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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 15.01.1876
Descrizione fisica: 12
^5rtra-Neilaae des „Voten f«r Tirol uuv Vorarlberg' Str. AA. Zur Geschichte d-S Schloss-S in Taur. *) 11. Zu Llnfang des XI. Jahrhunderts erscheint Albert, Graf von Tirol, der Letzte dieses Stammes, im Be sitze des Schlosses Taur und der Salzquellen. Er hatte sich, wie Hormair sagt, früh mit Jnta, der Tochter Eonrad 's, Grafen von Hall und Wasserburg, verehelicht, und soll durch diese Heirat zum Besitze des Schlosses Taur und der Salzquellen gekommen sein, l) ^ . Er ließ das Schloß

durch Kämmerer verwalten, die sich Ritter von Taur' nannten. In einer Urkunde vom 'Jahre 1220. in der Albert dem Kloster St. Gcorgenberg einen Leibeigenen übergab, treten Eon rad und Eberhard, Kämmerer von Taur, alö Zeugen auf. 2) Im Jahre 1232 schenkte Albert — „aus seinen Salinen in Taur' — dem DeutschenordenShanfe in LengmooS jährlich 12 Fuder Salz. ^) In einer unterm 2. Juli 1234 ausgestellten Urkunde, durch welche Albert mit dem Kloster St. Georgenberg einen Gn- tertausch bewerkstelligt hatte, erscheint

Witelo, „Käm merer in Taur', als Zeuge. Um diese Zeit hielt sich Albert oft in Innsbruck auf. In einer von ihm daselbst ausgestellten Urkunde treten Otto von Taur, „des Grafen Dieustiiiann', Gotschalk, „Propst von Taur' und ein „Käm- meier von Taur' als Zeugen auf. In der Urkunde vom Jahre 1236, in der Albert dem Kloster Neustift jährlich 12 kleine Fuder Salz schenkte, erscheint wider Otto von Tanr als Zeuge, 6) und in der Urkunde voni Jahre 1239, in welcher Otto II., Graf von Meran, der Stadt

Innsbruck den ersten Freiheitsbrief verliehen hatte, treten mit Albert auch die „Ritter von Taur' als Zeugen auf. ^) Eine Tochter Alberts, Namen Eli s ab et h, hatte sich mit Otto II. von Meran verehelicht. Durch diese Heirath scheint Otto zum Besitze der Salinen gekommen zu sein; denn er hatte in eben diesem Jahre die von seinem Schwiegervater dem Kloster Neustift gemachte Salzschenkung mit den Worten bestätiget, daß diese Stiftung — „istam «alis ckotationöru' — auszuführen nun ans ihn übergegangen sei

von AndechS. Seine Stammgüter in Baiern, Wasserburg, WolsertShausen, Diesen u. f. w. kamen als verfallene Lehen an Otto, den Erlauchten, Herzog von Baiern; seine Besitzungen im Jnn- und Wippthale dagegen, Schönberg, Taur. Amra« u. s. w. fielen an seinen Schwiegervater Albert zurück. Vom Jahre 1249 bis zum Jahre 1254 treten in den Urkunden Witelo. Otto und Hartmann alö „Kämmerer' von Taur auf. <«) Die hinterlassene Witwe Otto'S II. von Meran. Elisabeth, halte sich im Jahre 1250 oder 1251 mit dem Grafen

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 299 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
— 588 — § 18: dem Reiche heimgesallen ist l ^uli 12K àn ^Sgèr bor. Neapel).^) ' . dem Tode des Grafen Albert II. <22. Juli 12S3) sielen seine weitäusgedehnten Lehen und'Eigengüter an seine Töchter und deren Gemahle, den Grafen MPnhaàl?. -.vonGörz -(den I. als Grafen Don Tirol) und den Grafen Gebhard von. Hirschberg**) saus der . Gegenv von Eichstädt),- der Elisabeth, die Witwe d?s'Herzogs Otto II. von Me- ranien geheiratet hatte. Nach mancherlei; Zwistigkeiten und Fehden teilten sie das Erbe

, Äelche jedenfalls zu den Lehen gehörten, mit denen Bischof Egno von Trient den Grafen Albert 15. Juli 1253 belehnt hatte. Da Ggno auf Seiten des Papstes stand, scheint K. Konrad IV. dessen Belehnung nicht' anerkannt, sondern Schkod Ulten samt Zubehör als heimgefallenes. Reichslehen be trachtet zu haben. In der Folgezeit wurde die Grafschaft Ulten wieder als Lehen des Bistums Trient betrachtet. Auch betreffs des anderen Lehens- obietto' dürfte die Belehnung Konrads IV. unwirksam geblieben sein, weit

- Lrief'Kaiser Friedrichs II. von 1243. (Res. Imp. V, N. 14.746), worin er Eger Grafen von Evva n, MN ok.von-Briren, und dessen Vettern, die Grafen Mledrichr!M^?öW^MiEppan, mit den Lehen, .welche Graf UlriàLon Ulten vom Reiche hat, falls dieser ohne Leibeserben abglnge^ bèlèHnt. ' L a- ^u r n e r vermutet, daß Bischof Egno dem Grafen Albert von Tirol auch diese Lehen /überlassen habe: Im Lehenbriefe Egnos vom 15. Juli '1253 wird jedoch nichts hievon erwähnt. St-iealex; Geschichte Bayerns I, 877

. ***) .-©• Mah e r, Deutsche und französische.Verfassungsgeschichte II, 293, geneigt, unter Kastenvogtei Hochgerichtsvogtei zu' verstehen/ da mi „Kasten'' schwerlich 'gedäch?°WWN?'könne, eher an 1') H o r m a h r, Geschichte Tirols 1 /2, 350 f. s t«: — 589 — die/Lehen des Bistums- Trient zu sichern: 28.' 'Juli 1254^ mußte ihn.- ì Bischof Egno zu Capodistria' nicht allein mit den Le^èn des' Grafen j Ulrich von Ultm, die schon dem Grafen Albert von Tirol, dessen Ge-' Ì mahlin und- Töchtern verliehen

waren, sondern auch mit/jenen.Lehens ! belehnen, .welche die lehten/Grafen Friedrich und Georg von'Eppaà ' besessen und auf die sie zu Gunsten ih res Vetters Egno, damals Bischofs? ì votf Brixen, 1248 ; ; verzichtet hcàn7^^^wel'^zahre^ später verlangte Meinhard von Bischof Egno im Namen seiner Gemahlin Adelheid und seiner Söhne Meinhard, und.Albert die Belehnung mU ..allen Trienter. Lehen des Grafen Albert von Tirol gemäß der^ Investitur, welche Resem von Bischof Alderich (Aldriget) erteilt worden war. Aus Furcht vor Meinhards

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 24.01.1863
Descrizione fisica: 6
den Grafen Albert von Tirol mit der Vogtei seiner Kirche und wahrscheinlich ungefähr um dieselbe Zeit mit einer Grafschaft im Eisackthale, wenigstens wird dort einige Jahre später ein tirolisches Comirat in Urkunden erwähnt. Nach dem Tode des Markgrafen Heinrich von Jstrien machte Herzog Otto von Merau seine Ansprüche anf die Lehen seines Hauses von der Brirrier Kirche geltend und der Bischof mußte ihm diejenigen, welche er noch in Handen hatte, wieder herausgeben. Bald darauf entstand jenes merkwürdige

