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Pagina 8 di 12
Data: 26.02.1926
Descrizione fisica: 12
noch ein um strittenes Thema find. Die elfjährigen Sonnen fleckenzyklen jedenfalls scheinen nach den bis herigeil Untersuchungen durch die Baumrinde bestätigt zu werden. Bolzschiitzcu-Gesellschaft,Lienz. Bestgewinner vom Gesellschafts schieben am LI. Februar 1925, Haupt: Schaffer Zosef, Zakober Hans, Hibler Theodor, Putz Albert, Weiß Andrä, Rödig Franz, Angermann Anton, Schöpfer Franz. Meirer Hans, Dorfmann Franz. Schleck: Weiß Andrä, Schöpfer Franz, Putz Albert, Angermann Anton, Abraham An ton, Dorfmann Franz

, Zakober Hans, Neid! Hans, Lamp Johann, Schöpfer Franz, Hibler Theodor, Meirer Hans, Rödig Franz. 9er Serie: Zakober Hans, Putz Albert, Angermann Anton, Schöpfer Franz, Schaffer Zosef. 3er Serie: Zakober Hans, Angermann Anton, .Hibler Theodor, Schöpfer Franz, Weiß Andrä, Schaffer Zosef, Putz Albert. Abrahanl Anton. Zurbest: Weiß Andrä. Bestgewinner vom Schießen am 18. Feb. 1928 Haupt: Angermann Anton, Rödig Franz, Abraham Anton, Schaffer Zosef Pruckmayer Tobias, Wittmann Alois, Weiß Andrä, Schö pfer

Franz, Hutter Michael, Putz Albert. Schleck: Angermann Anton, Zakober H., Schaffer Zosef, Hutter Michael, Putz Albert, Rödig Franz. Pruckmayer Tobias, Schöpfer Franz, Weiß Andrä, Abraham Anton, Hibler Theodor, Wittmann Alois, Neid! Hans, Kott- nig Karl. 9er Serie: Angermann Anton, Hibler Theodor, Schaffer Zosef, Zakober Hans, Putz Albert. 3er Serie: Angermann Anton, Schaffer Zosef, Pruckmayer Tobias, Zakober Hans, Hibler Theodor, Putz Albert. Schöpfer T anz, Weiß Andrä. Zuxbest: Weiß Andrä. Vereins

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Der Oberländer
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Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1932
Descrizione fisica: 8
: Ufa-Kulturfilm und Fox tönende Wochenschau. Ein Liebling der Götter und der Menschen ist Albert Winkelmann, der begnadete Sänger, der lebenslustige Hüne, dessen wunderbare Stimme die Menschen zu Tränen rührt. Lachend läßt sich der Künstler die Huldigungen seiner Bewunderer gefallen, die sich am Ausgang des Theaters drängen, um ihn vor seiner Abreise nach Südamerika noch einmal zu sehen. Insbesondere die Frauen! Alle schwär men von dem großen Manne, der seine Gunst freigebig verschenkt

, denn für ihn sind nun einmal die Frauen das Netteste, was der Herrgott geschaffen hat. Frau Agatha, die kluge, liebende Frau des Kammersängers, ist besorgt um ihren Albert. Das jahrzehntelange Leben aus dem Vollen rächt sich an dem Vierziger, der sich nie geschont hat. Aber in seinem kraftvollen Uebermut will der Sänger das noch nicht wahrhaben, sorglos und im Grunde harmlos jongliert er zwischen seinen Verehrerinnen und seiner Frau, die er in seiner Art wahrhaft liebt und sein Muttchen nennt. So gern hätte sie ihren Mann

auch ein* mal für sich, und sie empfand es immer schmerzlich, ihn mit der ganzen Welt teilen zu müssen. Und jetzt nimmt sie in dem lärmenden Treiben des Bahnhofs Abschied von Albert. Es soll ein Abschied für immer sein, er braucht nur: Weiber. Einen Augenblick wird Albert ernß — was hat denn sein Muttchen ? — aber der Lärm des Ab schieds übertönt alles, auch die letzten Worte der besorg ten Frau. — In Südamerika ereignet sich die Katastrophe: Albert verträgt das Klima nicht, seine Stimme versagt

zu bemerken. Die Primizgesellschaft war wenigstens voll des Lobes auf die Much wirtschaft. Dem Neugeweihten viel Glück und Segen für sein künftiges Wirken! * Silberne Hochzeitsfeier in Stams. Man schreibt uns von dort unterm 31. Juli: In Stams erneuerte heute Herr Medizinalrat Dr. Otto Meyer, Gemeinde- und Stiftsarzt in Heiligenkreuz bei Wien mit seiner Gemahlin Anna Sedlaeek in der Blutskapelle der Stifts kirche den Bund fürs Leben, den er vor 25 Jahren einmal Agathe ahnt, daß Albert, der sieh

auf einmal so nach Ruhe und Frieden sehnt, seine Stimme verloren hat, denn sein Menager hatte der Fresse nur Erfolge mitge teilt. Als Agathe dann doch die Wahrheit erfährt, findet Albert bei ihr vollstes Verständnis und die große Freude, den geliebten Mann endlich für sich zu haben. Als der Intendant ihn ersuchen läßt, doch wieder aufzutreten, spielt er eine ganz große Komödie. Er denke nicht daran, sich wieder für „andere Leute abzuschinden!'' Er fühle sich als Mensch, als Bauer in seinem Buen Rctiro am Wolf gangsee

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 19.10.1935
Descrizione fisica: 6
und Sonntag stattfand, heim. Die mit Dr.'Ob- Holzer, L a f ch i tz, Holzer, Albert S t e m b e r g e r und Huymann besetzte Fünfermannschast belegte nicht nur in der Klasse B der Vereinswertung, in der nur Mannschaften starten konn ten, die noch nie bei einem österreichischen Fünfkampf teilnahmen, vor dem Wiener Klub Weiß-Rot-Weiß den ersten Platz, sondern erreichte mit einer Punktesumme von 2834 für die von ihr insgesamt erzielten Leistungen eine Ziffer, die auch von den teilnehmenden Vereinen der Kläffe

. Die Spitzenleistungen unserer Schwimmer wollen wir in einer Liste mit ihren besten im heurigen Jahre geschwommenen Zeiten zusammenfassen: Liste der fünf besten Tiroler Schwimmer (nach dem Stande vom 1. Oktober 1935): 100 Meter Kraul: Tiroler Bestleistung Rainer Kellner, T. W. V. 1:03 Minuten; Tiroler Meister 1936 Rainer Kellner, T. W. V. 1. Rainer Kellner, T. W. V., 1:03.4; 2. Albert Eoleselli, S. E. I., jugendpressedie-nst, den zweiten Preis erhielt ein Schriftsteller, den dritten ein Redakteur. Der 70. Geburtstag

Meister 1935 Rainer Kellner, T. W. V. 1. Rainer Kellner, T. W. V., 2:31; 2. Albert Eoleselli, S. C. I., 2:34.4; 3. Walter Webhoser, T. W. V., 2:35. — 400 Meter Kraul: Tiroler Bestleistung Rainer Kellner, T. W. V., 6:35.4 Mnuten. Tiroler Meister 1935 Rainer Kellner. 1. Rainer Kellner, T. W. V., 5:35.4; 2. Albert Eoleselli. S. C. I., 5:38.7. — 100 Meter Brust: Tiroler Bestleistung Albert Stemberger, S- E. I., 1 :16 Minuten. 1. Albert Stemberger, S. C. I., 1 :16; 2. Norbert Haas

