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Tiroler Post
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Pagina 5 di 12
Data: 07.01.1916
Descrizione fisica: 12
- ! Operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- ?lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Mvidale-Spitze, Adamello

und weiter bis. zum Idro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolisch-trentinifchen Grenze ZU sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (qiiei paesi che andiamo gradatamente occupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen • es auch nicht zu lassen, daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von. der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, well die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 08.01.1916
Descrizione fisica: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- »lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Ewidale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Idro-See, als „Trenttno"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Italia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolifck-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei paesi che andiamo gradatamente occupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen es auch nicht zu lassen. daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan- gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige fett vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Außferner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 08.01.1916
Descrizione fisica: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaoo col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- iese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Cividale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Jdro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolisch-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei paesi ehe andiamo gradatamente oceupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen es auch nicht zu lassen. daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Treu- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst Lieben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage. Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 07.01.1916
Descrizione fisica: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee. Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- th Mendel-Paß, Senale. Rabbi. ßLwrdale-^M» Mamello und weiter bis. zum Jdro

-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonifchen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Vetta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug van uns, noch korrekt, von einer tiralisch-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei pae8i obe andiamo gradatamente oeeupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, in i r hätten s e h r wohl die Existenz Tirols anerkannt und rvir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner' kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen: aber wir dürfen es auch nicht zu lasten, daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angesan- gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusmmnenhange der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Fahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 17.06.1911
Descrizione fisica: 12
(Sektion Florisdorf) im Riva vom 10. bis 14. Juli festgesetzt, das in der nächsten Nummer VeröUentlichung finden wird. Auch ein Deutscher : Herr Schmalix in Brixen, Herausgeber der Wochenschrift, „Adige e Adria,“ Reichsdeutscher von Geburt und Erziehung, findet es besonders ver dienstlich in der zweisprachigen Zeitung auf die Deutschen loszuziehen. In N. 11 ist wieder einer dieser Schmähartikel enthalten. Unter dem Titel „Geographische Konfu- ging es durch den grünen Wald, an Feldern und Wiesen vorbei

führer) die Namen Persen, Vierach, Pinaid etc. etc. gehört. Abgesehen davon, daß es mit der Kenntnis des Tales nicht weit her sein muß, sonst wüßte der Verfasser, daß heute noch die meisten Bauern der Gegend sagen: vad’ a Persen, ist es bezeichnend für das Blatt „Adige e Adria,“ daß es in diesem Aufsatz nur einen früheren des ultra-radikalen „Alto Adige“ in Trient co- piert. Ausser einem gemessenen Schaff voll Lügen war dort ebenfalls die Rede von einer „Manie die Geographie des Trentino zu fälschen

.“ Es ist aber begreiflich, wenn ein überzeugter Italiener von den uralten und heute noch zu Recht bestehenden deutschen Namen des Fersen und Suganer- tales nichts wissen will. Wenn er die Exi stenz von ca. 2000 dort in ge sc h 1 o ss e ne n alten Siedelungen lebenden Deutschen einfach unterschlägt. Und es reizt höchstens zum Lachen, wenn ausgesucht der Alto Adige die Bestimmung des österreichischen Strafgesetzen citiert, welche die „Verhetzung zu Feindseligkeiten gegen verschiedene Na tionalitäten“ verbietet. Wir sagen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1923
Descrizione fisica: 8
Der Karne Tirol in der Heimat Andreas Hofers verboten! Der Präfekt von Trient hat unterm 7. d. folgendes Dekret erlassen, in dem es heißt: Im Dafürhalten, daß neben der amtlichen Benennung Provinzia di Trento nur die Regi onalbezeichnung Venezia Tridentina gestattet werden kann und daß als Nebenbezeich;mng Alto Adige für den nördlichen Teil de-; Pro vinz Trient und Trentino für den südlichen Teil angängig sind, im Dafürhalten, daß der Subre gionalbezeichnung Alto Adige in deutscher Sprache

