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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
i. d. Ref., 2. LschR.. verw. — Stesin Matthias, Hauptmann, 2. LschR., tot. — Stich Alois, Hauptmann, 2. LschR, tot. — TaSlar Franz, Hauptmann, 2. LschR., tot. — Tomanek Richard, Fähnrich i. d. Res., 2. LschR , verw. — Tschurt' schenthaler Mario. Kadett, 2. LschR., verw. — Wancura Franz, Fähnrich, 2. LschR., verw. — Weinberger Erich, Leutnant i. d. Res.. 1. LschR., verw. — Zelinka Method, Leutnant, 2. LschR., verw. ' Die Rolle der ' österreichisch-ungarischen Armee. (Ein Schweizer Urteil.) Ueber

die Rolle der österreichisch ungarischen Armee in den bisherigen Kriegsoperationen sagt das „Berner Tagblatt' in seinem Leitartikel folgendes: Schon mehrmals wurde in französischen und englischen Blättern die Nachricht verbreitet, man sei m Deutschland mit den Ersolgen de? öster reichisch ungarischen Armee nicht zufrieden. Man wies etwa darauf h:n, daß die Russen einen Teil GalizienS in Besitz genommen, während die Deutschen die Russen fast vollständig aus ihren G enzen ver- trieben hätten

. Widerlegungen dieser Behauptung, die in kategorischer Wnse durch die deutschen Be. Hörden erfolgten, wurden mehr als Höflichkeit^ beweise betrachtet und deshalb übersehen. Und doch hat z. B. Hindenburg erklärt, daß sein- Erfolge nur möglich gewesen seien, weil die österreichisch- ungarische Armee dabei ihre Aufgabe im vollen Umsange durchgesührt hätte. Es ist deshalb von Interesse, die Leistungen der österreichisch ungarischen Armee einmal im Zusammenhange der großen Aktion gegen Rußland zusammenzufassen

. W»r ent nehmen das Material hiezu einem Briefe, der in den „Baseler Nachrichten' veröffentlicht wurde und der einen Mann zum Verfasser hat, der den Er eignissen auf den polnischen Schlachtfeldern in nächster Nähe folgen konnte. DaS Verhalten der österreichisch ungarischen Armee muß unter dem G-sichtSpunkte beurteilt werden, daß diese nie etwas anderes ausführte, als was dem gemeinsamen Ziel beider Armeen ent sprach. Dieses gemeinsame Ziel wurde selbst dann im Auge behalten, als die österreichisch

ungarische Armee aus Rückfickit auf die allgemeine Lage un- bezwungen einen Teil GalizienS preisgab. Zwei Tatsachen müssen dabei festgestellt werden, erstens, doß die österreichisch-ungarische Strategie unter dem absoluten Gesetz der Offensive steht und diesem in einer Weise gerecht geworden ist, daß man über diesen völligen Umschwung in den österreichisch- ungarischen Kriegsgewohnheiten (?) nur staunen muß. Die zweite Tatsache ist die unbedingte Unter« ordl ung der österreichisch ungarischen KciegShand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 05.09.1914
Descrizione fisica: 4
Vorteil, durch den erreicht ivnrde, das; henle die Bedrohung unserer sämtlichen Armeen ans der Hauptbahn Krakan-Przemhsl hin fällig gemacht ivorden ist. Dankl wird seine Armee nach dem Osten wenden nnd so den Nückenschutz Auf fenbergs bilden, der also den Rücken des russischen Zentrums bedrohen kann. Die strategische Situation ist demnach so emgclritel worden, daß wir mit unbe- irrter Zuversicht ihrer Beendigung entgegensehen dürfen. Lublin besetzt. Lemberger Zeitungen melden, daß daS österrei chische

Heer am 2U, August nach hartnäckigem Kampse mit einer übermächtigen russischen Armee Lublin besetzt hat. Die Russen zogen sich mit großen Verlusten zurück. Wir machten einige lausende Ge- ^ fangene, erbeuteten zwei Dahnen, mehrere Kanonen ! und Maschinengewehre, sowie große Mengen von Munition nnd Proviant. Unsere Kavallerie versolgt den Feind, welchem sie große Verluste beibringt. Tie Freude in Deutschland über die österreichischen Siege. Berlin, '2. September. Die Presse würdigt die Ersolge

der Armee Anfsenbergs in längeren Arti keln. Der „Börseneonrier' schreibt: Auffcnberg 's Tieg ist ein vollständiger nnd bedeutet eine glänzende Waffentnt. Dir „Deutsche Tageszeitung' führt aus: Man kann den Oestrrreichern zu den Siegen in Süd polen herzlich Glück wünschen., ihre militärische Über legenheit und zähc Tapferkeit hat das schwere hohe Spiel gegen das russische Niefenlicer mit Erfolg durchgeführt. Berlin, September. Die Nachricht vom Sie ge der österreichischen Truppen, die in später Abend

stunde durch Extraausgaben bekannt wurde, Hai bei der Mcnge, die nuissriUian unter den Linden weilte, enthusiastische Begeisterung ausgelöst. Ueberau er tönten Hochruie ans Kaiser Franz Ivüs nnd dir österreicl,-ungarische Armee. Schwarzgelbe Fahnen wurden durch die Straßen getragen und laute Aus rufe der Bewunderung über das tapfere Verhalten der österreichisch-ungarischen Armee erschollen. Berlin, September. Die „Nordd. Allgem. Z.' schreibt: Mitten in den Jubel über den Sieg, den unsere Truppen

zwischen Rheims nnd Verdnn er rangen, sälli die Meldung von einem gleichen Er solge unseres Verbündeten gegen die Russen. Nach hart, in Ringen gelang es den standhasten Truppen der österreich.unarischen Armee, den Feind zu». Weichen zn bringen und ibm schwere Opier zuzufügen. In gros;er Menge mußten die Russen sich als Gefangene ergeben. Der beste Maßstab für die Größe des Sie ges ist dir Zahl der erbeuteten Geschütze. Außeror dentlich wirkten die Führereigcnscbasten mit den Lei stungen der Truppen zusammen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 30.09.1893
Descrizione fisica: 12
Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät heute um 8 Uhr abends versammeln sich die Hofwürdcnträger, die Geistlichkeit, höhere Bc.-.mlc ,c. heute um 7»/s Uhr abends zum Abschied vor der Hosburg. Inland. 5*^ Der deutsche Kaiser ist am Mittwoch wieder in Berlin eingetroffen und die beuts^e Presse beschäf tigt sich noch andauernd mit den bedeutsamen militäri schen und politischen Ergebnisse» des Aufenthaltes Kaiser Wilhelms in Oesterreich-Ungarn. Die Ernen nung des allverehrten Armee-JnspeetorS Herrn Erz herzogs Albrecht

zum preußischen General-Feld- marschall bildet den Abschluss der Auszeichnungen, welche die österreichisch-ungarische Armee durch den deutschen Kaiser erfahren hat, der Auszeichnungen, welche ebenso sehr den Fortschritten unseres Heeres in Ausbildung und Führung, wie auch der innigen Waffen brüderschaft gelten, welche unsere Armee mit dem deut schen Heere verbindet. In der wohlverdienten Ehrung des greisen Erzherzogs Albrecht wird man dankbar und freudig die Anerkennung des Werkes der HeereSresorm

