969 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/28_02_1928/AZ_1928_02_28_1_object_2650156.png
Pagina 1 di 6
Data: 28.02.1928
Descrizione fisica: 6
, Dienstag. 28. Februar 1928 Jal^r VI fase. Zeitrechnung Die Frage des Alto Adige existiert weder innerhalb noch außerhalb Italiens «Wer Amiti bei Mussolini Roma,27. (nachts) G. — Italiens Ministes in Wien, Auriti, der telegraphlsch 'ncìch Roma Vèrusen wurde, ünl demMchierungschef Musso lini Bericht zu erstatten, ist- heule früh. in der Hauptstadt eingetroffen. Gegen 10 Uhr begab er sich in den Palast^ EHIgi. Bevor er von Mussolini empfangen wurde, hatte er eine lange Besprechung mit On. Grandi

. Die Erwartung auf die Erklärungen Musso linis Wer die Angelegenheit des Mo Adige vor der Kammer ist nicht erfüllt worden. Zum Schlüsse der heutigen Kammersitzung wurde die Anfrage der Abg. Solfanelli und Pelizzari zur Verlesung gebracht, doch der Reglerungschef hat sich vorbehalten, in einer der kommenden ^ Sitzungen zu antworten. Nach der Sitzung hat der Regierungschef im Palast Chigi Comin. Anritt empfangen, der ihm den stenographischen Text der im Oesterreich!-. schen Bundesrat gehaltenen Reden

. ' Die' Gründe für dieses an sich paradoxe Verhalten der genannten Partei- blätter find in der berühmten Brennerorede des Duce zu suchen, um derentwillen die offiziell deutschen und inoffiziell pangermanistischen Blätter die Aktion Seipels sekundieren. Die groteske Aufmachung, mit der man ver sucht, die Frage des Alto Adige zu einer Uni versalfrage zu machen, kann nicht standhallen. Denn,im Grunde genommen hat nie ein ernstes Interesse für die wenigen Anderssprachigen, die im Alto Adige noch nicht zur Ruhe

gekommen find, existiert. . Die Verwendung des schönen Attributes „Weltfrage' macht die ganze Affäre höchstens lächerlich und beweist, wie leicht man in gewis sen Kreisen wegen nichtiger Anlässe mit großen Worten Um sich wirft. Was die kleinen in Innsbruck konzentrierten Gruppen,, die ihren Rückhalt in, den Stören frieden voi» Wien haben, betrifft, so müssen diese ein für allemal begreifen lernen, daß die fascistischeLiegieruilg ihr Recht aufs Alto Adige ganz entschieden stabilisiert wissen

'will. Und in diesem Punkte muß sich jede Regierung von Oesterreich, welcher Farbe sie immer sein möge, überzeugen, daß es keinerlei Mittel, weder Völ kerbund noch Diplomatie,, weder Tränen noch Einzelaktion gebe, um eine Frage des Alto Adige entstehen zu lassen. Das will Italien der österreichischen Regie rung, angesichts des vielen Geschreies, das uns nicht im geringsten beunruhigt, zu verstehen geben. Die einzige präzise und unantastbare Feststellung, die wir machen, ist diese: Weder in Italien, noch äußerhalb

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/08_03_1928/AZ_1928_03_08_1_object_2650212.png
Pagina 1 di 8
Data: 08.03.1928
Descrizione fisica: 8
Wackernell» Wir haben bereits vor einigen Tagen beson ders darauf hingewiesen, daß nunmehr auch die Jugend des Alto Adige ihre Treue zum neuen Vaterlande mit dem Heldentode eines der Ihri gen auf dem fernen Kolomalkriegsschauplatz für alle Ewigkeit besiegelt hat. Heute berichtet dazu die Agentur Stefani wie folgt aus Roma: ..Unter den bei den jüngsten Gefechten um die Brunnen von Tegrift gefallenen Offizieren ist auch der Leutnant Siegfried Wackernell aus Merano. Wie schon sein Name deutlich besagt

siel er als Held an der Spitze sei ner Ascari für die Ehre seiner Fahne, die zu verteidigen er nicht umsonst geschworen hatte, für die Größe seines neuen Vaterlandes, für das er mit Idealismus sich in der Blüte seiner Ju gend geopfert hatte. Sein Leben und sein Tod bilden das herrlichste und edelste Beispiel der Anhänglichkeit der Ju gend des Alto Adige an das neue Vaterland, die von der schönen Lügenkampagne jenseits des Brennero nichts wissen will und entschlossen ist, Italien in volter Loyalität

