzosen gegen l5> bis lS.vvl) Ocsterrcicher gefochten hätten, und dann, daß die österreichischen Truppen aus den besten Soldaten des Gene rals Gyulai bestanden. Es sei die Kernmannschaft

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 17.09.1849
Descrizione fisica: 10
Zufriedenheit be kannt zu geben besohlen hat, befindet sich auch und zwar rücksichtlich des Gefechtes vom II. Jnli der Major Halloy vom Kaiserjägerregiment. Armee-Befehl. Preßburg, 8. Sept. lö4S. Se. Majestät der König von Hannover hat mir, aus Anlaß der glänzenden, von der k. k. Armee in Ungarn errungenen Erfolge und des so glücklichen »nd rubmvoll beendigten JnsurrektionSkriegeS, das Militär- Großkreuz des Guelfeuordcns zu verleihen und selbes mit einem schmeichelhaften Handschreiben zu begleiten geruht

, worin Se. Majestät der gcsammten Armee Ihrer höchste An erkennung mit dem Beifügen ausdrücken, daß A. H. Dieselben sich siolz fühlen, dieser Armee als Kamerad anzugehören. Mit freudigem Gefühle beeile ich mich, diese huldvolle Anerkennung der verdienstlichen Leistungen der unter meinem Oberbefehle stehenden Armee allgemein be kannt zu gehen. Br. H a y n a u m. p., k. k. FZM. und Armee-Ober-Kommandant. Von nachfolgenden Gemeinden und Körperschaften wurden mir vom hiesigen löblichen Kreisamte

Pfarrer: 3 Päcke mir Ebarpie von lü Pfnnd, ein Pack mit leinenen Binden nnd etwas Leinwand von 6'/- Pfnnd. Von den Gemeinden Niktoroberg, Altach nnd Schnü- fis, sowie eine Nachtrageparthie der Stadt Feldkirch: Einige Päcke mit Eharpie und Verbandstücken. Für diese theiliichmenden edlen Gesinnnngeu, welche obige Gemeinden nnd Körperschaften an den Tag ge legt, sage ich im Namen meines Armee-Korps deulanf- richtigsteu Tank. Hauptquartier Bregen; 13. Sept. 1840. Fürst Karl zu Schwarzen

an den Fürsten Paskiewitsch gerichtet, worin er dem FM. für die glücklichen Erfolge in Ungarn feinen Dank abstattet. Das Schreiben ist von Schönbrnnn vom 22. Aug. datirt. Im k. k. Polytechnico in Wien werden die regulären Vorlesungen für das beverstrhcnde Schuljahr wie sonst am l. Okt. beginnen. Der Wiener Grmrinderalk bat einstimmig beschlossen, der österreichischen Armee für die heldenmüthigen An strengungen zur Bezwingung der revolutionären Faktio- nen den Dank der Wiener Eommunc darzubringen

, und zugleich den tapferen Fübrern dieser Armee, den beiden Herren FZM. Freiherrn v. Haunai, und Jellachich das Wiener Ebrenbürgerrecht sür die schnelle Bezwingung der iingarischcii Revolution zn ertheilen. Die diesfälli- gen Ehrendiplome werden durch eigene Deputationen überreicht werden. Ein Inserat in der Wiener Zeitung unterrichtet das Publikum, daß die Wiener Dampsschifffahrtögcsellschaft mit Genehmigung deS Handelsministeriums ihren Frach tentarif sür die noch übrige Daner der Saison um 25. Prozent

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 19.09.1925
Descrizione fisica: 10
ist, kann gefolgert werden, daß die ersten größeren Zusammenstöße wahrscheinlich in Lochringen, Luxemburg und Belgien am 15. bis 18. Alobilmachungstage stattfinden wer den. Die französische Armee wird zu dem Zeit punkt chren höchsten vorgesehenen Bestand mit 1,300.000 Mann haben... Er zeigt, daß die französische Armee sich eben so schnell konzentrierte, wie die deutsche, und daß sie schon am 12. Mobilmachunqstage bereit sein werde, den Vormarsch gegen Deutschland anzu treten. unterstützt von der engl

