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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 17.08.1924
Descrizione fisica: 16
Krieg verschuldet haben. Und weil die Sozizeitung schon gar so arg auf die Vergeßlichkeit der Leser spekuliert, sei sie noch an folgendes erinnert: Unter dem Titel: „Vor dem Ausnahmsgericht" veröffentlichte der Sohn Viktor Adlers, der jetzige Sekretär der neuen Internatio nale, Dr. Friedrich Adler, die Verhörsprotokolle, die der Wiener Untersuchungsrichter Dr. Jacob mit ihm nach dem Attentat auf Stürgkh aufgenommen bat. Wir entnehmen diesen Dokumenten folgende Einzelheiten: Im Verhöre am 25. Oktober

schildert Adler das Verhalten seiner Parteigenossen zu der Kriegsstimmung und erzählt, daß er am 29. Juli 1914, nach seiner Rückkehr aus Brüssel nach Wien, gleich am ersten Tag einen Konflikt (Streit) mit dem Chefredakteur der „Arbeiterzeitung" Auster litz hatte, weil Austerlitz sich nicht getraute, in die sen gespannten Zeiten die Mitteilung zu bringen, daß die Internationale (das ist die vereinigten So zialisten) den Sitz der Vorstandschaft nach Paris verlegt hatten, um die Zeitung nicht in Gefahr

zu bringen. Ich habe, erklärte Adler dem Unter suchungsrichter, von dem Zusammenstoß an mit ihm über ein Jahr lang kein Wort gesprochen. Die ser Zusammenstoß war für mich nur ein Zeichen des Zustandes der Feigheit, der viele Genossen, insbesondere Austerlitz, ergriffen hatte. Adler er wähnt auch einen Ausspruch Dr. Otto Bauers, den dieser bei seinem Einrücken als Reserveoffizier den Genossen zum Abschied sagte: Nur nicht gar so feig. Doch das sei nur nebenbei erwähnt. Es kommt nun viel interessanter

. „In diesen Tagen," sagte Adler, „kamen schon die ersten Symptome (Anzei chen) hurrapatriotischer Begeiste rungin der „Arbeiterzeitung" zur Gel tung, die damals natürlich relativ viel stärker wirkten als ärgste patriotische Exzesse, die spä ter stattfanden, wo man sich schon an manches ge wöhnt hatte. Der Artikel von Austerlitz „Der Tag der deutschen Nation" vom 4. August habe auf Ad ler geradezu niederschmetternd gewirkt und auch alle Genossen des Sekretariates in Aufregung ver- setzt- Die Konflikte setzten

sich jedoch fort, heißt es in dem Protokoll weiter. Die Redakteure der „Arbei terzeitung" waren einem meist deutschnationalen, aber auch zum Teil einem österreichischen patriotischen Rausch anheim- gesallen. Ein starker Ausbruch der Kriegspsychose (Kriegs leidenschaft) war auch der Artikel von Austerlitz vom 5. September 1914, der schon durch den chau vinistischen (nationalhetzerifchen) Titel „Nach Pa ris" gekennzeichnet war. Auch über Renner äußerte sich Adler in abfälli ger Weise, und zwar wegen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 24.10.1916
Descrizione fisica: 4
'Seite 2. stellcr, ein Sohn vom Reichsratsabgeordneteu Vik tor Adler. mW wohne Sonnenfelsgasse 5." Er schien äußerlich gefaßt, doch hielt diese Fassung nicht lange an. Ferner wird bekannt, daß Fritz Adler nachher auf das Befragen nach dem Motiv oes Verbrechens offen erklärt hat, er habe den Mord aus po litischen Motiven begangen, er habe den Grafen Stürgkh niederschießen müssen, da der M i n i st e r p r ä s i d e n t der Einberufung des Reichsrates h i n d e r n d i m Wege g e st a n d e n sei