, T. W. V., 1 :17; 3. Christi Üehm, T. W- V., 1 :19.5; 4. Ferdl Kurz, T. W. V., 1 :20.8; 5. Hans Hötzenberger, T. W. V., 1:20.8. — 200 Meter Brust: Tiroler Bestleistung Albert Stemberger, S. C. I., 2:56.4 Minuten. Tiroler Meister 1935 Albert Stember ger, S. C. I., 1. Albert Stemberger, S. C. I., 2:56.4; 2. Christi Oehm, T. W. V., 3:00.8; 3. Dr. Alfons Fabiani, T. W. V., 3 :03; 4. Fritz Kurt, T. W. V., 3 :04; 5. Hans Hötzenberger, T. W. V-, 3 : 05.1. — 100 Meter Rücken: Tiroler Bestleistung Rainer Kellner, T. W. V., 1:14.2

Minuten. Tiroler Meister 1936 Rainer Kellner, T. W. V. 1. Rainer Kellner, T. W. V., 1 :15.2; 2. Albert Coleselli, S. C. I., 1 :19.8; 3. Albert Stemberger, S. C. I., 1:20; 4. Walter Novak, S. C. I., 1 :22.7; 5. Hans Schwaighofer, T. W. V., 1 :23.8. — 200 Meter Rücken: Tiroler Bestleistung Rainer Kellner, T. W. V., 2:47.2 Minuten (österreichische Bestleistung). — 4x100 Meter Kraulstaffel: Tiroler Bestleistung T. W. V., 4:35.4 Minuten; 1936 1. T. W. V., 4:35.4. — 4x200 Meter Kraulstaffel: Tiroler

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.04.1930
Descrizione fisica: 6
Den Bruder im Zorn erstochen. Der Täter nur wegen fahrlässiger Tötung zu acht Monaten Arrest verurteilt. Wie«, 3. April. Wegen Brudermordes hatte sich gestern öer 25jährige Tischlergehilfe Josef Spaics zu verantworten, öer am 7. Oktober seinen Bruder Albert erstochen hatte. Spaics hatte in der Simmeringer Waggonfabrik bis 1924 die Tischlerei erlernt und war nachher auf verschiedenen Ar beitsplätzen tätig, auch als Saisonarbeiter in landwirt schaftlichen Betrieben. Dann verbüßte er eine Reihe

emp findlicher Freiheitsstrafen wegen Diebstahls, die letzte in öer Dauer von achtzehn Monaten. Nachher wohnte er wie der bei seinen Eltern und arbeitete als Hilfsarbeiter im Schotterwerk des Adolf Baxa. Im September 1928 kam sein um vier Jahre jüngerer Bruder Albert, der im Burgenland gewesen war, nach Wien und sie nahmen in der zum Schotterwerk gehörigen Wohnbaracke eine Dienst wohnung. Hier empfing Josef Spaics fast täglich den Besuch seiner Geliebten Hilde C i m i c k y, mit öer er ganze

Nächte verbrachte. Das war dem Bruder Albert nicht recht und die Verstimmung zwischen den Brüdern ver tiefte sich. Oft stritten sie miteinander und waren ein paar Tage bös. Selbst während der Arbeit kam es zu Streittg- keiten. Am Abend des 7. Oktober nahmen die Arbeiter wie gewöhnlich in öer Küche öer Frau Schind leck er, die eine Auskocherei betrieb, ihre Abendmahlzeit ein. Auch die Brüder Spaics und Hilde Cimicky waren anwesend. Nach dem Abendessen gingen sie in ihr Zimmer, hier stellte Josef

seinen Bruder zur Rede, weil er angeblich über seine Geliebte sich abfällig geäußert hatte. Die feind lichen Brüder gerieten hart aneinander, Josef schlug mit einem Schürhaken drein, Albert wehrte mit einem hölzernen Besenstiel ab. Schließlich zog sich Josef mit seiner Geliebten und deren Freundin Therese K e s m a n n in sein Zimmer zurück und sperrte die Tür ab. Albert, der über die Mißhandlung begreiflicherweise empört war, ver suchte sich den Eintritt in das Zimmer zu erzwingen. Er warf

einen Kohlenkübel und Ziegelsteine gegen die Tür und versuchte diese schließlich mit einer Hacke einzuschlagen. Aus Angst, die Rauferei könnte noch einmal beginnen, sprangen Hilde und Therese durch das Fenster ins Freie. Hilde Cimicky' eilte zum naheliegenden Genöarmerie- posten, um Wache herbeizuholen. Während Albert noch bei öer Zimmertür stand, sah der Arbeiter Karner plötzlich den Josef Spaics bei der vom Hofe in das Küchenzimmer führenden Stiege stehen. Albert muß seinen Bruder ebenfalls bemerkt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 10.12.1923
Descrizione fisica: 8
wieder : hatte er sie zurückgedrängt, und Regine hatte es an ' Mut gefehlt, sie zu erfragen. Ms sie das Gemach betrat, in dem er sie erwar tete, war er ihr entgegengeschritten, hatte sie an seine Brust gezogen und "dann ihre Stirne geküßt. ; „Ich reise ungern, ©hm." „Mußt du denn. Albert?" „Ja, Kind. Mit dem Fürsten August scheint es nun wirklich zu Ende zu gehen. Irene hatte recht, als sie mir damals schrieb, ein Höherer würde ihr wohl bald die Freiheit ihres Herzens schenken. Run braucht sie mich an chrer Seite

, und ich will sichrer Bitte unverzüglich Nachkommen. Daß ich ! mich in früheren Zeiten ihrer nicht so annahm, wie ich hätte sollen, mache ich mir ohnedies zum Vor wurf. Ich will nicht ein zweitesmal unrecht tun/ „Unrecht hast du nie getan, Albert/ sagte Re gine. „Du nahmst dich doch damals, als die Grä fin starb, sogleich deines Patenkindes an und ließest es hier in deinem Hause seine neue Heimat silDen/ Die Menen des Prinzen verdüsterten sich. „Nicht lange," sagte er. „Ich hätte besser daran getan, den Taugenichts

, daß es so kam," wandte sie ein. „Hätte Irene dir da-, mals offen gesagt, wie es um ihr Herz stand, dann hättest du sie wohl bewahren können und auch be wahrt. Sie hätte nicht schweigen dürfen." Prinz Albert schüttelte das Haupt. „Ich hätte scharfsichtiger sein, hätte es erraten, hätte mehr sehen müsien, als sie damals sah und heute weiß/ Er seufzte auf und trat jäh dicht vor seine Geliebte hin. „Nicht wahr, ©um/ fragte er in innigem, fast bittendem Tone, -„sie hätte nicht schweigen dürsen? Nicht wahr

