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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.03.1928
Descrizione fisica: 8
Wackernell» Wir haben bereits vor einigen Tagen beson ders darauf hingewiesen, daß nunmehr auch die Jugend des Alto Adige ihre Treue zum neuen Vaterlande mit dem Heldentode eines der Ihri gen auf dem fernen Kolomalkriegsschauplatz für alle Ewigkeit besiegelt hat. Heute berichtet dazu die Agentur Stefani wie folgt aus Roma: ..Unter den bei den jüngsten Gefechten um die Brunnen von Tegrift gefallenen Offizieren ist auch der Leutnant Siegfried Wackernell aus Merano. Wie schon sein Name deutlich besagt

siel er als Held an der Spitze sei ner Ascari für die Ehre seiner Fahne, die zu verteidigen er nicht umsonst geschworen hatte, für die Größe seines neuen Vaterlandes, für das er mit Idealismus sich in der Blüte seiner Ju gend geopfert hatte. Sein Leben und sein Tod bilden das herrlichste und edelste Beispiel der Anhänglichkeit der Ju gend des Alto Adige an das neue Vaterland, die von der schönen Lügenkampagne jenseits des Brennero nichts wissen will und entschlossen ist, Italien in volter Loyalität

Meinung bereits über die Auf fassungen, Absichten und Behauptungen dersel ben orientiert ist. An der Debatte, die auf den Bericht des Bundeskanzlers folgte, haben sich die Vertreter der verschiedenen Parteien betei ligt. Bei dieser Gelegenheit konnte die voll kommene Uebereinstimmung in den Gesichts punkten bezüglich der ferneren Haltung in den Beziehungen mit Italien festgestellt werden.. -> » « Weitere Versammlungen in Oesterreich Mr das Alto Adige Wien, 7. — Die Chronik hatte gestern ver schiedene

Kundgebungen für die Deutschen des Alto Adige zu verzeichnen. In Hietzing sprach der bekannte christlichsoziale Abgeordnete Kun- schak in einer Versammlung seiner Partei über Argumente der Außenpolitik und kam dabei auch auf die Antwort Mussolinis zu sprechen. Der Redner erklärte, daß nichts in der Welt den Oesterreichern verwehren könnte, für ihre Stam mesbrüder Gefühle tiefsten Mitleids zu hegen. . »Wir sind . Und bleiben innig mit den Süd deutschen verknüpft und kein politischer Konflikt Und keine Rede

werden. Das Telegramm der. Hochschiiler des Alto Adige Roma. 7. — Das bedeutungsvolle Telegramm der Hochschüler aus dem Alto Adige an den Duce besoilders hervorhebend, schreibt die „Tri buna', daß dieses wieder ein Dokument der Gesinnung vorstellt, welche im Alto Adige herrscht. Mögen die gewohnten Aufwiegler jen seits des Brennero immerhin von fafcistifcher Verfolgung und Unterdrückung der Deutschen im Alto Adige sprechen. Die Wahrheit sagen ihnen die Bewohner des Alto Adige selber, welche mit jedem neuen Tag

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.02.1928
Descrizione fisica: 8
31 / S. Jahrgang 1 Volzäno-Merano, Sonntag, 8. Februar 1S28 l Jahr VI fase. Leitrechnung Unter diesem Titel veröffentlicht der Ab geordnete Angelo Manaresi, Präsident des NeichsfrontkSmpferverbandcs in «Italia Augu ta', dem Organ des Frontkämpferverbandes, olgenden Artikel, der uns freundlichst zur Ver- ügung gestellt wurde: Vom Alto Adige wird sowohl in Italien als auch im Auslande häufig gesprochen: »n Ita lien infolge der Aufmerksamkeit, mit der sämt liche bauliches sprachliche, touristische und Schul

probleme dieses wunderbaren Gebietes verfolgt werden: Im Ausland infolge der schlecht verhehl- ten Hoffnung einer unwahrscheinlichen Rück- tehr zu einer alten, längst entschwundenen, aber noch nicht vergessenen Vergangenheit. In Ländern deutscher Zunge liebt man es noch immer, iiber den italischen Ursprung der Bevölkerung des Alto Adige zu polemisieren. In anderen Ländern versucht man eine Ent nationalisierungspolitik zum Schaden Italiens, mit den von uns den Alto Atefinern ge^.niibe» ongewcmdten

ger Jntransigenz eingeschlagen hatte, nicht ab, und führte mit römischer Billigkeit und eiser ner Entschlossenheit Ihre Gesetze in dieser wie in jeder anderen Region Jaliens ein. Keine Ge- legenbeit wurde verabsäumt, um jedem Versuch, die »Frage des Alto Adige', die für Italien nicht existiert, aufzuwerfen, mit Enetgie von vornherein die Spitze abzubrechen. Dennoch gibt es noch Leute jenseits der Gren zen, die der Ansicht sind, daß unsere Haltung gegenüber der Bevölkerung des Alto Adige

im Zusammenhang mit der internationalen Politik geändert werden könne, je nachdem, , ob uns Frankreich ein freundliches oder feindliches Gesicht mäche, oder wir auf diesem oder jenen internationalen Kongreß die Hilfe Irgend einer Macht brauchten. Das alles ist ebenso lächerlich wie absurd, und die Debatten über die histori sche Abkunft der Bevölkerung des Alto Adige und über den Charakter der Bauten in diesem Gebiet haben für uns rein akademischen Wert und keinerlei Einfluß auf die Entwicklung der Politik

in einer Frage, die bereits für immer ge löst ist. - Das Problem hat für uns einen ganz ande ren, rein innenpolitischen Wert und ein festes unabänderliches Objekt: /daraufhin zu wirken, daß die Bevölkerung des Alto Adige sich immer mehr llnd mehr an die übrigen Bewohn?? Ita liens assimiliere und daß für immer jener ober flächliche Anstrich des Deutschtums, der noch vorhanden ist, verschwinde. Um nun raschestens zu diesem Ziele zu gelangen, muß unvermittelt an die Losung der Probleme geschritten wer

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Pagina 1 di 6
Data: 15.07.1939
Descrizione fisica: 6
! werden könne. Wus das Allo Adige betrifft, fähri die Noie fort, weiß ein jeder, daß Italien zufolge einer zwischen dem Führer und dem Duce gelrossenen Vereinbarung die Abwanderung der Deutschen aus dem Alto Adìc,«? ins N'-ich so>ì>rsi will. „Es Handel! sich - besag! die Aole — bei diesen Maßnahmen im Alto Adige ledig lich darum, daß die schon seit längerer Zeit zum Schaden der Betreffende,, an- haltende wilde Rückwanderung von Deutschen nunmehr in beiderseitigem Einvernehmen orgcinisiert und planmä ßig

gestaltet wird.' Die französische Presse vergißt, daß seinerzeit aus den deutschen Gebieten Valens 1.7 Milione,, Deutsche und ans dem Elsaß ebenfalls viele hunderttausend Deutsche ausgewiesen wurden. Ge- mane Massenabschiebungen genüber diesen zwangsweisen Eva- kuiecungen von weit über zwei Mllia- nen Menschen steht die Zahl der zu er folgenden freiwilligen Rückwande rungen Deutscher aus dem Allo Adige in das Reich in gar keinem Verhältnis. Die „Provincia di Bolzano' schreibt hiezu: „Die halbamtliche