. Die Verson des Mörders. Dr. Adler ist in Wien 1879 geboren, konfessions los und verheiratet. Er hatte in Wien und im Auslande studiert und sich auch zu Studienzwecken in der Schweiz aufgehalten. Sein Vater ist der Reichsratsabgeordnete Dr. Viktor Adler. Die Fa milie des Attentäters befindet sich seit zwei Jah ren in der Schweiz. Dr. Fritz Adler war Chef redakteur der Zeitschrift „Das Volk", die bei Kriegsausbruch eingestellt wurde. Er gab nun die Monatsschrift „Der Kampf" heraus, als deren Chefredakteur

er fungierte. „Der Kampf" ist eine wissenschaftliche Zeitschrift, die sich mit allen Pro blemen der sozialdemokratischen Bewegung befaßt. Fritz Adler war Sekretär der deutschen sozial demokratischen Partei, befand sich aber in vielfacher Beziehung im Gegensätze zu ihr. Er ist sehr wohl habend und gilt als besonders radikaler urid exal tierter Eigenbrödler. Mit seinen radikalen An schauungen hatte er nur wenig Anhang und An klang bei der Partei und war dadurch zur Aktions- unfähigkeit verdammt

, die er sehr schwer empfand. Mit seinen Ansichten stand er fast immer im Wi derspruch zur sozialdemokratischen Parteileitung und war sogar mit seinem Vater zerworfen. Nach allen seinen Anschauungen und seinem Ver halten ist nur der Schluß zuläsiig, daß es sich bei dem gräßlichen Morde um die Tat eines Fanati kers handelt. Der Attentäter zeigte bei der Ein vernahme keine Spur von Reue. Morgen wird die gerichtliche Obduktion der Leiche des Minister präsidenten vorgenommen. Der Täter Dr. Fritz Adler wurde heute tags

tätig; dann telephonierte er seiner Mutter, er werde nicht zum Mittagmahl kommen. Tann entfernte er sich, und die nächste Meldung, die uns von ihm wurde, war die Kunde von dem schrecklichen Anschlag . . . Für alle, die ihn näher gekannt haben, bleibt nur die eine Er klärung, daß seine schon lange fassungslose Seele durch eine jähe Sinnesverwirrung zu einer Untat hingerissen wurde, zu einem Entschluß, von dem bis in die letzte halbe Stunde auch nicht ein An zeichen sichtbar wurde. Friedrich Adler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 10.11.1923
Descrizione fisica: 18
gegen die Republik zu erheben. - E s l eb e di e R ev » bl iikl Viktor Adler. Am 11. November 1918, am Tage vor der Aus rufung der Republik, starb Viktor Adler, ein Opfer treuer Pflichterfüllung, im Alter von 70 Jahren. Der große Lehrer und'Führer der österreichischen Arbeiterschaft war der Sohn wohlhabender Eltern. Als Mensch hatte er ein edles, warmfühlendes Herz; er sah die Not der Arbeiter und es erwachte in dem edlen Menschen der Wunsch, den hungern den, unwissenden und rechtlosen Arbeitern zu hel fen

. Die Philister des Alltags, die in Adler bloß den Sohn des reichen Mannes sahen, der es ver möge seines Geldes und seiner Verbindungen gar nicht nötig gehabt hätte, aus die Straße zu den Armen und Elenden hinabzusteigen, sahen in ihm förmlich den Narren und die Schlauen vermeinten in ihm den Ehrgeizigen zu erkennen. Dr. Viktor Adler war weder das eine, noch das andere; er wußte ganz wohl, daß ihm das rechtlose Proleta riat nichts bieten konnte und daß er mit seinem Eintritt in die Arbeiterpartei ein Leben

der Kämpfe, der Entsagungen, der Mühsale und auch der Ent täuschungen beginnen werde und müsse. In einer Polemik auf einen gehässigen Angriff persönlicher Art sagte Adler im Jahre 1888 von sich: „Sozialist bin ich allerdings, Ht ich politisch und ökonomisch zu denken lernte, aber erst seit ich erfahren, wie der Klassenegoismus der alten Par teien, Bürgerlichen wie Feudalen, absolut unfähig macht, das soziale Problem ernst aufzufassen, bin ich Sozialdemokrat. Die politischen Erfahrungen

