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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.01.1903
Descrizione fisica: 8
' mit Fettdruck konstatieren läßt, daß in Fassa nur 10 Deutsche gezählt wurden — als einen Be weis dafür, wie dumm die Prätenstonen der „Pan germanisten' aus Fassa seien! Als ob ein Urteils fähiger Mensch je behauptet hätte, daß Fassa je ein deutsches Tal gewesen sei oder werden solle. Wenn im „Alto Adige' die Gesamtbevölkerung Tirols zu klein angegeben wird, um den prozentualen Anteil der Italiener daran hiedurch um so größer erscheinen lassen zu können; oder wenn bald die Zis> fern der ortsanwesenden, bald

diejenigen der einhei mischen Bevölkerung angegeben und wenn beide will kürlich miteinander vermischt werden: so braucht man sich über diese und ähnliche Triks nicht gerade zu ärgern; sie machen einen Teil der „welschen Prak tik' aus, die wir schon aus den Rechenbüchern von der Schule her kennen! In dasselbe Kapitel ist die Behauptung des „Alto Adige' zu verweisen, daß Tirol die einzige Provinz Oesterreichs sei, in welcher zwei Nationale täten in geschlossenen Sprachgebieten sich gegenüber, stehen

gezählt wurden. Sonderbarer Weise ist dem „Alto Adige' bei Aufstellung seiner Behauptung entgangen, daß er in den folgenden Absätzen selbst das Gegenteil be weist, was er unmittelbar vorher behauptet hat. Allerdings geschieht auch dies wieder in einer beson deren Absicht: nämlich um die Ansprüche der „Tren- tini' auf den Teil des EtschtaleS zwischen Salurn und Meran zu begründen. Nur hat der „Alto Adige' auch hier sein Beispiel wieder recht unglück lich gewählt: er führt den Gerichtsbezirk Neumarkt

an, in welchem 661V Deutsche und 2021 Italiener gezählt worden seien. Gerade in diesem. Gerichtsbe zirke ist nun aber die italienische Bevölkerung von 31o/o aus 23o/o zurückgegangen, die deutsche dagegen von 69o/g auf 77o/o gestiegen. Andere derartige Volten übergehen wir. Nur dem letzten Teile dieser so interessanten statistischen Betrachtung müssen wir noch einige Worte widmen. Der „Alto Adige' unterstellt nämlich die acht Be zirkshauptmannschaften Borgo, Cavalese, CleS, Pri mär, Riva, Rovreit. Tione und Trient

Gegensätze, welche in geographischer, ethnographischer, politischer und besonders auch wirtschaftlicher Be ziehung zwischen denselben bestehen. Der „Alto Adige' legt nun der Reichsregierung nahe, „die lo gische Konsequenz aus den Ergebnissen der Volks zählung zu ziehen und diesem Lande (!!) jene In stitutionen zu geben, welche es so lange Zeit schon reklamiert <!)'. Um nun mit einer recht großen Zahl von „Trentini' aufmarschieren zu können, läßt er die gesamte am Zähltage ortSanwesende Bevölke rung

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.02.1900
Descrizione fisica: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wev>' den nicht zurückge sendet. Mit 52 illustrirtcll Beilage», 52 humoristischen Mr. 34 Wontag, den 12. Ieöruar M. Ial>rg. Aon msenil mtmalen Gegnern. Der „Alto Adige' vom 6.—7. Februar theilt unter der Spitzmarke „Eine Gerichts- »erhandlung in deutscher Sprache beim Kreisgerichte in Rovereto' mit, daß der „Corriere dcl Leno' schreibt, es habe am verflossenen Mittwoch beim Kreisgerichte in Rovereto eine deutsche Verhandlung stattge sunden, welche ganz besonderer