Berliner Note bringt weitere Klärung in das Chaos der un sinnigen Nachrichten, die durch die Zei- jungen und Rundfunksendungen von drei oder vier westlichen Ländern verbreitet werden. Wa? über die Lage des Alto Adige und über die Tragweite der zwi schen der fascistischen und der Reichsre gierung getroffenen Vereinbarung zur Förderung und planmäßigen Regelung der Abwanderung von Deutschen aus dem Alto Adige ins Reich geschrieben wurde, erreicht tatsächlich einen Gipfelpunkt des Stumpfsinns

. Eines dieser Blätter sprach z. B. von 350.(M Personen, die gleich einer Herde über den Brennero abge schoben werden sollen: dabei macht die gesamte Bevölkerung des Alto Adige noch nichteinmai 3W.WV Seele» aus. Mau ergeht sich in heuchlerischen Be dauern über das Schicksal der Atefiner. vergißt aber das Wesentliche: daß die zwischen Hitler und Mussolini gelrosse- nen Abmachungen die einfache Rückwan derung ins Reich jeuer Elemente betref fen, welche in juridischer und gei stiger Hinsich: da? Reich als Vaterland

Khalkhim. In der Mit teilung wird in Abrede gestellt, daß die mongolisch-sowjetischen Truppen beim Kampfe sich chemischer Mittel bedienen. Die ganze i»!er»ationale Polemik die ser Tage geht offensichtlich auf die Schaf- fuug vo» Zweideutigkeilen aus. Wer sich darüber wundert, daß das Reich be schlossen hat, die im Alto Adige wohn haften deutschen Staatsbürger zurückzurufen, vergißt offensichtlich die wiederholten und feierlichen Zusicherun gen des Führers in dieser Sache und die unbedingte

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Pagina 1 di 6
Data: 12.11.1938
Descrizione fisica: 6
.und .freiberuflich Tätigen .des Alto Adige, die in diesen Gedenktagen des Llugustus zum Zeichen unverbrüchlicher Treue in die Stadt derj Cäsaren gekommen,find. Der Sonderzug^ der.gestern.abends.um. 21 «Uhr von Balzano abgegangen war, «traf Heute,um 8.4V Uhr am Bahnhof Ter- «MM-ein. Zur Begrüßung «der Säfte,! die den 14 àaen eMtiegen, Uatten M Iver Präsident Hes Rèlchsàààs Äer! Künstler und PWèsstomstèn, Hit. Pavö «lini, «und der .Generaldirektor.Cornelio dii Marzio.eingefunden. Die Ankommenden, idie.von

.in «der «begeisterten Atmosphäre des fascistischen «und Kriegerischen Roma. Außerdem.hat- itcn jsie .auch zsofart.das -Glück, ,den Duce zu jsehen«und ,ihm^ihren Jubel zurufen zu können: Den Mann, dem -sie aus den vom Fascismus zu .neuem Leben er weckten Städten «und Alpendörfern.einen «untertänigen «und .dankbaren «Gruß .über-! «bringen. > Den acht Hundertschaften aus.dem Alto, Adige «war ein «Ehrenplatz vorbehalten:! Eine große Loggia.dies Vittoriano, zu der.sie.unter iden Beifallbezeigungen.der «römischen

Bürgerschaft «hinanstiegen. «Über eine Stunde defilierten durch die Via .dell'Impero.und auf der Piazza Venezia «in «hervorragender Weise die Truppen und Hinterließen in «den Gästen, .die doch .die «schönen Paraden im Alto Adige «kannten, .einen unvergeßlichen Eindruck. So.gehorchten auch die Besucher aus idem Alto Adige, als.der Duce.nach Be endigung ider Truppenschau .rasch .nach ,dem Palazzo Venezia zurückkehrte, .einem «Gefühl «ihres Herzens, «wenn «sie «ihm ihre Bewunderung .und «ihren Stolz als Ita

wurden immer «lauter.und .fordernder, um einem Begei sterungssturm Raum zu geben^als «sich die Flügeltüren öffneten .und MussoNm: «lächelnd,am Geländer.erschien. Der Duce,- .der der Mdenschaftlichen MnlaVìWLer- Ääste.aus.dem Alto Adige FÄgeMrfieN? àllte, vàiàeiltè einige Minuten, «dan«! kend.mit.dem.römischen.Gruß auf die .nicht.endenwollenden Ovationen. Als die Kundgebung, der das .Unver mittelte .eine.besondere Bedeutung .ver- «liehen «hatte, «beendet .war, nahmen die .Gäste.ihre Plätze.auf

-, sionisten «und Künstler die Gemälde-«und! Bildwerk-Ausstellung eröffnet, die Roma die zeitgenössische Kunst des Alto Adige zeigen.wird. In den Sälen des Palastes .am Largo Sicilia «find 120 von den S00 Werken untergebracht, die schon in der August-Ausstellung «in Bolzano vertreten iwaren. .Es «sind natürlich «die «besten, so wohl vom künstlerischen Standpunkt als .auch von.dem der politischen Bedeutung «aus. Zu.den.früheren Werken «kamen .einzelne.sehr.wertvolle.neue, welche die Künstler des Alto Adige

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.01.1895
Descrizione fisica: 4
st. » 01. Mtt^?«^send. i» w^ln- M 5! Mfik. A»WMuM-VMM DreiundfünfsigNer Jahrgang. l8 Aimstag den W. Jänner Zur Mmsthalbahnsrage. Von geschätzter Seite erhalten wir folgende Zu, schrift: Wiederholt hat sich der „Alto Adige' veranlaßt gesehen — nicht nur an den Aktionen des Bozner Komites für die Vorarbeiten zu einer Lokalbahn in'S Fleimsthal, sondern auch an angeblichen Aeußerungen der dem Konnte beigezogenen technischen Experten herbe Kritik zu üben. Wenn die so Angegriffenen bisher dazu geschwiegen

, sl» geschah dies zu Folge ihrer Ueberzeugung von der Fruchtlosigk.il eines Zeitungsgezänkes in tech. nischcn und wirthschasllichen Fragen. Auch heute wollen wir. unserem Grundsatze getreu, keine Pole mik gegen den Artikel in Nr. 12 ks „Alto Adige' vom 15. und 16. d. M. beginnen, sondern lediglich einige Angaben desselben richtig stellen, wie folgt: Von Seite der Sachverständigen unseres Komites liegt keine andere Ennuntiation vor, als ihr Gutachten vom 10. August, anläßlich der ersten Begehung der Strecke

vom 24. April 1894 für die Berathung eines Lokalbahnprogrammes für Tirol seitens der Trientiner Herren ganz in Abrede gestellt wu?de. Das vorerwähnte Gutachten und Programm der Sachverständigen hat daher in keiner Weise irgend eine wesentliche Aenderung erlitten; jede Aufregung deS „Alto Adige' über die ihm zugekommene „Ueber- raschung', daß seitens des Bozncr Komites nun zur Zahnstange gegriffen werde, ist sohin höchst über- flüssig. Im Gegentheile muß hervorgehoben werden, daß kein Mitglied des Bozner

Komites. am aller wenigsten aber die Sachverständigen, je für eine Zahnradstrecke plaidirt haben. Der «Alto Adige' ist daher, wie mit aller Entschiedenheit betont werden muß, diesbezüglich vollständig im Irrthum und schlecht berichtet. Dieser Irrthum mag darin seine entschuldbare Ursache haben als wir seinerzeit, und zwar bei Be ginn der Tracirungsarbeiten der Firma Stern ck Hafferl auf ihre Anregung die Bewilligung ertheilt zaben, auch Studien für eine Zahnradstrecke vor- zunehmen, in Erwägung

