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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.04.1927
Descrizione fisica: 8
einer Artikelserie unter dem Titel „L'Jtaliana delft Alto Adige" im „Brennero" vom 29. März und 1. April 1927 darauf, als Gegenbeweis für die geschichtliche, geographische und kulturelle Zugehörigkeit Südtirols zum deutschen Volks- tume die oft gehörten Lügenmärchen auszuwärmen. Ohne vorläufig zum Inhalte der Gegenbeweise Stellung zu nehmen, aus dessen Einzelheiten wir zurückkommen wer den, lassen wir dem Verfasser das Wort. Die Schrift Fin- gellers ist bekanntlich in 26 Abschnitte gegliedert, von wel chem

das Mittelmeer, in historischer Zeit Toscana, ihre Wiege war. Die Bewohner des „Alto Adige" waren dem nach die letzten Ausläufer einer machtvollen italischen und Mittel- meerkultur der etruskischen Stämme. Erst in einer späteren Periode unternähme,! auch cimbrische und illyrische Stämme den Versuch, das Land zu besetzen, die jedoch von den Römern teils vernichtet, teils über die Alpen zurückgedrängt wurden. Der etruskischen Herrschaft folgte unmittelbar die römische, die zum zweitenmal die Jtalianität

jener Gebiete besiegelte. Erst im Jahre 476 n. Ch., beim Zerfall des römischen Reiches, be sann langsam die Einwanderung von nordischen Barbaren stämmen, der nicht nur das „Alto Adige", sondern ganz Ita lien (!) zum Opfer fiel. Zu Beginn des sechsten Jahrhunderts besiedelten Bayern das Gebiet nördlich von Trient, während die Langobarden das Gebiet von Trient besetzten und die Stadt zum Sitze eines ihrer Herzöge erhoben. Die widerrechtliche Besitznahme vermochte jedoch das Be wußtsein des Römertums

ischen Alpen, die auf der Brennerhöhe die Schweiz und Südbayern umgeben. Zu Dantes Zeiten war ?s einwaudsrer festgestellt, daß sich das „schöne Welschland" geographisch bis zu den Alpen tälern des Brenner erstreckte. Vom Jahre 1363 an, mit der Einverleibung an das Haus' Habsburg, begann die österr. Assimilierung und das Doppel spiel des Uebergewichtes fremder Nationen. Aber noch in, Jahre -525 erhob sich die Jtalianität des „Alto Adige" in den Bauern kriegen, denen man vergeblich den Charakter

vmychen Reiches," der auch Dante den Schre, nach der Hilfe des deutschen .Heinrich entlockte, ward der germanische Besitz des „Alto Adige" ein unrechtmäßiger. Wenn jemals unser Recht, uns als direkte Nachkommen der alten Römer zu fühlen, von der mehr hunderte von Jahren währenden pol'.tischen Fremdherrschaft hätte verjähren können, so müßten wir zur ver rückten Folgerung kommen, daß die politische Einheit Italiens selbst nichts anderes wäre als eine ungeheure Vergewaltigung am guten Rechte

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.05.1934
Descrizione fisica: 8
österreichischer Soldat den Lagerplatz. Die getarnten Mannschaftszelte waren zwar nach militärischen Begriffen, unter Bäumen, gegen Flieger sicht gedeckt, richtig aufgeschlagen; das Munitionszelt jedoch stand inmitten einer Waldblößc Dem Lagerkommandanten scheint da ein „kleiner" militärischer Fehler unterlaufen zu sein. An der Nordseite des Lagers standen gute alte Bekannte: 15 cm-Haubitzen—Skodawerke—Pilsen. Sinnend stand ich vor In seinem Werk „Archivw de! Alto Adige" 1932 schreibt Tolomei

