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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 25.12.1888
Descrizione fisica: 12
ein Junge von etwa sechs Jahren umher; er war dürftig, aber reinlich gekleidet und sein rundeS .pausbäckiges Gesichtchen strahlte vor Gesundheit. DaS Kind Unterhielt sich damit, seine Mütze in die Lust zu werfen und sie mit Jubelgeschrei wieder aufzufangen. ^ Alfred riß das Fenster aus und rief hinunter: „WeShalb spielst Du nicht lieber ,mit Deinem Ball?« ,, ^ ' »Ich habe keinen', antwortete der Kleine fröhlich^ ^ . Alfred verstummte. Ei» Kind, welches keinen Ball hatte) das ging

bethätigen konnte und darüber schien sie das Anstrengend« und Widerwärtige ihrer eigenen Arbeit ganz zu vergessen. Die beidm reichen Kinder sahen eine Weile staunend zu. Mama hatte das Kinderzimmer bereits wieder verlassen, froh, , die Kleinen für einige Zeit abgelenkt zu haben. Zudem störte sie der Staub, der vom Hof heraufstieg. „Du, Kleiner, Du', rief Alfred wieder hinab, „bist Du denn wirklich ein Waisenknabe?' „Ja, ja', antwortete Jener, gedankenlos lachend. „Aber er hat einen alten Onkel

», wenn eS ihnen nicht gefiel.' ' Wünschest Du Dir denn wirklich gar nichts?' „O ja', rief HänSchen jetzt, „ich wünsche mir einen großen, großen Pfefferkuchenmann!' Die alte Tante lächelte verständnißinnig. Gewiß — Hänschen würde seinen Pfeffer- kuchenmauil bekommen! ' „Willst Du nicht herauskommen und mit uns spielen?' sagte' Alfred jetzt. Ihn reizte der Gedanke, dem armen Kinde seine Spielsachen zu zeigen und sich vielleicht von ihm — beneiden zn lassen. Bei dieser Vorstellung gewannen diese oft so geringschätzig

des Festes ist auf 3 Uhr Abends fest gesetzt und wird dasselbe mit einem Tanzkränzchen ende». Es dürfte sich empfehlen, zeitlich Plätze reserviren zu lassen, denn allem Anscheine nach wird der Besuch m Hänschen mehr überrascht als erfreut, blickte fragend nach seiner Tante. „Sag' doch „ja', rief die alte Frau, „sag' schnell ja! Du weißt ja gar nicht, wie schön eS die kleinen Prinzen da oben haben! DaS reine Himmelreich! Sei froh, daß Du das Alles einmal sehen darfst.' Alfred und Olga waren erstaunt

sich diese Alten ei» Waisenkind ins Hans, str welches die Armenverwaltung wenige Mark Kostgeld zahlt! ein empörender Leichtsinn! Heute indessen war sie froh, ihn eigenen Kinder zufrieden und beschäftigt zu sehen nnd s» hatte sie gegen den Besuch HänSchens nichts einzuwenden. Alfred und Olga warteten jetzt. Sie warteten ja aus ein ganz neues und ungewohntes Vergnügen. Der kleiue Hans, der im Hose spiele» durfte, schien ihnen sehr glücklich- Sie dursten das niemals, den» sie erkälteten sich leicht um es schickte

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 24
Data: 08.10.1911
Descrizione fisica: 24
, Torggler, Leibl, Dr. Binder, Meurer. Schriftführer: Lbnverwalter Pjusterwimlner. Vertreter der Presse : Haid, Mehoffer, Schorer, Pleticha. Verlesung des Protokolls. Das Protokoll der letzten Sitzung wird vom Oberverwalter Pslusterwimmer verlesen und ge nehmigt. Wahlen in die Komitees. Bau-und Aulägen-Komitee: Obmann: Paul Michel, Stellvertreter: Alfred Zechmeister; Mitglieder: Dr. R. Binder, Oskar Ellmenreich, Alois Hölzl, Josef Hölzl, Franz Prucha, Max Schweiggl, Christof Unterauer, Anton Weber

