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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.03.1899
Descrizione fisica: 6
« find i» vorhinein zu be zahlen, vianuikript» °uier» den nicht jurü-ta»« sendet. Mit S2 illustrirtm Zlnterhattungskeilagen. Mr. SV ... Donnerstag, dm Z. März 1899. -ch-v««-», ^ ss. Die Mmg drs „AU« Adize« W Zuge der Driilslhcn in Grstnnich. Wir haben schon einmal Gelegenheit ge nommen, den Deutschen Südtirols an der Hand der Auslassungen des „Alto Adige' das schiefe, von blindem Hasse getrübte Ur theil unserer liebenswürdigen südlichen Nach barn über unsere gegenwärtige Lage in Oester reich

aufzuzeigen. Heute können wir wieder mit einer Ge sinnungsprobe des »Alto Adige' aufwarten, die deutlich erkennen läßt, daß die Welschtiroler gegen uns und sür den Grasen Thun und seine geehrte Majorität Partei nehmen, ob wohl die Slooenen alle ihre Wünsche, die das nationale Interesse der küstenländischen Italiener verletzen, bei diesen Machthabern durchsetzen. >> In einem Aufsatze über das „Zukunsts- programm' der Deutschen findet der «Alto Adige', es märe ' an der Zeit, daß alle die »bunten Fraktionen

der Radikalen« Fort schrittler, Nationalen und Großgrundbesitzer aus der geheimnisvollen (!) verneinenden Po litik herausträten und ihre Absichten praktisch erklärten.' Wir glauben nicht, daß irgend jemand außer dem sich naiv stellenden „Alto Adige' die Grnndforderung der Deutschen ein Ge heimnis ist ; ja nnd auch ihm ist es lediglich eine rhetorische Figur, wie der gleich darauf folgende Satz beweist: „Gewiß kann der ewige (!) Anspruch, daß vor allem die Ver ordnungen für Böhmen (die auf die ewige

nicht erhitzen, sondern auf Grund dieser Aeußerung dem »Alto Adige' höflichst mittheilen, wenn wir ihn nicht ernst zu nehmen vermögen! ' Wenn er behauptet, die übrigens ungesetz lichen und auf keinem verfassungsmäßigen Gesetze beruhenden Sprachenverordnungen könnten nicht aufgehoben werden, weil dies der Reichsrathsmehrheit nicht gesiele, dann, bekennt er sich zum Grundsatze, daß jede nationale Frage eine nackte Machtfrage sei, die eine gegebene Mehrheit einfach nach ihrem Belieben entscheiden könne

sind, aber nicht umgekehrt. Wir wollten die Feuer und Gift speienden Artikel des „Alto Adige' lesen, wenn ähnliche Ordonnanzen auf das natürlich undenkbare Dikkat einer deutschen Tiroler Landtägsmehrheit den Welschtirolern auferlegt worden wären. Uebrigens trösten wir uns über die behauptete Unmöglichkeit der Erfüllung unserer nationalen Hauptforde rung; sagt doch der „Alto Adige' in dem selben Aufsätze wörtlich : „Die Welt bewegt sich überall weiter, auch in diesem Reiche voller Wirren, und« das von possumus

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.06.1934
Descrizione fisica: 8
Politik unserer Provinz!' Deren Leitung liegt in allerbesten Händen, kn jenen SV. E. des Präfekten Mastromattei, unseres illustren Kamp,genossen und Kriegsfreiwilligen, dem wir, — der Präsident ist sicher, die einstimmige Auffassung aller Kameraden zu verdolmetschen — unsere innige und ergebene Huldigung entbieten und unseren Dank für den Beginn und die so verheißungsvolle und begersterung- dürchalühte Führung der Provinzialregierung. Ueber die nationale Durchdringung im „Alto Adige

, ist jetzt, nach der kürzlich erfolgten Auswecbsiung der Direktoren der Kandels- and Gewerbe schule, ein vollständig italienischer. An den Privatfchulen dagegen, am Gymnasium der Franziskaner. Marienschule, an den Insti tuten der Englischen Fräuleins in Meran und Brixen, an best Kollegien des Bischofs von Brixen etc. ist wohl der Unterricht italienisch, aber der Geist ist es nicht. Es ist absolut notwendig, italienische Direktoren einzusetzen. Kindergärten bestehen im „Alto Adige' ungefähr 80; sie funk tionieren

, armen Kindern des „Mio Adige' deutsche Religions bücher zu schenken, ausgegeben wird, um der Jugend unserer Provinz allgemein deutschen Unterricht geheimer Weise zu er teilen? Und man macht die Sache sehr gut und bleibt aus dem Boden des Gesetzes! Keinerlei wirkliche und eigentliche Schulen: Eine Frau, ein Fräulein, die auf einmal an zwei oder drei Kin der in der eigenen Wohnung oder bei befreundeten Familien Privatunterricht im Deutschen gibt. Und sie verlangt von den Eltern keine Bezahlung

und mit der verhüllten Opposition der Bischöfe, unser hochwürdigster Erzbischof von Trient mit in begriffen, auszuhören. Es wäre mehr als an der Zeit, ein Ende zu machm mir' den „Frati' (Ordensleute«), und den religiösen Ordr«, die von aus ländischen Obern abhängig sind! Warum wird der Deutsche Ritter-Orden nicht ausgewiesen? Und weshalb fordert und erreicht man nicht, daß alle klösterlichen Institute des „Alto Adige' italie nischen „Provinzen' der betreffenden Orden angehören? — Die Anwesenheit beispielsweise