„Oberesch" entspricht und das bezügliche Bei wort für „Atesfino" „Etschland" ist, im Dafür halten, daß die Erhaltung von Bezeichnungen verhindert werden muß, die gegen das Recht und die öffentliche Ordnung find- nach Einsicht in den Artikel 3 des Gemeinde- und Provinzi- algesetzes: Außer der amtlichen Bezeichnung Pro vinzia di Trento und der Regionalbezeichnung Venezia Tridentia ist für diese Provinz keine andere Bezeichnung zugelassen. Als subregionale Bezeichnungen werden nur gestattet Alto Adige

für den nördlichen Teil der Provinz Trient und Trentino, wie man sagt, für den südlichen Teil. Provisorisch und toleranzhalber ist der Gebrauch der Ausdrücke „Oberetsch* und „Etschland* als den Alto Adige und Atesfino entsprechenden Ausdrücken gestattet. Jede andere Bezeichnung ist verboten und besonders jene, wie Südtirol, Deutsch Südtirol, Tiroler oder andere gleichwer tige oder ähnliche Uebertretungen vorliegenden Dekretes werden nach Artikel 434 des Gesetzbu ches geahndet. Drucksachen, Manifeste, Zeitungen

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 6
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 6
hatte ihren Zweck erreicht, die Kinder waren Mitglieder der Balillaorganisation und auch das Kleid mußte beglichen werden. Italienische Berichterstattung. Wir haben bereits des öfteren feststellen können, daß es die italienische Presse mit der Wahrheit nicht genau nimmt. Was sich aber das faschistische „Giornale d'Jtalia" in dieser Beziehung leistet, ist doch so stark, daß wir es unserem Leserkreise nicht vorenthalten möchten. In einem Artikel „Das Alto Adige der Tummel platz fiir die Lügen der deutschen Presse

", schreibt dieses Blatt zu einer Polemik mit dem „Tag" folgendes: „Es existiert keine wie immer geartete Unterdrückung des deutschen Elementes im Alto Adige von italie nischer Seite. Das ist die reine Wahrheit. Im Alto Adige werden nach wie vor Zeitungen in deutscher Sprache ver öffentlicht, nach wie vor kann man dort deutsche In schriften lesen und nach wie vor wird dort der Unterricht der deutschen Sprache in den Schulen erteilt. Von einer Vergewaltigung der Sprache keine Spur; es ist natür lich

, daß die Staatsbürger deutscher Zunge in ihrem eigenen Interesse sich bemüßigt fühlen, die italienische Sprache zu erlernen, um am italienischen Leben, dem alle ihre Handlungen unterworfen sind, teilnehmen zu können. Was die Behauptung der deutschnationalen Zei tung (der „Tag") betrifft, daß es im Alto Adige kein historisch italienisches Land gibt, so ist diese Behauptung vollkommen aus der Luft gegriffen. Die deutschnationale Zeitung definiert fortgesetzt das Alto Adige als Süd tirol und bedient

sich einer Terminologie, die von Oester reich erfunden und für das Trentino aus politischen und antiitalienischen Gründen angewendet wurde. Die Kul- Ärrgeschichte und die Chronik der vergangenen Jahrhun derte und der hiesigen Bistümer, die für. die nationale Orientierung eine so bedeutende Rolle spielten, bewei- sen, daß sowohl im Alto Adige, wie auch im Trento bis in die jüngsten Zeiten eine lateinische Tradition vorherr schend war. Es ist leichter, lateinische als deutsche Doku mente aus den vergangenen

Jahrhunderten vorzufinden. Doch wir wollen heute nicht aufs neue die Debatte über das Alto Adige entflammen. Wir wollen bloß der ernsten deutschen öffentlichen Meinung ans Herz legen, den Er findungen und Anklagen einer interessierten und lüg nerischen Propaganda kein Gehör zu schenken. In unserem Artikel haben wir bewiesen, daß die Nachrichten, auf welche sich kste jüngste Kampagne der Berliner Zeitungen gründete, vollkommen falsch und entstellt war." Ein Kommentar hiezu ist wohl vollkommen überflüssig