über die Eroberung des Südtiroler Bodens: „Wir müssen stets wiederholen, daß die Durchdringung des Alto Adige mit unserem Volk notwendig ist. Es ist notwendig, daß die dortige Landbevöirerung wirklich und tatsächlich eintrete in das nationale Leben auf Grund des Zusammen lebens mit unserer Landbevölkerung. Es ist notwendig, daß das Alto Adige sich eingliedere in unseren Blutkreislauf. Daher müssen wir in die Täler unsere Elemente einführen, unseren Besitz, unsere Bauern; italienische Familien über all von Salurn

gearbeitet habe. Er hatte verschiedene Aussprachen mit dem Innenminister, dem Minister der nationalen Wirtschaft. Aber es war in den Jahren 1926—1929 bei der ablehnenden Auffassung der Regierung nichts zu erzielen. Der Ackerbauminister der damaligen Zeit, Martelli, hatte überhaupt kein Interesse für Tolomeis Projekte. Die Banca del Trentino e dell Alto Adige, im Jahre 1929 errichtet, hatte kein diesbezügliches Programm und befand sich auch bis zum Jahre 1928 in trauriger Fi nanzlage. Man hoffte

dann auf die Fusion der Banca c a t- tolicatrentina mitder Banca cooperativa in Trient, denn diese Fusion war ausschließlich für Trient und gegen Bozen geschehen. Weiters interessierte Tolomei im Jahre 1928 auch den Unterstaatssekretär Rosboch und den Finanzminister Mosconi für sein Projekt, aber ohne je den Erfolg. Wohl hatte man ein autonomes Kreditinstitut in Trient geschaffen, das Jstituto di Credito Fon diario per il Trentino e l'Alto Adige und Tolo mei hat auch diesem Institut Ratschläge für die GrenzpoMk

dell'Trentino e delk'Alto Adige erösfnete sieben Zweiganstalten in Südtirol, nämlich in Bozen, Brixen, Bruneck, Neumarkt;, Gröden, Schlanders und Sterzing, sowie 32 im Trentino. Alle wickelten ihre Bank geschäfte ab, taten aber nichts für den Ankauf deutschen Bodens und deutschen Hausbesitzes für nationale Zwecke. Ja, diese sogenannte Banca delllAlto Adige hat auch nicht einen einzigen Hektar Grund in Südtirol erworben. Endlich begann sich gegen Ende des Jahres 1930 das Jstituto di Credito Fondiario delle

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 14
Data: 01.02.1908
Descrizione fisica: 14
auch in unserem Landesteil das Absterbende des Liberalismus. Zeitungslärm der bourgeoisie morte, signoriles Sichauflösen derselben unter dem Drucke der sozialdemo kratischen und christlich-sozialen Lebens fähigkeit. Daher kann auch von der Wähl- und Wühlarbeit der Liberalen für die Neuwahlen am wenigsten gemeldet werden. Aber was ihr Leiborgan und gleichzeitig jenes der Irredenta offenkundig ausdrückt, bezeugt, dass es um die Aussichten der liberalen Partei sehr schlimm bestellt sein muss. Der „Alto Adige

?“ Das Blatt fordert die Gesinnungsgenossen zu energischem Eintritt in den Wahlkampf auf. Bezüglich der Autonomiefrage geht der „Alto Adige“ in einem anderen Artikel zu erst auf das Kompromiss über, welches die Liberalen und Klerikalen seinerzeit schlossen, um den Tiroler Landtag so lange arbeits unfähig zu erhalten, bis die Autonomie Welschtirols endlich erzwungen werde. Unter Hinweis auf die Gegnerschaft der Sozialdemokraten hinsichtlich des Bündnisses „Liberalismus und K le r i k al is m u s“ weist

und Riva sozial demokratische Vorträge abhielt, muss dazu herhalten, diesem Angstgefühl das Figürliche zu verleihen. Der „Alto Adige“ schreibt: „Der notwendige nationale Geist kann nicht durch Reden gestärkt werden, welche den Internationalismus predigen und die Befrei ung vom Vaterlandsbegriff. Wie können derartige Leute gegen die Tiroler kämpfen zum Erhalt der Autonomie? Es nützt nichts, zu erklären, die deutschen Sozialisten des Landes seien unseren Bestrebungen günstig gesinnt. Zuerst müssten

sich die Sozial demokraten italienischer Nation uns nähern, sich mit uns in dieser Frage unter dieselbe Fahne stellen.“ Auch die Anhänger des „positiven natio nalen Gewissens“, d. h. jene welche pre digen, man müsse das Obstruktionsgebiet verlassen, um an die Lösung grosser öko nomischer und nationaler Probleme für Welschtirol schreiten zu können, handeln nicht im Sinne des „Alto Adige", d. h. der Liberalen. Den Klerikalen wird direkt vor geworfen, dass sie hinsichtlich der Autonomie frage kein Gewissen

