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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.05.1899
Descrizione fisica: 6
. sch^n^ ^ °s. AU Sin Krief. /Geehrte Schriftleitung l In einer Besprechung der Gossensasser Zusammenkunst, die er ein „Konventikelchen' nennt, fühlt sich der „Alto Adige' bewogen, sich mit einigen von mir daselbst gethanen Aeußerungen zu befassen und mich als einen Barbaren zu charakterisiren, der spricht und schreibt, als ob wir in der Zeit „derVölker- wanderung lebten,wo das Schwert das Recht war.' Erlauben Sie mir, in den Spalten Ihres Blattes auf einige Fragen des „Alto Adige' zu antworten

und seinen krankhast hysterischen Ausschrei über eine angeblich von den Natio nälen Südtirols gegen die Italiener betriebene Hetze in ihrer ganzen theatralischen Hohlheit darzulegen. Auf diese ungeheuer naive Frage des „Alto Adige', ob die Autonomie des Trentino nicht ein Triumph der italienisch-völkischen Sache wäre, und warum den Deutschvölki schen dieser Triumph bange mache, da sie sich dadurch mit ihren eigenen Grundsätzen in Widerspruch setzten, es sei denn, ihre völ kischen Grundsätze wären erlogen, diene

ihm zur Antwort, daff wir lediglich deutsche, reale Jnteressenpolitik zu machen haben, und daß die Förderung fremdnationaler Ziele, insbe sondere anf unsere Kosten, eme Thorheit des einstigen, weltbürgerlichen Michel war, die aber seit neuerer Zeit glücklicherweise immer mehr bei uns aus der Mode kommt. Der „Alto Adige' schreibt selbst: „Die Italiener dringen auf deutsches Gebiet vor und lassen sich dort häuslich nieder.' Auf was für einem deutschen Gebiete? Auf einem unbewohnten? Nein, auf einem Gebiete, uon

einem Menschenalter noch ganz deutsch war, wegen aus der Fremde gekom mener Ansiedler zweisprachig machen lassen? Wegen Fremder, denen sie Verdienst ge ben? Ist das Wort „Ltrsmvro'- dem „Alto Adige' nicht geläufig ? Und haben wir nicht allenthalben in Oesterreich die Erfahrung gemacht, daß die Zweisprachigkeit — und zwar wepen der nationalen Lauheit und Schwäche der Deut schen und dem übergreifenden nationalen Eifer der Nichtdeutschen — zur Einsprachig- keit des „Nixdeutsch* führt? Und sind nicht die besten

Kräfte der Welschtiroler in den Spalten des „Alto Adige' bemüht, die sich bei uns niederlassen den Welschen dazu aufzustacheln sich nicht mehr in die Rolle eines bescheidenen. Gastes zu „ergeben', sondern Wirthsrechte zu bean spruchen? Haben sie uns nicht zugerufen^ unser Fasching sei ein für allemal aus ? Freilich wechselt Drohung mit sanster lleberredung, so z. B., wenn der „Alto Adige' sagt, man solle sich diesseits und jen seits der zu ziehenden Grenze zwi schen Deutsch- und Welschtirol

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1945
Descrizione fisica: 4
. Das ganze Gebäude stürzte ein. Das Feuer griff auf die benachbarten Eisetibahnanlagen über, wo einige Waggons, aus welchen eben Lebensmittel abgeladen wurden, in Flammen aufgingen und'Schie- iien aufgerissen wurden. Im Umkreise von einigen Kilometern wurden die Wohnhäuser beschädigt und dichte Rauchwolken steigen vom Orte des Unglücks auf Der Splitter im Auge des Nächsten R. P. — Das Tagblatt ..Alto Adige' nimmt in seiner Ausgabe vom 21. ds. Bezug auf Nachrichten aus Sü-tiral die unter dem Titel

- einem gewissen Johann Burger, einem ,and. 13.10 Uhr Verlautbarungen; 13.15 Uhr D . su ,wu Klcl , m(; „, ulcn Manne des S.O.D.. niedergeschossen wor- Rhythmus und Melodien (Kapelle Lezza); Dic scllon ctwas ReRCI1 die Atmosphäre des den sei. 17.30 Rcidio London» 13 Uhr nli$<ibcth 11s yjrtnc ahcleitenden Tun?!- und (Icsnncsvor* Die Kollegen vom „Alto Adige' mögen singt deutsche Lieder: 20 Uhr Nachrichten fjj, r „j, Ren der andcren zwei Artisten, deren sich beruhigen: Sobald Johann Burger des aus Mailand: 2015

. Und wir halten sie auch für klug. Wenn wir bei derselben bleiben, kann cs uns nicht passieren, daß ein von uns heftig beschuldig ter Angeklagter dann gerichtlich — freige sprochen wird, wie es vor einigen Wochen ein Blatt erlebte, welches die Kollegen vom „Alto Adige' gar nicht weit zu suchen brauchen. Und wenn wir uns an unsere Linie halten, dann werden wir auch kaum ähnliche Sliickleitt leisten, wie sich der „Alto Adige' eines in seiner Ausgabe vom 21. ds. erlaub te. indem er in einem zweispaltigen Titel

Sympathien, aber was das ist. wenn mau ohne Beweise einen Men schen eines Verbrechens zeiht, von welchem Ihn das Gericht ausdrücklich frclgcsorochcn hat. das können die Kollegen vom „Alto Adige' im Strafgesetzbuch nachsclilageii. Vielleicht, ja wahrscheinlich. Italien es dic Kollegen vom „Alto Adige“ mit ihrer Uebcrselirift gar nicht so bös gemeint, aber wenn schon an unserer Chronik hennngenörgelt wird, dann können wir mit gleicher Münze heim- zaliicn. Griechische Parteien gewarnt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 12.01.1906
Descrizione fisica: 8
! Kurzum, die deutschen Vereine und Freunde der Schule in Eichleit haben wieder ein großes Werk der Barm herzigkeit geübt! Kinder und Eltern waren voll der Freude und des Dankes, welcher sich im vielfachen „Vergelts Gott' äußerte. > Die Schulleitung fühlt sich im Namen der Kinder und itt ihrem eigenen Namen verpflichtet, auf diesem Wege den herzlichsten Dank auszusprechen. Gott vergelte es den liebevollen Wohlthätern! Verfrühter Jubel des „Alto Adige' unter der Signori! Aus Lusern