is ch e n Armee auf ihrem linken Flügel... Er bringt den Wunsch zun: Ausdruck, es solle möglichst nahe an den Ausgangspunkt herange gangen werden, indem die rustische Armee am 18. Moöilmachungstage zum Angriffe übergeht... Er bezeuge seine aufrichtige Hochachtung vor den Anstrengungen, die von Rußland in den letzten drei Jahren gemacht worden seien, um seine Kriegsmacht zu verstärken... Der C h e f d e s r u s s i s ch e n Gmeralstabcs führt aus: ... Viele Verbesterungen befinden sich auf dem Wege

zur Ausführung, aber die rustische Armee kann den vollen Bestand an schwerer Artillerie des Feldheeres erst im Jahre 1913, Schnellfcucrgeschütze im Jahre 1914 haben. Außerdem fehlt cs im Älugenblick an Bekleidung für den größten Teil der Reserve-Regimenter. Er fügt hinzu, daß, wenn die rustische Armee ihre Reform durchgeführt haben werde, sie in die Front einen Truppenbestand stellen könne, der die Zahl von 800.000 erheblich überschreite, die in der Konvenfion vorgesehen sei... Er nimmt

können mit Hilfe des englischen Kabels und mit Hilfe Englands Be sorgt werden. Die Verständigung mit England sind soeben zustande gekommen.' Aus diesen Protokollen geht hervor, daß Frank reich über den dcuffchcn Mobilmachungsplan rich tige^ m:terrichtet war, wie Deutschland über den russischen. Der österreichische Angriffsplan in Ga lizien in: August 1914 war darauf aufgebaut, daß die rustische Armee erst Elfte August versammelt und angrifssbereit sei. Sic war es schon Mitte Au gust und ergriff alsbald

die Offensive. Darauf be ruht die Niederlage der 1. österreichischen Armee unter v. Dank! und des ihr beigegebenen schlesischen Landwehrkorps unter v. Woyrsch bei Lublin. Weiter geht aus den Protokollen hervor,, daß Deutschland im Osten und Westen gleichzeitig gtu gegriffenwcrden sollte. Und drittens geht aus ihnen hervor, daß mit Belgien als Kriegs schauplatz und einer englischen Hilfsarmee am linken ftanzösischen Flügel von vornherein gerech net wurde. Vor allein aber geht aus ihnen hervor

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 08.09.1914
Descrizione fisica: 8
. Amilich wird gemeldet: Am 3. September (Tonnerstag) beschösse» die Russe» die in weitem Umkreise um die Stadt Lemberg errichtete» Erdwerke. Unsere Truppe» wäre» jedoch bereits abgezogen» um die offene Stadt vor Beschießung zu bewähre» und weil auch operative Rücksichten dafür sprachen, Lem berg dem Feinde ohne Kampf zn überlassen. Das Bombardement hatte sich somit gegen un verteidigte Deckungen gerichtet. Die Armee Dankl ist neuerdings im heftigen Kampfe. An der sonstigen Front herrscht nach den große

« Schlachte« der vergangene» Woche» verhältnis mäßige Ruhe. 5 Mit der Einnahme Lembergs ist der große Kampf zwischen Oesterreich und Rußland bis zu einem ^bestimmten Abschnitt gekommen. Die Haupt- entscheidung werden die kommenden Waffengänge erbringen. Ale militärische Lage der österreichischen!^ ^ aus diesem Kriegsschauplätze ist nunmehr dje folgen^ Die linke österreichische Armee unter dem Kommando des General Dank! drang östlich der Weichsel von Galizien in Russisch Polen ein, schlug hie Russen

am 23. August bei KraSnik, verfolgte dieselben und warf sie nach zwei weiteren Schlachten bei Riedr- zwica—Duca vöü einer befestigten Schanze zur anderen auf Lublin zurück. Seither vermochte die Armee DanklS die Stadt Lublin nicht einzunehmen, werden. Die mittlere östereichische Armee, man kann sie däS österreichische Zentrum nennen, kommandiert der General Auffenberg. Dieser drang nördlich von Lemberg zwischen den Flüssen^ Wieprz Und Bug ebensallS gegen Russisch Polen vor und wars in einer achttägigen

