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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 10
Data: 24.04.1909
Descrizione fisica: 10
abgesendet und noch am selben Tage traf die Drahtantwort ein, welche sofort am Schießstande ver lesen wurde; sie erregte allgemeinen Jubel unter den massenhaft anwesenden Schützen, es ertönten spontane Hochs auf den Monarchen und die Musik spielte die Volkshymne. Weitere Depeschen liefen ein von Erz herzog Eugen aus Troppau, Landeshauptmann Dr. Kathrein, Oberlandesgerichtspräsidenten von Call, Kom mandant des I. Kaiserjäger-Regimentes Kruic u. v. a. [SpendeZ Se. Majestät der Kaiser hat für das Andreas

von Goldegg zu Lindenburg wurde kurz vor der Hoch zeit gelöst. — Die Hauptdarsteller unserer Bolksschau- spiele, etwa 25 Personen, begeben sich mit ihrem Leiter, Volksschriftsteller Karl Wolf, nach Wien, um dort an dem vom Vereine „Deutsche Heimat" am 1. und 2. Mai l. I. im Arkadenhofe des Rathauses veranstal teten historischen Festspiele mitzuwirken. Meran. (Andreas H o f e r - D e n k m a l.) Für das zu errichtende Andreas Hofer-Denkmal im Meran hat der Kaiser 6000 Kr. aus dem Maria-Theresien- fond

. Thaler, im 42. Lebensjahre. Die Be erdigung findet am Montag den 26. d. 8 Uhr früh statt. I. P. Obierlee. (Das Volksschauspiel Andreas Hofer) wird an nachfolgenden Tagen im Passions theater aufgeführt: 9., 16., 23. und 31. Mai, 6., 13., 20. und 27. Juni, 4.. 11. und 18. Juli. Morgl. [Unterhaltungsabcnd des Turn vereines.^ Am Sonntag den 2. Mai veranstaltet der Turnverein in Astners Theatersaal einen Unter haltungsabend mit sehr abwechselndem Programm. Außer turnerischen Hebungen wird ein Einakter

, Bremen, Berlin, Leipzig und Dresden beträgt die Wegkürznng bis Triest 150 bis 220 Kilo meter, für Nürnberg, Frankfurt a. M., Köln, Am sterdam, Antwerpen, Brüssel 145 Kilometer, für Passau 290 Kilometer und für Salzburg 246 Kilometer. Wien. (G e de n k f e i e r d e r Erh ebung Tiro l s 1 8 0 9.) Sonntag den 9. Mai wird von den drei in Wien bestehenden Tiroler Vereinen: Tiroler Klub, Erster Tiroler Andreas Hofer-Verein und Geselligkeits und Unterstützungsverein der Tiroler, gemeinsam die Wiederkehr

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 07.05.1940
Descrizione fisica: 4
: Deamicis, GUF. Pavia: Säbel: Stagni, GUF. Bo logna. Boxen Der italienische Aliegengewichlsmeisler Anastasi siegt in Tripoll Tripoli, 6. — Gestern fand in der Arena von Scarascat ein Boxentreffen zwischen dem italienischen Fliegenge wichtsmeister Anastasi und dem deutschen Meister Hoffer m ans statt. Der Kampf endete mit einem klaren Punktsieg des italienischen Meisters An a^ st asi. Die ZllMötte Geschichte vön Hans Jüngst Andreas war wieder da, lind nun hätte es eigentlich Sommer sein müssen

, aber der Himmel schüttete an Schnee aus, was er die letzten Wochen der Erde vorenl halten hatte. Katharina konnte durch das Gestiebe von ihrem Fenster her kaum über Garten und Hecke hinweg bis zum Nachbarhaus sehen, und wenn es nicht eben Andreas' Heller, fester Kopf gewesen wäre, der drüben hinter den Scheiben flüchtig auftauchte und wieder ver schwand, sie hätte nichts erkannt. Am nächsten Vormittag kam Andreas her über und machte seinen Besuch. Katha rina war enttäuscht. Er sah ganz nach bevorstehendem

. „Vielleicht Eier mit Speck',' sagte der Vater; Andreas war es offenbar gleich gültig, was sie Herrichten würde. Nachher setzte es herbe Kritik, der Wein war nicht genügend angewärmt, der Speck zu trok- ken und zu braun geworden. „Wird aus unserer Katharina jemals ein tüchtiges Hausmütterchen werden?' Und Andreas lächelte wieder so hölzern dazu. Katha rina verließ das Zimmer. Später, als es sich fügte, daß sie mit ihm allein war, klimperte er mit einer Hand auf den Tasten des Flügels, vergaß wohl

, daß sie anwesend war und ging plötzlich hinaus. Hatte er denn ganz den Sommer ver gessen? Den Abend unter den Apfel bäumen? Sie lagen auf dem Rasen, nicht gar weit von einander, jedenfalls be hauptete Andreas, wenn er das Ohr ins Gras drückte, könne er den Schlag ihres Herzens hören, wie die Indianer den Schritt heranschleichender Feinde vom Boden ablauschen. Es wurde dunkel, ab und zu fiel ein Apfel schwer ins Gras. Katja? —Aber sie tat, als wäre sie eingeschlafen, er mußte fie am Ohrzipfel ziehen

! Oh, Katarina hatte jetzt allen An laß gehabt, anzunehmen, daß Andreas doch einzig ihretwegen zu dieser ausge fallenen Zeit auf ein paar Tage in der Heimat eingekehrt war —, in Wahrheit aber, stellte sich nun heraus, war er ge kommen, um zu rodeln! Er sagte das, als er ging, so nebenher, und nichts Eilige res hatte der Vater zu tun, als ihm die Jagdhütte oben im Wald zur Verfügung zu stellen, falls der junge Herr eine Nacht draußen bleiben möchte. Andreas fand das fabelhaft und steckte den Schlüssel