, ich verdiene Offenheit?" Beklommen sah Regine ihn an. „Ja, Albert/ stammelte sie. „Warum fragst du so?" Er wandte sich wieder seufzend ab und begann aus und nieder zu schreiten. Regine verharrte schweigend. Sie dachte pochenden Herzens an sich selbst und Pater Viktor, an Irene und Bronowski. Was ihr Geliebter ihr damals, nachdem der Pole ihn ausgesucht, mitgeteilt hatte, gemahnte sie in manchem an ihren eigenen Herzenskampf. Hatte sich nicht auch Irene in einen Priester, mit dem der Zufall

. Und sie selbst Ehe sie aus Andenken vermochte, begann Prinz Albert wieder zu sprechen. „Sieh, ©ina/ sagte er, „ich wünsche gewiß nicht leicht einem Menschen Böses, Schmerzliches. Aber wenn August von Her tingen jetzt stirbt, endlich fern sieches Dasein be schließt. so begrüße ich es freudig. Für seinen Staat ist fern Leben nicht nur nutzlos, sondern auch schädlich, weil bloß die Geistlichkeit auf Kosten des Montur aus der Kriegswirtschaft soll ausschließlich der, Arbeitskleidung gewidmet werden. Hinsichtlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 05.03.1932
Descrizione fisica: 16
, und auch sein Anzug zeigte Giftspuren. — Das waren aber auch die ein zigen Beweise." Paul Stein wandte sich an Max Jobst: „Sie kamen hierher, Herr Jobst. — Sie suchten, und Sie fanden. Zuerst einmal ein Taschentuch Albert Ger- dahlens, dann noch in Mbert Gerdahlens Schreibsessel ein Giftflakon. Das waren sehr belastende Stücke für die Täterschaft Albert Gerdahlens, nicht wahr, Herr Jbbst?" Der war Steins Ausführungen gespannt gefolgt. Er bestätigte jetzt: „Ja, ja —- ich denke schon!" „Hm! — Sonderbar

war nur, daß Sie eine derartige neue Belastung Albert Gerdahlens immer dann fanden, wenn ein anderer Mensch als gleichfalls der Ermordung Joachim Gerdahlens verdächtig in Frage kam." „Wieso?" „Denken Sie nur nach! — Sonderbar war aber auch, daß Ihre Funde nicht schon bei Mbert Gerdahlens Verhaf tung an Ort und Stelle lagen." Max Jobst fuhr auf: „Na. das mögte ich denn doch bezweifeln!" „Bitte, keine Aufregung! — Ich habe — mißtrauisch geworden —, meinen Kollegen Lämmert, der ja den Fall Gerdahlen zuerst hier bearbeitete

und auch Herrn Albert Gerdah'len verhaftete, darüber befragt, und er schwört darauf, den Ofen in Albert Gerdahlens Zimmer genau untersucht zu haben, und es wäre nichts darin gelegen." „Dann hat er sich eben geirrt! Er hat nicht genau hin geschaut, er hat den Ofen übersehen!" „Nein. -Herr Jobst, mein Kollege Lammert hat den Ofen nicht übersehen bei seiner Absuchung der Zimmer. Das Taschentuch ist erst in den Ofen gebracht worden, als Albert Gerldahlen bereits verhaftet war. Das Taschentuch brachte man erst

Taschentuch zeigen eine andere Giftzusammensetzung, als die Giftspuren in Joachim Ger dahlens Trinkglas, als die Gistflecken an Albert Gerdah lens Anzug." „Was schließen Sie daraus?" „Viel!" „Und das Gistflakon?" „Da sind Sie auch dem Mörder Mittel zum Zweck ge wesen. Es sollte die Täterschaft Mbert Gerdahlens noch wirkungsvoller bekräftigt werden. Da versteckte der Mör der dieses Flakon in Mbert. Gerdahlens Schreibsessel. Be vor Sie nämlich dieses Flakon fanden, habe ich Albert Ger dahlens Zimmer

von dem. was Sie sagen." „Das tut mir schon leid. Sie müssen sich aber mit die ser Tatsache abfinden." Der Staatsanwalt wandte sich an Egon Gerdahlen. „Was sagen Sie zu den Schlußfolgerungen des Herrn Kriminälinspektors, Herr Doktor?" Egon Gevdahlen sprach ruhig; aber ein Unterton von Erregung zitterte in seinen Worten: „Ich bin außer mir, Herr Staatsanwalt. Dann hat Sigrit Sundborg ja viel größere Schuld auf sich geladen, als wir dachten. Sie. ist es also, die Albert immer tiefer in Schuld verstricken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.07.1923
Descrizione fisica: 8
in den Rubriken „Betragen" und „Ordnung" schlechte Noten, die der Geschichte mit Albert zu danken wa- ren. Ottokars Vater, der sehr streng war, hatte dem Knaben eine Züchtigung erteilt und ihn nach der Ursache des schlechten Zeugnisses befragt. Als der Gemaßregelte diese stockend erzählte, hatte sein Bru der Wilhelm, der Leutnant, der gerade Zeuge der häuslichen Szene war, ihn in Schutz genommen und unter anderem die Bemerkung gemacht: „Aber, lieber Papa. du wirst doch Otto'wegen — äh. so schlostenheit

. Im Bücherschrank Papas standen-viele Bände eines Werkes, das in alphabetischer Reihenfolge alle Worte, die es nur überhaupt gab. enthielt und erklärte: das wußte Ottokar. Also mußte er dort auch das Wort ..Ba stard" finden, das er. nicht verstand, das aber jeden falls eine gute, Bezeichnung für den Albert war. Heimlich schlich er hin und suchte. Und den ersten Satz und einiges andere aus dem Artikel „Bastard" lernte er schnell auswendig. Warf nur, das wird er in Steinsurt verwenden. Dem Ernst und dem Eugen

wollte, jetzt, da der Pole gerade mit Albert lief, abzusenden. Vor allem, wurde ihm eingeschärft, solle er nicht vergesien. dem Öles zu sagen, daß das Bild auf der Münze einen Bastard vorstellte: dadurch sei das Geldstück viel wertvoller. Tornada hatte sich seines Auftrags entledigt und kehrte nun zur Gruppe zurück, hinter ihm Öles mit Albert und Leopöld. „O, Twiel, was ist ein Bastard?" fragte Rado licz. „Sag' mir!" ' Der Gefragte erheuchelte tiefes Staunen. „Ja, weiß denn der Sellborn das nicht?" „Nein

, und das keltische tarddr d. h. Sproß ling. wonach, gute Knaben, Bastard Sohn der Un zucht bedeuten würde." Ob auch Öles und Albert von dieser sachlichen Erklärung des Wortes fast gar nichts verstanden, fühlten sic doch ganz genau aus Twiels Art und Weise heraus, daß das Ganze eine Bosheit war. die ihre heimtückische Spitze scharf gegen Albert richtete. Diesem wie dem Polen trieb dieses Gefühl die Röte in die Wangen, während der kleine Leo pold, der gar nichts von der Sache verstanden hatte, erstaunt dreinsah

und sich nur über die merkwür digen Fremdworte und die ihm unverständlichen deutschen Ausdrücke wunderte. Albert, über die Be schimpfung, deren Bezug aus ihn selbst ihm aller dings nicht recht einleuchtete, erbittert, verlor seine Sanftmut und wollte wütend aus den Angreifer losstürmen. Aber der Pole hielt ihn zurück. „O, Albert, mit so einem Blödian gib dich nicht ab! Komm' schleifen!" Und er ergriff die Hand des Kameraden, um ihn mit sich zu ziehen. Albert be zwang sich, und achselzuckend) wie sein Freund, wandte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 8
warten mögen." s .Dann werde ich also hier warten, wem» es Sie 1*6$ stört, Herr Doktor. Oder lernt Albert noch?" „Nein, nein, wir find schon fertig," versicherte der Knabe eifrig. Ludwig, Pater Viktor bleibt und Pt rrrtt uns." Um fett« Wut über die erlittene Niederlage m hwWrr<nt lächelte Doktor Bleifurter und sagte süß lich: .Oh, wenn Frau von Sellborn es angeordnet Jpt! Verzeihen Sie, Hochwürden, das wußte ich .nicht und hielt mich nur an meine Instruktion. ' Uber natürlich bin ich hocherfreut