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1928
Descrizione fisica: 8
es kaum gegen die Auffassungen der Verantwortlichen verstoßen. Wir wollen dieses Dokument nationalistischer Infamie hier im wesentlichen wiedergeben: „Das Problem hat für uns einen ganz anderen, rein innenpolitischen Wert und ein festes unabänderliches Ob jekt: daraufhin zu wirken, daß die Bevölkerung des Alto Adige sich immer mehr und mehr an die übrigen Bewohner Italiens assimiliere und daß für immer jener oberflächliche Anstrich des Deutschtums, der noch vorhanden ist, ver schwinde

. Sämtliche Lehrpersonen, die bereits zur Zeit der österreichischen Herrschaft im Alto Adige unterrichteten, sollten unweigerlich durch Personal aus den alten Provin zen, aus dem Trentino und aus der Venezia Giulia er setzt werden. Wenig zählt es, daß zahlreiche von ihnen in diesen letzten Jahren mit vieler Mühe die italienische Sprache erlernt haben. Sie sind und werden immer von der deutschen Kultur durchdrungen bleiben, auch wenn ihr Italienisch noch so pepfekt ist, und diese Sprache

kommen, so daß die besten Elemente gerne ins Alto Adige gehen und dort in geeigneter Weise ihr patriotisches Propaganda-, Erziehungs- und Kulturwerk entwickeln kön nen. Die eisernen Schranken der Staatsbilanz dürfen kein Hindernis für eine Aktion wie diese, die im Jnteresie des ganzen Landes liegt, bilden. Die Kinder von heute sind die Soldaten von morgen. Das Geld, das abgegeben wird, um ihnen eine italienische Seele einzuslötzen, ist sicherlich gut für ein Werk der Humanität und vitaler

eingreisen, die Situation des italieni schen Klerus im Alto Adige verbessern und den von der Seelsorge entfernten deutschen Klerus mit Billigkeit be handeln. Dann bleibt noch das Problem der FamUie zu lösen übrig. Nachdem der Lehrer italienisch ist und der Priester, darf das Kind nicht in der deutschsprechenden Familie ge fangen bleiben. Zu diesem Zwecke ist es notwendig, das Kind so viel als möglich ins Freie zu bringen, in ihm die Begeisterung für die Turnplätze und für die des Sports zu wecken

Ar beitsmethoden an, erlernten sie allmählich einiges zur Ver arbeitung des Bronzemetalls, machten Fortschritte im Baufach, wobei sie zu eigenartigen Burgbauten gelangten. Die Vorgefundenen religiösen Embleme weisen ' noch für längere Zeit einen ausgesprochenen Mischkult der um liegenden Göttervorstellungen aus, wo von einem alleinigen Jehova keine ersichtliche Mur zu entdecken ist. Zu diesem Zwecke muß die Balillaorganisation im Alto Adige über reichlichere Mittel verfügen. All das wird viel dazu beitragen

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1928
Descrizione fisica: 8
zu können. 2. Auswechselung des deutschen Klerus und Ersatz durch italienische Geistliche. 3. Ummodelung der deutschen Familien durch Jtaliani sierung des Herzens und des Sinnes der Kinder.. 4. Verpflanzung vieler italienischer Familien nach Süd tirol. Es ist nicht uninteressant, einige Stellen des Artikels in der Uebersetzung ihres Wortlautes den Lesern zur Kennt nis zu bringen. So schreibt Manaresi: „Sämtliche Lehrpersonen, die bereits zur Zeit der öfter«- reichlichen Herrschaft im Alto Adige unterrichteten, sollten

sein wird, werden sie mit ihren Schülern selbst ihre Sprache sprechen und so alle Wirkungen des italienischen Schulunterrichtes ver nichten. Also: alle früheren Lehrer fortschicken und sie aus nahmslos durch neue ersetzen. Die pensionierten Lehrer gerecht be handeln, was ihre Pensionsbezüge betrifft, und vor allem den neuen italienischen Lehrern durch Aufbesserung der Gehälter, der Wohnungen und der Lebensbedingungen zu Hilfe kommen, so daß die besten Elemente gerne ins Alto Adige gehen und dort in geeigneter Weise ihr patriotisches