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 23.09.1943
Descrizione fisica: 4
Der Knecht und die Bäuerin Von der Macht des Wünschens - Von Georg Büsing jedes Schlagloch in der Straße Ob Vas. was sich ein Mensch mit hei ßem Herzen wünscht, in Erfüllung' geht, wenn er nie und nimmer von seinem Wunsche abläßt, Jahre hindurch? Mag Krieg Vas Land überziehen mit sein.er dunNen Kraft, mag die Ernte verha geln und die Wiese im Grund versauern. Dinge, die schlimmer sind für einen Hof äls aller Streit der Welt, — Andreas nimmt das alles hin wie etwas, das ge schehen muß

. damit der Mensch nicht übermütig wird. Aber dies ist ihm nicht recht: Der Hof hat keinen Jungen, nur drei Mädels, um die sich ein guter Knecht nicht kümmern kann. Die Kammer des Andreas liegt eben erdig, gleich neben dem Vieh. Sie ist niedrig und ärmlich, nur zum Schlafen, und mehr ist auch nicht not, denn wenn einmal Zeit ist zum Ausruhen, dann ist es unter der Eiche am Tor schöner, oder an de' Werkbank in der Scheune bei den Pflügen und Eggen, an denen es immer etwas auszubessern gibt. Die gute Stube

für Taufen und Beerdigungen hat der Bauer. Man sitzt dort an den Fest tagen auf der Ofenbank, nicht übel, aber man wartet doch darauf, daß man wieder hinaus kann. Unser Hof, sagt Andreas.. Unsere Pferde, unsere Kühe, unser Korn. Wenn er nach der Mühle fährt, oben auf den prallen duftenden Säcken, dann schaut er wie der Bauer selbst. Der Rübenschlag muß gehackt werden, die Wiese ist zu mähen,- die Kälber müssen vom Hof. Seit zwei Jahren ist der Bauer fort zum Mi' litär, es fehlen feine Hände

an allen Ecken und Enden, aber seine Gedanken und seine Pläne, seine Sorge und seine Andacht, die sind so gut in Andreas wie in ihm. Niemand spricht darüber, es ^ Auch der Wunsch nach dem Jungen ist in dem Knecht. Gewaltig ist dieser Wunsch, wie Saat, die aus der Krume will. Junge Füße müssen neben dem a schreiten und Knabenhände müssen rren helfen, wenn es in der Frühe aufs Feld geht. Ja, das muß so sein und bald, denn man möchte es,gern noch er leben. Die Bäuerin ist wieder gesegneten Leibes. Der Knecht

hat seitdem häufiger in der Küche zu tun. nimmt ihr die schwe ren Milchkannen ab, hebt Töpfe auf das und rieche. Die Bäuerin sagt kein Wort. Irgend wie ist es gut» so- durch die Nacht zu fahren und fest zu wissen, daß am Ende alles ganz einfach sein wird. Kühl ist die Hand des Knechtes, wunderbar kühl und still; die Nachbarin, die an ihrem Bett faß, hatte ein heißes Gesicht vor Aufregung und jammerte los, als die Hebamme nicht kam. Andreas sagte nichts. Er wußte aber, was zu tun war. Und darum muß

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 29.09.1915
Descrizione fisica: 16
Seite 4. Nr. 40. iro! er Bol? Sdote.' Mitttvsch) ldstt ^e.ptember 1VI3. führt, welche Tirols Freiheitskampf vom Jahre Neun verherrlichen, Andreas Hofer-Stücke auf führt. Das fei nebstöei auch als Merks für die sogenannte „Tiroler Bühne' und Wohl auch für Wiener Hostheatcr gesagt. Andreas Hofer ist der „M ann vom Land Tiro l'. Keine schönere Bezeichnung kann es für ihn geben. In ihm verkörpert sich alles, was mau dem, Tiroler Volke nachrühmen kann und in ihm verkörpert sich die ganze

zu Deutsch lands und Oesterreichs Ehren, zur Rettung des bis dahin geknechteten Erdteiles.' (Schlußwort im Werke Hirns.) — In mehr als einer Hinsicht hat der Tiroler Freiheitskrieg darum seine Wirkung und seinen Erfolg bis in den jetzigen Weltkrieg hineingetragen. Es ist wie vorbildlich für den Erfolg des KrieMahres 1914—13. Man kann von Andreas Hofer vieles rüh men, seine Tapferkeit und seinen Heldenmut, sein Geschick in der Kriegführung und sein Feldherrn- talent, seine gewaltige Tatkraft

, heldenhaften Treue, und „Treue ist Tiroler Brauch'. Der Spruch „für Gott, Kaiser und Vaterland' hat durch Andreas Hofer ! die rechte Prägung, den hellen Klang, die tiefe Be deutung, den Wnsten Glanz erhalten. Treu Gott dem Herrn in aller Demut, treu dem Kaiser, der »on Gott gesehten und geheiligten Obrigkeit in gebührender Ehrfurcht und in nie versagendem Gehörsinn, uud innige treue Liebe zu Familie und Heimat uud darum zum Vaterland — das ist die schöne Volksweise Tirols, das Lied, das tausend faches Echo

in unseren Bergen Iveckt, das Drei gestirn, das über dem Lande erstrahlt, Tirols Preisgesang, ein Volksgesang von gewaltiger Kraft und unübertroffener Melodie. Reden wir einmal inmitten des Weltkrieges davon. — Im Andenken Andreas Hofers wurde den Stand schützen von Passeier in der Markuskirche von Trient der Gruß entboten. Ihnen ist Tiroler Landesverteidigung, Heldenhaftigkeit im Krieg vor allem Ehrenpflicht — eine selbstverständliche Pflicht und eine auszeichnende Ehre, ihnen, welche Andreas Hofer

am nächsten stehen von allen .Schützen Tirols. Vor der zweiten Vergiselschlacht hat Andreas Hofer sein Losungswort ausgegeben. Es lautete: ,,?llles, was wir tun, im Namen des Herrn; inwiefern fehlt es uns nicht!' — Ihm war der Krieg von damals „ein Krieg wegen Gott und dem Glauben'^ Wenn er schrieb und sagte: „Das ein zige und letzte Los von uns allen sei s ü r Gott und den Kaiser Franz siegen oder ster ben,' so war das aus tiefster Seele gesprochen. Gott diente er in Andacht und Frömmigkeit. Für Gottes