^ N dH., wird uns geschrieben: Dem „Alto Adige' wurde aus Lusern unterm 4. l. M. berichtet, daß dortselbst am gleichen TagedieGemeindcwahlen stattfanden, bei welchen die Jrredentisten nach einem 18 Jahre langen und hartnäckl gen Kampfe endlich doch über die Pangermanisten einen voll ständigen Sieg errungen haben Auf diese Nachricht hin, jubelte selbstverständlich das ganze Trentino und die nun er lösten Bergesbrüder und das für ewige Zeiten welsch blei bende Lusertr ttmrde aufs herzlichste beglückwünscht. Ueber au erscholl

zwei Drittel von 27 erhaltenen Stimmjen abgaben. Der Bericht erstatter des „Alto Adige' muß also durch die fürchterklche Niederlage verblüfft worden sein, und berichtete in seinem argen Wahne das Gegentheil des Wahlergebnisses; wenn er es vielleicht nicht gethan hat, um seine Freunde im Trentino durch seine gewohnten Lügenmachinationen in der verstockten Blindheit Weiterfort zu erhalten. Wahrhaftig zu staunen und zu verwundern ist, wie die sonst recht gescheidt sein wol lenden Signori

aber, das Lügenschmieden ist der Welschen Sitte. --- Nun, die Signori können machen und thun, was sie wollen, Lusern ist und bleibt eine treudeutsche Gemeinde per sempre. Jl Trentino Muß sich eine neue Grammatik ver fassen, wenn es uns Luserner einholen und unterjochen will! Eine SchaudermLhre/deren Richtigkeit wir von vorne herein sehr in Zweifel ziehen, möchten, bringt die gestrige Nummer des „Alto Adige'. Nach derselben soll ein aus Trient gebürtiger Student auf der Reise nach dem Norden vorgestern

zu solchen Gewaltakten hinreißen ließen und ihrer vier über einen wehr losen Menschen herfielen, der ihnen nichts in den Weg gelegt und dessen einziges Verschulden lediglich darin gelegen sein sollte, daß er der italienischen Nation angehört. Solcher Roheiten sind Bozner Studenten nicht fähig, und wir sind da her sicher, daß die ganze vom? „Alto Adige', der für die nächste Nummer die Einzelheiten des Falles zu bringen ver spricht, erzählte Schauergeschichte auf Unwahrheit beruht. Aus Rovereto wird uns geschrieben

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.04.1889
Descrizione fisica: 8
. SS. ZahrMg. Sleritales aus Mölschtirol. (Orig. - Torr, der »Meraaer Zeitung'.) Trient, s. April. Der „Alto Adige' hatte es angemessen befunden, anläßlich der großen Schuldebatte im Abgeordneten- Hause zum Liechtenstein'schen Schulantrage Stellung zu nehmen und bezeichnete denselben als durchwegs von reactionärem Geiste angefressen, als der intel lektuellen Entwickelung der Jugend verderblich. Hie bet stellte das liberal-nationale Blatt jedoch fest, daß dieser Antrag wohl keinerlei Bedeutung

Adige' gerichteten Polemik nicht den Kernpunkt der Frage. Letzteres Blatt hat dem Clerus des Landes ob seiner bewiesenen maßvollen Haltung gegenüber der Neuschule ein Compliment gemacht; dieses Lob wird ihm nun von der „Voce' sehr verübelt und dieselbe schwingt sich zu der eben so kühnen, als durch keinerlei Thatsachen begründeten Beha^itung auf, daß das Compliment eine Beleidigung des Clerus bedeute, da derselbe sich stets als abgesagter Feind der Laienschule, d. h. Neuschule, im Principe

schließt die „Voce' mit den Worten: „Es wäre das größte Unglück für die katholische Sache, wenn in jenen Parlamenten, wo über Schulgesetze beschlossen wird, und in jenen Landtagen, wo diese Schulgesetze in Ausführung gebracht werden, Deputirte der Partei des „Alto Adige' säßen.' Der „Alto Adige' hat bereits prompt auf diese Bissigkeiten der Bischofspartei ge antwortet und wir sind mit ihm vollständig einver standen, wenn er diese Ausführungen der „Voce' als den ersten Versuch deutet, den Samen

Tridentinae' beginnen sich zu bewahrheiten, der Bestand einer achtungsgebietenden auf nationaler Grundlage befindlichen, Clerus und Volk umfassenden Party im Trentino, fängt an, den Herren in Innsbruck unbequem zu werden- Wir freuen uns dieser Thatsache in jeder Richtung, und theilen mit dem „Alto Adige' die Hoffnung, daß der von der „Voce' gepredigte Byzantinismus machtlos an dem festen Gefüge der Partei und an der Charakterstärke des Volkes des Trentino und seiner nationalen Vertreter zurückpralleil

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 12.12.1888
Descrizione fisica: 10
. Der „Alt? Adige', mit dem wir schon so manches Wort gewechselt haben, nimmt unsere Bemerkungen, über seinen letzten, die Frage der Autonomie Wälsch- tirols behandelnden Artikel zum Anlaß, eine Er klärung der räthselhasten Erscheinung zu geben, daß die liberalen Vertreter der italienischen National partei das Bündniß mit dm Clericalen eingingen. Auf unsere Aufforderung antwortet das gewiß be rufene Organ dieser Partei folgendermaßen: „Wir fragen unsererseits die „Meraner Zeitung' : Warum erwies

Adige' der deutsch-liberalen Partei in ihrem Verhältniß zu Wälschtirol vorhält, die richtige Antwort zu finden ist nicht schwer, ja die Verhältnisse hätten uns früher oder später zur Klar stellung so mancher Dinge auch ohne die vielen Fragezeichen des „Alto Adige' geführt. Der „Alto Adige' und mit ihm alle Politiker der National partei, sehen bei der Beurtheilung der Frage der Autonomie Welschtirols ganz von der historisch gewordenen Mission der deutsch-liberalen Partei in Oesterreich