Bündniß zwischen dem Grafen von Tirol und dem Herzoge von Meran, durch das der Bischof im Jahre 1241 genöthigt wurde, beide gemeinsam mit allen ihren Brirner-Lehen zu belehnen. Die Folge davon war, daß Graf Albert von Tirol nach dem Tode seines Schwiegersohnes, Herzog Otto's II. von Meran, sämmtliche andechsische Lehen von der Brirner-Kirche an sich brachte. Wenige Jahre nachher erbte er, wenn auch nicht ganz, doch theilweise ein anderes Grafengefchlecht in unserm Lande. Er wurde im Jahre 1253

vom Bischof Egno mit allen Lehen belehnt, welche die Grafen von Ulten bis zu ihrem Aussterben vom Hochstifte Trient innegehabt hatten. Dieser Graf von Tirol war durch solche glückliche Erwerbungen der mächtigste Herr im „Lande im Gebirge» geworden; er hat eigentlich die Grundlage geschaffen für die künftige Entwicklung der Grafschaft Tirol, die noch jetzt den Namen seines Hauses trägt. Graf Albert war der letzte männliche Sprößling der alten Tiroler Grafen. Er starb im Jahre 1253 und hinterließ zwei

Töchter, von denen die ältere, Adelheid, mit dem Grafen Meinhard von Görz, die jüngere, Elisabeth, Witwe Herzogs Otto von Meran, mit dem Grafen v. Hirschberg vermählt war. Graf Albert hatte bei seinen Lebzeiten Sorge getragen, daß nicht allein seine Allode, sondern auch die Lehen auf seine Töchter übergingen. Im Jahre 1254 theilten diese sammt ihren Gemahlen das väterliche Erbe. Der Graf von Hirsch berg und seine Gemahlin erhielten die andechsisch- tirolischen Besitzungen im Bisthnme Briren, nämlich

im Jnnttiale unterhalb der Prienner Brücke und des Amtes Flies, und im Wippthale bis zur Holzbrücke bei Oberau, nebst der Vogtei von Briren. Das alttirolische Erbe aber im Herzog- thume Trient (in 6uc-uu tridunlina) und der Rest der Besitzungen des Grafen Albert im Bisthnme Briren fielen dem Grafen Meinhard und seiner Gemahlin zu. Graf Meinhard führte den Namen der alten Tiroler Grafen fort. Schonvorder Theilung war ervom Bischof Egno mit den Lehen, welche sowohl die Grafen v. Eppa»r als die von Ulten

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Pagina 5 di 8
Autore: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Luogo: Wien
Descrizione fisica: 5 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Soggetto: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Segnatura: II 102.434
ID interno: 265276
in der Auo bei Botzen stiftete, welches um 1417 nach Gries übersetzt wurde. Da er kinderlos war, so räumte er das Schutz- und Schirmrecht seinen Vettern den Grafen Friedrich II. und Heinrich II., den Löhnen obigen Ulrichs von Eppan ein, und zwar um so Heber, als diese nach seinem Hinscheiden (um 1170) die Erben von Greifenstein mit aller Zugehördc, somit damals die mächtigsten Herren im heutigen Tirol wurden. Im Uebermuthe verwickelten sieb diese mit den klugen Grafen Albert und Berthold von Tirol

, bei der Kirche St. Cosmas und Damian, unter dein Schlosse Greifenstein gelegen, und weihte diese ein. r Urkunde des Bischofs Conrad von Trient; seine Gattin blieb unbekannt. Alhreeht, ein Bruder d lebte UOI, I2U3 , dessen Hausfrau ö a Botzen , und erscheint noch ij r trientnerischen Urkunde 1237. ■ lebte 1201, 1203, 121 i und scheint kinderlos gestorben z Friedriehl. (FriciusJ von G re ifen stein, erscheint mit seinem Vater 1239, dann 1363, 71, 76, 93; er wollt« 1373 mit Willen seiner Vettern Albert, Fritz

und Wigand das zerstörte Greifenstein wieilerherslellen , was wahrscheinlich nicht geschah, eigentlich nicht geschehen durfte. Gattin: Agnes von Rischon (Reischach bei Rrunek), aus der Matter Ottilia von Haselburg. iWorharcl (Mori/nus) von Greifenstein, kaufte 1289 von Albert N'odcr die südlich von Botzen gelegene Hjselhurg um 25 Pfund, und erscheint noch 1293’. Gattin: Gorwigr, Witwe, 1302, 11. Friedrich II. (FriciusJ, lebte 1311, 13H; durch ihn erstand 133t Greifenstein wieder, wozu Nun König Heinrich

geheissen), beigenannt der Pfnff, wurde 1238 bischöflich-lrientnerischer Richter zu Botzen, und 1257 vom BisclinTe Egno Grafen von Eppan sammt seiner Hausfrau Adelheid Treutine mH dem Schlosse Greifenstein belehnt, mit der Bedingung, dasselbe offen zu halten, es nicht zu veräussern, und jährlich 150 Pfund an die bischöfliche Kammer zu erlegen. Zufolge einer anderen Vormerkung fibergab er 1263 dem Grafen Albert von Görz und Tirol das z i n s w o i s e besessene Greifenstein, und das ihm um 80 Pfund

Berner versetzte Gericht der Stadt und des Marktes Botzen. Albert machte nun Greifenstein wehrhaft, und dessen Bruder Meinhard II. erwarb sich die Hälfte der zum Schlosse gehörigen Güter. (Zeitschrift des Ferdinandeums zu Innsbruck, Jahrgang 1828, pag. 187, '• Eine Schwester Christians { Chri stina) f lHlMi , war die Gattin Wern- hers von Weineck. (Hildebrand oder Hildbold) von Weineck verkaufte 1356 den von s einer Grossmut ter h erführe dcnAntheil an Greifenste dem Heinrich von Starkenberg. Conrad

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.08.1896
Descrizione fisica: 4
Nr. 198. „Bozner Zeitung (Güdtiroler Tagblatt)'* SamStag, den 28. August 18S6. Gras Albert Apponyi. In Ungarn erzählt man sich, daß Graf Albert Ap ponyi, der Führer der Nationalpartei der Politik müde ge worden sei und sich vom politischen Leben zurückzuziehen ge denke. Eine merkwürdige politische Persönlichkeit würde aus den Reihen der ungarischen Politiker damit verschwinden und das Räthsel, was Graf Apponyi eigentlich gewollt hat, würde für immer ungelöst bleiben. Seine letzte Rede

' und „Verderbtheit' beruhe, findet er dennoch, daß er sich mit demselben eigentlich sehr leicht fusion ireu könnte. Man möge ihm nur seine „Prinzipien' belassen. Das letz tere ist nun freilich schwer, denn innerhalb 2V Jahren, wäh rend welcher Zeit alle Welt den Grafen Albert Apponyi als den glänzendsten und eifrigsten Redner der ungarischen Volks vertretung offen anerkannte, hat es bisher auch der gewissen hafteste Zuhörer nicht herausbekommen können, welches eigent lich die unbeugsamen Prinzipien des edlen