der Regierung gelöst werden kann, ist das Problem des Klerus. Es muß erreicht werden, daß der gesamte Klerus, von unten bis oben, italienischer Herkunft, Kultur und Sprache sei. Es muß unbedingt verhindert werden, daß das Kind, das in der Schule italienische Bildung erhält, in der Kirche deutsch erzogen werde. Auch in diesem Punkte muß die italienische Regierung mit reichlichen Mitteln eingreifen, die Situation des italienischen Klerus im Alto Adige verbessern und den von der Seelsorge entfernten deutschen

der Balillaorganisation zu fordern. Zu diesem Zwecke muß die Balillaorganisation im Allo Adige \ über reichlichere Mittel verfügen. All das wird viel dazu beitragen, das Herz und den Sinn der Kinder zu italianisieren. Außerdem ist aber ein energischer j Schrill zur Zerteilung der kompakten Geschlossenheit der deutsch sprechenden Bauernmassen auf dem Lande notwendig. Dazu brauchts eine weitgehende Emmission von italienischen Ele menten. : Unsere schönen, fruchtbaren und kinderreichen Familien aus dem Veneto

, aus der Lombardei und aus Emilien müssen so viel als möglich ins Alto Adige heraufgezogen werden, um dort nach Möglichkeit die deutschen Bauern und Kleingrund besitzer zu ersetzen. Es müßte eine Verfügung erlassen werden, kraft welcher auf allen Terrains in öffentlichem Besitz Bauern italienischer Herkunft und Sprache angesiedelt würden. Auf diese Weise wäre es möglich, in die kompakten deutschen Sprachgebiete kleine ita lienische Kerne hineinzufügen, die dazu bestimmt wären, sich rasch zu vergrößern

9
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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.09.1936
Descrizione fisica: 8
6. Stpteàr 1S86-NV Seite » Aus Volzano Staàt und Lanà le große Straße as Nes Ädige N. Eigolla veröffentlicht in der Zeitschrift gl Trentino' eine interessante Studie über ?,e Reichsstraß« von Verona läng» der Adige bis zum Passe von Resia. Davon ent nehmen wir nachstehenden Teil. -ute besitzt das Adigetal nur einen modernen Kenzug, der von Verona bis Bolzano an der Seite des Flusses verläuft und von Volzano ,sia meistenteils am linken Ufer und auf «in en Strecken am rechten Ufer. In den letzten

!,n wurde die Straße für einen großen Ber» hergerichtet; trotzdem besitzt sie noch einige Utende Mängel da sie durch Ortschaften geht. Ala Rovereto, Volano, Calttano, Trento, Gar- San Michele, Sana, Bronzalo und jenen dem weiteren Teil der Strecke. E» besteht „z ver Erdbruch der Murazzi zwischen Cal« . und MattareUo, der sowohl die Straße als die parallel laufend« Cisenvahnstreck« destSn- mÄten Ufer der Adige zwischen Verona— -ano und dann Bolzano—Merano, sowie im Venosta sind nur interkommunale Straßen

. ij„d dies vorwiegend enge, gewundene Etra- teilweise ohne Fortsetzung, die kaum den land- ilchastlichen Erfordernissen der Ortschaften ge- en und die nicht in große Berkehrsarterien «wandelt werden können. Die Wirtschaft des im Etschufers befindet sich daher nicht in der orzugten Stellung wie jene des linken mit der °e„ Verkehrsader, die das Gebiet durchläuft. °„i die Entwicklung des Gebietes des rechten rs der Adige anzuregen, muß an die Schaf- g einer zweiten Verkehrsader am rechten Ufer Flusses gedacht

gezogen und die Kurven mit einem gen Durchmesser gemacht und auf großen Strek» wurde das Bett in der Mitte der Halsohle alten. lußerdem wurde auch der Noce in seinem tirlauf von Mezzolombardo bis zu seiner Ein- ndung in die Etsch bei Zambana reguliert und Lauf teilweise verlegt. s wurde auch aus hydraulischen Gründen er dem kleinen Graben von Caldaio der große rechten Ufer der Adige angelegt, der am See Caldaio beginnt und fast immer geradlinig der Talsohle bis zur Station von Mezzocorona

