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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.04.1927
Descrizione fisica: 8
einer Artikelserie unter dem Titel „L'Jtaliana delft Alto Adige" im „Brennero" vom 29. März und 1. April 1927 darauf, als Gegenbeweis für die geschichtliche, geographische und kulturelle Zugehörigkeit Südtirols zum deutschen Volks- tume die oft gehörten Lügenmärchen auszuwärmen. Ohne vorläufig zum Inhalte der Gegenbeweise Stellung zu nehmen, aus dessen Einzelheiten wir zurückkommen wer den, lassen wir dem Verfasser das Wort. Die Schrift Fin- gellers ist bekanntlich in 26 Abschnitte gegliedert, von wel chem

das Mittelmeer, in historischer Zeit Toscana, ihre Wiege war. Die Bewohner des „Alto Adige" waren dem nach die letzten Ausläufer einer machtvollen italischen und Mittel- meerkultur der etruskischen Stämme. Erst in einer späteren Periode unternähme,! auch cimbrische und illyrische Stämme den Versuch, das Land zu besetzen, die jedoch von den Römern teils vernichtet, teils über die Alpen zurückgedrängt wurden. Der etruskischen Herrschaft folgte unmittelbar die römische, die zum zweitenmal die Jtalianität

jener Gebiete besiegelte. Erst im Jahre 476 n. Ch., beim Zerfall des römischen Reiches, be sann langsam die Einwanderung von nordischen Barbaren stämmen, der nicht nur das „Alto Adige", sondern ganz Ita lien (!) zum Opfer fiel. Zu Beginn des sechsten Jahrhunderts besiedelten Bayern das Gebiet nördlich von Trient, während die Langobarden das Gebiet von Trient besetzten und die Stadt zum Sitze eines ihrer Herzöge erhoben. Die widerrechtliche Besitznahme vermochte jedoch das Be wußtsein des Römertums

ischen Alpen, die auf der Brennerhöhe die Schweiz und Südbayern umgeben. Zu Dantes Zeiten war ?s einwaudsrer festgestellt, daß sich das „schöne Welschland" geographisch bis zu den Alpen tälern des Brenner erstreckte. Vom Jahre 1363 an, mit der Einverleibung an das Haus' Habsburg, begann die österr. Assimilierung und das Doppel spiel des Uebergewichtes fremder Nationen. Aber noch in, Jahre -525 erhob sich die Jtalianität des „Alto Adige" in den Bauern kriegen, denen man vergeblich den Charakter

vmychen Reiches," der auch Dante den Schre, nach der Hilfe des deutschen .Heinrich entlockte, ward der germanische Besitz des „Alto Adige" ein unrechtmäßiger. Wenn jemals unser Recht, uns als direkte Nachkommen der alten Römer zu fühlen, von der mehr hunderte von Jahren währenden pol'.tischen Fremdherrschaft hätte verjähren können, so müßten wir zur ver rückten Folgerung kommen, daß die politische Einheit Italiens selbst nichts anderes wäre als eine ungeheure Vergewaltigung am guten Rechte

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 10
Data: 01.06.1928
Descrizione fisica: 10
wird. Unser Berichterstatter hat die Anschuldigungen, die von einer Tyrannei in Südtirol sprechen, einwandfrei wider legt (!) und gezeigt, daß die Strafen, welche infolge Unter richtes in deutscher Sprache verhängt wurden, ausnahmslos in der Schließung nicht ermächtigter Schulen bestanden (!). Unter dem fortschrittlichen und tatkräftigen faschistischen Regime erlebt das Alto Adige eine Blütezeit wie nie zuvor (!!!). Das Alto Adige war an die österreichische Vernachlässigung ge wohnt (!) und es kann daher nicht wunder