Meinung bereits über die Auf fassungen, Absichten und Behauptungen dersel ben orientiert ist. An der Debatte, die auf den Bericht des Bundeskanzlers folgte, haben sich die Vertreter der verschiedenen Parteien betei ligt. Bei dieser Gelegenheit konnte die voll kommene Uebereinstimmung in den Gesichts punkten bezüglich der ferneren Haltung in den Beziehungen mit Italien festgestellt werden.. -> » « Weitere Versammlungen in Oesterreich Mr das Alto Adige Wien, 7. — Die Chronik hatte gestern ver schiedene

Kundgebungen für die Deutschen des Alto Adige zu verzeichnen. In Hietzing sprach der bekannte christlichsoziale Abgeordnete Kun- schak in einer Versammlung seiner Partei über Argumente der Außenpolitik und kam dabei auch auf die Antwort Mussolinis zu sprechen. Der Redner erklärte, daß nichts in der Welt den Oesterreichern verwehren könnte, für ihre Stam mesbrüder Gefühle tiefsten Mitleids zu hegen. . »Wir sind . Und bleiben innig mit den Süd deutschen verknüpft und kein politischer Konflikt Und keine Rede

werden. Das Telegramm der. Hochschiiler des Alto Adige Roma. 7. — Das bedeutungsvolle Telegramm der Hochschüler aus dem Alto Adige an den Duce besoilders hervorhebend, schreibt die „Tri buna', daß dieses wieder ein Dokument der Gesinnung vorstellt, welche im Alto Adige herrscht. Mögen die gewohnten Aufwiegler jen seits des Brennero immerhin von fafcistifcher Verfolgung und Unterdrückung der Deutschen im Alto Adige sprechen. Die Wahrheit sagen ihnen die Bewohner des Alto Adige selber, welche mit jedem neuen Tag

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/16_07_1939/AZ_1939_07_16_1_object_2638774.png
Pagina 1 di 8
Data: 16.07.1939
Descrizione fisica: 8
Hunderttausende ihrer Staatsangehörigen gegen seitig austauschten, um ihre unsicheren Grenzen zu befrieden. Daran sollte sich das Völkerbundsblati „Journal de Geneve' erinnern, das nun — um der fran zösischen Polemik gefällig zu sein — ebenfalls eine Träne über die Aito-Adige- Angelegenheit vergießt. „Es ist vom menschlichen Standpunkt zu beklagen, schreibt das Blatt, daß Tau fende von heimatliebenden Menschen aus Rücksicht auf politische Kombinationen gezwungen werden, ihren Boden zu verlassen

; diese erzwungenen Auswanderun gen versetzen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Hiezu schreibt das „Giornale d'Italia' heute abend: „Ja, es ist tatsächlich eine geregelte Umsiedlung oon Volksdeutschen aus dem Alto Adige in das Reich vereinbart worden. Man hat aus Diskretion in Italien nicht früher davon gesprochen. Heute, da die Berliner Presse davon spricht und jenseits der Alpen Fabeln erfunden werden, um wieder einmal die Wahrheit und die Ehrlichkeit der Absichten zu verdrehen, muß

Zukunft ergeben wird.'' Wir erinnern endlich daran, daß im Vorwort des Freundschaftspaktes zw« 'chen Italien und Deutschland u. a. gesagt ist. daß „die für immer gezogen» Grenze zwischen Italien und Deutschland als sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschaffen wurde.' Wie ofi haben nicht die französischen Blätter aus ihrer hartnäckigen Suche nach brüchigen Stellen in der Achse geschrieben, daß die Existenz Volksdeutscher Leute im Alto Adige eine solche sein könne? Heute

erhalten sie auch darauf die Antwort. Auch in diesem Punkt wird zwischen Italien und Deutschland alles endgültig klargestellt. Eine französische Hoffnung fällt ins Wasser und darum all die Wut. Was den zweiten Punkt betrifft, die Entfernung der im Alto Adige wohnhaf ten Ausländer, verfällt der „Temps' aus Schauergeschichten. Er nimmt das seit längerem zirkulierende Gerücht von deutschen Truppenbewegungen auf italieni schem Gebiet un5 in Libyen auf: Trieste soll Deutschland aük unbestimmte Zeit