Schlacht bei Komarow die von Cholm vordringenden russischen Armeen zurück. Dabei machte er 20.000 Gefangene und eroberte 200 russische Kanonen. Die Armee Auffenberg soll nach amtlichen Meldungen die Russen über den Bug zurückgeworfen haben Und dieselben jetzt ver folgen. ES muß sich in kürzester Zeit herausstellen, ob die Flanke der österreichischen Armee Auffenberg nicht durch den russischen Bormarsch auf Lemberg gefährdet ist. Ueber die Geschichte und Kämpfe der österreichischen RechtSarmee

an der Dnjestr wurde bis heute amtlich keine einzige Meldung mitgeteilt. Jedenfalls mußte diese Armee den Hauptstoß der Russen aufhalten und sich hinter Lemberg auf die k Korpathen zurückziehen. Wenn der ungarische Mi« nisterprästdent Graf TiSza gegen»!ber seinen Freun den in Budapest am SamStag die Aeußerung tat: Wir haben eine sorgenschwere Woche hinter uns, doch ist das Schlimmste überstanden-, so find diese Worte nach dem, was. wir vom Kriegsschauplatz bereits wissen, wohl in dem Sinne aufzufassen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1859
Descrizione fisica: 6
Waleweki hat ein Rundschreiben erlassen, welche« .sich dem Cirkular te« Fürsten Gvrlschakoff anschließt u»d ollen Zeichen nach nicht mehr ausrichten wird als dieses. Auld au« St. Petersburg steht adermal«, wie die Ind. b. melket, ein ähnliche« Schriftstück in Aussicht, um dem teutschen Bunde noch einmal recht beweglich »ujureden. Napoleon soll verlangt haden, daß die sartinifche Armee auf den Sffektivstand von 100.000 Mann im Feite gebracht werte, tamit sie allein im Stande sei, ltoch wird die» nie

der Fall sein), ter österreichischen Armee tie Spitze zu bieten; e» scheint, al« hätte cr jetzt schon tie Möglichkeit vor Augen taß der giößerr.Theil'der französtschen Armee in den Rhein gegenden eine ernstliche Beschäftigung finden könnte. Für die Belagerung von Verona sind eine Million Ge schosse bestellt worden, wovon 300,000 bereit« abgesendet sind. Au« Metz (fränzösche Festung an ter deutschen Grenje) wird gemeldet, daß die dortigen Festungswerke in Stand gesetzt werten turch bcdeulende

und Sar dinien nimmt bereit« taS Journal deS DebatS Akt. Der Papst bal die Bischöfe von Mailand, Pavia und Eremvna bestätigt, die Se. Majestät der Kaiser dazu ernannt. Nach ter -Lombardiar (einem Mailänder Blatte) verweigert /etzt die sardiiiische Regierung der Ernennung Folge zu geben und tie Bischöfe anzuerkennen. Nach verbürgten Daten belegen sich der Effektirstand der türkischen Armee am Ende de« MonalS Mai im Ganzen auf 250,000 Mann, ron tenen über 00,000 Nizam« gegenwärtig bei Schumla und Sophia

ein Lager bezogen haben. Die zur Armee stoßende» RetifS. die überall tein Rufe ihrer Pflicht folgen, sind hierbei nicht mildegr>ff<N. Eine bedeulendere Entwicklung hat die türkische Flotte auszuweisen, welche seit einem Jahre fast um das Doppelte verstärkt worden ist, da sie gegenwärtig üder 1500 Kanonen Zählt, ohne dabei die neuen Schiffe in Anschlag zu bringen, welche theil« auf den kaiserlichen Wersten im Bau begriffen oder in England bestellt sind. Wichtiger aber erscheint die in neuester Zeit

machen wolle; Frankreich würde diese aber selbst seiner Zeit zur Theilnahme bei den Be- ralhungen einladen. — Diese französische Note, welche nichlS Anderes bezweckt, als die bereits beschlossene ge meinsame Aklion der BundeSstaaten unter Preußens Führung hinauszuschieben, hat hier allgemeine Ent- rüNung h-rvorgerufei', da bei unS AlleS, einige demo- kratische Blätter und ihre wenigen Anhänger ausgenom men, für das schleunigste und kräfiigi'ie aggressive Vorgehen gegen Frankreich ist und unsere Armee