in Oesterreich-Ungarn erblicken, an welchem der Armee- Inspector führenden, bestimmenden Antheil genommen hat. Das Berliner „Tageblatt' bemerkt zur Ernen nung des Erzherzogs Albrecht zum Feldmarschall in der preußischen Armee: „Dieses Ereignis knüpft ge wissermaßen an die Ueberlieferungen jener glorreichen Tage der Freiheitskriege an, in denen die preußische und österreichische Armee Schulter an Schulter die Franzosen niederwarf. Nicht besser konnte der deutsche Kaiser die niedrigen Verdächtigungen

der Bundestreue Oesterreich-Ungarns widerlegen, das von Paris und Petersburg aus beschuldigt wurde, auf Kosten Deutsch lands seinen Frieden mit Russland machen zu wollen, als durch diese in der Person des Erzherzogs Albrecht der gesammten österreichisch-ungarischen Armee erwiesene Auszeichnung. Erzherzog Albrecht, der Sohn des Erz herzogs Karl, deS Siegers von Aspern, er selbst der Held von Custozza, gilt mit Recht als der leitende Factor der verbündeten Armee, deren Reorganisator er geworden ist. Die Probe

, welche das österreichisch ungarische Heer soeben auf dem Manöverfelde von GüuS unter den Augen so vieler kritischer Beobachter von seinem Können ablegte, hat in Deutschland das beruhigende Gefühl hinterlassen, dass die österreichisch ungarische Armee ihre Pflicht thut, dass Oesterreich- Ungarn ein ebenbürtiger Bundesgenosse ist, auf den wir in der Stunde der Gefahr zählen können. DaS Lob aber, welches der verbündeten Armee aus diesem Anlasse allseitig in so reichem Maße gespendet wurde, gebürt in erster Linie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 20.08.1914
Descrizione fisica: 8
und alle diesbezüglichen Ge rüchte dementsprechend zu bewerten sind. Vom österreichisch-serbischen Kriegsschau platz. Zum Siege der Ocstcrreicher in Serbien. Frankfurt am Main, 17. August. Zum Siege der österreichisch-ungarischen Armee über die Serben schreibt die „Frankfurter Zeitung': Das siegreiche Vorgehen der österreichisch-ungarischcii, Armee tu dem stark besetzten und befestigten Feindeslande zeigt, das; die österreichisch-ungarische Armee von ihrer altgerühmteu Tapferkeit nichts eingebüßt

hat und das; es die Heeresleitung an nichts fehlen ließ, was zum Erfolge notwendig war. Man hat nichts ge sprochen, aber klug und planmäßig gehandelt. Man wird nun in Serbien erkennen, daß ein Staatswesen wie Oesterreich-Ungarn sich nicht durch moskowitische Wühlereien oder durch Browning-Politik einschüch tern läßt, und daß es besser wäre, Oesterreich-Un garn zum Freunde zu haben. Wir aber, die wir auf Leben und Tod^ den Kampf mitführen, beglückwün schen die österreichisch-ungarische Armee zu ihrem Siege! Berlin, 17. August

-Negimentes Oberst Freiherr von Holz h a n s e n im Kampfe ge fallen. Wien, 16. August. In dem gestern erlassenen Besehl an das Dentschmeistcrregiment heißt eS: Der Regimeutskommaudaut v. Wolzhausen hat aus dem Felde der Ehre den Heldentod gefunden. Mit ihm scheidet einer der tüchtigsten Offiziere der österrei chisch-ungarischen Armee ans dem Leben. Er war stets ein gerechter Vorgesetzter und ein aufrichtiger nnd treuer Kamerad der Offiziere. Seinen Verlust »verden wir nicht uugerächt lassen und Offiziere

nnd Mannschaften schwören wir bei der Fahne unseres Regimentes, Vergeltung zu üben. — Blättermel- dungen zusolge wurde der Kommandant bei der Vi- sitierung der Vorposten aus einem Hinterhalte ge nossen. Das Negimem selbst stand gar nicht im Gefechte. Prinz Georg leicht verwundet. Bei den letzten Kämmen mit den österreichischen Truppen ist auch der ehemalige servische Kronprinz, Prinz Georg, leicht verwundet worden. Die Befehlshaber der serbischen Armee. Wie ans verläßlicher Quelle verlautet

' vom 11. August berichtet aus authentischer militärischer Quelle, daß die allge meine Mobilisierung des bulgarischen Heeres in drei Tageu eine vollkommen erledigte Tatsache sein werde. - Am 1^. Angust sand in Athen unter dem Vorsitz des Königs ein Ministerrat statt, dem der Ches des Generalstabes und der Marinekommandant zugezogen waren. Der Ministerrat beschloß mit Riuksicht auf die internationale Lage eine Partielle Mobilisierung der griechischen Armee und Flotte. Vorbereitende Maß nahmen militärischer

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.03.1917
Descrizione fisica: 8
sich für das Parlament aus. Ebenso sprachen sich auch die Südslaven gegen jedwede außerparla mentarische Lösung der nationalpolitischen Fragen aus. Die tschechischen Abgeordneten sind entschlossen, mit allen Mitteln den einseitigen Forderungen der Deutschnationalen entgegenzutreten und sie zu vereiteln. Unler §anitätsäien5i unä äec 6elunäkeits2uttanä unterer klrmee. Nach den beim k. u. k. Arme.oberlommando erliegenden offiziellen Meldungen ist die sani-, täre Lage^ bei unserer Armee im Felde fol gende: T^r Kraulen

abrang lei den Truppen ist ein wesentlich geringerer, als man im Frieden jemals gedacht hätte, und erreicht im Jahre 1916 im Monatsdurchschnitt nicht einmal AI pro Mlle des Veip^legsstandes. Mit anderen Worten: von 100!) Mann werden monatich kaum 20 Mann krank an die Spitäler abge geben. Tie Cholera ist seit vielen Monaten in der österreichisch-ungarischen Armee ganz ich erloschen. Tas gesürchtete Fleckfieber hat bei der Armee nie und nirgends epidemische Aus-, breitung erlangt, die Gesamtzahl

der Fälle ist verschwindend ?ein. Wo unsere Truppen in okkupierten Gebieten, wie in Serbien, auf Flecksieberepidemien stießen, wurde es'rqsch ausgerottet. Ruhr und Typhus sind einge dämmt. Blattern kommen nur ganz spora disch z?or. Nirgends herrscht bei tur Armee im Felde eine Epidemie.Ein wohldurchdachter, gründlich ausgebauter und gut organisierter Seuchenabwehrdienst bürgt dasür, daß die Armee den Einbruch von Seuchen nicht zu sürchten hat. Hervorragende ärzt iche Fach männer, alle Aerzte