, daß diese Studien ohne wesentlichen Projektsmehrkosten leicht gleichzeitig ge macht werden können und daß es immerhin für jeden Laien und Fachmann von Interesse sein mußte, zwei verschiedene Projekte in Bezug auf Vortheile und Nachtheile mit einander zu vergleichen. Bei diesem Sachverhalte ist für uns nun wohl nicht der geringste Grund vorhanden gegen die uu- uöthigeu Auseinandersetzungen deS „Alto Adige' Stellung zn nehme». Ebensowenig wollen wir uns aus eine Erörterung über deu Zeitungsartikel ein- mssen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.08.1939
Descrizione fisica: 8
. Die anderen Osjiziere der russischen Mililärmission. Kurlik und Tschdenko, werden selbst von der russischen Rdma, 12. August. Die vom gesetzgebenden Ausschuß der Kammer der Fasci und der Korporatio nen am 11. ds. angenommene Gesetzes vorlage über den Verlust der italienischen Staatsbürgerschaft seitens der im Alto Adige wohnhaften Personen deutscher Hcrkunsi und Sprache wurde dem Senat vorgelegt. Die zweite àerKbsnàerung des ersten Absahes von Artikel 1 Roma, 12. August. Wie gestern bekanntgegeben

Vereinbarungen die freiwil lige Umsiedlung ins Reich jener Volksdeutschen des Alto Adige zu erleichtern, die seinerzeit die italienische Staatsbürgerschaft in Durchführung des Vertrages von St. Germain erworben haben. Die Gesetzesvorlage soll den Verlust der italienischen Staatsbürgerschaft als Folge der Umsiedlung regeln. Die Bestimmungen sehen eine klare und einfache Prozedur vor. Der Inter essen: hat vor seiner Umsiedlung ins Reich dem Präsekten diese Absicht be kanntzugeben und zu erklären

sind. Ihrem poli tischen Zweck entsprechend, verfügt das Gesetz ferner, daß der Verlust der italie nischen Staatsbürgerschaft sich auch auf die Ehegattin und die minderjährigen Kinder erstreckt und daß die Verzichts- erklärungen gebührenfrei sind. Zu Absatz 1 des Artikels der Gesetzes vorlage hat die Regierung eine Abände rung in dem Sinne vorgeschlagen, daß das Wort „ansässig' durch „wohnhaft' ersetzt und zur Bezeichnung: „in den Ge meinden des Alto Adige' die weitere „auch anderswo wohnhaft' hinzugefügt

wird. Die Abänderung wurde aeneh- migt, sodaß der erste Absatz des Art. 1 nun folgendermaßen lautet: „Die in den Gemeinden des Alto Adige oder auch anderswo wohnhaften Personen deutscher Herkunft und Sprache, welche die italienische Staaisbürgerschafl auf Grund des Vertrages von Sl. Ger- main (Beilage zum Geseh vom 26. Sep. kember !S?0, Nr. lZ?2) und seiner Durch führungsbestimmungen erworben haben und nach dem Deutschen Reich umzusie- dein und die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben beabsichtigen, müssen

', der seine vmiorinaiioiii'n von einem geheimnisvol len, aber naiürüch wohlunterrichteten Wiener Korreipondenzbüro bezieht, war das Alto Adige Schauplatz blutiger Er eignisse, siebentausend Bauern seien mit biutaler Gewalt von ihren Höfen verjagt worden: ein Aufstand sei ausge brochen — wo, weiß man nicht recht —, bei dem es Tote und Verletzte in Menge gab. Natürlich hat die Sensationsmel dung des dein antifascistischen Londoner Klüngel so teuren Hetzblattes bei der „Cousine' Frankreich prompten Wider hall gesunden

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Pagina 2 di 8
Data: 26.02.1928
Descrizione fisica: 8
hervorgehoben zu 'werden, daß vor Jahren, als noch schwächliche Regierungen die Geschicke Italiens in oen Hcin- lden hielten und den Deutschen im Alto Adige »gegenüber eine andere Politik gemacht wurde, Kiese Aufwiegler noch frecher warèn und auf ein angebliches Recht pochten, das nie bestanden hatte und das ini Grund genommen irichts an deres war, als ein Mangel an.nationalem Gewissen von seiten mancher Minister und .leitender Staatsmänner. Was dann? Die Regierung Mussolini ander, te das System und siehe

es sich um einen Abbruch der diplomatischen Beziehungen? Das wird die Zukunft erweisen. Vorderhand heißt es abwarten. /-, Das Blatt fährt fort,, daß man. ein für .alle mal klar machen müsse, daß für Italien, keine Frage des Alto Adige eMiere. Für Italien gibt es kein, Alto Adige .mehr, sondern, nur eine Provinz Bolzano. Der „Lavoro d'Italia' stellt fest, daß die Er klärungen Seipels in der internationalen Presse nicht den in Wien erhofften und Eventuell als eine Basis für zukünftige Manöver verwend baren Erfolg

hat uNd/der auch der Feinfühligkeit des Möns. Seipel Unannehmlich keiten schoifft, könnte,' so möchte .man. ^wenig stens meinen/ ganz,andere Sorgeyh,ab?fl' und gyjiz .andere Inschriften auf dM-Aunchener Block anbringen, oder in der MiincheNer'Nuh- meshalle veröffentlichen/als gerade den Namen des Alto Adige neben, diejenigen!Mdqre.r. aus gedehnter Gebiete zu stellen, die nicht notwendi gerweise vom deutschen Reichsgebiet losgetrennt wurden und Oer die man eventuell diskutiere!, könnte. ^ Heute für die Behandlung der Bevölkerung

des Alto Adige von Italien Ausnahmen zu ver langen, wäre, nach der machtvollen Ernennung, die Italien durch die fascistiche Revolution durchmacht, nicht mehr und nicht weniger als eine Provokation. Umsomehr, als dem be.' scheidenen Italien von gestern und aus der Vor kriegszeit der deutsch-österreichische Pangerma nismus nicht nur im Alto Adige, sondern viel weiter hinunter dem italienischen nationale» Volkskörper seine harte Ferse auf den Nackek gesetzt hatte und eine zersetzende hinterhältig« Wirkung

der großen Interessenge meinschaft zwischen dem italienischen und dem deutschen Volke, bedeutete die Aufrechterhaltüng eines sentimentalen Konsliktes zwischen den, bei den Nationen wegen der sogenannten 'Frage des Alto Adige eine krampfhafte Hysteriè.' Das ist klar gesprochen. Doch kennt das junge mächtige Italien von heute, vom Brennero bis zum Aetna, besser als dies einst der Fall war die Methoden des Germanismus. Und sur- die sen möge unsere Wache auf, dem Brennero, ein Zeichen seiiV

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Pagina 5 di 6
Data: 15.07.1939
Descrizione fisica: 6
und Instituten von Bolzano dem Flugplatze in San Giacomo einen Besuch abgestattet, wo er dem Komman danten, den Offizieren und Fliegern den Ausdruck kameradschaftlicher Sympathie der Schwarzhemden des Alto Adige überbrachte. Der Verbandssekretär besichtigte hier- auf das Kommando der Eisenbahnmiliz und der Post- und Telegraphenm>''z Davon zeug! ouchjüonn den Prooinzialrat der Korpora tionen. die Körper!ö''ft der Kooperatio nen, das Inspektors! der ONAIR., die Banca d'Italia und den Banco di Roma Im Lause

sestgenom- men. der eine Gefänanisftraie von zwei Monaten wegen Diebstahles abzubüßen hat. dem Alto Adige und dem Trentino mit La Spezia und dein westlichen Toscana hingewiesen. Diese Verbindungen wur den im vergangenen Jahre vermehrt, las sen aber immer noch zu wünschen übrics, besonders wegen der langen Aufenthalte zwischen dem einen und dem anderen Zug. Bei der ersten Verbindung mit Ab fahrt am Brennero um 4.05 ist in Ve rona ein Aufenthalt von 1.47 Stunden, 21 Minuten in Parma, 39 Minuten in Sarzana