." „Was macht der Öles?" fragte Albert, der den Geistlichen aus einen Sitz gezogen hatte und nun aus seinem Schoße saß. und Pater Viktor mußte erzählen, mußte die vie- ktzn Fragen beantworten, die in buntem Durchein- sänder von Alberts Lippen kamen. Nach kurzer Zeit meinte der Hofmeister*. „Sie sind i wohl so liebenswürdig. Hochwürden, bis zur Speise- > stunde meine Stelle bei meinem Schüler einzuneh men? Ich glaube, ich bin jetzt hier überflüssig und hinterlasie keine Lücke." • Abermals errötete der Jesuit

. „Wie Sie meinen, -Herr Doktor," stammelte er betreten und erhob sich, ^während Bleifurter mit einer tiefen Verbeugung i das Zimmer verließ. Der Knabe blickte ihm mtt finsteren Mienen nach. j „Jch mag ihu nicht leiden, lieber Pater Viktor," er- ! Karte er, gar nicht, noch weniger als den Doktor Pulz, der vor ihm hier war. Auch der Mama und dem Onkel Albert gefällt er nicht, gar nicht; sie mögey ihn auch nicht. Wissen Sie, wenn er mit der Mama spricht, sagt er ihr immer so dumme Sachen, lauter Schmeicheleien

. Und das ärgert die Mama und mich. Mama hat auch gesagt, daß es ^gar nicht möglich sein wird, einen wie Sie zu fin- ! den. Und das fft gewiß wahr. Ich will aber auch keinen anderen als Sie, Pater Viktor. Ich sehne mich so nach Ihnen und denke immer an Sie. Und deshalb müsien Sie kommen und bei mir bleiben. Der Onkel Albert kann alles. Ich werd' es ihm sagen, bis er es einfach befiehlt. So lange werde ich bitten. Wissen Sie was? Ich lasse Sie gar nicht mehr weg. Der Doktor Bleifurter soll nur gehen

, und Sie bleiben gleich heute." Beglückt lauschte der Priester den Worten des Knaben; aber doch machten Sie ihm das Herz schwer. Es konnte ja nicht sein, — und — es war bester so. Die Zeit verging im Fluge. Der Diener kam und meldete, daß das Essen serviert sei. Albert führte seinen Freund an der Hand. „Wis sen Sie," erzählte er auf dem Wege in den Speise saal, „der alte Ludwig war hier, bevor ich aus der Welt war. hat er mir gesagt. Früher war er bei Onkel Albert. Er ist sehr nett und brav

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 12.05.1934
Descrizione fisica: 12
wieder, die seltsam be seelten, rollenden Näder des jagenden Zuges, die im mer neue Lieder kannten: , Heim, heim, ins Leben! Heim, heim, ins Leben! Albert h<üte an Gerda Wohlbrücken telegraphiert. ( Sie würde ihn am Zug erwarten, sie würde schön sein, sehr schön, sehr elegant und vornehm. Konnte aus dieser Tatsache nicht eine Kluft entstehen zwischen ihr und ihm? Er betrachtete seine Uniform, seine graue, schmutzrge Uniform. Gerda liebte alles Schöne. Sein Rock aber war nicht schön. Auf diesen Gedanken kam

er nun zum ersten Male. Bis heute hatte er den grauen Rock beinahe geliebt; denn in ihm war er ein Mann geworden. In ferner erdfarbenen Umhüllung hatte der Name Albert Krause einen guten Klang bekommen. Er war ein treuer Ge fährte, der den Todwunden durch den Kugelregen zu einem sichern Schlupfwinkel trug, der Kraft genug hatte, um einem andern seinen letzten Bissen zu rei chen und dennoch auszuhalten. . Seine Schultern waren unter dem rauhen Tuch breit geworden, hart genug, um mit andern gemeinsam

nun wieder Verfeinerung, Ver bergen des wirklichen Menschen, deshalb schon ganz äußerlich die gebügelte Kleidung. Albert betrachtete seine Beine. Die schweren Schuhe drückten sich dicht nebeneinander, sie hatten keinen wei teren Platz zwischen den Koffern der Mitreisenden. Ein Angstgefühl kroch an seine Kehle. Würden sie in Gerda Wohlbrückens Heim auch nur eine Ecke finden, wo sie gerade stehen konnten? Denn wie die Schuhe, so war der ganze Mensch ge worden da draußen im Westen. Die Erde hatte die Haut rauh und hart

gemacht, die Glieder und das In nere ungefüge für die Befehle der gesellschaftlichen Form. Wien. Er mußte über die Beine mit den Bügelfalten klet tern. Aus dein Bahnsteig war ein kolossales Leben. Albert stand und konnte niemand erkennen. Das Blut häm merte so schnell, daß es ihn schwindelte. „Albert, mein lieber, großer Junge!" Mit einem Aufschrei hatte Gerda Wohlbrücken die Arme ausgebreitet und um Alberts Hals geschlungen und ihre Lippen berührten nun die seinen in einem warmen Hauch. Er sah

für die Südrampe der Tauernbahn sind bereits in Arbeit genommen worden. Das Geschäft in Alteisen und Altmetallen nimmt ruhi gen Verlauf. In der Aussuhrfrage für verschiedene Alteisen- und Altmetallmaterialien sind die Verhand lungen wegen bestehender großer Differenzen noch nicht abgeschlossen. blond, nicht golden und nicht kupfern. Albert wußte in diesem ersten Moment des Wiedersehens nur, daß es einen herrlichen Glanz hatte und einen Duft, der süß und lieblich in ihn einzog. Der Fvauenkopf lag

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 04.07.1915
Descrizione fisica: 16
nur die Tore und die Zitadelle (Festung) besetzt; von der letzteren aus hätte er Mailand bomlrardieren und dadurch die Rebellen zur Unterwerfung zwingen können, aber er wollte die schölle Stadt nicht der Zerstörung preisgeben und wußte überdies be reits, daß der verräterische. König Albert von Sar dinien mit seinem Heere im Anzuge war. Gegen diesen ulld die empörte Stadt zu glei cher Zeit den Karnpf aufzunehmen, kühlte sich Radetzky nickt stark genug, da die. Besatzung nur aus 2000 Mann bestand