, die im „Alto Adige' chre Tätigkeit ausüben, noch immer in übermäßig großer Zahl vorhanden und sie nehmen den italienischen Staatsbürgern und leider auch den gegenwärtig arbeitslosen Kriegsfreiwilligen und den Trentiner Legionären die Stellen weg. Auch hier wäre es eine ausgezeichnete Sache, Vorkehrungen zu treffen. 4. Di« Deutsche Presse. Der Präsident bekräftigt neuerdings seine persönliche Meinung, daß er es für angezeigt halte, die deutsche Presse votjftü^? zu unterdrücken, die quasi offiziöse

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 12.11.1919
Descrizione fisica: 8
dieser beiden Gottesäcker. An der Hand dieser Behelfe ist das Amt in der Lage, genaue und verläßliche Auskünfte über die Todestage und die letzten Ruyestättes der dort selbst Beerdigten zu geben, unter denen Hch auch mancher Tiroler befinde.'. Hinweg mit dem Name» Hschetsch. Die Hekior Toltmeische Erfindung „Vlto Adige' für Dcutschsüdtirol swird noch immer von den italieni schen Behörden verwendet und wenn, einmal ein Amtsstück auch in deutscher Sprache geboten wird, da;n noch barbarisch mit »Hoch etsch

' über setz:. Das Wort Hochetsch ist voch schsu inhaltlich ein Unsinn. Man spricht von einem Unter-, Mittel- und Oberlauf des Flusses und demgemäß- von einem Unrer- und OdereLsch!'.n; Hochlauf der Etsch kann nur den hohen Wasser stand. somit „Hochetfch' nur die hochgehende Etsch bezeichnen, niemals aber das Gebiet, das am Oberlauf der Etsch liegt. ^ Die Bezeichnung Alts Adige — Oberetsch ist geschichtlich ein Unding. Das Gebiet, das die Herren von Italien nach de? Anleitung des berüchtigten Professors

Hektar To- lomei mit Alto Adige bezeichnen, hat niemals so geheißen, nicht einmal in jener unseligen Zeit von 1810—1819, da der WeltvergemalLiger Napoleon den Nameu Tirol ausgetilgt und das ganze Land .Tirol in 3 Teile zerrissen und davon einen Teil als Südbayern dem Königreich Bayern, einen Teil (Osttirol) dem Königreich Jllylien und den 3.' Teil, ein Stück Südiirol, dem von ihm damals geschaf fenen Königreich Italien (das mit der Völker schlacht bei Leipzig 1813 zu bestehen aufhörte) zu» teilte

. Was damals dann wider Tirols Willen von 1810—1813 als Dipartimento Alto Adige als Teil Italiens anscheinen mußte, war nicht das deutsche Südtirol, sondern die Distrikte Triec-t, Cles, Rovreit und Reif (Riva)und vom deutschen Südtirol nur der Distrikt (Bezirk) Bozen. Alle aoderen Teile vom deutschen Südtirol (darunter Meran und Vinschgau)' waren zu Bayern oder wie Osttirol mit Buchenstew und Ampezzo zum König- ., reich Jllyrien geschlagen. Bis zu Hektor Tolss:?!, dem bekannten Fälscher, herauf, wurde

auch in Welschtirol niemals Deutschsüdtnol, sondern eben Welschtiröl mit Alto Avige bezeichnet und deshcUS vanvte sich das führende Blatt der „Unerlösteu' in Trient: „Alto Adige'. Was die italienischen Herren mit Alto Adige. übernommen, ist und bleibt Tirol und ist immer Tir ol gewesen bis ins Liefe Mittelalter hinein, ja es enthält die Wtege (Stammschloß Tirol) und bildet das Herz Tirols und die Leute nannten und nennen sich Tirsler und sind in der ganzen Welt als Tiroler bekannt und lassen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.07.1895
Descrizione fisica: 4
> 2^ laudwirkhschafklichsii Beilagen „Oskaaom'. M 1SK Donnerstag, den tl. Juli l8!»5 SZ. Jahrgang Adresse: „Alto Adige'. s. Der „Alto Adige' beschäftigt sich in seiner gestern hier «»getroffenen Nummer mit dem in unserem Blatte ver öffentlichten Artikel des LandeSausschußbeisitzerS Dr. Angerrr über die nationale Bedeutung des FlcimSthalbahnprojekvS Neumarkt—Moena und die wirthschaftlichen Vorzüge desselben. Wir müssen die Beantwortung des GesammtartikelS unserem geehrten und um die wirthschaftlichen Interessen Südtirols

hochverdienten Mitarbeiter Dr. Angerer überlassen. Dagegen wölbten wir schon heute auf einige Fragen, welche das genannte Blatt mit der Miene aufwirft, als könnten sie gar nicht anders denn in seinem Sinne beant wortet werden, jene Antworten geben, welche nicht so sehr dem Wunsche als vielmehr der Wirklichkeit und den thatsächlichen Verhältnissen entsprechen. Der „Alto Adige' kragt, nachdem er seiner Ueberzeu gung Ausdruck gegeben, daß die Regierung sich bei der Ent scheidung lediglich von sachlichen

, daß die Mühlen im oberen Avisanerthale im Winter wegen Wasser mangel ihre Thätigkeit einstellen muffen. Und über die Fähig keit einer elektrischen Bergbahn, den Lastenvcrkehr zu bewäl tigen fehlt jedes technisch-wissenschaftliche Beleg. Dafür aber ist die Leistunoösähigkeit der Dampskraft erprobt. Noch naiver klingt eS, wenn der „Alto Adige' die Sache so darstellt, als ob das Laviser-Projckt der Bevölkerung ge ringere Opfer anferlegen würde, als das Neumarkter-Projekt. Ziffern