, die ich in den Reihen der vorgeschrittenen Elemente des Bürgertums (darunter auch Schönerer) kämp fend machte, sind es nicht zum geringsten, die mich belehrt und bekehrt haben." So wurde Adler Sozialdemokrat. 1883 traf er das erstemal mit Bebel zusammen und seither war in ihm der Entschluß gereist, sein ganzes Leben der Sache des Sozialismus zu weihen. Ueber ein Menschenalter hat Adler der Partei, der Sache des Sozialismus gedient: er war es, der durch die Schaffung der „Gleichheit" den Weg zum Hain felder

Einigungsparteitag geebnet hatte, und das Hainselder Programm, das die streitenden Brüder vereinte, war die Arbeit unseres unvergeßlichen Viktor Adler. Adler war keiner der „Arbeiterführer" von einst, die beim Aufflammen der Arbeiterbewegung in Oesterreich agitatorisch und organisatorisch tätig waren. Adler war viel, viel mehr. Er war die Feder des Volkes, er war sein Redner, sein Weg weiser, sein Bahnbrecher. Für ihn gab es, wie er selbst lächelnd zu erzählen pflegte, nur einiger maßen Ruhe und Erholung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 02.08.1913
Descrizione fisica: 12
Glurnser Jagdreviere stammender, 60 Kilogr. schwerer Hirsch (Spießer), welchen Wilderer einem Wildpret- Liebhaber Verkauft hatten, nachträglich Von der Gendarmerie in Prad beschlagnahmt und dann beim hiesigen Gemeindeamte öffentlich Versteigert. Der Hirsch wurde dann Von einem Metzgermeister aus Glurns um den Betrag Von 15 Kronen er standen. In hiesiger Gegend kommen Hirschen nur noch sehr selten Vor. Nochmals die Adler. Der „Kosmos" bringt einige Nachrichten über den Schweizer Adler (Stein

adler). Das Erscheinen des kühnen Räubers hoch in den Lüften Verursacht unter allen Tieren der Alpen Furcht und Zittern. Dem König der Lüfte wurde Von jeher Vom Menschen so Viel warmes Blei entgegengeblasen, daß sich endlich die Natur schutz-Kommission im Kanton Schwyz des armen, schutzlos Verfolgten annahm. Im Frühling 1909 wurde von der Schwyzer-Regierung das Dekret erlassen, die seit Jahrhunderten ansässige und sehr gefährdete Adler-Familie vor gänzlicher Ausrottung zu schützen. Die Schwyzer

sind hell und wollen sich die schönsten Prachtstücke des Alpenparkes, die Adler, nicht nehmen lassen. Dafür werden die beraubten Landleute bezahlt. Der Raub betrug 1909 auf der Wänialpe im oberen Pihtale vier Schäfchen. Der Adler holte sich offenbar seine Beute aus den Reihen der Gemskitze und Murmel tiere. 1910 wurde der Räuber schon frecher. Die Aelpler des Mudtatales und Jberg verzeichneteu in der Anklageschrift folgende Raubfälle: 14 junge Schäfchen, 3 Kitze und 1 Katze, sie erhielten Fr. 118, 1911

Fr. 116, 1912 Fr. 215. Das Menu wird teuer! In den Schwyzer und Glarner Ber gen horsten 2 Adlerpaare und ein Junggeselle. Das Abschußverbot wird von der Regierung einstweilen aufrecht erhalten. Der bekannte Adlerjäger Dorn schoß bis 1897 im ganzen 52 Adler. Am 26. März 1912 wurde in Mittelberg im kleinen Walsertale ein prächtiger Adler mit 2 Meter Flügelspannweite erlegt. Wann wird den letzten Tiroler Adler die Kugel ereilen? Ein glücklicher Jagdausflug des Kaisers. Man meldete aus Bad Ischl, 26. Juli