Umstände hal ber in deutscher Sprache geführt worden sei. Derartige Fälle sollen sich sowohl in Rovereto wie auch in Trient allmonatlich wiederholen. Trotzdem wäre es Niemandem eingefallen, weder dagegen irgend einen Protest zu er heben, noch auch derartige Bübereien ins Werk zu setzen, wie es seinerzeit in Bozen geschehen ist. — Unparteiische mögen daraus beurtheilen, welcher der beiden Bevölkerung „größere Bil dung zukomme'. Und nun setzt der „Alto Adige' fort: »Wir bemerken nur noch hiezu

zweisprachige Zone aus, wie jene, welche von der südlichen Stadtgrenze Bozens bis »ach St. Michele reicht.' Wenn diese „Mittheilung' des „Alto Adige' etwas sachlicher gehalten wäre, so könnte man wahrhaftig versucht sein zu glau ben, daß die Italiener die braven Kinder, die Deutschen aber die bösen, ungezogenen Rangen seien. Aber die Sache hat auch noch einen anderen Haken. Was unsere wälschen Nachbarn als eine besonders friedfertige That in die Welt hin ausposaunen, ereignet sich in Bozen sozusagen

bedient, welcher alle An wesenden mächtig sind, weil die Hauptbethei- ligten eben nur diese Sprache verstehen, als wenn das Gericht prinzipiell beschließt, eine ganze Verhandlung in italienischer Sprache zu führen, obwohl die gerichtsübliche, also die gesetzliche Sprache die deutsche ist. Dazu kommt, daß für diese Verhandlung nicht einmal die „ganz beson deren Umstände' des „Alto Adige' zutrafen. Es sind somit alle Schlußfolgerungen der wälschen Blätter hinfällig und es ist über flüssige

auf dieselben einzugehen. Nur darauf sei gegenüber den eigenmächtigen und eigen sinnigen „Feststellungen' des „Alto Adige' hingewiesen, daß der Kreisgerichtssprengel Bozen nur einen italienischen Bezirk: Am- pezzo ausweist und daß die Grenze des deut schen Besitzstandes südlich von Salurn liegt. Welcher Nation jedoch die größere Bildung zukommt, geht schon aus den Verdrehungen der wälschen Blätter hervor, noch mehr aber aus einem „Eingesendet' des Bürgermeisters und des Pfarrers von Predazzo im „Alto Adige

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 01.05.1934
Descrizione fisica: 8
. — „No, proibito!' Die italienische Durchdringung Südkirois. In seinem Werk „Archivio del Alto Adige' 1632 schreibt Tolomei über die Eroberung des Südtiroler Bodens: „Wir müssen stets wiederholen, daß die Durchdringung des Alto Adige mit unserem Volk notwendig ist. Es ist notwendig, daß die dortige LandbevÄkerung wirklich und tatsächlich eintrete in das nationale Leben auf Grund des Zusammen lebens mit unserer Landbevölkerung. Es ist notwendig, daß das Alto Adige sich eingliedere in unseren Blutkreislauf

. Die Banca del Trentino e bell Alto Adige, im Jahre 1929 errichtet, hatte kein diesbezügliches Programm und befand sich auch bis zum Jahre 1928 in trauriger Fi nanzlage. Man hoffte dann auf die Fusion der Banca cat- tolica trentina mit der Banca cooperativa in Trient, denn diese Fusion war ausschließlich für Trient und gegen Bozen geschehen. Weiters interessierte Tolomei im Jahre 1928 auch den Unterstaatssekretär Rosboch und den Finanzminister Mosconi für sein Projett, aber ohne je den Erfolg. Wohl

hatte man ein autonomes Kreditinstitut in Trient geschaffen, das Jstituto di Credito Fon diario per il Trentino e l'Alto Adige und Tolo mei hat auch diesem Institut Ratschläge für die Grenzpolittk zukommen lassen. Jedoch ohne viel Hoffnung auf Erfolg. Im Jahre 1929 wurde das Jstituto F e d e r a l e der Sparkassen von Venedig gegründet mit einer eigenen Agrar- Settion und man konnte hoffen, daß jetzt endlich etwas ge schehen würde. Das Trientiner Institut, das für die dorttge Gegend errichtet worden