, lieber auf der theuren und langsamen Lokalbahn länger fährt? Und seit wann findet eS der Handel in seinem Interesse liegend, sich die Verbindung mit dem FleimSthale zu vertheuern und schwieriger zugänglich zu machen? Der Handel des FleimSthaleS geht hauptsächlich nach Norden. Diese ganze alte Verbindung würde durch das Lavisaner Projekt, das doch nur dann für Trient einen Sinn und Werth hat, wenn es den ganzen Ver kehr nach Trient ablenkt, unterbrochen werben. Man sieht, alle die vom „Alto Adige

' aufgeworfenen Fragen beantworten sich im Sinne Neumarkter Projektes. Der „Alto Adige' thäte gut, lieber nicht zu fragen. Die Antwort wird kaum jemals nach seinem Wunsche ausfallen können, sobald nur die Thatsachen und nicht die südliche Phantasie dabei zu reden haben. Politische Neberficht. Oesterreich. Die Debatte über Cilli hat begonnen. Hofrath Hall wich fand die schärfsten Worte gegen die Utraquisirung deutscher Schulen, welche er als die Vorläufer jeder Slavi- sirung bezeichnete. Aber schon

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 03.06.1911
Descrizione fisica: 10
zu erreichen, wo man Mylius Erichsens Depots vermutet. Die Expedition beabsichtigt, ent weder an der Küste entlang oder quer über das Inlandeis die Englefield-Bucht zu erreichen. Ras mussen hofft, die ganze Reise in achtzig Tagen zu vollenden und die Ergebnisse seiner Forschungen mit demselben Schiffe zurückzusenden, das ihn mit Lebensmitteln versehen wird. Zum Artikel „l.a oonäanna ck Keimini' im „Alto Adige'. Salurn, 1. Juni. Am 24. Mai d. I. wurde der Gemeindevor- sieher von Salurn, Herr Ferdinand

v. Gelmini, vom k. k. Bezirksgerichte in Neumarkt zu 50 Kr. verurteilt, weil er aus der Gemeindetafel den satt- sam bekannten Josef Gottardi des MißbraucheS von Namen anlaßlich der letzten Volkszählung ge ziehen hatte, und hiesür bloß den Wahrscheinlich keitsbeweis, nicht aber den notwendigen Sicherheit?, beweis erbringen konnte. Dies als Einleitung und zugleich als Feststellung der Tatsache. In der Nummer 119 des welschen Lügen blattes „Alto Adige' vom 24/25. Mai 1911 nun (der Berichterstatter arbeitete

mit großer Geschwin digkeit) fühlt sich jemand bemüßigt, eine Reihe von Gemeinheiten gegen alles, was in Salurn nicht ^ch der Pfeife des „Gnau' tanzt, vorzubringen. Welsche Feigheit, Hinterlist und Tücke kann man aus den Zeilen herauslesen, aus Zeilen, welche einerseits den »Alto Adige' selbst brandmarken, andererseits unschwer den Verfasser derselben er raten lassen. Mit dem flegelhasten Worte „papavero' bezeichnet dieses Schundblatt unseren geachteten ^orjteher! Freilich, deutsche Ehrlichkeit

und deutsche Aufrichtigkeit kennt dieser Welsche nicht. Und am Allerwenigsten wohl der „Alto Adige' und sein salurner Liebling „Gnau'. Herr Ferd. v. Gelmini M gerade wegen seiner Offenheit in Salurn bei allenisnen beliebt, welche noch einen Funken Ehr- Zk.luql besitzen. Daß ihn der „Gnau' und sein '^l.ger Anhang nicht leiden kann, ist leicht be- yreifllch; rekrutiert sich dieser doch aus Leuten, slche das Tageslicht scheuen und gewohnt find, -M Trüben zu fischen', »im Dunkeln zu munkeln'! Ak' «^ ^ar langer

Zeit hat der »Alto . ige von seinem famosen Salurner Berichterstatter bekommen, Lobeshymnen auf die nationale ^ Herrn Ferd. v. Gelmini zu er diesen Ton anschlagen. Echt Iche Tücke, Verlogenheit und Gemeinheit! Und bek k 'Signor Gottardi', ah, Pardon, »Gnau', d?». immer in Pendelbewegung zwischen sich ^ Adige' und »Trentino'. Handelt es Sachen, die nach seiner Anschauung kleri- orn» « ^ so muß der »Trentino' als „Leib- d K.' ' hei »indifferenteren' Sachen, Äl» A!^knt in religiösem Sinne, kommt

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 10.05.1895
Descrizione fisica: 16
» Uhr. Nr. s«. Freitag, den 1V. Mai 1895. 29. Jahrgang Trientiner Kriefe. XI. Trient, 4. Mai Wir stehen gegenwärtig unter dem Zeichen der Erderschütterungen. Auch der politische Boden scheint nicht überall sicher zu sein. Bei uns sind es die Anhänger der Abstinenzpolitik, welche das Terrain unter ihren Füßen rutschen fühlen. Wenigstens der Mahnruf, welcher jüngst aus dem Leiborgane der selben, dem „Alto Adige' an alle Jene erschollen ist, welche nicht blindlings der traditionellen Ab- stinenzpoliti

! mehr folgen wollen, läßt darauf schließen. Nicht bei den Jnterventionsfreunden der ,Vc>ce csttolica« oder bei der Partei der „Patria', sondem in unseren eigenen Reihen müssen wir unsere ärgsten Feinde suchen, schreibt ein Abstinenzpolitiker des „Alto Adige'. Dies sind scharfe, sehr scharfe Worte, welche vielleicht, in einem Momente unbedachter Er regung entschlüpft, mehr verrathen haben, als der Abstinenzpartei genehm sein dürfte. Der „Alto Adige' hat sich allerdings nachträglich veranlaßt gesehen