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 25.10.1916
Descrizione fisica: 4
, von dem sozialdemokratischen Schriftsteller Dr. Fritz Adler durch drei Revolver schüsse getötet. Ueber den Hergang des Attentats wird von authen tischer Seite mitgeteilt: Graf Stürgkh befand sich wie alltäglich im Hotel Meißl und Schadn beim Speisen. In seiner Gesellschaft befanden sich Frhr. Franz von Aehrenthal, ferner der zufällig in Wien anwesende Statthalter von Tirol Graf Toggenburg und der Graf Attems. Der Attentäter Adler saß am Nebentisch Gegen 3 Uhr erhob sich Adler und feuerte aus einem Revolver aus nächster

erfolgte. Der Attentäter Dr. Friedrich Adler ist 32 Jahre alt und ein Sohn des bekannten sozialdemokratischen Parteiführers und Reichsratsabgeordneten Dr. Viktor Adler. Friedrich Adler war Parteisekretär der sozial' demokratischen Partei, aber wegen seines verrückten Radikalismus nur Außenseiter derselben. Friedrich Adler war Privatdozent an der Universität in Zürich und vermögend und lebte in den günstigsten Verhältnissen. Er ist mit einer Russin verheiratet. Er hat sicherlich keine Mitwisser

oder Mittäter gehabt und das Attentat steht in keinerlei Zusammenhang mit etwaigen Strömungen oder Stimmungen in Wien. Es handelt sich ausschließlich um die fanatische Tat eines einzelnen, für die kaum jemand anderer als er verantwortlich gemacht werden kann. Bei feiner Vernehmung verweigerte Dr. Adler auf viele Fragen die Antwort. Er erklärte wiederholt, er sei sich der Tragweite seiner Handlung vollkommen bewußt gewesen. Er habe den Entschluß zur Tat nach voller und reiflicher Ueberlegung gefaßt

und der Anteilnahme weckt. Das „Fremdenblatt" sagt: „Nichts wäre törichter, als das Verbrechen eines Wahnwitzigen mit politischen Motiven in Verbindung zu bringen. Mit Politik hat das verdammenswerte Attentat nichts zu schaffen, wie es denn auch keine politischen Rückwirkungen zu üben vermag. Einmütig verurteilt die Bevölkerung der Monarchie den Mordanschlag." Die Gründe der Mordtat. Wien, 23. Oktober. Wie nachträglich bekannt wird, hat der Attentäter Dr. Fritz Adler auf das Befragen nach dem Motiv

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.10.1916
Descrizione fisica: 8
während des Mit talgsmahles gesessen hatte, zeigte oben an der Lehne Spuren davon, daß eine Kugel ihn gestreift hatte. Die .Kugel verfehlte das Ziel, durchlochte den Fen- stervochang bei den Säulen 'der Balluftrade hinter -dem Sessel, nahm den weiteren Weg gegen die dicke Fensterscheibe, drückte diese ein, ohne sie zu zertrüm mern, und fiel dann deformiert zu Boden, wo sie liegen blieb. Der Täter Dr. Fritz Adler wurde heute tagsüber weder polizeilich noch gerichtlich einvernommen. §r. Friedrich Wler. Wien, 22. Okt

. (K. k. Korr.-Bür.) Die Korre spondenz Wilhelm erfährt über die Person des At tentäters auf den Ministerpräsidenten folgende Ein zelheiten: Dr. Adler ist in Wien 1879 geboren, kon fessionslos und verheiratet. Er hatte in Wien und im Auslande studiert und sich auch zu Studlenzwek- ken in der Schweiz aufgehalten. Sein Vater ist der Reichsratsabgeordnete Dr. Viktor Adler. Die Fa milie des Attentäters befindet sich feit zwei Jahren in der Schweiz. Dr. Fritz Adler war Chefredakteur der Zeitschrift „Das Volk