der Jnfektionskranken im weitesten Umfang vorgesorgt. Tatsächlich sank auch die Sterb lichkeit an Tarmttzphus in dM Cpidemiespi- tälern der Armee «ms 6.97 Prozent und ver blieb seither mit geringen Schwankungen un-. gesähr auf der Höhe von 6 Prozent' Ueber die Heilungsersolge berichten die folgenden Ziffern: Von je ^lvv seit Kriegs- beginn in den Spitzern aufgenommenen Ver? ^ Donnersta g . 15. Mär z M7 wundeten und Kranken sind o Prozent gestor ben, 6V Prozent als frontdiensttaugüch mit den Mörschsormationen

wieder zur Armee zurückgelehrt. Tie Zahl der tatsächlich Ge heilten ist selbstverständlich noch wesentlich größer, da Diensttaugliche auch im Hinter- lande verbleiben' oder auf andere Art, zum Beispiel mit neu ausgestellten Formationen, an die Front zurückgehen. Im Jahre 1916 sind von der Gesamtzahl der Verwundeten und Kranken nicht weniger als 70.3 Prozent mit den Marschformationen als geheilt und jrontdiensttauglich zur Armee im Felde zu-- ruckgekehrt. , Genaue statistische Taten über die Vertrug deten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.04.1915
Descrizione fisica: 8
. (K.-B.) In letzter Zeit wurden mehrfach britische Unterseeboote in der deutschen Bucht der Nordsee gesichtet und wieder holt von deutschen Streitkräften angegriffen. Ein feindliches Unterseeboot wurde am 17. Apcil ver senkt. Die Vernichtung weiterer Unterseeboote ist wahrscheinlich, aber nicht mit voller Sicher heit festgestellt. Die Karpathen — das Grab der ruffischen Armee. Eine Stockholmer Zeitung schreibt: Die Karpathenschlacht zeichnet sich durch eine unerhörte Vergeudung des Menschenmaterials

aus russischer Seite aus. Die Verluste, die die russische Armee während der drei großen russischen Offen siven dort erlitten hat, erreichen eine Höhe, die fabelhaft erscheint und nur ein Land wie Rußland mit 150 Millionen ertragen kann. Die Verluste bei der Belagerung PrzemySl waren schon unge wöhnlich groß, aber die Verluste in der Karpathen- schlacht übertreffen alle möglichen Vorstellungen, abgesehen von den Gefangenen, die die Verbündeten dort gemacht haben und die schon die Zahl hundert- tausend

überstiegen haben werden. Die faktischen Verluste an Toten und Ver wundeten werden von englischen und sranzöfischen Zeitungen mit rund einer halben Million angegeben. Schon die erste russische Offensive in den Karpathen, die im November begann, sührte einen Verlust von mehr als 150.000 Mann mit sich, da die Russen mit aller Gewalt die österreichisch-ungarische Armee überwältigen und ihre Linien durchbrechen wollten. Alle diese Versuche scheiterten an dem eisenfesten Widerstande der österreichisch

-ungarischen Armee, obwohl die russische Armeeleitung ununterb.ochen neue Armeekorps gegen die österreichisch-ungarischen Linien zum Ersatz für die Gefallenen warf. Ohne Rücksicht auf Menschenverlust sollte der D^rchbruch versucht werden, da er für den Sieg notwendig erscheint. Die unerhörten Verluste, die Rußland bei der ersten Offensive erlitten hat, zwangen es, sie im Dezember einzustellen, um die Armee neu auszu- bauen. Das Faktum allein, daß eS wochenlang dauerte, ehe die Russen wieder ganz

zum Angriff übergehen konnten, spricht schon für die unerhörten Verluste. Au Weihnachten waren die Russen wieder so weit gekommen, daß sie von neuem eine Offen sive beginnen konnten. In fünf Wochen stürzten sie sich in acht oder zehn Linien gegen die öster reichische und deutsche Armee, wo sie dasselbe wie bei der ersten Offensive bezweckten; aber auch diesen Angriff krönte kein Erfolg.. Die wahnsinnige Ver- geudung von Menschenleben wurde sortgesetzt, Armeekorps nach Armeekorps wurde geworfen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 23.08.1916
Descrizione fisica: 8
, und bin stolz zu wissen, daß Ihr deS Wortes Sr. Majestät Würdig seid. ES lebe unser Kaiser und König! Erzherzog Friedrich, Feldmarfchall. Die Kaiserfeier im Armeehaupt quartier. Aus dem KriegSpressequartier wird gemeldet: Der Geburtstag des Kaisers wurde im Standorte deS Armee-OberkommandoS feierlich begangen. Früh morgens durchzog Militärmufik mit klingendem Spiele die Stadt. Um 9 Uhr vormittags wurde auf einem die Stadt überhöhenden, einen weiten Rundblick bietenden Platz eine Feidmesse zelebriert

, der Feldmarschall Erzherzog Friedrich mit Ge folge, der Chef deS Generalstabes Generaloberst Tiroler Voltsblatt Freiherr Conrad V.Hötze udorf, die Herren der deutschen Militärmisfionbeim Armee Oberkommando, der bulgarische Militärattache die dienstfreien Offi ziere und Beamten deS Armee Oberkommandanten, sowie die Spitzen der staatlichen und kommunalen Behörden beiwohnten. Am Schlüsse de? Messe er klangen die weihevollen Töne der VolkShymne. Der Feldmarfchall, der b?i seinem Eintreffen die aus- gerückten

Truppen besichtigt hatte, nahm nach Be endigung des Gottesdienstes die Defilierung vor. Um 2 Uhr nachmittags fand beim Armee- Oberkommandanten eine Festtafel statt, die durch die Anwesenheit des Deutschen Kaisers be sonderen Glanz erhielt. Warmer, bundesfreundlicher Regung folgend, war der Monarch in den Stand ort des Armee Oberkommandos gekommen, um an dem allen Völkern Oesterreich Ungarns geheiligten Tage inmitten der Verbündeten Heeresleitung zu weilen. Der Kaiser, der die Uniform eines Feld

« Marschalls der österreichisch-ungarischen Armee trug, kam vor 2 Uhr im Hauptquartier an. In seiner Begleitung befand sich Generaladjutant v. Plessen. der Chef des Generalstabes v. Falkenhayn, dieser in der Jnhaberuniform des 81. Infanterieregiments, der Chef deS Militärkabinetts Freiherr v. Lyncker, Haushofmarschall Freiherr v. Reischach, KriegS- minister Wild v. Hohenborn, die Flügeladjutanten Oberstleutnant Graf v. Moltke und Major Freiherr v. Münchhausen, Leibarzt Oberstabsarzt Dr. von Ridner

alle Teilnehmer an der Tafel versammelt waren. Zum Festmahl waren die Herren der deut- schen Militärmission im Hauptquartier, der bul garische Militärattachs Oberstleutnant Tanschilow, Generale, Offiziere und Beamte des Armee Ober kommandos. die Spitzen der staatlichen lokalen Be- Hörden und Vertreter der katholischen und evan gelischen Kirche und der israelitischen Kultusgemeinde geladen. Kaiser Wilhelm, der rechts vom Feld Marschall Erzherzog Friedrich Platz genommen, hatte den Ches des GeneralstabeS

