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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.10.1924
Descrizione fisica: 8
. In Wirklichkeit hält sie zum Hakenkreuzlertum gegen links.) \ Mussolini bereitet die „Abrüstung" vor. Rom, 16. Okt. Der Ministerrat hat heute einen Gesetzentwurf beschlossen, betreffs die Organisation der zivilen Mobilisierung im Kriegsfälle. Nach die sem Entwurf sind Gesellschaften zu gründen, welche schon im Frieden die Einfuhr und die Verteilung der Rohstoffe, der Lebensmittel und der lebensnot wendigen Jndustrieartikel für Armee und Zivil bevölkerung vorzubereiten haben. Zugleich wird die Ersetzung

befinden. Auch dem aus ländischen Eigentum dürste kein Schaden zugefügt worden sein. In zahlreichen Stadtteilen sind Brände ausgebrochen. Die Einwohner flüchten. Kanton. 16. Okt. (Reuter.) Zwischen dem aus Kaufleuten bestehenden Freiwilligenkorps und den Soldaten der Roten Armee Sunhatsens kam es gestern zu einem Kampf, in dem die Freiwilligen eine Niederlage erlitten haben sollen. Verschiedene Teile von Kanton wurden eingeäschert. Der Scha den dürfte 7 Millionen Dollars betragen. Viele Personen kamen

der türkischen Armee an. Infolgedessen sollen sie der Türkei übergeben werden. Paris, 15. Okt. (Havas.) Unter dem Bor'"- -''es Ministerpräsidenten Herriot hat heute eine Konfe renz stattgefunden, bei der die Frage ''-er Er höhung der Besoldung der zivilen Staatsbeamten erörtert wurde. Es wurde anerkannt, daß es mög lich sei. eine Gehaltsabstufung von 6000 bis 40.000 Franken anzunehmen. Paris, 16. Okt. Nach Meldungen aus Brüs sel wurde die Arbeit im Borinage trotz des Wider standes der Kommunisten in größerem

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.05.1943
Descrizione fisica: 4
psiwne IIiM I à W mit là lukàmtisil iM misi lli« tànlswlix At llàsà ^lisllck Loààllàv »dso»«iào»»0Q Mhm«cht;l>ttilhtRr.WZ Da» Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: »Koch in den Stellungen der Halbinsel von Kap Boy aufgestellt, von Norden her im Rücken von den feindlichen Trup. pen «reicht und von der Luftwaffe bombardiert, kämpft unsere erste Armee, an der auch gestern die Angriffe der achten britischen Armee abprallten, mit ihren italienischen und deutschen Ab- Teilungen bis zum äußersten

und führt mit unbezwinglìcher Tapferkeit Gegen angriffe. Eine Aufforderung de» Generals Freyberg, sich zu ergeben, wurde von General Messe, Kommandant der ersten Armee» zurückgewiesen. In anderen Gebieten der tnnesischen Front mutzten Truppen der Achse, weil ihnen die Munition ausging, den Kampf einstellen. Catania. Marsala, das Gebiet Trapani und die Insel Pantel leria wurden von verbänden vier motoriger Flugzeuge bombardiert. Es find in Catania und Marsala erhebliche Schaden zu verzeichnen

und 451 Verletzte. Die englischen und amerikanischen Di visionen, welche sich nach dem Du^chbruch im . nördlichen Abschnitt der tunesischen Front auf den Straßen und Pisten ge gen Süden < bewegten, um den Erfolg auszunützen und rasch den afrikanischen Feldzug abzuschließen, stießen neuer dings auf einen erbitterten Widerstand, an dem bis jetzt alle ihre Anstrengungen scheiterten. Cs ist die erste italienische Armee, die angeführt durch den ungebrochenen Heute im Rundfun? Heute abend 21 Uhr bringen

alle Sender des italienischen Rundfunks ein Sonderprogramm, das der hel denhaften I. Armee gewidmet ist. Kampfgeist ihres Kommandanten, Gene ral Messe, geschlossen in den neuen Stel lungen bis zum letzten Soldaten und bis zur letzten Patrone standhält. Die Kämpfern von Libyen, des Mareth, des Akarit und von Takruna, die Kämpfer, welche mehrere Male die achte Armee Montgomerys aufhielten und erschöpf ten, find entschlossen, dem Feinde Wider stand bis zum letzten zu leisten. Der Feind schickte bereits

Parlamentäre, um die Kapitulierung zu fordern. Die Par lamentäre, kehrten mit der stolzen ab schlägigen Antwort in ihre Linien zu rück. Die durch das Meer abgeschnittene Armee, ohne Verbindung mit den an anderen Widerstandszentren, arm an Munition, Lebensmitteln und Wasser und nur reich an Willen und soldatischer Tugend, gab die stolze Antwort: Wider stand bis zum äußersten. Die Soldaten der 1. Armee schlagen die äußerste Schlacht, die Schlacht der Ehre, mit welcher nicht Städte, Höhen oder Festungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1859
Descrizione fisica: 6
Waleweki hat ein Rundschreiben erlassen, welche« .sich dem Cirkular te« Fürsten Gvrlschakoff anschließt u»d ollen Zeichen nach nicht mehr ausrichten wird als dieses. Auld au« St. Petersburg steht adermal«, wie die Ind. b. melket, ein ähnliche« Schriftstück in Aussicht, um dem teutschen Bunde noch einmal recht beweglich »ujureden. Napoleon soll verlangt haden, daß die sartinifche Armee auf den Sffektivstand von 100.000 Mann im Feite gebracht werte, tamit sie allein im Stande sei, ltoch wird die» nie

der Fall sein), ter österreichischen Armee tie Spitze zu bieten; e» scheint, al« hätte cr jetzt schon tie Möglichkeit vor Augen taß der giößerr.Theil'der französtschen Armee in den Rhein gegenden eine ernstliche Beschäftigung finden könnte. Für die Belagerung von Verona sind eine Million Ge schosse bestellt worden, wovon 300,000 bereit« abgesendet sind. Au« Metz (fränzösche Festung an ter deutschen Grenje) wird gemeldet, daß die dortigen Festungswerke in Stand gesetzt werten turch bcdeulende

und Sar dinien nimmt bereit« taS Journal deS DebatS Akt. Der Papst bal die Bischöfe von Mailand, Pavia und Eremvna bestätigt, die Se. Majestät der Kaiser dazu ernannt. Nach ter -Lombardiar (einem Mailänder Blatte) verweigert /etzt die sardiiiische Regierung der Ernennung Folge zu geben und tie Bischöfe anzuerkennen. Nach verbürgten Daten belegen sich der Effektirstand der türkischen Armee am Ende de« MonalS Mai im Ganzen auf 250,000 Mann, ron tenen über 00,000 Nizam« gegenwärtig bei Schumla und Sophia

