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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1911
Descrizione fisica: 8
Nr. 183 Freitag, 6. Oktober Volks» Zeitung Seite 3 Abgeordnetenhaus. Nach dem Attentat. Wie schon gestern gemeldet, feuerte, als Abg. Dr. Adler den Justizminister wegen der drakonischen Urteile gegen, die bei der Demonstration am 17. September Verhafteten scharf angriff, von der zwei ten Galerie des Abgeordnetenhauses ein junger Mann vier Schüsse in den Saal. Der Abgeordneten bemächtigt sich darüber eine ungeheure Erregung. Der Präsident unterbricht die Sitzung. Viele Abgeordnete riefen

sichts der Verbitterung der Deutschen nicht für einen ruhigen Verlauf der Sitzung garantieren. Dr. Adler bestand darauf, daß weiterberaten werde. Er müsse seine Rede fortsetzen. Es wurde beschlossen, die Plenarsitzung wieder aufzunehmen. Um 3 / 4 3 Uhr wird die Sitzung wieder ausge nommen. Beschimpfung der Sozialdemokraten — wie der Ministerpräsident zitiert. Nach Wiederaufnahme der Sitzung bringen die Nationalverbändler dem Justizminister stürmische Ovationen dar. Bei den Christlichsozialen ertönen

laute Zurufe: Mordbuben! Als Dr. Adler seine Rede fortsetzt, erfolgen stürmische Schlußrufe, die die Sozialdemokraten durch Applaus zu übertönen suchen. Dr. Adler spricht, aber seine Rede bleibt in dem ungeheuren Lärm unverständlich. Lange wogt der Kampf zwischen lebhaftem Applaus und stürmi schen Schlußrufen. Man ruft dem Abg. Adler zu: Mordbube! Mörder! Immer wieder ertönt der Ruf: Bluthunde! Bauchinger (christlichsozial): Die Sozialdemokra ten müssen hinaus! Unter tosendem Lärm schließt Abg

. Adler seine Rede. Ministerpräsident Baron Gautsch: Ein verbreche rischer Anschlag, nicht nur gegen die Ministerbank, sondern gegen das ganze Haus und gegen den gan zen Parlamentarismus zs^perübt worden. (Stür mischer Beifall.) Sie können nicht erwarten, daß ich in diesem Augenblicksiber die Teuerung spreche. Nach dem, was in der letzten Zeit geschehen ist, ist nicht zu verwundern, was heute geschehen ist. Ich habe hier eine Rede, die Dr. Adler gestern in Fa voriten hielt, wo er sagte: Tausende

über müßten die bürgerlichen Parteien sich zusam menschließen. (Stürmischer Beifall bei den Christ lichsozialen.) Daszynski fertigt Herrn v. Gautsch ab. Daszynski (polnischer Sozialdemokrat) führt aus, .der Ministerpräsident habe das traurige Ereignis in eigentümlicher Weise benützt. Er habe eine Rede Dr. Adlers zitiert, aber ihre Sätze aus dem Zu sammenhang gerissen. Er habe wohl gesagt, daß Dr. Adler erklärt habe, daß viele Tausende fragen: „Was ist unser Leben noch wert?" Er habe aber, obwohl

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 12.11.1902
Descrizione fisica: 8
sich aus dem Abschaum der Großstadt zusammen, aus Tagedieben, arbeitsscheuen „Pülchern", Zuchthauspflanzen,Drasche- seldbrüdern, Zuhältern und ähnlichen Individuen, die zu jeder Tat fähig sind, Existenzen, die nur im Sumpfe der Großstadt gedeihen können. Das Häuflein der wirklichen Arbeiter, die heute noch aus Verblendung der rotgelben Judenfahne der Adler, Pick, Austerlitz. Ellenbogen, Ingwer und Genossen Folge leisten, ist ein so verschwindend kleines, daß in Wien, wenn man von Sozialdemokraten spricht

Sozi- sührern die Raufgesellen des Draschefeldes los gelassen. Nach der Wahl in Ottakring wurde ein christlicher Arbeiter von einem solchen Mordbuben aus der Straße überfallen und mit einer Feile nieder gestochen. Hätte nicht die Polizei weitere Aus schreitungen verhütet, wäre es wahrscheinlich zu einem Blutbade gekommen. In Favoriten, wo die Sozialdemokraten, das heißt die Juden, ihren Dr. Adler trotz alles Wahlschwindels nicht durchzubringen hofften, weil sie eben die Tatsache kannten

