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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 299 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 588 — § 18: dem Reiche heimgesallen ist l ^uli 12K àn ^Sgèr bor. Neapel).^) ' . dem Tode des Grafen Albert II. <22. Juli 12S3) sielen seine weitäusgedehnten Lehen und'Eigengüter an seine Töchter und deren Gemahle, den Grafen MPnhaàl?. -.vonGörz -(den I. als Grafen Don Tirol) und den Grafen Gebhard von. Hirschberg**) saus der . Gegenv von Eichstädt),- der Elisabeth, die Witwe d?s'Herzogs Otto II. von Me- ranien geheiratet hatte. Nach mancherlei; Zwistigkeiten und Fehden teilten sie das Erbe

, Äelche jedenfalls zu den Lehen gehörten, mit denen Bischof Egno von Trient den Grafen Albert 15. Juli 1253 belehnt hatte. Da Ggno auf Seiten des Papstes stand, scheint K. Konrad IV. dessen Belehnung nicht' anerkannt, sondern Schkod Ulten samt Zubehör als heimgefallenes. Reichslehen be trachtet zu haben. In der Folgezeit wurde die Grafschaft Ulten wieder als Lehen des Bistums Trient betrachtet. Auch betreffs des anderen Lehens- obietto' dürfte die Belehnung Konrads IV. unwirksam geblieben sein, weit

- Lrief'Kaiser Friedrichs II. von 1243. (Res. Imp. V, N. 14.746), worin er Eger Grafen von Evva n, MN ok.von-Briren, und dessen Vettern, die Grafen Mledrichr!M^?öW^MiEppan, mit den Lehen, .welche Graf UlriàLon Ulten vom Reiche hat, falls dieser ohne Leibeserben abglnge^ bèlèHnt. ' L a- ^u r n e r vermutet, daß Bischof Egno dem Grafen Albert von Tirol auch diese Lehen /überlassen habe: Im Lehenbriefe Egnos vom 15. Juli '1253 wird jedoch nichts hievon erwähnt. St-iealex; Geschichte Bayerns I, 877

. ***) .-©• Mah e r, Deutsche und französische.Verfassungsgeschichte II, 293, geneigt, unter Kastenvogtei Hochgerichtsvogtei zu' verstehen/ da mi „Kasten'' schwerlich 'gedäch?°WWN?'könne, eher an 1') H o r m a h r, Geschichte Tirols 1 /2, 350 f. s t«: — 589 — die/Lehen des Bistums- Trient zu sichern: 28.' 'Juli 1254^ mußte ihn.- ì Bischof Egno zu Capodistria' nicht allein mit den Le^èn des' Grafen j Ulrich von Ultm, die schon dem Grafen Albert von Tirol, dessen Ge-' Ì mahlin und- Töchtern verliehen

waren, sondern auch mit/jenen.Lehens ! belehnen, .welche die lehten/Grafen Friedrich und Georg von'Eppaà ' besessen und auf die sie zu Gunsten ih res Vetters Egno, damals Bischofs? ì votf Brixen, 1248 ; ; verzichtet hcàn7^^^wel'^zahre^ später verlangte Meinhard von Bischof Egno im Namen seiner Gemahlin Adelheid und seiner Söhne Meinhard, und.Albert die Belehnung mU ..allen Trienter. Lehen des Grafen Albert von Tirol gemäß der^ Investitur, welche Resem von Bischof Alderich (Aldriget) erteilt worden war. Aus Furcht vor Meinhards

1
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1993
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1993.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 14 di 234
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: VI, 246 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 12., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1993
ID interno: 192462
Bistum Brixen ihrer Ämter und Lehen verlustig. Bei die ser Gelegenheit gelang es Albert III. von Tirol, in Brixen Fuß zu fassen. Nach der Rehabilitierung der Andechser konnte Albert von Tirol die Vogtei im Eisacktale behal ten. 1248 Als der letzte Andechser schließlich 1248 ohne Erben starb, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pu stertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal

erfolgreich sei ne Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Graf schaft Ep pan. Damit hat Graf Albert von Tirol die trientnerischen und brixnerischen Grafschaften sowie die Vogtei über beide Hochstifte in seiner Hand vereinigt, mit anderen Wor ten, beide Hochstifte unter seine Herrschaft gebracht. Aus diesem Grunde wird das Jahr 1248 nicht zu Un recht die Geburtsstunde Tirols bezeichnet. Nicht von ungefähr kommt nun für das gesamte Gebiet

in den Ur kunden die Bezeichnung »Herrschaft der Grafen von Ti rol« oder einfach »Grafschaft Tirol « auf und setzt sich gegen die ältere und unpolitische »Land im Gebirge « durch. 1253 Graf Albert III. von Tirol starb 1253 ohne männliche Er 1254 ben. Seine Schwiegersöhne Gebhard von Hirschberg und Meinhard III. von Görz teilten 1254 sein Erbe so un ter sich, daß der erste das Inn- und Wipptal bis in die Gegend des heutigen Franzensfeste erhielt, während Meinhard von Görz die südlichen Teile, das Etsch

-, Ei sack- und Pustertal blieben. 1271 Damit schien das große Lebenswerk Alberts III. von Ti rol in Frage gestellt. Sein Enkel, als Meinhard II. von Ti rol bekannt, ein echter Nachkomme Alberts, der ihm als unternehmungsfreudiger Politiker und kluger Taktiker sowie kühler Rechner sehr ähnlich war, sollte der Voll ender Tirols werden. Nach dem frühen Tod ihres Va ters, Meinhards III., regierten Meinhard und Albert zunächst gemeinsam. 1271 teilten sie ihr Erbe so, daß Albert dìe Stammlande Görz

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Pagina 40 di 148
Autore: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [5] - 146.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Segnatura: II Z 3.299/F. 3, H. 14
ID interno: 360449
scheinlicher, und zwar aus dem Grunde, weil sowohl von unserm Grafen Albert als auch vom Bischöfe Berthold bis um die Mitte des Jahres Ì220 gar keine in unserm Lande gege bene Urkunde bisher aufgefunden worden. — Dass aber Graf Albert den Kreuzzug unternommen und der Belagerung von Daniel beigewohnt, dafür bürgt uns seine Vergabung zweier Schwaighöfe zu Runschille an den deutschen Orden gemacht laut des Schenkungsbriefes zu Damiate ausgefertigt, (leider ist dieser längst verloren gegangen