ein Lager bezogen haben. Die zur Armee stoßende» RetifS. die überall tein Rufe ihrer Pflicht folgen, sind hierbei nicht mildegr>ff<N. Eine bedeulendere Entwicklung hat die türkische Flotte auszuweisen, welche seit einem Jahre fast um das Doppelte verstärkt worden ist, da sie gegenwärtig üder 1500 Kanonen Zählt, ohne dabei die neuen Schiffe in Anschlag zu bringen, welche theil« auf den kaiserlichen Wersten im Bau begriffen oder in England bestellt sind. Wichtiger aber erscheint die in neuester Zeit

machen wolle; Frankreich würde diese aber selbst seiner Zeit zur Theilnahme bei den Be- ralhungen einladen. — Diese französische Note, welche nichlS Anderes bezweckt, als die bereits beschlossene ge meinsame Aklion der BundeSstaaten unter Preußens Führung hinauszuschieben, hat hier allgemeine Ent- rüNung h-rvorgerufei', da bei unS AlleS, einige demo- kratische Blätter und ihre wenigen Anhänger ausgenom men, für das schleunigste und kräfiigi'ie aggressive Vorgehen gegen Frankreich ist und unsere Armee

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.12.1870
Descrizione fisica: 8
, 10. Dez. Telegraphische Mittheilung an das Kriegsministerium: Versailles, 9. Dez. An dem gestrigen Siege bei Beangeney hat daS erste baie- rische Armeecorps rühmlichst theilgenommen. Vom Feinde waren das 15, IS., !7. und wahrscheinlich auch das 19. Corps engagirt. Lerlm. 10. Dez. (Officiell.) Versailles. 9. Dez. Der König an die Königin: Der Großherzog von Mecklenburg hatte gestern und vorgestern vor Beau gency ernste Gefechte mit verstärkten Resten der Loire- Armee au» TourS, die siegreich bekämpft

und wonach Beaugency besetzt wurde; dabei wurden 1S00 Gefan gene gemacht, 6 Geschütze genommen. Eben derglei chen Reste verfolgte die zweite Armee in geringerer Stärke auf der Straße nach Bonrge». t Versailles, 9. Dez. Nach siegreiche« Gefechte am 7. Dez, setzten die 17. «ad 22. Division mit dem 1. baierischen Corp» am S. Dez. dm Bormarsch gegen Beaugency fork Der Feind entwickelte zwi schen diesen Orte» und dem Walde von Marchenoir außer den am ersten Tage engagirtea Truppen min destens noch zwei

Armeecorps der nach divergirenden Richtungen von Orleans zurückgewichenen Loire-Armee und suchte mit allen Kräften das Vordringen unserer Truppen aufzuhalten. Nichtsdestoweniger gewannen diese stetig an Terrain und nahmen successive die Orte Cravant, Beaumont, Messa» und demnächst auch Beaugency, Sech» Geschütze, über liXZV Ge fangene fielen dabei in unsere Hände. Am 9. Dez. wurden dem Feinde dann weiter» die von ihm noch besetzt gebliebenen Ortschaften Bonvaret, Villorceaux und Cernay entiissen, wobei

abermal» viele Gefangene gemacht wurden. Der wichtige Eisenbahnknoten Vierzon ist von diesseitigen Truppen besetzt. Meung, 9. Dezember. Heute wieder lebhafter Kampf mit allen Truppen der Armee-Abtheilung de» Großherzogs. Der Feind wurde aus starker Stell»»» am Foret de Marchenoir geworfen, viele Gefangene gemacht. (ReichStagSsitzung.) DaS Gesetz, betreffend hje durch Einführung der Worte: „Reich und Kaiser* bedingte BerfassungS-Veränderung, wird in erster unh» zweiter Lesung angenommen. Delbrück

Vorstöße mit der 17. und SS. Division zum Weiche» gebracht. Gott war mit uns. Verluste ge ringer als gestern. Großherzog.- Saarbrücken, 10. Dezember. Aus Versailles 7. d. wird gemeldet: Dem Vernehme» nach enthielt da» gestern von hier an den General Trockiu abgegebene Schreiben, in welchem demselben die Niederlage der Loire-Armee und die Besetzung von Orleans gemel det wurde, keine Aufforderung zur Uebergabe, sonder» nur den Vorschlag, einen Off «er aus Pari» nach Orleans zu senden

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 30.11.1870
Descrizione fisica: 6
eine Ausnahmsstellung gewährt wird. Es erhält seine eigene Militärverwaltung, und die Armee ihre eigene Uniform; der König ernennt alle Offiziere u. s. w. Sonst ist eS an die Militärverfasfung des deutschen Bundes gebunden. In Berlin wurde der n o r d d e u t s ch e Reichstag eröffnet. Die Thronrede, die der König in seinem Namen vorlesen ließ, deutet darauf hin, daß Frankreich durch Gebietsabtretungen geschwächt werden müsse, um die deutschen Grenzen zu sichern. Zwischen den Zeilen der Thronrede liest

wurden genommen und 4000 Gefangene gemacht. — Die Loire-Armee steht noch immer bei Orleans; sie scheint zu schwach, um weiter vorzugehen.— Gegen den Landsturm der tapfern Bretagne operirt die Armee des GroßherzogS von Mecklenburg, welche 50.000 Mann stark ist. 30.000 Mann unter General Manteuffel marschirten am 20. Nov. auf Rouen los. — General Bourbaki ist in TourS angekommen, um den Landsturm der Auvergnaten zu organisiren. — Das Hängen und Erschießen französischer Gefangener durch die Preußen

dauert fort, so wurden 7 Freischützen im Walde von Villeneuve gehängt, welche ein preußisches Detachcment überfallen hatten. Weitere Nachrichten lauten: Am 22. d. hat an allen Punkten der Vormarsch gegen Süden begonnen, um Orleans, BourgeS und TourS zu nehmen. Die Gesammtstärke der operirenden Armee (die Truppen des Generals v. d. Tann, deS GroßherzogS von Mecklenburg und des Friedrich Karl) soll 135,000 Mann betragen. Die französische Armee ist zwischen Orleans und Artenay aus gestellt

, und errichtet ein furchtbar verschanztes Lager, das mit groben Geschützen versehen wird. Ein anderes Lager wird den preußischen Linien gegenüber errichtet. Diese Armee ist aller Achtung werth und größer als die von Sedan. Die Zuzüge an Mannschaften und Kriegs bedürfnissen aller Art dauern im großen Maßstabe ununterbrochen fort. Vom Norden dürfte Bourbaki mit dem 18. KorpS, das auf 60.000 Mann geschätzt wird, dann General Briaud, welcher bei Rouen 50,000 Mann gesammelt hatte/ sich der Loire-Armee so weit