, Alois Hölzl, Max Schweiggl; kooptierte Mitglieder: Alb. Ellmen reich, F.W. Ellmenreich, Dr.Matscher, Karl Nedwed, Dr. R. Putz, Dr. Weinhardt, Robert Wenter, Karl Wolf. Finanz-Komitee: Obmann Ost. Ellmen reich, Stellvertr. Franz Prucha; Mitglieder: Jos. Hölzl, Paul Michel, Dr. Settari, Dr. Zangerle, Alfred Zechmeister; kooptierte Mitglieder: F.W. Ellmenreich, Bilharz, Jng. Nedwed, Heinr. Wolf (Keßler), Sparkasseverwalter Jos. Jenewein, Vitt. Gobbi. Rechts-Komitee: Obmann Dr. Zangerle, Mitglieder

: Dr. Settari, Dr. Weinberger. Sanitäts-Komitee: Obmann Dr. Binder, Stellv. Hofrat Dr.Rochelt; Mitglieder: Dr.Hans Frank, Josef Hölzl, San.-Rat Dr. v.Kaan, Franz Prucha, Dr. Weinberger; kooptierte Mitglieder: Dr. Karl Bär. Dr. Josef Federspiel, Dr. Hans Jnnerhofer, Dr. Nenhanser, Dr. O.Baumgartner. Dr. Spitaler. Sportplatz-Komitee: Direktorium: Ob mann Dr. S. Huber, Josef Hölzl, Karl Nedwed; Mitglieder: Oskar Ellmenreich, Alois Hölzl, Jos. Hölzl, Max Schweiggl, Alois Torggler, Anton Weber, Alfred

. Ellmen reich, Josef Hölzl. Franz Leibl, Paul Michel, Franz Prucha, Hofrat Dr. Rochelt, Ad. Scheler, Max Schweiggl, Dr. Weinberger, Dr. Zangerle; kooptierte Mitglieder: August Hassold, Ludwig Herodek, Aug. Kirchlechner, Josef Kögl, August Neubert, Robert Wenter, Martin Szamatolski. ) Vergnügungs-Komitee: Obmann Dr. .'S- Huber, Stellv. Franz Leibl; Mitglieder: Dr. - Hans Frank, Alois Hölzl, Adolf Scheler, Max Schweiggl, Dr. Settari, Alfred Zechmeister; ko optierte Mitglieder: August Appelbaum, HanS

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 21.10.1884
Descrizione fisica: 14
s Ohne provokatorisch zu werden, wies Herr ^ die Verdächtigungen und Angriffe, die der -Mi in neuester Zeit von »gewisser Seite* erfahr^ unter dem stürmischen Beifall der AnweM energisch zurück, ein Vorgehen, zu welchem e ebenso berechtigt als berufen wir. Eine s« Verlesung gelangte große Zahl Depeschen u» tt-i- der so viel Actien besitzt, wie wir Beide, muß an und für sich dem Unternehmen förderlich sein.' Als Alfred sich umwandte, brannte- duukleS Roth auf seinem Antlitz. Die Mutter machte seine Erregbarkeit

besorgt. DaS beständige Denken zerstörte seine Ge sundheit und entfremdete ihn völlig der Wirk» lichkeit, sie hielt eö daher für ein wahres Glück, wenn er endlich davon abgezogen wurde. Er hatte sich wieder neben sie gesetzt und schaute düster grübelnd vor sich hin. ^ v Sie nahm seine Rechte zwischen ihre beiden Hände ubd sagte: ,Du bist auch päcuniär, unab hängig, kannst also Deinen Beruf aufgeben, wenn Du Dich davonüberzeugtest, daß er nicht Dein eigentliches Feld ist, lieber Alfred. Verlorene Zeit

hatte daS Zimmer schon längst nicht mehr verlassen können, doch Niemand, selbst der Arzt nicht, dachten an ein so schnelles Ende. Während ich ihn sonst kaum für eine Biertel stunde verlassen durfte, da er sich daran gewöhnt halte, nur durch mich bedient zu werden. »ArmeS Mütterchen!' wie konntest Du daS aushalten?' »Keiner sonst machte ihm etwas zu Dank, und er litt Alfred, so daß man ihm seine Reizbarkeit zu gut halten mußte.' Mit zärtlichem Stolz küßte er sie und dachte an Olga. ? Wie würde sie sich benehmen

? . ^ »Laut und heftig sprach er ant N ^ wiederholte Alfred, mehr um die Mutter v ' Todesfall selber abzulenken, als weil er ^ etwas Besonderes dächte. „Wovon sie weiß man nicht?' ' »Nein, Ich machte eS mir zu« daß ich daS HauS verlassen hatte, (Z«?tsetz«»ß f«lgt.? U