) ; aber vermöge einer Urkunde vom 16. September 4253 übergeben seine Wittwc Uta und seine zwei Schwiegersöhne Meinhard, Graf von Gürz, und Geb hard, Graf von Hirschberg, nach dessen Ableben dem deutschen Orden nebst a »denn von ihm in seinem Testamente dem Orden Vermachten auch obige zwei Schwaighöfe, welche Graf Albert demselben bei Damiate vermacht hatte laut seines Schcnkbriefes (Archiv des deutsch. Ord.) Am i. Mai 1220 hielt K. Fridrich IL zu Frankfurt eine feierliche Staatsversammlung, wobei

er seinen Sohn Heinrich zum römischen König erwählen Ii ess und verkündete dort zu gleich seine Absicht gen Rom zum Empfang der Kaiserkrone ziehen zu wollen. In Folge dessen bringt Bischof Albert von Trient seine Vasallen zusammen, unter denen auch Albert, Graf von Tirol und Ulrich von Ulten erschienen, um mit ihnen zu ver handeln, wie viele Mann jeder zur Begleitung des Zuges bei zustellen hätte. Der Bischof bestimmte für jede Columna einen Mann zur Begleitung des Kaisers. (Alberti Annali

p, 84,) — Im August dieses Jahres zu Trient erbat sich der Bischof Albert einen Spruch, und dieser fiel in Gegenwart des Grafen Albert von Tirol dahin aus: alle grössern Regolanerien der Schlösser und der Feidungen seien wahre Lehen des Stifts Trient und dürfen nur von Mannspersonen verwaltet werden. (Alberti 1, c. p. 85) — Bald darauf kam der Kaiser wirklich auf seinem Zuge durch das Gebirge im September d. J. nach Bozen und schlug daselbst sein Lager auf; hier kamen die Bischöfe Berthold von Brixen und Albert

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 112 di 536
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,2
ID interno: 95149
im Kampfe gegen Grafen Mein hard von Görz und Grafen Albert III von Tirol nicht allein zu behaupten, sondern sellisi noch zu vermehren. Da nämlich die genannten beiden Grafen von ihm bei einem plötzlichen Ueberfall zu Greifenburg geschlagen und Albert von Tirol mit mehreren Kampfgenossen gefangen genommen wurde, so mussten sie für die Befreiung der Gefangenen und zur Erlangung des Friedens grosse Opfer bringen ; sie mussten hei der Vereinbarung im December 1252 4900 Mk. Br. Lösegeld dem Erwählten

versprechen und ßir die richtige Bezahlung hohe Bürgschaft leisten, Albert von Tirol noch Überdies, namentlich zum Ersatz des von ihm bei den vorausgegangenen Feind seligkeiten angerichteten Schadens dem Stiße Sahburg das Schloss Virgen zum Eigen thum überlassen. Die Sicherheit dieser Uebei'lattsung verbürgte Graf Meinhard von Görz, indem er seine beiden Söhne Meinhard und Albert als Geiseln stellte und noch das Schloss Lienz mit 50 Mk. Br. Einkünßen (aber ohne die Stadt Lienz), das Ge richt und den Zoll

daselbst bis zur Erfüllung des Versprechens, die bis am nächsten Georgita je erfolgen musste, dem Probste von Salzburg Otto von Goldeck und Gebhard von Velwen übergab ; Albert händigte ihnen unter den gleichen Bedingungeii sein Schloss Drauburg mit Zugehör ein. Käme Virgen (As zum festgesetzten Termin nicht in des Erzbischofs Gewalt, so sollten diese Schlösser dem Stiße als Eigenthum ver- bleiben. Ausserdem musste Albei-t von Tirol sein Schloss Lint, in Kärnten mit Leuten und Zugeliör, sowie

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1937
Bis zum Jahre 1200.- (¬Die¬ Urkunden zur Geschichte des deutschen Etschlandes und des Vintschgaus ; 1)
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Pagina 383 di 452
Autore: Huter, Franz [Bearb.] / bearb. von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: LXIII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Teil von: Tiroler Urkundenbuch 1
Soggetto: Geschichte 769-1253 ; Etschtal ; Urkunde
Segnatura: III 8.646/1
ID interno: 105537
dei sti. Vigilii 438, 453, 470, 474, 480, 482, 484, 488; Bischöfe 490, s. ferner Al bert, Altmann, Konrad, Eberhard, Vigilius, Gebhard, Heinrich, Reinward, Salomon, Udalschalk, Ulrich. — Domkirche 230, 399, 465, 480, altare s. Vi gilii 504; Domherren s. Adhuinus, Albert (v. Porta), Albertinus (v. Campo), Albero, Arduin, Arnold, Bertold, Burkhard, Konrad, Cornelius, Tedaldus, Dietrich, Dominicas, Turco, Egno (v. Eppan), Vivianus, Philipp, Friedrich (Pantarana, v. Vilanders, v. Wan gen), Gerloch

, Gisloldus, Herpus, Hyecho- nias, Jeremias, Johann, Lanfrancus, Litol- dus, Martin (Niger), Martinellus, Otto (v, Povo, Grassus), Reimbert, Romanus, Salomon, Siegfried, Ulrich (capitaneus), Walo, Wibert; Domdekan s. Albert, Turco, Martin, Salomon; Caniparius d. Domkap. s. Friedrich Pantarana, Obliarius s. Otto v. Povo; Archidiakon 11, Kaplan d. Bischofs s. Konrad, Gunther, Walo. — Grafschaft 32, 51, 274, principatus 221, du- catus 447, 464, Herzoghof 11, Herzog s. Liutfried; dux, marchio, comes