Kapitulation gezwungen, infolge deren er ß über den Po zurückziehen mußte. Nachdem 31 detzky die Verhältnisse in dem wieder erobech venetianischen Gebiets geordnet und für die L cherheit seiner Verbindung mit Tirol Sorge z tragen hatte, wandte er sich wieder gegen K Albert, der sein ganzes Augenmerk auf den k sitz von Mantua gerichtet und seine Trust gegen diese Festung zu einer zu weit ausgedel Len Linie vorgeschoben hatte. Am 23. Juli r drängten die Oesterreicher die Piemontesen -f ihren günstigen

Stellungen bei Sommacampaß womit das Zentrum der feindlichen Armee d« brochen war, und nachdem am folgenden TaM Kampf bei Valeggio mit gleich günstigem Erm für die Oesterreicher fortgesetzt.wurde, wurdet 25. Juli durch die blutige Schlacht bei CustM in welcher die Oesterreicker mit unwidersteW Tapferkeit in die feindlichen Reihen eindrantzs obgleich viele von ihnen bei dem furchtbst Sonnenbrand dem Sonnenstich erlagen, die i ständige Niederlage der Piemontesen entschich? Karl Albert versuchte

zwar am folgenden % noch einmal, dem Feinde bei Volta standzuhalt er mußte jedoch nach einem mörderischen Gefec auch diese letzte Stellung aufgeben. ' Der gänzlich entmutigte Karl Albert tr seinem siegreichen Gegner einen WafstnsMM an; Radetzky wies denselben jedoch mit terf klärung Zurück, daß er erst in Mailand uni! handeln werde. Hierhin wandte sich das öß reichische Heer in unaufhaltfamen SiegesM während Karl Albert, der demselben voram eilt war, vor den Toren der lombardischen KM stadt alles zu'ammenzog

, was ihm an SÄ • kräften geblieben war, um noch einmal«! Schlacht zu wagen. Sie fand am 6. Augusts und endigte mit einer abermaligen Niederlage f : Piemontesen. Nur mit Mühe gelang es Soldaten Karl Alberts, ihren König vor t Wut des Mailänder Pöbels zu schützen, der des Verrates beschuldigte und ihn töten tvci Radetzky selbst bewilligte ihm freien Abzug« zog- selbst am 6. August an der Spitze seines f reichen Heeres im stillen Triumphe in Mail« ein. Drei Tage später, am 9. August, schloß mir Karl Albert

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.05.1934
Descrizione fisica: 6
meines Vaters. Ich muß hin- übertreten an die Seite meines Sohnes. Italien, halte dein Treuebündnis, so bleiben wir Brüder. Ich fürchte dein Blut, und ich liebe deuffches Blut." KO M A \ v o. 'h v VI a K.G 4 T f ■ A H"■ ü l VRMEß C 8-frSCHTS iCHttr Z OVflCH r£0lA6 OiAAK MUSTC* 1 rfKpAtt (14. Fortsetzung.) Gerda Wohlbrücken schlief in dieser Nacht nicht. Eie war nicht mehr so jung, wie die Wiener es von ihr glaubten. Albertino, der Geliebte, und Albert, der Sohn, ver langten von ihrem Herzen zu viel Kraft

aus dem Bett und spähte vorsichtig durch die Gardinen. Albert war schon fertig angekleidet und schmückte ihren Platz beim Morgenkaffee mit Blumen. Ein heißes, beseligendes Glücksgefühl trieb ein zar tes Rot in ihre feinen Wangen. Sie rief die Zofe und ließ sich schön machen für ihren Sohn. Plötzlich stockte ihr Atem Albert spielte am Flügel. Ein Schubertlied war es aus der „Winterreise", das selbe wie vor Jahren in Berlin. Was hatte Albert in dieser Nacht durchgekämpft? Sie fragte nicht, trat kaum hörbar

abgerungen habe, die Musik selbst vollkom men von mir Besitz ergriffen hat, bis ich ein Künstler bin und schaffen kann." Albert spielte viele Stunden lang, für Gerdas sor gende Liebe um seine Gesundheit zu viele Stunden. Sie erlaubte ihm vorläufig noch keinen neuen Un terricht. Alberts körperlicher Zustand gefiel ihr nicht. Es war, als fehlte dem jugendlichen Körper die Kraft, sich bis zum Kopf aufrecht zu halten. Spaziergänge in der sommerlichen, duftenden Umgebung Wiens, in den herrlichen Parkanlagen

hätten ihm bessere Dienste ge leistet als sein unermüdlicher Fleiß im Klavierspiel. Trotzdem saß Gerda in jeder freien Stunde still und in sein Spiel versunken in einem Sessel, bis sie ihn eines Tages bat: „Albert, begleitete mich, übe mit mir!" Gerda hatte diese fast selbstverständliche Bitte hin ausgeschoben, denn sie mußte erst die rechte Ruhe dazu gewinnen. Diese Ruhe, mit Albertinos Sohn zu sin gen, hatte sie noch nicht, aber eine furchtbare Angst drängte zu diesen Stunden, in denen

sie mit Albert die Umwelt vergessen konnte und die furchtbaren Kriegs munkeleien. Albert wußte nichts davon, er stand ja in keiner Verbindung mit der Außenwelt. Er spielte und arbei

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Pagina 1 di 6
Data: 20.02.1934
Descrizione fisica: 6
seine Aufmerksamkeit in erster Linie den "sthnhausbauten der Gemeinde Wien zu. Diese Bauten ^ssen restlos Wohnzwecken zugeführt werden, für die die Steuerträger in gutem Glauben ihr Geld hergegeben haben. ' ü f jeden Fall wird der Mißstand beseitigt werden, der in Innsbruck, 19. Februar. Der tödliche Absturz des Königs Albert vonBelgien, der anscheinend bei einer verhältnismäßig harmlosen Fels- kletterei in der Gegend von N a m u r erfolgt ist, wirkt dadurch besonders tragisch, daß der verunglückte Monarch seit

Jahr zehnten ein hervorragender und vorzüglich geschulter Berg steiger, vor allem aber auch ein ausgezeichneter Kletterer war. Sein Lieblingsgebiet, in dem er am besten die Freuden des Kletterns genießen konnte, waren die D o l o m i t e n i n Süd tirol. Aber auch die Nord tiroler Berge waren ihm nicht fremd; so weilte er erst im vergangenen Jahre im Wil de n K a i s e r, in dem er einige schwierige Kletterfahrten machte. Auch im Winter war König Albert in Tirol und vor drei Jahren weilte

er in St. Anton am Arlberg, wo er in der Skischule Hannes Schneiders sich im alpinen Skilauf vervollkommnete. Trotzdem er bescheiden wie irgend ein Privatmann auftrat, ist der König der Belgier von damals her, als er im Hotel „Post" in St. Anton wohnte, den Arl- bergern noch in lebhafter Erinnerung. Sein Lieblingsgebiet, die S ü d t i r o l e r Dolomiten, hat König Albert gründlich gekannt und die schwierigsten Gipselbesteigungen und Klettersahrten persönlich unternommen. Schon vor 30 Jahren, als Kronprinz