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 28.08.1915
Descrizione fisica: 12
des Njemen wurden bei erfolgreichen Gefechten in der Gegend von Birschi 750. Russen zu Gefangenen gemacht. Die Armee des Generalobersten v. Eich horn drang unter^Kämpfen siegreich weiter nach Osten vor; 1850 Russen gerieten in Gefangenschaft, mehrere Maschinengewehre wurden erbeutet. Die Armee des Generals v. Scholz erreichte die Be- recowka, nahm Knyszyn und überschritt südlich Tykocin den Narew. Die Armee des Generals v. Gollwitz erzwang an der Straße von Sokoly— Bialystock den Narcw-Uebergang

. Ihr rechter Flügel gelangte, nachdem der Gegner zurückgeworfen war, bis an die Orlanka. Die Armee machte über 4700 Gefangene, darunter 18 Offiziere, und nahm 9 Maschinengewehre. Heeresgruppe des Generalseldmarschalls Prinz Leopold von Bayern: Der Feind versuchte gestern vergeblich unsere Verfolgung zum. Stehen zu bringen. Er wurde angegriffen und in den Bialowieska-Forst aeworfen. Südlich des Forstes chowicze. Es wurden über 1700 Gefangene einge bracht. Heeresgruppe des Generalseldmarschalls von Mackensen

: Die Heeresgruppe nähert sich, dem geschlagene» Feinde folgend, den Höhen auf dem Westufer der Lesnia (nördlich Brest-Litowsk). Auf der Südwestfront von Brest-Litowsk, bei Dobrynka, durchbrachen gestern österreichisch-ungarische und deutsche Truppen die vorgeschobenen Stellungen der Festung. Auf dem Ostufer des Bug nordöstlich Wlodawa dringen Teile der Armee des Generals v. Linsin gen unter Kämpfen nach Norden vor. Berlin, 26. August. (Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz': Zwei feindliche Flugzeug geschwader

warfen gestern im Saartale Bomben. Mehrere Personen wurden getötet oder verletzt. Der Sachschaden ist unwesentlich. Vor ihrem Start waren die Geschwader in ihrem Hafen zu Nancy von unseren Fliegern angegriffen worden. Außer dem büßten sie vier Flugzeuge ein. Oestlicher Kriegsschauplatz: Vvr Olita nähern sich die deutschen Truppen den Vorstellungen des Feindes zwischen Seinh und Merecz. Am Nje men wurde der Feind geworfen. Auch im Walde östlich von Augustow dringt die Armee des Generals v. Eichhorn

ostwärts vor. Um den Bereczowka- Abschnitt wird noch gekämpft. Unsere Spitzen erreichten Bialystok. Die Armee des Generals v. Gollwitz warf den Feind vom Orlanka-Abschnitt zurück. Der schwer geschlagene Feind flüchtete ins Innere des Bialowieska-Forstes. Stand hält er nur noch südlich des Forstes. Die Festung Brest- Litowsk ist gefallen. Alls der ganzen Front der Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen vom Bialo wieska-Forst bis zum. Sumpfgebict von Pipjet süd östlich Brest-Litowsk ist die Verfolgung

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.01.1863
Descrizione fisica: 4
: „Die Armee ist kein Objekt worüber zwischen der Regierung und den Abgeordneten zu streiten wäre; die Armee ist lediglich ein Werkzeug in der Hand S. M. des KönigS, und ihre Organisation wie ihr Gebrauch wird niemals und unter keinen Umständen von einem Votum deS Abgeordnetenhauses abhängig gemacht werden. Dem Rechte des letzteren zur Budgetberathung steht das Recht des Königs als alleinigen Oberbefehlshabers der Armee gegenüber, und wo beide Rechte kollidiren da haben die Abgeordneten zu weichen

, weil das königliche Recht das höhere und ältere ist. Daß nach diesem Grundsätze ver fahren werden wird, dessen können wir uns getrösten, und welche Maßregeln auch Se, Majestät für die Armee beschließen mag — sie werden immer ein Ausfluß der landesväterlichen Erwägung der Bedürfnisse und Kräfte des Staats, und niemals eine Folge der Beschlüsse deö Abgeordnetenhauses sein. welchem die Armee in keiner Weise und nach keiner Richtung hin unterstellt werden wird.' — Zum Neujahrsgruß bringen die „Milit. Blät- trr

' der Armee den „Wunsch nach einem frischen fröh lichen Krieg.' Berlin, 4. Januar. Von offiziöser Seite ist bereits ein Beschluß des Staatsministeriums erwähnt, nach welchem die Behörden, soweit thunlich, ihre Bekannt machungen nur in amtlichen Zeitungen veröffentlichen sollen. Der „Volkszeitung' wird nun anonym die Abschrift folgender Verfügung des Justizministers ein gesandt, welche sich übrigens gleichmäßig auch auf die Organe aller Parteien bezieht: „Das königliche Staatsministerium hat, in Betracht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.08.1870
Descrizione fisica: 6
hinzu. Gleichfalls an demselben Morgen wurden noch 500 Verwundete nach Bingerbrück expedirt. — Die Räumung der Feldlazarethe ist in so prompter und schneller Weise bewirkt worden, daß schon am 11. Aug. 10 der da selbst errichteten Feldlazarethe wieder dem Heere nachfolgen konnten. Für das Gefecht am 14. d. bei Metz waren bereits wieder 23 Felvlazarethe für die 1. Armee verfügbar. Es sind Anordnungen ge troffen, daß transportfähige Verwundete stets nach ferner gelegenen Reservelazarethen geschafft

die nachstehenden Notizen. Es sind überwiesen wor- den: Der 1. Armee. 1. Pflegekräste: AusKaiserS- werth 60 Diakonissen, von Deutz 150 barmherzige Schwestern und 15 Brüder. L.Evalualions-Personal: AuS Bonn und Göttingen 43, aus VreSlau, Wies baden und Düsseldorf 41 Heilgebilfsn und 75 Wärter. — 1Z. Der 2. Armee. 1. Pslegekläfte: AuS Königsberg und Berlin 70 Diakonissen nach Hanau, von Deutz 150 barmherzige Schwestern und 16 Alexianer-Brüder «ach Wiesbaden und Biebrich. 2. EvakuationS-Personal: Von Düsseldorf