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 23.09.1914
Descrizione fisica: 8
3 ÄWMGsr Ein Armeebefehl des Generals Dann. , Rußland würde sich schwer tauschen G. d. K. Viktor Dankl hat am 14. d. M. einen in der Hoffnung, daß wir nicht imstande seien. Armeebefehl erlassen, in dein cs heißt: Die brave dieser Sachlage m jeder Beziehung Rechnung zu erste Armee hat eine außerordentlich schwierige tragen. Aber trotz allem bleibt schon die bis- Operation glänzend erledigt. Bei Krasnik lind vor h e r i g e S ch l a ch t bei Lemberg f ü r O e st e r r e i ch- Lublin habt

. jn ^lchem ein Rcservespital des „Roten Sache ist dank eurer Ausdauer Kreuzes' errichtet ist, um die dort liegenden Per und Zähigkeit gelungen und haben d'-Russen kaum Endeten Ju besuchen. Bor dem Haupteingang in gewagt, eure Marsche zu stören. Und so steht 1^,^ Palais wurde der Kaiser von Erzherzogin denn die unbesiegte erste Armee heute m dem chr«Maria Josefa. Erzherzogin Zita, Erzherzog anbefohlenen Raume. Ich danke allen Angehörigen»ad den ärztlichen Leitern des Lazaretts meiner heldenmütigen ersten

Armee ,ur das. was begrüßt. Der Kaiser war auf dem langen Wege sie bisher m jeder Beziehung Hervorragendes ge-1 Schönbrunn bis zum Augartenpalais Gegenstand leistet haben. Der Krieg stellte bisher große -ln- enthusiastischer Ovationen seitens des Publikums, forderungen an uns sie werden auch in Zukunft sie des regnerischen Wetters in den nicht kleiner sem. Aber ihr Soldaten der ersten I <g tra {j eil massenhaft angesammelt hatte. Der Kaiser -fÜ 1 ”!!!-' ? r <il c ( a .^ e u !*^ erfolgreich I üerWe

|( te über eine Stunde im Spital iind richtete überwinden zum Wöhle des Vaterlandes, zum an j e jj en einzelnen Verwundeten eine Ansprache Ruhme iL-mer Ma,estat unseres erhabenen Kaisers s^e Fragen über den Ort. wo er die Verletzung und Königs! ^ erhalten, und die Art der Verwundung. Auch aus Gegen die ausländischen Lügenberichte über! der Rückfahrt nach Schönbrunn wurde der Kaiser unsere Armee. «mit begeisterten Kundgebungen begrüßt. Einzelne ausländische Preßorgane behaupten, in Ein.Seldenreaiment. unserem Heere

-ungarischen Armee und stellt Monarchie, wie unser Soldateneid sagt, „gegen jeden! fest, der Krieg habe das Gegenteil der Behauptungen, Feind, wer immer es sei', in Tapferkeit wetteifernd,! daß diese Armee, weil sie aus verschiedensprachigeu einmütig zusammenstehen. Ob auf den russisch-! Elementen bestehe, zerfallen müßte, erwiesen: Die galizischen Schlachtseldern, ob auf dem Balkan-1 Armee hat sehr bedeutende Schlachten gegen einen kriegsschauplatz, kämpften Deutsche und Magyaren,! mehrkach überlegenen

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Meraner Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 06.09.1914
Descrizione fisica: 16
das «gspressequartier: Dien. 3. Sept. (Mitternacht.) Die Schlach- »auf dem russischen Kriegsschauplätze brachten ch nicht die Entscheidung des Feldzuges. Von Armeen Dank! und Auffenberg wurden >er 11.600 Kriegsgefangene gemacht. Der chub weiterer 7000 Gefangener wird ange- adigt. Die Armee Auffenberg. welche östlich von siegreichen Armee Dankt» die gegen Lublin rrückte, am Bug die von Ehotm gegen Süden ttuckenden Russen angriff, versuchte» unter- ht von der unter dem Erzherzog Josef Fecdi- stehenden Gruppe

» die am 2S. August Wsf. die Umfassung des mit größter Tapfer- l und Hartnäckigkeit kämpfenden Feindes und eichte unter fortgesetzten harten kämpfen schritte bis zur Einkreisung des Feindes Ms Auffenbergs und des Erzherzogs, welcher Aeifung der Feind sich durch nach allen Ölungen geführte Offensivstöße zu entledigen !>«. Zn den Äachmittagsswnden des 1. Sep- wer gelang schließlich der Armee Auffen- in welcher sich Wiener Truppen sowie Wen des Generals Vorocvic besonders aus- ^ueten. der endgültige Sieg

nach Wien und Berlin, weil wir wußten, daß die Störer des Welt friedens alles auf eine Karte gesetzt haben und der Krieg ohne Barmherzigkeit sein wird. Nun überwältigte der Feind einige unserer Armee korps. Wir sind überzeugt, daß unser Mut nicht sinken wird.' Der „Rjetsch' bemerkt: „Ruß land muß bedenken, daß in jedem Kriege Siege mit Niederlagen abwechseln.' Das Blatt lobt ferners die Offenherzigkeit des Generalstabes, welcher der Nation nichts verheimliche. (Korr.- Bureau.) Aufnahme der Siegesmeldung

. Die Meldungen über die siegreichen Erfolge der österreichisch-ungarischen Truppen aus dem russischen Kriegsschauplatz lösten in Wien, wie ein gestern eingetroffenes Telegramm berichtet, großartige patriotische Kund geb u n g e n aus. Die die Hauptstraßen durch ziehende Menschenmenge sang patriotische Lieder und brachte stürmische Hochrufe aus den Ka if er, das Vaterland, die Armee und das verbündete D eutsche Reich aus. Alle Blätter begrüßen den durchschlagenden Erfolg der Armeen Dankls und Auffenbergs

. Auch aus Berlin wird berichtet, daß die Nachricht über den großen Sieg in Russisch- Polen bei der Menschenmenge, die massenhaft die Siraßen füllte, enthusiastische Begeisterung auslöste. Die „Nordd. Mg. Zeitung' beglück wünscht herzlichst den Kaiser Franz Joses zu diesem Tage, der ein neues unverwelkbares Ruhmesblatt der glorreichen Geschichte der österreichisch-ungarischen Armee einsügt. Vorzüglicher Geist in der Armee. Die Wiener Blätter berichten über den vor züglichen Geist, der unsere Armee beherrscht

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 09.01.1915
Descrizione fisica: 12
Franzosen und besonders nach den diesen ergänzenden Abmachungen der beiden Generalstäbe die Russen verpflichtet waren, sich sofort mit der ganzen Hauptmacht auf Berlin zu werfen, ‘ um den französischen Angriff zu unterstützen. Dieser, plan glückte nicht, und das ist der erste große Verdienst der österreichischen - un garischen Armee. Sie packte die Russen, vor allem durch die beiden kühnen Vorstöße auf Lublin und Zamoso mit derartiger Kraft, daß sie gar nicht dazu kamen, den Franzosen ihr Wort zu halten