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Pagina 2 di 16
Data: 08.11.1884
Descrizione fisica: 16
und zwar am 18. dS. ein Abend Com» und am 19. ds. eine Matinöe. Herr Rasse W unter der hohen Protektion Sr. königl. Hohe» des GroßherzogS vou Mecklenburg und soll m dessen directe Veranlassung nach Meran rommeS' Der junge, interessante Künstler wird von oe unS vorliegenden Journalen alS ein außergmM« liches Talent geschildert, wie denn z. B. Ein Glückskind. Roman von Marie v. Noskowska. 13) (Fortsetzung) Wieder streifte Alfred in furchtbarster Auf regung umher, ohne e'.waS von seinem Umgebung zu gewahren

Geficht flammte in wildem Haß beim Anblick des zögernd Nahenden. «Ich suche Ihre Mutter, kann ja aber auch mit Ihnen daS. waS m'ch hierhersührt, abmachen.' Alfred wollte wenigstens diese armen Leute vor Verlust bewahren. Indeß war er augenblicklich viel zu erregt und überdies zu wenig geschult in dergleichen Angelegenheiten, um bet ihrer Er- ledigung geschickt zu Werke zu gehen. Hier hätte freilich die geschickteste diplomatische Weise nicht gewirkt. Kaum begann Alfreq mit der Frage, wie viel Sperta

-Actien Jener besäße und ob er nicht zum Verkauf geneigt fei, so wurde er mit der un freundlichen Bemerkung unterbrochen: daS habe Niemand zu kümmern und an's Verkaufen werde nicht gedacht. Selbstverständlich sollten die Actien nicht an die Börse gebracht werden und Alfred überschlug im Stillen, waS er als überflüssig von seinem Eigenthum verkaufen könne, um diese ihm noch unbekannte Summe zu decken. Die Roheit dieses ManneS fiel ihm nicht weiter auf; dessen Unglück hatte i hn verstimmt und Dank, sei

-- »ich schnaubte Heller. .Wäre ich «äl- Alfred ging schneller, als er g» ^ Warum ließ er sich mit so^n Leuten ^ sonders da er nicht offen sprechen o l

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Pagina 4 di 8
Data: 13.12.1890
Descrizione fisica: 8
. „Sie werden die Schönste fein, Komteßchen', meinte Dorothee freude- strahlend, und „Mein wunderschönes Lieb', flüsterte mir Alfred zu, als ich ihm im Gang begegnete.' .Meine Großmutter fuhr bei meinem Eintritt förmlich auf; sie wollte sprechen, wies mich aber, da soeben die ersten Gäste gemeldet wurden, mit stummer Geberde an den Theetisch. Die glänzenden Räume füllten sich bald mit einer zahlreichen, auserlesenen Gesellschaft. DaS Licht unzähliger Wachskerzen fiel anf glänzende Uniformen, schillernde Seide, kostbare

mich an und rief sich halblaute Bemerkungen zu. Sie fanden mich schön, und da ich leine Dame war. nur „das Fräulein der Gräfin', zeigten sie es mir auf ihre Art. Alfred, der mich trotz seiner Pflichten, welche ihm seine Stellung zum Hause auferlegte, nicht aus den Augen ließ, bebte vor Zorn und Schmerz. Er stand plötzlich mit sprühenden Augen vor mir, ergriff meine Hand und flüsterte heiser vor Erregung: „Ich kann es nicht sehen, Fee! Komm, an meiner Hand führe ich Dich unter sie Alle und rufe ihnen zu: Seht

umflorten sich, und alle Borsicht vergessend, führte er meine Hand an seine Lippen. Ich sah ängstlich auf. Im Rahmen der Thüre stand eine hohe Gestalt, ein dun keles Augenpaar blickte drohend zu mir hinüber. „Alfred, die Großmutter!' Er fuhr empor — nicht erschreckt, mit muthig erhobener Stirme. Da winkte sie ihm liebenswürdig: „Komm, Fredy, ich sehe schöne Augen nach Dir ausschauen, man vermißt den elegan testen Tänzer des Abends.' „Ich sah ihn in den nächsten Stunden nur aus der Ferne. Erst