war, hat sich aber mit der Entnationalisierung der Bozner Gegend überhaupt nicht befaßt. Die vielfachen Bankgründungen brachten keinerlei Ergebnis für den Gewinn von Boden an der Nordgrenze. Die Banca dell'Trentino e del l'Alto Adige eröffnete sieben Zweiganstalten in Südtirol, nämlich in Bozen, Brixen, Bruneck, Neumartt, Gröden. Schlanders und Sterzing, sowie 32 im Trentino. Alle wickelten ihre Bank geschäfte ab, taten aber nichts für den Ankauf deutschen Bodens und deutschen Hausbesitzes für nationale Zwecke. Ja, diese sogenannte Banca

dellÄlto Adige hat auch nicht einen einzigen Hettar Grund in Südtirol erworben. Endlich begann sich gegen Ende des Jahres 1930 das Jstituto d i Credito Fondiario delle Venezie zu interessieren. Die solide Geschäftsführung des Institutes, seine finanzielle Kraft, das Verständnis der leitenden Män ner, die Auffassung von einer geschichtlichen Mission der Großstadt Venedig im „Alto Adige' ließen wieder Hoff nung aufkommen. Zudem kann man nicht sagen, daß die faschistische Regierung nicht attiv

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1909
Descrizione fisica: 8
. Seine Gattin ließ nach seiner Abreise das Zimmer Herrichten und so sand der Gehilfe zu seinem Unglücke den ansehn lichen Betrag, den er für sich behielt. — Trödlerin Karoline Spitaler hat die Villa „Landfrieden' an der Reichssträße in Untetmais von Frl. Hedwig Pircher käuflich erworben. Salurn, 29. Juli. (Friedhoferwei terung. — Wetter. — „Alto Adige.') End lich scheint es mit der schon lange geplanten not wendigen Friedhoferweiterung ernst zu werden. Die Gemeinde hat nämlich zu diesem Zwecke

im Gemeindeschießstande ourch Beznksoberkommissär Rossi offiziell das aus freuenden Verlauf nahm, ihr Ende gefunden. sigen Bauern Heuer wiederum ein gutes und ge- egnetes Jahr erwarten; doch wenn man quanti tativ nur die Hälfte erwarten kann, so kann man wch qualitativ eine ebenso gute, wenn nicht bessere Ernte erhoffen, denn eine solche Hitze muß einm guten Tropfen auskochen. Aber so vorteilhast auch )ie gegenwärtige Witterung für die Trauben ist, um so nachteiliger scheint dieselbe auf das Gehirn )es „Alto Adige

'-Korrespondenten gewirkt zu haben. Die allzugroße, erdrückende Hitze scheint seine Phan tasie derartig echoffiert zu haben, daß er nicht mehr ähig ist, wie man es früher gewohnt war, die Be richte von Salurn für den „Alto Adige' zu kom- lonieren und zu fabrizieren, sondem sich in neus ter Zeit des ehrenrührigen Geschwätzes hilbver- rückter Weiber bedienen muß. Oko povsro Corres- zonävQw! Was ihm von Leidenschaft und Haß geblendete Weiber vorerzählen, berichtet er als treuer und ergebener Diener dem Freisinn

von Trient. Als Zielscheibe seines dummen Geschreibsels zat er sich diesmal den sehr tüchtigen, ehrenwerten Geschäftsführer des hiesigen Konsumvereines, Da niel Bort, erwählt. Wüßten nicht alle von hier, )aß der hiesige Korrespondent des „Alto Adige' jedesmal verstellt oder ganz auflügt so oft er über Salurn schreibt, oder vielleicht besser: schreiben läßt, so hätte Herr Daniel Bort Ursache genug, über ein solches Geschwätz sich zu beklagen; so aber soll Herr Bort nur ganz ruhig sein, denn ein ehrlich

denkender Mensch wird einem solchen Gewäsch keinen Glauben schenken. Herr Bort soll den Korrespondenten mehr bemitleiden, als dem selben zürnen, er hat diesen Artikel ja wahrschein lich nur zusammengestellt, um alte Freundschaft aufrecht zu erhalten und alte, jahrelange freund- schaftliche Beziehungen fester zu knüpfen, und hat vielleicht in seinem Uebereiser dem „Alto Adige' wiederum einen Brocken von den verhaßten Sa- lurnern vorgeworsen und gar nicht darangedacht, wie ehreverletzend