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.11.1866
Descrizione fisica: 6
aufhalten, in ihre Sprengel zurückzukehren. — Die offizielle Zeitung veröffentlicht ein Amnestie- Dekret für Deserteurs der Land- und See-Armee, die in der österreichischen Armee Dienste genommen haben. — Mit Entsetzen erzählen die Blätter den unglaub lichen Fall, daß in Casino Bidino, einer Besitzung bei Varese, eine Katze ein halbjähriges Kind bis auf die Knochen aufgefressen habe. Rom, 14. Nov. Die päpstliche Gendarmerie hat bei einem Zusammenstoße mit einer Brigantenbande 7 Gefangene gemacht

abgereist. General Milre hat Curazu geräumt und sich mit dem Neste der Armee nach Tuguty zurückgezogen, ohne den Beistand der brasilian. Transportschiffe anzunehmen. Denkschrift des Grafen Klannn-Gallas. <Sin Beitrag zur Kriegsgeschichte deü Jahres ltiVK ) Der Hr. General der Kavallerie Graf Klamm-Gallas hat, durch das kaif Handschreiben rehabilitirt und nach Schloß Friedland zurückgekehrt, von dort an eine An zahl feiner Freunde undWassengefährten eine lithogra- phirte Denkschrift versendet

bei Königgrätz sammt allen Batterien. Bagagen, wohl mit starkem Ver luste an Mannschaft, aber ohne das Geringste zurück gelassen zu haben. Am 3 Juli, Früh 6 jlhr, erhielt ich vom Armee- Kommando ein Befchlöschrciben. nach welchem ich das Kommando des niir unterstehenden Armeekorps an meinen AdlatuS, den Hrn GAi. Grafen Gondrcconrt, zu übergeben und nach Wien zu gehen habe. Gewöhnt, vorAllem als Soldat, selbst in einem für mich so tief verletzenden Falle, den pünktlichsten Gehor sam meinen persönlichen

Gefühlen unterzuordnen, be gab ich mich noch in derselben Stunde in das Haupt quartier, uni meinem Armee - Kommandanten über die Uebergabe meines Kommandos dieMeldnng zu er statten. Auf meine dienstliche Anfrage: „ob vielleicht meine Abberufung in Folge eines Berichtes des Armee-Kom mandos stattgefunden, ob vielleicht mein Armee-Kom mandant in irgend einer Art über die Führung und Haltung meines Armeekorps nicht zufrieden gewesen?' gab mir derselbe folgende Antwort: „Im Gegentheil

der Armee, hatte ich das Recht zn erwarten, daß ich wenigstens, und zwar im Sinne der A. h. Vor schriften, in die Wohnung eines Kameraden hätte be schicken werden können. (Fortsetzung folgt.) -5 Innsbruck, 13. Nov. Mit dem ErscheinungS- Datuni ..London im November 1866' ist uns ein Broschürchen zugekommen, betitelt: „Deutschland und die Hohenzollern. Ein ivtahnriif^ an die Nation von einem Großdeutschcn.' Die Schrift ist von dem glühendsten Hasse gegen die Hohenzollern diktirt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.06.1862
Descrizione fisica: 4
über die Beförderung der Offiziere sei eine administrative Maßregel, die dem Reichsrath nicht zustehe. Giskra ent- gegnet. § 10 der Verfassung vindizire dem Reichsrath die Kompetenz in Sachen der Militärpflicht. Daher müsse ihm auch das Recht zustehen, in der Frage wie die Militär pflicht geübt wird, sich auszusprechen. Dr. Demel: Es scheint mir. darüber wird wohl kein Streit sein, daß in der österreichischen Armee nicht immer Verdienst und Be fähigung der Grund der Vorrückung war. Der Antrag deS Abgeordneten

Skene ist die mildeste Form den Gefüh len über die Mißgriffe in, der Beförderung Ausdruck zu geben, denn diese Mißgriffe sind zum Theil das Unglück un seres Landes gewesen. (Bravo.) Zeder Abgeordnete, der diesen Satz nicht anerkennt, hat verkannt, zu was er be rufen worden ist; denn auf dieser Grundlage, auf der Grund lage des Unglücks Oesterreichs sind wir berufen und dieses Unglück zu heilen, ist unsere Pflicht. (Bravo, bravo.) Skene's Antrag wird angenommen. Gebühren und Genüsse der Armee. Antrag