. Bevor ich den Mund geöffnet, fuhr sie fort: „Du kannst jetzt gehen! Ich kann an diesem Platze nur ein sittsames Geschöpf gebrauchen, keine Deinesgleichen, die . .' Ich erhob mich bebend. „Frau Gräfin, ich dulde keinenAngriff auf meine Ehre!' „Ehre? Deine Ehre?' Sie lachte höhnisch auf. „Jetzt gehe, in zwei Stunden wünsche ich Dich zu sprechen.' In zwei Stunden. Und dann war Alfred, mein ein ziger Beschützer, nicht mehr hier. Ihn vorher zu sprechen, war eine Unmöglichkeit für mich, und so floh

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Pagina 4 di 20
Data: 06.12.1884
Descrizione fisica: 20
, während er daS bei seinen Gründungen eigentlich nicht gethan. Aber er war dem Arm der Gerecht igkeit entrückt und Alfred FollcniuS machte feiner Frau nie den geringsten Vorwurf daraus, daß sie ihres VaterS Flucht gleichsam begünstigt. DaS oft so harte unerbittliche Gesetz verlangt ja von Niemand, seine nächsten Angehörigen auszuliefern, oder auch nur gegen dieselben zu zeugeu. Man hat seit ' der Geldsendung nichts von Netwig gehört. '''-^''-5 Heller ist ziemlich gesund und lebt in glück« licher Ehe mit Mathilde^ Seine Mutter

die Eigenthümer dieser gründ- und zehmtherr überaus glückliche Paar sich lange nicht gefunden, oder vielleicht auch gar nicht. . ^ Alfred nahm nach seiuer Genesung eine Lehrerstelle an einem Gymnasium in der Provinz an, um sein eigenes Einkommen zu haben und darauf die Existenz einer Familie basiren zu können. Seine Mutter ist gesunder als jemals; hat ja auch mit der Pflege ihres EakelchenS vollauf zu thun und zudem, von der gesunden Luft der kleinen Stadt gestärkt, keine Zeit zum Kränkeln. ' ^ Die Tochter

d-S Gründers die einst mit Goldstücken um sich Warf,. wie spielende Kinder mit Rechenpfennige»/ ist die beste Wirthin.''die sorgsamste Hausfrau geworden, die' man sich über. Haupt denken kann -7» freilich keine besonders schwere Aufgabe bei dem stillen,'ungetrübten Glück. daS ihr an der Seite ihreS geliebten und hoch beglückten Alfred erblüht^ Jetzt ist sie U Wah^ beit, waS sie /früher/- ,ia 'Iher° deS'-Ä-beH- flusseS, bei der ihr 'Herz^ Voch! 'föl MteH genannt wurde ein Schoßkind deS Glückes. lichen

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Pagina 3 di 12
Data: 27.02.1903
Descrizione fisica: 12
? Frl. Kühnel wird das wohl selbst nicht glauben. (Frl. Kühnel war bekanntlich unter der Direktion Wolf Mitglied des damaligen Kurhans-Ensembles und auch im Publikum hiec sehr beliebt. Die Red.) — Dasselbe Blatt veröffentlicht folgende inte-- ressante richterliche Entscheidung: Der durch seiue Engagements in Baden, und an zahlreichen anderen Provinztheatern bekannte Operettensänger Alfred William, welcher gegenwärtig in Salzburg künstlerisch wirkt, er freute sich anläßlich seines Auftretens

Bürgermeister. Eine Frau r. .koimnt vom oberen Stocke. „Entschuldigen Sie, ' Madam, wohnt hier der Herr Alfred Helm?^ , ,^Ja, gleich dort die erste Tür,' hört der ent setzte. Lauscher — dann tritt er kühnen Mutes vor. „Herr Bürgermeister, Sie wünschen? Sie werden mich entschuldigen, ich bin gerade auf dent Wege znm Touristenabend.' „Ah — Herr Helm ... wollen wir nicht in Ihr Zimmer?' . „Herr Bürgermeister, ich habe Eile. .. ein . dringender Gang noch.., ' - .Lerr Helm, ich will es kurz machen. Ich weiß

auf Luziens Stirne und führt sie hinaus iiber den Gang. Schaudernd flieht sie an der regungs losen Gestalt vorbei. Der Schrecken hat ihr die Sprache geraubt, sie handelt nur Mehr instinktiv. „Gnädige Frau, ich werde das Geheimnis mit ins Grab nehmen' hört sie noch beim Ansgang seine Stimme. Wenige Minnten später schreckt der Knall einer Pistole die friedlichen Hausbewohner ans ihrer Ruhe. Alles stürmt herbei. Mau findet den bewußt losen Bürgermeister und drinnen in: Zimmer liegt Alfred Helm

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