, daß sie in ihrem blinden Rasen sogar einen Wähler halbtot prügelten, welcher seine Stimme für den Juden Adler abgeben wollte. Der unvorsichtige Mann ging eben anständig einher und hatte arisch gebaute Beine, wie alle Christlichsozialen. Wie hätten ihn da die roten Gesellen als Genossen erkennen sollen! Um die Wahl des Juden Adler zu sichern, be absichtigte die rohe Horde, einfach den christlich- Die mit Lügen im schäumenden Mund Und in der Rechten unreine Waffen — Viele auch Unrechtes Gut in der Linken — Gerne

verletztem Zustande der Rettungsgesellschaft übergeben wurde. Aehnliche Gewalttaten, welche die Wiener sozialdemokratische Partei zu einer „Partei von Bluthunden" stempeln, ereigneten sich zu Dutzenden. Einen wahren Heldenmut hat die Arbeiterschaft von Favoriten an den Tag gelegt, da sie sich trotz aller jüdischen Schurkereien nicht einschüchtern ließ, sondern mannhaft ihre Stimmen gegen den Ober juden Dr. Adler abgab. Als die Juden auch die Hoffnungen, die sie auf ihre brutale Gewaltmittel gesetzt

aus dem Feuer holt. In Wien ist die Sozialdemokratie gewesen. Sie ist an ihren Juden erstickt. ^nkand. Zwei neue Siege der Christlich sozialen. Wie wir voraussagten, haben auch die Stich wahlen den Christlichsozialen in Niederösterreich neue Erfolge gebracht. In Favoriten unterlag der sozialdemokratische Jude Dr. Adler dem christlich sozialen Kandidaten Julius Prochazka nach einem furchtbaren Wahlkampfe, in welchem trotz des fürchter lichsten Terrorismus, trotz Bleistock, Messer, Dolch, Stimmenkauf nur 6223

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 08.05.1907
Descrizione fisica: 14
„Arbeiterblalt" schimpft in seiner letzten Nummer über die ver- judete Sozipartei was Platz hat. Wir können der Redaktion nur sagen, daß wir stolz darauf sind, „Juden" wie Dr. Adler, Austerlitz, Ellenbogen 2 c. in unserer Partei zu haben. Diese Leute haben für die Arbeiterschaft schon mehr geleistet als ein paar tausend katholische Hetzpfaffen. Dann möchten wir das „Arbeiterblatt" ersuchen, zu veranlassen, daß unsere Wahlfondskassa endlich die Kapitalistengelder erhält; bis jetzt haben wir vergebens darauf

und auch auf der Gallerte war eine erkleckliche Anzahl Wähler zu fehen. Der Wahl kampf beschäftigt jetzt alle Gemüter, alles redet nur von den Wahlen. Ins Präsidium wurden die Genossen Dünser, Lorenz und Pazont gewählt, worauf dann Genosse Dr. Friedrich Adler, der Sohn des alten Genossen Viktor Adler mit leb haftem Beifall empfangen das Wort nahm, um das Parteiprogramm zu entwickeln und gleich zeitig mit den christlichfozialen Verleumdungen: „Die Sozialdemokraten wollen die Religion ab schaffen, den Mittelstand

. Dann ergriff der christliche Arbeitersekretär Eder das Wort, um die Ausführungen der Genossen Adler und Ertl „gründlich" zu widerlegen. Wir sind Religions feindlich, weil Abg. Schuhmeier einmal, als die Anmaßungen der der Klerikalen zu bunt wurden, „Los von Rom" rief. Wir vernichten den Mittel stand, weil die „Volkstribüne" und „Arbeiter zeitung" ein großes Inserat der Judenfirma Gernegroß aufnimmt. Wir sind gegen den Bauern stand, weil Bebel im Reichstage einmal gesagt haben soll, „wenn in zwei Jahren

Ausführungen. Mit Humor widerlegte Genosse Dr. Adler spielend die matten Angriffe des christlichsozialen Redners und Genosse Ertl war durch den Quatsch des Herrn Eder nicht „nervös" geworden. Als Beweis von dem christlichen Judenhaß zeigte er uns das „Volksblatt" in Bregenz, in dem von der Juden firma Brüll in Innsbruck fast eine ganze Jnser- atenseite enthalten ist. Tableau! Das war eine Entgleisung des Herrn Eder und verschlug ihm scheints auch die Redelust. Unter stürmischer Zu stimmung konstatierte