t und dort in^ denDluß mündet.' ^' '7 - schließlich wurde in den letzten Jahren, eben- s am rechten Ufer der Adige, der Kanal der ltrischen Zentrale der Montecatini-Gesellschaft Mori errichtet, der ebenfalls zwei starke Däm- besitzt und sich eher entfernt von Mori be T«furon« passiert, um wieder zum Damm zurück zukehren bis zur Zentrale von Montecatini in Mori. Sie nützt dann das rechte Ufer des Kanals aus und kehrt wieder zum Damm der Adige zu rück von Sacco bis Zambana, zieht dann längs de» rechten Nocedammes

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1927
Descrizione fisica: 4
anzusühren, oie man durch, die Gründung der neuen Provinz erreichen will. „Wir müssen vor allem bemerken, daß die Grenzen der Provinz Bozen nichjt genau denen des „Mw Adige" (offizieller Najme für 'das Gebiet von der Etschquelle bis zur Salurner Mause), entsprechen. „Das „Alto Adige" umfaßt auch zahlrei-che Gnnein- den südlich von Bozen, oie nun der Provinz Trient zu gewiesen sind. Diese Gemeinden bildeten jenes gemiW- sprachiige Gebiet, das sich, nach genauerer Volkszählung und nach der nationalen

, daß man bei Schaf fung der Provinz Bozen Ziele steckte, die sich mit einer streng nationalen Politik nicht vereinbaren lassen. Die jenigen, die auf eine Verlangsamung unserer Arbeit im „Alto Adige" hoffen, und schon von wahrscheinlichem Zugeständnissen schwatzen, täuschen sich in grober Weise. Seit dem Aufstieg des Faschismus zur Macht ist die Regierung vom eingeschjlagenen Wege niemals ab geirrt; warum sollte sie gerade jetzt andere, so unglaub liche und gefährliche Wege gehen? „Die letzte Verfügung beweist

das gerade Gegenteil; durch die stänoige Anwesenheit und direkte Wachsamkeit unserer Behörden wird oer Jtalianität neue Stoßkraft verliehen und der Marsch auf oie unveränderten Ziele wird mit freierer Hand uno mit immer erleuchteter Kraft geleitet werden. ( „Bozen ist als Hauptort der Provinz geradezu ioeal; die Wahl hätte auf keine andere Staot fallen können. Es ist gegenwärtig nicht nur das politische, sondern auch das kommerzielle, strategische und kulturelle Zentrum oes „Alto Adige". Alle Flüsse

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.08.1930
Descrizione fisica: 6
des Kongresses in Trento mit einem Vortrage des Sen. Marconi über „Begleiterscheinungen bei Nadioübertragung' beginnt. Während des Kongresses, werden u. a. auch folgende Fragen behandelt werden, die für unser Gebiet von besonderem Interesse sind: S. E. Gen. Sen. Porro Carlo: Geographische Begründung der Einheit der Gebirgszone des Etschtales. On. Sen. Prof. Nava Luigi: Die „Dante Ali ghieri' im Trentino und im Alto Adige. Prof. Ducati Pericle: Die Venezia Tridenti na in vorrömischer Zeit. Prof. Ghigi

Alessandro: Biologische Grund lage des neuen Jagdgesetzes. On. Sen. Prof. Tolomei Ettore: Orts- und Familiennamen im Alto Adige. On. Prof. Leicht Pier Silverio: Das römische Necht im Alto Adige während der ersten Jahr hunderte des Mittelalters. > Linienschiffskapitän Po Guido: Interessen der Kgl. Marine an den Problemen des Adige und des Gradasees. Prof. Negri Giovanni: Die Vegetation im Etfchbecken in der Geschichte der Südalpinen Flora. Prof. Almagia Roberto: Geographische Stu dien über die Venezia