, die insgesamt Mil lionen von Einwohnern ausmachen, während im „Alto Adige" dies nicht der Fall ist (!). In einer Gesamtziffer von 200.000 ehemaligen österreichischen Untertanen sind 79% Bürger, die völlig zufrieden sind, in Frieden und Wohlstand unter dem Schutze der italienischen Nation leben zu dürfen (!!!). Den Rest machen die sogenannten „Unzufriedenen" aus, die höchstens ein Häufchen von 8000 Personen gegen 40 Millionen ge einigter und geschlossener Italiener bilden. Und wenn man bedenkt

, daß diese 8000 Unzufriedenen alle Vorteile und Pri vilegien der italienischen Staatsbürgerschaft in absoluter Gleich heit (man denke an die bekannten 27 Ausnahmsgesetze) wie die übrigen Bürger des Königreiches genießen, so ist es klar, daß tatsächlich ein Problem der Minderheit im Alto Adige nicht existiert. Im Alto Adige selbst erweckt das Echo dieser hartnäckigen, giftstrotzenden pangermanistischen Propaganda nur Mißbilligung und Abscheu. Die Oberetscher verabscheuen deshalb jede irredentistische Agitation

schrift mit der Aufforderung richteten, die absurde antiitalie- nische Kampagne, die in böswilliger Absicht zum Schaden der Bevölkerung des „Alto Adige" vom Zaune gebrochen wurde, einstellen zu lassen." Diese Feststellungen, die zur Gänze bewußte Unwahr^ heiten enthalten, lassen darauf schließen, daß sie nicht aus! der Feder eines wenn auch noch Iso faschistenfreundlichjen englischen Korrespondenten stammen können. Sie klingen nicht englisch, sondern rein faschistisch, und könnten beispielsweise

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1928
Descrizione fisica: 8
eine Beantwortung der gestellten Fragen leider nicht möglich machen könne. .Eine Antwort erübrige sich ja wohl auch nach seiner Meinung, weil die Verhältnisse in seiner Heimat und die Lage seiner Landsleute allgemein als bekannt gelten können. Mißerfolg der Jtalianisierung Südtirols. Interessante Geständnisse. Das Wochenblatt „Volanta d'Jtal'ia" veröffentlicht in der Nummer vom 4. August einen Artikel: „Methoden und Waffen zur rascheren Ztalianisierung des Alto Adige (Südtirol)". Der Verfasser ist Paolo Drigo

-, der Sekretär des Senators Tolonrei. In dem Aufsatze heißt es u. a. unter der Ueberschrift: „Die Ursachen des mangelhaften Erfolges der Um formung": Während von der unzulänglichen Zuweisung finanzielle Mittel hauptsächlich die ökonomische Durch dringung und die Wirksamkeit inniger wichtiger Ein richtungen, so des Studieninstitutes für das Alto Adige (Das Institut Tolomeis) und das Schulb'latt die „Balilla des Alto Adige", leidet, ist dagegen die tätige und orga nische Feindschaft unserer Gegner auf stdern

. Es ist nun gegen ihn die „Balilla des Alto Adige" gegründet worden. Aber eine „Gegengründung", die vielleicht in den demokra tisch liberalen Zeiten eine große Sache gewesen wäre, ist ganz und gar nicht hinreichend und erklärlich, in den faschistischen Zeitungen, wo der Leitgedanke (Criterio) für die Schule auf gleiche Weise wie hinsichtlich der Politik einziger und intransingenter ist und wo alle (auch die Anderssprachigen) verpflichtet sind, sich diesem Leitge danken anzupassen. Unsere „Balilla des Alto Adige