. mit 14 Liter 5, I T» r U» s einheitlich Die 5. 7lumme/> «ie? „ditesi« Gestern wurde mit dem Verkauf der fünften Nummer der Monatszeitschrift des Art Adige: „Atesia Augusta', die von S. E. Masiromattei geleitei wird, begonnen. Die fünf Monate des Bestan des der interessanten Publikation genüg ten, um ihr die Gunst der Leserschaft zu sichern. Auch die Iuliausgabe, die zirka 60 reich illustrierte Hellen umfaßt, bringt Beiträge von geschichtlichem, wissenschaft lichem, literarischem und künstlerischem

', Erzählung. — G. Bru- sini: „Die ersten Spuren der Romanität in San Lorenzo di Pusteria'. — A. Zie ger: „Mazzini aus dem Stelvio zum Präsidenten der italienischen Republik ausgerufen'. — G. Cornali: „Ich träumte Passo Buole'. — D. Valeri: „Heimweh nach dem Alto Adige'. — G. Poggiali: „Ueberblick über die Autarkie des Alto Adige'. — V, Costantini: „Handwerker des Gardena'. — C. M. Mayr: „Rö mische Münzen im Museum von Bol zano', — G, Giulini: „Der Fischfang in den Gewässern des Alto Adige'. — G. Barblan

: Theaterchronik. Bücherschau, ^ Rundschau des Alto Adige. 32 iHI. ^ »Nkil Hl. für: Milano - Brescia - Bergamo unà Provinzen: Trento - Bolzano Sol. An. Gmge Brescia: Direk. Aäm. Auto? Garage» VW Seit. 2 Tel. 1493-3380 ttsrili tt WeàMtte u, Autobus-Hal- testelle: Via M. Franchi S Telefon 3108 Mila»» » Piazza Nuca Scosta, 12 ^ Tel. ?36OL

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Pagina 7 di 8
Data: 04.09.1938
Descrizione fisica: 8
uns keine Zeit zum viel reden und schreiben. Dies schien übrigens auch nicht mehr so notwendig, denn nachdem me Entwicklung und Verbreitung der Silber fuchszucht einmal angekurbelt war, setzte sie ihren Entwicklungsgang von selber pirt, oder vielmehr durch die Propaganda von Mund zu Mund, d. h. durch den gu ten Ruf, den sie sjch nunmehr im Alto Adige eràchM HA.' .. . Die Sßtwkkkwg Es sind nun gerade zehn Jahre her, seitdem die ersten lebenden Silberfüchse »ach Italien «»geführt wurden, um schließlich unserem

Lande und den Frauen ihren kostbaren Pelzfchmuck zu liefern. Sie haben sich in zwei verschiedenen Ge genden fast gleichzeitig angesiedelt, im Alto Adige und 5m Piemonte. In beiden Gegenden fanden sie sehr geeignetes Kli ma. Im Atto Adige war diese Zucht an fänglich sehr bescheiden, wöhreiÄ sie im Piemonte als gesellschaWches Großunter nehmen auf Industriebasis begonnen und betrieben wurde. Es entstanden im Pie- montesischen mehrere solcher Großbetriebe, doch in wenigen Jahren konnte man nur mehr

die leeren Gehege davon finden. Diese industriellen Farmen find einge gangen, weil sie verhällnismäßig hohe Vàiebssvesen und nicht gute Klchter- folge hatten. Im Alto Adige hmgegen, wo Me Silbersuchssarmen einem Bau ernhöfe angeschlossen wurden, ist bis heu te noch nicht eine einzige Farm einge gangen, sondern olle Farmen kommen mehr oder weniger gut vorwärts. Im unserem Gebiete gibt es nun 4s Bauern, welche als Nebenbetrieb aus ihrem Hose eine Silberfuchsfarzn betrei ben. Die Mchrzahl davon wurde erst

? kung der Fellpreise noch rentabel betrie ben werden. Die Antwort aus die Frage einer landw. Silberfuchszucht ist also nach den Erfahrungen im Alto Adige positiv zu beantworten. Bei der Warenknappheit scheint nun auch die Rauchwaremmrt» schast bereit, ihre bisherige skeptische Hal tung zu revidieren.' Dann heißt es weiter: „Die größte Frage scheint in der Personalausbildung zu sein. Man hat aus der bei Bolzano gelegenen Stammform (Fie) bereits eine Art ständiger Polontärschule eingerichtet

sind.' So und ähnlich urteilen die wichtigsten Organe der internationalen Fachpresse über die heimische Silbersuchszucht. Nachdem nun zur Genüge der Beweis erbracht ist, daß die Silberfuchszucht nicht nur in den nordischen Ländern, sondern auch in unseren südlichen Gegenden, wenn sie in geeignete Lagen verpflanzt wird, sehr gut gedeiht, wäre es wohl wirklich an der Zeit, daß sich dieser neue Pro duktionszweig nicht nur im Alto Adige selber weiter entwickle, sondern auch in allen anderen Gegenden Italiens

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Pagina 6 di 6
Data: 28.08.1934
Descrizione fisica: 6
» des Archita Tarentino (390 v. Eh.) und schließt mit dem Schnelligkeit?- Weltrekord Agnellos. Besonders ausführlich wird der Wiederaufstieg der italienischen Luftschiffahrt nach dem Marsch auf Rom behandelt, desgleichen die verschiedenen Großtaten, die von italienischen Fliegern während der letzten 12 Jahre vollbracht wurde». R. P. F. « L'Alto Adige. ZNongrafia geografica. Estratto della Rivista Universo, fase. 2. 4. 5. 1SZ4-XII Edoardo V ernia ni: Edoardo Vcrniani, Hauptmann im 232. In fanterieregiment

, hat in der Zeitschrift „U n i- vers o', die vom militärgeographischen Institut in Firenze herausgegeben wird, im Hest 2, 4 und 5 höchst interessante Artikel über das Alto Adige veröffentlicht! diese Arbeit liegt nun als Sonderaböruck bor und ist außerordentlich lehr reich uud von großer Hilse für jeden, der sichere geographische Angaben nach den letzten For schungen über das Alto Adige haben will. Die ganze Arbeit umsaßt W Seiten: nach einem einleitenden Teil über den geologischen Bau der Alpen des Alio Adige

aus die Veröffentlichungen des Sen. Tolomei, dessen aufbauende Arbeiten im Archivio dell'Alto Adige genugsam bekannt sind. Im sprachgeschichrlichen Teil ist mit vollem Recht Prof. Carlo Battisti der Universität Firenze Vernianis Ratgeber. Battistis Arbeiten über unser. Gebiet sind längst schon über die Grenzen unseres Landes hinaus geschäht, da sie aus jahrelanger Forschung in unseren Tälern stammen, Ivoselbst dieser gründlich arbeitende Professor schon seit vielen Jahren seinen Urlaub verbringt. Im drit ten und vierten