. Der russische Generalstab hätte damit ge rechnet, daß er dem Angriff auf Ostpreußen durch eine verhältnismäßig kleinere Armee ein leiten könnte, bis seine. Hauptkraft die öfter- reichisch.unaarische Armee niedergebügelt hatte. Da stürmte aber Dänkl Jn ben Siegen bei Trampol, Krasnik und. Niedoewice Dusa auf Lublin los, Auffenberg zerfetzte bei Tomaffow und Komarow die ihm an Zahl weit über legene Armee des Generals plehwe, die aus der Linie Tholm-Kowel im Anrücken war und bei Lemberg hielt Boroevic

, der nach dem Abgang Brudermanns den Befehl üben die in diesem Raume operierende Armee über nommen hatte, den furchtbaren -Angriff des Generals Iwanow, des Kommandierenden des Kiewer Wilitärbezirkes, acht Tage lang stand. Dabei gilt Imanow als der beste Wann der Russen; er hatte auch volle sieb zehn DivMonen,.nlehr^als^ Boroevic. ^ Die Zweite -Schlacht der Russen bei Lemberg wäre den Russen trotz ihrer kolossalen Ueber- macht um ein haar zur Katastrophe geworden. Bei Grodek hatte sich Boroevic,.dessen Name

man sicher , viel zu wenig kennt, dermaßen an den Russen festgebissen, daß sie sich nicht rühren konnten, vom Süden her schob sich unsere zweite Armee unter Böhm Lrmoli heran und im Norden schwenkte bereits Anffenherg mit dem Drehpunkt Rawaruska in den Kreis ein, die von ihm geschlagenen Korps auf den en gen Raum von Lemberg drückend. Aber wie die Deutschen das erstemal bei Lodz, so muß ten die Vesterreicher und Ungarn bei Lemberg in elfter Stunde die Falle, in der die Russen bereits

und schloß sich bei Oswiecim an die österreichisch-ungarische Front am Auch daraus ist zu ersehen, wie innig und ineinandergreifend die Zusammenarbeit der beiden Heere ist. Sie bilden nicht etwa zwei nebeneinander operierende. Teile/ sondern ein. Ganzes, einen Körper der ein gemeinsames' Ziel hat, dem alle anderen Interessen unter geordnet waren. Aus diesem Geist heraus wird man es er klärlich finden, wie hindenburg auf einmal dazu kam, den äußersten linken Flügel der österreichisch-ungarischen Armee

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 4
Data: 20.08.1914
Descrizione fisica: 4
, die noch ^^enden Balkanfragen einer natürlichen Lösung ^ Türkei und ebenso Rumänien werden Ü^Mionen Bulgariens auf Mazedonien mit em Nachdrucke unterstützen und die beiden Mächte halb ^ Kompensationen anderweitig er- Schlüsse seiner Ausführungen betont der »Reichspost' nochmals, daß der ^ beiden Zentralmächte von großem weiter, erste Kriegsphase ist für die de»il^ ^tvicklung bestimmend. Sollte es der . >Hen Armee bald bald gelingen, in der Nähe von Dran,»«',? ^ ^ erste Akt des großen passin v ^«chtt

in Ostpreußen gelegenen Stadt mit etwa 60t O Einwohnern, ein scharfes Gefecht statt, in welches kleine Truppenteile deS ersten Armee korps mit dem Feinde verwickelt waren. Die deutschen Truppen haben bei dieser Gelegenheit mit unver gleichlicher Tapferkeit gekämpft, so daß sie schon nach kurzem GesechtSgange einen glänzenden Sieg errungen haben. Die Russen haben nebst einer An zahl von Toten und Verwundeten 3(X 0 Mann ver loren, die von unseren Truppen gefangen genommen wurden. Außerdem sind den deutschen

dem Banus weitere tausend Kronen für die Angehörigen der Eingerückten. Die öperreichisch'UNgarische Armee von ihrer altberühmten Tapferkeit nichts eingebüßt. — Deutsche Glückwünsche. Lranlsurt a. m., 18. August. (K-B.) Zum Siege der österreichisch-ungarischen Armee über die Serbrn schreibt die „Franks. Ztg.': „Das siegreiche Vorgehen der österreichisch ungarischen Armee in dem stark besetzten und be festigten Feindesland zeigt, daß die österreichisch- ungarische Armee von ihrer altberühmten Tapferkeit

nichts eingebüßt hat und daß cs die Heeresleitung an nichts fehlen ließ, was zum Erfolge notwendig war. Man har nichts gesprochen, aber klug und planmäßig gehandelt. Man wird nun in Serbien erkennen, daß ein Staatswesen wie Oesterreich- Ungarn sich nicht durch moskowitische Wühlereien oder durch Browning-Politik einschüchtern läßt und daß es besser wäre. Oesterreich-Ungarn zum Freunde zu haben. Wir aber, die wir auf Leben und Tod den Kampf mitführen, beglückwünschen die österreichisch ungarische Armee

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 23.09.1911
Descrizione fisica: 8
bin, daß die österreichisch-ungarische Armee und Ungarn auf Leben und Tod aufeinander angewiesen sind. Die Dekaden, der Armee würde die Dekadenz Ungarns nach sich ziehen, während umgekehrt die Armee nicht bestehen kann, wenn das große, einflußreiche und ressouicenreiche Ungarn zu der vollen Ausgestal tung der Armee nicht entsprechend beiträgt. Ich habe keinen innigeren Wunsch, als daß es ermöglicht werde, einirächtig mit der ungarischen politischen Welt die so überaus notwendige Ent wicklung der österreichisch

-ungarischen Armee zu erleichtern. Auch der „Pester Lloyd' bringt ein Inter view mit General v. Auffenberg. Darnach äußerte sich der neue Kriegsminister in bemerkenswerter Weise über die aktuellen Militärfragen. Die mar kantesten Stellen lauten: „Deutsch ist ausschließlich Unter diesen Verhältnissen war es nicht schwer, sich zu verständigen, und nach wenigen Minuten schon war alles in Ordnung, worauf die Mulattin Josefine und Michael in die für sie bestimmte Wohnung im ersten Stocke des Hauses führte

zu holen, raffte sie sich auf. „Ich beschwöre Sie, Peter,' sagte sie besorgt, „seien Sie doch auf Ihrer Hut! Sie setzen sich aufs neue den Nachstellungen der Unglücklichen aus und die geringste Unvorsichtigkeit könnte . . die Dienst- und Kommandosprache, also das unum gänglich notwendige, durch gar nichts zu ersetzende Requisit gegenseitiger Verständigung. Die Armee germanisiert nicht und kann dies auch nicht, eben sowenig kann sie magyarisieren. slawisieren und romanisieren. Die Phantasie

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 10
3. Oktober 1914 Tiroler Volks blatt Seite 3 Der sichere Zusammenbruch der serbischen Armee. Mien» 2. Ottober. (Kor.-Bur.) Der Armee- komwandort teilt mit: T;otz urf-rer entschiedenen Erfolge in Serbien, versucht die serbische Presse neuerdings dmch Verbreitung von Nachrichten über erfundene Siege und Übertreibung von Banden» eirsällen Stimmung zu machen, um den sicher ein tretenden, bereits selbst erkannten Zusammenbruch dcS Widerstandes der serbischen Armee zu ver- schließen. Aus alle unwahren