Dr. Adler, daß bei der Abstimmung über die Kandidatur Ertl alles dafür stimmte bis auf fünf Mann. Zum Schluffe sprachen noch die Genossen Schützenhofer, der als Ohrenzeuge bewies, daß Dr. Drexel in Bludenz sehr zweifelhaft sich für die zweijährige Dienst zeit eingesetzt hatte, ja sogar dagegen ist, wenn die zweijährige teurer zu stehen kommt als die dreijährige, weiters Lorenz, der die Hinter listigkeit der christlichsozialen Arbeiterpolitik auf zeigte, und zum Schlüsse Genosse Jelinek

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 12
Data: 05.11.1902
Descrizione fisica: 12
der Ostdeutschen, der Alldeutschen und selbstredend der Deutschfortschrittlichen! Darf sich der künftig noch einen Deutschen nennen, wer noch weiter mit diesen Parteien, welche die Hauptstadt des Reiches den Tschechen ausliefern, zusammengeht? Nein! Und tausendmal nein! In Favoriten steht dem christlichsozialen Kandidaten Prochazka der internationale Sozialdemokrat und Jude Dr. Adler gegenüber. Auch dieser Jude ver schickt an die Wähler tschechische Wahlaufrufe. Favoriten

ist der durch die Tschechen am meisten gefährdete Bezirk Wiens. Die Sozialdemokraten und besonders ihr jüdischer Führer Dr. Adler haben w ie der holt den Wiener Tschechen versprochen, dahin zu wirken, daß die tschechischen Schulen (Komensky- schulen) in Wien das Oeffentlichkeitsrecht erlangen, welches ihnen bisher von den Parteien im Landtage stets verweigert wurde. Die Sozialdemokraten und allen voran deren jüdischer Führer Dr. Adler hetzen in Wien fortwährend die Tschechen zu nationaler Agitation

auf. Und dieser Dr. Adler erfreut sich infolge eines Kompromisses bei der Wahl der Unterstützung der — „Deutschen" Volkspartei, der Ostdeutschen, der Alldeutschen und selbstverständlich auch der Deutschfortschrittlichen!! Darf sich jemand, wer jetzt noch Anhänger dieser Deutschtumsverräterparteien bleibt, einen deutschen Mann nennen? Nein und tausendmal nein! Im ersten Wiener Bezirk heißt einer der frei sinnigen Gegenkandidaten der Christlichsozialen Dr. Ludwig Vogler. Dieser Dr. Ludwig Vogler war, wie nunmehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.05.1913
Descrizione fisica: 8
werden, die übrigen 209 Millionen zur Durchführung der drei jährigen Dienstzeit und Schaffung neuer Einheiten. Abgeordnetenhaus. Sie vorgestrige Sitzung. In der am Mittwoch stattgefundenen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde die Debatte über die auswärtige Politik fortgesetzt. Zuerst sprach der christlichsoziale Abgeordnete Stöckler, der ziemlich belangloses Zeug daherredete. Dann kam der so zialdemokratische Abgeordnete Dr. Adler zum Wort. Seme Rede, eine beißende und scharfe Kritik an unserer Außenpolitik

, fand die größte Aufmerk samkeit im Hause. Eine große Menge Abgeordne ter, nicht nur sozialdemokratische, auch viele bürger liche, scharten sich um den Redner und stimmten ihm mehrfach zu, als er den Jammer der österrei chischen Politik aufdeckte. Dr. Adler schloß seine glänzende zweistündige Rede unter donnerndem Beifall des Hauses. Wir können die glänzende Rede Adlers leider nur im Auszuge wiedergeben. Im folgenden der Bericht über die Mittwoch-Sitzung. Präsident Sylvester eröffnete die Sitzung

haben. . Abg. Stöckler erklärte, die Chcistlichsozialen seien mit dem Erfolge unserer äußeren Politik z u- Frieden. Notwendig sei die rascheste Einbrin gung des Lokalbahngesetzes, die Erhöhung der Kongrua und die Geschäftsordnungsreform. Die Regierung müsse endlich aus ihrer Passivität her austreten. Abg. Dr. Adler (Sozialdemokrat) führte aus, er -habe den Eindruck, daß der bisherige Verlauf der 'Budgetdebatte nicht dem Empfinden der breiten .Masse der Bevölkerung entsprechend Ausdruck gebe, haß