für alle ein erwünschtes Buch, denn es bietet jeder mann Gelegenheit, sich in kürzester Zeit über die genauesten Daten des Alto Adige zu unterrichten. P. Francesco Pobiher O. F. M. hast du Durst, so rat' ich dir: Greif zum Lebenselixier, Das als solches längst bekannt And mit Joghurt wird benannt. Erhältlich täglich frisch aus der Latteria Katan. Bolzano. Via Cappuccini Nr. 12. AeW-BerNils Alis der städtischen Freibank ZNerano findet am Mittwoch. 2S. ds.. von 7.30 bis 12 Uhr mittags folgender Fleischverkauf statt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 02.07.1904
Descrizione fisica: 12
-Koburg und Gotha, Herzog von Sachsen, zuerkannt wurde. Nentsch-Ferfental, am 30. Juni. (Der M lto. Adige' und die Sprachinseln.) Der „Alto Adige' vom 28-/29. Juni brachte einen Artikel M r b e i t der deutschen Frauen im T r e U t i n o^ betitelt» zu dem Wir ewige Bemer- kungeti Mächen müssen. ES fällt uns indessen gar nicht ein, mit diesem Matte eine Polemik anzufangen, weil^dies bei der bekannten Tendenz des Blattes auch gar.Ieimn Zweck Hätte.^ .Nur der Oeffentlich- keii gegeimber

sind wir eine diesbezügliche Aufklä rung schuldig. Die Fersentaler find also nach dem „Alto Adige' selbst Nachkommen von DeMschen und sprechen auch jetzt noch einen deutschen Dialekt. So mit werden sie doch wohl auch ein Recht haben, Deutsche bleiben zu dürfen, ebenso wie die Italiener italienisch zu bleiben. Es ist freilich wohl wahr, daß der alte Dialekt schwindet, eS tritt aber immer mehr die Schriftsprache an seine Stelle, was ja nur um so besser ist. Sollte eS der Artikelschreiber des „Alto Ädige' nicht glauben

, so möge er sich doch an Ort und Stelle selbst informieren. Wenn sich der „A. A.' über die armen Leute ob ihrer dürftigen Häuser und Felder lustig macht, so. kennzeichnet sich das Blatt, das auf seiner frechen Stirne den Titel „demokratisch' trägt, als im höchsten Grade charak- ter- und ehrlos, dies nur so nebenbei bemerkt. Daß G-ereut (Frassilongo) dem Deutschtum ver loren gegangen sei, hören wir als Gereuter erst vom „Alto Adige', es ist dies sein frommer Wunsch, den wir ihm gerne lassen. Gereut

Hat aber oft gezeigt, daß es dabei auch bleiben werde. Zum Schluß weist der „Alto Adige' auf die Notwendigkeit einer italienischen Schule hin. Die Herren von der Lega nazionale mögen aber damit getrost warten, bis wir zu ihnen kommen und um eine solche bitten. Wir Fersentaler haben das Doppelspiel dieser Herren schon lange durchschaut. Die Erlernung der deut schen Sprache wollen sie ausschließlich für sich und ihre Söhne zulassen. Dem arm^i Volke aber' das seine Söhne in deutsche Gegenden senden muß

, um das Brot zu verdienen, die gewiß froh find, wenn sie die dortige Sprache können, predigen diese Herren , stets überschwängliche Liebe zur eigenen Nation.. .Ja, das kindische Demonstrieren gegen Oesterreich und die Deutschen seitens dieser Herren und dessen Pflege durch den „Alto Adige' und den „internationalen Arbeiterfreund' „Popolo' machen die armen italienischen Arbeiter im Aus lande verhaßt und erschweren ihnen so ihr Fort kommen, statt ihnen behilflich an die Hand zu gehen. Man ziehe

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1930
Descrizione fisica: 8
Adige beschäftigte, mit seiner Lage im Rahmen des Königreiches Italien und mit seiner Rolle in der internationalen Politik. Das Alto Adige als Brücke oder Kluft im Verhältnis zu unseren Beziehungen mit unseren näheren und ferneren nördlichen Nachbarn, das war das Dilemma, dessen Behandlung diese Artikel versuchten. Ums Alto Adige war schon einmal 'eine politische Fehde zwischen Oesterreich und Italien entflammt, die mit jener bekann ten unzweideutigen Rede Mussolinis im Februar 1928 abgetan wurde

. Seither klaffte zwischen beiden Stationen eine Kluft. Oester reich hatte unter den peinlichen Folgen einer unbesonnenen Ein mischung in die lnnerpolilischen Verhältnisse eines mächtigen Nach barstaates zu leiden. Das Alto Adige aber erfreute sich nach wie vor der liebevollen Fürsorgetätigkeit der faschistischen Regierung, zu Nutz und From men und zur Zufriedenheit der Oberetscher. An spontanen Dankesbezeigungen und Manifestationen pa triotischer Begeisterung hat es denn auch in den letzten Jahren

. Italien und Oesterreich von heute aber sind Staaten ,-die ohne unbeglichene Rechnungen aus der Vergangenheit Hand in Hand in eine friedliche Zukunft schauen und in gemeinsamer Zusammenarbeit ßür das Wohl ihrer Völker wirken und schassen können. Der römische Freundschaftsvertrag hat diesen neuen Horizont aufgetan, hat zwischen Oesterreich und Italien ein festes Band geschlungen. Die Kunde vom Abschluß des italienisch-österreichischen Freundschastsvertrages hat im Alto Adige ganz besondere Freude

und Genugttmng ausgeläst, denn die Oberetscher sind dadurch ge- wissermaßen von einem Alpdruck befreit worden, der ohne ihr Verschulden und gegen ihren Willen auf ihnen lastete. Künftig hin wird kein Zweifel mehr bestehen, ob das Etschland Brücke oder Kluft sei — der Vertrag vom Palazzo Venezia hat das Alto Adige als Brücke, die auf starken Liktorenp feilere ruht, für die Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich sanktio- nlert. Die Verlogenheit der italienischen Presse kennt kein Maß; wir kennen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1945
Descrizione fisica: 4
. Das ganze Gebäude stürzte ein. Das Feuer griff auf die benachbarten Eisetibahnanlagen über, wo einige Waggons, aus welchen eben Lebensmittel abgeladen wurden, in Flammen aufgingen und'Schie- iien aufgerissen wurden. Im Umkreise von einigen Kilometern wurden die Wohnhäuser beschädigt und dichte Rauchwolken steigen vom Orte des Unglücks auf Der Splitter im Auge des Nächsten R. P. — Das Tagblatt ..Alto Adige' nimmt in seiner Ausgabe vom 21. ds. Bezug auf Nachrichten aus Sü-tiral die unter dem Titel

- einem gewissen Johann Burger, einem ,and. 13.10 Uhr Verlautbarungen; 13.15 Uhr D . su ,wu Klcl , m(; „, ulcn Manne des S.O.D.. niedergeschossen wor- Rhythmus und Melodien (Kapelle Lezza); Dic scllon ctwas ReRCI1 die Atmosphäre des den sei. 17.30 Rcidio London» 13 Uhr nli$<ibcth 11s yjrtnc ahcleitenden Tun?!- und (Icsnncsvor* Die Kollegen vom „Alto Adige' mögen singt deutsche Lieder: 20 Uhr Nachrichten fjj, r „j, Ren der andcren zwei Artisten, deren sich beruhigen: Sobald Johann Burger des aus Mailand: 2015

. Und wir halten sie auch für klug. Wenn wir bei derselben bleiben, kann cs uns nicht passieren, daß ein von uns heftig beschuldig ter Angeklagter dann gerichtlich — freige sprochen wird, wie es vor einigen Wochen ein Blatt erlebte, welches die Kollegen vom „Alto Adige' gar nicht weit zu suchen brauchen. Und wenn wir uns an unsere Linie halten, dann werden wir auch kaum ähnliche Sliickleitt leisten, wie sich der „Alto Adige' eines in seiner Ausgabe vom 21. ds. erlaub te. indem er in einem zweispaltigen Titel