zur Verfügung gestellt werden, sodaß da? Reich mit einem Schlag zur Mittel- meermach' wände. Das balbamtliche Organ des Quai d' Orsan steht aber nicht allein da mit seiner sieberigen Phantasie Es wiriz vom „Figaro' unterstützt, laut welchem bereits eine große Arnà deutscher Soldaten in Trieste lagern: ferner vom „Oeuvre', !ai!t welchem die Entfernung der Deutschen aus dein Alto Adige unglücklicher weise die Errichtung eines deutschen Freà'ens mit sich bringt. ' Die Lügen sind so liandgre!flich

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_11_1938/AZ_1938_11_12_1_object_1874044.png
Pagina 1 di 6
Data: 12.11.1938
Descrizione fisica: 6
.und .freiberuflich Tätigen .des Alto Adige, die in diesen Gedenktagen des Llugustus zum Zeichen unverbrüchlicher Treue in die Stadt derj Cäsaren gekommen,find. Der Sonderzug^ der.gestern.abends.um. 21 «Uhr von Balzano abgegangen war, «traf Heute,um 8.4V Uhr am Bahnhof Ter- «MM-ein. Zur Begrüßung «der Säfte,! die den 14 àaen eMtiegen, Uatten M Iver Präsident Hes Rèlchsàààs Äer! Künstler und PWèsstomstèn, Hit. Pavö «lini, «und der .Generaldirektor.Cornelio dii Marzio.eingefunden. Die Ankommenden, idie.von

.in «der «begeisterten Atmosphäre des fascistischen «und Kriegerischen Roma. Außerdem.hat- itcn jsie .auch zsofart.das -Glück, ,den Duce zu jsehen«und ,ihm^ihren Jubel zurufen zu können: Den Mann, dem -sie aus den vom Fascismus zu .neuem Leben er weckten Städten «und Alpendörfern.einen «untertänigen «und .dankbaren «Gruß .über-! «bringen. > Den acht Hundertschaften aus.dem Alto, Adige «war ein «Ehrenplatz vorbehalten:! Eine große Loggia.dies Vittoriano, zu der.sie.unter iden Beifallbezeigungen.der «römischen

Bürgerschaft «hinanstiegen. «Über eine Stunde defilierten durch die Via .dell'Impero.und auf der Piazza Venezia «in «hervorragender Weise die Truppen und Hinterließen in «den Gästen, .die doch .die «schönen Paraden im Alto Adige «kannten, .einen unvergeßlichen Eindruck. So.gehorchten auch die Besucher aus idem Alto Adige, als.der Duce.nach Be endigung ider Truppenschau .rasch .nach ,dem Palazzo Venezia zurückkehrte, .einem «Gefühl «ihres Herzens, «wenn «sie «ihm ihre Bewunderung .und «ihren Stolz als Ita

wurden immer «lauter.und .fordernder, um einem Begei sterungssturm Raum zu geben^als «sich die Flügeltüren öffneten .und MussoNm: «lächelnd,am Geländer.erschien. Der Duce,- .der der Mdenschaftlichen MnlaVìWLer- Ääste.aus.dem Alto Adige FÄgeMrfieN? àllte, vàiàeiltè einige Minuten, «dan«! kend.mit.dem.römischen.Gruß auf die .nicht.endenwollenden Ovationen. Als die Kundgebung, der das .Unver mittelte .eine.besondere Bedeutung .ver- «liehen «hatte, «beendet .war, nahmen die .Gäste.ihre Plätze.auf

-, sionisten «und Künstler die Gemälde-«und! Bildwerk-Ausstellung eröffnet, die Roma die zeitgenössische Kunst des Alto Adige zeigen.wird. In den Sälen des Palastes .am Largo Sicilia «find 120 von den S00 Werken untergebracht, die schon in der August-Ausstellung «in Bolzano vertreten iwaren. .Es «sind natürlich «die «besten, so wohl vom künstlerischen Standpunkt als .auch von.dem der politischen Bedeutung «aus. Zu.den.früheren Werken «kamen .einzelne.sehr.wertvolle.neue, welche die Künstler des Alto Adige