Vertrauen auf die eigene staatserbaltende Kraft in uns Deutschen lebendig fort. Ja dasselbe hat in jüngster Zeit im Parlamente durch die Gründung der „Deutschen Linken' einen verschärften Ausdruck erlangt. Wir müssen es daher als eine Lächerlichkeit bezeichnen, wenn uns aus dieser unserer Haltung ein Vorwurf gemacht wird. - Einen solchen Borwurf scheint die Diction der Fragen des „Alto Adige' in sich zuschließen, allein wir sind überzeugt, daß man uns das Zugeständniß machen muß, daß wir gegenüber

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 04.06.1921
Descrizione fisica: 8
4. Juni 1921 Zur Siidtiroler Autonomiestage. In der Türmer Zeitung „Stampa', die be» kenntlich Giolitti nahesteht, schreibt Luigi Salva- torelli über Südtirol: „Die Aufmerksamkeit des italienischen Volkes wird durch die Wahl der vier deutschen Abgeord neten, welche der Deutsche Verband im Bozner Wahlkreise aufgestellt hatte, noch einmal auf den „Alto Adige' gelenkt. Es wäre nur zu wünschen, daß daraus ein entscheidender Anstoß hervorginge, um ein endgiltiges politisches Programm festzustellen

. Es ist bekannt, daß bei der Abrechnung unseres Krieges rücksichtlich der Venezia Tridentina gegen über der Aktiopost unse-er natürlichen Brennergrenze als Passivpost die 180.000 Deutschen zu buchen sind, welche die große Mehrheit der Bevölkerung des „Alto Adige' ausmachen. Es wäre absolut anachronistisch, heute die Bilanz zwischen diesen beiden Posten aufzustellen oder zu erneuern; wie immer man in der Vergangenheit gedacht haben mag, heute ist die Frage entschieden und alle müssen für weiters wissen

, Italien sowohl wie das Aus- land, daß wir im „Alto Adige' sind und bleiben, daß wir den Brenner halten und auch in Zukunft hallen werden. Dieses Präjudiz müßte der deutschen Bevölkerung des „Alto Adige' vollkommen klar gemacht werden und die Annahme derselben durch sie die Voraussetzung unseres loyalen und ernstlichen Einverständnisses mit eben dieser Bevölkerung sein. Wir müßten uns also bereit erklären, die äthnische Kultur der Deutschen im „Alto Adige' völlig zu respektieren

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1896
Descrizione fisica: 4
Nr. L1. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)V Freitag, den 13. März 1898. Lockungen. Unser italienisches Bruderorgan der „Alto Adige' hat seine Leier aus Moll gestimmt und sucht unö zu überzeugen, das; die Ausführung dcS TrambahnprojekteS LaviS Predazzo iür unsere Stadt nicht nur kein Nachtheil, sondern eher einen «»direkten Vortheil bedeuten würde. Die Schassung neuer Zentren für den Fremdenverkehr könne nur im Interesse dei Raubes liegen und schädige die alten Knotenpunkte so wenig

, 'wie die Prosperität Zürichs die Stadt Genk zu beunruhigen di auche. Habe Bozen dadurch gelitten, fragt der „Alto Adige', day in Innsbruck alljährlich 50.00» Fremde zusammen strömen ? Das italienische Organ weiß entweder - nicht, oder will eS nicht wissen, daß diese Frage gar nichl hieher paßt, '.'iicht darum Handell et sich, daß in Innsbruck Fremde zu- snnmenströmen, sondern darum, daß Bozen nicht durch eine Bahnlinie in eine Ecke geschoben wird. Und dieS würde das Lavist,'v Projekt bewirken. Der Verkehr

' großen Projekten, welche dem Lande nützen, entgegentreten zu wollen. „Die Bürger der unternehmungslustigen Stadt Bozen sollten sich mit jenen von Tnent zusammenthun, um einen gemeinsamen AktionS- plan zu entwerfen, der beiden Städten zum wahren Vor theile gereichen müßte', ruft der „Alto Adige' aus. Gut, wir haben nichts dagegen, wenn die Kräfte gesammelt, statt zer splittert werden, welche im Interesse des ganzen schönen Südtirol thätig sein könnten. Ader dieses Zusammenwirken und dieser gemeinsame

der gemeinsamen Aktion und so richtig der Wunsch deS „Alto Adige' nach gesundem Zusammen wirken ist, so wenig entspricht das Laviser Projekt der Ten denz desselben. Das Projekt der Gemeinsamkeit heißt Neu- markt-Moena, nicht LaviS-Predazzo. Der küssende Präsident. Präsident Faure hat bekanntlich sein idyllisches Leben im Elysee unterbrochen und eine RepräsentationSreise durch Süd srankreich unternommen. Mangel an Raum hinderte uns, du Abenteuer dieser Reise nach einander zu verzeichnen. Sie gaben zu sammen

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 01.02.1895
Descrizione fisica: 14
des Wehrgesetzes nichl mehr zu zweifeln ist. Eine Trienter Korrespondent der Mer. Ztg. geißelt die Haltung der Extrem- Nationalen in Welschtirol und dessen Organ des „Alto Adige'. Er schreibt: ..Wir brauchen nur nach Belieben eineNum- mer des „Alto Adige' zur Hand zu nehmen und wir würden ohne irgendwelche Voreinge nommenheit auf den ersten Blick ersehen kön nen, daß es sich in derselben keineswegs darum handelt, die gesetzlich zulässigen Aspirationen zu vertreten, für den wirthschaftlichen Aufschwung

die Gefühle der Angehörigkeit zur italienischen Nationalität möglichst zu pflegen und großzuziehen. Ein Vergleich dieses Blat tes mit anderen österreichischen Zeitungen, welche ebenfalls sehr national gefärbt, aber dabei von gut patriotischem Geiste beseelt sind, vermag diese traurige Thatsache eist in das richtige Licht zu stellen. Der ..Alto Adige' mag nach seinem Belieben und unter Verantwortung seines Häuf leins Inspiratoren schreiben und denken, wie es ihm beliebt und auch nach seiner eigenen Fa- yon

den Weg zum Heile suchen, wir werfen uns keineswegs als Richter auf, aber die Be hauptung, daß die ganze Bevölkerung des Tren- tino hinter demselben steht, müssen wir mit aller Entschiedenheit zurückweisen. Wenige Mo nate sind erst verflossen, daß die Bevölkerung in einer geradezu ergreifenden Weise ihren wah ren Gefühlen einen so elementaren Ausdruck verliehen hat, daß selbst der „Alto Adige' sich gezwungen sah, davon — allerdings nur in der „Cronaca Cittadina' — Notiz zu nehmen