51, 52, 274, 281; Graf 138, 139, s. auch Riprand; loco- positus s. Paulicius, Richter d. Grafschaft s. Peter u. Johann, Schöffen x 1 ; Vögte des Bistums s. Graf Albert v. Flavon, Graf Bertold v. Tirol, Jakob, Ronzo. — Bischöfl. Gerichtshof (curia episcopatus) 217, 229, 283, 308, 439, 516; Richter (Asses sor) s. Gerhard, Heinrich; Recht der Curia 439; tabellio 448, 449, 488, s. auch Not. Albert, Not. Malwarnitus. — Maiores tarn de clero quam ministeriales 399, masnata 489; bischöfl. Wirtschaftshöfe

y 1 y ; Beamte: officiates 405, capitaneus s. Ulrich, camerarius s. Ambrosius u. Ciliolus; cellerarius 329, Köche 431; vicedomini s. Albert, Bertold, Konrad, Heinrich, Wern- bert (v. Cagno); Fischer 435, gebuteli 43 marescalcus s. Pezili, pincerna s. Friedrich, spazainfernus 435, senescalcus s. Vitalis, submerescalcus s. Egeboin. — Stadt, civitas Tridentina, Tridentum, Trienta ii, 13,, 16, 217, 230, 405, 464, 472, 482, burgum 506, burgum novum 503, Konsuln 405, cives 399, 453, Marktrecht (mos, usus

et consuetudo domorum Trid. mercati) 453. 47 2 - — Pfarre S. Maria 230, Spitalskirche z. hl. Martin joj, Kloster s. S. Lorenzo, — Häuser: Bischofspalast ixj , 229, in camera episcopi 482 (turris), 483, '509, 518 (apud turrim); des Domkapitels 411, des Adel- perius 503, des Contolinus v. Cles i,yo , des Kl. S. Lorenzo 50 6, des Martin v. Milgano 472; Wielandgasse (hora Wielandi) 519. — Zoll 353, 355; Maß 479; Etschbrücke u. -Schiffahrt s. Etsch. — Herkunftsbezeichnung s. Albert (Russo), Altefredus, Bertramin

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1980
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1980.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 13 di 141
Autore: Wahlmüller, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wahlmüller]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 150 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 3., verb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1980
ID interno: 192453
1248 1253 1254 1271 1271 Andechser konnte Albert von Tirol die Vogtei im Eisacktale behalten. Als der letzte Andechser schließlich 1248 ohne Erben starb, beanspruchte Albert 111. von Tirol auf grund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Imi gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan-Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan mit der Grafschaft Eppan

. Damit hat Graf Albert von Tirol die trientnerischen und brixnerischen Grafschaften sowie die Vogtei über beide Hochstifte in seiner Hand vereinigt, mit anderen Worten, beide Hochstifte unter seine Herrschaft gebracht. Aus diesem Grunde wird das Jahr 1248 nicht zu unrecht die Geburtsstun de Tirols bezeichnet. Nicht von ungefähr kommt nun für das gesamte Gebiet in den Urkunden die Bezeichnung »Herrschaft der Grafen von Tirol« oder einfach »Grafschaft Tirol« auf und setzt sich gegen die ältere und unpolitische

»Land im Gebirge« durch. Graf Albert HL von Tirol starb 1253 ohne männliche Erben. Seine Schwiegersöhne Gebhard von Härsch- berg und Meinhard III. von GÖrz teilten 1254 sein Erbe so unter sich, daß der erste das Inn- und Wipptal bis in die Gegend des heutigen Franzens feste erhielt, während Meinhard von Görz die südli chen Teile, das Etsch-, Eisack- und Pustertal blie ben. Damit schien das große Lebenswerk Alberts HL von Tirol in Frage gestellt. Sein Enkel, als Meinhard II, von Görz/Tirol bekannt

, ein echter Nachkomme Alberts, der ihm in den geistigen Gaben als unter nehmungsfreudiger Politiker und kluger Taktiker sowie kühler Abwäger sehr ähnlich war, sollte der Vollender Tirols werden. Nach dem frühen Tod seines Vaters regierten Meinhard und Albert zunächst ge meinsam. 1271 teilten sie ihr Erbe so, daß Albert die Stammlande Görz mit dem Pustertal ab der Mühlbacher Klause erhielt und Meinhard Tirol. •95 Meinhard kaufte nun vorerst von seinem Onkel Geb hard von Hirschberg dessen Anteil im Inntal

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1979
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juli 1979.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 13 di 111
Autore: Wahlmüller, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wahlmüller]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 119 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - [1. Aufl.]
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1979
ID interno: 192454
1248 1253 1254 1271 1271 e Andechser konnte Albert von Tirol die Vogtei im Eisacktale behalten. Als der letzte Andechser schließlich 1248 ohne Erben starb, beanspruchte Albert III. von Tirol auf grund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan-Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan und der letzte seiner Familie

, mit der Grafschaft Eppan. Damit hat Graf Albert von Tirol die trientneri sehen und bnxnerischen Grafschaften sowie die Vogtei über beide Hochstifte in seiner Hand vereinigt, mit anderen Worten, beide Hochstifter unter seine Herrschaft gebracht. Aus diesem Grunde wird das Jahr 1248 nicht zu unrecht die Geburtssiun - de Tirols bezeichnet. Nicht von ungefähr kommt nun für das gesamte Gebiet in den Urkunden die Bezeichnung »Herrschaft der Grafen von Tirol« oder einfach »Grafschaft Tirol« auf und setzt

sich gegen die ältere und unpolitische »Land im Gebirge« durch, Graf Albert III. von Tirol starb 1253 ohne männliche Erben. Seine Schwiegersöhne Gebhard von Hirsch berg und Meinhard lll. von Görz teilten 1254 sein Erbe so unter sich, daß der erste das Inn- und Wipptal bis in die Gegend des heutigen Franzens feste erhielt, während Meinhard von Görz die südli chen Teile, das Etsch-, Eisack- und Pustertal blie ben. Damit schien das große Lebenswerk Alberts lll. von Tirol mehr als in Frage gestellt. Sein Enkel

, als Meinhard II. von Görz/Tirol bekannt, ein echter Nachkomme Alberts, der ihm in den geistigen Ga ben als unternehmungsfreudiger Politiker und klu ger Taktiker sowie kühler Abwäger sehr ähnlich ist, sollte der Vollender Tirols werden. Nach dem frü hen Tod seines Vaters regierten Meinhard und Albert zunächst gemeinsam, 1271 teilten sie ihr Erbe so, daß Albert die Stammlande Görz mit dem Pustertal ab der Mühlbacher Klause erhielt und Meinhard Tirol. ■95 Meinhard kaufte nun zuerst von seinem Onkel, Geb hard