, kam Albert in die Dolo miten, die ihm zur hohen Schule des Bergsteigertums und der Kletterkunst wurden. Jahr für Jahr reiste dann der König in den Sommermonaten nach Südtirol und hat im Lauf der Zeit wohl alle bekannten und berühmten Besteigungen mit Erfolg durchgeführt, so u. a. die Tosanasü d wand, die schwie rigsten Kletterwege auf den Drei Zinnen, die Marmo- latasüdwand, den Campanile di Bal Monta- n a j a. Auch die G u g ! i a di Brenta, den Prüfstein jedes echten Dolomitenkletterers

, hat er bezwungen. Erst in den letzten Jahren sind dem König eine Reihe von Bergfahrten gelungen, die zu den schwierigsten in den ganzen Dolomiten zählen, u. a. die Miriamroute auf den Torre Grande. Meist unternahm König Albert seine Bergfahrten mit den be rühmten Dolomitenführern Toni D i m a i, Angela D i b o n a, Luigi R i z z i, Bortolo Z a g o n e l, dem Brentaführer A g o- st i n i, aber auch mit dem Südtiroler Bergsteiger Hans Steg er und seiner Berggefährtin, der Bozner Bergsteigerin Paula Wiesinger

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Pagina 9 di 14
Data: 06.04.1934
Descrizione fisica: 14
, ohne alle diese Herrlichkeiten auch nur eines Blickes zu würdigen. Ein sehr bedenkliches Symptom bei einer schönen, jun gen Frau. Sie ließ den wundervollen Buik- wagen, den ihr Heinz geschenkt, unbenutzt in der Garage und ging stundenlang allein durch die weiten Straßen Wiens. Heinz wußte sich das nicht zu deuten. Albert war verschollen. Von Salzburg war eine Ansichtskarte gekommen. Gr teilte mit, daß er gut angelangt sei. Dann hörte man nichts mehr von ihm. Eva hatte die Gewohnheit angenommen, alle Fragen ihres Mannes kurz

sich Eva auf ihr Zimmer zurück. Da wurde ihr Frau Kommer zialrat Arnstein gemeldet. Eva wunderte sich. Sie kannte die Dame nicht. Dunkel erinnerte sie sich, daß Albert ihr einmal irgend etwas von einer Frau Arnstein erzählt hatte. Was,wuHte sie nicht mehr. Aber vielleicht war das ein Opfer der Franken hausse. Es Waren solche schon öagewesen. Sie ließ daher der Besucherin Mitteilen, daß ihr Mann in Geschäften nur in der Bank zu sprechen sei. Wo er sich augenblicklich be finde. Das Mädchen kam zurück

. Die Frau Kom merzialrat wünsche die Herrschaften im Auf träge des Herrn Baron Albert Schwarzschild zu sprechen. Natürlich ließ Eva sofort bitten. Frau Arnstein war eine mittelgroße, mit unendlicher Geduld und Sorgfalt gepflegte, mondäne Erscheinung. Llne femme aux hom- mes. Lleberkultiviert und übermodern. Sehr farbenfreudig, wovon weniger ihre geschmack voll zusammengestellte Toilette, als ihr Kopf, Haar und Gesicht, zeugten. Sie musterte E'va aufmerksam und ohne Scheu und sagte : „Man muß so schön

sein wie Sie, Gräfin, um sich ungestraft so fürchterlich vernachlässigen zu dürfen." Eva hätte sonst sicherlich die richtige Ant wort auf diese echt weibliche Bemerkung ge funden. Aber sie war gespannt, etwas von Albert zu hören und wollte diese Mitteilung nicht durch den Austausch von höflichen Sti cheleien hinausschieben. Daher überhörte sie die Worte der Frau Kommerzialrat und frag direkt: „Sie bringen mir Nachricht von mei nem Bruder, gnädige Frau?" Frau Arnstein öffnete ihr Täschchen. „Heu te erhielt

will er mich. In seinem Lande hat der Familien vater das Züchtigungsrecht." Darauf lachte Beckert und frug mich, ob der Graf Nothen berg feine Frau prügle. Ich antwortete, ich wisse das nicht. Denn was in einer deutschen Ehe zwischen den Gatten vorgehe, sei Geheim nis der beiden Eheleute. Ich an Heinzens Stelle würde dich prügeln, liebe Eva." Eva ließ die Hand mit dem Brief sinken und lachte. Sie lachte. Das erstemal, seit sie wieder zu Haufe war. Heinz als Zuchtmeister? Zu komisch. Albert freilich, . . . das war von Blut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1932
Descrizione fisica: 8
wirtschaftlichen auch die unentbehrlichen Politischen Voraus setzungen einer sozialistischen Umgestaltung der Wirtschaft zu schaffen — das ist die geschichtliche Ausgabe, die nach einem Jahre auswegloser Kreditkrise riesengroß vor der in ternationalen Arbeiterklasse steht. Feuilleton. Geschichten um Albert Thomas. Von Hans W e s e m a n n. Genf, im Mai 1932. Mit seinem blonden Rauschebart und der funkelnden Goldbrille sah Albert Thomas viel eher einem germanischen Recken ähnlich, als einem Gallier. Vielleicht

erklärt sich so die unausrottbare Historie, daß Albert Thomas der Sohn eines deutschen Kriegsgefangenen sei, der 1870 in Frankreich zurückblieb. Seine politischen Gegner, an denen es ihm nie ermangelte, haben ihm diese angebliche „teuto nische Abstammung" manchmal anzukreiden versucht. Aber ohne Erfolg. Albert Thomas lvar ein guter Franzose, was ihn allerdings nicht hinderte, auch ein guter Europäer zu sein. Umgekehrt gibt es von dieser Legende eine deutsche Variante, die noch dazu wahr

ist. Der deutschnationale Minister Bazille von Württemberg — Heiterkeitsbazillus nannte ihn einst Adolf Hoffmann — ist tatsächlich der Sohn eines französischen Kriegsgefangenen, der nach 1870 im Schwabenlande Wurzel schlug. Vielleicht hat diese teuto nische Seltsamkeit den Grundstock für die Legendenbildung über Thomas abgegeben. Man nennt so etwas eine Koineidenz der Fälle. Albert Thomas war im Krieg Munitionsminister der französischen nationalen Regierung. Man hat ihm des wegen Vorwürfe wegen angeblichen Verrats

großen Elsenbeinstücken eingefaßt war. Dieser braunhäutige Herrscher des einzi gen unabhängigen afrikanischen Staates kam nach Genf, um sich für die Ausnahme in den Völkerbund zu bedanken. Er machte auch Albert Thotüas seine Reverenz. Ras Ta fari sprach keine einzige europäische Sprache. Albert Tho mas 'leider kein Abessinisch. Trotzdem, oder vielleicht des halb, schloß Ras Tafari ein Abkommen mit dem Inter nationalen Arbeitsamt, demzufolge er die Sklaverei ab schaffen und' den gesetzlichen

Achtstundentag bei seinen Un tertanen einzuführen versprach. Als persönliche Ehrengabe überreichte er dann die erwähnte Photographie. Thomas war nicht wenig stolz auf sie. Erst viel später übersetzte ihm ein Sprachkundiger die Widmung: „Ras Tafari wid met in Freundschaft und Achtung sein kaiserliches Bild Herrn Albert Thomas, dem großen Nashorn von Genf." Nashorn ist nämlich in Abessinien nur die ^tische Um schreibung für das. was wir in Europa „Großes Tier" nennen. Es gibt wohl kaum einen prominenten