von Sol daten heute an der Grenze stehen, man sagt uns nicht, wie viel. Abg. Dr. Diamand: Das wissen nur die fremden Militärattaches. (Heiterkeit bei den Sozialvemo- kraten.) Abg. Dr. Adler: Wir wissen, daß trotz der Heim berufungen noch Zehntansende an der Grenze sind, aber wir wissen nicht, warum sie eigentlich dort sind, und dieses Gefühl Haben die Reservisten selbst. Sie leiden Kälte, haben elende Unterkunft und bit ten, wir möchten bei der Regierung intervenieren, daß man sie nach Hause schicke

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 02.10.1920
Descrizione fisica: 4
MW. Schlußsitzung der National versammlung. Wie», 1. Oktober. (Priv.) Di-e Nationalversammlung hat heute ihre letzte Sitzung abgehalten. Nach Erledigung der Versassungsreform und einer Reihe kleinerer Vor lagen kam das Auslieferungshegehren des Abg. Dr. M a- taja gegen den sozialdemokmtischen Abgeordneten S k a- ret zur Debatte. Dr. Adler vertrat den Standpunkt, daß es sich hier um eine politische Ehrenbeleidigung handle und das Haus seit jeher die Tradition vertreten Habe, wegen politischer Ehrenbeleiöigungen

keine Mitglieder des Hauses auszuliefern. Dr. Adler legte dem Hause mehrere Dokumente vor, aus denen hervor geht, daß vertrauliche Beichte des Ausschusses für Aeußeres und Aeußerungen Dr. Renners durch Vermittlung des Herausgebers der christlichsozialen Parteikorrespondenz Karl Selig an die ungari sche Gesandtschaft mitgeteilt wurden und' schloß daraus, daß Selig diese Informationen durch Dr. Ma taja, der dem Ausschuß angehört, erhalten habe. In den Vorgefundenen Akten der ungarischen Gesandtschaft seien ganze

darauf, daß die Christlich- sozialen zuerst Dr. Renner, als er die Verhand lungen in St. Germain leitete, s y m p a t i s ch gegen- Überstanöen. während sie später einen persönlichen Kampf gegen ihn führten. Der Christlichsoziale Prof. Dr. Seipel verwies dar auf, daß die Sozialdemokraten zur Zeit, als B e l a Kun in Ungarn regierte, sehr innige Beziehungen mit Ungarn unterhielten, worauf Dr. Adler erwiderte, daß der damalige Staatssekretär des Aeußeren Dr. Bauer den früheren ungarischen Gesandten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 13.07.1910
Descrizione fisica: 8
. Das Wasser wurde erst am Morgen im Keller bemerkt. Zirl. (Das auch noch.) Ließ sich da am letz ten Sonntag ein Innsbrucker hier im „Schwarzen Adler" ein Goulasch geben. Als er es erhielt, lagen Mi kleine Bissen Fleisch und ein großer Knochen auf dem Teller. Als er sich deshalb beim .Wirt beschwerte, wurde dieser noch grob. Tie Unver schämtheit mancher Menschen geht wirklich ins Asch- graue. Nicht genug, daß ohnedies alles zu hohen Preisen an den Mann gebracht üviird, bedient man sich noch so unlauterer

. Ta gesordnung 'wichtig. Pünktliches Erscheinen deshalb dringend notwendig. — D ie sozialdemokra tische Bezirksorganisation Landeck er sucht hiemit die Genossen Funktionäre der drei Lo kalorganisationen, Sonntag den 17. Juli 9 Uhr vor mittags im Easthof „Schwarz er Adler" in Landeck zu einer Besprechung zu erscheinen betreffs „Lassalle"-Radfahrer. Mühlbach. (Wie sie lügen.) In Nr. 151 vom 7. Juli schreibt der „Tiroler Anzeiger": „Aus Briren. Wie anher mitgeteilt wird, fahndet die Gendarmerie

trotzdem sein Geschäft, die Sache hat „geklappt". Tranrin. (Von der Bezirkskranken kasse.) Sonntag den 3. Juli sollte hier iw Gast- hause zum „Schwärzen Adler" die Delegierten,wähl zur Generalversammlung der Bezirks krankenlasse in Kaltern stattsinden. Dies war jedoch unmöglich, da niemand als der Ortskassier S tr a u d i erschien. Die Wahl Mr eben zu wenig bekannt gemacht worden und Kassier Straudi hat dazu noch ein übriges bei- getragen, indem er die Wahlankünd igung von der Gemeindetafel schon

