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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 8
über das Thema «Das Grenzge biet der drei Venetien' mit einem Vortrag über die Lage im Alto Adige eröffnet. Amvàid waren Graf Orsi, Podestà von Venezia, S. E. ìtaftellani, Procuratore Generale, Comm. To fano, Bizesekretèir des fascistiche» Verbandes, Kom mandant Pellegrini, Generalinspektor des Dopola voro. Gencralstaatsanwatt Gr. Uff. Tonioln, Präsi dent der Sektion des Appellationsgerichtshofes in Vertretung S. E. des Admirals Dentice di Piraino, der Vertreter des Generals Macalufe, des Garnisons

- tommcmdanten, der Präsident des Magistrato delle Acque, Comm. Milioni, der Vertreter des Generals G'luriati, Präsident der Frontkämpfer, der Präsident des Institutes für Volkswohnhäuser, und viele andere Persönlichkeiten. Außerdem wohnte dein Vortrag ein zahlreiches Publikum bei. >. On. Giarratana wurde bei seinem Erscheinen mit stürmischem Beifall begrüßt und hielt seinen Vortrag über das Alto Adige i» seiner gewohnten markanten Art und wurde häufig vom Beifall der Zuhörer, die seinen interessanten

Ausführungen mit gespannter Aufmerksamkeit lauschten, unterbrochen. Nachstehend bringen wir zusammenfassend den Vortrag unseres Direktors: Einleitende Worte Nach einigen einleitenden Worten, in denen - sich der Redner als der von der deutschen Presse gsbrandmarkte grausame Inquisitor und un gekrönte Diktator vorstellt» begann On. Giar ratana: Es dürfte vielleicht gut sein, daran zu erin nern, daß inan noch im Jahre 1921 über die Autonomie des Alto Adige und des Trentino sprach

wurden, beibringen. Borgese hat in sei nem Werke die vier Texte der autononMischen Programme gesammelt: jenes des deutschen Verbandes, jener der Sozialisten des Alto Adige, jenes d:r Battisti-Sozialisten und jenes der Trentine? Sozialisten. Wir aber sind in der Lage, auch noch jenes der Trentiner Voltspartei zu bringen, die das regiönalistische Kriterium, ini Sinne einer größeren Unabhängigkeit von der Zentralregierung, auch auf die alten Provinzen angeivandt wissen wollte. Ich finde

es nicht am Platze, die grotesken und läKerlichen Episoden aus jener Zeit neuer dings hervorzuholen. Man möge nur daran den ken, daß, während jenseits des Brennero-i alle Zeichen der Habsburgischen Dynastie verschwan den, diese in Bolzano selbst in den'Regierungs- ämtern bestehen blieben, sodaß Mussolini selbst am 31. August 1922 in einem Artikel im „Po polo d'Italia' das Alto Adige als eine unantast bare Reliquie der Habsburger bezeichnete. Nicht umsonst benannte der ehemalige Bürgermeister Dr. Verathoner

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Pagina 5 di 6
Data: 30.10.1939
Descrizione fisica: 6
. In diesen zwanzig Dohren hat das Volk des Alto Adige in zuversichtlicher Arbeit- samkeit die Sorgen, Hoffnungen und den Ruhm des italienischen Volkes geteilt. In diesem einheitlichen Bild regte sich noch mancher unruhige Geist: es zeigten sich Elemente, die nicht an die erwachte Macht unseres- Volkes glauben wollten, ' eines Volkes, das noch vor wenigen Jahrzehn ten in der Rangliste der Nationen eine untergeordnete Stellung einnahm, das ober durch den Genius eines Mannes, den olle Welt bewundert und uns darum

beneidet, den imperialen Weg der Tra dition gefunden hat. Der Präfekt hob auch hervor, daß es an der Zeit war, nach den Anzeichen, die die letzten Jahre des europäischen Lebens gestört haben, und die von Krise zu Krise bis zu den gegenwärtigen dramatischen Geschehnissen führten, an eine endgültige Liquidierung der sogenannten Frage des Alto Adige zu schreiten. Dies war durch den einmütig anerkannten Willen des Duce und des Führers und durch die herz lichen Beziehungen, welche das Volk der Schwarzhemden

und. wie es der Führer ausdrück lich in seiner Rede in Roma anerkannt hat, aus geschichtlichen Gründen findet. S. E. der Präfekt unterstrich dann das Entgegenkommen in den Maßnahmen, nack) denen die Ablösung der Güter voll- zogen wird. Was die Staatsbürger deutscher Spra che, die im Alto Adige geboren sind, an belangt, ob sie hier wohnen oder nichts macht S. E. der Präfekt einige Feststel lungen, auch in Beziehung der zu verur- teilenden und künstlichen Machenschaften, die in der einen oder anderen Weise

dazu angetan sind, die Gemüter von jener Un- abhängigfÄ und Objektivität der Wohl, die nach dem Willen des Duce und der Grundlage des Abkommens erfolgen soll, abzubringen. Den Atesinern deutscher Sprache ist es gestaltet, innerhalb des 31. Dezember sich für die deutsche Staatsbürgerschaft zu ent- scheiden oder für ihren verbleib in Ita lien als italienische Slaatsbürger. Das Oberhaupt der Provinz erklärt in kategorischer Weise, daß der Entschluß, in Italien zu verbleiben, soviel bedeutet, wie im Alto Adige

zu verbleiben. Denen, welche die deutsche Staatsbürger- schast wählen, wird die herzlichste Achtung entgegengebracht, in Erinnerung einer gemeinsamen zwanzigjährigen Arbeit, die vielfach fruchtbringend war und überdies, weil sie sich einer Volksgemeinschaft an schließen. mit der wir in enger und herz- licher Freundschaft verbunden sind. Entsckieden verurteilt werden hingegen verschiedene Versuche, aus denen die Be völkerung des Alto Adige die Methoden und den Stil jener Aufwiegler ersehen kann, welche seit

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Pagina 3 di 8
Data: 05.06.1928
Descrizione fisica: 8
-lschulprosessoren, Prof. Segalla, das Wort und dankte den Behörden und insbeson dere dein On. Giarratana für das durch ihre An wesenheit und im allgemeinen bewiesenes In teresse an den Schulfragen des Alto Adige. Darauf bringt Prof. Segalla dein Comm. Sacconi die Freude der italienischen Lehrer des Alto Adige zum Ausdruck, ihn in ihrer Mitte begrüßen zu dürfen, und hob die unermüdliche Tätigkeit der Mittelschulen, getreu nach den vom Duce selbst anbefohlenen Direktiven hervor, die, iiuqcachtet oller

Schwierigkeiten nnld Hinder nisse. mit unbeugsamen Willen auf die gesteckteil Zie-le losmarschiere. Der Redner bemerkt darauf, daß man hier im Alto Adige häufig Vergleiche zlv-ischen der deutskchen und italienischen Kultur anstelle, und daß vie Italianità hier häufig auf Widerstand stoße, der nur durch den Beweis unserer Superiorität gebrochen werden könne. Dies dürfen die Profesforen unserer Mittel schulen nie vergessen. Dabei habe jedoch der ita lienische Lehrer von Natur aus «ine Gabe, die ihm hiebe

darauf in raschen Strichen ein Bild des Entstehens der fafeisti- schen Schulgruppe im Alto Adige, die im Jahre 1924 gegründet worden ivar. und die in den Jahren, die seit ihrer Errichtung verflossen seien, bereits zahlreiche Kämpfe auszufechten ge- IMt hatte. Die Situation der Schule und der Lehrer sei hier im Alto Adige gänzlich von jener in den Men Provinzen verschieden und das müsse auch an höchster Stelle in Rechnung gezogen wer den. Vor allem sei das wirtschaftliche Problem von besonderer

