hatte. Er beschloß daher, auf seinen Gedanken ein zugehen, trotzdem er bestimmt wußte, daß Alfred Hackenberg, auch nicht im entfernte sten mit -einem Gedanken die reiche Erb schaft, die ihm zufallen würde, gestreift hatte. „Möglich,' erwiderte er daher, „denn die .Erbschaft wird nicht gering sein.' „Wie schwer wiegt denn der Alte wohl?' fragte der Baron lachend. „Eine halbe Million — eher mehr — wird wohl vorhanden sein.' Seehaufen stieß einen leisen Pfiff aus. „Die war dem einfachen alten Manne nicht anzusehen
Morgen stunden brachte eine Nachtdroschke die bei den Nachtwandler ins Hotel zurück. Um den Baron die Treppe hinauf und in fein Bett zu bekommen, bedurfte Petrie, der aus seinen hellen scharfen Augen noch ebenso klar schaute tvie am Abend vorher, die tatkräftige Unterstützung des Nacht portiers. - Petrie und Alfred hatten sich am andern Morgen soeben zum Frühmahl niedergesetzt, als auch Baron Seehausen bereits im Speisezimmer des Hotels erschien und seinen Kaffee verlangte. — Die Weinstubentour
der vergangenen Nacht schien außer den etwas geröteten Zlugen und der rauhen Stimme bei ihm keine Spuren hinterlassen zu haben. Unbefangen grüßte er die beiden, und, nach dem er seinen Kaffee, allerdings mit einem kräftigen Guß Kognak gewürzt, getrunken, fragte er: „Haben Sie Ihren Operations plan schon entworfen? Bleiben wir zusam men oder trennen wir uns, so daß jeder ein bestimmtes Gebiet bearbeitet?' „Letzteres wäre das beste, wenn Alfred LMd ich in der Stadt so gut zu Hause wären wie Sie,' antwortete
Petrie. „Aber wenn Sie es unternehmen möchten, die Eisenbahn direktion zu befragen, so könnten wir beide zur Polizei und nachher zu den Hospitälern gehen. Ein intelligenter DrvschkenKltsch« wird uns zu diesen schon sicher genug fahren. Was meinen Sie dazu?' - ,Hch bin mit allem einverstanden,' er widerte .Seehausen kurz, und es schien dem Kommissar, als behage ihm der Plan, allein zu gehen, nicht so sehr, wie er glauben ma chen wollte. Denn als Alfred sich nach kurzer Zeit erhob, um den Wagen