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 12
Data: 07.01.1916
Descrizione fisica: 12
- ! Operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- ?lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Mvidale-Spitze, Adamello

und weiter bis. zum Idro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolisch-trentinifchen Grenze ZU sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (qiiei paesi che andiamo gradatamente occupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen • es auch nicht zu lassen, daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von. der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, well die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.06.1934
Descrizione fisica: 8
Politik unserer Provinz!" Deren Leitung liegt in allerbesten Händen, in jenen SV. E. des Präfekten Mastromattei, unseres illustren Kamp,genossen und Kriegsfreiwilligen, dem wir, — der Präsident ist sicher,, die einstimmige Auffassung aller Kameraden zu verdolmetschen — unsere innige und ergebene Huldigung entbieten und unseren Dank für den Beginn und die so verheißungsvolle und begeisterung- dürchglühte Führung der Provinzialregierung. Ueber die nationale Durchdringung im „Alto Adige

, ist jetzt, nach der kürzlich erfolgten Auswechslung der Direktoren der Kandels- und Gewerbe schule, ein vollständig italienischer. An den Privatschulen dagegen, am Gymnasium der Franziskaner. Marienschule, an den Insti tuten der Englischen Fräuleins in Mevan und Brixen, an den Kollegien des Bischofs von Brixen etc. ist wohl der Unterricht italienisch, aber der Geist ist es nicht. Es ist absolut notwendig, italienische Direktoren einzusetzen. Kindergärten bestehen im „Alto Adige" ungefähr 80; sie funk tionieren

, armen Kindern des „Alto Adige" deutsche Religions bücher zu schenken, ausgegeben wird, um der Jugend unserer Provinz allgemein deutschen Unterricht geheimer Weise zu er teilen? Und man macht die Sache sehr gut und bleibt auf dem Boden des Gesetzes! Keinerlei wirkliche und eigentliche Schulen: Eine Frau, ein Fräulein, die aus einmal an zwei oder drei Kin der in der eigenen Wohnung oder bei befreundeten Familien Privatunterricht im Deutschen gibt. Und sie verlangt von den Eltern keine Bezahlung

und mit der verhüllten Opposition der Bischöfe, unser hochwürdigster Erzbischof von Trient mit in begriffen, aufzuhören. Es wäre mehr als an der Zeit, ein Ende zu machen atu den „Frati" (Ordensleuten), und den religiösen Orden, die von aus ländischen Obern abhängig sind! Warum wird der Deutsche Ritter-Orden nicht ausgewiesen? Und weshalb fordert und erreicht man nicht, daß alle klösterlichen Institute des „Alto Adige" italie nischen „Provinzen' der betreffenden Orden angehören? — Die Anwesenheit beispielsweise

, die im „Alto Adige" ihre Tätigkeit ausüben, noch immer in übermäßig großer Zahl vorhanden und sie nehmen den italienischen Staatsbürgern und leider auch den gegenwärtig arbeitslosen Kriegsfreiwilligen und den Trentiner Legionären die Stellen weg. Auch hier wäre es eine ausgezeichnete Sache, Vorkehrungen zu treffen. 4. Die Deutsche Presse. Der Präsident bekräftigt neuerdings seine persönliche Meinung, Hubert Mumelter: Bergsibel. (Verlag Rowohlt-Berlin) In Folge 2 d. I. haben wir von der „Ski-Fibel" Hu bert