7
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Pagina 134 di 148
Autore: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [5] - 146.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Segnatura: II Z 3.299/F. 3, H. 14
ID interno: 360449
- 133 — dem Heinrich Lajan von Bozen eine Weingilt von 6 Fuder Wein aus den Gütern des Grafen Albert seligen zu Enticlar, welche Weingilt derselbe nach seiner Angabe von dem Grafen Meinhard von Görz zu Lehen trägt und vom Grafen Albert von Tirol, dessen Schwiegervater — (a quondam D. Alberto Comite Ty- rolis socero ipsius Comitis Meinhard!) — zu Lehen getragen habe, u. s. w. — Wie lässt sich nun dieses Datum und der Inhalt erklären ? — ich sah das Datum des Tages, Monats und Jahres wohl zehnmal

an , konnte aber nichts anders her ausbringen, auch schien die Urkunde ganz unverdächtig; aber wie reimt sich dies Datum, worin Graf Albert als schon ge storben bezeichnet wird, mit dessen wirklichem Sterbetage zu sammen? —■ Ich wage hier eine Vermuthung ; — wahrschein lich kehrte Graf Albert aus jener verhängniss vollen Fehde mit dem Erzbischofe Philipp, die einen so schimpflichen und so nachteiligen Ausgang für ihn hatte, in Folge der erduldeten Kriegsstrapazen und vielleicht auch durch den erlittenen

Schimpf und Schaden niedergedrückt kränkelnd auf Schloss Tirol zurück; das Erscheinen des Arztes Meisters Balthasar unter den ade lichen Zeugen auf Schio.ss Tirol bei der feierlichen Belehnung des Grafen Albert durch Bischof Egno am 15. Juli 1253 gibt Manches zu bedenken und lässt Krankheit vermutheri : es mochte sich demnach schon im Mai 1253 das Gerücht von des Grafen Albert bereits erfolgtem Ableben verbreitet und zu jener Be lehn ung Veranlassung gegeben haben. Salvo meliori. XVI. So war denn Graf

Albert von Tirol — hoch 60 Jahre alt — heimgegangen, welcher der kleinen Grafschaft im Vinst- gaue eine so bedeutende Ausdehnung in unserm jetzigen Tirol gegeben sowohl in dem Fürstbischthume Trient als auch in den Fürstbischthümern Brixen und Cur, dass man ihn als den ei gentlichen Begründer der jetzigen Grafschaft Tirol ansehen kann, — freilich bald auf geradem, aber auch nicht selten auf krummem Wege und durch nicht immer zu billigende Mittel. —

8
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Pagina 78 di 148
Autore: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [5] - 146.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Segnatura: II Z 3.299/F. 3, H. 14
ID interno: 360449
Es sei mir erlaubt hier noch eine» andern Grund als Ver nili lliung für die /ai Innsbruck stattgefunden haben sollenden Feierlichkeiten atizuführen, Herzog Otto 1. hatte nur einen Sohn, der damals 13 ---16 Jahre alt sein mochte, und Graf Albert von Tirol nur zwei Töchter, Adelhaid und Els bet, Wie erspriesslich für beide Nachbarn eine Heirath zwischen dem Erben von Andechs und einer der Töchter des Grafen von Tirol wäre, das mochten wohl beide unter den politischen Specula- ti on en ergrauten

Väter gut einsehen, und daher versuchte Her zog Otto seinem Sohne die Hand einer der Miterbinen der ausgebreiteten Besitzungen des Grafen von Tirol, welche häufig an sein Gebiet grenzten, — zu verschaffen. Die Freundschaft zwischen Otto und Albert zeigt sich um diese Zeit immer in niger; Otto vertraute seinen einzigen Sohn Otto II. der Auf sicht des Grafen Albert an, wie wir bald sehen werden; — es lässt sich daher nicht ohne Grund vermut hen. dass bereits im Herbste des Jahres 1232

oder aber im Frühjahre 1234 die Verlobniss des Herzogs Otto IL mit des Grafen Albert jün gerer Tochter Elisabet m Innsbruck vor sich gegangen; bald nach Abschluss dieses für ihn so wichtigen Actes ging Herzog Otto I. am 6. Mai 1234 zu seinen erlauchten Vätern heim. Unterdessen erscheint unser Graf Albert von Tirol am 16. März 1234 zu Trier im bischöflichen Palaste als Zeuge wie Herr Porcardiii von Cagliò für sich und seine Gemahlin Adelhaid, Tochter Herrn Peters von Molosco seligen, für 666 Pf. B. dem Bischöfe

Alderich von Trient ein Haus sanimi einigen daran stossendcn Häuschen im Borgonovo zu Trient, welche dem er wähnten Peter voti Molosco zugehört, verkauft. (Hipoliti Moti, e cel. T rid.) — Bald darauf zu Neuhaus bei Terlan beim Thore des Baumgartens des Grafen belehnt Graf Albert von Tirol den Morfiti , Sohn weiland Herrn Morfins von Mori, für sich und als Lehenträger der Sohne Bertolof s und Heinrich , den Sohn Peters und dessen Brüder für sich und ihren Oheim Ps alli bai din mit dem ganzen Lehen

, welches weiland Herr Riprandin, Sohn Otto 's Ri chi vom Grafen Albert in der Pfarre Mori zu

9
Libri
Anno:
1864
Über die staatsrechtlichen Beziehungen des italienischen Landestheiles von Tirol zu Deutschland und Tirol
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Pagina 18 di 29
Autore: Durig, Josef ; / von Josef Durig
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 30 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahresbericht der k.k. Ober-Real-Schule für das Studienjahr 1863 - 64. - In Fraktur. - Kopie
Segnatura: III A-2.747
ID interno: 167921
: • Auf solche Weise vereinigte der letzte Sprößling der alten Tiroler- Grafen eine .Macht- in -seiner Hand, die bereits schon über einen großen Theil des Landes im Gebirge sich erstreckte und die später den Kern der Graf- schast Tirol bildete. Mit Recht hat daher diese von ihm und seinem Stammsitze den Namen erhalten. Noch war aber der Fortbestand dieser Macht keineswegs gesichert,, vielmehr stand, wenigstens für die nächste Zukunft, eine Theilung derselben in Aussicht. Graf Albert starb

der Kirche von-Briden. àAf^Màhard. und seine Gemahlin empfiengen als ihren Antheil alles, was Graf Albert im. Herzogthum Trient, im Bisthum Brixen unterhalb^ .der .Holzbrücke und im Pustcrthal,.in Kärnten und Friaul besessen hatte; sie und ihre.Nachkommen pflanzten auch den Namen der alten Tiroler Grafen fort. Schon vor dieser Theilung war Graf Meinhard vom Bischöfe Egno mit den Trientner Lehen der Grafen, von. Eppan und Men, zu denen unter andern» die Comitate Eppan, Ulten und Königsberg gehörten