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/15_09_1942/AZ_1942_09_15_2_object_1882765.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1942
Descrizione fisica: 4
als auch das dunkle „flüssige Brot', welches das große Unternehmen Im Gegensatze zum Weltkriege, wo es nur das etwas zweifelhafte „Wurzelbier' gab, zum Ausstob bringt. Darum ist auch der ideal am Ufer der Adige .gelegene kühle Garten allsonntäglich das Ziel zahlloser Wanderer, die den köstlichen Stoff an der Urquelle genießen wollen. Und während man sich denselben ge nießerisch zu Gemüte führt, gedenkt man der stolzen Entwicklung, welche die Brauerei Forst in den 80 Jahren ihres Bestandes erlebt hat. Im Jahre

des Alto Adige, der vorwiegend den Weinbau kultiviert, die Bierindustrie in bedeutendem Umfang fabriksmäßig betrieben wurde. Gegen das Jahr 1870 wurden bereits 22.021 Hektoliter produziert. In den Städten Merano und Bolzano waren drei Bier brauereien', im Betriebe, die im Jahre 1880 37.117 Hektoliter Vier erzeugten u. der Absatz erstreckte sich damals auf das ganze Gebiet von Merano, Bolzano und Trento. In der Vorkriegszeit kam die Bierbrauerei Forst allein auf jährlich .70.000 Hektoliter bei 3S0Y

Kunden. Von allen Bierbrauereien des Alto Adige sind sene von Bolzano, Vilpiano, Prato all'Jsarco und Brunirò verschwunden u. es produziert nur mehr die Brauerei von Foresta und eine kleine in Vipiteno. Die grobe Brauerei Forst, die sehr zu Recht ihre köstlichen Produtte „Flüssiges Brot' nennt und welcher vor' kurzem Exzellenz Frogzio, der Präfekt der Pro vinz, einen eingehenden Besuch abstat tete, hat schon lange durch die hohen Qualitäten ihrer Blere lSt. Sixtusaus- schank) sene des Auslandes

von Pein. Von Licht und Leben-auegeschlossen, Indessen rings der Lenz ergossen. Ein Wunder nur kann ihn befreien: Denn niemals noch seit sie entstanden, Ward diese stolz« Burg zu Schanden. Das Silberband der Adige schlängelt sich vom nahen Venostatale im unregelmäßi gen Zickzack in die Tiefe der Zone von Merano herab. Einstmals ergoß sich die Adige in breitem Strome in das Tal herab, aber vergebens knirschte sie um die Jahrhundertwende In die Zügel, gleich einem ungebärdigen Rosse, dem plötzlich

von den Montecatiniwerken siir ihre industriellen Zwecke angelegt. Von magischem Lichte umflossen grüßt über grüne Wiesen das trauliche Dorf Lagundo herüber und fast will es uns dünken, als nicke der alte Turm der Pfarrkirche sein „Ja' dazu, zu dem - was Frau Adige von Kummer und Leid, von Glück und Freuden ,zu erzähle» weiß, welches die Menschen, die ihr Heim an ihren grünen Ufern aufgeschla gen, durchkämpft haben. Gleich neugieri gen Kinderaugen blicken die Lichtlein des Kirchleins Veloi und der zerstreut

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/02_10_1929/AZ_1929_10_02_2_object_2652055.png
Pagina 2 di 6
Data: 02.10.1929
Descrizione fisica: 6
seine ehernen Fersen in diesen römischen Boden, seine vorgeschobenen Schildwache. Die Gesetzbücher des ehemaligen österreichisch-unga rischen Kaiserreiches, die die letzten üeberreste einer entschwundenen Vergangenheit bildeten, sind mit l. Juli lausende» Jahres verschwun den und habe der italienischen Gesetzgebung Platz gemacht, die mit ihrer tausendjährigen Rechts- und Iivilisationstradition vollkommen an deren Stelle getreten ist. Aids heutigem l. Oktober hört in» ganzen Atto Adige auch das Regime