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 08.01.1916
Descrizione fisica: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- »lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Ewidale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Idro-See, als „Trenttno"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Italia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolifck-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei paesi che andiamo gradatamente occupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen es auch nicht zu lassen. daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan- gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige fett vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Außferner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 08.01.1916
Descrizione fisica: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaoo col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- iese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Cividale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Jdro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolisch-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei paesi ehe andiamo gradatamente oceupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen es auch nicht zu lassen. daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Treu- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst Lieben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage. Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 07.01.1916
Descrizione fisica: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee. Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- th Mendel-Paß, Senale. Rabbi. ßLwrdale-^M» Mamello und weiter bis. zum Jdro

-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonifchen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Vetta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug van uns, noch korrekt, von einer tiralisch-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei pae8i obe andiamo gradatamente oeeupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, in i r hätten s e h r wohl die Existenz Tirols anerkannt und rvir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner' kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen: aber wir dürfen es auch nicht zu lasten, daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angesan- gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusmmnenhange der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Fahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 17.06.1911
Descrizione fisica: 12
(Sektion Florisdorf) im Riva vom 10. bis 14. Juli festgesetzt, das in der nächsten Nummer VeröUentlichung finden wird. Auch ein Deutscher : Herr Schmalix in Brixen, Herausgeber der Wochenschrift, „Adige e Adria,“ Reichsdeutscher von Geburt und Erziehung, findet es besonders ver dienstlich in der zweisprachigen Zeitung auf die Deutschen loszuziehen. In N. 11 ist wieder einer dieser Schmähartikel enthalten. Unter dem Titel „Geographische Konfu- ging es durch den grünen Wald, an Feldern und Wiesen vorbei

führer) die Namen Persen, Vierach, Pinaid etc. etc. gehört. Abgesehen davon, daß es mit der Kenntnis des Tales nicht weit her sein muß, sonst wüßte der Verfasser, daß heute noch die meisten Bauern der Gegend sagen: vad’ a Persen, ist es bezeichnend für das Blatt „Adige e Adria,“ daß es in diesem Aufsatz nur einen früheren des ultra-radikalen „Alto Adige“ in Trient co- piert. Ausser einem gemessenen Schaff voll Lügen war dort ebenfalls die Rede von einer „Manie die Geographie des Trentino zu fälschen

.“ Es ist aber begreiflich, wenn ein überzeugter Italiener von den uralten und heute noch zu Recht bestehenden deutschen Namen des Fersen und Suganer- tales nichts wissen will. Wenn er die Exi stenz von ca. 2000 dort in ge sc h 1 o ss e ne n alten Siedelungen lebenden Deutschen einfach unterschlägt. Und es reizt höchstens zum Lachen, wenn ausgesucht der Alto Adige die Bestimmung des österreichischen Strafgesetzen citiert, welche die „Verhetzung zu Feindseligkeiten gegen verschiedene Na tionalitäten“ verbietet. Wir sagen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1923
Descrizione fisica: 8
Der Karne Tirol in der Heimat Andreas Hofers verboten! Der Präfekt von Trient hat unterm 7. d. folgendes Dekret erlassen, in dem es heißt: Im Dafürhalten, daß neben der amtlichen Benennung Provinzia di Trento nur die Regi onalbezeichnung Venezia Tridentina gestattet werden kann und daß als Nebenbezeich;mng Alto Adige für den nördlichen Teil de-; Pro vinz Trient und Trentino für den südlichen Teil angängig sind, im Dafürhalten, daß der Subre gionalbezeichnung Alto Adige in deutscher Sprache