. Und das sollte sich mit einem Schlage verän dert haben — vielleicht der Siege des Generals Baratieri in Afrika halber? Wenn die Herren des „Alto Adige' sich dieser Ansicht hingeben, mögen sie sich in ihren utopistischen Traumen glücklich fühlen. Wir können nur dazu die Achseln zucken. (Bravo!) Der ungarische Minister-Präsident, sowie Finanzmimster Lukacs haben ihre Vorstellungen in Wien vollendet und sind nach Budapest zurückgekehrt. — In einer Katholiken-Versammlung daselbst wurde eine neue Partei'mit dem Namen Volks partei

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 12.07.1895
Descrizione fisica: 14
.) Die Traten- revifionS-Kommlsfion für die geplanten Südtiroler Lokal bahnen Trient-Mals-Lavis-Predazzo event. Neumarkt- Moena vollendete letzter Tage ihre Arbeiten. Die Kommission wurde überall sreudig empfangen. l'AuS Trient) schreibt man uns unterm 1». Juli: Nachdem vorgestern der .L'Alto Adige' die volle Schale seines Zornes gegen die „Bozner Zeitung' wegen der Veröffentlichung eines Artikels deS Dr. Angerer im Zinne des Fleimsthalbahn-ProjekteS ausgeleert hat, wurde gestern von demselben Blatte

durch daS Cembrathal mit allen Kräften eintreten, ist natürlich und begreif lich, andererseits läßt sich aber doch auch nicht in Abrede stellen, daß die Bozner und deutschen Eisch- länder ein lebhaftes Interesse für die Realiftrung des FleimSthalprojektes haben müssen und mit Recht ver» langen können, daß ihnen und den Mitgliedern der TracenrevisionSkommission die freie Meinungsäußerung gewahrt bleibe, wenn dieselbe auch nicht gerade den Herren, welche hinter dem „Alto Adige' stehen, kon- veniren

sollte. Wenn der „Mo Adige' durch die erwähnte Abkanzelung nicht gar zu sehr präoccupirt gewesen wäre, so wäre eS gewiß auch nicht vorge kommen, daß er das neuliche patriotische Fest der Ein Seite 3 weihung der Kaiser Franz Joseph-Spitze in Madonna di Campiglio, wie es faktisch geschehen, bis heute mit keinem Worte erwähnt hätte. Nach den volltönenden Erklärungen, die unlängst sein Vertreter vor den Jnnsbrucker Geschworenen gegeben, muß man unbe dingt annehmen, daß die schöne Feier in Campiglio und der damit verbundene

loyale Erinnerungsakt dem Blatte, das sonst über die unbedeutendsten Vorkomm nisse dies- und jenseits der engeren Landesgrenzen so gut informirt ist, nur im Dränge der Geschäfte aus reinem Versehen entgangen ist. Allerdings hat auch bei der Feier ein Vertreter der „Lueikta ciexli Xlpiiusti 'Iriäölltilü' gefehlt, der dem ,Alto Adige' Bericht- erstatterdienste hätte leisten können. Dafür Wissen aber um so mehr Jene zu erzählen, die von nah und fern der weihevollen Realifirung einer glücklichen Idee

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 08.09.1901
Descrizione fisica: 18
?) Unter diesem seinen Titel wendet sich der „Älto Adige' mit folgenden Zei len an die „N. Fr. Pr.', übersehend, das; anch >vir dieselbe seinen Aerger erregende Notiz ver zeichnet hatten, welche verschiedene Blätter sodann im Nachdruck brachten. Er schreibt also: „Von Meran schickt mau der „N. Fr. Pr.' eiueu Bericht über die Versammlung der Deutsche» Alpinisten dort, welche über alles Erwarten gut ausgefallen sein soll. Da wir die Höhe dieser Erwartungen nicht kennen, so können oder müssen wir es ledig lich

dem Berichterstatter überlassen, das Mehr oder Weniger des Erfolges abzumessen. Nicht da mit »vollen wir uns aber beschäftigen, sondern mit folgendem Passus des Berichts der „N. Fr. Pr.': ,Zu deu heutigen Ausflügen in die nähere nud weitere Umgebung Mcraus fiud über Erwarten zahlreiche Anmeldungen eingelaufen, so daß bei nahe alle der so beabsichtigten Ausflüge statt fanden. Nur der ins Fersenthal wurde abgesagt, weil der „Alto Adige' gedroht hat, die deutschen Alpenvereinler aus dem Thale hinauszuwerfen

werden.' Kein Wort mehr! Wo steht also die Drohung des „Alto Adige', die Mitglieder des Deutschen Alpcnvereins aus dem Thale hinauszujagen? Wo steht der Ansrns an die Bevölkerung des Trentino zu einer neuen Vesper. . . gegen den Deutschen Alpenverein? Wir haben geschrieben, daß die Gäste „heilig nnd unverletzlich sein sollen', daß „wir unsere Stimme gegen diejenigen erheben würden, die es wagen wollten, den Gästen ein Haar zu krümmen'. Giebt es nun etwas Gemeineres, als schnöden Neides halber uusere Worte

war, glaubten, mystifiziert wurden. Die Thatsache des Abfagens der Partie spricht für den zweifellosen Glauben an die Nachricht, die von sehr vertrauenswerther Seite verbreitet wor den war. Wir bedauern hiermit die falsche An schuldigung, im übrigen spricht obzitierter Artikel selbst für die in demselben oft betonte Höflichkeit und Bildung, deren Fehlen der „Alto Adige' Anderen vorwerfen zu müssen meint. Wir wer den nicht ermangeln, die Angelegenheit zurück- znverfolgen, um möglichst die Quelle