. Der Vertrauensmann der Schttlinspettaren Im Namen der Regionalgvuppe der Schulin- lspekloren der Venezia Tridentina ergrisf Gas- peri, -k-gl. Schulinspektor von Movano das Wort. Cr entbot dem Comm. Sacconi den Gruß der Organisation und -versichert ihn neuerdings der Disziplin, der Ehrfurcht und der Vaterlands liebe, womit Inspektoren und Lehrpersonen des Mo Adige ihre Pflicht erfüllen. Er erinnerte daran, daß in dem gleichen Thea ter der Sekretär der Partei E. E. Turati! und On. Giarratana den Lehrern

. Durch diese Vorbereitung, besonders in den Fä- chcrn, die für das praktische Leben große Be deutung haben, wird einem Uebelstande. der der Schule stets zum Vorwurfe gemacht worden ist, abgeholfen: nämlich, daß die Schule nur Wis sen nicht aber praktische Fertigkeiten beibringet. Sol<l)-e Fortbildungskurse bestehen in Bolzano, Merano, Bressanone. Lana. Malles, Brunirò. Campo Tnres und Ortisei. Sie find sehr gut be sucht. Um zu zeigen, was die Schule im Alto Adige leiste«!, wurden die Schulansstellun-gon am Ende

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Pagina 3 di 4
Data: 31.10.1939
Descrizione fisica: 4
am Brennero verwirklichte und die gerechte Grenze des Vaterlandes am Brennero er reicht wurde, sind 20 Jahre verflossen. In diesen zwanzig Jahren ha! das Volk des Alto Adige in zuversichtlicher Arbeit- samkeit die Sorgen, Hofsnungen und den Ruhm des italienischen Volkes geteilt. In diesem einheitlichen Bild regle sich noch mancher unruhige Geist: es zeigten sich Elemente, die nicht an die erwachte Macht unseres-Volkes glauben wollten, eines Volkes, das noch vor wenigen Jahrzehn- ten in der Rangliste

der Nationen eine untergeordnete Stellung einnahm, das aber durch den Genius eines Mannes, den alle Welt bewundert und uns darum beneidet, den imperialen Weg der Tra- dition gesunden hat. Der Präfekt hob auch hervor, daß es an der Zeit war. nach den Anzeichen, die die letzten Jahre des europäischen Lebens gestört haben, und die von Krise zu Krise bis zu den gegenwärtigen dramatischen Geschehnissen führten, an eine endgültige Liquidierung der sogenannten Frage des Alto Adige zu schreiten

Souveränität über dieses Ge biet anerkennen, eine Souveränität, die ihre feierliche Rechtfertigung in der Geo- graphie und, wie es der Führer ausdrück lich in seiner Rede in Roma anerkannt hak, aus geschichtlichen Gründen findet. S. E. der Präfekt unterstrich dann das Entgegenkommen in den Maßnahmen, nach denen die Ablösung der Güter voll zogen wird. Wns die Staatsbürger deutscher Spra- che, die im Alto Adige geboren sind, an- belangt, ob sie hier wohnen oder nicht, macht S. E. der Präfekt einige Feststel

der Provinz erklärt in kategorischer Weise, daß der Entschluß, in Italien zu verbleiben, soviel bedeutet, wie im Alto Adige zu verbleiben. Denen, welche die deutsche Staatsbürger schaft wählen, wird die herzlichste Achtung entgegengebracht, in Erinnerung einer gemeinsamen zwanzigjährigen Arbeit, die vielfach fruchtbringend war und überdies, weil sie sich einer Volksgemeinschaft an schließen, mit der wie in enger und herz licher Freundschaft verbunden sind. Entschieden verurteilt werden hingegen

verschiedene Versuche, aus denen die Be völkerung des Alto Adige die Methoden und den Stil jener Aufwiegler ersehen kann, welche seit zwanzig Jahren es ver- sucht haben, die friedliche Arbeit der Be völkerung zu stören und die trachteten, eine unhaltbare Lage der Unruhe im Al- to Adige zu schaffen. Der Präfekt macht aufmerksam, daß ge gen diese störenden Machenschaften in un nachgiebiger Strenge, und zwar nicht nur von italienischer, sondern aua? von deut scher Seite vorgegangen werben

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Pagina 1 di 8
Data: 05.02.1928
Descrizione fisica: 8
31 / S. Jahrgang 1 Volzäno-Merano, Sonntag, 8. Februar 1S28 l Jahr VI fase. Leitrechnung Unter diesem Titel veröffentlicht der Ab geordnete Angelo Manaresi, Präsident des NeichsfrontkSmpferverbandcs in «Italia Augu ta', dem Organ des Frontkämpferverbandes, olgenden Artikel, der uns freundlichst zur Ver- ügung gestellt wurde: Vom Alto Adige wird sowohl in Italien als auch im Auslande häufig gesprochen: »n Ita lien infolge der Aufmerksamkeit, mit der sämt liche bauliches sprachliche, touristische und Schul

probleme dieses wunderbaren Gebietes verfolgt werden: Im Ausland infolge der schlecht verhehl- ten Hoffnung einer unwahrscheinlichen Rück- tehr zu einer alten, längst entschwundenen, aber noch nicht vergessenen Vergangenheit. In Ländern deutscher Zunge liebt man es noch immer, iiber den italischen Ursprung der Bevölkerung des Alto Adige zu polemisieren. In anderen Ländern versucht man eine Ent nationalisierungspolitik zum Schaden Italiens, mit den von uns den Alto Atefinern ge^.niibe» ongewcmdten

ger Jntransigenz eingeschlagen hatte, nicht ab, und führte mit römischer Billigkeit und eiser ner Entschlossenheit Ihre Gesetze in dieser wie in jeder anderen Region Jaliens ein. Keine Ge- legenbeit wurde verabsäumt, um jedem Versuch, die »Frage des Alto Adige', die für Italien nicht existiert, aufzuwerfen, mit Enetgie von vornherein die Spitze abzubrechen. Dennoch gibt es noch Leute jenseits der Gren zen, die der Ansicht sind, daß unsere Haltung gegenüber der Bevölkerung des Alto Adige

im Zusammenhang mit der internationalen Politik geändert werden könne, je nachdem, , ob uns Frankreich ein freundliches oder feindliches Gesicht mäche, oder wir auf diesem oder jenen internationalen Kongreß die Hilfe Irgend einer Macht brauchten. Das alles ist ebenso lächerlich wie absurd, und die Debatten über die histori sche Abkunft der Bevölkerung des Alto Adige und über den Charakter der Bauten in diesem Gebiet haben für uns rein akademischen Wert und keinerlei Einfluß auf die Entwicklung der Politik

in einer Frage, die bereits für immer ge löst ist. - Das Problem hat für uns einen ganz ande ren, rein innenpolitischen Wert und ein festes unabänderliches Objekt: /daraufhin zu wirken, daß die Bevölkerung des Alto Adige sich immer mehr llnd mehr an die übrigen Bewohn?? Ita liens assimiliere und daß für immer jener ober flächliche Anstrich des Deutschtums, der noch vorhanden ist, verschwinde. Um nun raschestens zu diesem Ziele zu gelangen, muß unvermittelt an die Losung der Probleme geschritten wer

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Pagina 2 di 6
Data: 07.03.1928
Descrizione fisica: 6
Lette Z » U Inende!» n n Mittwoch, den 7. MZrz iVZZ i Das ..Berliner Tageblatt' isr der Ansicht, daß die Rede Mussolinis, die bisher zur Anzeige ge brachten Tatsachen zugibt, da er fast nichts de mentiert hat. van dem. was bisher und nicht Maß Un österreichischen Parlament über dk« systematisch» Unterdrückung des Deutschtums i:n Alio Adige gesagt worden ist. Die Objektive der Zwangsitallanifierung — .schreibt das Malt — könnten nicht besser charak terisiert werden, als durch die Rede Mussolinis