XIII: Es seien die Gebühren und Genüsse der k. k. Armee einer Re vision zu unterziehen, und dabei darauf Bedacht zu neh men, daß die Nebenbezüge durchaus auf den wirklichen Bedarf herabgemindert und fernerhin Offiziersdiener nur aktiven Offizieren zugestanden werden. Antrag I X: Es seien bis zur völligen Einbringung von allen supernume- räreu Offizieren. Militärparteien und Beamten bei den be. züglichen offenen Chargen und Dienstplägeu Avancements nur aus den driiigendsten Rücksichten des Dienstes

vorzu nehmen. Der Kriegsminister will außer den aktiven Offizieren auch den Aerzten Offizicrsdiener zugestanden wissen. Beide Anträge werden angenommen. Aufwand für die Armee. Verpflegswesen. Es wird »um zu den Anträgen IV. V uud VI geschritieu. Rechbauer beantragt im Namen der Minorität des Ausschusses für das Budget der Landarmee nur 82,000.000 für die Zukunft zu bewilligen, was »ach Abzug von 3.000,000. die durch die eigenen Einnahmen der Armee gedeckt werden, sich auf einen Zuschuß

nicht auskommen zu können. Bei der Abstimmung fällt der Antrag RechbauerS und eS werden Art. IV, V und Vl dcS AusschußantrageS. ent haltend die Bestimmung, daß das Budget der Landarmee 92.000,MO betragen soll, von v?nen 3.000.000 aus den eigenen Einkünften der Armee. 32.000.000aus dem Staats schatz zu entnehmen sind, dann der Wunsch dieses Budget künftighin mehr zu specialisireu. und genauer auszuweisen, mit großer Majorität angenommen. Giskra beantragt die allsogleiche 3. Lesung, welche nach Unterbrechung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 16
Data: 26.07.1913
Descrizione fisica: 16
Seite k „Der Tiroler.' Samstag, den 26. Juli Eine Kriegslist Napoleons. Nach seinen eigenen Memoiren. Der sechste Band der von Heinrich Conrad Deutsch herausgegebenen Memoiren Napoleons (Verlag Rodert Lutz in Stuttgart), enthält einen interessanten Bericht von einer gros; angelegten Kriegslist Nopoleons, die völlig gelang und in ihrem weiteren Verlaus zum Sieg von Marengo führte. Die Oesterreicher unter Melas waren in Italien siegreich gewesen, hatten in Genua einen Teil der französischen Armee

eingeschlossen, den anderen Teil gegen die Provence zurückgedrängt- die Situation ivar für Frankreich äußerst bedrohlich. Da saßte Napoleon einen kecken Plan, dessen Ausführung er selbst folgcitderermaßcn schildert: „Sobald in Paris die Nachrichten von der un günstigen Wendung der Dinge in Italien eintrafen, hielt der Erste Konsul^) es sür unbedingt erforderlich, sofort und auf geradestem Wege der italienischen Armee zu Hilfe zu marschieren; aber er zog es vor, Äber den Großen St. Bernhard in Italien

einzubre chen, um der Melasschen Armee in den Rücken zu fallen, und ihr die Schlach: anzubieten, nachdem sie von Oesterreich abgeschnitten wäre. Der Verlust einer einzigen Schlacht mußte die gänzliche Vernich tung der österreichischen Armee und dir Eroberung von ganz Italien bedeuteu. Zur Ausführung eines solchen Planes waren Schnelligkeit, tiefste Geheim- 5) Napoleon spricht in seinen Memoiren von sich in der dritten. Person. Haltung und große Kühnheit erforderlich. Das Schwierigste

war die Geheimhaltung; wie sollte man die Bewegungen des Heeres den zahlreichen engli schen und österreichischen Spionen verbergen ? Als das geeignetste Mittel zur Erreichung dieses Zweckes hielt der Erste Konsul, daß man selber in auffallend ster Weise die Bildung der Armee dekannt machte und soviel darüber redete und wrack), daß die Feinde sich darüber Instig machten und in den pomphasten Anküudiguugeu nur einen Versuch sahen, die öster reichische Belagernngsarmee vor Genua einzuschüch tern. Es war notwendig

