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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 02.05.1943
Descrizione fisica: 4
, Merano. Via Toti Nr. 26, Tel. 10-30. Für Bolzano Firma Keith. Via Giovane Italia 10. Tel. 14-70. 5«ncie unct Ve?/u»te Lire -.60 pro Won Schwarzer Jagdhund, weiß gezeichnet, verlau fen. Abzugeben Restaurant Brennero, Vin Noma. ° M 1022-11 làliU«WM in lu i-inr«.- Mmiim à MlNeii MM. Iimle-Soim àul. ». k,,. no. ZZI? Si >2. 14 K IN à r» vor» lì 5k k) I» Zu dritt gingen sie nun auf die Land straße hinaus. Leider war es Albert, der das Gespräch in Fluß brachte, und an ihn mußte daher auch Hertha meist

geiprächi- zer und justier. Er haßte beide. Woher kamen diese häßlichen Gesühie? (5r wußie keine Antwort. siebte er etwa .Hertha? lehn!? ì>!,' Fraae al? lächerlich ab. aber sein seelisches Mißbehagen wurde nicht geringer. Als sie ins Dorf zurückkehrten, war es bereits dunkel. Lange standen sie zu dritt vor dem großen Tor der Halbhuberschen Wirtschaft. Franz drängte wiederholt, sich zu verabschieden, doch Albert dachte nicht daran, sich von Franz in seinem jungen Glück stören zu lassen. Immer

wieder hielt er Hertha zurück, erzählte irgendeine Dummheit, und immer wie der gelang es ihm. Hertha zum Lachen zu bringen. Als Hertha dann schließlich erklärte, sie müsse nun gehen,, hatte Albert die Kühn heit, ihre Hand zu küssen, und Franz war empört darüber, daß sie es zuließ. Er selbst reichte ihr nur die Hand, und dies nur zu einem flüchtigen und kraftlosen Händedruck. Den ganzen Abend zeigte sich Albert begeistert von Lindenau, und ossen sprach er aus, daß ihm Hertha sehr gut gefalle, so gut

n',!e 'elten ein Mädchen. Franz fand nicht den Mut, zu gestehen, daß auch ihm Hertha sehr gut gefiel. Vis her hatte er es so genau selbst nicht ge wußt. Dies kam ihm erst jetzt mit immer größerer Deutlichkeit zu Bewußtsein. Nach dem Abendessen, zu dem der alte Reif das am Nachmittag geschlachtete Huhn mit Stolz auftischte, erklärte Franz, müde zu sein. Er mißachtete alle Pslich ten der Gastfreundschaft und ließ Albert mit seinem Vater allein, beide wußten nicht viel miteinander anzufangen. Franz ging

nach dem Stall und knüpfte Freund schaft mit dem neuen Pferd an. Der nächste Tag wurde für Franz noch qualvoller. Schon vormittags stand Hertha vor der Tür und erklärte sich bereit, nun die versprochene Motorradfahrt zu unter nehmen. ' / Albert hatte damit für Nachmittag ge rechnet. Er bezog diese Eile Herthas, das für sie neuartige Vergnügen zu genießen, auf den Eindruck, den er auf gewisse Mädchen zu achen gewohnt war, und er war daher nicht wenig stolz. — Am liebsten wäre Franz zu Hause ge blieben

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.02.1934
Descrizione fisica: 6
in der Nähe von Namür tödlich verunglückt. üönig Albert, der bskanntlich ein leiden schaftlicher Bergsteiger war, halte sich gestern nachmittags in einem von ihm selbst gestener- ten Kraftwagen, nur von seinem Sammerdie ner begleitet, in die Nähe von Namur begeben. Der König verlieh dann den Wagen und er- klärte dein Diener, daß er den etwa 200 Aleler hohen Felsen Atarches les Dames besteigen wolle und in etwa einer Slunde wieder zurück fein werde. Als jedoch der König nach der an gegebenen Zeit

nicht zuriickgekehrt war, wurde der Kammerdiener unruhig und telephonierte von der nächftgslegenen Ortschaft aus. nachdem er zunächst vergeblich nach dem Monarchen ge sucht hatte. nach Brüssel, von wo sofort , eine Hilfsexpedition abging. Gegen 2 Ahr früh fand dann die Expedition, die von Ortskundigen und Gendarmerie unterstützt wurde, König Albert. ... . . am Aufte eines Aslsens tot auf. Die Leiche à^hà,enden zahlende^ Menge a.n Nacken e«ne schwere Verlchung a„f. Nach i Schweigen durch das Vest.bul des komgl-chen

hat einen Führer, eine Stütze und einen unvergleichlichen Diener verloren, der im Kriege wie!im Frieden nur für sein Land qe-, dacht, flshandelt nn>> gelebt bat. Die Dankbarkeit des Volkes umgibt seine sterbliche Hülle und berei tet seinen« Namen dm Ruhnieskranz. Albert l. war ein Staatsmann und ein Soldat. Vehlen wendet sich an Zhre Majestät die Königin in ehrfurchtsvoller tiefer Trauer, dem einzigen Tröste, der ihr gegeben werden kann. Belgien seht seine koffnunM» auf den Nachfolger der drei gro- ßen Königs

der diplomatischen Vertretungen und anderer Persönlichkeiten ent gegen. In der Kammer und im Senat verlqs der Ministerpräsident De Brmimievillc die offizielle Nachricht vom Tode des Königs, die von 'allen Mitgliedern stehend und mir sichtlicher Rührung angehört wurde. . König Merl , von Belgie>» B r ü s s e l, 19. Februar.. König Albert Leopold Clemens Maria Meinràd wurde ìn Brüssel am 8,'April 1875 als Sohn des Grafen , von Flandern; Herzogs von Sachsen- Coburg-Gotha und der Prinzessin Maria von Hohenzollern

-Sigmarinqen . geboren. , Er folgte seinem Onkel Leopold II. auf dem Throne nach und leistete am 23. Dezember 1909 den Eid auf die Verfassung. 1892 war Prinz Albert ins belgische Heer eingetreten, in dem er alle Grade bis zum Generalleutnant durchdiente. In seiner Jugend machte König Albert zahlreiche Reisen: im Jahre 1898 stattete er den Vereinigten Staaten. von Amerika einen Besuch, ab. Am 2. Oktober 1900 fand in München seine. Berehelichüng mit Prin zessin Elisabeth von Bayern statt. Im Jahre >19l

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.12.1934
Descrizione fisica: 8
Sonntag, den 16. Dezember 193-4, Xlk »Alpeazettuag'' eik S 2)on ^ Skizze von Georg Ulrich. Ziellos, nur uni nach der anstrengenden Arbei oes Tages Luft zu schöpfen, wandert Albert durch die Villenstraßen der Vorstadt. Es ist dunkel hier draußen, wo nur wenige Lampen brennen und die Alleebäume schwere Schatten werfen» und in der kühlen Nachtluft liegt ein leiser Herbstgeruch. „Wieder ein Sommer vorübergegangen', denkt Albert und denkt weiter: „Was habe ich eigentlich erreicht? Ich habe hundert

.' Und da soll man dann den Mut aufbringen, einfach und geradehin zu sagen: „Else, ich habe dich lieb!' Es ist ja überhaupt lächerlich: Gegen den Flugkapitän, den man zu weilen in Elses Atelier trifft, wirkt . Albert mit seinem erst begonnenen Buch.über alte Kultur doch nur wie der berühmte „Ritter von der traurigen Gestalt.' Unterdessen hat er das Haus mit dem einen Heu.., Fenster erreicht, da schreckt er aus seinen Gedanken auf: Aus Elses Zimmer ertönen Stim men, und ein davon ist die Stimme — eines Man nes