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 29.12.1928
Descrizione fisica: 12
. Lukasser Bartl. Aßling. Bergeiner Andrä, St. Johann. Puh Albert. Angermann Anton. Maier Leo. Meirer Hans. Moser Anion. Schwarzer Hans. Vergeiner Lorenz, St. Juftina. Jakober Hans. Dorfmann Franz. Abraham Anton. Aigner Franz. Tassenbach. Neid! .Hans. Pruckmair Tobias. Schöpfer Franz. 5)öller Alois. Jubiläum: Scherer Willibald. Lukasser Bartl, Aßling. Hofer Emil. Dr. Wanner Karl. Vergeiner Andrä, St. Johann. Aigner Franz, Tassenbach. Neidl Hans. Schöpfer Franz Höl- ler Alois. Meirer Hans. Pacher Peter

. Theu- erl Jo bann, Aßling. Schwarzer Hans. Anger - mann Anton Putz Albert. Dorfmann Franz, Vergeiner Gustl d. j. Maier Friedrich. Maier Leo. Moser Anton. Plattner Norbert. Abra ham Anton. Pichler Alois. Jakober Hans. Hibler Theodor. Leiter 5)ans, Mittemald. Schiller Friedl. Kofler Peter. Schwarzenbacher Hermann. Vergeiner Lorenz, St. Juftina. Pompanin Jakob, Abfaltersbach. Pruckmair Tobias. Schiller Eduard. Mair Josef. Lu kasser Josef. Aßling. Schleck : Jakober Hans Bergnner Lorenz. St. Juftina

. Mair Friedrich. Meirer Hans. Hibler Theodor. Schöpfer Franz. Moser An ton. Putz Albert. Maier Leo. Angermann An ton. Abrabanl Anton. Plattner Norbert. Neidl Hans. Vergeiner Andrä. St. Johann. Sche rer Willibald. Höller Alois. Dorfmann Franz. Leiter Hans, Mittewald. Schiller Friedl. Schwarzenbacher Hermann. Lamp Johann. Aigner Franz, Tassenbach. Lukasser Bartl. Aßlina. Pruckmair Tobias. Theuerl Johann, Aßling. Dr. Wanner Karl. Schiller Eduard. Hofer Emil. Pacher Peter. Pompanin Ja kob. Abfaltern

. Lukasser Josef. Aßling. Ber geiner Gustl. Prämien für die meisten Schüsse: Meirer Hans. Schöpfer Franz. Hibler Theo- dor. Moser Anton 5er Serie: Putz Albert. Bergeiner An drä. St. Jobann. Schwarzer Hans. Moser Anton. Lukasser Bartl, Aßling. Jakober Hans. Mair Friedrich. Dorsmann Franz. Meier Leo. Neidl Hans. Höller Alois. Meirer Hans. Pruckmair Tobias, Theuerl Johann, Aßling. Vergeiner Lorenz, St. Juftina. Abraham An ton. Lukasser Josef, Aßling. Pacher Peter. Aigner Franz. Tasfenbach. Schöpfer Franz

. Leiter Hans. Mittewald. Hibler Theodor. Ho fer Emil. Dr. Wanner Karl Meisterschaft: Angermann Anton. Putz Albert. Jakober Hans. Lukasser Bartl. Atz? lina. Maier Leo. Dorfmann Franz. Bergei ner Andrä. St. Johann. Neidl Hans. Pruck mair Tobias. Abraham Anton. Mair Fried rich. Mofer Anton. Aigner Franz, Tassenbach. Meirer Hans. Vergeiner Lorenz, St. Fustina. Schöpfer Franz. Leiter Hans, Mittemald. Höl ler Alois. Prämien: 2. Dezember: Pruckmair To bias und Pacher Peter. 6. Dezember: Dorftnann Franz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.08.1923
Descrizione fisica: 8
Proletariats, das kein Verdienst. Seine königliche Hoheit erkundigte sich dann nach dem Betragen, dem Lernen und Leben Alberts hier in der Anstalt, und ich gab Aus kunft, Hochwürdigste. Dann kam Prinz Albert auf den unglückseligen Vorfall zu sprechen, der die Ent lassung des Knaben veranlaßt hat. Mit Rücksicht darauf, daß andere Seiner königlichen Hoheit nahe stehende Personen um die Entstehung und den Ver lauf des Uuglücksfalles wissen, daraus, daß der Knabe selbst seinem Taufpaten sicherlich davon

er zählt hatte, und auch, um den lieben Kleinen in den Augen Seiner königlichen Hoheit nicht schuldiger er scheinen zu lassen als er ist, — mit Rücksicht auf dies alles hielt ich es für meine Pflicht, nichts zu ver schweigen. Nur allerdings — das konnte ich doch nicht — ich sprach das Wort nicht ans, das Albert so gequält und so weit getrieben hatte." „Und da taten Sie recht, mein lieber, guter Pater Viktor." Der Rektor nickte billigend. „Der Prinz aber bemerkte, nachdem Sie erzählt hatten ," sagte

der Provinzial. „Prinz Albert äußerte sich da: ,Es ist mir bekannt. Hochwürden, daß in einem Hause, dessen Leiter so oft den Namen Jesu, der Ihrer Gesellschaft zur Be nennung dient, im Munde führen, wenig christliche Gesinnung im Herzen getragen wird? Das tat mir weh. Hochwürdigste, und ich gab zur Antwort, daß wir für kindliche Lieblosigkeiten, die nur dem Un verstand, nicht aber dem Mangel an christlicher Er ziehung entspringen, nicht verantwortlich gemacht werden können. Und ich sagte, daß wir gestraft

oder, wie Prinz Albert selbst Ihnen sagte, ein reiner Tor." Er hielt einen Augenblick inne, wie um sich an dem neuerlichen fassungs losen Staunen zu weiden, das sich abermals in den Zügen des jungen Priesters spiegelte. Dann fuhr er fort: „Doch genug von dem! Auf wessen Ver- anlaffung und aus welchem Gründe erfolgte die Audienz und was bezweckte sie?" „Seine königliche Hoheit," nahm der junge Priester seinen Bericht wieder auf, „erklärte, daß das Verlangen, mich persönlich kennen zu lernen, dadurch

in ihm wach wurde, daß sein — sein —" Er stockte. Sollte er das Wort gebrauchen, das das wahre Verhältnis des Prinzen zum kleinen Albert kennzeichnete? „Sein Patenkind Albert von Sellborn,". half Pater Hüllmann. „Sein Patenkind Albert von Sellborn," wieder holte Pater Viktor, „ihm so viel vvn mir erzählte j und auch Frau von Sellborn dem Knaben in dessen Lobsprüchen beipflichtete. Ich erwiderte wahrheits- j gemäß, daß ich das Lob, das der kleine Albert mir I nach Knabenart wahrscheinlich überschwenglich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.01.1924
Descrizione fisica: 8
es nicht, du hast recht. Er konnte e8 nicht wißen; n-ie und nimmer hätte er sonst ,, Albert, rette und schütze du mich jetzt! Ich will ihn nicht mehr sehen, nie mehr, ich ertrüge es -nicht. Wenn ich ihn sehe, werde ich an das Scheuß liche denken müssen und schamrot werden und ver gehen; so oft ich ihn sehen werde, — ewig? ewig wird sein Anblick diesen einen Gedanken in mir wecken, diese Kluft zwischen uns schaffen, wird die ser Schandpfahl, an den uns andere banden, zwi schen uns errichtet stehen