, die Schärfe obiger Behauptung selbst zur „Vermeidung von Mißverständnissen' zu mildern, aber das eigenthümliche Bekenntniß ist einmal er folgt und man darf wohl mit vollem Rechte an nehmen, daß dasselbe nicht lediglich aus der Luft gegriffen, sondern auf Vorgängen im eigenen Schoße der Abstinenzpartei begründet ist, die sich für die Dauer auch gar nicht verheimlichen lasten werden. Die Taktik des „Alto Adige', die Thatsache, daß man seitens der kompetenten Kreise sich geneigt zeigt, die wälschtirolische

' verkündete, mußte dem Evangelium gleich ge glaubt werden. Nun haben sich aber die Verhältnisse glücklicher weise doch zum Besseren gewendet. Die Ueberzeugung, daß man recht gut national und dabei auch gut österreichisch sein könne, bricht sich immer mehr Bahn, die volltönenden Versicherungen des „Alto Adige' werden nicht mehr ohne weiteres für baare Münze genommen, in den entlegensten Gebirgs- dörfern findet man neben diesem extremen Blatte die „Patria' und überzeugt sich genau

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 12.01.1906
Descrizione fisica: 8
! Kurzum, die deutschen Vereine und Freunde der Schule in Eichleit haben wieder ein großes Werk der Barm herzigkeit geübt! Kinder und Eltern waren voll der Freude und des Dankes, welcher sich im vielfachen „Vergelts Gott' äußerte. > Die Schulleitung fühlt sich im Namen der Kinder und itt ihrem eigenen Namen verpflichtet, auf diesem Wege den herzlichsten Dank auszusprechen. Gott vergelte es den liebevollen Wohlthätern! Verfrühter Jubel des „Alto Adige' unter der Signori! Aus Lusern

^ N dH., wird uns geschrieben: Dem „Alto Adige' wurde aus Lusern unterm 4. l. M. berichtet, daß dortselbst am gleichen TagedieGemeindcwahlen stattfanden, bei welchen die Jrredentisten nach einem 18 Jahre langen und hartnäckl gen Kampfe endlich doch über die Pangermanisten einen voll ständigen Sieg errungen haben Auf diese Nachricht hin, jubelte selbstverständlich das ganze Trentino und die nun er lösten Bergesbrüder und das für ewige Zeiten welsch blei bende Lusertr ttmrde aufs herzlichste beglückwünscht. Ueber au erscholl

zwei Drittel von 27 erhaltenen Stimmjen abgaben. Der Bericht erstatter des „Alto Adige' muß also durch die fürchterklche Niederlage verblüfft worden sein, und berichtete in seinem argen Wahne das Gegentheil des Wahlergebnisses; wenn er es vielleicht nicht gethan hat, um seine Freunde im Trentino durch seine gewohnten Lügenmachinationen in der verstockten Blindheit Weiterfort zu erhalten. Wahrhaftig zu staunen und zu verwundern ist, wie die sonst recht gescheidt sein wol lenden Signori

aber, das Lügenschmieden ist der Welschen Sitte. --- Nun, die Signori können machen und thun, was sie wollen, Lusern ist und bleibt eine treudeutsche Gemeinde per sempre. Jl Trentino Muß sich eine neue Grammatik ver fassen, wenn es uns Luserner einholen und unterjochen will! Eine SchaudermLhre/deren Richtigkeit wir von vorne herein sehr in Zweifel ziehen, möchten, bringt die gestrige Nummer des „Alto Adige'. Nach derselben soll ein aus Trient gebürtiger Student auf der Reise nach dem Norden vorgestern

zu solchen Gewaltakten hinreißen ließen und ihrer vier über einen wehr losen Menschen herfielen, der ihnen nichts in den Weg gelegt und dessen einziges Verschulden lediglich darin gelegen sein sollte, daß er der italienischen Nation angehört. Solcher Roheiten sind Bozner Studenten nicht fähig, und wir sind da her sicher, daß die ganze vom? „Alto Adige', der für die nächste Nummer die Einzelheiten des Falles zu bringen ver spricht, erzählte Schauergeschichte auf Unwahrheit beruht. Aus Rovereto wird uns geschrieben

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 16.08.1923
Descrizione fisica: 12
zugelasseu. Als subregionale Bezeichnungen'find nur gestaltet: «Allo Adige' für den nördlichen Teil der Provinz Trient, und «Trenkino'. wie man sagt, für den südlichen Teil. Provisorisch und toleranzhalber ist der Ge- brauch der Ausdrücke «Obercljch' und »Etsch länder' als den «Allo Adige' und „Atefino' entsprechenden Ausdrücken gestattet. Jede andere Bezeichnung ist verbotm und besonders jene wie «Südtirol'. «Deukfchsüd- tirol'.' «Tiroler' oder andere glr'.chwertige oder ähnliche llebertrekungen

' nur die Reglonalbezeichnung «Venezia Tridentina' gestattet werden kann und datz als fnbregio- nale Benennungen »Allo Adige' für den nördlichen Teil der Provinz Trient- und ..Trenkino' für den südlichen Teil angängig sind; , , ' im Dafürhalten, datz der subregionalen Bezeichnung «Alto Adige' in deutscher Sprache «Oberetsch' entspricht, und das be- zügliche Beiwort für «Akesino' „Ltschländer' ist; im Dafllrhalten. datz notwendig und drin- gend endgilklg der Gebrauch der genannten Bezeichnungen geregelt und die Erhaltung