! Einen Augenblick lang ist es Albert, als wolle sein'Herz zu schlagen aufhören, dann rafft er sich auf: „Gut, sehr gut', murmelt er, „da habe ich ja nun nichts mehr zu suchenM sie ist ja in an genehmer Gesellschaft...' Und wendet sich zum Gehen und macht ein paar schleppende Schritte und stockt: „Angenehme Ge sellschaft? So sehr angenehm scheint Elses Besucher nicht zu sein: Wenn man auch seine Worte nicht bis auf die Straße verstehen kann, so liegt in seinem Tonfall doch etwas Hartes, Drohendes. Albert zuckt

die Schultern — was geht mich das noch an? Dann kehrt er aber doch zurück: Else macht offenbar schüchterne Einwendungen, des Mannes Stimme wird lauter, härter — in Al- berts Kof wirbeln Gedanken: Wo ist das Polizei revier? Oder soll ich hineinrufen, oder — aber ich habe ja nicht einmal einen Spazierstock bei mir... Drinnen Stille, bedrückende Stille. Albert hört sein Blut in den Ohren klopfen. Und jetzt,- nn Poltern, ein kleiner Aufschrei Elses — und irgend wie ist Albert über das Gartengitter gekommen

, ist jenseits im Gras hingestürzt, hat sich aufgerafft, am Fensterbrett hochgezogen und steht keuchend und mit geballten Fäusten im matt erhellten Zim mer. Sein Herz schlägt rasend, einen Augenblick lang dreht sich vor seinen Augen alles toll im Kreise, dann sieht er: Else in einem Sessel, zurück gesunken, regungslos... Und der Mann? Ver schwunden? — Einerlei, Albert stürzt zu Else hin: Wo ist sie verwundet? Und rinnt das Blut? Ist sie nur ohnmächtig oder... Da er sie berührt, zuckt sie zusammen, öffnet

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Bozner Nachrichten
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Pagina 18 di 40
Data: 12.06.1910
Descrizione fisica: 40
. Vielleicht könnte sein Vater, der Pia nofortehändler Ferdinand Hornschuh, über diesen Punkt Auskunft geben. Die von Rudolf Hornschuh ausgefolgten Briefschaften wurden als belanglos wieder zurückgestellt und zugleich der Überzeugung Ausdruck gegeben, daß der Seidenreisende Al bert Hornschuh mit dem gesuchten Schornsteinfeger Albert Hornschuh nicht identisch sei. Die beim genannten Ferdinand Hornschuh eingeholten Auskünfte ergaben aber, daß die von Rudolf Hornschuh an gegebenen Personalien nicht zutreffend

seien, daß Albert Hornschuh tatsächlich Schornsteinfeger von Beruf fei. Über dies wurde die vorliegende Perfonsbeschreibung im. Steck briefe des Kreisgerichtes Bozen von- Hugo Hornschuh, einem Bruder des Albert, als auf diesen passend, bezeichnet. Diese auffallenden Widersprüche bewogen den KrimmalÄmmissär Weiß, der Sache weiter,Nachzugehen, und er ver-anlaßte bei sämtlichen Brüdern des Albert Hornschuch, auch bei Rudolf Hornschuh, neuerliche Hausdurchsuchungen, die in Verbin dung

mit einer Einvernahme illsbesondere des Drechslers Paul Hornschuh den sicheren Beweis erbrachten, daß man es bei Albert Horn schuh; unk einem professionellen Dieb zu tun l>abe. Vorgefundene- Briefe mid eingeholte Auskünfte bei den Bri'ldern des Albert. Hornschuh deuteten darauf hin, daß er sich ?n it seiner Nichte Hedwig, die er im Sommer 1908 angeblich um ihr eine Stelle zu verschaffen» mit sich genom men hatte, bei einem Fremrde und mutmaßlichen Helfer, immens Willy Starke, in Paris allHalte, dessen Adresse

be. kannt war. Weiters wurde- festgestellt, daß sich, im Somn,er 1908 in Begleitung des Albert Hornschuh, als dieser seine Verwandten in Ebertshausen besuchte, eine Frailensperson mit dem Vornamen- Elise befand> die er als seine Frau be zeichnete. Ter sie reichen Schmuck trug, wurde vermutet, da^; sie eine Diebsgenossin di s Albert Hornschuh sei. Zu ihrer Identifizierung führte eine Ansichtskarte mit einem Photographisch aufgenommenen Gruppenbilde, beste hend aus drei Männern und drei Frauen. Zwei

Männer wurden mit Sicherheit als Albert Hornschuh und Julius Leubner erkannt. Eine Reproduktion dieses Gruppenbildes wurde auch dein Preisgerichte Bozen -zur Verfügung gestellt, welche sie an das Polizeikommando Bern und Luzern sandte. Beide Behörden vermochten festzustellen, daß die mit Nr. 2 be zeichnete Frauensperson «auf dem Gruppen bilde die Dirne Elise Hugueuin, geb. Baumgartner sei, welche sich mit Albert Hornschuh im Sommer 1908 bei ihrem Vater, einem Tag- löhner in Baggwyl durch einige Zeit

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.09.1895
Descrizione fisica: 4
Ministcrliste den Beifall der Ver- einigten Linken nicht finden kann. Wir stimmen dem Blaue dabei vollständig zu. Die Linke kann beim besten Willen in der Reaktivirung deö ehemaligen Taaffe'schen Unterrichtsmini- ministers Freiherrn von Gautsch, oder in der Einbeziehung eines Hochfeudalen wie Graf Hans Ledcbur eine Gewähr für ihre Wünsche nicht erblicken. Verstoßen und verlassen. Roman von Emile Richcdourg. (34) Albert gestand sich, daß er sie zuvor nie reizender gesehen hatte. Als er ihr seinen Arm bot

, um sie hinauszuführen auf die Terrasse, von wo aus man eine weile Fernsicht halte, folgt« sie ihm ohne Zaudern. „Setzen wir uns ein wenig,' sprach sie, als Beide allein waren, „ich muß mich ausruhen von den Freuden des Festes. Ach, wa« ist für uns Weltdamen Freud? von dem, was diese UntnhÄtungeu mit sich bringen !' „Aber weßhalb besuchen Sie dieselben dann, Komtesse? fragte Albert erstaunt. „Meine Mutter will, daß ich Alles mitmache. Sie ist stolz auf das, was sie meine Erfolge nennt, und ihr Antlitz leuchtet

, sobald man mir ein Kompliment macht. Mir aber sind die Freuden der großen Welt ein Nichts und ich frage mich nur zu oft, ob dieselben uns denn auf die Dauer glücklich machen können.' „Ach, gnädiges Fräulein, lasten Sie es mich aussprechen, daß ich Sie heute in einem ganz neuen Lichte sehe, in dem Sie mich entzücken!' rief Albert begeistert. Da» Hinzukommen Anderer unterbrach das Zwiegespräch Beider. Albert verwünschte die Störung, mußte sich aber den gesellschaftlichen Formen fügen und kehrte

mit Cecile in die Salons zurück. Die Folge dieses Zwiegesprächs war eine schlaflose Nacht, in der die holde Erscheinung des jungen Mädchens ihm unauS- gesetzt vorschwebte, wenn er sich auch gestand, daß es am klügsten wäre, jeden Gedanken an sie zu verscheuchen. Als Albert am folgenden Tage mit seiner Mutter sich allein befand, fragte diese ihn plötzlich: „Albert, was hältst Du von dem Fräulein Cecile von Premorin?' „Ich glaube, liebe Mutter, daß kaum eine junge Dame, was Geist, Schönheit und HerzenSgük

Touristenklub-Sektion errichtete, wofür er gewiß die volle Anerkennung der Alpenfreunde verdient. Die Theilnehmer der Parthie fühlten sich in dem freundlich gelegenen Hofe bald recht heimisch und beniitzten die Zeit bis zum Mittagstische zu einer fröhlichen Exkurston, bei der manch Frau Lionnet lächelte über den Enthusiasmus ihres Sohnes. „Es wäre Dir also nicht unangenehm, sie zur Frau zu nehmen?' „Ach, Biutter, weßhalb fragst Du das? Albert Lionnet, der Sohn eines Fabrikanten, kann nicht daran denken

