, hier, wo der Meüschettsohn, die Frucht der Gotteslvebe, und die Mutter verehrt wurden, die dem Kinde kei nen Vater wußte. Warum hatte sie Albert von gelaßen? Warum ihn hierher, gerade hierher Ach ja, ste entsann sich: aus kleinlichen 'F Beweggründen hatte sie es getan, der Prinz, der nur ihrem Drängen voll mütterlicher Fürsorge endlich nachgab, zuerst ge warnt hatte. Wie hatte der Prinz nur gesagt? „Hüte Lüch. G-ma; ich weiß, warum ich warne. Es ist die Gesellschaft Jesu, nicht die Gesellschaft Christi. Mtt dem Namen
junge Priester, der die Liebe ihres Sohnes so ganz besaß und auch selbst das Kind zu lieben, zu hegen und zu schützen verheißen hatte. Und er, der so gut schien und so reinen Herzens, hatte die Worte zum erstemnale gesprochen. So waren sie also doch wahr? Trug Albert einen Ma kel sein Lebelang durch ihre Schuld? Da stürmte es auf Regine ein, schrie ihr ja, ja, tausendmal ja in die Ohren und drückte sie zu Bo den unter der Last ihrer Schuld. Stöhnend sank sie in den Sitz zurück, und nun löste
und zu weinen — gerade vor diesem Jesuiten, dem sie vertraut uud der fie belogen hatte. Mes Weh, alle Empörung, aller Groll rhrer Seele einten sich, um ihre scharst Spitze gegen die Brust dieses Priesters zu erheben, in sein Herz den Stachel zu senken. „Wo rst mein Sohn? Nicht Sie habe ich gerufen, sondern ihn." „Ich weiß es, gnädige Frau. Doch jetzt wollte ich Albert nicht zu Ihnen führen, um chm den Schmerz zu ersparen, seine Mutter, die er so sehr liefet, leiden zu sehen. Und ich weiß
werden ließ." Regine lachte schrill aus. „Ja, gnädige Frau. Als Christ ist es meine Pflicht, den Nächsten zu lieben und ihm Böses zu vergeben, statt mtt Bösem zu vergüten; als Jesuit fühle ich doppelte Christenpflicht in mir. und als Priester auch den Berus, zu trösten und zum Guten zu lenken. Gnädige Frau, ich beschwöre Sie, seren Sie nicht so hart und ungerecht? Entsinnen Sie sich der Worte, die ich sprach, da ich Sie zum erstenmale sah! Ich sprach, daß Albert Liebe brauch, weil „Oh, ich weiß, ich weiß