„Oberesch" entspricht und das bezügliche Bei wort für „Atesfino" „Etschland" ist, im Dafür halten, daß die Erhaltung von Bezeichnungen verhindert werden muß, die gegen das Recht und die öffentliche Ordnung find- nach Einsicht in den Artikel 3 des Gemeinde- und Provinzi- algesetzes: Außer der amtlichen Bezeichnung Pro vinzia di Trento und der Regionalbezeichnung Venezia Tridentia ist für diese Provinz keine andere Bezeichnung zugelassen. Als subregionale Bezeichnungen werden nur gestattet Alto Adige

für den nördlichen Teil der Provinz Trient und Trentino, wie man sagt, für den südlichen Teil. Provisorisch und toleranzhalber ist der Gebrauch der Ausdrücke „Oberetsch* und „Etschland* als den Alto Adige und Atesfino entsprechenden Ausdrücken gestattet. Jede andere Bezeichnung ist verboten und besonders jene, wie Südtirol, Deutsch Südtirol, Tiroler oder andere gleichwer tige oder ähnliche Uebertretungen vorliegenden Dekretes werden nach Artikel 434 des Gesetzbu ches geahndet. Drucksachen, Manifeste, Zeitungen

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 6
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 6
hatte ihren Zweck erreicht, die Kinder waren Mitglieder der Balillaorganisation und auch das Kleid mußte beglichen werden. Italienische Berichterstattung. Wir haben bereits des öfteren feststellen können, daß es die italienische Presse mit der Wahrheit nicht genau nimmt. Was sich aber das faschistische „Giornale d'Jtalia" in dieser Beziehung leistet, ist doch so stark, daß wir es unserem Leserkreise nicht vorenthalten möchten. In einem Artikel „Das Alto Adige der Tummel platz fiir die Lügen der deutschen Presse

", schreibt dieses Blatt zu einer Polemik mit dem „Tag" folgendes: „Es existiert keine wie immer geartete Unterdrückung des deutschen Elementes im Alto Adige von italie nischer Seite. Das ist die reine Wahrheit. Im Alto Adige werden nach wie vor Zeitungen in deutscher Sprache ver öffentlicht, nach wie vor kann man dort deutsche In schriften lesen und nach wie vor wird dort der Unterricht der deutschen Sprache in den Schulen erteilt. Von einer Vergewaltigung der Sprache keine Spur; es ist natür lich

, daß die Staatsbürger deutscher Zunge in ihrem eigenen Interesse sich bemüßigt fühlen, die italienische Sprache zu erlernen, um am italienischen Leben, dem alle ihre Handlungen unterworfen sind, teilnehmen zu können. Was die Behauptung der deutschnationalen Zei tung (der „Tag") betrifft, daß es im Alto Adige kein historisch italienisches Land gibt, so ist diese Behauptung vollkommen aus der Luft gegriffen. Die deutschnationale Zeitung definiert fortgesetzt das Alto Adige als Süd tirol und bedient

sich einer Terminologie, die von Oester reich erfunden und für das Trentino aus politischen und antiitalienischen Gründen angewendet wurde. Die Kul- Ärrgeschichte und die Chronik der vergangenen Jahrhun derte und der hiesigen Bistümer, die für. die nationale Orientierung eine so bedeutende Rolle spielten, bewei- sen, daß sowohl im Alto Adige, wie auch im Trento bis in die jüngsten Zeiten eine lateinische Tradition vorherr schend war. Es ist leichter, lateinische als deutsche Doku mente aus den vergangenen

Jahrhunderten vorzufinden. Doch wir wollen heute nicht aufs neue die Debatte über das Alto Adige entflammen. Wir wollen bloß der ernsten deutschen öffentlichen Meinung ans Herz legen, den Er findungen und Anklagen einer interessierten und lüg nerischen Propaganda kein Gehör zu schenken. In unserem Artikel haben wir bewiesen, daß die Nachrichten, auf welche sich kste jüngste Kampagne der Berliner Zeitungen gründete, vollkommen falsch und entstellt war." Ein Kommentar hiezu ist wohl vollkommen überflüssig