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.02.1899
Descrizione fisica: 6
I« vorhinein zu de» zahlen. Manuskript» 'wer» den nicht zurückge sendet. Mit 52 Mstrirten Unterhaltungsbeilagen. 43 L-rns?rrchst-ll- Nr. iS. MittwSH, den 22. Ieönlar 1899. Schriftleitung: «omplag. 59. IaHrg. Ae deutsch. ii. Einen grkllcn Schein auf die vom Abge ordneten Conci eingeteileten Schritte zur Er öffnung des SturmeS auf die deutschen Schulen südlich von Bozen werfen die folgenden Ent- gegenungen des „Alto Adige' auf die Unter suchung, weche die .Tiroler Stimmen* über das .Recht' der Italienischen

. Aber er sage durchaus nicht, ob die Schule deutsch oder italienisch sein müsse. O, tssts, äi raps. (dies die höf liche Anrede des „Alto Adige' an seinen Gegner in den „Tirolern Stimmen'), der du nichts anderes bist, warum nicht gerade her aus und ohne so viel Umschweife sagen, daß, wenn es sich um italienische Knaben handelt, es sich von selbst verstehe, daß die Schule deutsch fein müsset Warum nicht behaupten, daß in Tirol die HerreBDeutschin zu befehlen hätten, und daß daher das Gesetz nichts sagen könne

Schule schicken, um italienischen Unterricht gebeten hätten; daß sie diesen in einer „Zwangslage' gefaß ten Beschluß bereuten und zwar wegen eben dieser Knaben, denen einmal zum Fortkommen unter den Deutschen — und bei diesen finden sie lohnendem Erwerb, als bei den Hinter männern des „Alto Adige' — die „Tyrannei' des deutschen Unterrichts wohlthätig ist? Die Deutschen Südtirols können daraus auch lernen, ehe es zu spät ist, daß sie es in der Hand haben, diese Paragraphen für die Agitatoren des „Alto

Adige' zu einem Messer ohne Klinge, dem der Stiel fehlt, zu machen. Wenn sie nämlich all den Schaaren wel scher Zuwanderer, die erwerbshungrig unsere Dörfer und Städte überschwemmen, nur unter der Bedingung Verdienst gebe»/ Laß sie deutsch verstehen und sprechen, dann mag der »Alto Adige' nur immer auf das »Recht* der 40 pochen; wenn es ihnen nicht den Magen füllt, werden die „Opfer* der „Tyrannei' weniger geneigt sein, davon Gebrauch zu machen. — Aber die Gemüthlichkeit, jedem ergebenst „cowanät

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.01.1889
Descrizione fisica: 8
über das Miß trauen, das sie zum Theil in die Aufrichtigkeit unserer Absichten setzen, zumal es ja italienische Eigenart ist, hinter allen Worten versteckte Ideen und versteckte Absichten herauszulesen. Der „Racco- glitore' bringt unseren Artikel vollinhaltlich wieder, ohne ihn zu commentiren, während „Alto Adige' uud „Popolo Trentino' sich auf folgende Bemerk ungen beschränken. Der „Alto Adige' schreibt: „Die „Meraner Zeitung' bringt in ihrer Nummer vom 30. December v. I. einen mit „Die Autonomie

, daß die Wünsche der Presse sich praktisch verwirklichen werden. Dieser Sirenengesang klang öfters au unsere Ohren, wenn man in kritischen Wahlepochen unsere Herzen erweichen wollte; allein die Erfahrung hat uns hart hörig und schwierig gemacht, sie gebietet uns auf der Hut zu sein, damit sich nicht zu guter letzt zur Täuschung auch der Hohn der Leichtgläubigkeit geselle.' So der „Alto Adige'; noch unverblümter spricht der „Popolo Trentino', der die Aeußerung der „Meraner Zeitung' als einen ballon ci'essai