. Aus der Front-Schlachtlinie ist Vichts neues zu melden. An den Argovnen geht unser Angriff stetig, wenn auch langsam vorwärts. » ' O 5 Armeeksmmanda«t Anffenberg erkrankt. Wie«, 30. September. (K .-B.) Aus dem SriegSpreffequartier wird gemeldet: Armeekomman dant Auffenberg ist erkrankt. Diese Nachricht wird gewiß allgemeines Bedauern hervorrusen. Eine deutsche Zeitung über die österreichisch- Ungarische Armee. Kerlin, 30. September. (KB) Zu den ge meldeten neuen Operationen bei Biecz und an der Weichsel

sagt das »Berliner Tageblatt': Die biS' herigen Kämpfe der österreichisch-ungarischen Armee hätten ein wichtiges Ergebnis, sie hielten den An prall der russischen Hauptmacht auf und sügten ihr empfindliche Verluste zu. Die Aufgabe war nicht leicht lösbar, wurde aber so nachhaltig gelöst, daß der moSkowitische Hochmut die österreichisch-ungari schen Armee nicht mehr über die Achsel ansieht. Der rumänische Kronrat »erschade«. Kukarest, 30. September. (K..B.) Die Ab haltung des sür heute in Aussicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1914
Descrizione fisica: 4
Seite 2 „Der Tiroler.' Dienstag, den 15. September M Dienstag, Der neuerliche Sieg der Deut schen in Ostpreußen. Berlin, 13. September. Aus dem großen Hanptgitarticr wird gemeldet: Die Armee des Ge neralobersten von Hindenburg hat die russische Ar mee in Ostpreußen nach mehrtägigem Kampfe voll ständig geschlagen. Ter Rückzug der Nüssen wurde zur Flucht. Hindenburg hat in der Verfolgung des Feindes bereits die Grenze überschritten. Er mel det, daß über 1«» W« Ztussen unvrrwundet gefangen

genonmien, etwa >><> Geschütic, außerdem Maschinen gewehre, Flugzeuge und Fahrzeuge aller Art erbeu tet wurden. Die .Kriegsbeute steigert sich fortgesetzt. Berlin, 1-1. September. Vom großen Genrralstab wird weiters berichtet: In Ostpreußen ist die L a g e h e r v o r r a g e n d g u t. Die russische Armee flicht in voller Auflösung. Bis her hat sie mindestens 15» Geschütze und 20 000 bis 30 000 unverwundetc Gefangene verloren. » Vom deutsch-französischen Kriegsschauplatz. Die Schlacht zwischen Paris

bis zum letzten Blutstropfen verteidigt wird. Nach englischen Berichten bieten die Franzosen und die Engländer alles auf, um den rechten Flügel der 'deutschen Armee von der Hauptmacht abzu schneiden und zu vernichten. Um dies zu vereiteln, ziehen die Deutschen in nördlicher Richtung. Das Wolfsburcau bringt folgende bedeutsame hoffnuugsfreudige amtliche Meldung des großen Ge- neralstabes: Berlin, It. September. Auf dem westlichen Kriegsschauplätze haben die Operationen, über wel che Einzelheiten

I8!>2, 1503 und 18!>4. Amtlich wird verlaiubart: Für die zufolge der kriegernckieu Operationen naturgemäß jeweils vou der Armee im Felde benötigten Ersätze ist sür die nächste Zeit reichlich vorgesehen. Immerhin ist es alier Pilicht der Militärverwaltung, auch für wei tere, etwa im Verlaufe der Ereignisse noch über die ses Ausmaß Innaus erforderlich werdende Ersätze vorzusorgen Ans diesem Grunde sollen in nächster Zeit die im Jahre 1^>t geborenen, dann die in den Jahren 1>!'2 und I5!>3 geborenen

-ungarischen Armee Erzherzoi Friedrich hat Kaiser Wilhelm das Eisen,e Kreuz i und 2. Klasse verliehen. Die Kriegsgefangenen der Deutschen. Bis 11. September waren in Deutschland runZ 220000 Kriegsgefangene untergebracht. D<ivon sind Franzosen: 1630 Offiziere, 80,70» Mann Nüssen: 1630 Offiziere, !>!.tm> Maim Belgier: 440 Offiziere, 30.200 Mann Engländer: IU» Offiziere, - ,350 Mom Unter den Offizieren sind zwei französische tze nerale, unter den Russen zwei kommandierende unZ 13 andere Generale, unter deu

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 12.11.1914
Descrizione fisica: 4
.' meldet unterm 7. November: Die beiden amerikanischen Militärberichter statter, serner die ausländischen Zeitungskorrespon denten italienischer, schweizerischer, dänischer und amerikanischer Nationalität sind gleichzeitig mit mir von Przemysl ins Hauptquartier zurückgekehrt. Als wir die Festung verließen, setzte dort gerade eine neue Kampfphase ein, welche die Russen mit verstärkter Tätigkeit ihrer Artillerie und dem Vorstoß auf Medyka einleiteten. Die österreichisch ungarische Armee parierte

ab. Dort werden sie in Barackenlagern untergebracht und ent sprechend beschäftigt. In umgekehrter Richtung brachten Güterzüge große Meugen Mehl, Zwieback und andere Vorräte nachPrzemysl. Selbst drei Waggons Bier langten in der Garnison an. Die Stimmung der österreichisch-ungarischen Armee ist trotz der vorübergehenden Rückschläge in Russisch-Polen unverändert entschlossen und z u- versichtlich Das eine Zeitlang winterlich kalte und trübe Wetter ist nochmals frühlingsmild ge worden. Auf russischer Seite hatte der mißlungene Sturm

, wonach der gesamte Stab des Generals Hindenburg, worunter sich auch preußische und sächsische Fürsten befunden hätten, gefangen genommen und nach Kowno ge bracht worden sei. Aus Berlin wird kurz und bün dig gemeldet: Die Nachricht des „Corriere della Sera' ist eine unsinnige Erfindung und auch der russische Botschafter in Rom, Krnpenski, dementiert diese Nachricht. W Eintritt lies MM beM? Budapest, 10. November. Unsere in Serbien operierende Armee beabsichtigt, noch vor Eintritt des Winters

heißt es: Nachdem wir auf der Romanja Planina die Entscheidung gebracht hatten, trennten wir nach der Erstürmung der stark befestigten und von den besten Truppen der Montenegriner ver teidigten Siljava Glava zunächst die montenegrinische von der serbischen Armee. Dann kam die Schlacht zwischen Rogatica uud Visegrad: wieder sormidable Positionen mit steilen, bewaldeten Berghöhen, alles lange vorbereitet und vorzüglich ausgestaltet; fünf mal stürmten unsere braven, herrlichen Bataillone

und Nordfrankreich energisch die Offensive ergriffen. Bei Arras griffen die Deutschen heftig an; sie versuchen, den Kanal durch das Departement Artois zu erreichen. Anscheinend legen sie diesem Vormarsch die allergrößte Bedeutung bei. Arras selbst wird von den Deutschen fast ununterbrochen be schossen; der Chor und eine Seitenkapelle der Kathedrale sollen zerstört sein. Rotterdam, 10. November. Die hiesigen Blätter melden, daß die englisch -belgisch-französische Armee in den letzten Tagen eine weitere Anzahl