. Guadagninl. * Der „Tiroler', dieser unentwegte Verfech ter und Hort des deutschen Volkstums in Südtirol, muß in Hinkunft ebenfalls seinen Titel ändern, was ihm durch folgendes De kret anbefohlen wird: Nr. 2413/1 gab. ' An die löbl. Direktion der Zeitung „Der Tiroler' Bozen. Mit dem angeschlossenen Erlaß gleichen Datums hat der Herr Präfekt der Provinz Trient jede Bezeichnung, welche anders lau- tet wie «Provincla di Trento'. «Venezia Tri dentina'. „Alto Adige'. ..Trenkino'. «Akesino

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 04.03.1899
Descrizione fisica: 6
zu de» zahle». Manuskripte wer» den nicht jurttltgc« sendet. Wit öS illustrirten AnterhaktungsSeikagen. qEMWMHZMHAk 52 F-r->sprtchsi»lle Nr. «S. Dtt „Allo Adige' öder das milwmlr Mogrm« dtt WtWroltt. Wie immer die völkischen Forderungen der Deutschen Tirols beschaffen sein mögen, erklärt der „Alto Adige'. müßten die Welsch tiroler bereit sein, ihre Rechte ausrecht zu er halten gegenüber Zentralisten, Völkischen, Germanisatoren (!) und blinden Eiferern für die Unverletzbarkeit der einheitlichen Verwal tung

alles Mögliche zur För derung der Stadl Trient thun, kann man uns doch nicht einer neidischen Gier zeihen, wenn wir unsere Kräfte dafür einsetzen, einer deutschen Stadt in Südtirol ihr bisher be sessenes Handels- und Verkehrsgebiet zu. er halten. Und der „Alto Adige' weise nur ja nicht auf gewisse „objektive' Ausnahmsmen schen unter uns hin, denn das Gebühren solcher völkischen Jämmerlinge würde er mit emem andern Ausdrucke bezeichnen, wenn sie sich unter seinen Landsleuten fänden, was — zu ihrer Ehre sei'S

gesagt — nicht der Fall ist. Die Hauptschwierigkeit, der die Welsch tiroler bei Verwirklichung ihrer Wünsche be gegnen würben, fährt , der „Alto Adige' fort, bestünde in der Einfachheit ihrer nationalen Fragen Eine vollkommene Trennung der Verwaltung des Trentino nach dem Muster Vorarlbergs wäre eine natürliche und leichte Sache, und keiner der gegenwärtig geltenden AgierungSgrundsätze könnte dadurch beein trächtigt werden. Gut; dann fragen wir aber> mit. welchem Scheine ^elp^.RechW Deütschböhmeneine

getrennte Verwaltungver- weigert zwerden kann,, wenn. die Lostrennung M» Trentino, ^on, Tirol keinem, der gegen? ivärtigen RegierungsgrunWde, widerstreitet? Diesen Widerspruch? werden 6ie Autonomie» Samstag» den 4. März 1899. sch,istl-i.°ng - ZA Jahrg. gelehrten des „Alto Adige' kaum aufzuheben vermögen. In Oesterreich aber seien die verschiedenen Volksstämme so durcheinander gewürfelt, meint das Trienter Blatt, daß man zu keinen als verwickelten Dingen Vertrauen habe und da her auch nur derartige

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.01.1899
Descrizione fisica: 6
; 8.: Heitere Liedertafel des Bozner Männer- gefang-Nereins, Bürgersaal; 9.: Scherzabend des Turnvereins „Iahn'; 11.: Kränzchen des RadsahrerBereines Bozen, Bürgersaal; Narren abend des Verbandes der Gewerkschaften. Bürgersaalveranda; 13.: Letztes Montags kränzchen: Masken- und Äolkstypenball. Bür gersaal. ** Eine Bärengeschichte. HVor einigen Tagen brachte der „Alto Adige' die'Nachricht, daß im Bezirke CleS ein großer Bär im Ge wichte von 18V Kilogramm mit einer Schlinge gefangen worden sei

. dessen lebendige Vor führung eine interessante Nummer in der mas- klrlen Veglione der Lega Nationale im Te- atro Sociale in Trient am Giooedi grosso bilden werde. Trotzdem eS aus dieser Fassung unleicht zu ersehen war, daß es sich um eine heitere Maskenreklame handle, ist die Nach richt von dem in der Schlinge gefangenen Bären nicht nur in allem Ernste in anderen Trientiner Zeitungen reproduzirt worden, sondern macht gegenwärtig auch die Runde durch die deutschen Zeitungen. Der „Alto Adige' hat sich deshalb

waren zufriedenstellend. * Deutscher Radfahrerverein „Schwal ben' Arco — „Alto Adige'. In einer seiner letzten Ausgaben nimmt der „Alto Adige' Kenntnis eines VerfammlungsberichteS obgenannten Vereines und anschließend an denselben verbietet der stolze „Haushtrr' daS Schwadroniren in seinem eigenen (?) Hause mit dem Bemerken, daß die Deutschen nur Gäste seien. Es ist denn doch zu köstlich, wie dies Blatt seinen begangenen Fehler durch Schreien und Toben vertuschen will, denn seine erste Nachricht, der Verein

einer öffentlichen Straße auch öffentlich zu sprechen, werde» sich die Radsahrer von Arco nie nehmen lassen, und es möge da der „Alto Adige' überzeugt sein, daß in diesem Falle auch die welscheu Radfahrer derselben. Meinung sind, daß nämlich die Straße Sarche—Riva gewiß die am schlechtesten erhaltene im welschen Landestheile. ist. Die satzungsgemäße Pflicht, als Förderer des Radfahrwesens thätig zu sein, wird der Verein voll und ganz erfüllen und sich durch nichts abhalten lassen, da er des Schutzes