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 7
Data: 31.12.1942
Descrizione fisica: 7
» R ^ L» D I- Albert glaubte, diese Ermahnung mit einer verächtlichen Handbewegung ent- kräftigen zu können, und Franz hielt sich in diesen privaten Dingen nicht für be rechtigt, seine Autorität als Hauslehrer geltend zu machen und gab den Wider stand auf. Einen zweiten Grog jedoch trank Franz nicht. Dies tat an seiner Stelle die lustige Kellnerin, die sich für einen Augenblick neben Albert setzte und mit Hellem Kichern duldete, daß ihr Nach bar seinen Arm um ihre Hüften legte. Als sie mtfstand, um sich und Albert

sinen dritten Grog zu holen, wobei sie sin verächtliches Lächeln zu Franz hin- àrschickte, der diese leichtsinnige Orgie mit mißbilligenden Blicken beobachtete, »erließ Franz das Lokal und wanete aus hat Straße, bis Albert zur Einsicht kom> mn werde. Dieser àr konnte sich nicht leichten Herzens von der lustigen Kellnerin tren- und er tat es erst, ms zwischen ihnen .xl'1-ochen war. dcist. er sie aus der Mick- fahrt wieder aufsuchen wolle. Am liebsten wäre er allerdings.gleich hier geblieben und hätte

zurückhalten, das Tempo der Fahrt zu beschleunigen. Gerade weil er auf die Weiterfahrt so gerne verzich tet hätte, schien ihm jetzt die Schnellig keit der Fahrt wichtig. Die Gegend wurde jetzt Franz immer bekannter. Im Glück des Wiedersehens vertrauter Landschaften vergaß er den Aerger, den Albert ihm bereitet hatte. Bald kamen sie nun in Dörfer, deren Namen Franz bekannt waren, und schließlich, nachdem noch ein kleiner Kie.' fernwald durchgefahren, war, erblickte er den schlanken, niedrigen Kirchturm

von Lindenau. „Lindenaul' rief er aus. „So', sagte Albert mit vollkommener Gleichgültigkeit. In diesem Augenblick haßte Franz sei nen Schüler. Motorräder waren in dem abseitigen Lindenau noch eine Seltenheit. Wohl fuhren hie und da einzelne dieser neuar tigen Verkehrsmittel durch das Dorf. Nie aber hatte eines in Lindenau selbst Halt gemacht. Als die beiden Studenten-mit ihrem laut knatternden Motor in Lindenau ein fuhren, gab es nicht wenig Aufsehen. Vor allem waren es die Hunde,'die diese un gewohnte

, nur die harte Hand hin. So sehr Vater > und Söhn das Herz be wegt war, so kam es doch nur zu einer wortkargen Begrüßung. „Das ist Albert Strenz, mein Freund und Mitschüler', stellte Franz vyr. „Schön willkommen',, sagte-der-Vater. Zu weiteren Höflichkeiten reichte 6s aber nicht mchr. Bald stellte es sich heraus, daß der alte Reif die Küche recht vernachlässigt hatte. Für sich allein hatte er es nicht ver Mühe wert gefunden, ein Feiertagessen zu be reiten. Nun wurde er geschäftig, suchte Eier, brachte

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 10.03.1899
Descrizione fisica: 12
«, Meran, L, Graf Schweinitz, Meran, 7, Joses Dioßl, Meran, L, Albert Tfcholl, Meran, b. Josef Mößner, Bilnöß, 4. Joses v. Delleman», Nal», 4, Hochleltner, MalS, 3, Jgnaz Gritsch, Meran, 3, Heinrich Triebe!, Augs burg, 3, Michael Senn jun., Meran, 2, Paul Pctrui. Lillach, 2. Franz L-mayr. Brixen, 2, Anton Steink-ller, Bozen, 2 Dulaten, Johann Ganthaier, Burgstcll. Anton Schmied, GrieS, Franz Straßer, Zell a. Z., Anton Büchele. Bregenz, Josef Egger, Meran, Edmund Müller, Wien, Josef Gamper, Brixen

. Bo^en. S, Albert Bildstein. Bregenz, 4, Jngenum Ritzl, gell o. Z. 4, Josef Kugler, Innsbruck, 3, Stesan Moser, Prag», 2, Ferd. Stuflefer, G'öden. 2. Baron v. Goldegg, PartschinS, 2 fl. Schlecker-SchwarzprSmien: Albert Tscholl, Meran 10 Gulden, Theodor Steinkeller, Bozen 8, Karl Nagele, Meran K. Josef Draßl, Meran ö. Josef Egger. Meran 4. Hermann Schwarz, VolderS 3, Baron v. Goldegg, PartschinS 3. Engelbert JSger. LermooS 2, Johann Prem, Innsbruck 2, Georg Steinlechner, Schwaz 2 Gulden. Schlecker- kchußprämien

: Albert Tscholl, Meran 10 Gulden, Theodor kteinkeller, Bozen 8, Karl NLgele, Meran 6, Josef Draßl, Meran 5, Joses Egger, Meran 4, Graf Schweinitz, Meran 3, Baron v. Goldegg, PartschinS 3. Hermann Schwarz, VolderS 2, Karl Schär, Meran 2, Ernst Mehl, Garmiich L Gulden. Taget Prämien für die ersten und letzten Nummern: 26. Februar: 1 Johann Haller, Innsbruck, letzte Karl NSgele, Meran; 27. Februar: 1 Eduard PattiS. Welschnovell, letzte Albert Bildstein, Bregenz; 28 Februar: 1 Theodor Steinteller. Bozen

, letzt« Andrä Lackaer, Schwaz; 1. MSrz: 1 Josef Egger, Meran, letzte Albert Tscholl, Meran; 2. März: 1 Anton Ganthaler, Burgstall, letzte Karl NSgele, Meran; 3. März: 1 Stesan Moser, Prags, letzte Albert Tscholl. Meran; 4. März: 1 Joses Gamper, SchnalS, letzte AloiS v. Mersi, Innsbruck; 5. März: 1 Joses Gasser, Kusstein, letzt« Albert Tscholl, Meran. SchUtzenzahl der Havpteinlage 242. Kreis am Haupt 3713. Der KreiS an der Haupteinlage erhält 363 kr. Nummern aus die JubiläumSfcheibe

Herr Albert W-chtler, Sektion« Obmann;' RechnungSsührer Herr Han« Forcher-Mayc, Führer- Referent. sBirbot de« Radsahr«n«.Z Der Statt magistrat in Klausen gibt bekannt: Zufolge de« Er lasse« der hohen k. t. Statthalter«! ist da« Radlahrtn auf d«r Reichtstcaße innerhalb dieser Stadt bei Stras« von 10 fl. verboten. sTelepbonverbtndung.1 Ueber Anregung de« Hoteller Oesterreich»! wird di« t»l«phonisch« Ver bindung der Station San Michele mit Madonna di Campiglio zustande kommen. ' sAu« Wälschtirol.s

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 04.03.1922
Descrizione fisica: 16
zu haben. Eine Stunde später, als ich in der Ruine der Basilika von Albert stehe, weiß ich wie relativ wenig wirksam das Bom bardement von La Corbie war gegenüber der zweimaligen Beschießung, die die Kirche von Al bert erlitt. Man zeigt mir ein Bild dieser Ba- srltta vor dem Kriege; vergeblich versuche ich, mir aus dem Trümmerhaufen das einstige architekto- nifche Bild zu rekonstruieren. Das Bild nach der ersten Beschießung zeigt arge Verwüstungen, ähnlich, wie wir sie in La Corbie gesehen, aber man' sieht

. Etwas Aehnliches harten wir schon in Albert gesehen. Dort hat der Fluß, der Las Städtchen durchzog, durch die ein schlagenden Geschosse ein vollständig neues Bett erhalten. Das ursprüngliche Flußbett liegt heute. trocken und das Wasser ergießt sich durch Stät ten, wo ehemals Menschen wohnten. Und so geht die Fahrt weiter und immer wie der neue Formen der Verwüstung tauchen aus. Hatten wir bisher ttur zerstörte Häuser und Kir chen gesehen, so kommen wir in Lens, in dem Bergwerksgebiet, dessen Gruben zum großen

, eine dieser Notunter künfte, die allerdings zu den allerbesten des gan zen Gebietes gehört, genauer kennen zu lernen» Wir besuchten Renaudels Onkel in Albert, der att demselben Platze wohnt, wo er ehemals ein stattliches Wohnhaus und eine mechanische Werk stätte besaß. Von all dem ist recht wenig übrig geblieben; mit viel Geschick ist eine provisorische Unterkunft geschaffen. Wir gehen in den Gar ten, der noch übersät ist mit Granatsplittern und Geschossen aller Art. Wir sehen den Eingang in die unterirdischen

