! bespricht der ..Alro Adige' die Gründung einer deutsche» Zeitung „Gardasee-Post' in Riva. Nach einigen einleiten den Sätzen, die sich an Tatsachen halten, welche der Prospekt der Zeitung veröffentlicht, konunt die edlu Natur des ., Oberetscher' zum Vorschein. Erstens spricht er von» Fremdenverkehr in „lurtv il Tren- tiuo'. eine Stelle, die der Prospekt nicht enthielt. (Wäre auch zwecklos, da das sagenhafte „Treu- tino' nur die paar Jrredentisten kennen und ani diese ist als Reifende nicht zu rechnen
.) Zweiten? konunt das edle Blatt mit dem gnteu Rate zu den Schriftleiter und Verleger, den Titel iralieui'ch zu schreiben u. f. w.. sonst würden die italienischen „Albergatore' wissen, was sie. zu tuii hätte» .u rasa nostra! Wer lacht da nicht? Dieser ..Alto Adige', der nur von der Verhetzung lebt, will einer Fremdenzeitung, welche für die jährlich ü!': bis 27 VVll deutschen Besucher des Gardasees ei i Bedürfnis ist, einen Rat geben. Das Trientiner Blatt, welches eingestandenermaßen sich zun
Fremdenverkehr feindlich verhält, da jeder Fremde die Bewohner praktisch davon überzeugt, daß die Hetzereien gegen das Wohl des Landes gehe», eignet sich nicht hiezn. Der beste Beweis ist das Vegetieren des FremÄenverkehrsvereineS Trient. welcher von Lenten a la Redaktion des „Alro Adige' geleitet wird. Der Verein hat für den Bezirk praktisch noch nichts geleistet, weil es ihm eben nicht ernst ist mit der Sache. Die Leute möchten wohl das Geld, aber die Fremden nicht. Als im Vorsommer die englischen
Journalisten auch in Trient waren, war großer Empfang, die. Musik spielte „Goad save the King' u. s. w., aber der 'Deutsche wird von der Klicine immer schier angesehen, obwohl die ganze Fremdenindiistrie nur von den Deutschen abhängt. So sind die Besucher in Trient. die Kurgäste in Riva, Torbole und Ar:o zu 9V Prozent Deutsche:, desgleichen die Hotels^ ^ die paar italienischen Hotelbesitzer gut daran würden, dem hetzerischen Rate des „Alto Adige' lgen, läßt sich füglich bezlveifeln. Wahricheiii- erden