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 01.02.1895
Descrizione fisica: 14
des Wehrgesetzes nichl mehr zu zweifeln ist. Eine Trienter Korrespondent der Mer. Ztg. geißelt die Haltung der Extrem- Nationalen in Welschtirol und dessen Organ des „Alto Adige'. Er schreibt: ..Wir brauchen nur nach Belieben eineNum- mer des „Alto Adige' zur Hand zu nehmen und wir würden ohne irgendwelche Voreinge nommenheit auf den ersten Blick ersehen kön nen, daß es sich in derselben keineswegs darum handelt, die gesetzlich zulässigen Aspirationen zu vertreten, für den wirthschaftlichen Aufschwung

die Gefühle der Angehörigkeit zur italienischen Nationalität möglichst zu pflegen und großzuziehen. Ein Vergleich dieses Blat tes mit anderen österreichischen Zeitungen, welche ebenfalls sehr national gefärbt, aber dabei von gut patriotischem Geiste beseelt sind, vermag diese traurige Thatsache eist in das richtige Licht zu stellen. Der ..Alto Adige' mag nach seinem Belieben und unter Verantwortung seines Häuf leins Inspiratoren schreiben und denken, wie es ihm beliebt und auch nach seiner eigenen Fa- yon

den Weg zum Heile suchen, wir werfen uns keineswegs als Richter auf, aber die Be hauptung, daß die ganze Bevölkerung des Tren- tino hinter demselben steht, müssen wir mit aller Entschiedenheit zurückweisen. Wenige Mo nate sind erst verflossen, daß die Bevölkerung in einer geradezu ergreifenden Weise ihren wah ren Gefühlen einen so elementaren Ausdruck verliehen hat, daß selbst der „Alto Adige' sich gezwungen sah, davon — allerdings nur in der „Cronaca Cittadina' — Notiz zu nehmen

. Und das sollte sich mit einem Schlage verän dert haben — vielleicht der Siege des Generals Baratieri in Afrika halber? Wenn die Herren des „Alto Adige' sich dieser Ansicht hingeben, mögen sie sich in ihren utopistischen Traumen glücklich fühlen. Wir können nur dazu die Achseln zucken. (Bravo!) Der ungarische Minister-Präsident, sowie Finanzmimster Lukacs haben ihre Vorstellungen in Wien vollendet und sind nach Budapest zurückgekehrt. — In einer Katholiken-Versammlung daselbst wurde eine neue Partei'mit dem Namen Volks partei

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.10.1902
Descrizione fisica: 8
und Fulpmes die Bewilli gung zur Aufnahme von Darlehen erteilt. Holzver kaufsbewilligungen erhielten die Gemeinden Ziano, Montagne, AbfalterSbach, Untertilliach und PlauS Zur angesuchten Gründung einer gesetzlich nicht not wendigen Schule in Preghena wurde die Zustim mung gegeben. Es wurden ferner mehrere Straßen und Wasserbauangelegenheiten der Erledigung zuge führt. ** Die Kampfesweise deS „Alto Adige'. Den Trienter Jrredentisten ist nichts unangenehmer, als wenn in einem Orte Jtalienischtirols

, den sie gerade erobern wollen, ein nackensteifer Mann auf tritt und seine Landsleute davor warnt, auf jeden Politischnationalen Schwindel, wie deren von Trient aus so viel» inszeniert werden, urteilslos hereinzu fallen. Eine ganze Orlschast kann ein einziger an gesehener Bürger österreichfreundlich, erhalten, wenn er folgerichtig und unerschrocken vorgeht. Freilich hat er den ganzen Ansturm der irredentistischen Hetzer und des „Alto Adige' auszuhalten und dieser Ge sellschaft kommt es auf die Wahl der Mittel

nicht gerade an. Ein solcher Vorgang spielt sich gegen wärtig in Primiero ab. Ein dortiger einflußreicher Mann hat etliche Freunde Oesterreichs um sich ge schaart und will dem Machtgebote der Trienter Jr- redentistenhäuptlinge nicht gehorchen. Da soll man nun sehen, was der „Alto Adige' alles tut, um diesen wackeren Mann, an dem er nichts Positives auszusetzen findet, durch höhnische Artikel in de« Augen seiner Landsleute herabzuwürdigen und ihn n seinem Geschäfte zu-schädigen. Der „Alto Adige« jütet

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 23.07.1905
Descrizione fisica: 18
» Donnerstag u. Samstag, abend» « Uh». — Telephon «. M. 88 S»««t»g de» SS. J»li l»«S SS. Zghrzlwz Sezüglich der italienischen Aniverfitätsfrage stellt der „Alto Adige' der, nebenbei bemerkt, mit der Haltung der italienischen Abgeordneten sehr unzufrieden ist — einen Fragebogen an und ersucht alle denkenden Männer des italieni schen Landcsteiles, denselben zu beantworten. T-ie Fragen (meistenteils sind es bestimmte Behauptungen, welche kommentiert werden fal len) lauten: 1. Gebührt der italienischen