Sympathien, aber was das ist. wenn mau ohne Beweise einen Men schen eines Verbrechens zeiht, von welchem Ihn das Gericht ausdrücklich frclgcsorochcn hat. das können die Kollegen vom „Alto Adige' im Strafgesetzbuch nachsclilageii. Vielleicht, ja wahrscheinlich. Italien es dic Kollegen vom „Alto Adige“ mit ihrer Uebcrselirift gar nicht so bös gemeint, aber wenn schon an unserer Chronik hennngenörgelt wird, dann können wir mit gleicher Münze heim- zaliicn. Griechische Parteien gewarnt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 05.02.1924
Descrizione fisica: 4
dieses Dekretes zirka 1109 Mitglieder, hievon zirka 1000 Mitglied«, welche italienische Staatsbürger sind zählte. Jeder Kenner der Verhältnisse im Alto Adige, insbesondere aber jed« Alpinist, wird in anerkennenswerter Weise von der Arbeit sprechen, welche die frühere Sektion Bozm des D. u. Ost. Alpmvereins (gegründet 3. November 1869) im Rahmen der eigmen Autonomie für die alpine Sache geleistet hat und welche auch in den letzten Jahren vom Rechtsnachfolger, dem einheimischen Alpenverein Bozen, geleistet

wurde. Daß d« nun aufgelöste Verein in den fünf zig Jahren seines Bestandes in sprachlicher und alpin-er- schließerischer Beziehung beispielgebend gewesen ist, daß eine große Anzahl alpine»«Pioniere des Alto Adige in erster Linie der idealen und in alpiner Beziehung vorbildlichen Arbeit der Bozner Alpinisten seine Erforschung verdankt, ist eine Tatsache, über welche die große alpine Literatur dieses Gebietes genügend Beweise liefert. Aber nicht nur in rein sportlicher Beziehung

, nicht nur auf dem Gebiete alpiner Ein zelleistungen ist der aufgelöste Verein der Erreichung seines idealen Zieles nahegekommen, er hat auch für die Allgemein heit gewirkt, hat wertvolle Arbeit auch für den Reise- und Fremdenverkehr und somit für den wirtschaftlichen Aufschwung des Alto Adige geleistet. Die beiden Schutzhütten des Vereines auf dem Schlern und dem Sellajoche wurden in mustergiltiger Weife geführt. Eine Statistik der Besucher würde ergeben, daß kaum Vz der Besucher Mitglied« des Vereines

auf Wegbau geleistet wurde, ist eben falls eine Arbeit, die hauptsächlich der Allgemeinheit zugute kommt. Die schönen Weganlagen im Hochgebirge des Alto Adige, welch» vor dem Kriege von ausländischen Alpen vereinssektionen geschaffen wurden, sind während des Krieges ganz oder teilweise zugrunde gegangen. Der Alpenverein Bozen hat sein engeres Arbeitsgebiet sofort wieder auch in dieser Beziehung nach dem Kriege in Angriff genommen und befin den sich die betreffenden Wege, für d«en Erhaltung und Ausbau

in erster Linie, daß unausgebildete und moralisch minderwertige Ele mente diesen verantwortungsvollen Beruf zum Schaden der Allgemeinheit ausüben konnten. Mit dem Entzüge der Auf sichtsbefugnis über die Führer ist dem Alpinismus im Akts Adige ein harter Schlag versetzt worden, der jedoch nicht die Alpinisten des aufgelösten Vereins, welche fast alle führerlos gehen, trifft, sondern nur die fremden Touristen. Heute macht schon jeder Beliebige den Bergführer, selbstredend nur in d« Absicht. Geld

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.04.1928
Descrizione fisica: 8
d'America' unter dem Titel „Im Dienste von Wien' fol gendes: „Eine der wilÜesten österreichischen Propa gandahetzen gegen Italien für das Alto Adige findet eine unerwartete Gastfreundschaft im Tagblatte „Herald Tribune'. Der Schreibe: des Artikels ist der Berliner Korrespondent der „Tribüne', doch der österreichische Ursprung de» Artikels tritt auf den ersten Blick zutage. Elliot stellt die Abtretung des Alto Adige an Italien als einen Akt unerträglicher Tyrannei hin. Nach seiner persönlichen Ansicht

sollte Bolzano zu Oesterreich gehören. Der von Elliot beschriebene Italianisierungsprozeß heißt hier Amerikanisie- ruNg und wird mit Recht als großartig bewun dert. Man lehrt Italienisch im Alto Adige, wie man in den Vereinigten Staaten und auch in den eroberten Gebieten von Mexiko, deren ur- 'sprüngliche Bevölkerung spanisch spricht, Eng lisch lehrt. Die Gesetze des Alto Adige sind ita- lienische Gesetze und Italien würde sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn es nicht alles täte, um seine Bürger

, auch wenn sie im Alto Adige wohnen, zur Loyalität zn erziehen. Die österreichische Agitation, deren Umtriebe Elliot schildert, rechtfertigt jede Wachsamkeit und jedes Mißtrauen und die unbeugsame Durch führung der nationalen Gesetze, die für alle gleich sind. Elliot überschritt die Brennerogrenze voll Antipathie und Voreingenommenheit gegen Ita lien. Er möchte als Berichterstatter der „He rald Tribune' unparteiisch sein, doch ist er tat sächlich ein Sendling des Andreas Hoferbundes. Er läßt sich sogar

und Revolutionen. Elliot vergißt, daß 61 österreichische Divisto, nen 10 Tage hindurch gegen öl italienische Di visionen, 3 englische und 2 französische gekämpft haben. Kein Amerikaner weilte an der italie nischen Front, während ein ganzes italienisches Armeekorps sich in Frankreich befand. Balilla war nach Elliot ein kleiner Mörder. Battisti ein Verräter der Deutschen des Alto Adige. Die Italiener werden mit den Chine sen verglichen, die auf die Eroberung Kalifor- Niens ausgehen. „Versuchen wir der Geschichte

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.07.1894
Descrizione fisica: 4
einer ämtlichen Zeitung ist in der Regel eine ziemlich trockene Beschäftigung, bei welcher die Lachmuskel sich vollster Ruhe erfreuen können. Die „Gazzetta di Trento' hat eine Aus nahme zu Stande gebracht, und mit einem gelungenen Schere ihre Leser erfreut. Schon feit längerer Zeit bemerkte die Redaktion, daß der „Alto Adige' in Trient, den Umstand ausnützend, daß die „Gazzetta' schon Nachmittags, ersteres Blatt aber erst Abends ex? scheint, die Telegramme der „Gazzetta', wenig veZ/ ändert

Erfahrungen berechtigten zu der Hoff nung, daß die muntere Ente schleunigst in den „Alto Adige' hinüberschwimmen und so den Ursprung der telegraphischen Ggenberichte dieses Blattes unwider legbar erweisen würde. Diese Erwartung wurde nicht getäuscht, sondern weit übertreffen. Liebreich hatte sich der „Adige' des jungen Wasservogels ange nommen, wohlgenährt als ausgewachsene Ente, er schien er schon zwei Stunden später im Spezialtele- graphenbafsin des „Adige' : „Lyon. 12. Juli. Der Untersuchungsrichter

hat Caserio endlich dahin ge bracht, seine Mitschuldigen bekannt zu gebe», welche sofort in Cette verhaftet wurden. Es sind dies der Italiener Bertini und der Franzose Guignard. Man vermuthet noch andere Mitschuldige. Caserio ist in gedrückter Stimmung und scheint die Energie, welche tr Anfangs bekundete, verloren zu haben' !! Tags darauf legte die „Gazzetta' betreffs ihrer Entenzncht ein reumüthiges Geständniß ab, und klopfte dabei dem Depeschenmarder im „Adige' tüchtig auf die Finger. Ganz Trient lachte