Tridentina. Ing. Osella Edoardo: Die Anlagen und An regungen der Ges. Montecatini im Alto Adige und in der Venezia Tridentina. Eredia Filippo: Ueber die klimatischen Be sonderheiten des Etschlandes. àmba: Der Reif im oberen Etschtale. Betti M. Bonino G. >B.: Beitrag zur Kenntnis der Oberetscher Hydrologie: 1. Die Quellen des Adige und der Reschen- see. 2. die Wässer der Hydrotherapeutischen An stalten im Alto Adige. Bianchi Angelo: Mineralogische Aufschlüsse in den Ahrntaler und Pustertaler Hllpen... Dal

Piaz Giov. Battista: Beiträg zur geolo gischen Kenntnis des Alto Adige. Trenner G. B.: Die Gletscherablagerungen in der Gebirgszone des Adige. Bardabasso Silvio: Geologische Struktur der Fleimstaler und Fassaner Dolomiten. Negri Giovanni: Die Wachstumsgrenze der Buchen im oberen Etschgebiete. Toniolo A. N.: Forschungen über die Ver minderung der Alpenbevölterung mit besonde rer Berücksichtigung der Venezia Tridentina. Solla: Teratologie in der Vegetation der Meraner Gegend. Tonzig Sergio: Ueber

der S. A. T.' an. - . Die italienische Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften verteilt an die Kongressisten folgende Veröffentlichungen des geographischen Institutes De Agostini: -„Trentino' von Cesare Battisti und „Alto Adige' von Prof. Antonio Renato Toniolo. Beschleunigte Warenbeförderung im Provinz bereiche Damit Bolznno als Handelszentrum der Provinz die bedeutendsten Orte rechtzeitig mit der bestellten Ware versehen kann, erwies sich die Einführung einer beschleunigten Warenbe- förderung notwendig

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.03.1926
Descrizione fisica: 8
machen, weil sie italie nisch ist; geographisch! und historisch italienisch. ^Star ker Applaus.) Wahrhaft, von der Brennergrenze kann man sagen, daß sie eine von Gott vorgezeichnete sei. (Lebhaftester Beifall.) .Die Deutschen im Alto Adige sind keine nationale Minderheit, sondern eine ethnische Re liquie. Es sind IM.000, wovon aber 80.000 . deut gewordene Italiener sind. Und die anderen (die deut schen Bewohner) sind die Ueberreste der Invasionen der Barbaren.(Beifall) von der Zeit her, als Italien keine Macht

habe. Mussolini bestätigt dann dem Geiste und. dem Buchstaben nach seine erste Rede einschließlich der Anspielung am Ende auf die Trikolore am Brenner, welche Anspielung „Stresemann nach seinem Belieben anslegen kann, die aber die Italiener in dem Sinne auslegen, daß Italien niemals die Verletzung der Frie densverträge dulden wird, die seine um blutigen und sehr harten Preis eroberten Grenzen garantieren." Die Politik im Alto Adige, die Mussolini eine Politik „der römischen Gerechtigkeit" nennt

, wird fortgesetzt werden. Mussolini erklärt schließlich': 1. Daß die andersnationale Bevölkerung des Alto Adige sich absolut außerhalb der Zahl der Minderheiten, welche Gegenstand von beson deren Abkommen in den Friedensverträgen waren, be findet; 2'. daß Italien keinerlei Erörterung dieses Ge genstandes in irgendeiner Versammlung, in irgendeinem Rate annehmen wird, und daß daher das Votum des Tiroler Landtages durchaus unnütz ist; 3. daß die faschistische Regierung «mit der größten Energie

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.07.1933
Descrizione fisica: 8
Nationalhelden, darunter die Mar morbüste Cesare Battistis, der in dieser geschmacklosen Weise mit dem Strick um den Hals verewigt wurde. Cesare Bat- tisti war bekanntlich im Jahre 1914 nach Italien geflohen und hat dann im italienischen Heere gegen sein Vaterland Oesterreich gekämpft; von seinen eigenen Leuten verraten, wurde er nach seiner Gefangennahme als Deserteur behandelt und gehängt. Der Zusammenbruch der Banca deNTren- tino e delNANo Adige. Wie wir bereits berichtet, mußte die Banca des Tren- tino