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 134 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
von 1926 bis 1928 in Terlan. Er stammte aus dem Nons- berg. Luigi Balduzzi von 1928 bis 1932 in Terlan. Er wurde in Trient geboren und besaß das Diplom in „scienze statistiche'. Virginio Dalbosco von Februar bis November 1932 in Terlan. Er stammte aus Trient. Salvatore Diana von November 1932 bis 1939 in Terlan. Er stammte aus Neapel. VERZEICHNIS DER BENUTZTEN LITERATUR L'Alto Adige fra le due guerre, Agenzia Informazioni e Commenti per la Stampa, Roma 1961 Ara, A., L'Alto Adige come problema della

politica interna ed estera fascista, in: Clio 1973, Nr. 3, S. 343—354 — Spirito pubblico e politica italiana in Alto Adige dal plebiscito della Saar all'Anschluß, Parma 1974 A r c h i v i o per lAlto Adige (AAA) XXIII (1928), Cronaca quinquennale dell'Alto Adige 1924—1928, S. 253—640 XXIV (1929), Cronaca dell'Alto Adige 1929, S. 435—558 XXV (1930), Cronaca dellAlto Adige (primo semestre 1930), S. 297—400. — Cronaca dellAlto Adige (secondo semestre 1930), S. 811—903 XXVI (1931), Cronaca dell'Alto Adige

1931, S. 505—596 XXVII (1932), Cronaca dell'Alto Adige 1932, Vita e problemi, S. 467—660 XXVIII (1933), Cronaca dell'Alto Adige 1933, Vita e problemi del paese, S. 451—563 XXIX (1934), Cronaca dell'Alto Adige, Vita e problemi del paese, gennaio-ottobre 1934, S. 403—492 — Cronaca dell'Alto Adige, Vita e problemi del paese, novembre- dicembre 1934, S. 919—952 XXX (1935), Cronaca dell'Alto Adige, Vita e problemi del paese, gennaio-luglio 1935, S. 375—467 — Vita e problemi dell'Alto Adige, VIII/XII

1935, S. 735—810 XXXI (1936), Vita e problemi dell'Alto Adige, gennaio-agosto 1936. S. 269—360 — Vita e problemi dell'Alto Adige, IX/XII 1936. S. 617—712 XXXII (1937), Vita e problemi dell'Alto Adige, gennaio-agosto 1937, S. 263—345 — Vita e problemi dellAlto Adige, settembre-dicembre 1937, S. 681—736 XXXIII (1938), Notizie dell'Alto Adige, gennaio-giugno 1938, S. 345—427 XXXIV (1939), Notiziario, vita e problemi, S. 3—142 — Vita e problemi dell'Alto Adige, S. 525—592 Athanasius, Die Seelennot

eines bedrängten Volkes. Von der nationalen zur religiösen Unterdrückung in Südtirol, Innsbruck 1927 Atti parlamentari, Camera dei deputati, Roma, Nr. 730/32 Barduzzi, C., Testimonianze storiche sull'Alto Adige, Roma 1962 Benedikt, H. (Hrsg.), Geschichte der Republik Österreich, unter Mitwirkung von W. Goldinger, F. Thalmann, S, Verosta und A. Wandruszka, Wien 1954

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.10.1934
Descrizione fisica: 8
über Volkstumsarbeit, der vor einigen Tagen in Trient abgehalten und von Senator Tolomei geleitet wurde, hielt dieser wieder einmal eine feiner be rüchtigten Hetzreden. „Auch in der Kleidung", sagt Tolomei, „und der Trach tengeschichte schlichen sich häufig genug, genau so wie. in der Geschichte der Völker und der Stauten, nationale. Zwistigkei ten und politische Leidenschaften ein. Wir brauchen uns nicht vom Alto Adige zu entfernen, denn auch hier haben wir Beispiele dieser Art in genügender Zahl oor Augen

