begonnen. Dienstag, den 27. d. M. bleibt die Bühne geschlossen. Mittwoch, den 28. d. M.. findet als einzige Klassikcrvorstellung eine Aufführung von Lessinas „Nathan der Weise' statt. Auf diese Vorstellung wird besonders die Bozner Jugend auf merksam gemacht, die sich wohl die Gelegenheit, Lessings Meisterwerk zu hören, nicht entgehen lassen wird. Der Vorverkauf für diese Vor stellung beginnt bereits Montag, den 26. d. M. an der Tageskasse. „Romeo und Iulla'. Trauerspiel In S Akten von W. Shakespeare

darin liegt die I große Klippe einer Romeo-Aufsührung. Es wäre vielleicht möglich ge- > wesen, die zahlreichen Szenen auf einer vereinfachten Bühne ohne die störenden Verwandlungen abzuwickeln, ähnlich wie sie zu Shakespeares Zeit gespielt wurden, das wäre — für Meran wenigstens — eine Tat gewesen. Doch damit soll Herrn Hoffmann kein Vorwurf gemacht wer den. e r hatte sich eben zu bescheiden; hat von vornherein verzichtet und eine schöne realistische Aufführung herausgebracht

, als Romeo fand er nicht immer den wahren innerlichen Ton. der sein Spiel zum Erlebnis gemacht hätte. Alle übrigen Darsteller waren gut, Herr Wiesner und Frl. Schlacker holten sich durch die ganz im Geiste Shakespeares gebrachte lustige Szene einen Sondererfolg. —rt. Skadtthealer Meran. Für die an beiden Welhnachtsfelertagen nachmittags 3 Uhr stattflndenden Kindervorstellungen macht sich «in äußerst lebhaftes Interesse bemerkbar und ist der Vorverkauf ein der artig reger, daß dem lustigen

und kann I mar löbhäft vürftelln: Freuda, feil kann i dar ober aa koana mächn. Alfa, wo fahlt's, daß i's woaß?' „Miar? Wo's miar fahll? Do gibt's nicht za darrot» — umadum i Jnwendi, däucht mi, ifch ülls bet feit, mier fahlt's umnbtim in der gonzn Krippa. 33 I derf lei do auizagräbblan 33 af die Schlaf, 3 < tuat's mar fchun oerteigU 35 weah.' »Iäggl, do weard's 's bösta fein, du grüvblst nöt audn, soläng di niamat darzua zwingg. Und wia steaht's mit» Appetit?' „Apatit hon i weiter nöt für Earnft. Deröffn

in Mogn, a's wenn a Biech drinna war.' „Dä ifch es lei am böftn, d» giebfch dem Biech orndla za stössn. Läß mar iez bei Zung unschaugnl' „3 tua mar dös schier nöt getraudn, wal i mar sürcht, daß die Warzler af der Zunga Krebsler fein. Jä, mit miar weard's hält woll bäl gfchöhdn feint' „Röck fa lei gurafchiert vllrer 3 ' bei Zungl — Ba der Zung fahlt gor nicht.' „Alfa ba der Zunga fohlet nicht? Woll nicht? Ober die Zähnn, liaber Dokter, die Zühnnl' „Wäs ifch's mit die Zähnn?' „Die Zähnn dö höbm

' in der bekannten Be setzung zur Aufführung. Da der für „Romeo und Julie' ange kündigte Gast, Herr Weigert ans München, das Unglück hatte, sich gestern den Fuß zu bre chen, mußte der Ehrenabend des Fräuleins de. Polany ans morgen verschoben werden. lie' kommt also morgen Samstag als 107. Vorstellung im Abonn., Serie grün, zur Auf führung. Der Schauspieler Herr Arthur Pez- zey aus Berlin, der seit einiger Zeit auf Ur laub hier weilt, hat die Liebenswürdigkeit ge habt, die Rolle des Romeo zn übernehmen. Dis