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Volksblatt
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Pagina 9 di 14
Data: 06.12.1902
Descrizione fisica: 14
Beilage zum „Tiroler Volksbiatt' Nr. 97. Tag «nd Macht. Ein Bild aus dem Bergwerksleben von E. H. . . (Schluß.) . - „Wo ist Vater Reich?' fragte ich rasch. „In dem Hause, das gegenüber dem Berge liegt.' „Ist dies kein Gasthaus mehr?' „O ja; die Herren mögen nur eintreten. Ich bin seit acht Jahren der Nachfolger des alten Reich, der jetzt bei seinem Schwiegersohne wohnt — wenn der brave Andreas nämlich noch lebt.' „Was soll das heißen?' Wir waren in die Gaststube getreten

es ist! Das ganze Dorf ist hinaus nach dem Schachte.' „Was ist denn geschehen?' „Schlagende Wetter haben die ganze Mann schaft verschüttet, die diesen Morgen sechs Uhr zur Arbeit eingefahren ist. Aus dem Schachte quillt dicker Rauch hervor; ich kann nicht hingehen, weil ich auf meine Wirtschaft Yachten muß. Wenn es nicht gelingt, den Brand zu löschen und dem Schachte frische Lust zuzuführen, so find fast alle Männer aus unserem Dorse verloren. Andreas, der Ober steiger, ist auch dabei. Das wird den alten Reich

, der so immer kränkelt, gewaltg mitnehmen. Die Leute standen sich gut, seit Andreas Obersteiger ist. . . . Der Alte wollte lange die Heirat mit seiner Tochter nicht zugeben; er hat sich endlich doch gefügt, als Andreas Obersteiger wurde und die verkrüppelte Life starb. Die Mutter des Andreas lebt noch.' Jetzt kannten wir die Schicksale aller derer, die uns lieb geworden waren. Bestürzt sahen wir uns an. „Gehen wir!' sagte mein Reisegefährte. „Wohin?' ' „Zu Vater Reich!' . Und so geschah

. Neben ihm stand ein sechsjähriger Knabe, der die Fremden neugierig anblickte. Im Lehnstuhle am Ofen bemerkten wir die Mutter des Andreas, die ein zartes Mädchen auf ihren Knien hielt. Zu ihren Füßen, mit der Puppe spielend, saß ein dreijähriges Kind, ein blond lockiges, hübsches Wesen, das freundlich die licht blauen Augen auf uns richtete. ,Vater Reich!' rief ich ihm zu. . Er war schneeweiß geworden und sein Gesicht zeigte tiese Furchen. „Sie bringen wohl eine neue Unglücksbotschaft?' murmelte

. . . . Und wer will eS wagen jetzt einzu- ahren?' „Andreas! Andreas!' jammerte das Mütterchen. Sie starrte uns an wie eine Wahnsinnige. Vater Reich nahm ihr das Kind vom Schoße und legte es in die Wiege. Nun setzte er sich auf den Holzschemel und wiegte es. „Als mein Schwiegersohn diesen Morgen früh ging,' erzählte er, „sah ich es ihm an, daß er mit schwerem Herzen schied, und Gretchen begleitete ihn bis an die Schlucht ... das war so etwas wie Ahnung. . . . Mir ließ es keine Ruhe; ich mußte ausstehen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.08.1941
Descrizione fisica: 6
erworben habe: augenscheinlich habe der junge Künstler ein großes Talent und einen als eines Morgens eine Schwester bei ihm eintrat, die das gleiche sanfte helle Gesicht und die gleichen dunklen Äugen mit dem Wiederschein von Sonne, satten grünen Wiesen und dampfenden fruchtbaren Fel dern hatte wie jenes Mädchen auf dem Bild seines Elternhauses. „Veronika' sagte Andreas halb unbe wußt, und daß er es gesagt hatte, wurde ihm erst deutlich, als die Schwester ver wundert aufschaute. „Ja', sagte sie l heiße

Veronika, woher er das wisse, da ! doch erst gestern abend in das Lazarett eingetreten sei? „Nur so', meinte Andreas unbestimmt, er war sehr müde, und das Sprechen griff ihn immer noch an. Erst in den nächsten Tagen fand er Ge legenheit, mit Veronika zu reden. Er be richtete ihr — es war, als zwinge ihn je mand dazu — von dem Bilde des Mäd chens Veronika, das ihm so viel erzählt habe von Sonne und Wiesen, von Feldern und Staat, von Frucht und Ernte. Als er schwieg, sah er, daß um Veronikas Mund

ein Zucken war. Sie hatte die Hände ineinandergelegt und sah Andreas sehr an. „Meine Mutter', sagte sie, „ist einmal als ganz junges Mädel gemalt worden. Es mag wohl das Bild sein, das Sie in Ihrem Besitz haben. Der Maler hat die Mutter mich heiraten wollen, aber sie hat nicht fortgemocht von daheim.' Sie erzählte von ihrem bäuerlichen Leben, von den Geschwistern und den Eltern. Und während sie sprach, schien es Andreas, als komme alles oas auf ihn zu, als ge winne alles das Leben und Gestalt

rung an die einstigen schönen und gelieb ten Dinge wie ein verlorener Klang war. Lebendes Symbol dessen, was gewesen, blieb das Bild der Veronika, das man in das neue Dasein wie an ein anderes Ufer gerettet. Und es trug wohl auch dazu bei, daß Andreas, mittlerweile herangewach sen, ungeachtet der Abmahnungen be schloß, Kunsthistoriker zu werden und die ses langwierige Studium unter mancher lei persönlichen Entbehrungen auch durch führte. Es war im Jahre 19Z9. Andreas Sar ter hatte schon seit

geraumer Zeit eine Do zentur an einer Universität inne, und sein Leben verfloß wie ein sehr ruhiger Strom zwischen Vorlesungen und Führungen. Er hatte wohl auch daran gedacht, zu heira ten, schon, weil er sich Kinder wünschte, aber dieser Wunsch war noch nicht in Er füllung gegangen — da brach der Krieg aus. Andreas ging mit hinaus. Er verließ die Gipsabdrücke berühmter Meister werke, die Reproduktionen, die Kupfersti che und Silbvrstiftzeichnungen und wurde Soldat. Ein einfacher, entschlossener Sol