. Er denkt nicht, wenn er von vagen rhetorischen Verpflichtungen verflossener Regierungen ìsprichk, wie sehr das Vertrauen auf das Wort Italiens im Ausland erschüttert werden könnte. -Unter diesen vagen Verpflichtungen befindet sich auch die königliche Thronrede vom 1. Dezember I91S. Das Blatt anerkennt, daß Mussolini dies- >mal Deutschland aus dein Spiel gelassen hat in dem er die Ansicht vertrat, daß die Frage des Alto Adige «ausschließlich zwischen Oesterreich und Italien und eventuell

seine 'Hauptaufgabe erblicken. Was Deutschland an gelangt, so muß unterstrichen werden, daß Mus solini alles vermieden hat was eine Verschär fung der italo-deutschen Beziehungen, in denen es keine Ansichtskonslikte mit Ausnahme des Alto Adige gibt, herbeiführen könnte. Darum !l>ätte es keinen Sinn verschweigen zu wollen, >daß das kulturelle Recht der Deutschen im Alto 'Adige dem ganzen deutschen Volke an? Herzen liegt. Andererseits bedeutet dieser Punkt die Fnteressengrenze in der Frage und Mussolini täuscht

nicht bei der Diskussion über die Erhaltung der Sprache, der Schule und, der Nationalität der Deutschen im Alto Adige auf dem Spiele steht. Wenn sich auch Italien über diese Tatsache klar geworden sein wird, dann wird auch die fasei- stische Politik wahrscheinlich in dieser Beziehung eine größere Mäßigung an den Tag legen. „Keickspost' . Die „Reichspost' behauptet, daß, wenn die Echos zur Rede Mussolinis aus allen Teilen der Welt weiterhin den bis jetzt bekannten ähnlich seien, werde man ruhig erklären können, datz

Mussolinis für die Grenzen Italiens, die jedoch vollkommen unbegründet ist, denn sin «großes einiges Deutsches Reich würde sicherlich cine friedfertige Hallung gegenüber Italien ein- nehmen, wsim dieses sich dazu verstehen wollte, die Bevölkerung des Alto Adige gut zu behan- dl'sn. ?!>' L'iüiui'ionaUsien'ü.qvidi'i,' ist bereits als ein Mißerfolg zu werten, denn je größer der Druck Italiens wird, umso größer wird auch das Interesse Deutschlands und Oesterreichs für das Alto Adige sein. „Der /idenck

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.05.1902
Descrizione fisica: 8
Mit 52 Unterhaltung«-Beilagen, 52 humoristischen Beilagen nnd 2ß Madebeilage». Nr. U4 Schriftleitung: Kornplatz. Mittwoch, den 31. Mai 1SVS. Fernsvrechstelle: !ltr. 68. KS. Jahrg. Man den Mentalem. Dcr „Alto Adige' ist bekanntlich das StaatS- und Leibblatt der „Signori' in Trient, Rovreit und in den anderen welschtirolischen Städtchen, in welchen die „Unerlösten' gerade obenauf sind. Das Blatt hat gegenwärtig schlechte Zeiten. Was früher nur in größeren Zwischenräumen geschah, wiederholt

aus München: „Ueber die geschichtliche Stellung des Deutschtums in Süd tirol' jüngst in Meran gehalten hat. Wir haben den Vortrag im Auszug gebracht. Daß der „Alto Adige' in der unflätigsten Weise über den Vor tragenden selbst herfiel, konnte bei den bekannten Manieren eines Blattes, das die Deutschen mit Vorliebe als „Barbaren' bezeichnet, nicht über raschen. Daß es aber gleichzeitig nicht nur die deutschen Tiroler Landsleute, sondern das ganze 85-Millionen-Volk der Deutschen in geradezu uner hörter

abhängig (in einer derselben ist z. B. das Familienhaupt Persener Waldhüter). Und nun macht der „Alto Adige' plötzlich die Welt mit der überraschenden Tatsache bekannt: Nicht nur die Eichleiter, sondern überhaupt alle Fersen taler sind gar keine Deutschen, sie sind „Stockita liener', denen man nur die deutsche Sprache auf gezwungen hat! — Das wird nicht etwa als Faschingsscherz, sondern allen Ernstes geschrieben. Es wäre nur konsequent, wenn der „Alto Adige' zur Begründung gleich beigefügt hätte

, als da sind: Froner, Mitterberger, Lahner, Hofer, Thaler (Toller), Mofer, Streuwiefer, Pompermeier, Oberstoller, Pletzenstoller, Gasser ze. Wahrhaftig lauter so „stockitalienische' Namen, wie die Ober» osler, Hofbauer, Schlumberger in Trient! Dieses „Stockitalienertum' beweisen auch die Hof-, Flur- und Bergnamen> wie: Maurerhof, Am Eck, Hoch wart, Kreuzfpitz :c.! Wundern muß man sich nur über die gerade beim „Alto Adige' so ganz un glaubliche Bescheidenheit der Ansprüche, welche er an seine historischen

und ethnographischen Quellen stellt. Ein Lehrer, so erzählt er, fei nach, Eichleit — und dann wahrscheinlich wieder in die Redak» tionsstube des „Alto Adige' gekommen, und der habe erklärt: „die Eichleiter würden nie zu Deutschen werden'! Daran knüpft der „Alto Adige' folgende geschmackvolle Auslassung: „Hört ihr's, ihr Lugen- volk, ihr Rohmeder uno Koniorten, die Fersentaler sind gar keine Deutschen, sie sind wahre und-echte Italiener:c.'! Wir kennen alle die Lehrer (und Priester) per sönlich, welche seit

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Pagina 3 di 4
Data: 03.01.1941
Descrizione fisica: 4
die Gelegenheit, eine kleine Bilanz über die Fortschritte aufzustellen, die in unserer Provinz auf dem Gebiet der Silberfuchszucht erreicht worden sind. , Di- Geschichte der Pelztierzucht im Alto Adige nahm vor wenigen Jahren ihren Anfang. Einige bescheidene Land wirte der höheren Gebirgslagen wa ren es, die mehr aus dem Geist der Initiative heraus als aus Wunsch nach Gewinn die Grundlagen für ein neues Arbeitsgebiet geschaffen haben, das ge wiß große Schwierigkeiten zum über winden auferlegt

, aber auch ersichtliche Vorteile bietet. Nichts oder sehr wenig wußte man von der Technik dieser Pelz- ierzuchten. Würde das Klima geeignet ein? Wäre ein Versuch mit Silberfüch- en vorzuziehen oder mit einer Nerzauf- Mcht, oder mit anderen Pelztieren, die auch wertvolle Felle liefern? Diefe und viele andere Unbekannte ergaben sich in dem Augenblick, als die Idee zur Grün dung der ersten Pelztierzuchten sich in Landwirtekreisen des Alto Adige durch zusetzen begann. Die erste Pelztierzucht entstand in Collalbo

einigen männlichen Tieren zur Zuchtauffrischung nichts mehr eingeführt. Die Pelztierzucht des Alto Adige basiert somit fast ausschließlich auf eigener Produktion und hatte es nicht notwendig. Gold ins Ausland zu schicken. Die erreichten Zuchtresultate sind jeder Beachtung wert, sowohl mit Hinblick aus die Vermehrung als auch bezüglich der Fellqualität. Es genüge anzuführen, daß. während man z. B. in Kanada in den letzten Jahren nur eine Vermehrung er zielen konnte, welche im Durchschnitt die 100°/» jährlich

nicht übertraf, das ist also zwei Junge pro Zuchtpaar, schwankte im Alto Adige der diesbezügliche Prozent satz zwischen 120 bis 193. Außerdem geben die auf den Hochflächen des Alto 'Adige aufgezogenen Silberfüchse Pelze, die an Qualität nicht nur die von den Pelzjägern Nordamerikas gelieferten, sondern auch die aus ausländischer Zucht Produktion stammenden bei weitem über treffen. Es handelt sich also um einen wirklichen Reichtum, der andererseits auch einen bemerkenswerten Beitrag zum Autarikekamps liefert