Adige' an.' Es wäre an unS, auf diese Bemerkungen zu antworten. Wir unterlassen es und werden die That 'prechen lassen. Dort wo Mißtrauen tief einge wurzelt ist, kann es nicht mit einem Rucke ausge rissen werden. Meran, 10. Januar. Der „Popolo Trentino' läßt sich von seinem sonst gut informirten Wiener Correspondenten über die Lage im Reichsrathe unter anderem berichten, daß sich die Anzeichen mehren, die eine Spaltung im Polen- clnb als bevorstehend erwarten lassen, da die liberalen bürgerlichen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.09.1910
Descrizione fisica: 8
Schimpfnamen zu; der Haupt mann zog stillschweigend seines Weges, kehrte aber nachdem er seine Kompagnie in die Kaserne geführt hatte, mit vier wohlbewaffneten Soldaten zurück, um den jungen Lümmel zu verhaften. Leider hatte aber dieser Lunte gerochen und rechtzeitig Fersengeld genommen. Der Polizei gelang es jedoch, seinen Namen, Stand und Wohnort genau zu erfahren und so ist zu hoffen, daß er seiner wohlverdienten Bestrafung nicht wird entgehen können. Was der „Alto Adige' wissen will. In seiner letzten

Nummer berichtet der Trienter „Alto Adige' daß die Stadt- und Feuerwehr-Musikkapelle von Bozen sich an einem der letztverflossenen Festtage nach München begeben habe, um dortselbst an einer „Alldeutschen Feier' teilzunehmen. Nun will der „Alto Adige' wissen, daß die Hälfte der Mitglieder dieser Bozner Stadtkapelle Italiener oder doch Welschtiroler seien, die sich trotz aller Versprechungen und Drohungen des Musikkommandanten, energisch geweigert haben, dieses alldeutsche Jrredentistenfest mitzumachen

und infolge dessen sich gezwungen sahen, aus der Musikkapelle auszutreten. Mit einem hohen Lob auf diese echten „Patrioten' schließt der „Alto Adige' seinen seltsamen Bericht. Verleumdung bei einer Spionageanzeige. Wie wir seinerzeit berichteten, wurden am 29, beim Ponte di Legno im Bezirke Male die Italie ner Zampatti und Toqualli über Anzeige eines Dritten wegen Spionageverdachtes verhaftet. Zwei Monate blieben die Genannten militärisch streng überwacht, bis sich ihre Unschuld heraus- 'teilte

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.03.1900
Descrizione fisica: 6
, so überaus wichtig ist diesmal diese Wahl für uns Deutsche. Wenn wir es selbst noch nicht wüßten, so sagt es uns das Leiborgan der Jtalianissimr, der „Alto Adige' in einem Leitartikel vom 4. bis 5. d. M. Der Bezirk Bozen besitzt seit dem 2V. Februar 1900 eine Gemeinde mit wälscher Vertretung, und das, zu unserer Schande muß es gesagt werden, mit deutscher Hilfe. Der „Älto Adige' ist ganz berauscht vor lauter Freude über diesen „Sieg' über die Deutschen und begeistert fordert er die „Lega nazionale

Mitglieder in die Gemeindevertretung. Nun wählte der dritte Wahlkörper. der bis aus 24 Wähler alle Wahlberechtigten umfaßt, durchwegs Freunde des Deutschthums und der dortigen deutschen Schule, darunter den. um diese Schule verdienstvollen Kuraten Herrn Malpaga. Im zweiten Wahlkörper wurden für die „theuren Freunde' des „Alto Adige' fünf und im ersten Wahlkörper sechs Stimmen abgegeben, während auf die deutschfreund lichen Bewerber in diesen beiden Wahlkörpern nur je vier Stimmen entfielen. Im zweiten

die interessante Thatsache nicht unerwähnt bleiben, daß der Bürger meister und mehrere Gemeinderathsmitglieder gar nicht in Pfatten wohnhast sind, sondern von tief drunten im „Trentino' herauf die Gemeinde leiten. Wie sie dieses Kunststück zuwege bringen, wird wohl manchem ein Räthsel sein. Wie die Signori es mit der deutschen Schule meinen, können wir am besten be weisen, wenn wir den „Alto Adige' selbst sprechen lassen. Nachdem er Herrn Psur tscheller als einen der spärlichen unter den Deutschen vorkommenden