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 23.10.1895
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr K5. Bozen, Mittwoch, de« 28. Oktober 1893. Ein neuentdeckter Brief Andreas Hosers. In Feldthurns fand man neulich ganz zufällig in einem Bauernhause, dessen Fensterstöcke neu eingesetzt wurden, ein sehr interessantes und sehr wichtiges Schriftstück, einen Brief Andreas Hofers, datirt vom 30. November 1809undadressirtan Peter Mayr, Wirth an der Mahr. Ueber diesen Brief, der von Herrn Malermeister B arth in Brixen käuflich erworben wurde, entnehmen

mit einiger Sicherheit festzustellen. Ob der Brief von Andreas Hofer eigenhändig geschrieben worden ist, muß eine Vergleichung mit anderen Briefen ergeben. Unzweifelhaft stammt das Schriftstück aus jener Zeit und dürfte auch an Werth nicht verlieren, wenn eS von dem Secretär Andreas Hofers niederge schrieben wurde.*) Von Wichtigkeit ist der Inhalt des Schreibens, von dem man nach unserer Umfrage bisher keine Kenntniß hatte, und das in keiner Abschrift existirt, von Wichtigkeit, weil es auf den Monat November

. In dessen Brieder haltet z(u)s(ammen) der Gizel ist gewis Brav, und auch der Schabnec Wird Petter bestelle euch vertraute Kundschaft damit ihr wisset um einander und ver langet Hilf von den Pustern und gebet nicht nach (;) diesesmahl muess es ausgien. Seit von mir alle in Schuz Gottes befohlen. ^ Andere Hofer. Den näheren Anlaß zu diesem Brief dürfte ein Besuch Peter Mayr's in Passeier bei Andreas Hofer am 19. November gegeben haben, wobei er mit Andreas Hofer die Lage besprochen und diesem das Ausharren sowohl

der Lands, ürmer der Brixener und Klausener Gegend, als auch der Pusterer versichert hatte. All dem Besuch hatte auch ein Pusterer theilgenommen (wahrscheinlich von Kiens), der eben im Namen der Pusterthaler dem Andreas Hoser Treue und Ausdauer gelobte. Am 20. November mag Peter Mayr nachhause gekommen sein; aber von da verschwinden die Nachrichten über ihn, ob er an dem Kampfe und dem Bemühen, Brixen von den Franzosen zu befreien, theilgenommen habe oder nicht Es war nämlich am 20. November

scheint Andreas Hofer, der von dem Briefe des Bischofs keine Kenntniß hatte, den Peter Mayr noch als den heuesten Ver fechter der Sache betrachtet zu haben. Der Brief zeugt aber von seinem Bemühen, den Landesvertheidigern um Brixen Unterstützung zu bereiten. Der Brief dürste die Spurbahnen nach England, welches später auf dem Gebiete des Besörderungswesens die Führerrolle zu übernehmen bestimmt war. Allmählig ging man dazu über, die ausgesahrenen Furchen mit hölzernen Bohlen zu belegen, wodurch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 24.02.1910
Descrizione fisica: 8
Donnerstag. 24. Februar 1910 Der Tirolrr' Seit« 3 und völlig aufzureiben. An der Spitze der unglück lichen Marschkolonne stand ein deutscher Elsässer, der Hauptmann Megenschuh. Außer diesem verloren ein Leutnant, ein Unteroffizier und über hundert Soldaten das Leben. DaS furchtbare Gemetzel dürfte das Vorspiel ernster und langwieriger Kämpfe der Franzosen gegen die Negerstämme im Hinter lande von Tripolis bilden. Jahrhundertfeier des Todestages Andreas Kofers. Innsbruck, 21. Februar. Gestern

fand in der Hoskirche, wo die Gebeine Andreas HoserS beigesetzt sind, zum Gedächtnis des 100. Todestages Andreas HoferS und des Mahr wirtes Peter Mayr ein feierlicher Gottesdienst statt. DaS Requiem zelebrierte Prälat Zacher von Wilten. Da» Grabmal HoferS und der ebenfalls hier bei gesetzten Landesverteidiger waren mit Blattgrün ge schmückt. Im Presbyterium war ein Katafalk auf gerichtet, auf dem der Hut und der Säbel, sowie der Stutzen Andreas HoferS lagen. Eine Abteilung Pafseirer Schützen

waren gekommen und legten am Grabmale Kränze nieder. Die Ver wandten HoferS, daS Offizierskorps der Tiroler Kaiserjäger-Regimenter, die Stadt Wien, die katho lische Studentenschast, der Andreas Hofer-Vercin in Wien, die Tiroler Vereine in Graz und Triest, sowie viele Veteranenvereine Tirols widmeten ebenfalls Kränze. Kastelruth, 21. Februar. Die Hoferfeier nahm einen glänzenden Verlauf. Den Glanzpunkt bildete abends die Feier im „Lamm'. Dieselbe hat einen Massenbesuch aufzuweisen. Die lebenden Bilder

sich dieselbe verpflichtet, dem hoch würdigen Herrn Dekan Lintner, genanntein Quartette, den Darstellern der lebenden Bilder, sowie jedem Einzelnen den herzlichsten Dank auszusprechen. Lau rein, Ä. Februar. Laut Zuschrift deS k. k. BezirkZ.Schulrates EleS sollte der 100jährige Gedächtnistag des Heldentodes Andreas HoferS durch eine Schulfeier gefeiert werden. Diese Feier in ausgedehnterer Form zu halten hin derte leider die Kürze der Zeit, da die Zuschrist erst am 1-1. Februar einlangte. WaS nnter den hiesigen

zu Werden, daß er Andreas Hofer als Beispiel eines Kämpfers für Gott, Kaiser und Vaterland hinstellte und die Kinder ermahnte, diese» heroische Beispiel zu befolgen. Herr Schulleiter Mitterer erwähnte darauf, daß wie durch daS den Kindern wohlbekannte Lied vom braven Manne, dieser brave Mann durch den Dichter verewigt worden fei, so auch Andreas Hofer und intonierte daS Lied: „Zu Mautua in Banden*, das die Kinder dann sangen. Es wurden noch das Herz Jesu-Lied und die VslkShymne ge sungen und zum Schlüsse Lieder