Kikuttät abzulehnen, da mit sie nicht ein Schattendasein führe und wieder eingehe. 8. Ein solches Ende unserer Runchf-Universi- tät entspräche vielleicht den Wünschen und Ab sichten der Herren Teutschen, weil sie darin die endgiltige Niederlage unserer diesbezüglichen na tionalen Bestrebungen erblicken würden. Auch der Roveredaner Korrespondent des „Alto Adige' ergreift nun zur italienischen Uni-' versitätssrage das Wort uud erklärt: was von italienischer Seite in der letzten Zeit über Ro-! veredo

wünschten. Nur solle kein Italiener von vornherein Roveredo vor > aller Welt lästern und herabsetzen. ! T«r „Alto Adige' ist ganz entsetzt über diese Ausführungen seines Roveredaner Mitarbeiters und schiebt die Schuld an dem alusgebrochenen' Zwiespalt dem Abgeordneten Malfatti in die Schuhe, der eine zweideutige Haltung beobachte! und nur durch einen energischen öffentlichen Protest die eine bedauerliche Wendung anneh mende Lage klären könnte. „Wer immer unser Trentino liebt', ruft das Jrredentisten

führen zu lassen, !und Roveredanern). dann könnte sich die Regierung die deutschmührischen Führer Halten es für absurd, befriedigt die Hände reiben, viviäe et irnpers,. um sich dagegen feierlich zu perwahren. So weit der „Alto Adige'. Tiefe Suppe wird Weit bedenklicher, aber nicht weniger absurd wohl vom italienischen Volke nicht so heiß ge- ist die offiziöse Betonung.der Notwendigkeit einer gessen werden, wie sie im Kochtopf der Trienter besonderen Jndustrieförderung in Galizien. Eine Hetzer brodelt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 25.07.1899
Descrizione fisica: 8
, wollen wir uns in dessen Schilderung nicht weiter ergehen, sondern lassen in der Uebersetzung einen darauf bezüglichen Artikel folgen, welchen die in Trient erscheinende national-liberale Zeitung „Alto Adige' vom 19.--20. Juli in Nr. 162 zum Abdruck brachte. Dieser Bericht lautet : Luserna, 17. Juli. Gestern, am Erlöserfeste wurde die Primiz des hochwürdigen Christian Nicolussi von hier gefeiert, welcher nach Zurücklegung der Studien am deutschen Gymnasium zu Bozen und am Se minar in Trient vor kurzem zum Priester geweiht wurde

sprechen, welches von eigens aus Bozen her- yereisten Köchinnen zubereitet und in der Spitzenklöppel- schule dargereicht wurde, auch nicht von den Gelegenheits reden und den „es lebe hoch' am Schlüsse des Mahles) wir sagen bloß, daß Luserna in ein kleines deutsches Städtchen umgewandelt schien.' So weit per „Alto Adige'. Wir können den Anfangs und den Schlußsatz mit gutem gewissen unterschreiben, denn 5er Primiziant ist wirklich der erste Priester nnserer armen .Berggemeinde, und die Feier verlief

thatsächlich in einer Weise, daß man sich am 16. Juli nicht zwar in einem deutschen Städtchen, aber immerhin in einem deutschen Arte Tirols wähnen konnte, was Luserna auch ist. Das letztere hat der Berichterstatter des „Alto Adige' ganz übersehen, sonst hätte er nicht von einer deutschen Demonstration gesprochen. Weiß er und sein schwacher Anhang doch nur zu gut, wie vergeblich alle seine Be mühungen waren, sind und sein werden, um die Luseruer von ihrer altererbten deutschen Muttersprache abzubringen

nicht. Die Auslassung über die Gäste „aus Bozen und Um gebung' wäre an und für sich zu kindisch, um darüber zu sprechen, denn es waren außer Mitschülern bloß Verwandte des Primizianten da. aber der Berichterstatter hob Bozen wiederholt besonders hervor, weil diese Stadt gegenwärtig die in Welschtirol bestgehaßte ist. Es wollte eben bei den Lesern des „Alto Adige' Stimmung machen. Daß Luserna das Gepräge eines deutschen Städtchens trug, ist sür die Gemeinde schmeichelhaft und wir freuen uns dieser einzig schönen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 16.11.1919
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „Bozner Nachrichten'. 16. November 1919. Nr. Ag s österreichischen Volkszählung als Auslän-'nur sagen, daß ich nicht eine einzige Ent- der figurieren. kommt Tolomei zur Ziffer scheidung unter den gleichen Voraussetzun- von 64.000 Italienern und Tonioli zu gen und unter der gleichen Kenntnis der ei- ö2 00l), also zu einem Viertel der Gesamtbe- genen Lage, wie der Lage der Feinde a n - völkerung des ..Alto Adige'. In diese Iis- ders treffen würde, als ich sie tatsächlich ser

nicht zu fürchten, die sicher auch in diesem Falle nicht schlimm sein wird. Nur mit nackten Ziffern kann man die er logenen österreichischen Zählungen bloßstel len, die auf Betrug aufgebaut sind.. Eine solche genaue Zählung ist auch notwendig, damit man nicht in phantastische Übertrei bungen fällt, wie es kürzlich einem Korre spondenten der „Idea Nazionale' (29. Ok tober) passierte, der schreibt: Man.muß der, Öffentlichkeit sagen, daß das „Alto Adige' eine Bevölkerung von rund 200.tM Ein- ivohnern

hat. (Es sind sogar 240.000.) Von diesen sind 40.000 Italiener, die schon unter Oesterreich als solche galten: andere 60.000 sind entnationalisierte Italiener: 4VM0 La diner und 90.000 sind tatsächlich Deutsche. — . Zu dieser eigenartigen Statistik sagt so- czar-die „Libertä', daß man auf dieseWeise die öffentliche Meinung in Italien nicht ge scheiter macht, die ohnedies leider no'ch fast gar keine Kenntnis hat von den ethnogra phischen Verhältnissen im „Alto Adige'. Wir fügen zu diesen Ausführungen der „Libertä