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 09.08.1887
Descrizione fisica: 10
des welschtirolischen Zournal-Drei- Z: MoAdige', „Voce Cattolica' und .lilore' dem deutschtirütischen Lesepublicum ins auszugsweise zu Gemüthe zu führen, r Mo Adige' behandelt den ^irolensis tkiböser, ernster Ironie und nicht besser der Autor im „Raccoglitore' und in der davon. Der „Alto' beginnt einen Artikel mit dem Ausrufe: »Wie viel !eule beschäftigen sich doch mit unsern An» heilen! Zuerst war es ein ^ristriaeus - mit den lies IriäeutinÄS betrübte und Ackt gar ein?iroleusis ins Feld, um uns -? lirolensis

, Adige' über die Res^iroleusis. In einem weiteren haben sich stets glücktich gepriesen mit Tirol ein «Artikel greift dieses Blatt die Stichhältigkeit der Land, einen Verband zu bilden. Welches Glück statistischen Daten des tirolensis an und gibt für sie, daß ihre Angelegenheiten in Innsbruck speciell rücksichtlich des Approvisionirungssondes besorgt werden, wo von 68 Abgeordneten 19 aus den statistischen Angaben der Roveretaner Welschtiroler find. Die Ansicht, welche der Handels-Kammer folgende

: Hektoliter Deutsch- und Welschtirol durch den Bestand des 1.437,935.30. Hiezu bemerkt der „Alto Adige' gemeinsamen Landtages, die gemeinsame Be- ganz richtig, daß sich seit 1880 das Verhältniß steuerung und die gemeinsame Militärpflicht ein kaum geändert haben dürste, da auch Welschtirol unlösbares Ganze bilde.' Darum ersehe man, den größten Consum an Maiskorn hat, und da» welch ungeheuern Blödsinn (bsstialita) die obige mit sei auch die Berechnung des lirolsnsis über Behauptung des ^ustriaeus enthalte

- „Wir aber die Einkünfte resp. Vertheilung der Einkünfte bemerken hinzu, daß es geradezu unglaublich des Approvisionirungsfond hinfällig. Das gleiche ist. wie es heute noch so dumme Bestien (am- behauptet der „Alto Adige', hinsichtlich der mall) geben könne, welche, wie wir es mit dem Vertheilung des Wasserregulirungsonds, indem er ^nstriacus glauben, daß Nationalität, Sprache, sagt: „Glücklicherweise haben wir das Gedächtniß Gewohnheiten, Erziehung, Bildung :c. :c. (alles nicht ganz verloren, im Gegentheile

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.04.1927
Descrizione fisica: 8
einer Artikelserie unter dem Titel „L'Jtaliana bell' Alto Adige ' im „Brenners' vom 29. März und 1. April J 927 darauf, als Gegenbeweis für die geschichtliche, geographische und kulturelle Zugehörigkeit Südtirols zum deutschen Volks- tume die oft gehörten Lügenmärchen aufzuwärmen. Ohne vorläufig zum Inhalte der Gegenbeweise Stellung zu nehmen, auf dessen Einzelheiten wir zurückkommen wer den, lassen wir dem Verfasser das Wort. Die Schrift Fin- gellers ist bekanntlich in 20 Abschnitte gegliedert, von wel chem

, das in prähistorischer Zeit das Mittelmeer, in historischer Zeit Toscana, ihre Wiege war. Die Bewohner des „Alto Adige' waren dem nach die letzten Ausläufer einer machtvollen italischen und Mittel- meerkultur der etruskischen Stämme. Erst in einer späteren Periode unternahmen auch cimbrische und illyrische Stämme den Versuch, das Land zu besetzen, die jedoch von den Römern teils vernichtet, teils über die Alpen zurückgedrängt wurden. Der etruskischen Herrschaft folgte unmittelbar die römische, die zum zweitenmal

die Jtalianität jener Gebiete besiegelte. Erst im Jahre 476 n. Ch., beim Zerfall des römischen Reiches, be gann langsam die Einwanderung von nordischen Barbaren stämmen, der nicht nur das „Alto Adige', sondern ganz Ita lien (!) zum Opfer fiel. Zu Beginn des sechsten Jahrhunderts besiedelten Bayern das Gebiet nördlich von Trient, während die Langobarden das Gebiet von Trient besetzten und die Stadt zum Sitze eines ihrer Herzöge erhoben. Die widerrechtliche Besitznahme vermochte jedoch das Be wußtsein