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1928
Descrizione fisica: 8
zu können. 2. Auswechselung des deutschen Klerus und Ersatz durch italienische Geistliche. 3. Ummodelung der deutschen Familien durch Jtaliani sierung des Herzens und des Sinnes der Kinder.. 4. Verpflanzung vieler italienischer Familien nach Süd tirol. Es ist nicht uninteressant, einige Stellen des Artikels in der Uebersetzung ihres Wortlautes den Lesern zur Kennt nis zu bringen. So schreibt Manaresi: „Sämtliche Lehrpersonen, die bereits zur Zeit der öfter«- reichlichen Herrschaft im Alto Adige unterrichteten, sollten

sein wird, werden sie mit ihren Schülern selbst ihre Sprache sprechen und so alle Wirkungen des italienischen Schulunterrichtes ver nichten. Also: alle früheren Lehrer fortschicken und sie aus nahmslos durch neue ersetzen. Die pensionierten Lehrer gerecht be handeln, was ihre Pensionsbezüge betrifft, und vor allem den neuen italienischen Lehrern durch Aufbesserung der Gehälter, der Wohnungen und der Lebensbedingungen zu Hilfe kommen, so daß die besten Elemente gerne ins Alto Adige gehen und dort in geeigneter Weise ihr patriotisches

der Regierung gelöst werden kann, ist das Problem des Klerus. Es muß erreicht werden, daß der gesamte Klerus, von unten bis oben, italienischer Herkunft, Kultur und Sprache sei. Es muß unbedingt verhindert werden, daß das Kind, das in der Schule italienische Bildung erhält, in der Kirche deutsch erzogen werde. Auch in diesem Punkte muß die italienische Regierung mit reichlichen Mitteln eingreifen, die Situation des italienischen Klerus im Alto Adige verbessern und den von der Seelsorge entfernten deutschen

der Balillaorganisation zu fordern. Zu diesem Zwecke muß die Balillaorganisation im Allo Adige \ über reichlichere Mittel verfügen. All das wird viel dazu beitragen, das Herz und den Sinn der Kinder zu italianisieren. Außerdem ist aber ein energischer j Schrill zur Zerteilung der kompakten Geschlossenheit der deutsch sprechenden Bauernmassen auf dem Lande notwendig. Dazu brauchts eine weitgehende Emmission von italienischen Ele menten. : Unsere schönen, fruchtbaren und kinderreichen Familien aus dem Veneto

, aus der Lombardei und aus Emilien müssen so viel als möglich ins Alto Adige heraufgezogen werden, um dort nach Möglichkeit die deutschen Bauern und Kleingrund besitzer zu ersetzen. Es müßte eine Verfügung erlassen werden, kraft welcher auf allen Terrains in öffentlichem Besitz Bauern italienischer Herkunft und Sprache angesiedelt würden. Auf diese Weise wäre es möglich, in die kompakten deutschen Sprachgebiete kleine ita lienische Kerne hineinzufügen, die dazu bestimmt wären, sich rasch zu vergrößern

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
in solche mit italienischer Unterrichtssprache." „Corriere della sera," Mailand, 10. September: >^,Die italienfeindliche Hetze wird von den Rechtspar teien Deutschlands bedauert." „Popolo d'Jtalia," Mailand, 1. September: „Auf der Bozner Hochebene." „Corriere dell' Alto Adige," Meran, 11. Sept.: „Warum must Süjdtirol Alto Adige und nicht Alto Trentino heißen??" „La Recentissima," Rom, 25. September: „Die Antwort des Ministerpräsidenten auf die Anfrage Dolo- meis bezüglich! der Benennung Südtirols." „Mättino," Neapel

, 23. September: „Der Kon greß der nationalen Erhebung 'Italiens in Trient." „Resto del Carlino," Bologna, 25. September: ,,Ruhm und Martyrium, österreichischer Vandalismus rn Trient." „La Tribuna," Rom, 25. September: „Südtirol httßt nur ,Alto Adige*." „Jmpero," Rom, 25. Setember: „Das Front- tampferwerk in Süjdtirol." „Jmpero," Rom, 22. September: „Minister Fiedele QU J der Tagung der nationalen Erhebung in Trient." u „Sole," Mailand, 24. September: „Die Wirt- vhaftslage Südtirols." „Jmpero," Rom