e dell'Mto Adige kürzlich ihre Schalter schließen. Die Bank ist eine Trientner Gründung, hatte aber verschiedene Zweiganstalten in Südtirol, daher ist auch Südtiroler Kapi- tal beteiligt. In Südtirol selbst hatte die Bank einen Ein- lagenstand von 10 bis 12 Millionen Lire, allerdings haupt sächlich Einlagen von Italienern. Die Bank hatte 50 bis 60 Millionen Lire Kredite ausgegeben und konnte im Hinblicke auf die trostlose Wirtschaftslage diese Kredite nicht flüssig machen. Die Bank hatte im Trentino

des Provinzial-Kor- porationswirtschaftsrates befaßte man sich mit der Frage der Gründung eines neuen Bankinstitutes, das die Tätigkeit her zusammengebrochenen „Banca dell' Trentino e dell' Alto Adige" fortsetzen soll. Vom Plane, Filialen eines gut gehenden Reichs-Kreditinstitutes zu gründen, wurde abge gangen und dafür dir Gründung einer neuen Bank beschossen, welche die Interessen der Gläubiger bester wahrnehmen würde. Dadurch soll die unterbundene Kreditfähigkeit sofort wieder ausgenommen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 8
><»MIaa. den 1?. Iànner 1S28.' ' Archivio per l'Alto Adige ' ^ ' IM diesen Tagen ist der Jahrgang XX, 1S2S, lies „Archivio per l'Alto Adige' erschienen, des- ftn Herausgeber Senator Ettore Tolomei ist. Aas Buch enthält eine Fülle interessanter, das Mo Adige betreffender Artikel, von denen wir folgende herausgreifen: Sen. Paolo Orsi: Prä historische Ueberrvste bei Collalbo am Renon. Die große Alpenkette als Wasserscheide des Alto Adige, dqs westliche Val Venosta. Dr. Carlo Mesi: Geographische

Studien über die Val Gar dena. Prof. Piero Pieri: Das Alto Adige im Mertkrieg 1915-16 in den Tosane. Prof. Carlo Battisti: Einführungen zum Studium der deut- ichcn Penetration des Alto Adige. Prof. Ernesto Lorenzi: Toponomastisches Wörterbuch des Trentino (Fortsetzung) usw. <vas Jahresabonnement auf das Archivio be- jtrLgt Lire gg. An die Mitglieder des Istituto d! Studi per l' Alto Adige wird dasselbe kosten los zugestellt! Die Mitglieder zahlen einen Iah. rssbeitrag von Lire 30. Die Verwaltung

'des Archivio per l' Alto Adige befindet sich in Roma (14), Santabonosa ^2 und in Glena di Montagna (Alto Adige), ^ ì , Neue Besucher von Volzano-Gries !'/Jn den letzten Tagen konnten folgende Per- àilichkeiten als- in den Feindenhäusern vM Bolzano-Gries abgestiegen, durch die liq. Frem- dènverkèhrskommission - vèrmerkt ! werden: !(Äreis): Nobile Giovanni Marini, Generaldirek tor, Milano; Karl Ràsmussen, Generaldirektor, Kopenhagen,: Geheimer Justizrat Dr. Fried- M Oppenheim, Hamburg: Oberst Karl Fried

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Der Südtiroler
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Pagina 81 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
könnte, verzichten muß, da die Grund lage für seine Mitarbeit, Achtung des eigenen Volks tums, nicht gegeben ist. Der KampfüerGelehrten gegen das geschichtliche Deutschtum in Tirol. Am 30. Mai 1937 hielt der italienische Professor Giuseppe Gerola, Direktor im Institut der „Schönen Künste" in Trient, in der Festversammlung des Jstituto Veneto einen Vortrag über „Die neuesten Forschungen der nationalen Geschichte des Alto Adige", zu deutsch Südtirol, der nun auch in Druck erschienen ist. Es lohnt