nennt, sondern die Kette der rhät ischen Alpen, die auf der Brennerhöhe die Schweiz und Südbayern umgeben. Zu Dantes Zeiten war es einwandfrei festgestellt, daß sich das „schöne Welschland' geographisch bis zu den Alpen tälern des Brenner erstreckte. Vom Jahre 1363 an, mit der Einverleibung an das Haus Habsburg, begann die österr. Assimilierung und das Doppel spiel des Uebergewichtes fremder Nationen. Aber noch im Jahre 1525 erhob sich die Jtalianität des „Alto Adige' in den Bauern kriegen, denen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 16.04.1910
Descrizione fisica: 12
, um sich über das äußerst parteiische und ungerechte Benehmen ihres Seel sorgers zu beschweren, welcher nicht bedenken scheint, daß er mit solchen Worten (bei der jetzigen Lage der Dinge in Aichholz) einen neuen gefähr lichen Ueberfall, eine Art Revolution hervorrusen kann. In Nr. 76 deS „Alto Adige' vom 6.-7. April ließt man von einer Demonstration der Aichholzer Volksbündler. welche in großen Haufen in der Nacht vom 4.-5. April gräßliche Flüche und Verwün schungen ausstoßend, vor der Wohnung des Arztes

, daß diese im „Alto Adige' beschriebene Demon stration eine erfundene Sache fei, indem sie beide davon nichts gehört hätten. Wir ersuchen Sie, besonders diese letzte Nach richt ausdrücklich zu betonen, denn wenn man auch diesem Lügenblatte eine Berichtigung zusenden wollte, so wird solche einfach nicht aufgenommen. Umsomehr ist eS Ehrensache der deutschen Zei tungen, den so ungerecht verfolgten deutschen Schutzverein Tiroler Volksbund resp. dessen Anhänger in Schutz zu nehmen. Für Weitergabe an andere Zeitungen

, beson ders an die „Tiroler Stimmen', welche in obiger Nummer des „Alto Adige' genannt werden, sind wir besonders dankbar. Ersuche zum Schlüsse höflichst die verehrliche Redaktion um vollständige Aufnahme dieses Artikels, von dem ich ausdrücklich bemerke, daß er Wort sür Wort derWahrheit ent spricht. Zum Beweisen dessen zeichne ich mich eigenhändig im Namen der Bundesgruppe mit vorzüglicher Hochachtung ergebenst Aichholz 7. April 1910. Franz Tait, Volksbund-Obmann der Ortsgruppe Aichholz

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.02.1899
Descrizione fisica: 6
hat: er wahrschemlich unrecht!. Aber mir wollen, uns zu eiqiger, Erinnerung und > Aarnachachlung einigeBlüthen kus diesemSträußchen trockpeil und. aufbewahren. , 1. Die natürlichen, Grenzen Italiens sind die Alpen. Eine dehnbare Grenze. Während wir. darunter den Südabhang der südlichen Kälkalpen.' verstehen — verstanden „Alto Adige?'— versteht er darunter wahrschein lich den Brenner. So weit ist allerdings die „Wiederbesitzergreifung' der.Nachkommen der Römer, die bis an die Donau- kamen, nicht gediehen

, aber in Zukunft? „2/ Die einstige: Besitzergreifung des Etfch- landes durch die Bajuwaren- imponirt dem »Alt» - Adige' gar nicht; es imponirt ihm auch!gar nicht,. daß es vor einem Menschen alter. niemand eingefallen wäre, den deutschen Besitzstand, mindestens bis Salurn hinab an zuzweifeln. Dadurch aber, daß die Deutschen genossen-vom dem durch kräftigere Vorfahren m Besitz genommenen Boden geduldig zusahen, ja- ihn selbst förderten, verdienen sie vollauf den Hahn^der in der Bezeichnung der Um gebung Pfattens