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 09.04.1913
Descrizione fisica: 8
, 2823, Geßner Josef, Tisens, 2833, Är Albert, Meran, 2876, Riß Thomas, Schenna, 2877, pnk Matthias, BSran, 2928, Ladurner Matth., Algund, Pichler Alois. Riffian, 3052, Wegleiter Alois sen., a, 3185, Schmieder Sebastian, Algund, 3210, Berborfer nz sen-, Tirol, 3237, Verdroß Franz, Meran, 3275, Per Anton, Lana, 3393, Abler August, 3408, HSllrigl tiz, Riffian, 3438, Wildauer Karl, Riffian, 3472, ilger Franz, Lana, 3523, Koster Anton, Marling, 3586, utl Alois, Tirol, 3721, Egger Alois, Meran, 3799, >iel

Michael, 225, Nägele Karl, Meran, 46, Alber Albert, Meran, 280, Egger Alois, Meran 45', Widerin Josef, Meran, 320 (durch Los), Hofer Georg, St. Leonhard, 44, Berdorfer Joh., St. Martin, 320, Winkler Josef, Tisens, 44, Kastlnnger Josef, Partschins, 333, Etz- thaler Johann» Meran, 42, Prünster Johann, Riffian, 359, Haller Hans, Meran, 42, Jnnerhofer Alois, BSran, 404, Winkler Heinrich, St. Leonhard, 41, Boscarolli Ernst, Schenna, 461, Egger Joses, Meran, 41, Wildauer Karl, Riffian, 504, Geßner Josef

Platter. Kuens-Riffian. Meisterscheibe: Ladurner Matthias, Algund, 233, Winkler Josef, Tisens, 227, Egger Alois, Meran, 224', Winkler Heinrich, St. Leonhard, 219, Etzthaler Johann, Meran, 217, Nägele Karl, Meran, 216, Haller Hans, Meran, 211, Alber Albert, Meran, 208', Widerin Josef, Meran, 207, Egger Josef, Meran, 206, Boscarolli Ernst, Schenna, 198', Gstrein Johann, Partschins, 189, Geßner Josef, Tisens, 187, Riß Thomas, Schenna, 186, Mader Vinzenz, St. Leonhard, 182, Rieper Anton, Lana, 182, Erb

Michael, Riffian, 181, Prünster Johann, Riffian, 178, Ladurner Joses. Algund, 177, Graßl Johann, St. Leon hard.,176.,Nackleser : fflluna« $ 5 rnna»~o«»«, J.7C. Schußprämie: Prünster Johann, Riffian, 450, Alber Albert, Meran, 320, Bauer Matthias, Tirol, WO, Pranter Jakob, Meran, 250, Winkler Heinrich, St. Leonhard, 215, Nägele Karl, Meran, 210, Bauer Johann sen., Tirol, 200, Plunger Franz, Lana, 190. Schwarzschnßprämie: Prünster Johann, Riffian, 365, Alber Albert, Meran, 274, Bauer Matthias, Tirol, 258

, Pranter Jakob, Meran, 219, Winkler Heinrich, St. Leonhard 214, Nägele Karl, Meran, 204, Bauer Johann sen., Tirol, 175, Etzthaler Hans, Meran, 166. Nummernprämie: Nägele Karl, Meran 20, Ladur ner Matthias, Algund 16, Alber Albert, Meran 13, Wi derin Joses, Meran 12, Prünster Johann, Riffian 11, Bauer Matthias, Tirol 10, Winkler Heinrich, St, Leon hard 10, Etzthaler HanS, Meran 10. Tagesnummernprämie für die erste, zweite und letzte Nummer täglich: Kröß Josef, Erb Michael, Risfian, Pranter Jakob, Meran

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 16.11.1938
Descrizione fisica: 8
, Fairz Engele. Im Gedenken an den lieben Onkel I Albert Wachtler L 50.— von Dr. Walter v. Walther. Statt Blrnnen auf das Grab seines lieben Freundes Albert Wachtler L 25.— von Dr. Kerl v. Mayr- liaiiser. I,n Gedenken «in Albert Wachtler L 50.-- vo» O4k.tr Mnmetter. In ehrendem Gedenken an Herr» Albert Wachtler L 30.— von Fam. Franz Opitz. Dem Bergfreuiide Albert W>tchtler in treuem Ge denken spendete Josef Malüknechi L 50.—. Für die Iungvinzenzkonferenz zmn bl. Mmstin alS Blnmensvende im OKdenlcn

Bolzano: Anstatt Blumen auf das Olrab des Herrn Albert Wachtler L 50.— von Ioscfine mid Waith« Amonn. In ehrendem Ge denken an .Herrn Alb«t Wachtler L 25.— von St. und Fr. Lim imd .Herma PattiS. AlS GedächtnlS- svende für Herrn Sllbert Wachtler L 30.— von Fam. Willy W.iltlier. Statt Kranzspende für khren Dan Sllbert SlVithtler 2 50.— von Karl u. Jda v. Braiteu- lI7og. Dem Annenverrin: Im Gedenke» an Herrn Albert Wachüer 2 50.— von Dr. Guido Wachller. AlS Ge- dächtniSspende für.Herrn Sllbert Wachtler

8 50.— von Familie Josef Rögler. Statt Blinnen auf daS Grab dcS lieben Freundes ihres ManneS Herr» Sllbert Wachüer 8 50.— von Frau Am« SSUtee Deeorona. Der frriw. RettusgSgefellfchaft: Zn treuem Ge- denken an .Herrn Albert Wachller 2 10.— von S. u. A. Eaiial. Slnstatt Blumen auf das Grab deS .Herrn Sllbert SLachtt« 2 25.— von Herrn und Fra» Rirdolf Sckieibmeier. Dem Jefulieim von Ungenannt 8 500.—. Statt eines Kranzes auf das Hirab deS .Hemm Franz Rottensteiircr, S. Maddalena. I 50.— von Nnge- nmmt. Statt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 28 di 34
Data: 11.11.1911
Descrizione fisica: 34
Bruders Vorhaben gelingen und ihm dadurch sein Anteil an den zu erwartenden Reichtümern baldigst zufallen möchte. Dann konnte er den kleinen Laden Haustor Nr. 16 aufgeben, dann würde er mit seinem Kinde in eine andere Stadt ziehen, wo ihn niemand kannte, und in beschaulicher Ruhe nur seinen Nei gungen lebend die ihm noch beschiedenen Jahre hinbringen. Denn das, was Albert vorhatte, vermochte er selbst bei schärf stem Abwägen aller Für und Wider nur als eine gerechte Sache anzusehen. Michael

Durgassow hatte, daran gab es nichts zu deuteln, die übrigen Mitglieder des Geheimbundes der Roten Hand, als deren letztes eben nur noch Albert Wenzel am Leben war, seinerzeit aufs schmählichste hintergangen und um die Beute eines ebenso sorgsam vorbereiteten wie verwegen ausgeführten Streiches gebracht. Wenn ihm jetzt endlich diese Beute oder doch wenigstens ein Teil derselben abgejagt wurde, so war das eben nur späte Vergeltung für seine frühere Wortbrüchigst und Hinterlist. Inzwischen war Albert

und mich möglichst unkenntlich machen. Zieh, bitte, den Fenstervorhang zu. Es ist jetzt neun Uhr. Da werde ich mit meinen Vorbereitungen noch sehr gut fertig.' Das wenige, was die Brüder noch zu besprechen hatten, war bald erledigt, während Albert Wenzel beim Scheine der Lampe sich das Gesicht sorgfältig einseifte mW mit dem Rasieren begann. Dann nahmen sie voneinander Abschied. „Ich wünsche dir gutes Gelingen', sagte der kleine Trödler nochmals und drückte dem Bruder fest die Hand. Darauf verließ

er die' Schifferkneipe und kehrte eiligst nach Hause zurück. Albert Wenzel aber blickte ihm mit schadenfrohem Lächeln nach. „Gut, daß ich dich von der rechten Seite zu nehmen wußte', murmelte er vor sich hin, während das Messer kratzend die Bart- aare von feiner Oberlippe entfernte. „Du bist mir ein brauch- ares Werkzeug gewesen, ein sehr brauchbares sogar. Aber du bist für ein Geschäft wie das meine doch noch zu sehr Anfänger, zu zart besaitet. Daher ist's besser, wir sehen uns nicht wieder?' Nach einer weiteren

halben Stunde hätte niemand mehr in dem bartlosen älteren Manne mit der blauen Brille vor den Augen jenen Menschen im grauen Pelerinenmantel wieder erkannt, den Dreßler vor dem Zsielandschen Hause beobachtet und durch den kleinen Hänöler hatte verfolgen lassen. Gerade als Albert Wenzel dann sein Zimmer verlassen wollte, um mit einer Reisetasche in der Hand möglichst ungesehen die Treppe hinab- zuschlüpfen, klopfte es. — Mit einem Satz war er an der Tür. „Wer ist da?' fragte er laut, indem er schnell