73 Heil- gehilfen und 154 Wärter. — O. Der 3. Armee. 1. Pflegekräste: Von BreSlau 12 Diakonissen, 150 barmherzige Schwestern und 20 barmherzige Brüder, von Treysa 12 Diakonissen. 2. Evakua tionS-Personal: Von Berlin 50 Diakonen, 71 Heil gehilfen und 73 Wärter. Basel, 23. Aug. Das Bombardement Straß burg s dauert fort Sonntag wurde die Grand Nue durch Bomben und Feuersbrunst zerstöit. Die jungen Leute der Umgegend werden zusammengetrieben und müssen an den Laufgräben arbeiten. Brüssel, 21. Aug. Seit

zwei Tagen werden aus den Nheinsestungen alle transportablen Geschütze gegen Metz expedirt. An alle Artillerie-Kommandos im Lande ist Befehl ergangen, alles Belagerungs geschütz der Armee zur Verwendung nachzusenden. Metz soll nothdürftig verproviantirt sein und na mentlich an Munition Mangel leiden. Die Trümmer der Armee wollen, so heißt es, unter den Mauern von Paris noch eine Schlacht wagen. Paris, 22. Aug. Eine Depesche aus Alexan- drien meldet die Wegnahme der preußischen Fre gatte „Hertha

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.09.1870
Descrizione fisica: 4
, Europa in Staunen und Nnwuttdening setzte. Ja, weich' eine Wendung! Äm I!>. ^uli wurde in Berlin die Kriegserklä rung c^ankrcichs überreicht, am 23. JuU erließ Napoleon üüie Proklamation an das französische Volk, an deren Schluß es hieß: „Ein grofzes Volk, das eine gerechte Sache vertheidigt, ist un-- besiegbar.' Am 28. Juli stelle sich Napoleou an die Sphe seiner Armee und erließ eine Prok lamation. in der er sagte: „Welchen Weg immer wir außerhalb der Grenzen des Vaterlandes ein schlagen

. Der Enthusiasmus ist unbeschreiblich. Tausende durch wogen die Stadt, vor dem königlichen Schlosse dem König, der Königin und der Armee Hoch rufe ausbringend. Die Königin erscheint wieder holt dankend aus dem Balkon. Das Friedrichs- Denkmal wird von Ler-Schuljugend beflaggt Vaterlaudslieder erschallen aller Orten, insbeson dere vor den Wohnungen Bismarcks,'Roons u. Moltke's. AuS den entferntesten Stadttheilen wogen Menschemnas.en nach den Linden. Alle Geschäfte feiern im Siegesjubel. Berlin, 3. Sept

. An der heutigen Börse brachte der Börsen-Aelteste Arnot ein dreimaliges Hoch auf den König und die Armee aus. Don nernde Hochrufe durchbrausten-den Saal. Die Börsenbesucher -saügen die'.Wacht am Rhein' und die Volkshymne ab, und brachen stets aufs Neue in endlosen Zubel aus, ohne an ein Ge schäft zu denken. Zu den Straßen, insbesondere vor dem königl. Patais, herrscht unbeschreiblicher Zubel unter der unzählbaren Volksmenge. Die Straßen find Haus für HauS mit Fahnen ge schmückt. Ueberall werden Vorkehrungen

, daß wir eS in Frankreich mit einer Regentschaft, das heißt, mit einer mit allen legalen Mitteln ausgestatteten Macht zu thun haben werden, deren einzige Auf gabe es sein kaun, das Blut der Bürger , zu schonen, und vom Sieger möglichst günstige Frie- deusbediugungeu dadurch zu erhalten, daß sie sich den unvermeidlichen Folgen fehlerhafter Politik fügt. Paris, 3. Sept. Eine Proklamation des GesammtministeriumS gesteht die Mißgeschicke der Armee und die Gefangennehmnng des Kaisera ein und sagt: Unglücksfälle erschüttern

nicht unsern Muth, Paris ist im Bertheidigungszustand und hat binnen wenigen Tagen eine neue Armee uuter den Mauern, eine andere Armee bildet sich an den Ufern der Loire. Die Energie, der Patriotismus und die Einigkeit der Franzosen werden Frankreich retten. Paris, 4. Sept. (Kammersitzung. Mitter nacht.) Jules Favre beantragt, den Kaiser und die Dynastie aller verfassungsmäßigen Rechte verlustig zu erklären und eine Kammercommission zu ernennen, ausgestattet mit alle» Regierungs rechten und mit der Mission

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 6
Data: 16.07.1915
Descrizione fisica: 6
, während uusere Truppen im Räume von Zalesczyuki Gelände gewinnend sortschreiten. Ans Wut über diesen Mißerfolg richteten die feindlichen Offiziere das Maschiueugewehrfeuer gegeu die eigenen Ko lonnen. Uvfer Erfotg iu der große» Schlacht im Lubliner Gouvernement spricht sich immer deutlicher aus. Die verbündeten Armeen kommen der Bahuliuie Cholm—Ziwagorod immer näher. Der linke Flügel der Armee Mackensen ist durch Erreichung von Jsbica am Wieprcz nur eineinhalb Tagemärsche von dieser Bahnlinie entfernt

. Der linke Flügel der zweiten Armee überschritt deu WiScaica-Bach und trieb die Russe» gegeu Lubliv, wo fie südlich der Stadt Stellungen beziehen. Oberst Ronsset findet, daß es Mackensen möglich sei, wenn es den Russe» nicht gelingt, seine Offen sive aufzuhalten, die Weichfellinie von rückwärts zu nehmen uud die russischen Armeen iu Polen endgültig vou deueu iu Galizien abzuschneiden. Lnbliu uud Jwaugorod seieu bedroht. — Die Moruiug Post meldet ans Petersburg, daß mau dort nicht au eine Schwächung

der deutschen Armee zu Guusteu der Westfront glaubt, mau fürchtet vielmehr, daß Rußlaud jetzt deu entscheidende» Stoß zu erwarte» habe. Nach dem militärische» Mitarbeiter des „Journal de Geneve' kämpfe» auf dem west liche» Kriegsschauplatz gegeu 1100 deutsche Battailloue 1100 französische Bataillone, 60 bis 70 belgische Battailloue uud uugefähr 700.000 englische Soldate». Trotz alledem habe» die Deutscheu »ahezu alle Positionen gehalten. — Die französische Presse bereitet das Publikum uoch immer auf eiueu

betrug nach deu Berichten unseres GeneralstabeS etwa 3^/, deutsche Meilen, also etwa die Distanz Wien— Baden. Wie sich auf dieser Front vier Armee korps entwickeln konnten, ist allerdings schwer verständlich, offenbar glaubte die italienische Heeresleitung im Sinne der Redensart: „Die Masse muß es macheu' haudelu zu sollen. Ihr Ziel hat fie aber uicht erreicht. — Ueber diese Schlacht werden folgende Einzelheiten gemeldet: Unsere heldenhaften Truppe» standen einer großangelegten Offensive gegenüber

