haben auf z Seiten gegen die Pohlen zu fechten , und können nur mit Vorsicht vorrücken, weil sie überall von Feinden umgeben sind, und jeder Bauer zu fürchten ist. In Sa- mogitien stehen 15000 Insurgenten unter dem Kommando des Generals Sierakow gegen 12,000 Russen, die vom General Derselben angeführt werden. In Podo- lien und Volhynien schlagen sich 20,002 Russen gegen 30,000 Pohlen herum, und die von Wilna gegenGrodno vorrückende rußische Armee unter dem General Su- wo muß mit Behutsamkeit zu Werke ge hen

, weil sie überall Feinde um sich bat. Doch rücken noch immer frische rußische Truppen aus demInnern desReichs nach. — Der große Vortheil, den die königl. Armee am 26. Aug. gegen den Kosciusko erfochten, und die Schlappe, welche der General Schönfeld am 2> August dem Madalinskyangehängt, dürstender Lage der Sachen bald eine andere Gestalt ge ben. Auch heißt es, daß eine österreichi sche Armee von 25.000 Mann in Pohleii einrücken, und Krakau besehen werde, wo durch die dortige zahlreiche preußische

Be satzungfreie Hände bekäme ^gegen die In surgenten zu marschiren. Den HanptauS- fchlag aber wird die Ankunft der Russe M vor Warschau geben, wo man alsdann die Armee des Kosciusko zwischen 2 Feuer -ringen kann. kurzgefaßte Nachrichten. Marquis von Tinrignac hat am 22sten Aug. die Nachricht nach London gebracht, daß die Truppen der französischen Natior nalkonvention von den königl. Gesinnten bei Cholet geschlagen worden seien, und ih re Artillerie eingebüßt haben. Dagegen ist einer der Haupkanführer