,delehnt worden. ••• . V Vf- Im Jahre 1T56 begab sich G^afMeinhard nach Tnentund verengte im Namen seiner Gemahlin und seiner Söhne vom Bischöfe die Belehnung mit den alten tirolischen Lehen und begründete ihre Ansprüche mittelst Urkunden, wonach diese Lehen dem Grasen Albert vom Bischose Alderi àuck für die weibliche n NaMomm.en.v.erlieà„und vom Kaiser...Frie drich destätigt'worden waren. Der Bischof erklärte, daß er. in dieser.Sache nach dem Rathe und Willen des Kapitels, der Edlen, Bürger

und allen - andern Le ben f welHe .Gras Albert von Tirol von der Kirche Trient bis zu. seinem Tode, besessen hatte. 2) r - - ■ M , . ' In einem geheimen Proteste, dem auch derBischoWeitrat, erklärte jedoch das Kapitel, es habe nur aus Furcht und Zwang M dieser Belehnung seine ZustimmunHegeben, um nicht dem Hochstiste zu einer Zeit, wo es ohnehin schon von'drei Seiten 'hèr durch den Ketzer Ezzà hart bedrängt sei, noch einen, neuen Feind in dem Graftn vön^Tirol z^ könne Aedoch dieselbe nicht haben, dä.Bischof Alderich

nicht bèftlgt ^gewesen''seis'Hhne'feine 'Zustimmung: dm» Grafen Albert die. Lehen auch für die weiblichen Nachkommen zu 'verleihen.») ZMi^.qhre„sPHter^Wà«àief^d.y...SMMWH...KoK^» welche er dem Grafen Meinhard''mit dm''Eppaner' und ÄÜner Mèli' ertheilt haK;>) allein dessen ungeachtet mußten im Jahre 1259 'N'MNU 'i'.> .. « v..\ n&j vi-.'/ ■ '• •A4 '-ì')^Die Grafschast?Eppan<A)ird erwähnt m^einer UrkundMvon ^1185.-' '.Damals belehnte Bischof Albert von Tcient ^ ^ -djx Grafen Ulrich, und Arnold, Söhne

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1996
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1996.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 14 di 213
Autore: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: VI, 226 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 15., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1996
ID interno: 192459
1248 Als der letzte Andechser schließlich 1248 ohne Erben starb, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan. Damit hat Graf Albert von Tirol die trientnerischen und brixnerischen Grafschaften sowie die Vogtei

über beide Hochstifte in seiner Hand vereinigt, mit anderen Worten, beide Hochstifte unter seine Herrschaft gebracht. Aus die sem Grunde wird das Jahr 1248 nicht zu Unrecht die Geburtsstunde Tirols bezeichnet. Nicht von ungefähr kommt nun für das gesamte Gebiet in den Urkunden die Bezeichnung “Herrschaft der Grafen von Tirol” oder einfach “Grafschaft Tirol” auf und setzt sich gegen die äl tere und unpolitische “Land im Gebirge’’ durch. 1253 Graf Albert III. von Tirol starb 1253 ohne männliche Erben. 1254

kühler Rechner sehr ähnlich war, sollte der Vollender Tirols werden. Nach dem frühen Tod ihres Vaters, Meinhards III., regierten Meinhard und Albert zunächst gemeinsam. 1271 teilten sie ihr Erbe so, daß Albert die Stammlande Görz mit dem Pustertal ab der Mühlbacher Klause erhielt und Meinhard Tirol. 1271-1295 Meinhard kaufte nun vorerst von seinem Onkel Gebhard von Hirschberg dessen Anteil im Inntal. Dann ging er daran, seine Stellung in Tirol auszubauen, indem ersieh geschickt die Zeit

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Pagina 77 di 396
Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Luogo: Wien
Editore: Buchfolge der Lesergilde
Descrizione fisica: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: II A-37.037
ID interno: 550294
Die Grafen von Tirol immer war die Gefahr, daß das „Land im Gebirge' in zwei selbständige Territorien auseinanderbrechen werde, aber nicht mehr geistliche, sondern weltliche Herrschaften wären es ge worden. Daß diese Zweiteilung vermieden wurde, ist das Ver dienst des Grafen Albert III. von Tirol Dieser Graf Albert hatte nämlich keine männlichen Nachkommen, sondern nur zwei Erb töchter: Adelheid vermählte sich mit Graf Meinhard I. von Görz (die Görzer Grafen waren mächtige Lehensleute

der Patriarchen von Aquileja), Elisabeth mit Herzog Otto II, von Andechs- Meranien, der aber schon 1248 starb (er war der Gründer der Stadt Innsbruck). Da mit ihm das Haus Andechs erlosch, kam sein Eigenbesitz mit den Brixener Lehen an Albert von Tirol. Dieser war nun der mächtigste Herr in Tirol: er hatte zunächst den Eigenbesitz der Tiroler und der Andechser Grafen, dann als Lehen die Grafschaften Vintschgau und Bozen von Trient sowie die Grafschaften im Eisack-, Puster- und Inntal.von Brixen. Sein Gebiet

Umfaßte also den größten Teil des heutigen Landes Tirol mit Südtirol; nach seinem Tode kam es 1253 an die Görzer Grafen. Die Söhne Meinhards I., Meinhard IL und Albert, teilten 1271 das väterliche Erbe*. Meinhard erhielt alles, was westlich der Mühlbacher Klause lag, also im wesentlichen Tirol, die „Comitia Tyrolis — die Grafschaft Tirol*'; Albert alles östlich davon, also, das.Pustertal, dann Görz und die Grafschaft Istrien (Mitterburg- Pisano), also vor allem die alten Besitzungen der Görzer Grafen

. Meinhard II, begründete damit die Tiroler, Albert die Görzer Linie. Hauptstadt für jene war Meran, seit dem Anfang des XV. Jahrhunderts Innsbruck, für diese Lienz in Osttirol. Meinhard II. (1271—1295), der eigentliche Schöpfer Tirols, behauptete eine machtvolle Stellung. In den Bistümern Brixen und Trient regierte er wie der rechtmäßige Herr. Seinen Besitz rundete er zu einem geschlossenen,Territorium ab, das die Be zeichnung „Grafschaft und Herrschaft Tirol' erhielt. Er war der treue Waffengefährte