, 21. September: „Die Koloni- -mtwn Südtirols." „La Stampa," Turin, 25. September: „Südtirol heißt weiter Alto Adige und nicht Alto Trentino."' „Piccolo Posto," Bozen-Meran, 22. September: „Mussolinis Antwort an Senator Tolomei über die Benennung Südtirols." „Jl Resto del Carlino," Bologna, 10. September: „Entgültige italienische Benennung der an Italien grenzenden Alpen." „Piccolo Posto," Bozen-Meran, 25. September: „Der Anschluß." „Piccolo Posto," Bozen-Meran, 25. September: „Die Weinproduktion Südtirols

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 10.10.1927
Descrizione fisica: 4
ein unfehlbares Urteil über Situa tionen zu fällen imstande ist. Sie beurteilt die Situation zuerst nach den Männern, die in erster Linie stehen. Da die Deutschen Bürger sind, die ein Recht haben, ant politischen Leben teilzunehmen, wird es möglich sein, unter ihnen, wie es auch in Wirklichkeit geschieht, Leute zu finden, die nicht komprimittiert sind und die ehrlich Mit arbeiten können. Man darf nicht vergessen, daß der Fa schismus ihrer Existenz bewußte Bürger und keine Opfer will. . . . Das Alto Adige

der Par- teikräste im Alto Adige dokumentiert. Ich habe das alles aus folgenden Gründen getan; erstens um eine Sondernummer des „Südtirol", und zwar die vom 1. September, die in ihrer Gänze dem Alto Adige gewidmet war, zu beantworten. Ich habe es aber auch getan, um jene Positionen festzulegen, die der Nen- ordnung der Partei, die ich ihr durch jenen Ton und jenen Geist, die ihr in der „Provincia di Bolzano" in den vergangenen zwei Monaten unter meiner Direktion wahl genommen haben werdet, entsprechen

. Das alles habe ich getan, um der Generaldirektion der Partei mitteilen zu können, daß meine Tätigte« als außerordentlicher Kommissär der Par tei als beendet zu betrachten ist. In diesen zwei Monaten habe ich auf meinem viel getroffen, die behaupteten, irgend etwas fürs Alto Adige getan zu haben. Ich hingegen sage viel bescheidener, daß noch viel zu tun ist. Die Männer sind da. Man muß sie ausprobiettN- Wenn einer nicht geht, wird er ersetzt werden. Der ü ö ' schismus weiß, daß der Weg mühsam ist, er hat aber tfi*' mer

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1927
Descrizione fisica: 4
anzusühren, oie man durch, die Gründung der neuen Provinz erreichen will. „Wir müssen vor allem bemerken, daß die Grenzen der Provinz Bozen nichjt genau denen des „Mw Adige" (offizieller Najme für 'das Gebiet von der Etschquelle bis zur Salurner Mause), entsprechen. „Das „Alto Adige" umfaßt auch zahlrei-che Gnnein- den südlich von Bozen, oie nun der Provinz Trient zu gewiesen sind. Diese Gemeinden bildeten jenes gemiW- sprachiige Gebiet, das sich, nach genauerer Volkszählung und nach der nationalen

, daß man bei Schaf fung der Provinz Bozen Ziele steckte, die sich mit einer streng nationalen Politik nicht vereinbaren lassen. Die jenigen, die auf eine Verlangsamung unserer Arbeit im „Alto Adige" hoffen, und schon von wahrscheinlichem Zugeständnissen schwatzen, täuschen sich in grober Weise. Seit dem Aufstieg des Faschismus zur Macht ist die Regierung vom eingeschjlagenen Wege niemals ab geirrt; warum sollte sie gerade jetzt andere, so unglaub liche und gefährliche Wege gehen? „Die letzte Verfügung beweist

das gerade Gegenteil; durch die stänoige Anwesenheit und direkte Wachsamkeit unserer Behörden wird oer Jtalianität neue Stoßkraft verliehen und der Marsch auf oie unveränderten Ziele wird mit freierer Hand uno mit immer erleuchteter Kraft geleitet werden. ( „Bozen ist als Hauptort der Provinz geradezu ioeal; die Wahl hätte auf keine andere Staot fallen können. Es ist gegenwärtig nicht nur das politische, sondern auch das kommerzielle, strategische und kulturelle Zentrum oes „Alto Adige". Alle Flüsse