Herrn seien; auch heute weiß noch niemand, was er eigentlich will. Graf Albert Apponyi entstammt einem allen, streng monarchisch und streng konservativ gesinnten AdelSgcschlechte. Sein alter Vater zählt zu jenen Aristokraten, die in der Wiener Hofburg nicht als Unterthanen, sondern als Freunde und vertraute Nathgeber behandelt werden. Er war mit dem verstorbenen Grafen Anton Szecfcn und dem ehemaligen „Index Curiae' Georg von Majlath, die Seele jener Partei in Un gar», welche fest davon überzeugt

sich schließlich gegen den selben Ausgleich, der das ganze Treiben ermöglichte, dem man ja alles verdankte. Eine derartige Stimmung tras Graf Albert Apponyi in den ersten Tagen seiner politischen Wirksamkeit an. Ihm aber begegnete alle Welt mit offenem Mißtrauen, war er doch der Sohn eines konservativen, kaisertreuen Staatsmannes, eines folgsamen Höflings, eines „Rufsenführers', des letzten Hos kanzlerS. Nun hatte aber der junge Mann Ehrgeiz, sehr viel Ebrgeiz. Er war gebildeter und beredter als die übrigen

, man versteht den edlen Grafen nicht und so ist denn auch seine Partei in Auflösung begriffen. Die einen wollen i» die Regierung, mehrere werden mit Ugron, die meisten mit der Volkspartei gehen. Sie können es alle ruhig thun, die „Prinzipien' ihres Führers stehen ihnen nicht im Wege und das ist wohl genug bezeichnend für die 20jährige Wirksamkeit deö Grafen Albert Apponyi. Er selbst steht nun auch am Scheidewege, eigentlich nicht am Scheide wege, denn er kann ja weder nach rechts noch nach links; in mitten

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.01.1894
Descrizione fisica: 8
nicht besucht haben, darauf aufmerksam machen, sich diesen absonderlichen Kunstgenuß nicht entgehen zu lassen. Generalversammlusg der Sektion „Vozeu' des Deutschen und Oesterr. AlpenvereiuS. Welches In- teresse man hier allgemein den Angelegenheiten des Deutschen und Oesterr. Alpenvereins entgegenbringt, daS zeigte sich am deutlichsten bei der am Donners- tag Abends in Krautner's Bierhalle stattgehabten Generalversammlung der Sektion „Bozen'. welche vom Obmann Herrn Albert Wachtler unter herzlicher

. Mit eine». Dank an die Presse für die Veröffentlichung der Vereins mchrichten schloß der Schriftführer seinen gelungenen Bericht. Hierauf führte der Herr Obmann Albert Wachtler die Pläne zur Berg ößerung des Schlernhaafes näher aus und gab bekannt, daß man m Zukunft von der Verpach tung der Wirthschuft in demselben absehen und die Restauration dort in eigener Regie betreiben wolle, wozu man sich der Mitwirkung der bekanntlich sehr tüchtigen SchlernhauSkathi versichert habe. Bei Zu sammenstellung

, von der man sich einen gün» stigen Erfolg versprechen dülfe. Aus dem Cassaberichte des Herrn Albert Battisti entnehmen wir, daß sich die Einnahmen der Sektion „Bozen' beliefen auf 2641 fl. 84 kr., denen Aus gaben gegenüberstanden im Betrage vou 2692 fl. 50 kr., weßhalb also ein Defizit sich ergab von 50 fl. 72 kr., das jedoch nur scheinbar sei, da eS durch Vorausbe zahlungen iür das Werk „Die Ostalpen' reichlich eingebracht werde. Die Schlernhauskasse weist ein Aktivum von 2235 fl. 48 kr. aus, während die Ausgaben

betrugen 366 fl. 55 kr., weßhalb ein VermögenSstand resultirt von 1868 fl. 93 kr. Das Äubventions-Konto weist aus ein Aktivum von 577 fl. und eine Ausgabe von 100 fl., weßhalb rein verblieben 477 fl. Das Schlernhaus ist noch belastet mit 900 fl. in Aktien, wovon im verflosse nen Jahre der Sektion gespendet wurden 3 Stücke von Herrn Hauptmanu Rodeneder, 10 Stücke von Herrn Albert Wachtler, 2 vou Herrn Karl Hofer und 1 von Herrn Oswald Peifcher. Die Bibliothek wurde unter der sorgsame» Leiluug des Herru

Hanne geordnet und gebunden. Au diese Berichte knüpfte sich eine lange nicht sehr erquickliche, unfruchtbare Debatte, an der sich die Herren Dr. Kerschbaumer, Dr. Krautschneider, Heinrich Wachtler, Ant. Mumelter, Paul Christa- nell und mehrere andere betheiligten, worauf der Jahres- und Cassabericht genehmigt wurden. Danach wurde zur Neuwahl der Vorstehung geschritten, Wo rüber wir nur nachzutragen haben, daß von den für die Wahl des Vorstandes abgegebenen 56 Stimm zetteln 32 auf Herrn Albert

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Pagina 58 di 148
Autore: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [5] - 146.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Segnatura: II Z 3.299/F. 3, H. 14
ID interno: 360449
der Graf in Abrede und klagte hingegen: „er besitze in Stains- berg bei Ardez ein sola men als freies Eigenthum — (Der Satz ist dunkel und es scheint der Graf wollte Wagen : dies freie Eigenthum werde ihm vom Bischöfe vorenthalten; oder sollte es heissen : er habe eine Vertröstung auf das Sehloss Steinberg?) — Hierauf wurde mit Rath und Willen der Par- theien folgender Vertrag geschlossen: Graf Albert erkennt des Stiftes Hecht auf Sehloss Montani an, sendet all sein Recht da ran in die Bände

des Bisehofs auf, worauf ihn letzlerer damit belehnt mit Versprechen ihn bei dem ihm gewährten Rechte zu schützen. — Ebenso sendet auf und schenkt Graf Albert dem Bischöfe sein vermeintliches Recht auf Sehloss Steinsberg mit Gelobniss. darum das Stift in Zukunft nicht mehr zu be helligen, ja vielmehr dasselbe im Besitze desselben gegen jeder mann zu vertlieidigen. — Zudem gab erwähnter Randold die zwei fraglichen Höfe in Pakts auf und Graf Albert macht sich verbindlich, dieselbe»* Höfe

von desselben Handolds Bruder Ul rich zu lösen. — Dafür belehnt der Bischof den Grafen Albert mit Gilten von IQ Mark, welche zuerst dem Grafen von Mo Ut fort zustehen sollen, jedoch mit Ausnahme des Lehens der Vogtei von Matsch und aller Vicedominate. Und nun folgte eine sehr wichtige Gewährung, welche der Bischof mit Bur .... von Wiltenbrun und Vol . . , von Neuenburg samml den folgenden Ministerialen: Conrad von Ri- alt, V, von Aspermont, Fridrieh und Albert von , hivalt, Albert von Staub, Albert von Ria

lt., Swiker von Ramus, Rudolf von Malles, Marquard von Lauz (Laaisch) , Andre von Mattel, Heinrich von Silles, Otto von Grouenstein und V. Pasegun eid lich dem Grafen gelohten, d a s s der B i s c h o f d e n T ö e h t e r n des besagten Grafen Albert alle — die neuen wie die alten — Lehen, welche derselbe vom Stifte Cur empfangen, verleihe n w o 11 e ii n d der Bischof mit denselben Lehen auf Ansuchen des Grafen Albert Ih un wolle, was ihm u n d seinen T ö ch l e r n ä in nützlichsten