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.03.1943
Descrizione fisica: 6
. Die Burgl freute sich zwar, daß jemand von drunten kam, aber sie hielt sonst im großen und ganzen m»hr aus den Klemens als auf den Andreas, denn schließlich war Andreas auch nur ihr Halbbruder. Allem Anschein nach hatte sie auf jemand gewartet, denn sie konnte die Enttäuschung nicht ganz verbergen. So sagte sie auch ziemlich langgezogen: .Ach, du bist es noch, Andreas?' .Warum, hast du dir jemand anderen erhofft?' .Kann schon sein! Daß du gar net drunten bist beim Mai» tanz?' „Drunt' war ich schon

, aber es hat mir nix gefallen drunten.' „War die Veronika net dort?' Andreas legte seine Büchse auf die Bank und tat, als habe er diese Frage nicht gehört. „Hast ein biß! was zum Essen?' fragte er. Die Burgl ging in die anstoßende Kammer, holte Butter und Brot heraus und stellte eine Schüssel Milch auf den Tisch. Dann nahm sie wieder hinten neben dem offenen Herd Platz, wo die Dämmerung sie fast verhüllte. „Was macht denn dann unser Stadtmädel drunten?' fragte sie nach einer Weile. „Ganz gut, warum

?' „No ja, ich mein halt. Laß dir doch net jedes Wort raus betteln.' „Da gibt es net so viel zu sagen. Der Klemens ist mit ihr heut zum Maitanz.' Die Burgl verschränkte die Arme über der Brust und lachte. „Der Klemens, ja das glaub ich, das ist wieder was für ihn.' Andreas blickte rasch auf. Seine Brauen waren hart gewölbt. „Warum, wie meinst denn das?' „Kennst doch den Klemens.' Andreas gab keine Antwort darauf, löffelte seine Milch aus und griff dann wieder nach der Büchse. „So, gestärkt bin ich, jetzt mach

ich mich wieder auf de» Weg.' „So? Gehst schon wieder?' sagte die Burgl schnell und kam aus ihrem Winkel hervor. „Sagst halt ein schönen Gruß unten. Und die Bleß, jagst, die ist Bernhammer Simmerl hats Der Vater soll einmal rausschaun. wieder gut beinander jetzt. Der wieder ganz kuriert.' „Also, gut Nacht, Burgl.' „Gut Nacht, Anderl.' Als Andreas über de» Almzaun stieg, hörte er an der Hütten- wand in den Haselnußbüschen ein Geräusch. Seine Augen waren noch nicht ganz an das Dunkel gewöhnt, aber soviel sah er doch, daß eine Gestalt

um die Ecke huschte und dann in der Hütte verschwand. Die Burgl hatte alo eine heimliche Liebschaft, von der niemand etwas wissen sollte. Andreas war auch gar nicht so neugierig, nochmal ans Fenster zurückzugehen um zu lauschen, wer es sei. Er ging raschen Schrittes über den Almsteig hinunter und verschwand bald im nachtdunklen Wald. Wohl eine Stunde ging es so durch den Wald abwärts Mlv als er ihn verließ, sah Andreas das ganze Tal in silberner Schön heit vor sich liegen. Hoch stand der Mond am Himmel

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 10.01.1923
Descrizione fisica: 8
des Mieterschutzgesetzes bringen. Dieses Gesetz tritt mit 1. Juli 1923 außer Kraft. Das Dekret enthält die Ausdehnungsklausel für die neuen Provinzen nicht, doch besteht die Wahrscheinlichkeit, daß das selbe auch für unser Gebiet gilt. Mder Andreas Hssers verboten. Aus «der Meraner Gegend wird geschrieben: Als ein merkwürdiges Neujahrsgeschenk er hielten die Schulleitungen des Bezirkes Meran einen Erlaß der Sottoprefettura in Meran, It. welchem in Folge Erlasses der Präfektur in Tri-ent die Bilder Andreas Ho fers

und seiner Genossen Haspinger und Speck b acher in den Schulen verboten werden! Das Verbot lautet: R. Lottoprekettura No. 14.041. Nerano aääi 29. 12. 1922. An die Direktionen der Volksschulen im Bezirke. Zufolge Erlasses der R. Presettura in Trents (Ilkkioio seolastioo) vom 26. Dez. 1922, Zl. 24,515, wird die Schulleitung aufgefor dert, eventuell vorhandene Bilder Andreas Hosers, Haspingers und Speck- -Kochers aus den Schullokalitäten zu ent fernen, da solche nicht geduldet werden können dürfen

, und die eventuelle Einwendung, daß es sich um artistische Bildnisse handelt, nicht angenommen werden kann. II Lotwpreketto: m. p. Der Kamps gegen die Tiroler Helden von 1809 ist neu und unbegreiflich. Bisher haben die staatlichen Behörden das Andenken Andreas Ho fers nicht bloß nicht mißbilligt, sondern ihm so gar Verehrung entgegen gebrocht. Die lokale Militärverwaltung in Meran ging so weit, daß sie die dortige ehemalige Landesschützenkaserne nach dem Tiroler Nationalhelden benannte und die Benennung „(ükserma