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 21.01.1916
Descrizione fisica: 14
Ila?er Traum,' murmelte Albert, die Augen Mietend. Nelly legte die Hand auf seine fieberheiße Stirn. „Er redet irr,' flüsterte sie New ton zu. Dieser nickte. „Wir wollen ihm Eis auflegen.' Herr und Dienerin bemühten sich um den Kranken, aber ehe der Abend anbrach, wuß ten sie, daß der Schneeschipper nicht dem Leben zurückgegeben werden kannte. „Ihm geht's nicht gut, Herr!' sagte Nelly traurig, als Newton nach dem Abendessen, das er gemeinschastlich mit seinen Kindern und Miß Elisa eingenommen

zu sein. Eine Bewegung des Kranken machte ihn auf diesen-aufmerksam. Leises Flüstern kam vom Lager h:r. „Ich muß sterben, ich suhle es! Ach, und so jung in die kalte, dunkle Erde zu müssen! Meine Eltern, o, meine guten Eltern, hätte ich euch gefolgt! Elisa hat mich zu dem gemacht, was ich bin.' ..Kann Ich Ihre Eltern benachrichtigen? Wünschen Sie sie zu sehen?' fragte Newton leise. Albert Borgens hob abwehrend die Hand. Er sah jetzt mit klarem Verständnis in New tons Augen. „Meine. Eltern dürfen nie erfahren

össnete Albert wieder die Augen; klar richteten sie sich auf Nelly. „Wer bist du, Mädchen? Nicht Elisa, wie ich erst glaubte. Ich kenne dich nicht. Wie kamen wir zusammen?' „Ich bin Nelly Velt, Herr. Ich bin hier, um Sie zu pflegen.' „Sie dürfen ganz beruhigt sein,' fuhr Nelly fort: „ein sehr guter .Herr, Herr New ton, hat Sie, als Sie bei der Arbeit krank wurden, in sein Haus bringen lassen. Herr Newton ist wshl^ibend und sehr wohltätig. Findet er auf der Straße einen dem Elend Verfallenen, läßt

mit tausend Freuden.' IZon allem schien Albert Borgens nur eins verstanden zu haben: Man halle ihn wie ein verkommenes Subjekt von der Straße ausgelesen, ihn, der einst so hoch im Leben steigen »sollte! „Sie sprach.'».von Elisa, Herr. Ist sie in Ne»v-Jersey? Kann ich sie rufen lassen? Haben Sie überhaupt irgeudeiuen Wunsch, den ich erfüllen könnte?' Albert strich sich mit der Hand über die bleiche Stirn. „Elisa? Ja, wie ist das denn? Ich habe sie gesehen.' Nach einer Weile fuhr er fort: „Schlitten kamen

; Da men uud Herren saßen tx»rin. und eine von den beiden Damen lvar Elisa. Jetzt weiß ich's. Ich wollte zu ihr, die all das Eleud über mich gebracht.' „Uud die Aufregung überwältigte Sie?' flüsterte Nelly. als Albert erschöpft schwieg. Er nickte stumm. Nelly erbebte. Tieler Mann stand zu Miß Elisa iu nahem Zu sammenhang, dieser schönen Miß. der sie nicht traute: sie wußte selbst nicht, »varum. Nelly besaß eine gute Beobachtungsgabe: sie gebrauchte ihre Augen und ihren Verstand. Um Hennys willen

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 12.06.1909
Descrizione fisica: 10
Se.te 8 Graf zu Lodron, k. k. Statthaltereirat. Wels 50 Kr.; 329. Albert Graf Marzani, Gries b. Bozen 100 Kr.; 330. Leopold Freiherr v. Sternbach, Herrenhaus mitglied, Untermais 100 Kr.; 331. Rafael Concini, k. u. k. Oberstleutnant, Mezocorona 50 Kr.; 332. Kurt von Goldegg, k. k. Rittmeister a. D., Meran 20 Kr.; 333. Exzellenz Freiherr v. Call, k. k. Ober landesgerichtspräsident, Innsbruck 100 Kr.; 334. Philipp Graf Consolati, k. k. Major i. E., 50 Kr.; 335. Freiherrliche Familie Giovanelli

, 9. Zöschg Georg, 10. Winkler Joses, Tisens, 11. Oberrauch Alois, 12. Guggen berger Josef. 13. Steinkeller Julius, 14. Sterbenz Andreas, 15. Rangger Albert, 16. Mumelter Jgnaz, 17. Leitner Franz, 18. Steinkeller Theodor, 19. Ranzi Josef, 20. Major Adam Hauber, 21. Felderer Melchior, 22. Schaller Franz, 23. Zischg Heinrich, 24. Peiska Oswald, k. k. Leutnant, 25. Gasser Anton, Verwalter. 26. Matha Josef, 27. Meraner Jakob, 28. Zöschg Josef, 29. Spetzger Karl, 30. Vircher Josef, 31. Wank Karl. 32. Dr. Franz

Franz, 14. Egger Josef, 15. Trebo Anton. 16. Pircher Josef, 17. Dr. Paul Koffer, 18. Lageder Alois, 19. Rangger Albert, 20. Guggenberger Josef, 21. Schmuck Johann, 22. Winkler Josef, Karneid, 23. Saltuari Franz, 24. Pircher Ludwig, 25. Winkter Josef, Tisens, 26. Professor Josef Schenk, 27. Dr. Paul Koffer, 28. Schaller Franz, 29. Guggenberger Josef, 30. Steinkeller Theodor, 31. Stolz Albert, 32. Wieser Anton, 33. Springer Adolf, 34. Wieser Alois, 35. Wieser Anton, 36. Lageder Alois, 37. Schober

Johann, 38.' Hauck Georg, 39. Pircher Ludwig, 40. Ranager Albert. 41. Egger Josef, 42. Mahlknecht Heinrich, 43. Pattis Eduard, 44. Gasser Anton, Verwalter, 45. Pillon Johann. — Serien beste. (Getvehrscheibe für Altschützen): 1. Steinkeller Theodor, 2. Winkler Joses, Tisens 3. Frank Karl, 4. Pattis Eduard, 5. Lageder Alois, 6. Schaller Franz, 7. Hauck Georg, ,8. Plank Karl, 9. Gasser Anton, 10. Wieser Alois 11. Winkler Josef, Kar neid, 12. Wieser Anton, 13. Pillon Johann, 14. Pohl Johann, 15. Schober

Johann, 16. Mumelter Jgnaz, 17. Mahlknecht Heinrich, 18. Saltuari Fr., 19. Zischg Heinrich, 20. Springer Adolf. — Serienbeste für Jungschützen. (Gewehr scheibe): 1. Egger Josef, 2. Stolz Albert, 3. Trebo Anton, 4. Spetzger Karl, 5. Schmuck Johann, 6. Schäfer Josef. 7. Tfchaffert Peter, 8. Kohl Martin, 9. Schaller Franz, 10. Guggenberger Josef. — Tiefschußbeste. (Figurenscheibe): 1. Ladinser Hans, 2. Petermaier Peter, 3. Lageder Alois, 4. Schaller Franz, 5. Egger Josef, 6. Zischg Heinrich, 7. Rangger