und des Alto Adige befanden, trafen nach dein Besuchs der Bren» nervvrenze in Bolzano ein. . Dos Bahnhofgebäude, der Viktor Cmanuel- pla,; und die Straßen, wo sich der Zug zu dem Siegesdenkmal begab, prangten zu Ehre der Eiche in Fahnenschmuck. Die Rückkehr der Gäste vom Brennero, wo sie am Grenzstein einen Lorbeerkranz nieder legten und der Schule und dem A'y! das Bild nis des Duce und Dantes in feier icher Weise überreichten, erfolgte im Sonderzug, der um 13 4V Uhr in der Station Bolzano einlief. Ans

werden. Aldo Becchini. Ansprache des 3,lg. Carretto Darauf erhob sich der Verbandssekretär der Provinz Bolzano Ing. Carretto und hielt fol gende Ansprache: „Exzellenz, meine Herren Abgeordnete!? Kameraden! Die römischen Lehrer, haben heute in Beglei tung ihres Führers, des On. Sacconi ihre Pil gerfahrt ins Alto Adige, wohin sie die Vater landsliebe und ihr Zukunftsglaube geführt ha ben, beendet. Sie, die Erzieher unserer Jugend haben am Brennero bekräftigt, daß die Italie ner von morgen, ebenso

nach einer kameradschaftlichen Ar.rcgung. auf daß ihnen ihre schwere Arbeit leichter erscheine. Ich habe vor einigen Monaten Gelegenheit gehabt, die unvergeßlichen Tage in R>mc. während des Besuches der Oberetscher Lehrer mitzuerleben, unvergeßlich vor allem we gen des hohen Lobes das der Duce ihnen «pen dete, unvergleichlich aber auch, wegen eures auf- richt'gen und herzlichen Empfanges. Ich wün sche nur, daß eure Tage im Alto Adige ebenso fir euch, wie für uns der Erinnerung würdig seien und ich bin sicher

, daß dies auch der Wunsch aller Oberetscher Lehrer ist, die sich um euch ge schart haben. Euer Besuch hat aber für uns Fasciste» im Alto Adige eine ganz besondere Bedeutung, weil ihr uns die Botschaft der Kameraden ans der Hauptstadt übrbracht habt. Alle Fasciste» im Alto Adige, es sind wenig an der Zahl, aber treu und erprobt und starken Herzens, empfin den die hohe Bedeutung der Botschaft, die von Roma kommt und werden aus ihr neue Kraft gew.nnen, um den Marsch fortzusetzen, der viele Schwierigkeiten bietet

6
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/22_01_1895/BZZ_1895_01_22_1_object_399105.png
Pagina 1 di 4
Data: 22.01.1895
Descrizione fisica: 4
st. » 01. Mtt^?«^send. i» w^ln- M 5! Mfik. A»WMuM-VMM DreiundfünfsigNer Jahrgang. l8 Aimstag den W. Jänner Zur Mmsthalbahnsrage. Von geschätzter Seite erhalten wir folgende Zu, schrift: Wiederholt hat sich der „Alto Adige' veranlaßt gesehen — nicht nur an den Aktionen des Bozner Komites für die Vorarbeiten zu einer Lokalbahn in'S Fleimsthal, sondern auch an angeblichen Aeußerungen der dem Konnte beigezogenen technischen Experten herbe Kritik zu üben. Wenn die so Angegriffenen bisher dazu geschwiegen

, sl» geschah dies zu Folge ihrer Ueberzeugung von der Fruchtlosigk.il eines Zeitungsgezänkes in tech. nischcn und wirthschasllichen Fragen. Auch heute wollen wir. unserem Grundsatze getreu, keine Pole mik gegen den Artikel in Nr. 12 ks „Alto Adige' vom 15. und 16. d. M. beginnen, sondern lediglich einige Angaben desselben richtig stellen, wie folgt: Von Seite der Sachverständigen unseres Komites liegt keine andere Ennuntiation vor, als ihr Gutachten vom 10. August, anläßlich der ersten Begehung der Strecke

vom 24. April 1894 für die Berathung eines Lokalbahnprogrammes für Tirol seitens der Trientiner Herren ganz in Abrede gestellt wu?de. Das vorerwähnte Gutachten und Programm der Sachverständigen hat daher in keiner Weise irgend eine wesentliche Aenderung erlitten; jede Aufregung deS „Alto Adige' über die ihm zugekommene „Ueber- raschung', daß seitens des Bozncr Komites nun zur Zahnstange gegriffen werde, ist sohin höchst über- flüssig. Im Gegentheile muß hervorgehoben werden, daß kein Mitglied des Bozner