sich, diesen Vortrag näher zu besehen, ohne daß wir in unserem Blatte einen ausführlichen Auszug der 30 Druckseiten geben können. Natürlich ist dem italie nischen Gelehrten das Standartwerk „Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol" von Otto Stolz ein besonderer Dorn im Auge und der Verfasser unterläßt es daher nicht, gegen dieses Werk zu polemiisieren und die Objektivität desselben anzuzweifeln. Nach Gerolas Ansicht zerfall* „Alto Adige" in drei Gebiete: Bozen und Umgebung, Meran mit dem Vintschgau und Brixen

schen Enklaven und Halbinseln m die italienische Zone hinein, andererseits wieder die italienischen Lebens formen im deutschen Gebiete. Die Bevölkerung des „Alto Adige" sei eine neolateinische (neolatina), sie habe weder lesen noch schreiben gekonnt (der Verfasser meint natürlich in früheren Jahrhunderten) und nur die gebildete Schicht — die Deutschen — waren des Lesens und Schreibens kundig. Die neulateinische Be völkerung sprach eine eigenartige Mundart, die sich sowohl an deutsche wie lateinische

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.05.1899
Descrizione fisica: 6
. sch^n^ ^ °s. AU Sin Krief. /Geehrte Schriftleitung l In einer Besprechung der Gossensasser Zusammenkunst, die er ein „Konventikelchen' nennt, fühlt sich der „Alto Adige' bewogen, sich mit einigen von mir daselbst gethanen Aeußerungen zu befassen und mich als einen Barbaren zu charakterisiren, der spricht und schreibt, als ob wir in der Zeit „derVölker- wanderung lebten,wo das Schwert das Recht war.' Erlauben Sie mir, in den Spalten Ihres Blattes auf einige Fragen des „Alto Adige' zu antworten

und seinen krankhast hysterischen Ausschrei über eine angeblich von den Natio nälen Südtirols gegen die Italiener betriebene Hetze in ihrer ganzen theatralischen Hohlheit darzulegen. Auf diese ungeheuer naive Frage des „Alto Adige', ob die Autonomie des Trentino nicht ein Triumph der italienisch-völkischen Sache wäre, und warum den Deutschvölki schen dieser Triumph bange mache, da sie sich dadurch mit ihren eigenen Grundsätzen in Widerspruch setzten, es sei denn, ihre völ kischen Grundsätze wären erlogen, diene

ihm zur Antwort, daff wir lediglich deutsche, reale Jnteressenpolitik zu machen haben, und daß die Förderung fremdnationaler Ziele, insbe sondere anf unsere Kosten, eme Thorheit des einstigen, weltbürgerlichen Michel war, die aber seit neuerer Zeit glücklicherweise immer mehr bei uns aus der Mode kommt. Der „Alto Adige' schreibt selbst: „Die Italiener dringen auf deutsches Gebiet vor und lassen sich dort häuslich nieder.' Auf was für einem deutschen Gebiete? Auf einem unbewohnten? Nein, auf einem Gebiete, uon

einem Menschenalter noch ganz deutsch war, wegen aus der Fremde gekom mener Ansiedler zweisprachig machen lassen? Wegen Fremder, denen sie Verdienst ge ben? Ist das Wort „Ltrsmvro'- dem „Alto Adige' nicht geläufig ? Und haben wir nicht allenthalben in Oesterreich die Erfahrung gemacht, daß die Zweisprachigkeit — und zwar wepen der nationalen Lauheit und Schwäche der Deut schen und dem übergreifenden nationalen Eifer der Nichtdeutschen — zur Einsprachig- keit des „Nixdeutsch* führt? Und sind nicht die besten

Kräfte der Welschtiroler in den Spalten des „Alto Adige' bemüht, die sich bei uns niederlassen den Welschen dazu aufzustacheln sich nicht mehr in die Rolle eines bescheidenen. Gastes zu „ergeben', sondern Wirthsrechte zu bean spruchen? Haben sie uns nicht zugerufen^ unser Fasching sei ein für allemal aus ? Freilich wechselt Drohung mit sanster lleberredung, so z. B., wenn der „Alto Adige' sagt, man solle sich diesseits und jen seits der zu ziehenden Grenze zwi schen Deutsch- und Welschtirol

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