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.09.1932
Descrizione fisica: 8
sind mit 2 Lire, für nume rierte Plätze mit 5 Lire festgesetzt. Das Rennen beginnt um 12 Uhr für die Ma schinen mit kleinem Zylinderinhalt, fiir Ma schinen mit großem Zylinderinhalt um 15 Uhr. Die Kurverwaltung hat für das Publikum Pläne der Nennstrecke mit allen Angaben be züglich der Zugänge und Plätze bereitgestellt. Nadsport Nadrcnnen um den Pokal „Alto Adige' am 11. September Nach einer längeren zwangsläufigen Ruhe pause hat sich die Nadfahrsektion dank der Un terstützung der lokalen Sportbchörden

wieder in die Lage versetzt gesehen, ihre sportliche Tä tigkeit in vollem Umfang aufzunehmen und be ginnt die neue Saison am 11. September mit dem Radrennen um den Pokal „Alto Adige'. Die Rennstrecke in einer Länge von 166 Kilo meter über den Iaufenpaß. Das Rennen ist für alle Fahrer der 3. uud 4. Kategorie offen und hat für die Negionalmeisterschaften der beiden Kategorien Gültigkeit. Zahlreiche Preise, so wohl Jndividualprämien als auch Preise für Vertretungen, geben der Veranstaltung eine be sondere Bedeutung

besteht in einem neueu Fahr rad (Nenner) und einer großen Silbermedaille (Geschenk S. M. des Königs): 2. Preis: selbst- leuchtende Tischuhr im Werte von 250 Lire (Geschenk S. E. Marescalchi) und große Sil bermedaille (Geschenk des Kriegsministeriums). Zahlreiche andere Preise bestehen in Reifen, Zigarettenetuis, Silberbleistift. Medaillen usw. Der Pokal „Alto Adige' fällt jenem Sport verein zu, der die bestklassisizierten Fahrer un ter den ersten fünf angekommenen zählt. Fußball Training

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 18.11.1905
Descrizione fisica: 10
gegen Mut und Unternehmung zum Teil diktiert. Damit zeigen die Herren eine Schwäche, die sie im eigenen Inter esse eher verheimlichen sollten. Aehnlich war das Verhalten der Herren bei der Hebung Arcos zum Kurorte, so in Riva, Levico zc. Nirgends arbeitete das Kapital der Signori in erster Linie mit, es hals mitunter aber Demonstrationen gegen jene be zahlen, welche zur wirtschaftlichen Lage des Landes viel mitgeholfen haben. Ein ähnliches Stückchen führt der „Alto Adige' soeben jetzt aus, ein Beweis

und Roncegno. Auch das PinZtal ist leicht zu erreichen. Die einheimische Bevölkerung nun gibt sich den besten Hoffnungen für die wirtschaftliche Zukunft hin und die „Voce Cattolica', die stets die Interessen des Landes wahrt, lobt auch das Unternehmen. Nicht aber tut das der „Alto Adige'. Er bekrittelt die Tatsache und wittert nationale Gesahr. Nach seiner Meinung also darf man in keiner Weise sür die eigenen Interessen sorgen, ohne auf seine Hilfe zu warten, oder auf jene der Signori, die dann immer

ein gewandert, nach Trient zirka 4000 an der Zahl, von denen gut 1000 den „besseren' Klassen ange hören. Diese letzteren werden bei der Besetzung von Aemtern überall vorgezogen und bilden eine ver läßliche Elitetruppe für die Jrridenta. Die Interessen dieser vertritt dann der „Alto Adige'. Die Emis säre dieser Leute ziehen dann im Lande herum als Handlungsreisende und machen unter dem Volke für Italien Propaganda, wo sie nur können. Un sere Behörden aber sind ganz ruhig und kennen die Gesahr nicht. Wehe

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.07.1894
Descrizione fisica: 4
.*) ?r. Im „Alto Adige' erscheint heute die Aufsehen erregende Nachricht, daß Se. Majestät der Kaiser bei AllerhSchstseiner Rückreise von Campiglio persön lich in Cles in der Wohnung unseres dort schwer krank darntederliegenden Bürgermeisters Oß-Mazzn- rana mit der Absicht zu erscheinen geruhte, denselben mit Allcrhöchstseinem Besuche zu beehren. Da die Aerzte jedoch, mit Rücksicht auf den Zustand des Kranken, gegen diesen Allerhöchsten Besuch Bedenken erheben mußten, beschränkte sich Se. Majestät, den Söhnen

des wohlverdienten Mannes seine innigste Theilnahme an dem herben Schicksale, welches ihn, seine Familie und seine Vaterstadt betroffen hat, sowie Allerhöchstseine Anerkennung für das gemein nützige, thatkräftige Wirken dieses Mannes auszu sprechen. Diese Nachricht, welche merkwürdigerweise nur vom „Alto Adige und zwar als „croniea cit» tsäin»' gebracht wird, ist wirklich darnach, den tiefsten Eindruck zu verdienen, da eS »oohl nie vor- gekommen sein dürfte, daß ein Kaiser von Oesterreich dem Bürgermeister

auch zur Einsicht manches gebracht, was wohl als ein dunkler Punkt seiner öffentlichen Thätigkeit bezeichnet werden kann. Ich gedenke nämlich da, der schwer begreiflichen Schwä che, ein Blatt, es nennt sich „Alto Adige'. als Organ seines Amtes nennen zu laffen, welches stets in der ostentativsten Weise nicht nur seine fast österreich sei,idliche Gesinnung an den Tag legt, sondern selbst bei jeder allgemeinen kaisertreuen Kundgebung allein in der demonstrativsten Weise stumm dasteht. Der enthusiastische Empfang

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