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Pagina 137 di 145
Autore: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 144 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II 102.249 ; II 59.206
ID interno: 84339
und ein anderes auf Tirol. Mon. baie, li B. — Und dass sie dabei auch die einheimischen Kirchen nicht vergessen, dafür zeugt, dass Graf Albert von Tirol dem Stifte Brixen ums Jahr 1214 das Schloss Humers berg und alle Landgüter, die er um jenes Schloss herum und sonst im Bischthume Brixen unterhalb Brixen besass.so wie mehrere seiner Dienstleute vergabte. Sinnlicher 4. B. — Auf seinem Kreuzzuge in's hl. Land schenkte derselbe Graf Albert von Tirol im Jahre 1218 zu Damiate dem deutschen Orden zwei Viehalpen in Runschile

('mihi') , und i. J. 1228 Führte der nämliche Graf Albert die auf seinem Kreuzzuge liebgewonnenen Hospitaliter vorn hl. Johannes in das von ihm gestiftete Hospital zum hl'. Medard bei Latsch ein. Eichhorn Episcop. Curienais. — Am 29. November 1233 erlässt Graf Albert von Tirol dem Kloster Steingaden die Leistung einer gewissen Quantität; Wein, welche bisher sein Burggraf aus dem dem Kloster gehörigen Hofe Dorne jährlich zu fordern hatte und schenkt iiberdiess noch demselben Kloster seinen hörigen

Mann Egeno sammt allen Rechten, Mon. bote. 6. B. — Im Jahre 1236 schenkt derselbe V Graf Albert dem Kloster Neustift, jährliche 12 Fuder Salz aus seiner Saline in Thaur, Hormair, Gesch. v. Tirol. 2. B. ; und als das Spital zu Sterzing durch den edlen Mann Hugo von Taufers und dessen Gemahlin, die Gräfin Alhaid am 9. Juni 1241 gestiftet wurde, schenkt auch Albert Graf zu Tirol dazu sein Gut Aichach auf Tirol (mihi}, und noch in seinem Testamente i. J, 1253 gedachte er dieser frommen Stiftung

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1994
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1994.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 14 di 248
Autore: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: VI, 258 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 13., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1994
ID interno: 192461
1248 Als der letzte Andechser schließlich 1248 ohne Erben starb, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal, Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan-Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan. Damit hat Graf Albert von Tirol die trientnerischen und brix- nerischen Grafschaften sowie die Vogtei

über beide Hochstifte in seiner Hand vereinigt, mit anderen Worten, beide Hochstifte unter seine Herrschaft gebrach!. Aus die sem Grunde wird das Jahr 1248 nicht zu Unrecht die Geburtsstunde Tirols bezeichnet Niehl von ungefähr kommt nun für das gesamte Gebiet in den Urkunden die Bezeichnung 'Herrschaft der Grafen von Tirol’ oder einfach 'Grafschaft Tirol’' auf und setzt sich gegen die ältere und unpolitische “Land im Gebirge’ durch. 1253 Graf Albert III. von Tirol starb 1253 ohne männliche Erben. 1254

kühler Rechner sehr ähnlich war. sollte der Vollender Tirols werden, Nach dem frühen Tod ihres Vaters, Meinhards III., regierten Meinhard und Albert zunächst gemeinsam. 1271 teilten sie ihr Erbe so, daß Albert die Stammlande Görz mit dem Puslertal ab der Mühlbacher Klause erhielt und Meinhard Tirol. 1271-1285 Meinhard kaufte nun vorerst von seinem Onkel Gebhard von Hirschberg dessen Anteil im Inntal. Dann ging er daran, seine Stellung in Tirol auszubauen, indem er sich geschickt die Zeit

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Pagina 128 di 408
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 400 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/6(1909)
ID interno: 484884
Studien z. Verwalfcungsgesch. d. Hochstiftes Brisen im Mittelalter. 12o- heren Vögte des Hochstiftes besaß eine, derartige Machtfülle, wie ge r - rade Graf Albert v, -Tirol, dem es durch seine überaus kluge Politik gelungen war, sich zum tatsächlichen Herrn in Tirol zu machen 1 ). Obwohl Graf Albert von Tirol es dulden mußte, daß dem Herzog Otto v. Andechs-Meranien, dem Bruder des im Jahre 1209 geächteten Markgrafen Heinrich von Istrien, auf Veranlassung Kaiser Friedrich II.,. Bischof Heinrich

von Brixen im Jahre 1232 die Grafschaften Unter inntal und Pustertal, sowie die Schlösser Matrei, Vellenberg und. Michaelsburg samt allem Zubehör, zurückverlieh, so hatte er es den noch verstanden, den etwaigen Anfall dieser genannten Grafschaften sich zu sichern. Im Jahre 1241 zwang Graf Albert von Tirol den Bischof Egno von Brixen, ihn und seinen Schwiegersohn Otto IL von Meranien gemeinsam mit den Brixner Lehen zu belehnen. Als Herzog Otto II. von Andechs-Meranien im Jahre 1248, als der letzte männ

liche Sproß dieses Hauses, starb, bemächtigte sich Graf Albert youl Tirol sofort der Besitzungen desselben. Ebenso hatte Graf Albert im Jahre 1240 den Bischof Aldrigett von Trient genötigt, die Erblich keit der Trientner Stiftsvogtei auf seine Töchter auszudehnen. Sein Schwiegersohn Grat Meinhard I. von Görz-Tirol, und dessen Sohn Graf Meinhard IL vollendeten das von Graf Albert mit so großem Erfolge begonnene Werk; unter ihnen gelangte die Tiroler -Lande's 1 hoheit auf allen Linien zum siegreichen