über den gelungenen Streich, und die Spezialtelegramme des „Adige' leiden seither an chronischer Schwindsucht. Innsbruck, 15. Juli. Verschiedenes. In der letzten Nacht entlud sich nach vorausgegangenem heftigem Wind ein Gewitter nach dem anderen. Bis in die Morgenstunden ver nahm man ein fortwährendes Donnern. Der Regen fiel in Strömen nieder und hielt während des Vor mittags an. In Folge dessen ist auch die Liedertafel, die sich vollzählig beim Sängertag in Rattenberg betheiligen wollte, nur lückenhaft

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 26.01.1937
Descrizione fisica: 6
.«spea,eltvag' SeNe S Aus ààt und >on Sex Ivgend-KampsbSode« ^>!« v-rtrauensmSnnee der Sportvereinigungen IS.e ^ ^ Adige Verbandssekretär hat die nachstehenden Ka raden zu Vertrauensmännern der Sà»rtoereini- '.naen der Jugendkampsbünde ernannt: Äoni Edoardo, Badia Ladini«; Bottoni Giù Bressanone: Ravenna Sigisfrido, Brunirò; - ài Tico., Braies; Sommaoilla Luigi, Bren- Torre Armando, Chiusa; Gavarro Guerrino c'iii'tiodazzo; Etzhaiter Giuseppe, Castelbello Ciar- . Maieregger Francesco

« besichtigt, wo eine Gruppe v. jungen Schwarz hemden oes Alto Adige ihre militärische Ausbil dung erlangt. Wie in den verflossenen Jahren ist das Winterlage der Jungfascisten in Plancios für den Zweck ausgereichnet eingerichtet. In der Zone von Plancios, die sich sehr für die Ausbildung der Junfafcisten eignet, geben sich die jungen Schwarzhemden, welche in den Gebäuden, die Besitz des fascistischen Provinzialverbandes sind, untergebracht sind, den entsprechenden Hebun gen für ihre Ertüchtigung

festgestellt worden sind. Die neuerliche Versammlung des Wirtschaftsra tes wird in dieser Woche stattfinden. Kind von einem Motorrad niedergestoßen Gestern früh ereignete sich in Ponte Adige ein Unfall, wobei die siebenjährige Maria Plarjkenstei- ner des Paolo aus Appiano, erhebliche Verletzun gen erlitt und ins Spital gebracht werden mußte. Die Kleine, die von der Mutter an der Hand geführt wurde, ging in Ponte Adige über die Brücke und wurde von einem vorbeifahrenden Motorrade niedergestoßen. Ein Auto

des Alto Adige m den Jahren 1366 und 1367 von dieser Seuche heimgesucht. Die Historiker berichten darüber: „Die Sterblichkeit war allgemein. Auch viele Priester wurden dahingerafft und nur die Fran ziskaner trotztem dem Tode und widmeten sich auf opferungsvoll dem Beistunde der von der Seuche Befallenen. Dieses aufopferungsvolle Beispiel gab der verzagten Bevölkerung wieder Mut. Aber auch die weltlichen Behörden und die Kaufherren der Stadt Bolzano nahmen sich der geängstigten Bevölkerung

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 04.06.1937
Descrizione fisica: 8
, welcher das regste Inter ne entgegengebracht wurde. Dann wurde der Ball fortgesetzt. Der Wohl- jätigkeitsball war in sinnreicher Weise «rangiert Nid den Organisatorinnen gebührt alle Anerken- g. Es werden ihnen gewiß auch die zahlreichen Familien, denen der Erlös zugute kommt, für ihre Bemühungen dankbar sein. Die lanàwirtschaftlichen Sparkassen beim Nalional-Songreh in Roma. Beim Nationalkongreß der landwirtschaftlichen Sparkassen, der am 31. Mai und am 1. Juni ab gehalten wurde, war auch das Alto Adige mit 131

Mitgliedern, 28 Fahnen und dem Banner der fa scistischen Körperschaft der landwirtschaftlich-» Sparkassen des Alto Adige vertreten. Die Gruppe war vom Präsidenten des Verban des, den Mitgliedern des Komitees und dem Di rektor der fascistischen Körperschaft der Zone ge führt. Sie wohnte im Teatro Adriano der groß artigen Versammlung, an der sich über 6000 Mit glieder beteiligten, bei. Danach zogen die Vertreter durch die Straßen der Stadt zum Quirinal, um S. M. dem König und Kaiser die Huldiguna

darzubringen. Sie ha ben im Irmenhofs Aufstellung genommen und S. M. der König schritt die Reihen ab. Die Vertreter des Alto Adige haben sich zum Denkmale des Un bekannten Soldaten und zum Ehrenmale der ge fallenen Fafcisten begeben. Am zweiten Tage ihres Aufenthaltes begaben sich die Vertreter unserer Provinz nach Castel Gan- volfo, dem Sommeraufenthalte S. H. des Papstes, und nach ihrer Rückkehr fand auf dem Kapital ein vom Gouverneur der Hauptstadt offerierter Emp fang statt. Der Kongreß wurde

eine Leichtathletikveranstaltung für die Avanquardisten von Bolzano statt. Das Programm enthält Lauf. Hindernislauf, Hochsprung und Weitsprung, Stabsprung, Speerwerfen. In das detaillierte Programm können die Teil- Adige neben den Sehenswürdigkeiten der Haupt- nehmer am Wettbewerbe beim Sportamte des stadt auch Sabaudia und Litttoria besichtigt. Provinzialkomitees der Opera Balilla E,n,icht Vorgestern nachmittags sind die Teilnehmer ! nehmen, wo auch die Anmeldungen entgegenge nach Bolzano zurückgekehrt. nommen werden. Mitteilungen àesDopàvoro

Erster Thealer-Wettbewerb Mit großem Interesse sieht man dem ersten Theater-Wettbewerb der Dopolavoro-Liebhaber> bühnen entgegen. Es ist das erstemal, daß die ver schiedenen Liebhaberbühnen des Alto Adige in ei> um Wettbewerb treten, in dem sie nach ihren Lei stungen klassifiziert werden u. an dieser Leistung ordnung ersehen können, was ihnen zu tun bleibt, um einen höheren Grad zu erringen. Damit ist such ein erheblicher Ansporn für die Entwicklung der Liebhaöerbtihnen und für die Bildung neuer

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.07.1938
Descrizione fisica: 6
Villi der landwirtschaftliche.! Werte des westlichen Alto Adige und für den gegenwärtigen Stand der Kulturen. Der Kulturenstand läßt helier mehr als normal die Folgen der ganz besonderen klimatische» Verhält nisse während der verflossenen Früh- jahrsmonate erkennen; Witterungsver hältnisse, die sich auf unsere Obstkultuien gerade mährend ihrer delikatesten Ent wicklungsphase sehr schädigend ausge wirkt haben. Von der Talsohle zur Hügelzone und weiter hinaus in die Mittel- und Hochge- birgsgebiete

te. nimmt eine so dominierende Stellung ein, daß ihm gegenüber alle anderen, ebenfalls wichtigen Zweige unserer Land wirtschaft in den Hintergrund rücken. Dies betrifft vielleicht etwas weniger den Weinbau, dafür ober die Viehzucht, der wichtigste landwirtschaftliche Zweig der Gebirgs- und Hochgebirgszunen und der, r.!,i volkswirtschaftlich gesehen, den be deutendsten Sektor der Gesamtlandwirt schaft des Alto Adige darstellt. Will man iedoch eine klare Uebersicht der landwirtschaftlichen Werte des west

lichen Alto Adige erhalten, dann dürfen die wichtigen Täler von Ultimo und Pas sino, sowie auch die anderen, weniger bedeutenden Täler und Seitentäler nicht unberücksichtigt bleiben. Es sind dies al les hundertprozentig landwirtschaftliche Zonen, in denen Viehzucht und Forst wirtschaft die einzige Grundlage bilden, auf die sich die isolierten, ja meist stark zerstreuten Betriebe und Kleinbetriebe stützen. In einem so weitgreifenden Bereich, das die mannigfaltigsten Landwirtschafts zweige