. Seit einigen Jahren haben die Züch ter des Alto Adige, die fyndikal in der Interprovinziellen Sektion der Pelztier züchter im Rahmen der Landwirte-Union eingeordnet sind, eine vorzügliche Jnitia Uve «ergriffen: die Einrichtung einer Aus stellung, welche einen doppelten Zweck verfolgt: 1.) den italienischen Pelzhänd lern einen Beweis der Vorzüge der Ate sine! Produktion zu erbringen und 2.) eine gute Propaganda-Arbeit zur Ver breitung der Pelztierzuchten zu leisten. Die Ausstellung wird im heurigen

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Pagina 1 di 8
Data: 23.02.1928
Descrizione fisica: 8
. um die Märtyrer in Allo Adige aufs Tckpel zu bringen und daran zu erinnern, welche Rechte Oesterreich oder Deutsch land — die Frage, wessen Rechte es eigentlich seien, ist noch nicht recht geklärt — aus dieses Gebiet habe. Laut Antrag des Abg. Steinegger, der die Gesetzesvortage eingebracht hat. soll die Erinnè- ruttgsmedallle vor allem eine Erinnerung an Südkirol'sem. Sie solle daran erinnern, daß die deutsche Kolonislerung des Tiroler landes, das Alto Adige mit inbegriffen, im Jahre 150g be gonnen hak

ü«ld daß alle geschichtlichen Ereignisse nicht imstande waren, die Einheit und den deut schen Charakter jenes Gebietes zu zerstören.. Der Abgeordnete erinnerte in der Folge seiner Darlegungen daran, dast einst die Abgeordneten des Alto Adige Schulter an Schulter mit jenem aus dem Innkale im Landtag saßen und daß der Brennero immer eine Verbindungsb ücke und nie eine Grenzscheide dargestellt habe. Der Schluß jst so ausgefallen, wie er natürlich ausfallen mußte, weil sich der panaermanisti- sche Abg. Jäger

zu unterziehen. Die „Neue Freie Presse' hat hervorgehoben, ! daß sich der Bundeskanzler begnügt habe, sein tiefstes Bebaue n über den Zwiespalt auszu- . drücken, den Italiens Vorgehen im Alto Adige verursacht, »velcher Zwiespalt Oesterreich von Tag ' zu Tag mehr von Italien entferne. Das Argument hat keinen Wert, weil wir in derselben Weise jeden Tag das unheilvolle Werk beklagen könnten, das man in ganz Oesterreich und in ganz Deutschland gegen Italien voll bringt, wobei wir außerdem uns vor Augen hal len

müssen, daß die Aktion jenseits des Brennero den Stempel einer standigen Provokation an sich trägt, denn, wie aus den Erklärungen Sonn tags nnd auch des Bundeskanzlers Seipel selber hervorgeht, beruht die Agitation auf falschen Nachrichten oder Uebertreibungen. . Alle wissen, daß Italiens Aktion im Alto Adige so wenig tyrannisch ist. daß hier nicht einmal die Maßregeln zur Anwendung gelangten, wel che in den alten Provinzen des Reiches den An laß zur vollständigen Umgestaltung der Politik gegeben

haben. » Man braucht bloß daran zu denken, daß in» Alto Adige die deutsche Presse noch immer eine weite Verbreitung genießt und daß hier keine Maßregeln wie in den allen Provinzen ergrif fen worden sind, wo gewisse, auch bedeutende Zeitungen vollständig umgestaltet oder eingestellt wurden. Die Tatsachen sprechen eine beredte Sprache: Die Lage der deutschen Presse im Allo Adige verhält sich wie folgt: >- „Dolomiten' dreimal wöchentlich erschei nendes Blatt Kopien 1Z.S00 «Volksbole'. Wochenblatt, Stadtausgabe 11.000

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Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1942
Descrizione fisica: 4
als auch das dunkle „flüssige Brot', welches das große Unternehmen Im Gegensatze zum Weltkriege, wo es nur das etwas zweifelhafte „Wurzelbier' gab, zum Ausstob bringt. Darum ist auch der ideal am Ufer der Adige .gelegene kühle Garten allsonntäglich das Ziel zahlloser Wanderer, die den köstlichen Stoff an der Urquelle genießen wollen. Und während man sich denselben ge nießerisch zu Gemüte führt, gedenkt man der stolzen Entwicklung, welche die Brauerei Forst in den 80 Jahren ihres Bestandes erlebt hat. Im Jahre

des Alto Adige, der vorwiegend den Weinbau kultiviert, die Bierindustrie in bedeutendem Umfang fabriksmäßig betrieben wurde. Gegen das Jahr 1870 wurden bereits 22.021 Hektoliter produziert. In den Städten Merano und Bolzano waren drei Bier brauereien', im Betriebe, die im Jahre 1880 37.117 Hektoliter Vier erzeugten u. der Absatz erstreckte sich damals auf das ganze Gebiet von Merano, Bolzano und Trento. In der Vorkriegszeit kam die Bierbrauerei Forst allein auf jährlich .70.000 Hektoliter bei 3S0Y

Kunden. Von allen Bierbrauereien des Alto Adige sind sene von Bolzano, Vilpiano, Prato all'Jsarco und Brunirò verschwunden u. es produziert nur mehr die Brauerei von Foresta und eine kleine in Vipiteno. Die grobe Brauerei Forst, die sehr zu Recht ihre köstlichen Produtte „Flüssiges Brot' nennt und welcher vor' kurzem Exzellenz Frogzio, der Präfekt der Pro vinz, einen eingehenden Besuch abstat tete, hat schon lange durch die hohen Qualitäten ihrer Blere lSt. Sixtusaus- schank) sene des Auslandes

von Pein. Von Licht und Leben-auegeschlossen, Indessen rings der Lenz ergossen. Ein Wunder nur kann ihn befreien: Denn niemals noch seit sie entstanden, Ward diese stolz« Burg zu Schanden. Das Silberband der Adige schlängelt sich vom nahen Venostatale im unregelmäßi gen Zickzack in die Tiefe der Zone von Merano herab. Einstmals ergoß sich die Adige in breitem Strome in das Tal herab, aber vergebens knirschte sie um die Jahrhundertwende In die Zügel, gleich einem ungebärdigen Rosse, dem plötzlich

von den Montecatiniwerken siir ihre industriellen Zwecke angelegt. Von magischem Lichte umflossen grüßt über grüne Wiesen das trauliche Dorf Lagundo herüber und fast will es uns dünken, als nicke der alte Turm der Pfarrkirche sein „Ja' dazu, zu dem - was Frau Adige von Kummer und Leid, von Glück und Freuden ,zu erzähle» weiß, welches die Menschen, die ihr Heim an ihren grünen Ufern aufgeschla gen, durchkämpft haben. Gleich neugieri gen Kinderaugen blicken die Lichtlein des Kirchleins Veloi und der zerstreut