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 31.05.1924
Descrizione fisica: 8
„Alpenlan d" gönnt, seine Nordgrenze bis an die leuchtenden Gletscherf'rnen des Alpcugürtcls auLzrldehnen der Alto Adige, unsere Heimat, kam dadurch zum dritten Make linier Italiens mildes und glanzvolles Szepter und wie sein Großvater in Cavour, so fand Viktor Emmanuel III. in M u s s o l i n i den Staatsmann, der das Reich nach allen Stürmen der letzten Jahre neuerdings zur Ruhe, zur Arbeit und Kultur im Innern und zu achtunggebietender Stel lung im Aeußern geführt hat." Unsere Brüder

in Südtirol werden gestaunt ha ben, als sie in der famosen „Meraner Zeitung" aus der Feder- dieses famosen Santifaller gelesen haben, daß die Faschisten unter Musvlini R u h e und O r d n u n g im Lande- verbreiten. Feige -Kriecherei kann alles, auch die Dinge in ihr Gegenteil ver wandeln. Der ehemalige Habsbttrganhänger sagt von dem Verhältnis der alten Monarchie zum „Alto Adige", „diese für -jeden w a h r e n itali e n i s ch e n P a- trioten immer unerträglicher werdende Freund schaft dauerte

in ihrem neuentdeckten italiemschen Patriotismus tun zu müssen geglaubt und einen schwülstigen, von widerlichstem Servilismus trie fenden Aufsatz aus der Feder eines gewissen Dr. Leo Santifaller gebracht, der unter dem bezeich nenden. Titel „Italien — Haus Savoyen — Alto Adige" alte Zusammenhänge Deutschsüdtirols mit dem welschen Königshaus und der italienischen „Kultur" nachzuweisen sucht. Dieser Dr. Santi faller bezeichnet sich als „Leiter des königlichen Staatsarchivs Bozen" und dadurch werden die Zu sammenhänge

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 5
Data: 01.06.1925
Descrizione fisica: 5
Tolomeis in seinem „Archivio deü' Alto Adige", durch Verbreitung der tirolischeu Literatur usw. werde das Südtirol angetanene Unrecht und die Unterdrückung der ein heimischen Bevölkerung allmählich aller Welt zum Bewußtsein und zum Abscheu werden müssen. Der Aufruf schließt: „Ruht nicht, bis Walther von der Vogelweide und Dante Alighieri auf Tiroler Boden sich die Hände reichen und Freundschaft zwischen Deutschen und Italienern bestehen können!" — Bei der Bedeutung und weiten Ausdehnung

, den Kanton Tessin, Kor sika. Nizza und Malta. Auf Seite 73/74 ist Tirol behandelt. Die Kapitelüberschrift lautet: „Venezia Tridentina"; im ersten Satz heißt es: „Das Oberetschgebiet (L'Alto Adige, so der neueste amtliche italienische Name statt des verbotenen Süd tirol) und das Trientergebiet (il Trentino) bilden zusammen die Venezia Tridentina, die infolge des letzten Krieges mit dem Königreich Italien wiedervereinigt (riunita) worden ist", in Wirklichkeit hat Südtirol einschließlich Trient niemals

zu Italien gehört! Im weiteren wird die fiskalische Zusam mengehörigkeit dieses Gebietes mit der oberitalienischcn Tief ebene behandelt. Daß in diesem Gebiete mehrere hunderttausend Deutsche wohnen, daß das sogenannte „Alto Adige" rein deutsch ist, erfährt der Leser nicht, noch weniger natürlich, daß sie von dem „Kulturvolk" der Italiener in der brutalsten Welse sprachlich und wirtschaftlich vergewaltigt werden. Da gegen heißt es auf Seite 74 von der Stadt Bozen („Bolzano"), sie sei „reich an Denkmälern