, wie Weizenbau. Roggen, Gerste usw. Die Produkte des Getreidebaues kommen fast aus schließlich für den direkten Familienkon- suin der Landwirte in Betracyt. Daher ist die Bedeutung dieser Kulturen in den Ge bieten des westlichen Alto Adige be schränkt. Immerhin ist zu erwähnen, daß die Ernteaussichten in den Alpentälern der Zone auch für Getreide gut sind, dies ganz im Gegensatz zu den stark pessimisti schen Vorhersagen, die man in den Früh jahrsmonaten formuliert hatte. Die Wei- zenähren haben sich gut

und vielverspre chend entwickelt, gleich wie in den ande ren Zonen des Reiches. Dasselbe gilt für Roggen, der in den ausgedehnten Feldern von Malles ganz besonders reichlich aus gefallen ist. Man kann ohne weiteres mit einer mittleren Produktion von 35 bis 40 Zentner pro Hektar rechnen. Zu Obst, Trauben u. Vieh, den Haupt faktoren, auf die sich die Landwirtschaft des westlichen Alto Adige stützt, sind auch alle anderen kleinen Produktionszweige zu rechnen, deren Erträgnis als lebens wichtige Ergänzung

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.04.1899
Descrizione fisica: 6
Ausführungen des „Alto Adige' gegen die Petition der Städte Bozen und Meran in der Autonomiefrage. Ein Blatt, das gegenüber ernsten Be schlüssen zweier hervorragender Körperschaften, wie es die Gemeindevertretungen der Städte Bozen und Meran sind, einen solchen Ton anschlägt, würde es gar nicht verdienen, daß man sich mit demselben beschäftigt. Für der artige wüthende Ausfälle pflegt man nur ein Mittel in Anwendung zu bringen. Da es jedoch außer Zweifel steht, daß der in Frage stehende Artikel

nicht in der Redak tion des „Alto Adige' zusammengebraut wurde, sondern ein Werk der Herren „Signori' sein dürfte, wollen wir doch in kurzen Wor ten die „Berechtigung' der Aeußerungen die ser Herren beleuchten, allerdings ohne in ihren Ton zu verfallen, den sie nun mit den Kle rikalen gemein haben. Man sieht, daß es mit der Höflichkeit, die diese Herren stets im Munde führen, nicht weit her ist, und daß sie wohl daran thun würden, sich von berufener Seite Lektionen ertheilen zu lassen. Dadurch, daß sie im „Alto

Adige' diesen Ton anschlagen, geben sie selbst zu, daß sie mit einer sachlichen Erwiderung keinen Er folg haben würden. Bei unserer gesitteten Bevölkerung habendiese Ausführungen, in denen die Sachlichkeit durch — sagen wir — Lei denschaftlichkeit ersetzt wird, nur einen Ein druck hervorgebracht: den des Abscheus gegen ein derartiges Vorgehen gesittet sein wollen der Männer. Es ist übrigens eine häufig beobachtete Erscheinung, daß Leute, die keine Lebensart besitzen, dieselbe anderen absprechen

wollen. In Bozen wurden z. B. noch nie italienische Sänger ausgepfiffen und verhöhnt, wie dies deutschen Sängern in Trient widerfuhr. Und Leute, die derartiges zuwege bringen, wagen es, andere zu beschuldigen! Wenn die Stadtvertretungen von Bozen und Meran ihre Interessen wahren und den deutschen Besitzstand vor den Einfällen und Wühlereien eines beutegierigen Feindes sichern wollen, verfolgen sie eine Politik der Ge hässigkeit! Wie soll man es aber nennen, wenn den den „Boznern' in dem Artikel des „Alto Adige

, weitere 110.000 fl. wurden von der Bürger- und Kaufmannschaft gezeichnet und überdies übernahm noch die Stadtgemeinde Bozen die Zinsengarantie von 15.000 fl. — natürlich Alles nur zum Schein und aus Brotneid gegen die Trientiner. Und doch spricht gerade aus dem Artikel des „Alto Adige' der Neid gegenüber dem emsig und rastlos schaffenden Nachbar, dessen langjährige Arbeit voy Erfolg gekrönt ist. Wir sind nicht neidisch und gestehen gerne, daß Trient landschaftlich zumindest ebenso schön gelegen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.08.1907
Descrizione fisica: 8
und erfolgreich, daß Ognibenis Partei bei den Neuwahlen mit wenigen Stimmen unterlag. So fiel der letzte österreichtreue städtische Bürgermeister in Welsch tirol. Jetzt lebt der Mann im Auslande und macht sich seine Gedanken »über österreichische Ver hältnisse. Hätte er stets den wütenden Jrreden tisten gespielt, so wäre er heute noch in Amt und Würden. Aber die Sache entbehrt auch nicht eines gewissen Humors. Bald nach der Ab setzung Ognibenis entstand zwischen den Jrre- dentistenblättern „Alto Adige

' und „Popow' ein lebhafter Streit darüber, ob Ognibeni wirklich ein Dieb sei. „Popolo' behauptete das, „Alto Adige' aber war aufrichtig genug, zu erklären, daß er niemals an die angeblichen Diebstähle des Ognibeni geglaubt, sondern diesen nur bekämpft Herrschaft, die ihnen Ordnung -und Frieden brachte, verdoppelt hätten, denn die Zahl der rätoladinischen Namen in Tirol ist eine ganz un geheure und diese ehrwürdige,! weil fast 2000 Jahre alte Nomenklatur verbreitet sich über Berg und Tal und geht

.': „Wir haben nns in diesen Tagen puilc-tu katbi cU mehrfach auf den „Alto Adige' berufen und zwar mit gut e r A b - icht, denn der „Alto Adige' war mit einem Artikel aufgerückt, der beiläufig die Ueberschrist trug: Seht, wie die Tiroler lügen! Darin wurden verschiedene Punkte der in den deutschtirolischen Blättern erschienenen Berichte, die aber auch in allen möglichen ausländischen Blättern zu lesen waren, korrigiert. Wir dachten uns: Hut ab! vor der Wahrheitsliebe und den prächtigen

in Carbonare, wobei sie sich nicht an den Bericht im „Trentino', sondern an jenen des „Alto Adige' halten, der in mehrfachen Punkten uu^ zutreffend ist.' (Folgen die Berichtigungen des Trentino'.) Daun schreiben die „Stimmen' weiter: „Nach diesen Richtigstellungen, die aber die Adresse verfehlt haben, weil wir sinngemäß nach denl „A. A.' reseriert haben, sagt der Trentino' wörtlich weiter: Die „N. T. St.' täten gut, ihre Angaben richtigzustellen uud sich in Hiukunst verläßlicherer Quellen zn bedienen

— womit alles erledigt gewesen wäre. > So a,ber fühlten sich die Siguori bei ihrer Und nun kamen die Deutschen. ' Titel des Blattes lautet) berichtigt bei den „N. Schwäche der politischen Behörden ' iT. St.' den Artiket des >,Alto Adige' und in umschränkte Herren der Situation. als un- Wäre in

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