Adler, auf viele Fragen eine Antwort und erklärte wiederholt, er sei sich der Tragweite seiner Handlung vollkommen bewußt gewesen. Er habe den Entschluß zur Tat nach vol ler, reiflicher Ueberlegung gefaßt und habe -dieselbe ohne A n st i f t u n g oder K o m p l i z e n und ohne irgend welche Hilfe vollbracht. Die volle Ver antwortung wolle er erst den: Gerichte bekannt- gelben. Einzelne Angaben des Attentäters klangen derart verworren und absurd, daß begründete Zwei fe l an d er Zurech

nungsfähigkeit seiner Person aus lau ch e n. Einige Blätter melden, daß die S ch w e st e r des Attentäters seit mehreren. Jahren sich in einer I r r e n a n st a l t befinde. Augenzeugen der Ver haftung erklären übereinstimmend, daß Adler den Eindruck äußerer Ruhe machte und sich ohne Gegen wehr nach dem Pokizeigefängnis überführen ließ. Die Browning-Pistole, mit der Adler das Atten tat verübte, besaß er bereits vor dem Kriege un.d trug sie stets bei sich. Alle nach dem Attentat einge- leiteten Erhebungen

ergaben, daß die Tat nur das Verbrechen eines Einzelnen ist, der infolge ange strengter Arbeit und Zerwürfnisse mit seiner Par tei und seinem eigenen Vater sich in einem Zu stande geistiger Abspannung und h o ch- gradiger Nervenüberreizung befand. Die „Arbeiter-Zeitung" schreibt über Friedrich Adler unter andern: „Die letzten Tage haben über die Anschauung und Haltung Friedrich Adlers, über seinen Gegensatz zu 'der Partei und über seine Vereinsamung mannigfache Aufschlüsse gebracht. Am letzten Sonntag

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 10.08.1906
Descrizione fisica: 16
Huyn, wegen seiner hervor ragenden und langjährigen Verdienste auf dem Gebiete der Pferdezucht zum Ehrenbürger ernannt. Pie Firoker Schützen haben neuerlich ein glänzendes Zeugnis ihrer Treffsicherbeit an den Tag gelegt. Am 22. Juli war der Abschluß des 15. deutschen Bundesschießens in München und Preisverteilung. Gegen 600 Tiroler nahmen an dem Bundes- schießen teil. Von den Tirolern erzielten die besten Resultate: Auf Feldmeisterserienscheibe: 1. Franz Ritzl, Fügen; 3. Simon Adler, Achenkirch

; 9. Kaspar Hansber ger, Fügen. Standmeisterserienscheibe:!. Ritzl, Fügen; 3. Adler, Achenkirch ; 4. HauSberger, Fügen; 5. P a t t i s, Bozen. Feldfest scheibe München: 4. Kaspar Haus berger, Büchsenmacher in Fügen. Jubiläumsscheibe: 1. Heinr. Haimbl, Mechaniker in Brixen a. E.; 5. Josef G r i s s e m a n n, Wirt in Eyrs. Armeegewehrmeister, scheibe: 3. Hausberger, Fügen; 4. Jessacher, Sillian; 5. P e n z, Zell a. Z. Feldmeisterscheibe:3. Adler, Achenkirch; 4. Ritzl, Fügen; 8. Mauracher, Schwaz

; 9. H aus berg e r, Fügen. Standmeisterscheibe: 2. Schwarz, Volders; 6. E tz t h a l er , Labers; 10. P e n z, Zell a. Z. Zahl reiche Tiroler Schützen erhielten Prämienbeste. Besonders ehren voll ist es, daß die Tiroler bei diesem Bundesschießen wieder die Meisterschaft errungen haben. Interessant war der Kampf der beiden ausgezeichneten Tiroler Schützen Franz Ritzl und Simon Adler um den ersten Meisterschaftspreis auf Stand- und Feld scheibe. Adler erzielte als erster in zwei Serien (je 30 Sckuß) auf Stand

und Feld 903 Ringe, Ritzl schoß 905 Ringe. Adler fing die Serien neuerlich an und brachte es auf 912 Rmge, Ritzl tat dasselbe und erreichte 934 Ringe. Ritzl blieb somit e r st e r Meisterschaftsschütze, Adler wurde zum zweiten MeisterschaftS- fchützen ernannt. Pie Kleidung der Kaiferschützen. Unser; neuen Alpentrnppen erhalten zur Erprobung folgende Kleidung und Ausrüstungsgegen- stände zugewiesen: Feldkappen mir grauem Lederschirm; Blusen 1. mit Stehkragen, 2. mit Umlegkragen, ähnlich der gewöhnlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.07.1928
Descrizione fisica: 8
zum republikanischen Gedanken bekennt? Lei der keines. Unsere bürgerliche Presie muß von der deut schen noch vieles lernen! Ser Heimwehrfaschismus ist überall käuflich. Wie bei uns die Heimatwehrler für Geld zu allem zu haben sind, so find es in Ungarn die Faschisten. Wie wir seinerzeit berichteten, haben die Budapester sozialdemokra tischen Arbeiter mit den ungarischen Faschisten, die sich stolz „Adler" nennen, schwarze Hemden tragen und mit einem Fokosch (einem Beil) ausgerüstet sind, einen Zusammenstoß gehabt