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.10.1932
Descrizione fisica: 8
: Idem für den Hilfsbeamten. Campo Tures: Idem. Malles Venosta: Beitrag für die Feuerwehr. Racines: Verkauf eines Gemeindehauses in Casataia. Günstig begutachtet: Brunico: Ankauf eines Modèlles der Glocke von Rovereto; Beitrag für.die Musikkapelle; Bei trag für die Musikschule: Beitrag für das Ge werbeförderungsinstitut des Alto Adige. Zur Kenntnis genommen: Armenfonds: Behebung vom Reservefonds. Fkr die Wkàrle der Pàrèsi , Die Ziehung der Lose der vom Parteiver bande organisierten Lotterie

Mitgliedern zu er reichen, wie das festeste Vertrauen zum salci- stischen Regime bezeugt, welches mit der kor porativen Ordnung. Ausdruck des Genius des Duce, der italienischen Arbeit seine wirklichen Obliegenheiten im ökonomisch-politischen Bilde der Nation verliehen und den Arbeiter auf seine gewissenhafte Bewertung stolz gemacht hat. ^?m Duce des Fascismus gelobt die land wirtschaftliche Arbeiterschaft des Alto Adige am 10. Jahrestag der fasc. Revolution unerschütter liche Treue in den Schicksalen

vor dem Duce stattfindet nehmen auch alle Legionen der M. V. S. N. teil. Mit dem Zug um 12.11 Uhr mittags reiste gestern die 43. Legion ..Alto Adige' mit dem Fahnenträger C. M. Morabiio, den Kommaw danken Console Olita nach Roma. Um 11.45 Uhr begab sich eine Centuria der 4g. Legion mit Vorantritt der Musikkapelle des 232. In fanterieregimentes zum Bahnhofe. wohin sich^ S. E. der Präfekt Marziali, Verbandssekretär. Bellini, der Kabinettschef Dr. Solimena, Divi sionskommandant Gen. Rovere

, wo er den erlittenen Verletzungen erlag. An der Bah« trauern der Vater und mehrere Geschickter. PoUzeMckcs Von den Agenten der Quäftur wurde der Kaufmann Edoardo Menis aus Merano, der 31jährige Giovanni Hell, wohnhaft in der Via Conciapelli Nr. 12, Tullio Bosia aus Bassano Veneto, wohnhaft in der Via Oltrisarco Nr 13. theater stattfinden« Zst Äs«2 MMliàà.'»ÄS ,in der Via Dogana Nr. 12. und die Besitzerin -des Cafehauses „Alto Adige' Rosa Alber. ver heiratete Dwerdeck, wegen Hasardspielens in Kontravention erklärt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.04.1896
Descrizione fisica: 4
herabzudrücken versucht hat. So lange sich die Kritik des „Alto Adige* in den Grenzen einer, wenn auch einseitigen, so doch noch sachlichen Beur theilung nn^eres Projektes bewegte, konnten wir mit voller Ruhe auf die Ergebnisse der im Sommer des vorigen Jahres abgehaltenen Tracenrevision verweisen, aus welcher das Ur theil der Sachverständigen zu unseren Gunsten gesprochen, es einfach allen ruhig denkenden und verständigen Leuten über lastend, an der Hand der durch die Tracenrevisionö-Kommissivn objektiv

festgestellten Thatsachen die Einseitigkeit der kritischen Darstellungen deS „Alto Adige' zu erkennen und dieselben als unbegründet zurückzuweisen. Wir halten es auch gerne dem lebhaften Temperamenle unserer italienischen LandeSgenofsen zu Gute, wenn sie mit einer leidenschaftlicheren Dialektik, als uns bei der sachlichen Prüfung zweier technischen Projekte am Platze zu sein scheint, die von Trient geplante Linie LaviS—Predazzv gegenüber der unseligen zu verfechten und die letztere als haltlos darzu stellen

versuchen. Was aber der „Alto Adige' in seiner letzten Nummer zu schreiben beliebte, scheint uns denn doch die von unS, wie wir glauben, weit genug gezogenen Grenzen der Kritik weit zu übersteigen. In der Nr. 85 vom 14/15. April findet sich in einem „?erck6 ei msvteniamo lerwi' über- schriebenen Artikel die Stelle: „EL sei nicht gelungen, das von Trient fern von dem Umkreise des Landtages verfaßte Projekt zu kompromitliren, nicht einmal durch die zu Gunsten der Strecke Neumarkl— Moena gewährte

^ zc. — eine solche Sprache, meinen wir, muß gelinde gesagt, alt — kühn bezeichnet werden. Wir wollen aber keinesfalls in diese Tonart, in diese die Wahrheit auf den Kopf stellende Darstellungsweike verfallen, sondern dieselbe getrost den Mitarbeitern deS „Alto Adige' überlasten. Wir bleiben unserem Prinzipe, ruhig und sachlich zu sein, getreu; denn wir haben eS nicht nothwendig, uns zu bestreben, durch eine sophistische und erregte Darstellung die ruhige Prüfung der Thatsachen zu erschweren und ihr Schwer gewicht

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.11.1903
Descrizione fisica: 8
sich ein von den Unternehmern herausgegebenes kleines illustriertes Album, welches in Wort und Bild Aufschluß über diesen uns Tirolern so wichtigen Teil der Ans tellung gibt. Ein solches Album liegt im Bozner Fremden Verkehrsbureau auf, und wird Interessenten gerne Einsicht gewährt. Mehrere in Bozen wohnende Welschtiroler lei teten sich die Unverschämtheit, die deutsche Bevöl kerung. deren Gastrecht sie genießen, durch eine an den „Alto Adige' gerichtete Zuschrift frech heraus zufordern. in welcher sie den niederträchtig

dieser Zustimmungskundgebung, welche der „Alto Adige' in seiner gestrigen Nummer stolz ver öffentlicht. folgen, damit die Bozner wis sen. welche Schlange sie an ihrem Bu sen nähren: „Eine Gruppe hier (in Bozen) wohnender und in brüderlicher Freundschaft zu sammengekommener „Trentiner' bedauern die schamlose Verbindung der „Trentiner' Landtags- Abgeordneten mit den ewigen Feinden der lateini schen Kultur im Landtage zu Innsbruck, erkläreil sich solidarisch einverstanden mit den hehren Ansich ten des vaterländischen „Alto Adige