Andrea Loker' in großen Lettern am Gebäude anbrachte. Das war ein. Akt spontaner Pietät seitens der Mili tärbehörde, welcher in der Gegend einen freundlichen Eindruck gemacht hat und der Be völkerung gefiel. Selbst der König hat bei seiner Reise durch Südtirol im Herbst 1921 einen Akt der Verehrung für den heimatlichen Helden Andreas Hofer gesetzt. Als König Viktor Ema- nuel am 13. Oktober vom Jausen her durch Passeier nach Meran fuhr, ließ -er vor dem Sandwirtshaus, dem Geburtshaus und Anwe sen

Andreas Hofers, halten, ging in das Haus hinein, besichtigte es und zeichnete seinen Na- menszug in das Gedenkbuch vornehmer Per sönlichkeiten. Wer am Sandhof einkehrt, kann in dein Gemach, wo die Andreas Hofer-Erinne- rungen aufbewahrt sind, jederzeit das Buch mit der königlichen Unterschrist sehen. Der Kampf gegen das Andenken Andreas Hofers und seiner Mitkämpfer Speckbacher und Haspmger ist aber nicht nur neu, sondern auch unbegreiflich. Heldentum und Opfermut, Tapferkeit und Hingabe an Heimat

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 09.11.1902
Descrizione fisica: 20
Nr. 135 Meramr Zeitung Seüe 5» dere dem verdienstvollsten aller Käinpfer gilt, un serem bis in den Tod getreuen Andreas Hofer. Andreas Hofer kämpfte die letzte Schlacht im Befreiungskampfe an der Spitze seiner Getreuen ani Eingange in sein Heimattal, am Küchelberge. Dorthin gehört unbedingt noch ein weithin sicht bares, die edle Gestalt Andreas Hofers darstellen des Monument. Kein Punkt kann besser gewählt werden wie dieser. Am Küchelberge, auf dem die letzten Kämpfe der Tiroler

Merau, jeue Stadt, welche der traurige Augenzeuge war, als Andreas Hoser gefesselt vor seine feindlichen Rich ter geführt wnrde uud wo er feinen letzten Gang gmg. Meran war so oft während der Wechfelfälle dieses Krieges der Sammelpunkt der Sturmleute und der Sitz jeuer Persönlichkeiten, die im Bereine mit Andreas Hofer die Aufrufe erließen an die Täler und Eiiuvohner Tirols zum Kampfe, zur Befreiung des Vaterlandes. Meran als ehemalige Landeshauptstadt Tirols beansprucht voll und ganz den Besitz

eines Stand bildes Andreas Hofers, deren Geschick so innig verbunden ist mit dem seinen. Bom Küchelberge wird Andreas Hosers Statue das ganze Gebiet übersehen, welches er stets in den entscheidensten Momenten zum Kampfe heranzog, wo sich die Feinde so manche Schlappe holten. Das ganze Burggrafenamt hinab bis Bozen, Vintfchgau, Ulteu, Mölten, Jeuesieu und allen voran die wackeren Passeirer haben von Meran aus die Ordre erhalten, auszuziehen in die Ge genden Nordtirols, um dem Feinde jene Wege zu zeigen

, die aus den Gauen Tirols hinaus führen. Aber nicht allein die Lage Merans ist es, welche Andreas Hosers Standbild fordert, son- auch die unmittelbare Nähe des kaiserlichen Stammschlosses Tirol. Das Schloß Tirol ist es, welches dem Lande den Namen gab und deshalb ist wohl niemand geeigneter, bei diesem Schlosse Wacht zu halten, als Tirols größter Freiheits kämpfer Andreas Hofer. Andreas Hofer soll der Schützer sein jener Ge genden, die mit den ältesten Ereignissen Tirols in der Chronik eng verknüpft

sind. Aber nicht nur dem Freiheitskämpfer als solchen soll dies Monnment zur Verherrlichung dienen, sondern dem schlichten Landsmann, der Andreas Hoser war und der so recht jene Eigen schaften in sich vereinigte, die jeden biederen Ti roler zieren. Andreas Hoser ist stets dem alten tirolischen Wahlspruche „Für Gott, Kaiser und Vaterland!' treu geblieben und war dieser stets der Leitstern bei allen seinen Handlungen. Gott vor Augen, den Kaiser im Herzen nnd den Boden des geliebten Vaterlandes nnter sei nen Füßen, so stellte

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 12
Data: 23.05.1903
Descrizione fisica: 12
und dahin zuarbeiten, daß dieses Blatt aus den Bauernhäusern verschwinde. Wien, 21. Mai. (Eine Andreas Hofer- Aufführung.) Unter außerordentlichem Beifall ging gestern auf der Bühne des Jubiläumsstadt theaters in Wien Karl Domanig's „Andreas Hofer" in Szene. Die dramatische Dichtung, der letzte Teil einer Trilogie, die den Tiroler Befreiungs krieg umfaßt, verdient als glänzende Leistung umso mehr begrüßt zu werden, als es die erste Auf führung des historischen Hofer auf einer Wiener öffentlichen Bühne

von Salzburg. 4. Zehn teils geistliche, teils weltliche, vom jeweiligen Präsidenten des bi schöflichen Universitätskomitees zu ernennende Mit glieder und zwar: Blasius Edler von Bogdan, groß- herzoglich toskanischer Geheimsekretär, Salzburg. Christian Greinz, Konsistorialarchiosadjunkt, Salz burg. Dr. Balthasar Kaltner, Weihbischof, Salzburg. Karl, Heinrich, Fürst Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, Kleinheubach, Bayern. Dr. Johann Mayböck, Priester hausregens und Vertreter der Diözese, Linz. Dr. Andreas

a. W., Oberösterreich; Dr.' Anmilian Schöpfer, f.-b. Theologieprofeffor und Reichs ratsabgeordneter, Brixen; Andreas Stöckl, inful. Domkustos, Salzburg; Msgr. Franz Weinmayr, Ka nonikus und Dechant, Ischl; Alois Winkler, Kanonikus und Landeshauptmannstellvertreter, Salzburg. Zwei Stellen sind noch unbesetzt. Aus der Mitte dieser Mitglieder setzte sich in der Sitzung vom 15. ds. durch Wahl die Vorstandschaft des Vereines in fol gender Weise zusammen: Vizepräsidenten: Sebastian Danner,f.-e. Konsistorialkanzler

