. DaS hintere Rad ging dem Armen über Schulter und Brust. Der Unglückliche liegt im städt. Spitale. s Ei« Wort a» die kleinen Geschäfts leute und Private». Unter dieser Spitz - marke hat der „Alto Adige“ in letzter Zeit zwei kleine Notizen gebracht, welche auch manche unserer Geschäftsleute intereffiren können. Er weist darauf hin, in welcher Weise die Provinz von Reisenden ganz unbedeutender Häuser über schwemmt wird, denen der Weg zur Großkund- schaft verschloffen ist, und die sich deshalb
mit einem wahren He ßhunger aus bie kleinen Ge schäftsleute stürzen, denen sie Himmel uud Berge versprechen, um zu einem Verkaufe zu kommen, und dann wird den Leuten in vielen Fällen ein wahrer Schund geliefert. Der Artikelschreiber des „Alto Adige“ gibt darum auch den Privaten den Rath, welchem wir nur beipflichten können, daß es wohl meistentheilS bester wäre, das an dem Orte seines Wohnsitzes von bekannten Ge schäftsleuten zu kaufen, was man dort gut und billig haben kann. Er warnt namentlich feine
Landsleute davor, irgend welche Bestellzettel zu unterschreiben, die in einer, ihnen ilicht oder nur ungenügend bekannten Sprache abgefaßt sind. Wenn nun auch unsere hiesigen Kaufleute kaum je einen andern, als cmen deutschen Bestellzettel unterfertigen werden, so möchten wir ihnen denn doch sehr dringend empfehlen, Alles vorerst sehr gut durchzulcien, was sie unterfertigen. Der „Alto Adige' weist darauf hin, daß dort ein Haus, und zwar ist das die Firma Adolf Nettl aus Trautenau in Böhmen
, sich von den Käu fern Bestellzettel unterfertigen ließ, in denen für die Zahlung das Forum Trautenau und das Bagatellvcrfahren bis zu einem Betrage von 500 fl. bedungen ist. Wir pflichten dem „Alto Adige' bei. wenn er sagt. daß derartige Bedingungen wenigstens ungewohnte sind und in manchen Fällen wohl kaum so mir nichts dir nichts angenommen werden würden, wenn sie vorerst mündlich erwähnt würden. Jedes Haus ist berechtigt, diese Bedingungen zu machen, die eS machen will und kann, jeder Käufer