' und sind sicher, daß nur eine fortgesetzte, wohl gesührte Ob struktion die „Trentinsche' Frage zu einer gerechten Lösung führen wird. Sie bedauern weiterhin das brutale Vorgehen der deutscheil Studentensckiaft an läßlich der Eröffnung der privaten italienischen Universität in Innsbruck und sendeil einen herz lichen Gruß dem „Alto Adige' und dem tüchtigen Vereine der „Trentiner' Studenten im Vertrauen auf eine bessere Zukunst. Heil! A. N. E.' — Hoffentlich gelingt es, diefe „stolzen Trentiner' aus findig

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.12.1890
Descrizione fisica: 8
haben die Borlag^UdeS ÄutouomieantrageS für die Jänner- sesfion hinausgeschoben,. innere Verhältnisse haben «un die beabsichtigte Abstinenzpolttik in Frage gestellt. WteDer hat fich der alte Spruch: „Allzu fcharf macht..schartig' bewährt. DaS Organ der schäkeren Tonart in Trient, der.Alto Adige' glaubte n«cht des Guten genug thun zu können, um die Ver- treter des „Trentino'' >mit dem , ihnen keineswegs allgemein sympathischen Gedanken eines fchroffen Exodus zu befreunden -Sein energischer LehrmeisteUvn hol

seine eigenen Parteigenossen stutzig gemacht, in dem gleichgesuu-ten liberalen Kampfbruder, dem.Rove- retaner „Ra«oglUore'uud tln „Pöpolo Trentiuo,' dem Herolke.Ms« Bazz»nellaS...haben. fich Stimmen der Entrüstung auSdem eigenen Lager erhoben. Der „AUo Adige' mußte fich eine nichts weniger als, höfliche Zurechtweisung, die um so unangenehmer mundete, al» fie von befreundeter Hand ertheilt wurde, gefallen lassen und hüllte fich — in gekränktes Schweigen. Aber Konnt schewl-der Zwischenfall nicht erledigt

. Während: ^die - übrige« Blätter fich bereits eifrig daS Terrain füp das künftige Jahr vorbereiten, läßt der „Atto Adige' seine Leser über seine Inten tionen sür^ie nächste Zukunft vollkommen im Dunkeln und findet xS nicht der Mühe werth,, die seltsame»» Gerüchte, welche in Trient über sein demnächst bevor stehende» Ende kurfiren, zu dementiren. Wir nehmen von denselben erst letzt» nachdem fie un» wiederholt und von zuverläsfiger Seite zugekommen find» Notiz, bemerke» aber dabei^ daß-.wir an^der vollständigen

Richtigkeit derselben nicht glauben. Nach unserem Dafürhalten kann die nationalliberale Partei des Trentiuo kaum Mf ein. Organ, wie eS der „Altö Adige' für dieselbe war, phne weiteres verzichten, fie Wird jedenfalls 'alle Mittel versuchen^ um fich das selbe auch zum ikütHigen nationalen-Kampf zu erhal- ten, daKges dürste nach. - unseren „Jusormationen ein Wechsel inderRedaktiou.deS^BlatteS jedenfalls für den ersteu Jänner in Aussicht stehen. Die gegen wärtige Schristteitung hat sich zu stark

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 08.10.1887
Descrizione fisica: 18
1887. XXI. Zayrq Ttltgrawwe siehe 5. Seite. !ie tlothwendigkeit des deutschen llchuutttrichtes in Wälschtirol. ^ Meran, 7. October. «M, den der „Alto Adige' unter dem ilii vreßiuäizio äi eällossiovs' in der >: lvS vom 23. September d. Js. bringt, ! Mmmenen Anlaß, einige Worte Nothwendigkeit des deutschen Sprach- in Wälschtirol zu sagen. Nach der li! Mo Adige' ist es ein Vorurtheil, : Eltern in Wälschtirol die ihnen vom :i die Hand gegebene Gelegenheit, ihren die deutsche Sprache erlernen zu lassen

ohne schöne und edle Initiative.' : Diese Schilderung läßt an Kräftigkeit und Abschreckung nichts zu wünschen übrig.- denn nach der Ansicht des „Alto Adige' und feiner Partei erzieht jeder Trientiner Familienvater seinen Sohn, wenn er ihn in deutsche Schulen sendet, entweder zu einem „infamen' oder zu einem „unnützen' In dividuum, während nur der rein italienisch er zogene Wälschtiroler sich zum „Menschen' ent wickeln kann. Sollen wir diefe furchtbare Anklage gegen die deutsche Sprache, die Behauptung

, für welches die Producte Wälschtirols Absatz finden und mit welchem günstige Handelsverbindungen au» geknüpft werden könnten und dies noch viel weniger in der nächsten Zukunft, für welche vor« aussichtlicher Weife Zollerhöhungen gerade für die Productionsartlkel Wälschtirols (eS l/<,d dies die eigenen Worte des „Atto Adige' i . linem schon früher erschienenen Artikel) in Aussicht stehen una die somit die Schranke noch höher und noch schwerer überwiudbar machen werden. Wälschtirol besitzt keine entwickelte Industrie