. Wir werden einander nie mehr in die Augen sehen können, auch nicht mehr Freunde sein können, uns nicht mehr die Hand reichen können, weil wir voreinander er röten müssen und schaudern. Albert, Albert!" Und wieder begann Regine bitterlich zu schluch zen. Geraume Zeit war dieses Schluchzen der ein- zige Ton, der das Gemach durchhallte. Dann nahm Prinz Albert wieder das Wort. Trauervoll schwer, doch ernst gefaßt sprach er: „Gina, du hast mir dein Herz enthüllt. Ehrlich und getreu, wie ich es von dir erbat und erwar

, deren Allmacht die Wahrheit aus dem bang verschlofienen Herzen über die Lippen emporzwang. «Ja," gestand Regine. Ihre Stimme war ein im Erstehen verhallender Hauch. Prinz Albert nickte. „Gina," sagte er nach einer Weile, „ich weiß in diesem Augenblicke wohl besser als du selbst, wie sich für uns alle die Zukunft — nicht die äußere; von dieser spreche ich nicht — gestalten wird. Ich weiß, wie der junge Priester und wie du, wie ihr beide heimkehren und einan der gegenüberstehen werdet. Ihr werdet

die Hände zu ihm empor. „Albert, Albert, vergib mir! Töte mich nicht mit deiner Güte! Rette du mich, wie ich dich bat, rette mich vor mir und allem Bösen! Ich will ihn nicht Wiedersehen." „Nein, du mußt ihn Wiedersehen. Tätest du es nicht, wichest du kleinmütig aus, du fändest nie mehr in deinem Leben Ruhe, du würdest bis zu deinem Tode ein furchtbares Kreuz mit dir schlep pen, ein Kreuz, an dem schwer die Dreieinigkeit des Zweifels, der Reue und des Gedenkens hängt. Du mußt, ihn Wiedersehen

, du wirst wissen, wie du es machen willst." „Was willst du tun. Albert? Was wird aus Maja, aus meiner armen, armen Maja?"

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 21.04.1912
Descrizione fisica: 16
, als auch das italienische Königspaar in Venedig eintras, um mit der kaiserlicheil Familie einen Tag zu verleben. Der Entrevue der beiden Monarcheu wird politische Bedeutung zugeschrieben. Reichstagsabgeordurter Albert Traeger f. Am 26. März ist Geheimer Justizrat Albert Traeger, der bekannte Reichstags- und Landtagsabgeordnete, im Alter von 82 Jahren an Herzschwäche gestorben. In ihm ist eine der verdienstvollsten und sympathischsten Persönlichkeiten aus dem politischen Leben der Gegen wart geschieden. Man erinnert

sich noch vor allem der Mannhaftigkeit und Tatkraft, die Traeger im Preußischen Abgeordnetenhaus im Kampf um die Wahlreform bewiesen hat; die ersten, damals so viel beachteten Reden, die der damalige Staatssekretär des Innern, Herr v. Bethmann- Hollweg, dieser so heiklen Frage widmete, waren Antworten auf An regungen und Beschwerden, die Albert Traeger eindrucksvoll vorgebracht hatte. Wo immer es galt, für kulturellen Fortschritt und für eine wohlbegründete Erweiterung der Bolksrechte einzutreten, war Traeger, der ein Feind schaler

Kompromisse und ängstlicher Verschleierungeir war, als einer der ersten auf dem Plan. Sein Andenken wird in unserer politischen Welt immer hoch in Ehren gehalten werden. Außer als Parlamentarier und Jurist hat sich Albert Traeger auch als Ver fasser von Gedichten und Dramen, sowie einer Uebersetzuug von Gedichten Robert Burns einen Namen gemacht. Zahlreich waren die Ehrungen, die ihm vor zwei Jahren zum 80. Geburtstag zuteil wurden, und mit ungetrübter Frische und seinem alten launigen Humor konnte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 8 di 16
Data: 07.12.1928
Descrizione fisica: 16
len. zum Traualtäre geleitet. Das Mahl wurde im Gasthofe Haritzer gegeben. WK irchliche Nachrichten W Maria Empfängnis, 8. Dezember, ist kirchlich gebotener Feiertag. m\ Dereins-NachrichtenW Kath. Gesellenverein. Die Monats versammlung findet am Samstag, den 8. De zember, um 8 Uhr abends statt. Wegen Wich tigkeit der Beratung vollzähliges Erscheinen erbeten. Die Borstehung. Bestgewirrnerliste vom OeseUfchaftsjchletzen am 22. November 1928. Haupt: 1. Moser Anton 2 . Putz Albert . . 3. Dr. Wanner

Karl 4. Meirer Hans 5. Neidl Hans 6. Angermann Anton ' 7 . Dorfmann Franz 8. Abraham Anion Äer Serie: 1. Moser Anton 2 . Angermann Anton 3. Putz Albert 4. Neidl Hans 5. Meirer Hans 6. Iakober Hans 7. Schöpfer Franz 8. Abraham Anton 8 1-50 * 1-20 - 1 = ,— 80 ,—•70 „-'60 ,-•60 »--50 S 1-20 . 1"— S — 60 Jungschützenbeste: 1. Leiter Otto Schleck: 1 Angermann Anton - S 180 2. Jakober Hans 1 50 3. Schöpfer Franz 1 20 4. Abraham Anton 1 — 5. Moser Anton ,—"80 6. Putz Albert ,— 80 7. Neidl Hans

„—70 8. Dr. Wanner Karl ,— 70 9. Meirer Hans ,—*60 10. Höller Alois jun ,--'60 11. Leiter Otto ,— 50 9 er Serie: 1. Putz Albert 5 3- 2. Neidl Hans 2 50 3. Meirer Hans 2 — 4. Moser Anton 180 5. Schöpfer Franz 1 50 Schutzpreise. Es kostet der Schuß am Haupt 4 Groschen, am Schleck 3 Groschen, 3er Serie 2 ' Groschen, 9 er Serie mit 3er kombiniert 80 Groschen. In der Schießpe riode kann das erste Hauptpest nur einmal, das zweite nur zweimal vom gleichen Schützen gewonnen werden. Bestanspruch: Von jeder Gattung

Anton. 4. Schöpfer Franz. 5. Putz Albert. 6. Abraham Anton. 7. Moser Anton. 8. Lamp Johann. 9et Serie: 1. Iakober Hans. 2. Meire Hans. 3. Angermann Anton. 4. Schöpfer Franz. 5. Moser Aoton. Jungschützenbeste: 1. Leiter Johann. 4. Kaufen Sie Weihnachis- >r a' Ge/chenkevondauerndemWertl ~ Uhren. Gold-, Silber- und Präzisions-Uhren, Armbanduhren in allen Preislagen. Pendeluhren. Küchenuhren in besonders großer Auswahl. Gold- und Silberwaren: Brillantringe, moderne Farb-Steinringe, Armreifen, Armbänder

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