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.09.1889
Descrizione fisica: 8
, das war ja nicht mehr Windes- rauschen durch den Wald und Vögelzwitschern, das war ja OrgeUon und Sang der Engel. Ueberwiiltigt von dem Ge fühle zog er das Mädchen inniger an sich und wiederholte leise: „Liebes, liebes Rosele!' In diesem einen Ausrufe lag die ganze Innigkeit seiner ersten erwachten Liebe. Das Mädchen aber lehnte den Kopf an seine Schulter und weinte bitterlich. In ihrem Herzen war die Liebe schon lange er wacht, heute trug sie sie zu Grabe, denn Andreas mußte ja Geistlich werden. Bielemale

hatten sich die jungen Leute noch oben ge troffen auf dem sonnigen Hügel und Andreas hatte sein Rosele recht gut zu trösten verstanden. „Weißt,' so sagte er, „i fühl keinen Beruf in mir zum geistlichen Gstudi; man kann schon auch was Anderes werden.' „Ja mei, was denn,' klagte das Mädchen kleinlaut. „Ein Doctor, schau,' antwortete Andreas. ,,Mei, sell kannst in der Stadt unten nit lernen, zelm mußt auf eine andere Schul.' „Sell muß i als Geistlich auch.' „Geh, kannst 'S Meßlesen nit unten lernen auf'n Gym nasium

.' „Mei,' unterbrach sie sich selbst, „bin i döcht talket l Mußt ja zur Weich auf Trient zum Bischof.' „Aber gelt, a Doctor wenn d' wirst, zelm kannst schon heiraten. Oder wenn d' Richter wirst. Ja, Richter mußt werden, sonst ist mein Bater nit einverstanden, weil er sich immer mehr dünkt, als alle andern. Lei vor'n Richter fürcht er sich, weil ihm derselbe immerling 's GsimS Mehrt, wenn er grob werden will auf G'richt. Gelt Andreas!, aus Richter studirst.' nunmehr die hohen Herrschaften

aus Wien; Anna und Sofie Gräfinnen Pückler-Limpurg aus Burgfarrnbach; Mini- sterialferetair Dr. Lad. v. Pettkö aus Budapest; Georg Rath, Senatspräsident der königlichen Tafel aus Buda pest; Professor Dr. Aug. Hirsch, Geh. Medicinalrath mit Frau aus Berlin. sEnquete.) Der k. k. Bezirkshauptmann Graf Wolkenstein hat für den 1. October eine Enquete zur Revision des Fiaker-Tarifs einberufen. sAbfchiedsfeier.) Gestern Abend fand im „Andreas Hofer' die zu Ehren des nenernannten Decans von Castelruth P. Egger

Alles aufgeboten wurde, um ein tüchtiges Per sonal zu acquiriren, für schöne Ausstattung Sorge getragen ist und die Vorstellungen sorgfältig vorbe reitet werden, kann mit Recht eine gute genußreiche Theatersaison erwartet werden, welche sowohl eine zahlreiche Betheiligung des Publicums beim Abonne ment als auch gut besuchte Vorstellungen hoffen läßt. sDer Zutritt zum Bahnhofsperron.) Das Verkehrsinfpectorat der Bozen-Meraner Bahn theilt uns mit, daß mit heutigem Tage zur Bequemlichkeit Lächelnd hörte Andreas

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.03.1941
Descrizione fisica: 6
für sie, als jenes eine, einzige Wörtchen vorhin: „Wir...' zusehen. Doch schon am nächsten Abend kam sie zu der schilfumwachsenen Bucht, wohin sie sich verabredet hatten; und da sie sich sehr über sich selbst ärgerte, sagte sie gleich: „Aus uns kann nie ein Paar werden, Andreas. Du weißt, daß noch niemals eine «on uns zu euch herüber- geheirattt hat.' Andreas hörte das lächelnd an und meinte, daß es nun gerade die höchste Zeit sei, endlich mit dieser schlechten Gewohnheit Schluß zu machen.. Josephs war darüber so erstaunt

, das sei wohl wahr. Aber es sei doch sehr schön bei ihnen, und Waldblumen gäbe es in Hülle und Fülle. Sie redeten lange hin und her. Jeder pries die Vorzüge seiner Landschaft und seines Dorfes. Ob sie ihn denn nicht lei den möge, fragte Andreas Doch, sie glaube schon, antwortete sie, aber einan» der lieben oSer miteinander leben sei zweierlei. — Das sei wohl wahr, meinte Andreas, aber man gewöhne sich im Leben an alles. — Sie würde sich aber nie an ein Leben im Schatten gewöh nen, rief Josephs, sie sei

, diese Gärten zu vernichten. Und er folgte dem Rat. getan und wolle gern sein Frau werdeil. Ja, wenn der Bergsattel dort verschwin den würde, so daß die Sonne den gan, zen Tag scheinen könnte, dann wolle sie „Ja' sagen. Andreas schüttelte den Kopf und sagte bedenklich, was sie da rede, sei der bare Unverstand, so etwa» gäbe es nur in Märchen. Jofepha nickte dazu/ das war ganz ihr« Memung. So trafen sie sich öfter und «redete» miteinander und verstanden sich sehr gut, nur über den Hauptpunkt konnten

sie nicht ins reine kommen. Andreas war Steinbrecher, und er erklärte ihr seine Reich führen sollen, gerade über ganze löcher in die Felsen mache, sie mit Was ser schlemme, dann mit dem Löffel wie der ausschöpfe, die Sprengladung hinein> täte und die Zündschnur aylege. Eines Tages fand sie ihn bleich und aufgeregt in der Bucht auf sie wartend. „Josepha', sagte er, „es ist daran, daß ein Märchen wahr wird: Es werden Straßen gebaut, die durch das ganze Reich führen sollen, gerade über den Bergsattel fort