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Pagina 2 di 6
Data: 02.10.1929
Descrizione fisica: 6
seine ehernen Fersen in diesen römischen Boden, seine vorgeschobenen Schildwache. Die Gesetzbücher des ehemaligen österreichisch-unga rischen Kaiserreiches, die die letzten üeberreste einer entschwundenen Vergangenheit bildeten, sind mit l. Juli lausende» Jahres verschwun den und habe der italienischen Gesetzgebung Platz gemacht, die mit ihrer tausendjährigen Rechts- und Iivilisationstradition vollkommen an deren Stelle getreten ist. Aids heutigem l. Oktober hört in» ganzen Atto Adige auch das Regime

und des Alto Adige befanden, trafen nach dein Besuchs der Bren» nervvrenze in Bolzano ein. . Dos Bahnhofgebäude, der Viktor Cmanuel- pla,; und die Straßen, wo sich der Zug zu dem Siegesdenkmal begab, prangten zu Ehre der Eiche in Fahnenschmuck. Die Rückkehr der Gäste vom Brennero, wo sie am Grenzstein einen Lorbeerkranz nieder legten und der Schule und dem A'y! das Bild nis des Duce und Dantes in feier icher Weise überreichten, erfolgte im Sonderzug, der um 13 4V Uhr in der Station Bolzano einlief. Ans

werden. Aldo Becchini. Ansprache des 3,lg. Carretto Darauf erhob sich der Verbandssekretär der Provinz Bolzano Ing. Carretto und hielt fol gende Ansprache: „Exzellenz, meine Herren Abgeordnete!? Kameraden! Die römischen Lehrer, haben heute in Beglei tung ihres Führers, des On. Sacconi ihre Pil gerfahrt ins Alto Adige, wohin sie die Vater landsliebe und ihr Zukunftsglaube geführt ha ben, beendet. Sie, die Erzieher unserer Jugend haben am Brennero bekräftigt, daß die Italie ner von morgen, ebenso

nach einer kameradschaftlichen Ar.rcgung. auf daß ihnen ihre schwere Arbeit leichter erscheine. Ich habe vor einigen Monaten Gelegenheit gehabt, die unvergeßlichen Tage in R>mc. während des Besuches der Oberetscher Lehrer mitzuerleben, unvergeßlich vor allem we gen des hohen Lobes das der Duce ihnen «pen dete, unvergleichlich aber auch, wegen eures auf- richt'gen und herzlichen Empfanges. Ich wün sche nur, daß eure Tage im Alto Adige ebenso fir euch, wie für uns der Erinnerung würdig seien und ich bin sicher

, daß dies auch der Wunsch aller Oberetscher Lehrer ist, die sich um euch ge schart haben. Euer Besuch hat aber für uns Fasciste» im Alto Adige eine ganz besondere Bedeutung, weil ihr uns die Botschaft der Kameraden ans der Hauptstadt übrbracht habt. Alle Fasciste» im Alto Adige, es sind wenig an der Zahl, aber treu und erprobt und starken Herzens, empfin den die hohe Bedeutung der Botschaft, die von Roma kommt und werden aus ihr neue Kraft gew.nnen, um den Marsch fortzusetzen, der viele Schwierigkeiten bietet

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Pagina 1 di 6
Data: 02.05.1899
Descrizione fisica: 6
. sch^n^ ^ °s. AU Sin Krief. /Geehrte Schriftleitung l In einer Besprechung der Gossensasser Zusammenkunst, die er ein „Konventikelchen' nennt, fühlt sich der „Alto Adige' bewogen, sich mit einigen von mir daselbst gethanen Aeußerungen zu befassen und mich als einen Barbaren zu charakterisiren, der spricht und schreibt, als ob wir in der Zeit „derVölker- wanderung lebten,wo das Schwert das Recht war.' Erlauben Sie mir, in den Spalten Ihres Blattes auf einige Fragen des „Alto Adige' zu antworten

und seinen krankhast hysterischen Ausschrei über eine angeblich von den Natio nälen Südtirols gegen die Italiener betriebene Hetze in ihrer ganzen theatralischen Hohlheit darzulegen. Auf diese ungeheuer naive Frage des „Alto Adige', ob die Autonomie des Trentino nicht ein Triumph der italienisch-völkischen Sache wäre, und warum den Deutschvölki schen dieser Triumph bange mache, da sie sich dadurch mit ihren eigenen Grundsätzen in Widerspruch setzten, es sei denn, ihre völ kischen Grundsätze wären erlogen, diene

ihm zur Antwort, daff wir lediglich deutsche, reale Jnteressenpolitik zu machen haben, und daß die Förderung fremdnationaler Ziele, insbe sondere anf unsere Kosten, eme Thorheit des einstigen, weltbürgerlichen Michel war, die aber seit neuerer Zeit glücklicherweise immer mehr bei uns aus der Mode kommt. Der „Alto Adige' schreibt selbst: „Die Italiener dringen auf deutsches Gebiet vor und lassen sich dort häuslich nieder.' Auf was für einem deutschen Gebiete? Auf einem unbewohnten? Nein, auf einem Gebiete, uon

einem Menschenalter noch ganz deutsch war, wegen aus der Fremde gekom mener Ansiedler zweisprachig machen lassen? Wegen Fremder, denen sie Verdienst ge ben? Ist das Wort „Ltrsmvro'- dem „Alto Adige' nicht geläufig ? Und haben wir nicht allenthalben in Oesterreich die Erfahrung gemacht, daß die Zweisprachigkeit — und zwar wepen der nationalen Lauheit und Schwäche der Deut schen und dem übergreifenden nationalen Eifer der Nichtdeutschen — zur Einsprachig- keit des „Nixdeutsch* führt? Und sind nicht die besten

Kräfte der Welschtiroler in den Spalten des „Alto Adige' bemüht, die sich bei uns niederlassen den Welschen dazu aufzustacheln sich nicht mehr in die Rolle eines bescheidenen. Gastes zu „ergeben', sondern Wirthsrechte zu bean spruchen? Haben sie uns nicht zugerufen^ unser Fasching sei ein für allemal aus ? Freilich wechselt Drohung mit sanster lleberredung, so z. B., wenn der „Alto Adige' sagt, man solle sich diesseits und jen seits der zu ziehenden Grenze zwi schen Deutsch- und Welschtirol

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Pagina 6 di 8
Data: 19.12.1927
Descrizione fisica: 8
tzeiie 6 »N ip enze iIua g Kiensiag. den 20.'Dezember 1S27. Tie Milchwirtschaft des Atto Adige im Zeichen des Fortschrittes Feierliche Eröffnung der s Sennerei in Nova Levante Sonntag friili um 1V.3V Ubr ' ,o in Geaen- '.vart zahlreicher Behörde und geladener Fest- gäste im wunderschönen Nova Levante die fcler» liche Eröffnung der neuen nennerei statt. Ein Tag voll Sonneinckein, der die Bergketten des Lateinars und R-i'enaartens in phaittalsi^'ZM Licht erstrahlen ließ, wenn auch die Temperatur

» der Leiter der zu errichten den Sennerei von Lana, der politische Sekretär des Fascio, Herr Albino Pitscheids?, Herr Viei- der vom Consiglio Agrario Bolzano. Die Zeremonie begann mit der kirchlichen Einweihe der neuen Sennerei von Seilen des Ortspsarers hochw. Herrn Remigius Kälteter, worauf die erste Probeentrahmuug und Ver- kiisung stattfand. Eine werlvolle Initiative Bekanntlich besteheil die wichtigsten Produkte des Alto Adige in Holz und Milch, welch letztere in ihren zahlreich verarbeiteten Formen

dürste. In der Provinz Trento gibt es 41g Senne reien und dieselbe Provinz liefert um 2 Drittel weniger Milchkühe als das Alto Adige. Ini Alio Adige haben wir indessen kaum M Sen nerelen, obwohl der Viehbestand bedeutend grö ßer ist> als in der Nachbarprovinz. Die Vieh zucht, die einst einen gewaltigen Aufschwung zu nehmen schien, ist mit der starken Vèrbilli- gung des- Fleilchpreises passiv geworden. Sonit hat man die Notwendigkeit anerkannt, die Milch auf industriellem Wege verwerten zu müsse

eines Systems für die Bereicherung unserer Provinz, durch dessen praktische Durch, sührung von Seiten der verantwortlichen Behör den unserer Täler die wirtschaftliche Zukunft des Alto Adige gefördert wird. Die moderne Anlage Die moderne Anlage bat zwei Gesichtspunkte jus Auge zu fassen: die, Niitzlichkeit'lind. die 'WirtschaftUchkeit. Die neue Anlage non Nora Levante ist mit einem verhältnismäßig gerin gem Kostenaufwand auf einein von der Ge meinde zu einein ausnahmsweise billigem Preise zur Verfügung

hatte. gegenwärtig in Geltung stehenden ständischen '«^eoenen pvtiri,n)en ^.^re.areii.yali^. Gesetzen, die die Beziehungen zwischen diesen - Neuerdings einen Beweis seines I:,Ieres>es beiden Hauptsaktoren im wirtschaftlicheu Äben ! für das Alto Adige ljèfernd. besuchte On. G>ar- einer Nation regeln. Iiì kurzen Strichen geben' ratana ans dein Hennwege das Büro des Ing. wir an anderer Stelle den Inhalt des Borirà- D. Cerconi, wo das große Projekt der Ausnut- ges, an dessen Scliluß On. Giarratana dle An- sung