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Meraner Zeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 02.09.1898
Descrizione fisica: 16
. Anton m. G., Graz Joh. Klaus, Beamter, Wien Joses Wagner, Beamter, Wien Frances Walberer, München 1. Schumann. Revisor, München Alois Edei-, Post-Adjunkt, München Berthold Jacob, Ksm.. Leipzig Dr. Georg Ritter v. Woerz, Miuisterialrath ni. G. n. T., Wien Adols Jellinek, Privatier, Gastein Dr. Paul Stern, München Frau Th. Neußer, Berlin Albert Hoser m. G., Wiesbaden Ella Grimm, Bad-Nanheim H. Albert, Privatier, Worms Hugo Schmiedt, Düsseldorf Ferd. Hermens m. G., Budapest F, Müller m. T., Niünchen

, Freiburg F. !itrani; m. G. n. S.. Jnipektor, Linz > ^ > Thnrnaner n. G.. Nürnberg L. Pappenhcim m. G. n. T.. Berlin tsharles F. Ät. ScariSbrick n. Fam.. England Fran Raffard n. Faiuilie, Paris Frau Plnm n. T., Bremen G. Field m. Faniilie n. Eourier, London G. H. Morell in. Faui. n. Eourier, England Arthur Booth, London Miß Plean, London v. Evdokinoff n. Familie, Petersburg „Sonne' Dr. Albert Eichhorn, Brannschweig Jnsiizrath Dr. Eckelr in. Faniilie H. Flügel, Student. Breslau Josef Liersch n. G-, >tsm

A. G. Gray, Boston Mr. u. Mrs. Dauvers, London Otto Erdmann, Friedeiiau S. Feuerstein u. G., Petersburg Geh. Justizrath Lieberkuhn, Berlin W. Lieberkuhn, Landgerichtsrath, Stolp Jntendanturrath Kalknof, Danzig Emil Dielonka, Berlin Louis MiillerSkowSki u. G., Berlin Frau >tlara Friedeurhal u. T., Breslau „Ztern' P. Zander, Ehemiker, Aianuheiin Albert Spur, Architekt, Mannheim E. M. Margreitler, Brüssel E. Fischiiiger, Ofsizial, München Georg Nöttcher in. G., Bauk-Prok., Breslan Georg Gottschalk

, Innsbruck Herm. Scheitert n. G., KreiSschnlinipektor, Forsteben Wilh. Vetter, Jng., Hannover Ediuiliid Klotz, Student, Leipzig Franz Hauua, Prosessor, Wien Dr. Päßler, Assist.-Arzt, Leipzig Fritz Schettler, Student, Blasewitz Gnstav Knnlze, Halle Gustav Biau, Amt., Wien Fritz Scherrer, Sekr., »tarlsrnhe Joses Heßl, Gastwirlh, Hoheueuis Anton Riediger, 'Rsd., Wien Anton Mauerer, ^oll-Bmt., Kiefersfelde Karl Leonhard, ÄÜiuchen Dr. Albert Wangerin, Professor, n. Jenny Wangerin, Halle Rndols Hntcr, Rsd

., Knsslein Ztarl Brüll, Rcchtsanwalt, Görlitz Oskar Fiedler, Ksm., Regensburg Joh. Timmerer, Äüinchen L. Simmerer, Hptm., GermerSheiin St. istnion, Weinhdl., Ätarano Dr. A. Fiegl, Pros., Neichenberg Äi. Fiegl, Pros., Nikolsbnrg Friedrich Härtel m. G., Lehrer, Weißbach Herm. Bennezet u. G., Postrath, Berlin KlenienS Greiuwald, Nosenheiin Anglist Kopp, Rosenheiin Albert Lambert u. G., Berlin L. Eossi, Mailand Hotel Walder Friedrich Klemperer, Prag Marie Schmitz, Dortmund Charles Didisheim, Brüssel Georg

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1909
Descrizione fisica: 8
Nl. 267 .Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag. de» 22. .i.oveuider 1W9. reichischcn AlpenvereinS, als dessen Mandatare in Bozen Graf Arz, Albert Wachtler, Franz Wald müller und Dr. Josef v. Zallinger aufgestellt wa ren; — auf die aus inneren Ursachen bald, erfolg te Sezession einer Anzahl seiner tüchtigsten Mit glieder und die damit zusammenhängende Neugrün dung des Deutschen AlpenvereinS, die in^Mal 1869 in München vor sich ging, und als dessen Sektion die Sektion „Bozen' im August

desselben Jahres durch die Herren Albert Wachtler, Dr. Josef von Zallinger und Dr. Johann Oettel 1873) ins Leben gerufen wurde. An der Konstituierung der Sektion an, 3. November 186!) nahmen teil nebst den Genannten die Herren Karl Moser, Sigismund Schwar?, Viktor v. Mayrl, Dr. Ford. Hechenberger, Lohe, Josef Domanig, Rudolf Rudolph und Anton v. Paur. 21 Jahre hindurch (1869,1873—1885. 1890—1899) leitete Herr Albert Wachtler die Sektion, die anfangs schwach und klein, allmählich erstarkte und im Jahre 1876

, durch die erste hier abgehaltene Generalversammlung des AlpenvereinS, der damals schon zum „D. u. Öe.' geworden war, bereits einer bedeutenden Aufmerksamkeit gewürdigt wurde. Redner hebt die Verdienste hervor, welche iich Herr Albert Wachtler im Jahre 1882, als die große Hochwasserkatastrophe unsägliches Elend über Südtirol brachte, als Obmann des Hilfskomitees erwarb,'dem auch Alois Hane und Karl Hofer als Mitarbeiter angehörten. Trotz einer gewissen Vor eingenommenheit und gegensätzlichen Haltung

die inneren Reformen, die Er werbungen an Besitz, die Schutzhausbauten und Errichtung von Weganlagen die unter Albert Wacht ler erfolgten, streift seine Tätigkeit im Zentralaus- schusse und würdigt seine hervorragenden Leistungen auf touristischem Gebiete unter denen sich mehrere schwierige Erstbesteigungen befinden. Eines seiner Hauptoerdienste sei das Zustandekommen des großen Werkes der Dolomitenstraße. Ein Herzensbedürfnis sei es heute allen, insbesondere aber denjenigen welche Gelegenheit

hatten mit Albert Wachtler zu sammen für die alpine Sache zu arbeiten, ihres verehrten Allvorstandes und der unauslöschlichen Verdienste zu gedenken, welche er sich um die Sek tion Bozen des D. u. Oe. AlpenvereinS erworben hat. Das „Hoch', das Herr Dr. Krauischneider auf die Gründer der Sektion und speziell auf Herrn Albert Wachtler ausbrachte, fand in der Versamm lung denn auch das begeisterte Echo. Herr Abg. Dr. ChristomannoS überbrachte der Sektion Bozen, die in Tirol eine führende Rolle spiele

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.06.1910
Descrizione fisica: 8
man unter anderem zwei Brillantringe und eine Diamant-Krawattennadel. Eine in seinem Bureau vorgenommene Durchsuchung lieferte unter anderem eine kleine elektrische Taschenlaterne und eine Lupe in die Hände der Polizei. Während der Hausdurchsuchung und während der Fahrt in das Polizeigefängnis legte Willy Starke aus freirn Stücken ein umfassendes Geständ nis ab. — Im Laufe des Sommers 1908 fei Frau Huguenin mit ihr von Albert Hornschuh zur Veräußerung überg-benen Juwelen nach Paris ge kommen

hatte der Untersuchungs richter des Kreisgerichtes Bozen im diplomatischen Wege die Auslieferung des Albert Hornschuh und der Hedwig Hornschuh, sowie des Willy Starke ver langt. Obwohl die Genannten deutsche Reichsange hörige sind und in der Folge auch die Staatsan waltschaft Karlsruhe ein AuSlieserungSbegehren stellte, wurden die drei Verhafteten dem zuvor gekommenen Kr-isgerichte Bozen ausgeliefert. Hedwig Hornschuh und Willy Starke trafen am 15. Juni 1909, Albert Hornfchuh, der über Italien eskortiert werden mußte

, da ihn auch die Schweiz steckbrieflich oerfolgte, aber erst am 29. August 1909 in Bozen ein. Hier befanden sich nun außer Eugen Schüßler und Josef Rose acht Personen, nämlich Albert Hornschuh, Hedwig Hornschuh, Willy Starke, Julius Leubner, Elise Huguenin, Karl Sandner, Alfons Wejosse, Ludwig Schröppel und Heinrich Burkart, die alle teils überwiesen, teils dringend verdächtig waren, entweder selbst Hoteldiebstähle begangen, oder doch gestohlene Schmucksachen verhandelt zu haben, es sind dies also Personen