, unter denen sogar etliche Krüppel, die mehr guten Willen als gesunde Glieder mitbrachten. Bald wurde diese Armee ein Gegenstand des Spottes, und als der erste Konsul persönlich am 6. Mai Revue über sie abhielt, sah man zum allgemei nen Erstaunen nur 7000 oder 5-vv<1 Mann, von denen die meisten noch nicht einmal eingekleidet waren. Man wunderte sich, daß der höchste Beamte der Re publik seinen Palast verließ, nm eine Parade abzu nehmen, die auch vor einem Brigadegeneral hätte stattfinden

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 28.07.1914
Descrizione fisica: 8
. Wien, 26. Juli. In hiesigen diplomatischen Kreisen verlautet, daß Serbien sehr unkorrekt ge handelt hat, da es bereits vor der Uebergabe der Antwortnote auf das österreichische Ultimatum mili tärische Maßnahmen getroffen hat. Bekanntlich hat Serbien bereits um 3 Uhr nachmittags die Mobili sierung der gesamten Armee angeordnet und auch sonst Schritte, die auf eine spätere kriegerische Ver wicklung schließen ließen, unternommen. (Räumung Belgrads, Truppenverschiebungen, Verlegung der Regierung

nach Kragujevac usw.) Sollte Serbien jetzt noch zur Einsicht kommen und eine weitere kriegerische Austragung nicht mehr notwendig sein, wird Serbien gezwungen werden, die Deckung der Kosten, die die Mobilisierung der österreichischen Armee verursacht hat, zu tragen. Man ist in hiesigen diplomatischen Kreisen der Meinung, daß Rußland über die Haltung Serbiens sehr wenig erfreut sein wird. Sollte aber Rußland sich insoserne „nicht indifferent' verhalten, daß es für Serbien Partei ergreift, wird auch Deutschland

seine Reise na» Montenegro fort. Die Wehrmacht Serbiens. Das Königreich Serbien hat seit der Eivver- leibung Bosniens unter allen Balkanstaaten die größten militärischen Anstrengungen gemacht, M seine Armee schlagfähiger zu gestalten. Vor diese« denkwürdigen Zeitpunkte war das serbische Heer em gering bewerteter Faktor im Staate. Die MilitSr« Verschwörung, dann Günstlingswirtschaft und Partei« Hader hatten nicht nur die Armee erschüttert, sonda? auch den Geist im Offizierskorps und sein Ansehe

» untergraben. Erst die politischen Ereignisse im Herbste 1908 stellten die Armee wieder in den Vordergrund des allgemeinen Interesses; man rechnete mit kriegen- sehen Verwicklungen und hoffte mit Hilfe meß schlagfertigen Heeres die vermeintlichen Rechte auf Bosnien zu verteidigen. Die politische Niederlage im März 1909 wurde der mangelhaften militärisch« Rüstung zugeschrieben. Die beiden ersten AufgÄvte wurden nunmehr mit modernen Gewehren und Ge schützen bewaffnet und reichlich mit Munition dotiert

. Auch der Geist des Offizierskorps hatte sich gehoben. In dieser guten Verfasfung trat die Armee in den Krieg gegen die Türkei ein und errang in zw« Feldzügen Erfolge, die das Selbstgefühl deS Hm^ und des Offizierskorps gewaltig, bis zum lled«- schwang steigerten. Gleich nach dem Kriege beeM sich die Militärverwaltung, die Armee für ea« neuen Waffengang vorzubereiten. Am 27. Mm!N4 nahm die Skupschtina einen außerordenmqa Rüstungskredit in der für Serbien abnormen poye von 122 8 Millionen Dinar fast