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Pagina 312 di 629
Autore: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: I 87.733 ; I 103.413
ID interno: 219077
MG' ^ X. Meran und das Etschtal Vis Bozen land es. Im Jahre 1138 war der Streit jedenfalls beendet, denn Albert von Tirol begleitete àifer Friedrich I. auf seiner zweiten italienischen Heerfahrt. Durch feinen siegreichen Zweikampf gegen einen ligurffchen Ritter, der allein vor das deutsche Lager ritt und prahlend «die deutschen Ritter, die er als schlechte Reiter verhöhnte, herausforderte, gewann Albert großen Ruhm; kein anderer hatte sich getraut, dem Italiener entgegenzutreten. Am Jahre 1214

würbe dem Grafen Albert III. von Tirol vom Bischof von Brixen die Vogte! des Stiftes übertragen, bald nachher erlangte er auch die Grafschaft im Eisacktale. Albert IM. war von einer rastlosen Tatkraft, er übertraf im Eifer für das Kaisertum wie in der Erwerbspolitit seine Borfahren. Anfangs war er ein treuer Freund der Bischöfe von Brixen und die Teilnahme an einem Kreuzzuge schien seine religöse Gesinnung zu beweisen. Aber nach seiner Rückkehr verfolgte er seine Ziele rücksichtslos und erlaubte

sich mehrfache Uebergriffe in den Besitz der Bischöfe von Brixen und Trient. Etwa von 1225—1233 hatte er auch mit den Bischöfen von Chur ernste Zerwürfnisse, da er seine Herrschaft im Bintschgau gleich falls zu erweitern strebte. 123k verheiratete Albert seine Tochter Adelheid an seinen Freund Meinhard von Görz, worauf ihm dieser 1237 alle tirolischen Lehen, die er vom Herzog von Kärnten und vom Patriarchen von Aquileja besaß, übertrug. Um die gleiche Zeit heiratete die zweite Tochter, Elisabeth, Alberts

Mündel Otto,ll. von Meran. Gemeinsam mit seinen beiden Schwiegersöhnen bekämpfte er 1240 den Bischof Egno von Brixen, welcher Streit 1241 durch einen folgenreichen'Vertrag beendet wurde. Als Otto II. von Meran 1248 starb, erwuchs dem Besitze Ulberts wieder eine wesentliche Vergrößerung, hiezu kamen noch zahlreiche andechsische Allode diesseits und jenseits des Brenner. 12S2 be kriegten Albert und MLinharÄ, vom Kaiser Friedrich II. hiezu auf gefordert, den Erzbischof von Salzburg, einen Gegner

des Kaisers. Gemeinsam berannten sie Schloß Grelfenstein, den Schlüssel ins Innere des Erzbistums, da überfiel sie der Erzbischof unvermutet und nahm Ulbert gefangen, während Meinhard entkam. Gegen hohes Lösegeld, das er nur durch Verpfändung einiger Besitzungen erhalten konnte, kehrte Albert bald wieder heim. Die vom Bischof Ggno von Trient 1253 erhaltenen Lehen, die vorher Graf Ulrich von Ulten besessen hatte, ließen ihn den Verlust verschmerzen. Am M Juli 12S3 starb Albert als der letzte seines Stammes auf seinem

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Pagina 140 di 145
Autore: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 144 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II 102.249 ; II 59.206
ID interno: 84339
niclit das Sterbejahr des Grafen Albert; dieses war aber nicht das Jahr 1254, sondern das Jahr 1253. — Denn als Papst Innocenz IV. am 15. März 1254 obenerwähntes Schreiben er Hess, war die Nachricht vom Tode und Begräbnisse des Grafen Albert, und zwar auf Umwegen — über Freising — sogar schon nach Rom gedrungen, obschon Graf Albert nach Herrn Kink's und anderer Angabe erst am 22, Juli 1254 gestorben sein soll ; nun war es doch damals, wie jetzt, nicht gebräuch lich, dass sich Fürsleo

vor ihrem Tode begraben liessen ! — Zudem bestätiget am 4. September 1253 Graf Gebhard von Hirschberg eine üekriif'ti gungsurkuml e seines Schwiegervaters Albert, Grafen von Tirol ; gegeben in un serer Stadt Innsbruck, Mow, hoic. 1, B. ; somit muss Graf Albert schon gestorben gewesen sein, da sich seine Schwiegersühne schon als Gebieter seines Landes beiragen. — Ebenso übergaben am 17. Septem ber 1253 im Schlosse Tirol Mainhard , Graf von Görz und Gebhard, Graf von Hirschberg, Uta, Gräfin von Tirol und deren

Töchter, — als T es t a me nls exceutoren — dem deutschen Orden, die demselben vom Grafen Albert schon zu Damiate geschenkten zwei Viehalpen zu Runschile, so wie den Stuten hol zu Yilpian, den er ihm im Testamente vermacht hatte. ('mihi.) — Nebstdem bitten am 4. October 1253 Hr. Ulrich von Taufers und dessen Mutter Alhaid die Grafen Mainhard von Görz und Gebhard von Hirschberg um die Erlaulmiss, das Spital zu Sterzingcn dem deutschen Orden überlassen zu dürfen , und erhallen selbe

auch von ihnen j wäre nun damals Graf Albert noch am Leben gewesen, so hätten sie von ihm als Mitstifter und Landesfürsten und nicht von dessen Schwiegersöhnen diese Erlaubniss erbitten müssen. —• Wir könnten zwar noch mehrere Beweise, dass Graf Albert schon im Jahre 1353 gestorben, aus Urkunden anführen, begnügen uns aber nur noch an jenes Schreiben in Fontes rerum austriac. I. B. zu erinnern, welches Papst Innocenz IV, schon am 13. Jänner 1253 an den Propst von 'Wüten richtete, worin er ihm aufträgt, die Witwe

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Pagina 40 di 148
Autore: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [5] - 146.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Segnatura: II Z 3.299/F. 3, H. 14
ID interno: 360449
scheinlicher, und zwar aus dem Grunde, weil sowohl von unserm Grafen Albert als auch vom Bischöfe Berthold bis um die Mitte des Jahres Ì220 gar keine in unserm Lande gege bene Urkunde bisher aufgefunden worden. — Dass aber Graf Albert den Kreuzzug unternommen und der Belagerung von Daniel beigewohnt, dafür bürgt uns seine Vergabung zweier Schwaighöfe zu Runschille an den deutschen Orden gemacht laut des Schenkungsbriefes zu Damiate ausgefertigt, (leider ist dieser längst verloren gegangen