, wobei die Faschisten tüchtige Prügel bekamen. Der Führer der „Adler", die als Miliz der Erwachen den Ungarn gelten und unter der Obhut des Ministers des Innern stehen, ist sin gewisier Josef Scheier. Im Anfang waren die „Adler" die „Schützer der christlichen Moral". Sie wollten zum Beispiel das Gastspiel der Josefine Baker ver hindern, aber der Präsident der „Adler" in seinem schwar zen Hemd hat schließlich mit sich über die schwarze Tänzerin reden lasten. Der Inhaber des Orpheums

, wo sich die Ba ker produzierte, hatte dem Präsidenten tausend Pengö ein- gehandigt, worauf die „Adler", in der erneü Hand das Judasgeld bergend, in der andern den Fokosch schwingend, abzogen. Jetzt wählten sich die „Adler" ein neues Kampf gebiet und griffen die Arbeiter an, störten die sozialdemo kratischen Versammlungen. Die Arbeiterfäuste sind aber auch genug hart und die „Adler" bekommen tüchtige Schläge. Mau vermute nicht, daß die „Adler" aus rein patrioti schen Gründen sich den Kopf einschlagen lasten

. Es hatte sich nämlich herausgestellt, daß die kampflustigen „Adler" einen ständigen Sold von den Unternehmern bekommen, wofür sie den Unternehmern bei der gewaltsamen Unter drückung der Arbeiterbewegung Hilfe leisten. Erst gegen die Sozialdemokratie — dann gegen den Kapitalismus. Dieser Tage wurde in Moskau, wie von dort gemeldet wird, der Sechste Weltkongreß der Kommunistischen Jnter- naümaSt abgehalteu. Und zwar wurde er um drei Tag- später eröffnet, als er ursprünglich angesetzt worden war. Ter Grund

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 20.04.1906
Descrizione fisica: 20
zu erörtern, in welcher auch die christlichsozialen Abgeordneten Doktor Schöpfer und Dr. v. Guggenberg anwesend find. Abgeordneter Schrott und die konser vativen Teilnehmer versprachen, hiezu bestimmt zu erscheine«. Sie Daukdepesche des deutsche« Kaisers a« Äeluchowski. Kaiser Wilhelm übersandte an den Grafen GoluchowSki folgende Depesche: „In dem Augenblicke, wo ich mit Genehmigung seine- allerhöchsten Herrn dem Grafen WelserSheimb das Großkreuz des Schwarzen Adler-Ordens für seine Bemühungen

, und er werde de» letzten Stoß kaum über leben. Der rote Iud »ub Sozifuyrer Dr. Adler «ud die Arveiterkreuzer. In einer alldeutschen Versammlung, welche neulich in Reichenberg abgehalten wurde, führte nach der „D. Vztg" ein Redner (Raffler) über die sonderbare Art, wie die Soziführer ihre Arbeiterfceundlichkeit betätigen, folgende von ihm verbürgte Tatsache an: „In Teplitz sprach D r. Adler, der heutige Abgeord nete de- hiesigen Wahlkreises, bei Gründung der dortigen Gewerkschaft um den Betrag von 60 Gulden

in einer Nachmittags- Vorstellung, pardon! -Versammlung, abends sprach er über Einladung der Karbitzer Ge nossen in der dortigen Gewerkschaft. Der Obmann derselben bot mit einem Hinweis auf den schlechten Kaffastand Dr. Adler für seine „Arbeit" 1 0 G u l d e n an. Adler sagte dazu nichts, aber nach drei Tagen kam ein Brief von der Parteileitung Mäb, in dem kurz gesagt wurde: W en n die Herren kein Geld haben, bann dürfen sie sich auch keinen Referenten kom men lassen!" Mit 70 Gulden an einem Tage gibt