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.10.1914
Descrizione fisica: 8
erschossen. Die Einhe bung der Kriegszuschlagssteuer vergrößere noch das Elend. Die muselmanische Bevölkerung ist großen Drangsalen ausgesetzt. Der Rekord der österreichischen Armee. Trotz der englischen Kabelwirtschaft scheint sich in Amerika die Wahrheit über den Krieg langsam durchzuringen. So spottet über die rus sischen Meldungen ein kalifornisches Blatt, in dem es nachweist, wie die „merkwürdig e'. österreichische Armee den Rekord gebrochenhat. Nach russischen Meldungen wurde diese Armee fünfmal

„total geschlagen', zweimal „vernichtet', elfmal in „kopflose Flucht geschlagen', neunmal erlitt sie schwere Nieder lagen, ward 2mal „über die Karpathen' getrie ben, verlor in verschiedenen Schlachten 8t) Tau send. 130 Tausend, 90 Tausend, 300 Tausend. 50 Tausend und 67 Tausend Mann und un- zähligemale Kanonen. Munition und Maschi nengewehre und trotzdem bleibt von dieser „einzigen' Armee nochso vielübrig, um die Russen mit großer Begeisterung anzugreifen And aus Galizien und der Bukowina zu ver

treiben. Eine solche Armee, die das alles bin nen 30 Tagen kann — meint sarkastisch das amerikanische Blatt — hat sicherlich einen R e- kord aufgestellt. MM WM» WMM»U Der Sarajevoer Hochverratsprozeß. Aus Sarajevo wird gemeldet: Nach Beendi gung des Beweisverfahrens hielt der Staats anwall fein Plaidoyer. worin er sagte, die ser bische Regierung scheute kein Mittel, um, unter dem Deckmantel der südslawischen Einheit, alle von Südslawen bewohnten Gebiete der Mon archie, in erster Linie Bosnien

waren drei- bis viermal größer. Wenngleich wir die bessere Position hatten, so stürmten doch die Oesterreicher wie die Löwen und am liebsten war ihnen der Angriff, der bei uns fürchterliche Unordnung erzeugte. Die öster reichisch-ungarische Armee schießt ausgezeichnet, dann folgte der Sturm, bei welchem wir unsere Positionen nach und nach verlassen mußten, wo bei in den Schanzen Haufen von Toten sich auf türmten. Die Angriffslust bei den österreichisch ungarischen Truppen erregt bei den Serben

fürchterliche Angst. Kaum hört man das Hurra! und Vorwärts!, so laufen die Serben Hals über Kopf davon, und trachten, sich entweder zu flüchten oder sie ergeben sich. Am ärgsten äußert sich dies bei den sogenannten Bugara- schen, das sind die durch die neueroberten Ge biete gewonnenen Ländeskinder, welche als ge borene Bulgaren sehr ungerne in den Kampf ziehen. Die serbische. Armee ist im allgemeinen noch von den Balkankriegen her erschöpft und des Kriegsführens müde. Die . mangelnde Be geisterung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 30.07.1903
Descrizione fisica: 8
ohne Belang, wenn ihnen die nichtsozialdemokratischen Schneider, gehilfen geeint gegenüberstünden. Die ungarische Sprache in der Armee — das Ideal der Ungarn. Hinaus mit der deutschen Sprache aus der „ungarischen Armee'! Das ist der tägliche Waffen-l Fordert ««^ verbrettet i« alle« öffentliche» Lokale«, sowie i« de« christliche« Familie« de« ..Tiroler' ?«röereitm>gea z«« Konklave. ruf der Magyarember. Da eS nun aber vorläufig keine „ungarische' Armee gibt, so muß eben eine solche geschaffen werden, obwohl

jeder, dessen Verstand noch nicht ganz durch den nationalen Chauvinismus geblendet ist, einsehen muß, daß eine solche Bestrebung zum Unheil führen muß. Es wird dies genau zum selben Resultat führen, welches die Trennung der Armee zwischen Schweden und Norwegen gezeitigt hat: beide Länder rüsten gegen einander. Ihrem Ziele find die Ungarn nun schon bedeutend näher gekommen. Erst dieser Tage hat der neue Honvedminister KolozSvary eine Verordnung erlassen, daß bei den Militärkursen der Honved die deutsche Sprache

vollständig auszuschließen sei und die Frequentanten sich ausschließlich der ungarischen Sprache zu bedienen haben und die Prüfungen in ungarischer Sprache abzulegen find. Die Honved hat also mit der österreichischen Armee bereits gar nichts mehr gemein. — Am 27. ds. fand in Kafchau anläßlich der Eröffnung der Rakoezy- Ausstellung — Rakoczy wird in Ungarn als National held verehrt — ein Bankett statt. Dabei hielt Abge ordneter Akos Beöthy, der Vertreter der Stadt Kaschau, eine Rede, in der er sagte