. Die Italiener erlitten ins Riesenhafte gehende Ver luste. Ju Liuieu bis zu 20 hiutereiuauder stürmte» die Italiener vor. Es war ein fürch terliches Morden, fürchterlich, aber nicht für uns. In zwei Tagen wurden zwei feindliche Divisionen anf die Schlachtbank geschickt, und zum Schlüsse schien die Italiener ihre gauze dritte Armee, fast also 250.000 Mauu ein, die uuu eiueu sehr großen Teil ihres Bestandes eingebüßt hat. — Die Familie eines iu Lugano wohnenden italienischen Offiziers bestätigt die uugeheureu

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 24.11.1914
Descrizione fisica: 10
. Einer Meldung aus Nisch zufolge gestehen die Serben nunmehr offiziell ein, daß in der Schlacht bei Valjevo vier vollständige serbische Regimenter, 8000 aus verschiedenen Regimen tern stammende Soldaten und 60 Offiziere in österreichisch-ungarische Gefangenschaft geraten sind. Zusammenbruch in Serbien. Der Korrespondent des Utro telegraphiert seinem Blatte aus Nisch: Der Zusammenbruch der serbischen Armee ist seit > 7. d. M. ein voll ständiger. Der serbischen Armee mangelt es an Munition. In der Bevölkerung

sowohl wie in der Armee und in Regierungskreisen herrscht große Bestürzung. Ueberall kommen Unmassen von Verwundeten in beklagenswertem Zustande an, die ohne ärztliche Hilse ihrem Schicksal überlassen sind. Vom westlichen Kriegsschauplätze. In Frankreich stehen die deutschen Truppen fortgesetzt in der Offensive, während die verbündeten Gegner sich fast nur mehr auf die Verteidigung beschränken, die allerdings verzweifelt und zähe ist. In Flandern und an der Meeresküste, wo während der letzten Tage

den. Tatsache ist, daß die Stimmungsberichte aus Paris, die wir in Schweizer Blättern ^finden, immer gedrückter lauten. Der Präsi- ^oent Poincare hat, um sein täglich mehr sinkendes Ansehen in der Armee und in den politischen Kreisen zu heben, General Josfre die Würde eines „M arfchalls von Frank- reich' verliehen. Ioffre hat diese Würde je doch abgelehnt. Das letzte deutsche Communique. Berlin. Das Wolfffche Bureau meldet: „Großes Haupquartier, 21. November, vor mittags. Auf dem westlichen Kriegsschauplatz

französische Soldaten befinden, zwischen Belfort und dem Sundgau nur ge ringe Truppenkontingente. Der Besuch Bel- forts ist selbst für Franzosen ausgeschlossen, je der Verkehr stockt. In Holland beurteilt man die Lage der Verbündeten ungünstig. Die militärischen Mitarbeiter und Fach berichterstatter der holländischen Blätter stel len übereinstimmend fest, daß die Lage der verbündeten englisch französisch-belgischen Armee an der Bser überaus ungünstig ist und sich heute oder morgen zum Kritischen wenden

nm Kriege. Die Türken inMegypten. Die türkische Gesandtschast in Sofia ver öffentlicht nachfolgende Mitteilung: Die gegen Aegypten operierende Armee hat wieder nam hafte Erfolge aufzuweisen. In den nächsten Tagen wird es zu entscheidenden Kämpfen mit der englischen Okkupationsarmee kommen. Der Vormarsch znm Suezkanal. Wie die Vossische Zeitung aus Konstan tinopel meldet, mißt man der Besetzung von El Arisch in militärischen Kreisen große Be deutung bei, weil es wichtig als Wasserstelle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 01.07.1915
Descrizione fisica: 8
ist in unserem Besitz. Das südliche Dnjestruser dort ist auch bereits vom Feinde frei. Nach 5tägigen schweren Kämpfen haben die Truppen der Armee Linfingen den Uebergang über den Dnjestr erzwungen. Süd lich des Dnjestrs herrscht Ruhe. Die Truppen der Armee des Erzherzogs Josef Fer dinand erstürmten gestern Plazow (süd westlich Narolj und drangen in der Nacht in die feindlichen Stellungen auf den nächsten Höhen, nordöstlich des Ortes weiter ein. Die Russen befinden sich im Rückzug auf Narol

. Der Stellvertreter des Eeneralftabsches: v. Höfer. FML. Berlin, 28. Juni. (Wolffbureau.) Großes Hauptquartier. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Halicz wurde von uns besetzt. Der Dnjestr ist heute früh auch hier über schritten worden; damit ist es der Armee des Generals v. Linsingen gelungen, auf ihrer ganzen Front nach fünftägigen schweren Kämpfen den Uebergang über diesen Flusz zu erzwingen. Weiter nördlich verfolgen unsere Truppen den geschlagenen Feind gegen den Gnila-Lipa- Abschnitt. Seit dem 23. Zum nahm

die Armee Linsingen K47V Russen gefangen. Nordöstlich von Lemberg nähern wir uns dem Bugabschuitt. Weiter westlich bis zur Gegend von Sieszanow sind die verbündeten Truppen im weiteren Vorgehen; sie machten mehrere tausend Gefangene und erbeuteten eine Anzahl Geschütze und Maschinengewehre. Oberste Heeresleitung. Wien, 29. Juni. sKB.) Amtlich wird ver- lautbart: Ju Ost galizien sind die verbün deten Armeen in Verfolgung bis an die Gnilalipa und den Bug bei K a m i o n- k a—S trumilowa vorgedrungen

T a- n e w- und nördlichen Sanufer und begann den Rückzug in nordwestlicher Richtung. Er wird überall verfolgt. In Polen und am Dnjestr ist die Lage unverändert. Der stellvertretende Generalstabschef: v. Höfer. Berlin, 2kl. Juni. lWolssbureau.) Grosses Hauptquartier. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Die Armee Linsingen warf den Feind in Verfolgung auf der ganzen Front zwischen Halicz und Firlejow über die Gnila- Lipa. An diesem Abschnitt wird noch gekämpft. Weiter nördlich is5 gegen Przemyslany Kamionka erreicht. Nördlich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 28.08.1915
Descrizione fisica: 4
Flugzeuggeschwader warsen gestern im Saar tale Bomben ab. Mehrere Personen wurden getötet» beziehungs weise verletzt. Der Sachschaden ist unwesentlich. Vor ihrem Start waren die Flugzeuge in ihrem Hasen Nancy von unseren Flie gern angegriffen worden. Außerdem büßten sie 4 Flugzeuge ein. Östlicher Kriegsschauplatz: Vor Olita nähern sich deutsche Truppen den Vorstellungen des Feindes zwischen Sejny und Merecz. Am Njemen wurde der Feind geworfen. Auch im Walde östlich Augustow dringt die Armee Eichhorn ostwärts