^: die'Lignqri?iöollen ein TSnz- chen iwägen;c- fo6mnß-- ihner^ auch-dazudie ge»-. ziemende deutschs-Weife - ätifgefpielt werden ? allerdings, wenn man ihnen gestatte^ bei uns die Musik zu machen, dann ist der Ascher mittwoch da! Anm. des Uebersetzers.) . . . „Ein letzter Trugschluß, der den an deren die Krone aussetzt' — so lautet die letzte für uns wichtige Stelle der Polemik des „Alto Adige' — ist dieser, daß, wenn man Pfatten die italienische Schule zugestünde, fle sofort- Branzoll und Salurn

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 14.07.1907
Descrizione fisica: 12
cattolica' mit dieser Umtaufe gemacht haben. Heute kennt die gew.esene „Voce cattolica' keinen größeren Ehrgeiz, als es dem „Alto Adige' an Haß gegen Tirol und das Deutschtum zuvor- zutun, und wenn sie nicht Berichte über Primizen brächte, so sähe sie einem Blatte der radikalen Jtalianissimi zum Verwechseln ähnlich. Dieses Blatt vertritt heute die gefährlichsten und staats feindlichsten Elemente, welche auf Tiroler Boden leben — gefährlich besonders deshalb, weil sie die Giftsaat des Jrrdentismus

bis in das letzte Bergdorf tragen, wo sie bisher ganz unbekannt war, denn die Herren vom „Alto Adige' schimp fen wohl in ihren Kaffeehäusern auf Oesterreich und Tirol, allein sie machen keine Propaganda. Liest man die „Voce cattolica', so wie sie heute ist, so wird man unschwer erkennen, daß sie auch an Frechheit und. Gemeinheit des Tones die Radikalen weit übertrumpft. Da sind alle An hänger Tirols südlich von Salurn eine „viur- rnaFliü,', d. h. ein Gesindel, aber nur wer das .Sprachgefühl

.' dann schreckt das verab- scheuungswürdige Blatt vor keiner Lüge und Verleumdung mehr zurück. Ja, weit rühriger, weit erfinderischer und weit skrupelloser als die Radikalen mit ihrem „Alto Adige' und ihrer „Lega nazionale' führen die klerikalen Jrreden tisten den Kampf. Diese wahre und wirkliche OiurrllkAlia., die man lieber heute als morgen über die Grenze hinauswerfen sollte/scheut sich auch nicht, auf die Gasse herabzusteigen, um ihrem wahnsinnigen Deutschenhaß. zu fröhnen. Am 3. ds. prangten in ganz

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.04.1899
Descrizione fisica: 6
und die den Gegenstand leidenschaftlicher un^. heraus fordernder Auslassungen im „Alto Adige' bildete. Infolge des Druckes der Grundherren hat sich die Gemeihdeoertretung von Psatten be wogen gefühlt^ an den Landesfchulrath ein Gesuch um Hinführung des italienischen Un- terrichtes-an-der dortigen Schule zu richten, dann später aber in einer zweiten Eingabe erklärt, nach reiflicherer Ueberlegung von diesem Begehren abzustehen. Die Sache ist bis jetzt vom Landesschulrathe nicht erledigt worden. In der Zwischenzeit

hat sich der Abg. Conci unter Berufung auf den Artikel 19 des StaatSgrundgesetzes und auf das Landesschul gesetz für das Verlangen der Signori von Psatten, wo sich 40 schulpflichtige Kinder ita lienischer Nationalität finden, eine italienische Schule zu erhalten, mit Feuereifer in Form einer Interpellation an den Unterrichtsmini- ster eingesetzt. Und der „Alto Adige' unterstützt diesen eingeleiteten Feldzug gegen den Bestand der deutschen Schule von Psatten in aufstacheln den Artikeln

, in welchen mit den bekannten Redewendungen von Gleichberechtigung; das Begehren der welschen Eindringlinge in deutsche Sprachgebiete nach, welschen Schulen als etwas hingestellt wird> das die dermalige Regierung, wolle sie ihre feierlich verkündeten Grundsätze nicht verleugnen, gewähren müsse. Und: aus - der als sicher angenommenen günstigen Entscheidung in der- Psattener Schulstage wird die Folgerung? gezqgm> daß in allen Gemeinden des, wie der »Alto-Adige/ et nennt,. gemischtsprachigen-Gebietes nördlich, von Salurn

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