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 17.02.1887
Descrizione fisica: 12
zc. sind an die Retaction zu richten. . Nr. 21 Donnerstag, 17. Februar 1887. x XXI. Zahrg Telegramme stehe 5. Seue. Meran. 16. Februar. Huiä xroäest? war der in der Nummer 15 des „Alto Adige' enthaltene Artikel überschrieben, in welchem der Ruf nach Abstinenz der welsch- tirolischen nationalen Abgeordneten vom Tiroler Landtage erhoben worden ist und den wir in der vorletzten Nummer unseres BlatteS fast voll inhaltlich reproducirten. Dieser Ruf ist keines wegs verhallt, sondern es liegen uns heute be reits zwei weitere

Journal-Stimmen über dieses Thema vor; die Samstag-Nummer des »Racco- glitore' bekämpft die Ideen der Abstinenz, der „Alto Adige' dagegen bringt einen neuen, wo möglich noch kräftigeren Artikel, in welchem der vom .Raccoglitore' befürwortete Opportunismus verurtheilt wird. Die Argumentation des „Racco- glitore' bewegt sich im Wesentlichen in folgendem Gedankengange: Die politische Lage, in welcher sich heute das Trentino befindet, ist ganz ver schieden von jener des Jahres 1663, als da mals die Taktik

und politischer Voraussicht, und es entspricht nach unserem Dafürhalten der Meinung und der Auffassung des größten Theiles der Deputirten selbst, während die im „Alto Adige' erhobenen Rufe nach Abstinenz jenem Lager entstammen, welches auS solchen Männern zusammengesetzt ist, die nicht das Glück haben, Deputirte zu sein und die in jeder auch nur leisesten Anerkennung des Bandes mit Tirol und mit Oesterreich eine Verletzung der „Würde der italienischen Nation' erblicken, oder welche fürchten, man könnte darin

ein Aufgeben der »gerechten Aspirationen dieses Landestheiles auf eine bessere Zukunft' erkennen. Jedenfalls ist es von symptomatischer Bedeutung, daß die Partei der Jntransigenten neuerlich ihr Haupt erhebt, trotzdem die politischen Führer der Natio nalen den „formell' - gesetzlichen Weg betreten Men. Sowohl der„Raccoglitore als auch der «Alto Adige' versprechen in den nächsten Num mern auf dieses Thema wieder zurückzukommen, und so viel man hört, dürste im kommenden Monate März oder um Ostern eine Wähler

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 01.01.1893
Descrizione fisica: 12
. DaS hintere Rad ging dem Armen über Schulter und Brust. Der Unglückliche liegt im städt. Spitale. s Ei« Wort a» die kleinen Geschäfts leute und Private». Unter dieser Spitz - marke hat der „Alto Adige“ in letzter Zeit zwei kleine Notizen gebracht, welche auch manche unserer Geschäftsleute intereffiren können. Er weist darauf hin, in welcher Weise die Provinz von Reisenden ganz unbedeutender Häuser über schwemmt wird, denen der Weg zur Großkund- schaft verschloffen ist, und die sich deshalb

mit einem wahren He ßhunger aus bie kleinen Ge schäftsleute stürzen, denen sie Himmel uud Berge versprechen, um zu einem Verkaufe zu kommen, und dann wird den Leuten in vielen Fällen ein wahrer Schund geliefert. Der Artikelschreiber des „Alto Adige“ gibt darum auch den Privaten den Rath, welchem wir nur beipflichten können, daß es wohl meistentheilS bester wäre, das an dem Orte seines Wohnsitzes von bekannten Ge schäftsleuten zu kaufen, was man dort gut und billig haben kann. Er warnt namentlich feine

Landsleute davor, irgend welche Bestellzettel zu unterschreiben, die in einer, ihnen ilicht oder nur ungenügend bekannten Sprache abgefaßt sind. Wenn nun auch unsere hiesigen Kaufleute kaum je einen andern, als cmen deutschen Bestellzettel unterfertigen werden, so möchten wir ihnen denn doch sehr dringend empfehlen, Alles vorerst sehr gut durchzulcien, was sie unterfertigen. Der „Alto Adige' weist darauf hin, daß dort ein Haus, und zwar ist das die Firma Adolf Nettl aus Trautenau in Böhmen

, sich von den Käu fern Bestellzettel unterfertigen ließ, in denen für die Zahlung das Forum Trautenau und das Bagatellvcrfahren bis zu einem Betrage von 500 fl. bedungen ist. Wir pflichten dem „Alto Adige' bei. wenn er sagt. daß derartige Bedingungen wenigstens ungewohnte sind und in manchen Fällen wohl kaum so mir nichts dir nichts angenommen werden würden, wenn sie vorerst mündlich erwähnt würden. Jedes Haus ist berechtigt, diese Bedingungen zu machen, die eS machen will und kann, jeder Käufer

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1912
Descrizione fisica: 8
? Der Führer der Italiener Dr. de Gentili hat mit dem Zerschlagen der Landtage» gedroht, wenn nicht die Fleimrtalbahn im Sinne der Italiener behandelt wird. Die italienischen Zeitungen bezeichnen zwei Hindernisse, die Protestversammlungen tn Deutschttrol gegen dar Doppelbahnkompromitz und die schrift lichen Proteste aus den Gemeinden an die deutschen Abgeordneten, die zugleich den Vorrang der Diafch- gaubahn betonen. Der „Alto Adige' wagt gar die Behauptung, die Deutschen Hütten die Dinichgau- bohnfrage

seit Erbauung der ersten Teilstrecke ein- schlafen lassen, weshalb man sie auch jetzt nicht be tonen soll. Da» Biatt mutz lange her geschlafen haben, datz er von oll den Bemühungen um sie und den Bau der ersten Teilstrecke nicht« vernommen hat. Der „Alto Adige' will dann weiter, wenn da« Kompromiß falle, nur den Weg zum Frieden gelten lassen, datz dar italienische Aoisloprojekt (Lavle— Moeno) zum Baue komme. Dann würden die Trienter auch nicht« gegen die Dinschgaubahn haben Wie schlau! Gleichzeitig

und die chrtstlichsozkalen Abgeordneten halten ihnen die Kuh, datz sie sich nicht wehren kann. Der „Alto Adige' findet die Lage im Landtage für sehr unsicher, die Frage auf „arbeitefähig oder nicht?' sei eher mit „nein' zu beantworten. Die Fleimrtalbahnfrage habe die deutschen Ehristlichsozlalen gespalten und die Parteihäupter hätten genug zu tun, diese „Abtrünnlinge' zu überzeugen, datz sie die Zukunft der Partei auf« Spiel setzen und im Inter esse der Konservativen und Liberalen handeln. — Solange die Regierung