vor. Um den Bereczowka-Abschnitt wird noch gekämpft. Unsere Spitzen errechten Bialystok. Die Armee Gallwitz warf den Feind vom,' Orlanka-Abschnitt zurück. Der schwer ge schlagene Feind flüchtet in das Innere des Bialowska-Forstes und hält nur noch südlich des Forstes stand. Die Festung Brest-Litowsk ist gefallen. Auf der ganzen Front der Heeresgruppe Mackensen vomBialowsKa-Forst bis zum Sumpfgebiet am Pripjet ist die Verfolgung im vollen Gange. Oberste Heeresleitung. Vom russischen Kriegsschauplatz. Köln, 26. August

vor Brest-Litowsk. Der im Hauptquartier der Armee Mackensen befindliche. Bericht erstatter des „Verl. Lokal-Anz.' meldet unterm 18. ds.: Nun sind wir noch etwa einen Tagemarsch von den Vorstellun gen Brest-Litowsk entfernt Freilich, es sind Tagemärsche nicht wie zu Friedenszeiten. Die immer dichter zusammengedrängte russische Armee, die sich aus der nahen Festung rasch und leicht Munitions ersatz und Verstärkung heranholen kann, läßt sich jeden Meilenstreifen abringen. Die gefährdete Lage der von Narew

und von der Weich sel nach Brest-Litowsk gedrängten russischen Armeen gibt den Russen allen Anlaß, die anrückende Armee Mackensen so lange wie möglich von dieser bedeutsamsten russischen Festung, von diesem Verkehrknoten punkt fernzuhalten. Der überlegenen Siegeskraft unserer Truppen ist es trotzdem gelungen, den Feind allein am 13. August 25 Kilometer weit zurück zuwerfen und zu verfolge». Es war ein Tag, der an die kühnen, kraftstrotzenden Vorstöße zu Kriegsbeginn in Frankreich erinnerte. Die russischen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 01.07.1915
Descrizione fisica: 8
Besitz. Das südliche Dnjestrufer dort ist auch bereits vom Feinde frei. Nach 5tägigen schweren Kämpfen haben die Truppen der Armee Linfingen den Uebergang über den Dnjestr erzwungen. Süd lich des Dnjestrs herrscht Ruhe. Die Truppen der Armee des Erzherzogs Josef Fer dinand erstürmten gestern Plazow (süd westlich Narol) und drangen in der Nacht in die feindlichen Stellungen auf den nächsten Höhen, nordöstlich des Ortes weiter ein. Die Russen befinden sich im Rückzug auf Narol. Der Stellvertreter

des Generalstabschef: v. Höfer, FML. Berlin, 28. Juni. (Wolffbureau.) Großes Hauptquartier. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Halicz wurde von uns besetzt. Der Dnjestr ist heute früh auch hier über schritten worden; damit ist es der Armee des Generals v. Linsingen gelungen, aus ihrer ganzen Front nach fünftägigen schweren Kämpfen den Uebergang über diesen Fluh zu erzwingen. Weiter nördlich verfolgen unsere Truppen den geschlagenen Feind gegen den Gnila-Lipa- Abschnitt. Seit dem 23. Juni nahm die Armee Linsingen K470

den Rückzug in nordwestlicher Richtung. Er wird überall verfolgt. In Polen und am Dnjestr ist die Lage unverändert. Der stellvertretende Generalstabschef: v. Höfer. Berlin, 29. Juni. (Wolffbureau.) Großes Hauptquartier. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Die Armee Linsingen warf den Feind in Verfolgung auf der ganzen Front zwischen Halicz und Firlejow über die Gnila- Lipa. An diesem Abschnitt wird noch gekämpft. Weiter nördlich ist gegen Przemyslany Kamionka erreicht. Nördlich Kamionka wartete der Gegner

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 10.12.1870
Descrizione fisica: 8
, und eS stehen neueMgriffe'auf ihn in „froher' Aus ficht. — WaS' das Armeebudget betrifft, so schreibt das „MVölksblätt': „Wir geben jährlich für den beglückenden Ruhm, eine Großmacht zu seirlj achtzig Millionen Gulden aus, und erleben dabei die interessante Enthüllung, daß unsere Armee eigentlich, aus-Soldaten« ohne Schuhe,« Hvsen, Tornister, Patrontaschen und' Patronen besteht Will marU etwa dadurch, daß unsere braven Truppen sich in einem Zustande be finden, wo sie wedeis marschiren noch schießen

können, den Beweis, liefern, daß die österreichische Armee eine .wirkliche Friedensarmee^ sei?' Und um dieses Ideal eines' unschädlichen Heeres — denn wie man behauptet, soll es nur zur Erhaltung des ewigen Friedens' dienet — zu vervollständigen, geht man mit dem Gedanken um, ^ eine weitere Nachtragsbewilligung von nicht weniger alß fünfundvierzig Millionen Gulden zu fordern. — Abgesehen von der Beseitigung des Herrn Reichs kanzlers'erwarten wir nicht viel Nützliches von der Thätigkeit der Delegationen

. Auf dem Kriegsschauplatz ging es in den letzten Tagen sehr blutig her. Der König,von Preußen telegraphirt der Groß» Herzogin Mutter aus Versailles 5. Dez. Abends: Dein Sohn hat in drei Tagen drei Siege erföchten; am 2. Dez. bei Bazoches und 12 Kanonen genommen; am 3. Dez. bei Cheville und 3 Kanonen genommen, und am 4. Dez. nördlich'und westlich von Orleans,, wo Treßkow 3 Dörfer stürmte, 22 Geschütze nahm und 5000 Gefangene machte. Am 3. und 4. Dez. fochten gleichzeitig der Großherzog und' Friedrich Karls Armee

heraük ^ Am 4. und! 5: Dez.-wurde Mch bei Rouen gekämpft, wobei 400 Gefangene, S schwere Geschütze ers beutet und Rouen von den Preußen besetzt wurde. — Neueren Be richten entnehmen wir folgende ergänzende Nachrichten von den Er- j eigttissen auf dem Kriegsschauplätze. Die Preußens wollen den See hafen? Ha vre erobern, um von England aus die deutsche Armee ver- proviantiren zu können./-^ Die Einwohne;x von Lille flüchten sith? alle über die Belgische'Grenze. In Antwerpens und Brüssel sind 100.000

soll, geht es den Preußen für den Augenblick nicht am besten. Werder machte einen dreimal wiederholten Angriff auf Autun, ohne was auszurichten; zuletzt mußte er unverrichteter Dinge abziehen und sich von den Garibaldianern verfolgen lassen.' Je weiter die preußische Armee in ihrem Vormarsch kommt, desto schwieriger werden die Verhältnisse; bisher hatte dieselbe nur gegen Soldaten zu kämpfen, jetzt beginnt der Krieg mit der Bevölkerung. Ueberfälle von einzelnen Ordonnanzen, von kleineren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 09.12.1870
Descrizione fisica: 6
-Konkurrenz Sei den Armee-Lieferungen und um Auf. Hebung der EnnSbefestigungen eingebracht. Auf der Tagesordnung war der NachtragSkredit von vier Millionen zur Deckung der Armeebedllrfnisse dieses Monats. Nechbauer tadelt scharf das Borgehen der Regierung; eS sei inkonstitutionell, fort und fort mehr auszugeben, als die Volksvertretung bewilligt. Die Arbeit der Delegation sei dann zwecklos und der Ernst der Delegation beseitigt. Wolfrum sprach für die Bewilligung, sonst müsse die Verwaltung