, und in welcher Beziehung der eine oder andere von ihnen daran beteiligt war. Es ist klar, daß diese Ausgabe eine schwierige war und einen langwierigen Weg erforderte, denn sämt liche Beschuldigte — auch Willy Starke hatte sein in Paris abgelegtes Geständnis widerrufen — ver hielten sich leugnend. Zu ihrer Ueberführung standen nur drei Mittel zur Verfügung. Vor allem die aus beschlagnahmten Briefen und Ansichtskarten festge setzte Reiseroute, wobei sich ergab, daß speziell Albert Hornschuh und teilweise auch Julius

Leubner sich häufig gerade zu jenen Zeiten an den Orten auf hielten, aus welchen Gelddiebstähle gemeldet waren. Weiters tonnten aus der gleichmäßigen Begehungsart gewisse Schlüsse gezogen werden. Das verläßlichste Beweismaterial lieserten aber die bet Albert Hornschuh und Elise Huguenin beschlagnahmten Juwelen. Aber auch dieser Weg war ein zeitraubender, denn vorerst handelte es sich darum, festzustellen, von ^welchen Diebstählen die Juwelen herrührten. War dies er hoben, so mußten erst die Eigentümer

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 02.04.1903
Descrizione fisica: 8
— Nr 74 „Bonner Zeitung' fSüdtiroler Taablat'^ DonnerSt.?a. -'en 2 Äxril 1WZ. M orchiiMWÄes Tcßmciit. Roman von L. felckern. (Rachdruil v«i»teu) 12. 7o:tse^ung. Kommissar Jäger und Leutnant van Haanen hielten sich abseits neben der Zeugenbank, auf welcher der Dimstmann Frenzel, die beiden Kellner Albert und Karl Platz genommen. . ^ „ Als Dr. Lebel eintrat, ging em Rauschen, em verstärktes Murmeln durch die Reihen der An- wesenden;unwilllürlich gewann ein freundliches Gefühl

, was er mühsam an Groß- muth und Güte in sich aufgebaut. Dieser Mann war ein Schurke und er sein Todfeind. Das fühlten plötzlich Beide. Nachdem Dr. Lebel die Erlaubniß erhalten hatte, sich zu setzen, richtete der Vorsitzende die Frage an ihn, ob er selbst berichten wolle, wie er zu der That gekommen; doch als einer der Advokaten ihm einen Zettel zuschob, fügte er hinzu: »Wir wollen erst die Zeugen vernehmen in Bezug auf das Vorhergehende. Carl Jensen, Albert Iahn und Hans Frenzel sind zu vereiden

sehr ängstlich zu sein, untersuchte daS Zimmer, die AuSgange, ob es auch nicht von anderer Eeite zn betteten iei, und so weiter ' .Was veistchen Sie unter diesen letzten drei Worten?' unterbrach ihn der Nichter. .Er -öffnete die Kleiderschrankthür, faßte an die VerbindnnüSthür, ob der Schlüssel stecke, und ob von seiner Seite, sah ans dem Fenster, ob er ein vis-ö,-vis habe; da das Zimmer aus die Alster ging, die Nach barschaft also fehlte schien er zufrieden zu sein. Albert bediente ihn; er war nicht ganz

woht und blieb im Beit. aß aber ganz wie ein Gesunder, so daß es uns ausfiel - inde»en wir sehen und hören so viel Un gewöhnliches, daß wir uns bei Launen wenig Neben gedanke» machen. Am 22. Oktober aber schien Herr Robert Müller, wie er sich ins Fremdenbuch eingezeichnet, ernstlich unwohl zu sein; er beorderte das Hamburger Adreßbuch und beauftragte Albert, der es ihm gebracht, den Doktor Lebel von der Hohe» Bleichen zu holen, der ja am nächsten wohne. „Schicken Sie einen Dienst mann

, keinen vom Hotel, der Mann soll mir noch mehr besorgen.' Da Albert durch einen anderen Gast abberufe» wurde, bestellte ich Frenzel, der vor unserem Hotel stand, oder vielmehr einen Dienstmann,der Frenzel sehr ähnlich sah, so daß ich ihn für denselben hielt, den Auftrag. Mehr weiß ich nicht!' Nun mußte Albert von Robert Müller erzählen, und er gab sich die größte Mühe, eine wichtige Rolle zn spielen, konnte aber nichts Nennenswerthes hinzu fügen, doch, eins: .Ich wunderte mich, daß Herr Müller, der so wild

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 06.05.1943
Descrizione fisica: 4
teilnahm, können und inuszlcn alle jenen, den?» da>'. Weinen nahe war, sich tapier halten. Nur die Linien verrieten die tiefe Wehmut, die Hertha. Franz und auch seinen Bater erfüllte. Jetzt war es Albert, der es verstand, seinen Freund aufzuheitern. Er hatte längst bemerkt, wie es um dessen Be ziehung zu Hertha standen, und bedauerte zutiefst, daß er ihn in den ersten Tagen seines Lindenauer Aufenthalles eifer süchtig gemacht hatte. Hertha mar sür ihn in der Langeweile von Lindenau

leicht genei?t war. die Musik mit seiner Ankunst in Verbin dung zu bringen. Auch verstimmte ihn nicht die deutliche Mißbilligung, die auf Franz' Gesicht lag, der das Gasthaus und àie 5ìellnerin längst vergessen hatte. I>>! Lokal waren drei Geschäftsreisende eingekehrt, durchwegs Männer im reisen Alter. Zwei Autos vor der Türe waren Albert kaum ausgefallen. Das mechanische Klavier spielte. Der Eintritt der beiden Gymnasiasten wurde von der Kellnerin kaum beachtet. Sie saß zwischen zweien

dieser dicklichen Männer und ließ sich, freudig aufkrei» schend, von ihnen kneifen. Endlich machte sie sich los und näherte sich mit ihrem wic^enden Gang den neuen Gästen. .Was darf es sein?' fragte sie. und es hatte den Anschein, als ob sie Albert nicht erkenne. „Zwei Kaffee', sagte Albert. Immer noch wartete er auf ein Zeichen des Wie- dcrerkennens. Die Kellnerin aber rief die Bestellung durch das kleine Fenster in die Küche und wandte sich wieder den Geschäftsreisenden M Sie schämte

sich nicht, vor den beiden jungen Leuten derbe Zärtlichkeiten mit diesen drei Männern zu tauschen, und Albert mußte nun einsehen, daß er seine Gefühle am unrechten Orte verfchendet hatte. Diesmal kam die Aufforderung, aufzu brechen, von ihm. Albert ließ etwas Kleingeld auf dem Tisch, und sie gingen. Hertha hatte es bei ihren Eltern durch gesetzt, daß man sie in einen Pflegerin- nenkurs gab. Allerdings, ihr nicht aus gesprochener Wunsch war es gewesen, in die gleiche Stadt wie Franz zu kommen, dies aber ergab

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.09.1937
Descrizione fisica: 6
bis Zytoplasma) — und las: „Das Wetterschießen wird in gebirgigen Gegenden häufig angewendet. Schon Albert Sti ger hat im Jahre 1896. um Regen zu erzeugen, mit großem Erfolg Kanonenschüsse abgefeuert.' „Was Albert Stiger kann, solltest du auch kön nen', erklärte ich. „Gib mal das Buch her', meinte er mit erwa chendem Eifer. Er klemmte den Zeigefinger in die offene Seite und lief hinüber zum Major der Ge birgsartillerie, die gerade eine Uebüng abhielt. ' „Herr Major', flehte er, „Sie haben es in der Hand

, der Trockenheit in unserem Tal ein Ende zu machen. Sic brauchen nichts weiter zu tun, als einmal kräftig schießen zu lassen.' „Was soll ich denn schießen lassen? Ich verstehe Sie nicht ganz.' „Granaten, Herr Major. Was sonst.' „Granaten, find Sie des Teufelsl Mitten im Frieden!' „Ich meine ja nur in die Luft. Sehen Sie mal hier', mein Bekannter präsentierte ihm das Buch. Der Major las: „Schon Albert Stiger hat im Iah» re 1896...' Ihm schien das einzuleuchten. „Netterschießen gehört