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Pagina 2 di 8
Data: 05.06.1928
Descrizione fisica: 8
.Alpenzelkung' Die'nslag, hen L. Juni ISA. l ì «« erste Kongreß der Lehrer des Mo Adige Der SeneralselretLr Acnzio Sacconi in Merano, Bolzano und am Brennero Ankunft des Comi». Sacconi in Bolzano Comm Sacconi traf in Bolzano in Beglei tung des Commissärs der Hauptstadt Cicarelli und des Sekretärs der „Anis' Cologna, der ihn, bis Trento entgegengefcchren war, um 11.45 ein. Am Bahnhof wurde er von einer Zenlurie der Balilla, dem Präsidenten der Mittelschulen, dem Sekretär der fascistischen

vereinigten sich im Stadt- ìhoater sämtliche Lehrpersonen der ganzen Pro vinz. Der geräumige Saal war bis auf das letzte Plätzchen von diesel, aufopfernden und un ermüdlichen Schmieden der italienischen Durch dringung des Alto Adige besetzt. Auf der Bühne hatten die Behörden der Pro vinz und zahlreiche Persönlichkeiten aus ver schiedenen Kreisen Platz genominen. Wir be merkten den Präfekten S. E. Ricci, «den Ver- dcmdssekretär der Partei, On. Marrànci, den Generalsekretär der fascistischen Lehrervereini

werden. Auch ihr müßt alles hergeben, wie alle Italiener für dieses Land hier offene Hände haben. Das ist für mich eine Gelegenheit, wieder ein mal zu erklären, daß, wenn wir auch mitunter nicht alles erhqlten, was wir wünschen, weil die Bedürfnisse der italienischen Provinzen zahlreich und die Mittel wenig sind, dessenungeachtet alle unsere Kräfte und alle unsere Energien bereit sein müssen, um jeden Tag etwas für das Alto Adige zu erlangen. Es ist töricht, jeden Tag das Unglück dieses Landes zu proklamieren

, weil dies durch die Wirklichkeit Lügen gestraft wird. Anderseits sind wir auch überzeugt, sfute es uns auch gelingen, im Alto Adige da? irdische Paradies zu erreichen, daß es noch immer Leute geben würde, die nicht aufhörten, sich zu be klagen. Was wurde für die Schule cm Alto Adige ge tan? In den Volksschulen wurde alles umgestaltet, linier 800 sind nur mehr 20 Klassen deutsch. In den sekundären Schulen und in den frommen Oerteri, hingegen geht das Ränkeschmieden wei ter. Doch auch diese Schwierigkeiten werden überwunden

Optimist bin. Mancher will idaraus sogar den Schluß ziehen, daß in meinem- IGehirn etwas nicht in Ordnung ist.' > Offenbar spaßt man, wenn man so tut, alz wüßte man nicht, daß Optimismus und Pessi-j mismus ehereine Formsache denn eine konkrete' Haltung sind. ' Ich weiß nicht, ob der.unrühmliche Creharo. Possin,ist war oder Optimist, als er im Jahre! .1921 vor dem Senate erklärte, daß sich die Schul»« Tätigkeit im Alto Adige auf 16 Prozent der Be-^ völkerung beschränken müßte, die italienischer! Zunge

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Pagina 2 di 6
Data: 24.01.1930
Descrizione fisica: 6
gnid'sie? Fräulein.' ,,M.r ist auf ) i Lustigkeit so beethovenk'üch- tig zuiittite. Töoslen Sie etwas von ihm spielen?' S. «. WMi bei »m Lehr-m »m Ach««° KNB8SKW mung der maßgebenden Behörden besitzt, ver wirklicht wird. Den Worten des Provinzialober- Hauptes folgte lanzanhaltender Beifall und ein dreifaches Hoch auf den fafcistischen Präfetten der Provinz Bolzano bildete den Abschluß d.eser Lehrer-Versammlung. Der fafcistischen Di'ksschule wurde im Alto Adige eine verantwortungsvolle lind schwierige

des Alto Adige da? Die erwartete Katastrophe ist aus geblieben und auch d'-e gefürchtet«: Anarchie hat nicht Eingang gefunden Dafür hat aber das un ermüdliche Schaffen akrr Lehrperionen vom In spektor angefangen b.s zur Lehrerin im letzten Bergdorfe draußen zum Ziele geführt, das sich eine ernste Bewegung gefetzt hatte uns sowohl die vorgesetzte Schulbehörde als auch die hohen Negierungs- und Parie'stellen haben nur loben de Worte für die Leistungen unserer Schule, ja sogar die Skeptiker von damals

Reghini, die verhindert waren, an der Versammlung teilzunehmen. Im Tätigkeitsberichte gedachte er der Unter stützung, welche S. E. ter Präfekt den Bestrebun gen der Organisation hat angedeihen lassen. Wei ters erinnerte er an die herrliche Romafahrt der Lehrer des Alto Adige, die im verflossenen Früh jahr erfolgt war u. >in den unvergeßlici)«m Emp fang beim Dnce und beim Parteisekretär S. E Turati. Der Redner gedachte auch des Besuches der römischen Lehrer im Alto Adige und stellte eine gemeinsame

Reise der Lehrperwnen des Alto Adige mit den Kollegen von Roma nach Napoli und vielleicht auch nach Tripoli m Aus sicht. Auch die Matznahmen zu Gunsten der Leh rer unseres Gebietes, wie die Gewährung der staatlichen Zulage und die Zuerkennnng der Dienstwohnung oder einer entsprechenden Wnh- nungszulage, wofür sich besonders S E. Mar ziali eingesetzt hatte, nnl> er hervor. Schließlich wies e.' auch darauf hin. daß an läßlich des Präfektenrapportes S. E. beim Mi nister für nationale Erziehung

vorgesprochen nnd ihm über die Schulverhältnisse in unterer Pro vinz nähere Auskünfte erteilt hatte. Der Mini ster f-iir nationale Erziehung war über die ver schiedenen Fragen gut unterrichtet und versprach seilte volle UnterMyung. Der Redner befaßte sich auch mit der Frage der Schulzeitschrift «Il Balilla dell'Alto Adige' die im letzten Jahre c!ne unerwartete Verbrei tung erlangt hatte. Mit einem Hinweis auf die bedeutenden poli tischen Ereignisse des letzten Jahres, die auch auf unsere Schule