. Er wird verschwinden, Josepha. Das Dorf wird in voller Sonne liegen!' Josepha fiel ihm um den Hals. „Oh, Andreas!' sagte sie nür. Die Arbeit begann. Die Mädchen in den Weinbergen hielten ihre Gesichter oft zu dem Bergsattel gewandt, wo die Schüsse und Sprengungen ertönten, der schrille Pfiff der Feldbahn und wo sich ein Ameisengekribbel von Menschen über den abgeholfen Berg ergoß. „Schon jetzt scheint die Sonne dort viel länger*, sagte die eine. Josepha sah mit klopfendem Herzen dem Wunder

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 17.09.1921
Descrizione fisica: 12
- fienstraße 23. — Sätz^, Einzelmarken, Einkauf, Verkauf. Paniert & Co., Anich- straße 40. — Einkauf, Verkauf,. Auswahlen, Kommissionem Briespkpier Dialer Gottfried just., Maria Theresienftr. 33. Buchbindereken Emberger Anton, Inns bruck, Andreas Hofer straße 5. Rückgebäude. Anfertigung aller Buch bindereiarbeiten billigst Strobel Franz. Sill- gaffe 23. LutzMuürrele» deutsche Bochdruckerc! Ges. m. b. H., Museum straße 22.—Drucksa chen aller Art von der ein fachsten bis zur feinsten Ausführung. MemMel

, Leopoldstraße Nr. 3, blettry-Maim'a? rmd FustaMerlM§en. Hopsser & Reinhardt, Andreas Hoferstraße 1. Fahrraver Linser's mechan. Werk stätte, Leopoldstraße 18. Verkauf, Ankauf, Repa- raturen. FeWutzerei Omelko Max, Jahnstr. 25 u. Wilhem Greilstr. 5. Felle- «. Rohhacke-Ein- fötif P. Tropvacher, Franz Josesstraße 13. Fett und Marmelade Redl Käthe. Marktbude. Fisch-, Mild- u. EeWgel- Handlung H. Zack, Marktgraben. Ealanterremaren Foedinger Otto, Muse umstraße 10. EeldschrSnre und Dokumentenkaffen. Innsbruck

262. Abteilung: Autogüter- Eildienst Innsbruck- Kufstein, neben Zentral bank, Fernruf 653. Unterberger & Comp., Spediteure, Herz. Frie- drichstraße 26. SyeZerei und DMatMen Hani Mahr, Andreas Hoferstraße 12. Spez?Ma«secht.Loden- erzemMe Vaur Rudol Loden- Ver' nd-Haus, Rudolf- strafe Nr. 4. ü! l-rr.Ealanieriewrsn Temetz A., Piarl-gaffe. Frisier-Kämme, Holz- kaffetten. Talelgla; Müller Wihelm, Erler. strafe Nr. 11. TierKUsstopserei Reisenhofer, Tier-Aus- stopferei, Innsbruck, Hosgasse

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 22.09.1880
Descrizione fisica: 10
Sveier Helden hervorhebe, die sich in ihrer Heldenlauf bahn so ähnlich sehen, wie die Blätter eines Baumes; es sind dies der Oberbefehlshaber und Befreier Deutsch lands der: OheruSkersürst Armin und der. Oberkom- Aiandant und Befreier Tirol's Andreas Hofer. Gleich wieArminimJähre 3 n.Chr. die römischen Legionen im Teutoburger Walde vernichtete und Deutschland vom römischen Joche befreite, worüber Cäsar Augustus i seinemi-durch Schrecken und. Furcht gepreßte» Herzen Lust, machte durch den Ausruf

»Varüs, gib' mir meine -egiönm.wieder', warf Andreas Hofer, der Held im / Ä>den, im Jahre 1803,' also iNX> Jahre später, mit deutscher Faust die Romanen mit ihren Verbündeten vom. Berg Zsel herab und vollendete ihre gänzliche Niederlage am Fuße desselben. Aus Verzweiflung und Schmach über die erlittene Niederlage stieß der fran zösische^ General Bisson den Schmerzensschrer aus: ^Mit i Rebellen: unterhandle ich nicht.' Armin war Deutschlands Befreier, und, kühner als alle andern Feldherren, griff

er Rom nicht im Beginn, sondern auf der Höhe feiner Macht an, der Sandwirth war dreimal der Befreier' Tirol's, er griff Napoleon zu einer Zeit an. wo er in der schönsten Blüthe seines militärischen Ruhmes stand, er trotzte dem Allgewal tigen, der siegesbewußt sich damals so gerne der Sonne von Auflerlitz rühmte. Armin einigte die deutschen Lände und Brudervölker, daß sie nach Innen groß, nach Außen stark und mächtig feien. Andreas Hoser kittete mit dem Blute seiner Getreuen, das in Jnn-, Eisak

- und Etschkreis getheilte Land unter dem ruhmrollen Namen Tirol wieder zusammen, um das mit Gewalt aus Oesterreichs Herrscherkrone gerissene Zuwel derselben wieder einzufügen. Wo viel Ächt, gibt's auch viel Schatten und Verräth» hat es zu allen Zeiten gegeben; sowohl Armin, als Andreas Hofer fielen dem Verrath anheim, und starben im kräftigsten Mannesalter. Armin verlor, 32 Jahre alt, sein Leben auf Anstiften seiner Verwandten durch Meuchelmord; Hofer zählte 42 Jahre, als er durch Verrath Josef Raffl's

. eines Passeirers, dem Erbfeinde Deutschland ausgeliefert und zu Mantua erschossen wurde. Siebenzig Jahre nach dem Tode Armin's be richtet der römische Geschichlsschreiver Tacitus: „noch immer besingen ihn die Barbaren'. Auch wir besingen und verehren nach 70 Jahren unsern Hofer und Keinem von uns ist unbekannt, wie die schönen Künste den ,Mann im Loden' verherrlichen. Beide Helden deckt Heimatliche Erde. Die Heimführung der sterblichen Ueberreste Andreas Hofer's 18Z6 aus Mantua hat Alexander Graf

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