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 6
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 6
in jeder Schutzhütte ihr Recht auf diese Hütten betonen, ein Recht, das mit Vittorio Veneto verschwunden ist. (Warum nicht von Karfreit an? D. R.) Da nun dieses Recht ihnen ganz sicher abgeschlagen werden wird, so werden wir seitens der Herren von jenseits des Brenners verbrecherische Zerstö- „Alto Adige". Von Alexander Baldus. Von einer fahrt nad) Deutlcbtiidtirol zurückgekehrt, kleidet hier ein Reicksdeutlcker leine bei unseren Brüdern jenseits des Brenners gewonnenen Eindrücke in folgende ergreifende Morte

: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und ein Mort noch keine Mirklichkeit! Der Rosengarten in seiner starren Mildheit ist noch immer der gleiche, wenn er auch Catinaecio heißt, das alte Bozen mit feinem Malther-Denkmal und.seinen heimelnden Laubengängen noch immer das nämliche, wenn es llch auch Bolzano nennen muß. und das ganze weite Südtirol mit all leinen Bergen und Cälern noch immer dasselbe wahr haft deutsche Land, wenn es als Alto Adige auch eine italienische Brovinz geworden ist. . . Bein

und zuletzt auch trotz der Maskerade italischer Staatshoheit. Du fin dest, daß sogar alle jene mehr oder minder hesperischen formen unhelperisch wirken, in sich leer, äußerlich, unhar monisch, daß sie nur Münlche lind, phantastische Cräume, denen das Blut die Erfüllung vertagt. Meiter drunten freilich . . .! Doch das ist längst nicht mehr „Alto Adige" Du aber, der du den bestrickenden und dennoch in sich lo klaren Charakter des Landes erschaust und in die harten oder auch schon stumpf gewordenen Gelichter

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.11.1926
Descrizione fisica: 8
." „Schweizerisches Protestantenblatt," 11. September: „Reise- bilder aus Südtirol. „Briger Anzeiger," Brig, 13. Oktober: „Die Bauern Südtirols erklären sich für den Faschismus-" Italien. — „Resto del Carlino," Bologna, 2. Oktober: „Die „Brennerwacht" in Südtirol." „Mezzogiorno," Neapel, 25. September: „Alto Adige" unk nicht „Alto Trentino". eine Erklärung Mussolinis". ,,L'Ambrosiano," Mailand, 4. Oktober: Verhaftung alldeutscher Sendlings in Südtirol." „Resto del Carlino," Bologna, 5. Oktober: „Die Versammlung

für den Kerzog von Aosta." „Corriere della sera " 26. August: „Croderes," Dajoletfchutz- haus, (Reisebrief). „Il Lavoro d'Italia." 15.Aug.: „DieMarmorschäheSüdtirols.', „Il Giornale d' Italia," 15. August: „An der Etschquelle — Am Reschenpaß" (Reisebrief). „Corriere d'Italia," 28. August: „Reist nach Südtirol." „Caffaro," Genua, 26. Aug.: „Verdächtige Gäste in Südtirol." „La volontä d'Italia," Rom: „Eine Reise nach Südtirol und- zum Brenner." „Corriere dell'Alto Adige." 2. Okt.: „Die Lage in Südtirol

." „L'Ora," Rom, 25.-26. August: ..Der zweite nationale Alpen- vereins-Kongretz in Südtirol." „Il Giorno." Neapel, 25. September: „Südtirol." „La Tribuna," Rom, 5. Oktober: „Die Südtiroler-Dauern treten dem faschistischen Syndikate bei." „Squilla Jtalia," 1. Oktober: „Alto Adige" und nicht „Alto- Trentino". Energische Erklärungen Mussolinis." „Gazetta di Venezia," Venedig. 3. Oktober: Vorbereitungen in Bozen für den feierlichen Empfang des Kommandos der Brenner- division." „Il Mondo," Rom, 6. Oktober