15
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1995
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1995.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 14 di 202
Autore: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: VI, 212 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 14., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1995
ID interno: 192460
12:48 Als der letzte Andechser schließlich 1248 ohne Erben starb, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan-Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan. Damit hat Graf Albert von Tirol die trientnerischen und brix- ne ri sehen Grafschaften sowie

die Vogtei über beide Hochsiifte in seiner Hand vereinigt, mit anderen Worten, beide Hochstifte unter seine Herrschaft gebracht Aus die sem Grunde wird das Jahr 1248 nicht zu Unrecht die Geburtsstunde Tirols bezeichnet. Nicht von ungefähr kommt nun für das gesamte Gebiet in den Urkunden die Bezeichnung “Herrschaft der Grafen von Tirol” oder einfach 'Grafschaft Tirol” auf und setzt sich gegen die ältere undunpolitische “Landim Gebirge”durch. 1253 Graf Albert III. von Tirol starb 1253 ohne männliche Erben

kühler Rechner sehr ähnlich war, sollte der Vollender Tirols werden. Nach dem frühen Tod ihres Vaters, Meinhards III., regierten Meinhard und Albert zunächst gemeinsam. 1271 1271 teilten sie ihr Erbe so, daß Albert die Stammlande Görz mit dem Pustertal ab der Mühlbacher Klause erhielt und Meinhard Tirol. 1271-1295 Meinhard kaufte nun vorerst von seinem Onkel Gebhard von Hirschberg dessen Anteil im Inntal. Dann ging er daran, seine Stellung in Tirol auszubauen, indem er sich geschickt die Zeit

16
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Pagina 106 di 148
Autore: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [5] - 146.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Segnatura: II Z 3.299/F. 3, H. 14
ID interno: 360449
auch jene, welche daselbst Hendel treiben und tieue Häuser in der Stadt (in oppido) inne haben, Steuer zahlen sollen? Beide entschieden, sowohl die Einwohner als die Besitzer neuer Häuser daselbst seien steuerpflichtig'. (Collect. Sperrung in Bibl. Tirol. T. 277.) Im Anfange des Jahres 12-13 hatte sich zwischen Bischof Egno und dem Grafen Albert wegen des Schlosses Reifeneck bei Sterzi ng Streit erhoben; sie hielten daher Anfangs März eine Zusammenkunft zur friedlichen Ausgleichung

desselben zu Sterzing; in Folge dessen belehnte am 3, März 1243 daselbst Bischof Egno den Grafen Albert von Tirol mit allem Rechte und Ansprüchen, welche er und seine Vorfahren auf Schloss Reifeneck gehabt , zu rechtem Lehen , worauf der Graf also- gleieli den Bertold Trautson damit belehnte. Zugleich bekannte Bischof Egno, jene 700 Mark Silber, welche ihm Graf Albert vor zwei Jahren beim Friedensschlüsse versprochen hatte, richtig ausbezahlt erhalten zu haben. Zeugen dabei nebst vielen Edelleuten Graf Ulrich

von Ulten. (Hormair Beitr, II. 377 und Gesch. v. Tirol II. 340.) — Hierauf zogen beide nach Brixen, wo zwei Tage darauf, am 5. März, nebst vielen auch Graf Al bert Zeuge war, wie Bischof Egon sammt den Söhnen des Grafen Ulrich von Eppan bekannten : sie trügen Schloss und Gericht Königsberg vom Stifte Trient zu Lehen. (Reperì, arch. ep. Trid.) Schien so der Friede zwischen dem Grafen Albert von Tirol und dem Bischöfe Egno befestigt, so war es doch im Grunde nur ein Scheinfrieden und musste es bleiben

, da Grat Albert auf jede Gelegenheit lauerte, so wie im Stifte Trienf so auch im Stifte Brixen sein Vogtamt auszunützen, um neue Besitzungen und Rechte darin an sich zu bringen. Leider verstand Graf Albert sehr gut die Verhältnisse der Zeit, wo das Faustrecht in voller B Iii the stand und Fürsten und Adel gleichsam wetteiferten, sich des Eigenthums Anderer und beson ders der geistlichen Stifte zu bemächtigen, — zu seiner Maeht- vergrösserung zu beniitzen. Daher suchte Bischof Egno fort-

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Pagina 47 di 148
Autore: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [5] - 146.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Segnatura: II Z 3.299/F. 3, H. 14
ID interno: 360449
Bischofs Albert zu Trient Hr. Nicolaus von Erma den Spruch : dass alle ßurghuth (omnes Regulae # CasteIlanorum) des Stifts Trienl über die Schlösser, Dörfer und Feldungen nicht AUod. sondern Lehen seien; ferner Herr Otto von Teil unter Bei rath der Ritter und Vasallen den Spruch : dass die männlichen Glieder einer Familie im Lehenbesitz sich einander folgen — Weiber aber nicht eher, als bei gänzlichem Erlöschen des Mannsstammes. {Bone!Ii Notiz, st. er. II. 552 und Reperì, arch, ep, Trid

.). — Während Graf Albert Podestà von Trient und ein gewisser Jacob Blancemann dessen Stellvertreter da selbst war, brachte Rischof Albert am 15. September 1222 die Gerichtsbarkeit; von G rum eis, womit er den Herrn Nicolaus von Enna unrechtmässig belehnt hatte, wieder zurück und im October 1222 den Hauptthemen zu Riva, welchen gewisse Per sonen inne hatten, ans Stift. (Alberti, Annali p, 89.) — Am 7. October 1222 zu Trient befiehlt Herr Jacob genannt Blan cemann vom Grafen Atberl von Tirol, Podestà von Trient

als Richter aufgestellt dem Notar 0 her to von Piacenza eine Ur kunde vom Jahre 1166 abzuschreiben. (Bonelli loc. eil. IL 438,) — Nach so vielen Daten, dass Bischof Albert einen grossen Theil des Jahres I 222 ruhig in Keiner Residenz Trient waltete und sein Vogt Graf Albert von Tirol als dessen Po destà daselbst fungirte, wie kann da die von Mariani und Andern gebrachte Notiz: dass im Jahre 1222 Trient durch Ziithun Manfreds von Carl vico in die Hände der Republik Verona gekommen und wahrscheinlich

durch sie Anton Noga- rola und Pax Latinos Gouverneurs daselbst geworden, —- noch bestehen? — und gar noch die plumpere von Mariani. Trento p. 79 aufgetischte Notiz : dass um diese Zeit Ezzelin da Romano nicht durch Waffengewall, sondern durch geschickte Intriguén es dahin zu bringen gewusst. dass er ira Stifte Trient der eigentliche Gebieter war ! Uebrigens muss ich noch bezüglich dieses Jahres insbe sondere in Hinsicht des Grafen Albert eine interressante Ur kunde erwähnen ; am 19. August 1222 im Dorfe

