, uns zurückziehen mußten. Vergegenwärtigen wir uns , waS stattgefunden. GrafGyulai, UM die Stärke deS Feindes zu prüfen , beorderte ein Armee korps von 12,000 Mann, auf den Feind. von dem man weiß, daß er zwischen Tortona und Voghera in^dichtcn Massen auf gestellt ist, zu stoßen. FML. Graf Stadion, ein Mann, der in der Schlacht bei Mortara, wo er in die Schulter ge schossen wurde, den Ruhm eines entschlvssenen und auSdauern. den Führers sich erworben, wird mit dem Kommando betraut. Unsere Braven stoßen
bei Montebello auf einen überlegenen Feind und werfen sich muthig auf ihn. Der Feind bat nicht blos die Ueberzahl für sich, sondern auch das selbstgewählte Terrain, den Zusammenhang mit dem Centrum feiner von einem Marschall befehligten Armee, der bei der ersten Nach, richt von dem Treffen sicherlich fortwährende Verstärkung sei ner Avantgarde sendete. Nichtsdestoweniger dalten unsere Braven vier volle Stunden den Kampf löwenmuthig aus, und als sie vor der.immer wachsenden Ueberzahl sich zurückziehen
bei einer forcirten NekoznoScirung auf den Feind stieß und dem selben ein Treffen lieferte, liegt an der Straße von Stradella nach Voghera. in der Mitte zwischen dieser Stadt und i!a- steggio, wo seil mehreren Tagen die Vorposten des linken Flügels der österreichischen Armee standen. Der Brückenkopf von Vacarizza, durch welchen Graf Stadion sich nach einem hitzigen Gefecht hinter den Po zurückzog, befindet sich in der Lombardie, zunächst der Ticinomündung, westlich am Belgio- joso. Die feste Stellung
der feindlichen Armee, gehört auch die Division des Generals Renault, deren Vorposten von denen der Oesterreicher nur einige hundert Metre« entfernt sind. Dieselbe hat in Valenza, Castellomenada, Magarrona und Bassignana auf dem rechten Ufer deS Po, und in Rivarona auf dem linken Ufer des Tanaro Position gefaßt. Auf dem linken Flügel der Feinte bestand die piemontesifche Vorhut bei San Germano am lZ. Mai aus lv.vvl) Mann, nämlich aus der Garibaldischen Legion, einem Dragoner- Regiment. einem Scharfschützen
-Bataillon, zwei Kompagnien KarabinierS, dem Negimente Fanti und siebenzig Chevaur- legerS. nebst vier Batterien. Außer diesem Korps steht die ganze piemontesische Armee noch hinter den Festungen uud der Dora-Baltea-Linie. — Ueber das Gefecht bei M o nte b el l o schreibt'die Pa riser Palrie: daß zunächst nur SOVV Franzosen gegen l5> bis lS.vvl) Ocsterrcicher gefochten hätten, und dann, daß die österreichischen Truppen aus den besten Soldaten des Gene rals Gyulai bestanden. Es sei die Kernmannschaft