Er scheinungen der Kunst und die Uebetlheferungen des Volkes drang [in unser Alto Adige das tendenziöse Hervorkehren exotischer Gebräuche von jenseits der Alpen, und das Bozner Museum hat diese Phantasiezierpuppen, zum größeren Teil,e nicht bloß ungebräuchliche Trachten, sondern auch in den Formen (beladen und unwahr, recht ausgewählt zu denk Zwecke, um den Besuchern einen lebhaften barbarischen Eindruck zu geben; stis wir dieses Museum, das in Händen esines eigenen, dem Harzen nach tcholiischen Vereines

wird die geschichtliche! Genauigkeit gewinnen, ebenso der wissenschaftliche Ernst und die Kultur des Vol kes. Wir stehen mitten in der Arbeit über die Geschichte des Alto Adige. Die Geschichte eines Landes und ganz be sonders die Aufzählung von Ereignisse ist ein Studium der Lebensbedingungen der Einwohner, des Ausdrucks die- ser Bedingungen in Kunst und Trachten. Man macht uns von jenseits der Alpen Vorwürfe, als würden wir die Geschichte des Alto Adige verfälschen, (veil wir den der Wahrheit entgegensteheudeu

gekünstelten Glanz erkennen. Sicherlich nicht. Es ist nur, weil nach Jahr- Hunderten, in welchen man die Geschichte des Alto Adige nur vom deutschen Gesichtspunkte aus gesehen hat, wrr aber diese Geschichte nach unserer Auffassung wenden wollen Wir sehen dieses Land von Süden her, während die am dem es von Norden aus betrachtet haben. Wir fälschen nicht. Die, Ereignisse, erzählt vgn den tirolischen Geschichts schreibern, sind die nämlichen die wir erzählen, aber in der genauen geschichtlichen Beleuchtung

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1928
Descrizione fisica: 8
zu können. 2. Auswechselung des deutschen Klerus und Ersatz durch italienische Geistliche. 3. Ummodelung der deutschen Familien durch Jtaliani sierung des Herzens und des Sinnes der Kinder.. 4. Verpflanzung vieler italienischer Familien nach Süd tirol. Es ist nicht uninteressant, einige Stellen des Artikels in der Uebersetzung ihres Wortlautes den Lesern zur Kennt nis zu bringen. So schreibt Manaresi: „Sämtliche Lehrpersonen, die bereits zur Zeit der öfter«- reichlichen Herrschaft im Alto Adige unterrichteten, sollten

sein wird, werden sie mit ihren Schülern selbst ihre Sprache sprechen und so alle Wirkungen des italienischen Schulunterrichtes ver nichten. Also: alle früheren Lehrer fortschicken und sie aus nahmslos durch neue ersetzen. Die pensionierten Lehrer gerecht be handeln, was ihre Pensionsbezüge betrifft, und vor allem den neuen italienischen Lehrern durch Aufbesserung der Gehälter, der Wohnungen und der Lebensbedingungen zu Hilfe kommen, so daß die besten Elemente gerne ins Alto Adige gehen und dort in geeigneter Weise ihr patriotisches

der Regierung gelöst werden kann, ist das Problem des Klerus. Es muß erreicht werden, daß der gesamte Klerus, von unten bis oben, italienischer Herkunft, Kultur und Sprache sei. Es muß unbedingt verhindert werden, daß das Kind, das in der Schule italienische Bildung erhält, in der Kirche deutsch erzogen werde. Auch in diesem Punkte muß die italienische Regierung mit reichlichen Mitteln eingreifen, die Situation des italienischen Klerus im Alto Adige verbessern und den von der Seelsorge entfernten deutschen

der Balillaorganisation zu fordern. Zu diesem Zwecke muß die Balillaorganisation im Allo Adige \ über reichlichere Mittel verfügen. All das wird viel dazu beitragen, das Herz und den Sinn der Kinder zu italianisieren. Außerdem ist aber ein energischer j Schrill zur Zerteilung der kompakten Geschlossenheit der deutsch sprechenden Bauernmassen auf dem Lande notwendig. Dazu brauchts eine weitgehende Emmission von italienischen Ele menten. : Unsere schönen, fruchtbaren und kinderreichen Familien aus dem Veneto

, aus der Lombardei und aus Emilien müssen so viel als möglich ins Alto Adige heraufgezogen werden, um dort nach Möglichkeit die deutschen Bauern und Kleingrund besitzer zu ersetzen. Es müßte eine Verfügung erlassen werden, kraft welcher auf allen Terrains in öffentlichem Besitz Bauern italienischer Herkunft und Sprache angesiedelt würden. Auf diese Weise wäre es möglich, in die kompakten deutschen Sprachgebiete kleine ita lienische Kerne hineinzufügen, die dazu bestimmt wären, sich rasch zu vergrößern