) ; aber vermöge einer Urkunde vom 16. September 4253 übergeben seine Wittwc Uta und seine zwei Schwiegersöhne Meinhard, Graf von Gürz, und Geb hard, Graf von Hirschberg, nach dessen Ableben dem deutschen Orden nebst a »denn von ihm in seinem Testamente dem Orden Vermachten auch obige zwei Schwaighöfe, welche Graf Albert demselben bei Damiate vermacht hatte laut seines Schcnkbriefes (Archiv des deutsch. Ord.) Am i. Mai 1220 hielt K. Fridrich IL zu Frankfurt eine feierliche Staatsversammlung, wobei

er seinen Sohn Heinrich zum römischen König erwählen Ii ess und verkündete dort zu gleich seine Absicht gen Rom zum Empfang der Kaiserkrone ziehen zu wollen. In Folge dessen bringt Bischof Albert von Trient seine Vasallen zusammen, unter denen auch Albert, Graf von Tirol und Ulrich von Ulten erschienen, um mit ihnen zu ver handeln, wie viele Mann jeder zur Begleitung des Zuges bei zustellen hätte. Der Bischof bestimmte für jede Columna einen Mann zur Begleitung des Kaisers. (Alberti Annali

p, 84,) — Im August dieses Jahres zu Trient erbat sich der Bischof Albert einen Spruch, und dieser fiel in Gegenwart des Grafen Albert von Tirol dahin aus: alle grössern Regolanerien der Schlösser und der Feidungen seien wahre Lehen des Stifts Trient und dürfen nur von Mannspersonen verwaltet werden. (Alberti 1, c. p. 85) — Bald darauf kam der Kaiser wirklich auf seinem Zuge durch das Gebirge im September d. J. nach Bozen und schlug daselbst sein Lager auf; hier kamen die Bischöfe Berthold von Brixen und Albert

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Pagina 300 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
Gotteshausleute im oberen Vinschgau und unteren Enga- din der Hochg exichtsboxke^des Grafen von Tirol unterworfen, im übrigen unterstanden sie der GmchtsMkerNWJ'Mschoss. Vgl. Wop f- n er, Die Lage Tirols usw., 114. Nach dem kinderlosen Tode Elisabeths, der Gemahlin des Grasen Gebhard von Hirschberg (1256) erhoben die Söhne ihrer Schwester Adelheid, die Grafen Meinhard und Albert, wohl gestützt aus das Recht ihrer Mutter, Anspruch auf Eli sabeths Nachlaß.^) Der von den Grafen Meinhard und Albert

behalten durften, alles übrige aber samt ^^asten^LteiMsLiAums Brixen d e« Gras e « Meinhard und,MbM^.abtrA?nmMten.^f) Mit Äusnähme der dem Grafen von Hirschberg zugewiesenen Herrschaften und der. Salme Thaur bekamen demnach die Grafen Meinhard und Albert das^ganz^übrig e Erbe, welches bei der Teilung von 125t dem Grafen vonHirschberg eingeräumt worden war, das Oberinntal von Zams bis Telfs und das Wipptal diesseits und jenseits des Brenners. Von großer Bedeutung war die damalige Vereinigung

auftrugen. Herzog Ludwig II. von Bayern vermittelte, daß BMqf q Härt mann von Augsburg den Grafen Meinhard und Albert (1263, •- Junt^II^^Iöster''Pokling) die Lehen, welche weiland Graf Albert TL : von Tirol vom Augsburger Bistum innegehabt hatte/**) mit Ausnahme/, der im Jnntale gelegenen verlieh, da letztere durch Schiedsspruch des Her» zogs dem Grafen Gebhard von Hirschberg zuerkannt worden waren.***) Nach dem Tode des Grafen Gebhard von Hirschberg (1281) erreichte Graf Meinhard, daß ihm Bischof

Hartmann von Augsburg die ihm heimgefallenen Lehen Gebhards im Jnntale, 1284 auch die Lehen in Klamm (bei Mieming) verlieh.f) Den Rest des Hirschberger Besitzes im Jnntale kaufte Gras Meinhard dem gleichnamigen Sohne des ver- storbenen Grafen Gebhard um 4000 M. ab (17. Mai 1284, Murnau). Was davon Lehen des Bischofs von Brixen war, sandte Graf Gebhard diesem auf, welcher hiemit den Grafen Meinhard und dessen Bruder Albert belehnte.ff) Älteren Datums waren andere Erwerbungen im Oberinntale

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 18.09.1895
Descrizione fisica: 16
hat mit Entschließung vom 17. August den Ehef d«S politischen Bezirke» Meran, Herrn Albert Grafen Wolkenstein-Rodenegg zum k. l. Statthaltereirathe la Innsbruck ernannt. Diese Kund» erweckte in allen Theilen diese» Bezirks nur einen einzigen Widerhall» auskiogend iu den Ruf: der Verlust dieses ManneS ist sllr uns äußerst beklagenSwerth, allein wir müsse» uns doch wieder der Auszeichnung freuen, die ihm durch die Be förderung zu Theil Wurde. Was ist »S nun, daß dieser Widerhall ein so einwüthiger st in einem Bezirke

von über 40 Quadratmeilen und mehr als 60.000 Seelen j daß wir Ihn in gl» icher Weise vernehmen» ebenso hier in der Centrale, wie von den Hängen deS Ortler» von den Höhen deS Schneebergs und aus dem hintersten Ultenthale? Was ist «S, daß von all den ringsum starrenden Beigm ein und dasselbe Echo, halb leidig, halb freudig uns entgegentönt? Ja, Herr Albert Graf Wolkenstein war eben ein Amtmann so recht nach dem Herzen der Bevölkerung eines tirolischen Bezirkes. El» Mann, emsig und rasch, pflichteifrig und genau

und Burggraf von Tirol, und endlich noch weiter zurück in'S 14. Jahrhundert, Herr Oswald v Wolkenstein. der reisige Ritter und Minnesänger, der romantische Held und Dulder, bald in heimatliche»- Freiheit, bald ver schlagen in alle drei Welttheile, endlich wieder in banger Gefangenschaft versenkt in tirolische Burgverließe. Alle diese aus der Landesgeschichte bekannten Männer, sie tauchen vor unserem Auge auf angesichts unseres Zeitge> nossen Herrn Albert v. Wolkenstein und umgekehrt

in der vaterländischen Geschichte ausgezeichnet sind.' Diese Ver trautheit deS Volkes mit dem Namen Wolkenstein, und mit der Familiengeschichte dieses vornehmen Geschlechtes, vielleicht auch noch der Umstand, daß Graf Albert Wolkenstein schon »>nen Theil feiner Jugendzeit hier in Meran verlebte, diese Umstände mögen das ihrige noch dazu beigetragen haben, die AmtSwIrksamkeit unseres Herrn BezirkshauptmanneS in de» Jahren 18SS—ILSö zu einer so ungemein populären zu gestatte», daß wir als deren Zeugen dies tressliche