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 12
Data: 08.10.1902
Descrizione fisica: 12
Die „Deutsche" (VoKepartei und die Viener Tschechen. Am 1. Oktober hielt der sozialdemokratische Jude Dr. Adler seine Kandidatenrede für Favoriten. In dieser Rede warb er flehentlich um die Stimmen der Tschechen, versprach diesen, für den Schutz ihrer Na tionalität in Wien einzutreten und bezeichnete den bekannten Antrag des Dr. Kolisko (der die Ver weigerung des Oeffentlichkeitsrechtes für tschechische Schulen in Wien verlangt), als einen Unsinn, den der Staat niemals Gesetz werden lassen

gestimmt haben, weil ihnen eben nationale Interessen über die Partei- Interessen gehen. Die „Deutsche" Volkspartei Nieder österreichs verrät unter der Führung des sauberen Trifoliums Völkl—Kienmann—Kolisko das Deutsch tum und protegiert das Tschechentum. Die „Deutsche" Volkspartei agitiert geradezu für das Tschechentum, da sie für den Tschechenpionier, den Sozijuden Dr. Adler, eintritt. In einem Monat sind die Wahlen in Nieder österreich vorüber. Dann werden aus christlichsozialer Seite eine Menge

1902, als die übrigen konservativen Blätter Tirols gegen die Autonomie-Frage mit „Tiroler Adler" und ähnlichen Hilfsmitteln zu Felde zogen und die Unter offiziere der altkonservativen Partei, die Abgeordneten „Kaiserin Elisabeth", später, 1893, „Kaiserin und Königin Maria Theresia" und 1898 „Kaiser Karl VI.") der Bildung einer entsprechenden Torpedoflottille durch den langsam vor sich gehenden Bau von zehn Torpedo schiffen, zwölf Hochsee-Torpedobooten und 40 Torpedo booten allmählich Rechnung

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 16
Data: 23.06.1911
Descrizione fisica: 16
begonnen und sind im besten Gange» Der Verkehr ist jedoch offen. Zur Wahlbewegung in Landeck. Am Diens tag, dem Tag der Stichwahl, herrschte in Landeck eine große Bewegung. Die Deutschfreiheitlichen hatten ihr Agitationslokal in der Tiroler Wein stube, die Christlich'sozialen beim Hotel „Golde ner Adler". Die Wahl ging gegenüber dem 13. Juni ruhig vonstatten. Dem Terrorismus von seiten der Freiheitlichen wurde dadurch gesteuert, daß sich mehrere christlich gesinnte Wähler vor dem Agitationslokal

man uns: Gestern wurde vom Jagdaufseher des Herrn Hofrates Wagner namens Alois Schwarz- Hans und dem Jäger Josef Guem, beide von St. Anton, im sogenannten Fervalltale, ein Adler horst ausgenommen, wobei die beiden Jäger zwei kräftige Adlerjunge erbeuteten. Von dem El ternpaare konnte leider keines erlegt werden. Wie schädlich dieser König der Lüfte dem Wildstande ist, beweist der Vorrat, den die Jäger am Horste trafen: Vier Murmeltiere, ein Reh- oder Gems- kitz (war nicht kenntlich), ein Haselhuhn

und ein Schneehuhn. Aus demselben Horste hat Alois Schwarzhans vor neun Jahren ebenfalls zwei junge Adler ausgehoben und dabei auch die Ad lermutter durch einen wohlgezielten Schuß erlegt. (Die Jungen find verkäuflich.) — Heute hat die Alpauffahrt in die großen Zweidrittelgerichts alpen begonnen, und schon zeigt sich auf allen Bergspitzen Neuschnee. Gebe Gott, daß er nicht tiefer kommt und das unterftandslose Vieh in folgedessen durch Kälte und Hunger zu leiden be kommt. Vor fünf Tagen war die Talsohle

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