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.04.1895
Descrizione fisica: 8
. Nr.«. Freitag, den 5. April 1893. SS. ZchlM». Der Zllsanmeubrllch eines Systems. (Zur Trientiner Abstinenzpolitik.) Meran, 3. April. Unter dem Titel baocarotta 6'ua sistema« veröffentlichte das in Trient erscheinende österreich ische Parteiblatt »I-a katria« einen Leitartikel über die gegenwärtige Phase der Autonomiefrage Wälsch- tirols, welcher auch für weitere Kreise von Interesse sein dürste. Das ultranationale Organ „Alto Adige' hat auch die kürzlich im Reichsrathe vom Minister präsidenten abgegebene

Erklärung, daß der für die Lösung der Trientiner Frage geeignete Platz der Tiroler Landtag sei. erwidert, daß die Autonomie frage noch nicht reif sei und das Land eine bessere Gelegenheit abwarten könne, zu welchem Zwecke die Abstinenzpolitik nicht nur förderlich, sondern geradezu nothwendig sei. Die „Patria' bemerkt dazu sehr schlagend, daß eine solche Antwort zwar sehr be quem, aber für daS Land, in dessen Namen sie vom „Alto Adige' gewohnheitsmäßig ertheilt werde, wenig tröstlich sei. Die Herren

vom „Alto Adige', die Regierung und auch der Landtag können recht gut zuwarten, nicht aber unser Land. Es verlangt eine möglichst rasche Lösung der gegenwärtigen Krisis. Jede Lösung, wie immer sie sein möge, wird besser als der gegenwärtige Zustand der Dinge sein. Selbst der definitive Verzicht auf alle Autonomieprojekte sei besser als der Fortbestand der dermaligen Lage. Unsere Abgeordneten hatten oft Gelegenheit, ihre Wünsche im Tiroler Landtage erfüllt zu sehen und die Bevölkerung war wenigstens

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 21.01.1920
Descrizione fisica: 10
. den 21. Jänner I92V 54. Jahrgang Bürokratische Mißwirtschaft Im vergangenen Sommer erschien in einem Florentiner Berlage ein kleines Büch lein, betitelt: „Problem! dell' Alto Adige', an dem wir nicht achtlos vorbeigehen können', denn unseres Wissens unternimmt darin ein Italiener zum erstenmal seit der Besetzung Deutschsüdtirols seitens Italiens den Versuch, sich in eingehender Weise mit unserem Wesen, mit Land und Leuten zu befassen, seine Lands ieute über uns aufzuklären und ihnen einige Wahrheiten

von der Militärbehörde abhingen. Der zitierte Artikel schließt: „Die nackte, unge schminkte Wahrheit ist es, daß die oberen Be hörden der wahren Sachlage nicht Rechnung trugen, was allerdings angesichts der allge meinen Ignoranz nicht wunder nehmen darf. Der Präfekt einer der größten toskanischen Blätter fragte jüngst einen von oben (Deutsch südtirol) kommenden Offizier, ob das „Alto Adige' sehr nahe bei Trieft liege. Wenn sich nun ein Präfekt (die Stellung entspricht etwa der eines preußischen Oberpräsidenten. Anm

, also nach achtmonatlicher Besetzung Deutschsüdtirols. einen Schweizer Bericht über Innsbruck er Verhältnisse ' unter dem Titel „Ein Neutraler über das .Alto Adige'. Rufen mir uns ins Gedächtnis, !>nit welchem Interesse unsere Schulkinder in Kriegszeiten die Landkarten lernten, mit - welcher Sicherheit sie die zungenbrecherischsten .Namen der östlichen okkupierten Gebiete nannten, dann möchten wir beinahe im Hin blick auf das eben Gehörte meinen, unsere , A-B-E-Schützen seien Georgraphieprosessoren. Aber die Kultur

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Pagina 2 di 10
Data: 06.08.1887
Descrizione fisica: 10
ihrer Statuten keine immerwährenden oder in langen Annuitäten tilgbaren Darleihen verabfolgen. Wie nun der „Alto Adige' in einer seinen letzten Nummern schreibt, ist das Project aufgetaucht einen Ge» setzesantrag auf Gründung öffentlicher «schuld- titeln einzubringen, welche all- welschtiro- lifchen Gemeindeschulden umfassen, und deren Amortisirung durchzuführen bestimmt sein sollen. Die schwierige Frage ist, ob das Land und das Reich hiezu die hilfreiche Hand bieten werde, denn ohne eine provinzielle

Gebahrung? Der über den Gewässern schwebende tirolische Landesausschuß? Der Staat? Wir wissen es heute nicht, aber wir glauben, daß wenn das Project reale Gestalt erhalten sollte, die Vorbedingung eine radicale Umgestaltung der bisher unverantwortlich lax besorgten Überwachung der Geldgebahrung der weljchtirolischen Gemeinden nothwendig sein wird. Ob dies von Innsbruck aus besorgt ts^ tliat Ls tks lusitiou! Die Post des neuen tarifes für die Einfuhr von Getreides, dem „Alto Adige', der sich mit amr

von U auf 33 Lire, Kühe von 7 Lire auf !2 Pferde früher frei unterstünden dem M 40 Lire (alles per Stückzahl), AM schwunghafter Erportartikel nach Ztalich 5 Lire auf 12-50 Lire, Käse von 8 Lm 25 Lire. Es ist also nicht so sounrM der „Alto Adige' sagt, daß das Land b tirol durch die beiderseitigen Zolleryo,- zwischen zwei Feuer zu stehen kommt, r- Ruf nach Befreiung vom GetmdeaiM scheint gewiß entschuldbar. Wie bereits oben angedeutet wurde, er Welschtirol eines Eisenbahnnetz-^ Der Lesnhardsritt. Lebensbild

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