18
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Pagina 75 di 148
Autore: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [5] - 146.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Segnatura: II Z 3.299/F. 3, H. 14
ID interno: 360449
überkommen , jedoch waren einige davon vor der Tlieilung ge storben und nur mehr deren vier am Leben ; davon wurden nun Heinrich und A III eil. dem Stifte, dem Grafen Albert aber Fridrich und Ulrich durch das Loos zu Tlieif: (Sinnacher IV'. 248.) — Im nämlichen Jähre i 233 iihergab Propst Heinrich von jXeu.sfin. durch die Hände des Bischofs Heinrich dem Herrn Heinrich von fin Ii dann zwei Höfe zu Farai tmd einen zu CoJles Zinn Gegentaoscii für einen Hof desselben zu Merans

, welchen er und sein Bruder Jacob für sich und ihre Erben dem Kloster Neustift durch die Hand seines Herrn , des Grafen Albert von Tirol, übergeben hatte. Die Urkunde siegelt mit dein Bischöfe Albert Graf von Tirol, (Sinnacher IV. 249.) — Im November 1233 finden wir den Grafen Albert zu Trient : denn am 26. No vember d. J. belehnt der Trientner Bischof Aldriget den schöffen- baren freien Mann Egen von Boxen . Sohn des Morfins von Mori in der obera Burg- zu Trient vor dem Stiftsvogte, Grafen Albert von Tirol , in Beisein

des Grafen Egeno (v. Eppan). .Domherrns zu Trient. (Do nel li Notisi, slor. cri r. II. 558.) — Drei Tage darauf war Graf Albert bereits wieder auf sein Schloss Tirol zurückgekehrt, wo er am 29, November. 1233 sich gegen das Kloster Steingaden, welches ihn zu voller Bru derschaft im Herrn aufgenommen, dadurch dankbar erwies, dass er demselben alle Leistungen einer bestimmten Quantität Wein, welche sein Burggraf aus des Klosters Hof Dorne jährlich zu fordern hatte, für immer erliess und zudem dem Kloster

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Pagina 100 di 148
Autore: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [5] - 146.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Segnatura: II Z 3.299/F. 3, H. 14
ID interno: 360449
, ob das Jahr 124'J eine richtige An gabe sei, und ich muss mit ihm zweifeln, um so mehr, als ja damals unser Graf Albert auf dem Kreuzzuge in Oesterreich sich befand und wir überhaupt von einer Feindschaft zwischen dem ohnehin durch die Entfernung ihrer Gebiete getrennten Herzog Otto von Baiern und dem Grafen Albert von Tirol nichts wissen. — Jedoch wage ich hier eine Vermuthung, ob der hier von den Scheftl arischen Annale» angedeutete zweite Feldzug des Herzogs Otto von Baiern gegen den Grafen Albert

nicht etwa mit der im Spätherbste 1240 und Anfangs 1241 bestandenen Fehde zwischen dem Grafen Albert von Tirol und dem Bischöfe Egno in einiger Verbindung steht; denn in einer Urkunde vom J. 1253 unter dem Bischöfe Bruno sind die 4 Erbämter des Stifts Brixen verzeichnet und da kömmt die Stelle vor; ,.Item der Herzog von Baiern ist Marschall (des Stifts Brixen) und hat von der Kirche Brixen viele Lehen,' (Sinnacher IV. 402.) — Dürfte man demnach nicht die Ver muthung wagen , Bischof Egno

habe in seinem Kampfe gegen den Grafen Albert auch den Herzog von Baiern als seinen Stiftsmarschali und Lehensmann zur Hilfe aufgefordert? — und dieser habe der Aufforderung Folge leistend mit gesammelten Schaaren den Angriff sowohl gegen den Grafen Albert von Tirol als auch gegen dessen Bundesgenossen und Schwieger sohn , den Herzog Otto von Meranien, mit dem er ohnehin seifen in gutem Einvernehmen stand, zugleich unternommen, indem er seine Truppen theilte und eine Abtheilung zur Bela gerung des dem Bischof Egon

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Pagina 48 di 148
Autore: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [5] - 146.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Segnatura: II Z 3.299/F. 3, H. 14
ID interno: 360449
Peter der Notar von Cimbria die Erklärung ab : Herr Rupert von Salimi habe vom Grafen von Tirol den Hof am Pome in Cimbers, auch das Schloss Sei urn und die Roncatores desselben Berges zu Lehen innegehabt; u. s. vv. ; diese Erklärung legte er ab vor den Herrn Otto und Rudolph Rubens, Sachwaltern des Bischofs, der Herrn En gel mar Tarand und Adelper, Sach waltern des Grafen von Tirol, (Collect. Primisser.) Wir sehen daraus, wie der kluge Graf Albert während der Zeit die Gele genheit gut

zu benutzen gewusst, um selbst im eigentlichen Fürstenthume Trient sich Besitzungen zu erwerben und so all— mahnen dieselben bis an die Thore von Trient vorwärts zu schieben, Aus dem Jahre 1223 konnte ich nur eine einzige Urkunde finden, die des Grafen Albert erwähnt; am 27. März 1223 im bischöflichen Palaste zu Trient in Gegenwart vieler vom Stift adel befiehlt Graf Albert von Tirol, Podestà von Trient, auf Ansuchen Herrn Gajots von Terlago dem Herrn Brian von Ca- stelbarco einen Spruch darüber zu thuo

: falls mehrere Brüder ein Lehen von einem Herrn inne haben, ob einer oder der andere mit Zustimmung des Lehensherrn seinen Theil versetzen, verpachten, verkaufen oder sonst wie immer veräussern dürfe? Der Spruch liei bejahend aus und der Graf bestätigte den Spruch, (Hormair Gesch. Tir. II. 264.) — Auch diese Ur kunde bestätigt uns wieder die Unrichtigkeit der oben er wähnten Angaben Marianis. — Gegen Ende des Jahres 1223 starb des Grafen Albert guter Freund, Bischof Albert von Trient

und auf denselben folgte noch im nämlichen Jahre der Cremonese, Gerard I. aus der Familie Oscasali. Im Mai des folgenden Jahres 1224 erblicken wir den Grafen Albert in Kärutlien : als biederer Versöhner war Her zog Leopold von Oesterreich und Steiermark zwischen dem Markgrafen Heinrich von Istrien und Herzog Bernard von Ivarnthen am 1. Mai 1224 erschienen, Die Wichtigkeit der Handlung hatte daselbst ungemein viele geistliche und welt liche Fürsten, Grafen, Edelherrn, Ritter und Freie hingezogen,

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