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Pagina 81 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
könnte, verzichten muß, da die Grund lage für seine Mitarbeit, Achtung des eigenen Volks tums, nicht gegeben ist. Der KampfüerGelehrten gegen das geschichtliche Deutschtum in Tirol. Am 30. Mai 1937 hielt der italienische Professor Giuseppe Gerola, Direktor im Institut der „Schönen Künste" in Trient, in der Festversammlung des Jstituto Veneto einen Vortrag über „Die neuesten Forschungen der nationalen Geschichte des Alto Adige", zu deutsch Südtirol, der nun auch in Druck erschienen ist. Es lohnt

sich, diesen Vortrag näher zu besehen, ohne daß wir in unserem Blatte einen ausführlichen Auszug der 30 Druckseiten geben können. Natürlich ist dem italie nischen Gelehrten das Standartwerk „Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol" von Otto Stolz ein besonderer Dorn im Auge und der Verfasser unterläßt es daher nicht, gegen dieses Werk zu polemiisieren und die Objektivität desselben anzuzweifeln. Nach Gerolas Ansicht zerfall* „Alto Adige" in drei Gebiete: Bozen und Umgebung, Meran mit dem Vintschgau und Brixen

schen Enklaven und Halbinseln m die italienische Zone hinein, andererseits wieder die italienischen Lebens formen im deutschen Gebiete. Die Bevölkerung des „Alto Adige" sei eine neolateinische (neolatina), sie habe weder lesen noch schreiben gekonnt (der Verfasser meint natürlich in früheren Jahrhunderten) und nur die gebildete Schicht — die Deutschen — waren des Lesens und Schreibens kundig. Die neulateinische Be völkerung sprach eine eigenartige Mundart, die sich sowohl an deutsche wie lateinische

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Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1934
Descrizione fisica: 8
, daß der Peitschenhall im Lawinendonner stecken bleibt. Tolomei hetzt weiter gegen die deutschen Familiennamen Südtirols. In seinem kürzlich erschienenen 28. Jahrgang des „Archi- vio dell'Alto Adige" setzt Tolomei die Hetze gegen die deut schen Familiennamen fort. Erneut — wie in jedem Jahr buch — beklagt er sich bitter darüber, daß zwar das Dekret zur „Rückführung der Namen in die italienische Urform" erschienen sei, daß dieses Dekret, für die Venetia Tridew tine erlassen und später erst auf die Venezia Giuglia

. Besonders empören ihn „Verdeutschungen" wie Bonell statt Bonelli, Market statt Marchetti usw. Von Zeit LU Zeit, klagt der Senator, erscheinen in deck Zeitungen Italiens Namenslisten aus dem „Alto Adige", — inan denke nur an Sportberichte, Vorsprachen von Ab ordnungen beim Duce usw.» - die den Eindruck erwecken-, als gäbe es dort nur Deutschtum und nichts anderes! Wolle man nicht endlich diesen peinlichen Eindruck verwi schen?? Mail sehe doch die neuen Parteilisten an, dort finden sich viele Männer

werden. Köstlich. In seinem „Archivio dell'Alto Adige", einem Jahrbuch, das Tolomei seit 28 Jahren erscheinen läßt, ist auch unsere Karte „Das zerrissene Tirol", das Titelbild des „Südti rolers", zum Abdruck gebracht. Tolomei wettert gegen den „Südtiroler" — sehr verzeihlich, und bringt, wie gesagt, auch unser Titelbild. Vorsichtigerweise aber hat er im Druck stock die letzte Zeile „Südtirol von Italien geraubt" ver>- stümmelt, so daß wir lesen: „Südtirol von Italien gera bt", wobei das b einem h ähnlich sieht

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