?» Maschine stocken. Der Berichterstatter Sturm sagte: Die Nichtbewilligung trifft nicht die KriegSverwaltnng, sondern die Armee, welche stets ihre Schuldigkeit gethan. Hienach wurde der Kredit bewilliget. Dagegen stimmten Herbst, Kuranda, Figuly, Demel und Andere. » — 7. Dez. Die Erwiederung auf die letzte russische AntwortSnote geht morgen oder übermorgen ab. Dieselbe ist kurz gehalten und läßt sich in keine Spezial-DiSkussion ein, sondern erörtert nur die Prinzipien-Frage. Sie weist auch nochmals

deutscher Bund hat für uns und viele Anders etwas, was allzusehr an den 1866 begrabenen Bund er. innert — als sicher betrachtet werden darf, ist auch der Bann wieder gelöst, welcher jeden Ausdruck der .Freude über die Siege unserer deutschen Armeen verbot. München prangte heute wieder im schön sten Flaggenschmucks: wir wissen, das Blut unserer Söhne und Brüder ist nicht umsonst geflossen. — Im Laufs des Monats Dezember werden aus Baiern 74 Proviantzüge zur Armee vor Paris abgesendet

„Con-- stitntionnel' vom 2. Dezember meldet die Ernennung Bonrbaki'S zum Kommandanten des 13. Armeekorps der Loire-Armee; derselbe soll sich bereits auf seinen Posten begeben haben. Ein Dekret der Regierungs delegation von TourS dehnt das Ausfuhrverbot für Cerealien auch auf Algier aus. ^— 6. Dez. Die „Jndvp.' bringt sehr inter essante Pariser Ballonmeldungen vom 30. Novem ber. In der Nacht vom 28. zum 29. November hätten die Preußen die Schleußen bei Nsuilly ge- öffnet und dadurch

uuangegriffen völlig abzog, nach großen Verlusten bei uns namentlich des 2. Corps und der Württemberger, die heldenmüthig kämpften und viel verloren. Die Sachsen halten geringeren Verlust. Der beabsichtigte Durchbruch nach Orleans ist vollständig vereitelt.' * Schwerin, 7. Dez. Eine Depesche des Groß herzogs gibt den Verlust seiner Armee-Abtheilung vom 2. bis 4. Dez. aus 3200 Mann an. 8 ZI n X N ic> o, S« I' ll! Il 5l, St (Zi I» Sc ll< «i n KI m n vl X- Sa St r.-> li .»! ^!> li .V V, >'c V V l'e .Vc It> l'l

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.01.1871
Descrizione fisica: 6
tet unseren Bevollmächtigten von Neuem Gelegen heit, dem Kaiser von Deutschland entweder daS Schwert oder den Oelzweig darzubieten. Wir müssen diese Gelegenheit ergreifen; Menschlichkeit und Ver- nunft gebieten eS.' Ebenso spricht sich daS „M6m. de Lille' ans und erwähnt deS Gerüchtes, Favre berühre auf der Londoner Reise Lille. ^ Der in JZrnsfel erscheinende „Etoile Belge', Organ der Orleanisten, bestätigt, daß Prinz Join- ville, welcher in der Armee des Generals Ehanzy Dienste nehmen

wollte, unter der Androhung ver haftet zu werden, Frankreich wieder verlassen mußte. In Folge dessen tritt die „Etoile Belge',. die bis her Gambetta fortwährend in Schntz nahm, eben falls gegen denselben auf. Die Orleans scheinen danach sich darauf vorzubereiten, an'S Nuder zu kommen, wenn die Republik nach dein Stnrze deS Kaiserreichs sich abgenutzt haben wird. Prinz Join- ville scheint den Moment für um so geeigneter ge halten zu haben, die Orleans wieder in'S Gedächtniß zu rufen, als die französische Armee

vom 20. d. geschrieben: Der Besitz von St. Qnentin war nicht von lan ger Dauer; am 16. d. genommen, am 19. d. ver loren. Ich habe Ihnen bereits mitgetheilt, daß der Oberst Jönard die Deutschen in St. Qnentin über rascht hatte. Aber die weisen Einrichtungen der deutschen Armee sind derart, daß die Franzosen un geachtet dieser Ueberraschnng nur wenig Gefangene und noch weniger Beute machten. Wenn JSnard preußische Truppen gehabt, so würde er die ganze Garnison gefangen genommen haben. Am folgen den Tage traf Faidherbe

Artillerie anö AmienS herbeizurufen. Unsere Armee wurde bei Tagesan bruch auf allen ihren Stellungen zugleich angegriffen. Nachdem unsere Truppen den ganzen Tag gegen den^ Feind, der immer neue Verstärkungen erhielt, ge-- kämpft hatten, gab Faidherbe den Befehl zum Rück züge, der nicht nach St. Qnentin, sondern nach Eambrai hin ausgeführt wurde. Faidherbe wollte St. Quentin schonen, andererseits ist eS aber auch- ' eiu Beweis, daß die französische Armee bedeutende Verluste erlitte» haben muß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 18.02.1864
Descrizione fisica: 6
die Dauer halten werde. Unter den Porteskuille-Aspiran» ien befindet sich in erster Linie Hr. Plong, der Heraus, geber deS „Fädrelandet,' der jetzt zu den eifrigsten Skan, dinavianern gehört. In gutunterrichteten Kreisen wird sehr ernstlich an die baldige Landung schwedischer Trnp. pen geglaubt I Unterdessen dauern die Zuzüge zu der dänischen Armee von unserer Insel aus fort, und zwar „ach Alsen, das vollständig in ein Lager verwandelt wiid. DaS Augustenburg'sche Schloß ist in ein AMtärspital

verwandelt worden. Bon vier ist eine Anzahl baim> Herziger Schwestern zur Krankenpflege nach Alsen ab gegangen und haben sämmtliche Studirende der medi zinischen Fakultät — ihr Personalstand ist allerdings kein großer — Urlaub genommen, um bei der Armee seldärztliche Dienste zu leisten. Auch eine Anzahl schwe discher Aerzte ist hier eingtroffcn. Reisende, die von Stockholm kommen, erzählen, daß sich vort viele sranzös. Emissäre herumtreiben, um im Sinne der skandinavischen Union zu agitiren. General Meza

in der FlenSburger Beamtensrage wird als befriedigend geschildert. Ein TagSbefehl WrangelS sagt: Der König von Preußen beglückwünsche die Armee wegen der errungenen ekla tanten Resultate, er anerkenne die Hingebung und die Ausdauer der Truppen. Die Civilcommissäre sind nach Apenrave abgereist. (A. Z.) FlenSburg, 15. Febr. Der preußische Eivileom- missär Hr. v. Zedlitz bestätigte Thomsen-OldenSworth als Amtmann der Aemter Husum und Bredstedt, als Obcrstaller (?> der Landschaft Eiderftedt und der frie sischen