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Pagina 5 di 8
Data: 28.08.1938
Descrizione fisica: 8
bei einer Äitzung àer Frontkämpfer Gestern nachmittags fand im Front- kämpserverbande eine Versammlung der Dirigenten der Frontkämpfer des Alto Adige statt, bei der auch der Präsident des Nationalverbandes und des Verban des der Inhaber von Tapferkeitsmedatl- len. On. Amilcare Rossi, der sich vor übergehend in der Stadt aufhielt, zuge gen war. Dabei berichtete der Präsident der Provinzialvereinigung, Enrico Vo rella, über die vom Verbände entfaltete Tätigkeit und überreichte dem Präsiden ten

des Nationalverbandes ein sinnrei ches Geschenk. Im Berichte wies der Präsident der Provinzialvereinigung darauf hin, daß hundert Frontkämpfer des Alto Adige für die Größeres imperialen Italien in Aethiopien und in Spanien ihr Leben eingesetzt haben. Vier wurden mit der Goldenen Tapferkeitsmedaille und 20 mit der Silbernen ausgezeichnet. Er berich tete weiters über die von der Sektion cutfaltete Unterstützungstätigkeit und er suchte schließlich den Präsidenten des Na- tionalverbandes, die Ergebenheitsgefiihle

der Frontkämpfer des Alto Adige für den König-Kiafer, den Duce und den Partei sekretär zu interpretieren. Hierauf sprach On. Amilcare Rossi, der seiner Freudè, bei den Kameraden des Alto Adige zu weilen und seiner Aner kennung für die entfaltete eifrige Tätig keit Ausdruck verlieh. Er sprach auch den Wunsch aus, die Frontkämpfer des Alto Adige beim , nächsten Rapport in Roma begrüßen zu.können. Zum Schlüsse wur den Huldigungstelegramme an S. M. den König-Kaiser, den Duce und den Par teisekretär gerichtet

. des M Adige Der fafcistische Provinzialverband gibt nachstehendes Verzeichnis der Mitglieder der EIL bekannt: Valanzano Vita, Dobbiaco (zeit weiliges) L 60; C. M. Ruffini Franco, Rio Pusteria (zeitweiliges) L 60; Mauro Toschi, cavaliere del lavoro. Ponte Isac co (immerwährendes) L S99; Zapparolli Giovanni. Ponte Isacco (MmerWiihren des) L 599; Betìoni Cesare, Bolzano (zeit weiliges) L 69; Rosina Tullio, Bolzano (immerwährendes) L 599; Gemeirà Brunirò (immerwährendes) L 1999: Fir ma A, Rieper. Sägerei

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Pagina 3 di 4
Data: 15.10.1940
Descrizione fisica: 4
die höchsten lokalen Behörden und Amtswalter eingefunden. Während der Etuà des Aufenthaltes huldigten die Hitlerjugend und die Littoriojugend brü derlich dem Führer und dem Duce. Zonrnalisten aus dm Reich beWigten ZMstrie-AolWN Ses Ms Adige Mitglied der kgl. Akademie Zkaliens Gior aani und der präfett podestà' begrüßen die Gäste. — Besuch in den Wasserkraft», erken von Bressanone nnd ponte Gardena Zn der Anlage oer Z.N.A in der Zndustriezone. Lohlealiefernng an Bäcker Die Kaufleute-Union der Provinz Bol

der 5Iri', Aka- dem.ter Giordani, Dr. Saraceni, Vizedi- rekwr der „Iri', dem Nationalrat Jnx enturie Manjiedini, Generaldirektor der „Ina', Ing. Castellani, Direktor der Soc. Idro elettrica Alto Adige, Ing. Nicolini, Di rektor der hydraulischen Dienste der Mon tecatini, dem Direktor der Union der In- dustiiellen, dem Generalsekretär der In dustriearbeiter und einer Gruppe von Technikern der Montecatini empsangen wuiwen. Den Kameraden aus dem Reich entbot Erz. Giordani den Gruß. Er hob dabei

die Bedeutung des Besuches hervor und die Notwendigkeit der Fühlungnahme zwischen den Technikern und Journalisten der beiden befreundeten Nationen in ei nem Augenblick der wirtschaftlichen Neu- Organisierung Europas und der Weit, die sich aus der 'politischen Neuordnung er gibt. Es handelt sich um eine Potenzie rung der Arbeit, um soziale Ziele, die zu erreichen sind. Das Alto Adige kann den Gästen ein Bild von der industriellen Tätigkeit geben, die sich auf die Wasserkraft gründet. Die erste Besichtigung

Ta gen in volle Funktion treten. Von Bressanone begab sich die Reise gesellschaft nach Ponte Gardena, wo die Gäste vom Präfekten der Provinz und dem Vizeverbandssekretär begrüßt wur den. Der Präfekt erklärte den Gästen die Ziele und die Ausmaße der Wirtschaft!! chen Entwicklung des Alto Adige, die ganz autarkisch eingestellt ist. Daran schloß sich die Besichtigung der Zentrale, die ei ne jährliche Kraft von 250 Millionen KW erzeugt und die bereits seit anderthalb Jahren in Betrieb

vergangen, daß die Kurse begonnen haben und in den drei Samstagen haben sich die Be suche der Kurse soldatisches Verhalten an geeignet. Das Bild zeigt die Aufstellung einer Kompagnie von Vormilitäristen, denen der Kommandant den Unterricht erteilt. Die Besucher setzten dann die Fahrt durch das Jsarcotal nach Balzano und weiter durch das Adige-Tal nach Merano fort. In Merano wurde den deutschen Jour nalisten ein Mittagessen geboten, an dem sich auch der Podestà von Merano und Bolzano, General Cralli

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Pagina 5 di 6
Data: 15.05.1940
Descrizione fisica: 6
— Tätigkeit auf verschiedenen kulturellen Gebieten Unter den Verbänden, die im Rahmen der Partei ihre wertvolle Tätigkeit ent wickeln, ist unter den wichtigsten jener des Lehrkörpers der Mittelschulen her vorzuheben. In diesem Falle lassen wir die Ziffern ihre klare Sprache sprechen. Die Arbeit dieses Verbandes bildet in ge wissem Sinne eine interessante Vorberei tung auf einige Grundsätze der „Schul karte'. Im besonderen kann bestätigt werden, daß die Mittelschul-Seklion des Alto Adige sich immer

: „Der Hof des Castello Cafteldarne': P. Damiano Neri: „Erzherzog Rainer'; Carlo Cecchelli: „Italienische Rasse und Völkerwanderung in der Gegen von Trento und im Alto Adige': g. b.' „Künstler und Kunsthandwerker des Adige-Eebietes bei der VII. Triennale von Milano': Goffredo Ginocchio: „Der Silberfuchs' (Novelle): Antonio Papuz zi: „Preiswerter Tourismus: Vororte und Umgebung der Stadt': Pietro Pe- drotti: „Die Anfänge der „Dante Ali ghieri' in Bolzano vor dem Weltkrieg'; Alfredo Giarratana

: „Die Wasserkraft werke von Bressanone und Rio Volles': -i-: „Bergbau im Alto Adige'; c. m. c.: „Das Druso-Obseroatorium'; „Atesia Augusta': „Rione Dux der halbländli chen Häuser'; Guglielmo Barblan: „Kunstleben im Alto Adige': Carlo Ga lasso: „Die zehnte Muse': Raimondo Curri: „Das Verschwinden Angelas', von Alessandro Pasolini: Kleine Mit teilungen; Bücher und Zeitschristen- Uebersicht; Abbildungen: „Obstgärten in Blüte' — ..Die erste Sonne' — „Von der Alpe die Siusi' — »... am Wild bach' — „Am Renon

' — „Die Maleri sche Straße der Mendola' — „Sympho nie in Weiß' — „Ländliche Szene in San Genesio' — „Leben der Partei - Leben des Dopolavoro » aktuelle Fotos'. Kamerad Giuseppe Silvestri hat die Redaktion der Zeitschrist, der er seit ihrer Gründung seine größte Sorgfalt hatte angedeihen lassen, auf eigenen Wunsch verlassen. Zum verantwortlichen Chefredakteur der Monatszeitschrist des Alto Adige wurde Carlo M. Caretta ernannt, der seine Arbeit mit dem Mai heft bereits begonnen hat. Dem Kollegen Silvestri

