NieLetkage itt Kleinaße». Das Schicksal der imperialistischen Gewalt politik 'Griechenlands in Kleinasien ist be siegelt. Dem offensiven Vordringen auf Angora ist gleichsam über Nacht die Niederlage der grie chischen Armee gefolgt, und nun zieht sie sich, die kemalistischen Truppen auf^den Fersen, flucht artig in der Richtung auf Sariköj zurück. Die Griechen haben einer amtlichen Meldung der Agence Havas aus Angora zufolge nicht einmal Zeit, Tausende von Toten, die auf dem Schlacht-, felde geblieben
— rein gar nichts! — nur die Begründung ist eine so nie derträchtig verlogene, brunnenvergifterische, daß wir uns — so ungern wir es tun — mit diesen Ausführungen des Monarchistenblattes näher bTaffen müssen. Unter.dem Titel „Wozu haben wir eine Wehr macht?" erinnert der Verfaffer an unsere seiner zeitige k. u. k. Armee, deren hohe und edle Auf gabe es gewesen sei, Land und Volk selbst mit Einsatz des Lebens zu schützen. Diejenigen, die ihr Leben für ihre Mitmenschen opferten, nenne man Helden
kennung ihres Heldentums großmütig verehrt hatte. Und gehörte auch das zum Heldentum un serer glorreichen Armee, daß die Truppen in blindem Gehorsam und in wohlbedachter Aus nützung nationaler Gegensätze in die Volksmenge schossen, daß sie in Graz und in Innsbruck, um nur zwei Beispiele zu erwähnend friedliche Men schen niederknallten oder niederstachen? Zählte 'auch das zu den hohen und edlen Aufgaben der k. u. k. Armee? Und wenn schon die Helden des monarchischen Heeres wirklich gefeiert worden
gegen unga rische Banditen fielen, weniger als jene Tau sende, die in Anexkennung ihres Heldentums in Rußland. Serbien und Italien in Massengrä bern verscharrt wurden? Doch kehren wir zurück zu den Ausführungen des „Volksboten". Nach den warmen Erinne rungsworten, die er der k. u. k. Armee widmet, erhebt der Schreiber des Artikels gegen unsere Partei den Vorwurf, daß sie einmal der Mei nung gewesen sei, Oesterreich benötige fernerhin überhaupt kein Heer. Jawohl, wir bekennen es offen