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 22.08.1914
Descrizione fisica: 8
. (K.-B.) 500 Gefangene. Berlin, 20. August. (K.-B.) Unsere Truppen eroberten bei Tirlemont eine Feldbatterie, eine schwere Batterie, eine Fahne und machten 500 Gefangene. Unsere Kavallerie nahm dem Feind bei Perwez 2 Geschütze und zwei Maschinen gewehre weg. ! Sonstige Aachrichten. Zum Siege der österreichisch-ungarischen Armee über die Serben schreibt die „Frankfurter Zeitung': Das siegreiche Vorgehen der österreichisch-ungarischen Armee in dem stark besetzten und befestigten Feindeslande zeigt

, daß die österreichisch-ungarische Armee von ihrer altgerühmten Tapferkeit nichts eingebüßt hat und daß es die Heeresleitung an nichts fehlen ließ, was zum Erfolge notwendig war. Man hat nichts gesprochen, aber klug und planmäßig ge handelt. Man wird nun in Serbien erkennen, :daß ein Staatswesen wie Oesterreich-Ungarn sich nicht durch moskowitische Wühlereien oder durch 'Browning-Politik einschüchtern läßt, und daß es besser wäre, Oesterrreich-Ungarn zum Freunde zu haben. Wir aber, die wir auf Leben und Tod den Kampf

mitführen, beglückwünschen die öster reichisch-ungarische Armee zu ihrem Siege! Nach den in Budapest eingelangten Meldungen haben sich die Truppen unserer Monarchie in der Schlacht bei Schabatz überaus tapfer gehalten. Die Geplänkel begannen am 12. August in den frühen Morgenstunden mit dem Uebersctzen einiger Bataillone über die Save. Die in der Mitte des Flusses angelangten Mannschaften wurden mit einem Kugelregen überschüttet. Der Uebergang der Truppen über die Save wurde in größter Ord nung

an das Deutschmeisterregiment heißt es: Der Regimentskommandant von Holz hausen hat auf dem Felde der Ehre den Helden tod gefunden. Mit ihm scheidet einer der tüchtigsten Offiziere der österreichisch-ungarischen Armee auL

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.10.1914
Descrizione fisica: 8
, Requisitionen wenig ergiebig. Brennholz da gegen wird überall auf dem Kriegsschauplätze zu finden sein. 5- , - ^ Die Anläge von Feldbefestigungen ist im Schnee ebensogut möglich wie auf blankem Boden. Den Erdbrustwehren von einem Meter Störte (gegen Kleingewehrfeucr, Sprengftückc und Füllkugeln) entsprechen solche von 2.5 Me ter festgestampften Schnees. Die Uniformen der russischen Armee sind erdbraun: vom weißen Hintergrund heben sie sich etwas besser ab als unsere hlaugraüen. Der.bedürfnissose

Kämpf und Sieg. : '.'hen Heeren der Donaumonärchie ' die größere Last aufgebürdet.' Denn ' in Frankreich ringen Geg- ner^die nach ihrer allgemein bekannten Heeres- vrganisatiön gleich stärk sein werden; im Osten »AleranerZeiwag' steht die Donaumonarchie, die nach dem Armee- Almanach des österreichischen Oberleutnants Veltzs etwa drei Atillionen ausgebildeter Män ner zum Kampfe zu stellen vermag> gegen das über sieben Millionen Streiter verfügende Rußland. Nun haben zwar die glorreichen Siege

Przemyst ist es näher nach Breslau als nach Wien. Schle siens fruchtbare Fluren würden das Schicksal Ostpreußens geteilt haben, wenn nicht der lebendige Damm der österreichischen Armee die verheerenden Fluten aufgehalten hätte. Ein Bundesgenosse muß für den andern stehen, und nicht, um es rühmend als Verdienst Oesterreich-Ungarns herauszustreichen, sondern als notwendigen Teil unseres Beweisganges sei es gesagt, daß die militärische Leistung Oesterreich-Ungarns auch den wundervollen Vormarsch

wird. Das aber kann sich nur dank dem Aufgebot neuer Massen nach Osten hin vollziehen. Gewiß haben die leitenden Manner mit dem Kalender in der Händ selbst den Tag, an dem im Osten neue vernichtende Schläge geführt werden sollen, be rechnet. Diesmal aber Nicht bloß zur Verteidi gung einer durch die Leidensschule gegangenen Grenzprovinz, sondern zur Entlastung der österreichisch-ungarischen Armee und zur Um schlingung des russischen Hauptheeres in Gali- zien. Und vielleicht sind, wahrend der Zu schauer mit atemloser Spannung

auf den die Erlösung bringenden Aufmarsch harrt, die: ent scheidenden Befehle zum Teile schon ausgeführt. Ueber eine ungefähre Vermutung hinaus reicht unser - Mick nicht, wahrend - zwischen dem deut schen' lind dem österreichischen Hauptquartier Htr.. Seite O über den Kriegsplan gewiß volle Klarheit waltet. In zuversichtlicher Voraussicht neuer glorreicher Leistungen deutscher Heeresteile im Osten gleich dem Schlachtendonnerwetter Hin denburgs — hat die österreichisch-ungarliche Armee in Westgalizien ausgeharrt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 24
Data: 06.09.1914
Descrizione fisica: 24
.' würdigt die Lage wie folgt: Eine Schlacht von längerer Tauer als eine Woche »st ein Ereignis, dem die Mitwelt mi: ehrfürchtigem Staunen zusieht. Man erwäge nur, welche unendliche Anforderungen ein derartiger Kampf an die körperlichen und seelischen Kräfte der Ringenden stellen muß, und man wird den beiden Gegnern die höchste Anerkennung nicht versagen können. Allerdings, die oft e rr e i ch i fch-ungart j che Armee hat in diesem Kampf den stärksten A n f p r u ch a u f u n f e r e V e- wunderung

Vordringen auf Lem berg wagen sollten, da in diesem Falle eine Einschließung durch die siegreichen Armeen Auffenbergs und Dankls keineswegs ausgeschlossen wäre. Ob trotzdem die Russen einen derartigen Schritt wagen werden, läßt sich natürlich mit Bestimmtheit nicht sagen. Siegesjubel in Galizien. Krakau, 4. September. (Priv.) Die Nachrichten von dein Siege der österreichisch-ungarischen Armee haben hier einen nicht endenwollenden Jubel hervorgerufen. In den Straßen fanden fortgesetzt begeisterte

Kundgebungen und Ovationen für die Armee statt. Offiziere wurden von d?r Menge guf den Händen getragen und polnische Nationallie der sowie die Bolkshymne gesungen. Die Häuser und öffent- uchen Lokale sind festlich geschmückt. — Auch in Przemys! haben die Nachrichten voii den großen Siegen der österrei- A'ch-un garischen Armee unbeschreiblichen Jubel ausgelöst, ^ie Bevölkerung veranstaltete einen Fackelzug unter Bor antritt einer Musikkapelle. Das deutsche Skutari-Detachement in Wien. Das deutsche Skutari