, der Stolz der Nation, der letzte Trumpf Ungarns fei Al bert Apponyi, welcher im Abgeordnetenhaufe aus gerufen habe, das Recht der ungarischen Sprache in der Armee könne nicht in Fr age stehen. (!) Dieses Recht, schloß Redner, müsse zur Geltung kommen. Hierauf erhob Abgeordneter Beöthy das GlaS darauf, daß das ungarische Ideal, dieungarische Sprachein der Armee (!), in Erfüllung gehen möge. Ausland. Gerüchte und Wahrheit aus Bulgarien. In der letzten Zeit kolportierten mehrere große Zeitungen Gerüchte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 01.07.1895
Descrizione fisica: 8
der Kriegerdenkmale vom Jahre 1866 in Böhmen' hat sich nicht auf bloße Erhaltung der bereits errichteten Denkmale beschränkt, sondern in patriotischer, pietätvoller und kriegskameradschaftlich treuer Erfassung des Geistes seiner Statuten wieder zwei neue errichtet. Damit hat dieser Verein nach 29 Jahren a» die Manen der beiden Gefallenen eine Ehrenschuld für das gefammte Vaterland abgetragen, wofür ihm dasselbe, insbesondere aber die Armee, gewiss nur innigsten Dank zollt. Vor allem aber werden dem nachträglichen

persönlichen Ehrentage der beiden Gefallenen Vaterland, Armee, insbesondere alle diesen beiden Tapferen näher gestandenen Kameraden, sowie auch all« Patrioten und Soldatenfreunde über« Sitzung wurde für die am 2. Juli im FleimSthale sta-isinSinde Trayenrevision ser -^epianr.»» FleiiiiSthal- b.,hn von Cavalese über Fontane Fredde nach Auer im obern Etfchthale der Bürgermeister als Vertreter der Stadtgemeinde Bozen bestellt. Der Gemeinderath genehmigte mit geringen Abänderungen und kurzen Zusätze

und auf einem anderen Punkte des Schlacht feldes. Will man ihrem Verdienste um Kaiser und Vaterland völlig gerecht werden, so heißt es, wenig sten« auf die Hauptmomente des Treffens, sowie auf dessen Gesammtverlaus und Zusammenhang mit den Operationen der österreichischen Armee einen flüchtigen Rückblick zu werfen. Während die österreichische Nordarmee aus der ur sprünglichen Aufstellung in Mähren ihren Flanken marsch nach Böhmen an die obere Elbe zwischen Josephstadt und Miletin vollführte, streblen die Preußischen

Streitkräfte bereits von Sachsen, Ober schlesien und aus dem Glatzischen ihre Vereinigung in der Richtung von Gitschin an. Gegen die preußische Elbe- und die erste Armee waren das österreichische erste Corps Clam und die Sachsen an die Jser vorge schoben; gegen die preußische zweite Armee wurden ur sprünglich das 6. Corps Ramming gegen Nachod und da« 10. Corp» Gablenz gegen Trautenau detachiert. conis großes Feuerwerk auf der Piazza d'armi, wel ches Heuer manche neue und sehenswerte Nummer

sehr em pfindlich auf die ActionSfreiheit de« 10. Corps Gablenz einwirkte, warf es sich dennoch succesive brigadenweise mit ganzer Kraft auf da« preußische erste Corps Bonin und drängte es nach zehnstündigem, blutigem Kampfe — die Oesterreicher verloren 191 Ofsiciere, 4596 Mann, die Preußen 56 Officiere, 1283 Mann — wieder über die Grenze bis Licbau und Schöm- burg zurück. DaS preußische erste Corps Bonin bildete die äußerste rechte Flügelcolonne der preußischen zweiten Armee und war zunächst berufen, Fühlung

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