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Pagina 2 di 6
Data: 11.11.1927
Descrizione fisica: 6
dazu, diesen lebeln zu trotzen und ihnen Einhalt zu gebie ten. Einen Offizier, der in der Nacht nicht wach- am gewesen und es ruhig hatte geschehen las en. daß sich die Türken vor der Löbel-Bastei eingruben, oerhaftete er sofort und stellte ihm nur die Wahl, entweder sofort seine Nachlässig keit mit schmachvollem Tod am Galgen zu bü ßen, oder mit nur vierundzwanzig Mann einen Ausfall zu machen und zu sterben, indem er Das Unwetter im Alto Adige Seit 36 Stunden regnets im gailzen Alto Adige ausgiebig. Dazu weht

und blitzte es, daß er eine Freude war. Der Regen dauerte bei uns zwei Stunden. Wie wir hören, sind die Bäche und Zuflüsse im Tale des Adige und der Passer bereits ziemlich gefahrdrohend angeschwollen. Während wir schreiben, rauschen die Wasser des Adige und der Passer erdfarben und droheitd vorbei. Der Adige bringt zahlreiches Holz mit sich, da die Bauern in diesem Jahre wieder ziemlich stark abgeholzt haben. Die Holzbrücke bei Postal ist durch das fortwährende Anschlagen der dahergeschwemmten Baumstämme

in Gefahr einzustürzen. Zahlreiche Arbeiterabteilungen sind bereits zur Stelle und arbeiten fieberhaft, um den Einsturz zu verhindern. Der Adige hat bei Sinigo und bei Bilpiano schon die Ebene überschwemmt. Bei der neuen Station von Montecatini und in Vilpiauo-Nalles liegen die Geleise bereits wieder zur Hälfte unier Wasser. Bei Terlano haben die Fluten die Weingärten überschwemmt. Im Val Ridanna ist die Mareta über die Ufer getreten und hat den Bauplatz des iIeiìio Civile überschwemmt. Die Jausenstraße

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Pagina 5 di 6
Data: 19.07.1938
Descrizione fisica: 6
Dienmag, den IS. Juli 1938-XV1 »Aipenzeltvng i SM« « UuS Bolzano staàt und S» Dclniik W tn Zimitt ter KrieiàMeii des M Mze 'Versammlung im Merkantilgebä uäe - Rvanznieàevlegung am Siegesckenkmal unà am Ehrenmal àer gefallenen Zascisten - Cntschliepung ckev Versammlung Am Sonntag hielt der Präsident des Nationalverbandes der Kriegsinvaliden, On. Carlo Delcroix im Versammlungs- saal: des Provinzialrates der Korpora tionen den Rappoct der Vertrauensniän. ner der Kriegsinvaliden des Alto Adige

des On. Delroix hat bei den Invaliden des Alto Adige große Freude ausgelöst. Sie haben wohl den Wunsch gehabt, den Präsiden- ten des Nationaloerbandes der Invaliden wiederum in ihrer Mitte zu sehen und Invaliden und Behörden begeben sich zum Siegesdeakmal zur Kranzniederlegung. (Foto Walsa). dienst. und 'äls On. Descroix ^mit deti' Spitzen ' der Behörden den Versamm lungssaal betrat, wurde er von den In validen mit lebhaftem Applaus begrüßt. Nachdem der Präsident des Invaliden- Verbandes der Provinz

worden und diese Gelegenheit wollen sie nicht ungenützt vorübergehen lassen und ihm die Gefühle ihrer Ergebenheit neuerlich ausdrüilen. Die Invaliden, die aus den Tälern und von den Bergen gekommen sind, wissen es und werden es nicht vergessen, wieviel sie dem Präsidenten des Naticnalverban- des verdanken. Als die große Familie der Kriegsbeschädigten Italiens den In validen des Alto Adige die Hand reichte, ihnen ihre Hilfe und Fürsorge anbietend und vor allem ihnen die Soldaten- und Bürgerwürde

, wo der Duce geboren wurde und wo seine Eltern be graben sind, unvergeßlich. Zum Schlüsse ersuchten sie On. Del croix, dem Duce die Gefühle der Treue u.ld Ergebenheit der Invaliden des Alto Adige, oeren Kinder und Familien Gott bitten, daß er ihn und seine Familie seg ne, zu überbringen. Die versammelten Invaliden gaben durch Applaus ihre beifällige Zustim mung für dieses einfache und aufrichtige Treueversprechen. Danach ergriff unter allgemeinem Bei fall On. Delcroix das Wort. nung der Militärschargen

auf einmal ein ganzes Zeltdorf fix und fertig da, ein- Ansprache äes L>n. Delcroix On Delcroix dankte dem Vertreter der Regierung und der Partei für ihre Teil nahme an der Versammlung und nach dem er die Anwesenheit des Vaters des jungen Fliegerhelden des Alto Adige, Guido Presel, der in Spanien gefallen ist, hervorgehoben hatte, richtete er an die Anwesenden den kameradschaftlichen Gruß der Kriegsverletzten Italiens, die unmit telbar nach dem Kriege eine Tat vollzo gen. die manchem unbegreiflich lerschei- nen

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Pagina 2 di 8
Data: 02.10.1927
Descrizione fisica: 8
Adige im Verein mit den besten Söhnen dieses Webietes unternommen haben, um die Basis Mr ein Leben herzlicher Eintracht und vor allem herzlichsten Verständnisses zu schaffen und jenem Austand der Jnsichabgeschlossenheit, die dem Mmsche gewisser weniger Aufwiegler entsprach, M Ende zu machen. Von jenem Denkwürdigen Tage der fafcistischen Aktion an, bis heute, >,at das -Alto Adige Fortschritte zu verzeichnen, in fofern nämlich eine Situation geschaffen wur de, die sowohl Italienern als auch Deutschen

zur Aufrechterhaltung des Frievens und der herzlichen gegenseitigen Beziehungen notwendig war. fchiedenen Lebensepisoden der Legion »Alto Adige' und den Unterschriften aller Offiziere. Der Capomanipolo Busati überbrachte dann den Gruß der Grenzmiliz und zum Schluß sprach Capomanipolo Antonio Cirillo, ein wür diger Vertreter Calabriens, der mit einer glück lich improvisierten Rede als erster den General konsul im Namen der Schwarzhemden des. fruchtbaren und arbèitssrohen Calabriens be grüßte. Capomanipolo Cirillo

erntete lebhaften Beifall. Mit vielen „Alala' für den General Trazioni und mit Gesang fascistischer Lieder fand das intime Fest seinen Abschwß. Ehrung des Generalkonsuls Grazicmt . Um die Beförderung zum Generalkonsul des Cmnm. Gino Graziani zu feiern nnd ihm einen Ivewe's der unabänderlichen Ergebung der Ka meraden des Alto Adige zìi bringen, veranstal te en die Ossiziere der 45. Legion der Miliz ein Ilügel dem Vaterlande! Die Vorstandschaft der fafcistischen Generalver- einigung der italienischen

, zu sichren. Ich begrüße in Euch die geistige Schild wache des Vaterlandes'. An diesem Punkte hob Professor Colman, der bereits vor dem Kriege und ununterbro chen nach dem Kriegs iti anderssprachigen Schulen seine Lehrtätigkeit ausgeübt hatte, und deshalb sehr wohl zu einem reisen Urteile^ befähigt ist, hervor, daß die.italien. Schule im Alto Adige, entgegen den unbedacht aus gesprochenen Meinungen von Leuten, die. den Gang derselben nicht zu verfolgen Gelegenheit halten, ihre Aufgabe

väterlichen Ar' den Schülern der von ihm geleiteten Komplementärschule Ermunte rungen und Ermahnungen fürs neue Schuljahr mit auf den Weg zu geben. Warmer Beifall «belohnte die wahrhaft väterlichen Worte des deliebten Professors. Somit nahm das fympathische Fest genau nach 43 Minuten sein Elìde und ließ in allen Teilnehmern, Professoren, Schülern und Eltern den besten Eindruck zurück. zia Bolzano, macht die Telephonabonnenten auf merksam, daß bei der Banca del Trentino e Alto Adige und ihren Filì-alen

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