Superintendent nach dem Essen so wü tend.' „Wütend war er?' fragt Meyer senior, und man sieht, es erscheint ihm nahezu unglaubwür dig, daß ein Superintendent wütend werden kann, „hat er geschimpft?' „Geschimpft ist gar kein Ausdruck,' seufzt Frau Zömmele, und drückt langsam die Puddingpulver tüte zu, „er hat geradezu — geschäumt!' ' W» »ozeMM je von Kurt H. Kauffmann. war derjenige, der auf den Einfall fielen immer solche Sachen ein! Als lind auftat, von dem er eben ein Glas 'gesetzt hatte, grinsten Albert

sei eben auf unserer Farm eingetroffen und wolle, ehe er morgen früh Weiterreise, seinen alten Schulfreund und Jagdge- fährten Richard sprechen!' Indes der Diener davonhuschte, sahen sich die beiden anderen Männer an und schüttelten die „Markwart, du bist ein alter Fuchs', sagte mit unverhohlenem Respekt Albert. — „Ja, — ein alter Fuchs', echote Pietjer. „ Nun kommt Ri chard natürlich!', schloß er überzeugt und prostete seinem Chef in rückhaltloser Bewunderung zu. Der tat Bescheid und sagte

auch in diesen Winkel von Okahcmdja kommen würde, schon Richards wegen, >en er seit mehr als dreißig Jahren kannte. Aber darum zu sagen, wie Markwart es tat, er sei schon jetzt wirklich und leibhaftig hier auf der Presonta- Farm — das war denn doch zu viel, wie Albert und Pietjer fanden. Mittlerweile war der Ovambo-Boy Josias aus Richards Farm eingetroffen. Der hatte darauf mit seiner kleinen Frau Io Hanna, mit der er gerade beim Nachtessen saß, eins kleine Auseinandersetzung gehabt. „Sieh mal', sagte

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 01.02.1899
Descrizione fisica: 12
ihm auch nicht das kleinste geheime Zeichen eines Einverständnisses. Am unver ständlichsten blieb, daß der Onkel auf dies Spiel eingieng. Der Kaffee war herumgereicht worden, Mr. White! schickte sich an, sich zu empfehlen. Hertha sprang auf und stand neben dem Onkel. „Würdest Du nicht erlauben, daß Mr. White den Maistall besichtigen darf? Es interessiert Sie natürlich riesig, nicht wahr, Mr. White? > Albert wird sich ja ein Vergnügen daraus machen, dem j Fremden die Schätze, welche Schloß Trautdorf birgt, zu 5 zeigen

.' ! Der alte Herr stutzte, er sah ihr forschend und ein' wenig strenge in das lebendige Gesicht. „Wenn es dem> Herrn Vergnügen macht,' entgegnete er langsam. > „Ich würde sehr dankbar sein für solche Gunst.'« Die Antwort des Amerikaners klang höflich und steif, er verneigte sich förmlich zum Abschied und küßte den Damen die Hand. Albert hatte sich schon erhoben und begleitete den Bruder. Sie schritten schweigend neben einander die breite Treppe hinunter und draußen dem Marstall- gebäuds zu. „Darf

ich mir die Frage erlauben, waS mein Herr Bruder mit dieser wunderlichen Komödie beabsichtigt?' fragte Albert ruhig. „Gar nichts, mein Lieber,' Hans von Trott sah gutmüthig lächelnd auf den Jüngern, dem er einen so großen Strich durch die Rechnung zu machen in: Begriff i war, „stelle die Frage lieber an den Onkel, der, wie Du selbst erlebtest, die Komödie einleitete.' ^ „So weiß er, wer Du bist?' Albert fragte es be-! klommen. Hans zuckte die Achseln. „Bliebst Du während dieser Jahre in Europa? Und warum gabst

Du mir nicht mehr Kunde von Dir?' fragte Albert weiter. „Ich glaube, Du sehntest Dich gar nicht nach dieser Kunde,' entgegnete der andere, „es knüpfte sich zwischen uns kein brüderliches Band. Du ließest mich und Dein Mädchen lange warten da unten, während Du hier oben in Schäferspielen Dich ergiengst — Mr. White ist aber ein Mensch, der das Warten verlernt hat, er war es zu sehr gewohnt worden, sich selbst zu helfen. Du siehst es, wir sind jetzt beide hier, sie und ich — auf unsere eigene Art.' Er klopfte deni

. „Ich habe schon viel von Ihnen gehölt,' sagte er, „und es ist mir natürlich eine besondere Freude, einem solchen Kenner unser Gestüt vorzuführen. Es kann sich sehen lassen.' Mr. White trat in die Ställe, er sprach mit dem Stallmeister, der ein Engländer war, in seiner Mutter sprache, Albert konnte schlecht folgen. Die Situation war für ihn keine angenehme, er wurde überall in den Hinter grund gedrängt. Die Betrachtung, wie der Verwilderte sich in den paar Jahren zivilisiert hatte, drängte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 25.06.1919
Descrizione fisica: 4
/ierkerstrafe iu der Dauer von 2 Vz Jahren verhängte. Eixe Diebsbande. Am 24. d. IN. hatten sich vor dem Schwur gerichte in Bozen . 1. Alois Zingerle, geb. 1S9Z in Telfes bei Sterzing. dort zuständig, ledig, Knecht» zuletzt m Sterzing. 3. ^osef Zingerle, geb. 1892 in Celfes bei Sterzing, dort zuständig, ledig, Maurer in Sterzing. und Z. Albert Mair. geb. 1901 in Thums bei Sterzing. nach Telfes zuständig, ledig, Tag-- löhner in Sterzing, wegen Verbrechens des Diebstahles. Josef Zin gerle auch wegen

der Untersuchung wurde dem Alois Zingerle und Albert Mair ein Cin- bruchsdiebstahl in das Magazin des Ferdinand Stuiber in Sterzing in der Nacht vom 16. auf 16. März 1919 nachgewiesen, wobei ihnen ein Treibriemen, Schweinefleisch, Mehl, Teig- ivaren, Zucker usw. im werte von Kr 481Z Z0 in die Hände fiel. ' 4, In der Nacht des ZI. .März 1919 ent- wendete Alois Zingerle und Albert Mair im Elektrizitätswerke in Maiern in Ridnaun einen 9 rri langen, 28 cm breiten und 6 8 mm starken Treibriemen im werte von 900

Kr. Bemerkenswert hiebei ist, daß sich der Riemen an einer im Gang befindlichen Maschine be fand. Albert Mair hatte aber im Maschinen haus genau Kmntnis, weil er dort früher einigemal gearbeitet hatte, er stellte die luft erzeugende Maschine ab und nahm dann den Riemen weg. Den Riemen brachten die Diebe in der nächsten Nacht im Schmuggelwege nach Steinach. woselbst sie ihn um Z60 Kronen verkauften. - Z. Den Albert Mair wurde noch ein Cin- bruchsdiebstahl zum Schaden der Antonie Gröbmer in Gossensaß in der Nacht

zum 10. Mai 19! 9 nachgewiesen, wo er ein Feder bett, 1 Decke und 6 bis 7 Teller im Gesamt werte von 170 Kr. erbeutete. Die Diebstahlsteilnahme beging Josef Zin gerle dadurch, weil er den durch Alois Zin gerle und Albert Mair beim Stuibner in Ster zing gestohlenen Treibriemen im werte von 840 kr. zum Zwecke der Veräußerung über nahm, obwohl er wußte, daß der Riemen ge stohlen worden war. Cr hatte Auftrag den Riemen um mindestens 400 Kr. zu verkaufen, der Mehrerlös wäre ihm verblieben. Der Treib riemen

wurde von )osef Zingerle über die Sperrzone nach Innsbruck gebracht und dort soll er ihm angeblich gestohlen worden sein. Die Angeklagten sind unwesentlichen geständig. Die Geschworenen bejahten einstimmig alle an sie gerichteten Schuldfragen,- worauf der Gerichtshof den Alois Zingerle zu 2 Jahren, den Josef Zingerle zu 18 Monaten und Albert Mair zu 8 Monaten schweren Kerker verur teilte. — Der Staatsanwalt meldete wegen zu geringeu Strafbemessung die Berufung an. Hiemit fand

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