, sämmtlicher Vereine und Korporationen, der ve- - chiedenen Gemeindevorsteher, die zum Scheidegrube i» großer Zahl herbeigeeilt seien, sowie feine» ebensall» anwesenden ehemaligen KlassenprosessorS ?. Paul Perl- mann. Sein Hoch galt der Stadt und dem Kurorte Meran. Ein junger Lehrer au» Dorf Tirol leerte da» Glas unter dem Ausdrucke de» Danke» für den Vorsitzende» de» BezirkSfchulrathe», Herrn Grasen Albert von Wolkenstein-Rodenegg, und da» Nationalsextett wett- eiferte mit der Kurkapelle im Bortrage

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 13.07.1901
Descrizione fisica: 14
es sich um einen Bauplatz handle, welcher in einer dem Bischöfe von Trient und dem Grafen von Tirol gemeinschaftlich gehörigen Graf schaft liegt. Es möge nun entschieden werden, ob dies ohne seine Erlaubnis geschehen könne. Infolge dessen beauftragte der Kaiser den Pfalzgrafen Otto, den Spruch zu thun, was hierin Rechtes wäre. Dieser aber erklärte: „Wo immer zwei Grasen eine Grafschaft besitzen, da dürfe keiner ohne des andern Bewilligung ein Schloss erbauen'. Ob nun später Bischof Albert oder dessen Nach folger Conrad

II. dem Drängen des Grafen Heinrich oder dessen Sohnes Albert gefügiger geworden, oder ob die Grafen von Tirol - trotz der Einsprache des Bischofes von Trient — eigenmächtig den Bau des Schlosses dennoch ausführten, lässt sich urkundlich nicht angeben, wohl aber, dass die Burg bereits 12Y6 daselbst bestand und äomus, das neue Haus benannt ward. In diesem Jahre nämlich überlasten in Gegen wart vieler Edlen die Brüder Conrad, Heinrich und Bertold, Söhne weiland Hildebrands von Leune- burch, durch die Hand

des Grafen Albert von Tirol ihrem Bruder Prantoch das Schloss Brandts unter halb des Schlosses Leuneburch, wofür derselbe ihnen seinen Antheil am Schlosse Leunetmrch überlässt, geschehen: „in portmeutia Novas Vomus aä jaoo iu(Zo6init6rio II<zo!63lae8.Älai-!a0: rstro Okorum eoolesise.' (Oolleot. LAAvriaua in der Bibloth. Tirolens.)') Durch die Kenntnis des Ortes dieser l) Nach den Archivberichten des Dr. v. Ottenthal I., 241, rwarb Brandhoch erst am 12. September 1236 den Allein- ysttz von Brandts

'. iDavon hat sich der schöne romanische Glockenthurm rwch erhalten, den wir am Ende der Chronik näher veschreiven werden. Wie hoch die GraM von Tirol ihr Schloss Neuhaus schätzten, zeigen die vielen Verhandlungen, welche sie in eigener Penon dortselbst vornahmen. Am 12. März 1234werleiht Graf Albert bei der Pforte des Baumgqtens des „Neuhauses', welches dem Grafen von Ärol zugehörig dem Morsin von Mori die Investitur mt den in der Gemeinde Mori gelegenen Gütern. (Ärmair, Gesch. V.Tirol, 2. Abth., 309

dm Grafen Meinhard und Albert von Tirol Md Görmein Schloss Rodank zu Lehen auf (Hormair, GeschHte von Tirol 427.) 1276, April 12, N.uhaus: Äisteran von Lana verzichtet vor dem Grafen Mänhard zu Gunsten Hildebrands von Brandis uM Hildebrands von Leonburg auf seine Ansprüche aP das Vogteirxcht. (Arch.-Ber. 1,242.) Eine Beichreibmg der interessanten Burg folgt weiter umen. t . zweite bewilligte der Stadtgemeinde Riva.die an' gesuchte Erhöhung der Hundesteuer für den Stadt rayon

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 112 di 536
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,2
ID interno: 95149
im Kampfe gegen Grafen Mein hard von Görz und Grafen Albert III von Tirol nicht allein zu behaupten, sondern sellisi noch zu vermehren. Da nämlich die genannten beiden Grafen von ihm bei einem plötzlichen Ueberfall zu Greifenburg geschlagen und Albert von Tirol mit mehreren Kampfgenossen gefangen genommen wurde, so mussten sie für die Befreiung der Gefangenen und zur Erlangung des Friedens grosse Opfer bringen ; sie mussten hei der Vereinbarung im December 1252 4900 Mk. Br. Lösegeld dem Erwählten

versprechen und ßir die richtige Bezahlung hohe Bürgschaft leisten, Albert von Tirol noch Überdies, namentlich zum Ersatz des von ihm bei den vorausgegangenen Feind seligkeiten angerichteten Schadens dem Stiße Sahburg das Schloss Virgen zum Eigen thum überlassen. Die Sicherheit dieser Uebei'lattsung verbürgte Graf Meinhard von Görz, indem er seine beiden Söhne Meinhard und Albert als Geiseln stellte und noch das Schloss Lienz mit 50 Mk. Br. Einkünßen (aber ohne die Stadt Lienz), das Ge richt und den Zoll

daselbst bis zur Erfüllung des Versprechens, die bis am nächsten Georgita je erfolgen musste, dem Probste von Salzburg Otto von Goldeck und Gebhard von Velwen übergab ; Albert händigte ihnen unter den gleichen Bedingungeii sein Schloss Drauburg mit Zugehör ein. Käme Virgen (As zum festgesetzten Termin nicht in des Erzbischofs Gewalt, so sollten diese Schlösser dem Stiße als Eigenthum ver- bleiben. Ausserdem musste Albei-t von Tirol sein Schloss Lint, in Kärnten mit Leuten und Zugeliör, sowie

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 04.04.1925
Descrizione fisica: 8
und Willen oes anderen lebenslänglich innehaben, nach dessen N>d aber sollte sie auf den Ueberlebenden über- Aen. 'Dieser Vertrag bedeutete eine bedeutende Nederlage und Schwächung der fürstbischöflichen Macht. Die zwei mächtigsten Geschlechter des Landes hatten sich verbunden, die weltliche Gewalt der Brixener Bischöfe wesentlich einzuschränken. Nese hatten von nun an nicht mehr freie Hand oe^ der Uebertragung der Stiftsvogtei und großen «hen: Die Fürstbischöfe von Trient wurden vom Grafen Albert

noch mehr bedrängt. Er zwang sie nämlich durch einen Vertrag, die Erblichkeit der «schöflichen Lehen und der Stiftsvogtei für sein Geschlecht sowohl in männlicher als auch in weib- ucher Linie anzuerkennen. 1248 erlosch das Geschlecht der Andechser. Da- Ait fielen die Lehen und die Schirmvogtei des Hochstistes Brixen kraft des bereits erwähnten Ver des an Graf Albert von Tirol. Infolgedessen Angen auch die Grafschaften Pustertal und Unter- Aura! an ihn über. Das Etschtal mit Vinschgau herr schte

und Albert. Diese teilten 1272 däs väterliche Erbe in folgender Weise: Meinhard II. behielt für sich die Herrschaft über einen großen Teil des Inn-, Eisack- und Etschtales- nebst den Bogteien über Brixen und Trient; Albert hingegen bekam den größten Teil des Pustertales und die Görzischen Gebiete am adriatischen Küstenland. Meinhard II. galt als einer der tatkräftigsten Herrscher seiner Zeit. Sein Bestreben, die Macht seines Hauses zu stärken und zu erweitern, war von großem Erfolg begleitet