, den Truppen einige Rasttage zu gewähren und selbe — nach mehrtägige« Äivouacö — unter schützendes Obdach zu bringen. Am 9. Febr. sollte die preußische Gardevivision gegen Apenrave vorrücken nnd gleichzeitig auch Gravenstein be- setzen, um von da auS gegen Düppel z» recognoSciren; die durch diese Bewegung in FlenSburg leer gewordenen Quartiere werden durch Truppen des 6. ArmeeeorpS belegt werden. Die Stimmung in Schleswig ist seit den letzten Ge fechten eine für die k. k. Armee enthusiastische, in FlenS

, liegen die ersten im Stiche ge lassenen Geschütze; eS sind ausschließlich Kanonen der ehemaligen schleSwig-holsteinischen Armee, und Preußen u^d Oesterreich mögen vor 12 Jahren wenig daran gedacht haben, daß sie das, was sie den Dänen über. lieferten, unter solchen Umständen wieder erobern wür den. Je weiter man nach Norden kommt, desto häu figer werden die umgeworfenen Kanonen, Pulver- und Munitionökarren ; bei Helligbeck, mitten zwischen Schles wig und FlenSburg, liegen ein Paar erschossene unga

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 10.02.1915
Descrizione fisica: 16
schwierige Aufgaben und wechselvolle Lagen die Führung gestellt war. Die Lage Ende November und der Plan zur Offensive in Westgalizien. In Westgalizicn hatten die November-Ereignisse eine etwa !00 Kilometer breite Lücke in der beider seitigen Kampffront ergeben. Während nämlich die russische 8. Armee des Generals Brusilow unseren über die Karpathen zurückgenommcncn Kräften mit dem Westflügcl in der Richtung auf Bartfa (Bart- feld) gefolgt war. halte sich die russische 3. Armee unter General Radko

aufzuhallen. Ihren Südflügel sicherte in der erwähnten Frvnt- lücke FML. Baron Nagy mit stärkerer Kavallerie und polnischen Legionären, indem er zunächst die Defileen bei Dobra gegen die bei Limanowa ge meldete feindliche 9tcilerei sperrte. Im Einklänge mit der Gruppe Ljubicic waren auf dem nördlichen Wcichselufer die Hauptkräfte der Armee Seiner k. u. k. Hoheit des G. d. I. Erzherzogs I o s e f F e r d i n a n d, die zur Entlastung unserer Front in Südpolen aus Krakau gegen Nordosten vorgestoßen

hatten, nach hartem Kampfe mit den über die Weichsel gegangenen Teilen der russischen 3. und mit starken Kräften der russischen 9. Armee in den Festungsbereich zurückgenommen worden. Aus dieser Loge entsprang der Entschluß der Heeresleitung, starke Kräfte der Armee deö Erz herzogs, sowie heranrollende deutsche Verstärkungen mit Eisenbahn in den Raum von Chabowka— Jordanow zu verschieben, um den in Westgalizien vorgerückten Feind vom Süden her überraschend anzugreifen. Dieser Entschluß führte zur Schlacht von Lima

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 01.08.1850
Descrizione fisica: 4
, 27. Juli. In' Folge^-der neuesten Forderuugen Oesterreichs ist gestern in Sanssouci ein Mim'sterrath gehalten wor den, der mehrere Stunden gedauert hät.r^l'Es wurde der Beschluß gefaßt, die preußischen Bevollmächtigten ^äus Frankfurt zurückzu rufen und mehrere Armeecorps aufzustellen. Im Kriegsmmisterium sind die Einberufungslisten angefertigt worden, und, wie mau ver sichert, wurde die preußische Armee in 8—10 Tagen auf den Bet- nen sein können. Man glaubt übrigens so wenig wie früher an einen Krieg

Behörde kräftige Einsprache zu er warten sein. Daß die Dinge hier gegenwärtig auf die spitze getrieben erscheinen, ist unverkennbar, wenn auch nicht leicht Je mand an einen ernstlichen Bruch der beiden Großmächte glau ben mag. (A. Z.) Schleswig, 25. Juli. Heute Morgen gegen 3 Uhr hat die erwartete Schlacht mit einem Angriffe von dänlscher Seite auf den beiven Flügeln der schleswig-holstein'schen Armee angefangen. Es gelang den Dänen anfänglich nicht, weit vorzukommen; nach einiger Zeit aber gewannen

, mußte sich aber nach kur zer Zeit sehr schnell aus dem Staube machen, um einer Kavallerie- Attaque zu entgehen. Der große Muth der ganzen Armee half aber nichts gegen eine solche Uebermacht, wie die Dänen jetzt ins Feld brachten, - es^ fehlte auch theilweise an Munition. (Eine hol- stein'sche Zwölfpfünder-Batterie soll sich ganz verschossen und dieser Umstand vorzüglich die Durchbrechung des Centrums herbeigeführt haben.) Kurz darauf aber sah man einzelne Soldaten die Chaussee nach Schleswig entlang

laufen, und der Ausgang der dänischen Attaque wurde klar. ^ Den einzelnen Soldaten folgten bald größere Massen, und man hörte jetzt, daß die Dänen das Centrum durch brochen hätten. Unter sochen Umständen war wohl nichts Anderes möglich, als ein Rückzug, der auch erfolgte. General Willisen gab die nöthigen Befehle, und die Armee sah sich genöthigt, das Schlachtfeld zu verlassen. General Willisen war unter den Letzten, die dasselbe verließen. Der Rückzug geschah mit Ordnung und Ruhe, von der Tann

deckte denselben mit mehreren Bataillonen; die Dänen aber verfolgten nicht. General Willisen ritt vom Schloß Gottorff gegen 5 Uhr weg. Von beiden Seiten waren die Ver luste ungeheuer groß. Von dem Generalstabe der schleswig-holstei- nftchen Armee ist vem Vernehmen nach kein Einziger verwundet. General Baudissin ist ziemlich stark an der rechten Schulter ver wundet. Von anderen Offizieren sollen sehr viele gefallen sein. Ein Bataillon Schützen hat nur zwei Offiziere am Leben und un gefähr 400 Mann

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