Infanterie 'Ut Regimentsmusik aufgestellt, welche, als der Zug, ein- , »Heil dir im Siegeskranz' anstimmte. Bürger meister Weiskirchner begrüßte die Vertreter der verbün dten Armee aufs herzlichste; worauf Major Schneider ^ Offiziere des Detachements vorstellte. Der Kriegs- Sonnta g, 6. Sep tem ber 1914. d m i niste r hielt an ^ die Truppe eine A nsprach e, in der er die Waffenbrüderschaft der beiden Armeen betonte und den deutschen Soldaten für die heldenhafte Unter? ftützung der österreichisch

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1914
Descrizione fisica: 8
als Prämie sür jenen Mann oder Unter- offizier der österreichisch-ungarischen Armee über geben. der fich im gegenwärtigen Feldzuge durch besondere Tapferkeit und Bravour auszeichnet und solcherart zu einem Erfolge seines DuppenkörperS oder gar der Armee wesentlich beiträgt. In dem Begleitschreiben heißt eS: „Möge diese Widmung recht zahlreiche Nachahmung finden und von kapi- talskräftigeren Persönlichkeiten auch jene Offiziere in gleicher Weise bedacht werden, die, vom Hause aus nicht begütert

ohne Ge fährdung der Existenz der Familienmitglieder un- möglich machen. Für die Einberufenen gelten hin- fichmch etwaiger Versorgungsansprüche bereits be stehende Gesetze, bzw. eigene Verordnungen; daS Gleiche gilt hinsichtlich der Unterstützung ihrer Fa- Milien. DaS Gesetz unterstellt serner sämtliche Zi» vilpersonen, die bei der Armee im Felde, bei der Kriegsmarine oder bei VerkehrSunternehmungen KriegSleistungeu besorgen, oder solche Personen, die zu irgend einer Arbeit im Sinne dieses Gesetzes verwendet

- und Telephonanlagen. Besitzer von Betriebs- und Industrieanlagen find verpflichtet, ihren Betrieb weiterzusühren oder samt Personal zum Gebrauche zu überwffen; Besitzer von Im mobilien sind verpflichtet, ir ihrem Besitz be findlichen Immobilien zur Benützung zu überlasten. Die einen Haushalt führenden Einwohner können verpflichtet werden, der Armee Naturalverpflegung zu verabfolgen, VerpflegSartikel, Zucht- und Mlch- Vieh und Futter beizustellen. Die Gemeinden können zur Uebernahme von kranke» Persoven und Tieren

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 24.09.1893
Descrizione fisica: 12
Die Kaisermanöver in Güus. Am Mittwoch standen 120.000 Manu mit 15000 Pferden und 300 Geschützen im Feuer. Der Tag endete mit der Zurückdrängung der Nord-Armee gegen GünS hin. Die endgiltige Entscheidung brachte der Donnerstag, indem die Süd-Armee nach einem glän zenden Ausmarsche des Gegners nicht nur alle errungenen Bortheile aufgeben mußte, sondern sogar in die Gefahr gerieth, ihren linken Flügel umgangen zu sehen. In diesem Stadium ward circa ein halb 2 Uhr nachmittags der Kampf und mit ihm die Campagne

überhaupt abgebrochen. Der Kaiser dankte wärmstenS dem Erzherzog Albrecht sür die hingebungsvolle Manöverleitung, zollte die höchste Anerkennung dem Generalstabschef Beck, dankte serner den Armeekommandanten und Generalen und zollte den Truppen aller Waffen un eingeschränktes Lob. Ein Armeebefehl des Kaisers spricht die hohe Besriedigung aus über den kriegs gemäßen Entwurf und die Ausführung der Manöver, und hebt anerkennend die Kriegstüchtigkeit der bethei ligten Truppen der Armee und beider Landwehren

erhalten konnten, daß die Monarchen, sowie ihre militärische Umgebung nun genau abzuschätzen vermögen, was von der österreichisch-ungarischen Armee im Falle eines Krieges zu erwarten ist. Bei der Masse der auf gebotenen Truppen war eS übrigens ausgeschlossen, daß die Uebungen etwas rein Parademäßiges hatten. Die Ergebnisse auf dem ganzen Manöverfelde lassen auch den Versuch der kriegSmäßigen Organisation der Verpflegung als völlig gelungen erscheinen, was im ausgezeichneten Gesundheitszustande

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 09.05.1900
Descrizione fisica: 16
. Sie sind über alles Erwarten glänzend verlaufen. Die von wärmster Herzlichkeit durchdrungenen Trinksprüche der beiden Kaiser und die Ernennung Kaiser Wilhelms zum Feldmarschall der österreichisch ungarischen Armee bilden neben dem Akte der Großjährigkeitserklärung des Kronprinzen den Gipfelpunkt der politisch bedeutungsvollen Tage. Die Trinksprüche können an Herzlichkeit und Wärme selbstverständlich in zusammengeklapptem Zustande nur außer ordentlich wenig Raum fortnehmen. Hoffentlich bürgern

die „N. Fr. Pr.' — in ihnen ein hinreißender Ton von Freude und Freundschaft. Die Trinksprüche seien erneute Gelöbnisse auf den Dreibund. Noch niemals habe sich der Dreibund vor der Welt so enthusiastisch und so unwiderstehlich präsentiert. Die Berliner Festtage werden unvergeßlich bleiben als Markstein in der Geschichte der Entwicklung des imposantesten Friedensbündnisses, das jemals existierte.' Die Ehrung Kaiser Wilhelms durch unseren Kaiser, indem dieser ihn zum Feldmar- schall der österreichisch-ungarischen Armee ernannte, geht

— wie daS „Berl. Tagbl.' betont — weit über die höfischen Gepflogenheiten bei solchen Anlässen hinaus. Seit dem im Jahre 13V5 er folgten Tode des Feldinarschalls Erzherzogs Albrecht besaß die österreichisch-ungarische Armee überhaupt keinen Feldmarschall. Feldmarschall Erzherzog Albrecht war der Begründer des modernen Heer wesens in Oesterreich-Ungarn; übrigens hat er bei Custozza im Jahre 1866 seine bereits im Jahre 1363 ersolgte Ernennung zum Feldmarschall mit dem Schwerte ratifiziert

der preußischen General-Feldmarschalls- würde nach Wien gebracht. Die Verleihnng der neuen Würde an KaiserWilhelm muß als eine Bekräftigung der Waffenbrüderschaft angesehen werden, die seit dem Bündnißvertrage vom September 1879 zwischen der österreichisch-ungarischen und der deutschen Armee besteht, eine Waffenbrüderschaft, von der wir hoffen wollen, daß sie sobald nicht nöthig haben werde, sich gegen gemeinsame Wider sacher zu bethätigen. — Bei seiner Großjährigkeits erklärung erhielt der Kronprinz Wilhelm

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