. Durch seine innige, rege Verbindung mit dem deutschen König Rudolf von Habsburg — heiratete doch Rudolfs Sohn Albrecht Elisabeth, die Tochter Meinhards — gelang es ihm, 1286 sogar das Herzogtum Kärnten zu erwerben. Aller dings war er in der Wahl der Mittel zur Er reichung seiner Ziele nicht heikel. Wie sein Groß vater Albert von Tirol trieb auch er gegen die Fürstbischöfe von Brixen und Trient Gewaltpolitik. Statt ihr Beschützer zu sein, wurde er oft ihr harter Bedränger. Dieses Verhalten zeigte

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1937
Bis zum Jahre 1200.- (¬Die¬ Urkunden zur Geschichte des deutschen Etschlandes und des Vintschgaus ; 1)
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Pagina 142 di 452
Autore: Huter, Franz [Bearb.] / bearb. von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: LXIII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Teil von: Tiroler Urkundenbuch 1
Soggetto: Geschichte 769-1253 ; Etschtal ; Urkunde
Segnatura: III 8.646/1
ID interno: 105537
fallend, um eine Aufnahme aller von ihm in den genannten Aufsätzen zitierten Stellen gereclitfertigt erscheinen zu lassen. Es genüge daher, hier auf die Auszüge bei Trotter zu verweisen. — Gleiche Zurückhaltung mag gegenüber mehreren Stellen der Brixner Traditionen, welche einen Adeligen oder Grafen Albert nennen, geboten sein, ins besondere gegenüber zwei Traditionsakten zu um 1110—1122 und 112;—1140, in denen das erstemal (Redlich, Acta Tir. 1, S. 148 n. 424) ein Graf Albert mit einer Gemahlin

Adelheid und das zweitemal (ebenda, S. 153 n. 438) eine edle Witwe Adelheid mit ihrem Sohne Albert aufscheint. Die beiden Alberte hat schon Hormayr mehrfach als Tiroler Grafen, Adelheid als Eppanerin bezeichnet, und es ist ihm zuletzt Zösmair darin gefolgt, während der kritischere Ladurner (Archiv 4, S. 187—192) zu keinem sicheren Schluß gekommen ist. Von der Aus deutung dieser Stellen und der Stelle zu 1106 in der Chronik Konrads von Ursberg, welche einen Grafen Albert und die Bürger von Trient

eine Gesandtschaft von Bischöfen in valle Tridentina überfallen läßt, wird es im wesentlichen abhängen, ob sich der von Trotter vermutete Zusammenhang mit dem Kärntner Vizedom Albert feststellen läßt. Denn sie sind neben dem späteren tirolischen Besitz in Kärnten die stärksten Stützen seiner These. Den Grafen Albert von 1106 hat schon Ladurner (Archiv 1, S. 140—144) wohl mit Recht den Flavonern zu gewiesen; die beiden Alberte der Brixner Traditionen aber könnten auch einem eigenen, schon seit um loyo

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 26.04.1898
Descrizione fisica: 8
(Passerer); Auer VK ; Fasfa; Pergine 2 Tage. —25. Rattenberg VK.;Tuenno ^ (Cles); Magras (Male) K. und Getr.; Morc, Rinder. Toblach; Ebbs; Schwaz; Telfs. — 26 Strigno. — 27. Zelt VK- 28. Cembra. - 29. Brixen VK.; Villanders; Fucine (Male). 30. Nikolsdorf. Roncegno. .. . - ^ ^ WNLÄ A. beginnt ein neues Abonnement ans die )5 66 Die Jubelfeier des Königs von Sachsen. . . Freitage Abend fand aus Anlaß des Regiernngs- jttb'läums des Königs Albert von Sachsen im Dresdener Hoftheater tkeatrs pares statt

Schlosse ein Familienfrüh- »tuck statt, bei welchem König Albert die Glückwünsche der hohen Herrschaften entgegennahm.' Die Straßen der Stadt sind fest- ' lich geschmückt. ' v. ^'' . ' . .' Um halb 2 Uhr Nachmittag' fand auf dem Alaunplätze eine Parade statt, welcher Ihre Majestäten Kaiser Franz Josef, Kaiser Wilhelm und König Albert, der Prinzregent von Bayern und die übrigen anwesenden Fürstlichkeiten, etwa 40 an Z^rZnhl, die Königin von Sachsen mit den Prinzen und Prinzessinnen des sächsischen

Königshauses, die fremden Militär attaches, die Rcgimentsdeputationen und eine glänzende Suite beiwohnten. Ihre Majestäten die beiden Kaiser und König Albert trugen die Uniformen ihrer Regimenter. Die beiden Kaiser führten ihre Regimenter vor. Abends war Galatafel im Schlosse. Bei derselben saß König Alber t rechts von der Königin Carola; rechts vom Königspaar saßen der Kaiser von Oesterreich und der Prinzregent von Bayern, links Kaiser Wilhelm und der Großherzog von Hessen. Dem Königspaar gegenüber saß

Prinz Georg von Sachsen, rechts davon der Kronprinz von Schweden und der Herzog von Genua, links Großfürst Paul Alexandrowitsch von Rußland und der Graf von Flandern. Während der Tafel toastete Kaiser FranzIosef in kurzen herzlichen Worten auf König Albert; dieser dankte bewegt dem Kaiser Franz Josef und allen anderen Erschienenen insbesondere dem deutschen Kaiser, und trank auf das Wohl der Gäste. Während der Königshochs wurden Salutschüsse abgefeuert. Das Wiener „Fremdenblatt' widmet dem Königs

von Sachsen'aus Anlaß des Jubiläums einen warmempfundenen. Festartikel, in welchem die seit langen Jahren bestehende Freundschaft zwischen dem Jubilar und dem Kaiser Frnnz Josef besonders betont wird .Im Wandel derDmg°--w°S sich dieser edle Freundschaftsbund dauernd und lebensfrifch. Längst vollzog sich der Wechsel der politischen Scencne. Die alten Gegensätze sind geschwunden und machten gemelnsamen Interessen Platz. Heute begrüßt in Dresden bei König Albert Kaiser Franz Josef seinen Freund und Verbündeten

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Pagina 134 di 148
Autore: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [5] - 146.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Segnatura: II Z 3.299/F. 3, H. 14
ID interno: 360449
- 133 — dem Heinrich Lajan von Bozen eine Weingilt von 6 Fuder Wein aus den Gütern des Grafen Albert seligen zu Enticlar, welche Weingilt derselbe nach seiner Angabe von dem Grafen Meinhard von Görz zu Lehen trägt und vom Grafen Albert von Tirol, dessen Schwiegervater — (a quondam D. Alberto Comite Ty- rolis socero ipsius Comitis Meinhard!) — zu Lehen getragen habe, u. s. w. — Wie lässt sich nun dieses Datum und der Inhalt erklären ? — ich sah das Datum des Tages, Monats und Jahres wohl zehnmal

an , konnte aber nichts anders her ausbringen, auch schien die Urkunde ganz unverdächtig; aber wie reimt sich dies Datum, worin Graf Albert als schon ge storben bezeichnet wird, mit dessen wirklichem Sterbetage zu sammen? —■ Ich wage hier eine Vermuthung ; — wahrschein lich kehrte Graf Albert aus jener verhängniss vollen Fehde mit dem Erzbischofe Philipp, die einen so schimpflichen und so nachteiligen Ausgang für ihn hatte, in Folge der erduldeten Kriegsstrapazen und vielleicht auch durch den erlittenen