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
in solche mit italienischer Unterrichtssprache." „Corriere della sera," Mailand, 10. September: >^,Die italienfeindliche Hetze wird von den Rechtspar teien Deutschlands bedauert." „Popolo d'Jtalia," Mailand, 1. September: „Auf der Bozner Hochebene." „Corriere dell' Alto Adige," Meran, 11. Sept.: „Warum must Süjdtirol Alto Adige und nicht Alto Trentino heißen??" „La Recentissima," Rom, 25. September: „Die Antwort des Ministerpräsidenten auf die Anfrage Dolo- meis bezüglich! der Benennung Südtirols." „Mättino," Neapel

, 23. September: „Der Kon greß der nationalen Erhebung 'Italiens in Trient." „Resto del Carlino," Bologna, 25. September: ,,Ruhm und Martyrium, österreichischer Vandalismus rn Trient." „La Tribuna," Rom, 25. September: „Südtirol httßt nur ,Alto Adige*." „Jmpero," Rom, 25. Setember: „Das Front- tampferwerk in Süjdtirol." „Jmpero," Rom, 22. September: „Minister Fiedele QU J der Tagung der nationalen Erhebung in Trient." u „Sole," Mailand, 24. September: „Die Wirt- vhaftslage Südtirols." „Jmpero," Rom

, 21. September: „Die Koloni- -mtwn Südtirols." „La Stampa," Turin, 25. September: „Südtirol heißt weiter Alto Adige und nicht Alto Trentino."' „Piccolo Posto," Bozen-Meran, 22. September: „Mussolinis Antwort an Senator Tolomei über die Benennung Südtirols." „Jl Resto del Carlino," Bologna, 10. September: „Entgültige italienische Benennung der an Italien grenzenden Alpen." „Piccolo Posto," Bozen-Meran, 25. September: „Der Anschluß." „Piccolo Posto," Bozen-Meran, 25. September: „Die Weinproduktion Südtirols

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1927
Descrizione fisica: 4
anzusühren, oie man durch, die Gründung der neuen Provinz erreichen will. „Wir müssen vor allem bemerken, daß die Grenzen der Provinz Bozen nichjt genau denen des „Mw Adige" (offizieller Najme für 'das Gebiet von der Etschquelle bis zur Salurner Mause), entsprechen. „Das „Alto Adige" umfaßt auch zahlrei-che Gnnein- den südlich von Bozen, oie nun der Provinz Trient zu gewiesen sind. Diese Gemeinden bildeten jenes gemiW- sprachiige Gebiet, das sich, nach genauerer Volkszählung und nach der nationalen

, daß man bei Schaf fung der Provinz Bozen Ziele steckte, die sich mit einer streng nationalen Politik nicht vereinbaren lassen. Die jenigen, die auf eine Verlangsamung unserer Arbeit im „Alto Adige" hoffen, und schon von wahrscheinlichem Zugeständnissen schwatzen, täuschen sich in grober Weise. Seit dem Aufstieg des Faschismus zur Macht ist die Regierung vom eingeschjlagenen Wege niemals ab geirrt; warum sollte sie gerade jetzt andere, so unglaub liche und gefährliche Wege gehen? „Die letzte Verfügung beweist

das gerade Gegenteil; durch die stänoige Anwesenheit und direkte Wachsamkeit unserer Behörden wird oer Jtalianität neue Stoßkraft verliehen und der Marsch auf oie unveränderten Ziele wird mit freierer Hand uno mit immer erleuchteter Kraft geleitet werden. ( „Bozen ist als Hauptort der Provinz geradezu ioeal; die Wahl hätte auf keine andere Staot fallen können. Es ist gegenwärtig nicht nur das politische, sondern auch das kommerzielle, strategische und kulturelle Zentrum oes „Alto Adige". Alle Flüsse

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