sich Dr. Adler, der ja auf jeden rechtschaffenen Menschen den Eindruck eines echten Pinkeljuden macht, nicht zufrieden und wie viel Eisenbahner müffen mit einem Monatsgehalt, der häufig noch niedriger ist als der Tagesverdienst dieses Herrn, Weib und Kinder ernähren. Das wollen Volksvertreter fein? Darauf kann eS eben nur eine Antwort geben: Solche Ver treter müffen zum Teufel gejagt werden! Mit der Vertretung unserer Jntereffen, betont der Redner, müffen Leute betraut werden, die aus uns selbst erstehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.04.1925
Descrizione fisica: 8
des Kaisers Franz verbreitete, stoömte viel Volk in die Hofburg und weinte. Da kam der Obevsthofmeister in den Burghof hinaus und suchte die Menge zu trösten. „Leute, ihr braucht nicht so weinen, es bleibt ja alles beim alten." Sie schluchzten: „Grad darum weinen wir!" Weiß Gott, woher Kaiser Ferdinand etwas von Adler jagden gehört hatte — er wollte eines Tages einen Adler schießen. Also wenn der Kaiser befahl! Man inszenierte eine Adlersagd. In Schönbrunu. Ein Gärtnerbursch mußte aus einen hohen dichten

Baum steigen mit eio^m ausgestopften Adler, und den sollte er, selber gut gedeckt, in dem Augenblick loslasien, da Se. Majestät geschossen hätte. Ferdinand rückte mit seinem Gewehr an, erspähte rich tig auch den Adler, schießt — bum, und der Dogel plumpst instruktionsgemäß herunter. Der Kaiser, unter dem Doppeladler ausgewachsen, doch noch nie vorher einem richtigen Adler von Angesicht zu Angesicht gegenüber, läßt fidi mit lebhaftem Weid mann sstolz seine Jagdbeute bringen. Sieht den Adler

an und schüttelt enttäuscht das Haupt. In dem Moment bemerken auch schon ein paar Herren vom Hofstaat entsetzt, daß an dem ausgestopften Tier eine Naht geplatzt ist. Teufel, jetzt mußte der ganze Schwindel herauskonnnen! Blaß und bebend hängt man an den Lippen Seiner Majestät. „Ah na." spricht er, „mich tverden S' nicht drankriegen. Das ist ka Adler; der Vogel hat ja nur ein'n Kopf!" Revoluttonsveriode. Unter diesem verdächtigen Sammeltitel sind aber einige der größten Didb- stähle der ungarischen Herrenklasse

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 13 di 14
Data: 02.12.1898
Descrizione fisica: 14
, sind Lotterbuben I Der Getreuen Herzen alle werden nur noch lauter pochen, Und der Liebe heil'gen Engel wird kein Teufel unterjochen. Kaiser! wenn beim Sternenscheine lkküd sich Deine Augen schließen, Steht ein Engel selig lächelnd Nah an Deinem Schlummerkissen. Und er flüstert: Gottgesalbter, Schlafe sanft, ichIbring Dir Kunde, Daß an Liebe Du der reichste Herrscher aus dem Erdenrunde. Br. Korbert. Tiroler Adlers Flug zur Zußelfeier. Aus zum Flug, Tiroler Adler, Auf zu stolzem, frohem Flug! Hoch muß