Schimpf und Schaden niedergedrückt kränkelnd auf Schloss Tirol zurück; das Erscheinen des Arztes Meisters Balthasar unter den ade lichen Zeugen auf Schio.ss Tirol bei der feierlichen Belehnung des Grafen Albert durch Bischof Egno am 15. Juli 1253 gibt Manches zu bedenken und lässt Krankheit vermutheri : es mochte sich demnach schon im Mai 1253 das Gerücht von des Grafen Albert bereits erfolgtem Ableben verbreitet und zu jener Be lehn ung Veranlassung gegeben haben. Salvo meliori. XVI. So war denn Graf

Albert von Tirol — hoch 60 Jahre alt — heimgegangen, welcher der kleinen Grafschaft im Vinst- gaue eine so bedeutende Ausdehnung in unserm jetzigen Tirol gegeben sowohl in dem Fürstbischthume Trient als auch in den Fürstbischthümern Brixen und Cur, dass man ihn als den ei gentlichen Begründer der jetzigen Grafschaft Tirol ansehen kann, — freilich bald auf geradem, aber auch nicht selten auf krummem Wege und durch nicht immer zu billigende Mittel. —

19
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Pagina 78 di 148
Autore: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. [5] - 146.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Segnatura: II Z 3.299/F. 3, H. 14
ID interno: 360449
Es sei mir erlaubt hier noch eine» andern Grund als Ver nili lliung für die /ai Innsbruck stattgefunden haben sollenden Feierlichkeiten atizuführen, Herzog Otto 1. hatte nur einen Sohn, der damals 13 ---16 Jahre alt sein mochte, und Graf Albert von Tirol nur zwei Töchter, Adelhaid und Els bet, Wie erspriesslich für beide Nachbarn eine Heirath zwischen dem Erben von Andechs und einer der Töchter des Grafen von Tirol wäre, das mochten wohl beide unter den politischen Specula- ti on en ergrauten

Väter gut einsehen, und daher versuchte Her zog Otto seinem Sohne die Hand einer der Miterbinen der ausgebreiteten Besitzungen des Grafen von Tirol, welche häufig an sein Gebiet grenzten, — zu verschaffen. Die Freundschaft zwischen Otto und Albert zeigt sich um diese Zeit immer in niger; Otto vertraute seinen einzigen Sohn Otto II. der Auf sicht des Grafen Albert an, wie wir bald sehen werden; — es lässt sich daher nicht ohne Grund vermut hen. dass bereits im Herbste des Jahres 1232

oder aber im Frühjahre 1234 die Verlobniss des Herzogs Otto IL mit des Grafen Albert jün gerer Tochter Elisabet m Innsbruck vor sich gegangen; bald nach Abschluss dieses für ihn so wichtigen Actes ging Herzog Otto I. am 6. Mai 1234 zu seinen erlauchten Vätern heim. Unterdessen erscheint unser Graf Albert von Tirol am 16. März 1234 zu Trier im bischöflichen Palaste als Zeuge wie Herr Porcardiii von Cagliò für sich und seine Gemahlin Adelhaid, Tochter Herrn Peters von Molosco seligen, für 666 Pf. B. dem Bischöfe

Alderich von Trient ein Haus sanimi einigen daran stossendcn Häuschen im Borgonovo zu Trient, welche dem er wähnten Peter voti Molosco zugehört, verkauft. (Hipoliti Moti, e cel. T rid.) — Bald darauf zu Neuhaus bei Terlan beim Thore des Baumgartens des Grafen belehnt Graf Albert von Tirol den Morfiti , Sohn weiland Herrn Morfins von Mori, für sich und als Lehenträger der Sohne Bertolof s und Heinrich , den Sohn Peters und dessen Brüder für sich und ihren Oheim Ps alli bai din mit dem ganzen Lehen

, welches weiland Herr Riprandin, Sohn Otto 's Ri chi vom Grafen Albert in der Pfarre Mori zu

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Pagina 3 di 8
Autore: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Luogo: Wien
Descrizione fisica: 5 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Soggetto: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Segnatura: II 102.434
ID interno: 265276
, und vertrieb denselben aus den Besitzungen. Als er dessen Schenkung in das Spital zu llrixen hörte, riss er den gedachten Weinberg gewaltsam an sich, und gab ihn Rudolphen von Schrambach zum Lehen. Auf dem Todtenbette kam ihm die Heue, und er verordnete die Rückstellung des Weinberges; dazu mussten seine Söhne i. J. 1242 vom Grafen Albert von Tirol geswungen werden. Dessen Frauen: 1. Ilftilka, Tochter Conrads von Undank ; 2. IWechlild, Tochter Arnold II. von Rodank» 1323, 35-, 3. Gratin Agnes

Techetsch. 1268 einen Jahrtag zu genannt, Albert oder Acblin, erscheint mit seinen Brüdern 1208, todt 1297. mut« Tochter Ar nolds von Rasen, Hartmann von Feld- • hurns, genannt von Pedrazz, erscheint mit seinem Vater 1272, dann 1278. Frau; unbekannt. Hiig-w I,, Herr von FelTthurns, Stein am Ritten*) und Trostberg (Trostburg), lebte mit dem Vater 1237, laute mit den Edlen von Teisa das Schloss Yidrol in Vjlinoss, das vertragsmässig 1241 geschleift werden sollte, ge brauchte 1213 fünf Thürme in eben

so vielen Feldern, die sich vom Mittelpuncte aus gegen den Umkreis erhoben, im Sieget, und stand öfter dem brixnerisehen Bischöfe Bruno, Grafen von Kirchhcrg, gegen den Stiftsadel bei. Aus dem Vertrage dieses mit den Grafen Mein hard und Albert von Görz und Tirò] 1265 , wodurch sie sich versprachen, fünf Jahre lang Hille und Beistand innerhalb der Bisthiimer Trient, llrixen und Chur wider alle Feinde, nur mit Ausnahme des Herrn Hugo von Feldthurns. weichen der Bischof unter einer Strafe von 200 Mark

, er scheint 1288, dann witwe° nii 1 * ' Wilhelm TV. sabetli* ' y Eh Gutthäterin der Klosterfrauen Brixen, iodi Albert oder Attilliti , 1288 seiner Frau Die mut von St. Mi chaelsburg, dam Jakob von PJ'nl- .Snphin v. Feldthurns, Gattin: 1. des Bruno Grafen von Kirchberg , eines Sohnes Eberhards, der ein Bruder des Jlischofes Bruno war, getraut «m 1260 ; 2. des Albero;(AI- bert) Vogt von Matsch, ge traut 1263. Sigillo, Gattin: 1. des Bertold Tarant in Vinschgau; 2. des Conrad von Auer und Tirol - sic

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