Dich die Schwinge tragen, wie sie nie so hoch Dich trug! Höher noch als uns're Berge, Höher wie der Wolken Flor Steig mit lautem Flügelschlage Rother Adler heut empor! Eile hin zur blauen Donau, Edler, treuer Alpensohn, Und im Iubel laß Dich nieder Dort, wo unsers Kaisers Thron! Bring dem Fürsten warme Grüße, Grüße noch vom alten Schlag, Künd Ihm, wie Tiroler Herzen Iauchzen laut zum hohen Tag! „Fest und treu zu Dir, o Kaiser, Schwört das heil'ge Land Tirol!" — wenn Tiroler einmal schwören, Klingt der Schwur

von der Selsenwand, wo der Adler roth wahrt alte Tiroler Treue! Durch tausend und tausend zuckt der Schmerz, Der falsche Stahl, Der mitten traf iws Tiroler Herz, Doch ihn zumal, Den Herrn im Gebirg, den Grafen! Und da man sie führte zur Kaisergruft Jn düsterm Zug, Da klang ein Beten hoch durch die Luft, wie Glockenflug — Das war Zhres Bergvolks Trauern! Da hingen die Nebel schwer herab von herbstlichen Höh'n — Das waren die Schleier, die über'm Grab Der Schönheit weh'n, Lin letztes, wehmüthiges Grüßen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.11.1918
Descrizione fisica: 4
auch eine D e m o n st r a t i o n vordem Yarlamentsgebäude statt, welches von der «ttadt- -chutzwache umgeben sein wird, um der Demonstration em feierliches Gepräge zu geben.. Es werden von den deutsch nationalen und 's o zi al i st i) ü) eit Whrern Reden gehalten werden. Sozialdemokratische MastenVersammlunge« in Wien. Wie«, 11. Nov. (Priv-Tel.) für,heute 6 Uhr abends hat die sozialdemokratische Partei in allen Bezirken Massenversammlungen einberufen, um zur Lage Stellung zu nehmen. Dr. Friedrich Adler. Wie«, 11. Nov. (Priv.-Tel

.) Dr. Friedrich Adler hat sofort nach seiner Freilassung ieme politische Tätigkeit wieder ausgenommen. Er erschien in der am letzten Mittwoch stattfindendcn Versammlung, des L-oc- datenrates und wurde von der Versammlung sestlnb be grüßt. Es wurde ihm eine besondere Ansprache gewidmet, welche er mit einer kurzen politischen Rede exmiberte. @r beschäftigte sich auch mit dem B o l s ch e w i k i t u m und ,agte, daß eine G e w a l t h e r r s ch a f t, gehe ste von wem immer

einer Trauerkundgebung für den verstorbenen Staatssekretär des Aeutzeren, Dr. Adler eröffnet. . Präsident Hauser widmete dem verstorbenen Funk tionär einen von den Mitgliedern des Staatsrates ste hend angehörten Nachruf, worin er die Energie und das Zielbewußtsein hervorhob, womit Dr. Adler stets rn die Politik eingegrtffen hat, und darauf hinwies, daß er das Opfer seines Pfttchtoewutzcseius sei. Dr. Adler war ein Staatsfunktionär, der sozusagen von allen Parteien einstimmig ernannt wiirüe. Ihm ist von den Parteien

Adler Ist S-ute M»S in einem Wiener Sanatorium einem Herzschlag erleg . Die bayerischen Truppen haben heule auch Inns bruck geräumt, nachdem im Verlaufe des Tages einige von Süden kommende bayrische Abteilungen sin gend durch die Stadt gezogen waren. Wie uns berichtet wird, hatten die Bauern außer dem Brenner auch bereits den Faucn besetzt. Provisorische ZestnrrgsexpeL-.ttyn über den Brenner. Von Seite des Tiroler Nationalrates ist an die Pu st und Telegrapheudlteciwu Innsbruck folgender Erlaß

««. Die W« ^ öcm Haag: Die Lage in Holland spitzt sich von « verliert m ihm einen der fähigsten Acheaer. DStor Adler war Doktor der Medistn. tml 7 te braÄÄA em rrnd.gründ-te as Alle Firmen und Ginreipersmren in and aukerhaw Irmsvrncks, weiche an- M^lich des Truppendnrchmarsches Ma- lchineir jeglicher Art- Motore. Dreh- "'Lnke, Kohrwnfchinen ulw. oder tlth* ^oiechnisches Material ermorden oder in Uerwahrnng genommen hoben, wer den anfgefm^rrL, d'e in Dletrncht kom menden Gegenstände on Nachstehende Adresse

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