Komites. am aller wenigsten aber die Sachverständigen, je für eine Zahnradstrecke plaidirt haben. Der «Alto Adige' ist daher, wie mit aller Entschiedenheit betont werden muß, diesbezüglich vollständig im Irrthum und schlecht berichtet. Dieser Irrthum mag darin seine entschuldbare Ursache haben als wir seinerzeit, und zwar bei Be ginn der Tracirungsarbeiten der Firma Stern ck Hafferl auf ihre Anregung die Bewilligung ertheilt zaben, auch Studien für eine Zahnradstrecke vor- zunehmen, in Erwägung

, daß diese Studien ohne wesentlichen Projektsmehrkosten leicht gleichzeitig ge macht werden können und daß es immerhin für jeden Laien und Fachmann von Interesse sein mußte, zwei verschiedene Projekte in Bezug auf Vortheile und Nachtheile mit einander zu vergleichen. Bei diesem Sachverhalte ist für uns nun wohl nicht der geringste Grund vorhanden gegen die uu- uöthigeu Auseinandersetzungen deS „Alto Adige' Stellung zn nehme». Ebensowenig wollen wir uns aus eine Erörterung über deu Zeitungsartikel ein- mssen

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/12_11_1940/AZ_1940_11_12_3_object_1880235.png
Pagina 3 di 4
Data: 12.11.1940
Descrizione fisica: 4
, welche ihn ih rem Jnteressenkreis liegen, anzuhören. ! Darauf sprach Kamerad, Eav. Andrea» ni, Organisator der Buchdrucker, der ei gnen aussiihrlichen Bericht über die syndi- kale Tätigkeit gab. Der Bericht wurde mit Beifall aufgenommen. Zum Bericht des Cao. Andreani svra- chen verschiedene Mitglieder und schließ lich ergriff der Sekretär des Nationalver« bandes das Wort.. Er sagte, daß es ihm eine Freude sei, mit der Kategorie der Buchdrucker des Alto Adige Fühlung zu nehmen. Er dank te dem Sekretär

sein wollte und den Buchdruckern des Alto Adige die Möglichkeit bot. seine Ausführungen über in einen Provinzialverband Um die gegenseitige Tätigkeit der Pri vatsterbe. und Krankenkassen zu koordi> nieren wurde beschlossen, sie in einen ein heitlichen Organismus zusammenzufchlie hen. Zu diesem Zwecke fand vorgestern abends eine Versammlung der Privat krankenkasse „Alto Adige' im Beisein des Dr. Del Vicario, Sekretär des National- Verbandes der freiwilligen Hilfskassen und des Comm. Busetti, Inspektor der I.N.A statt

. Bei der Versammlung führte der Prä fekturskommissär, Ing. Faleschini den Vorsitz. Es wurde bei der Versammlung das neue Vereinsstatut genehmigt, um die Zwecke der Einrichtung dem neuen Pro vinzialorganismus anzupassen. Die neue Vereinigung wird die Bs Zeichnung: „Mutua Volontaria di Assi stenza e Previdenza Alto Adige, Bolzano' führen. Dr. h. pedolh, Bolzano. Piazza del grano, ordiniert wieder von 9—12 Uhr. Im Aegieruvgspalaft Der 5re«denerkehr im Mnimebiet Wichtige Versammlung dee Exponenten des Turismus

Am Sonntag vormittags führte der Präfekt im Regierungspalaste bei einer Versammlung den Vorsitz, wobei Fragen des Turismus im Alto Adige im Zusam menhange mit dem italienisch-deutschen Abkommen behandelt wurden. Die Ver- sammlung erlangte durch die Anwesenheit, hoher Persönlichkeiten der Reiserverkehrs- und Wirtschaftsorganisationen besondere Bedeutung. Es waren anwesend Exzel lenz Manaresi, Präsident des C.A.J., Exzellenz Giuseppe Tofano, Generaldirek tor des Reiseverkehrswesens beim Mini sterium

für Volkskultur. Exzellenz For- naciari, Präsident der Wirtschafts- und Finanzkommission für die Durchführung der italienisch-deutschen Abmachungen für das Alto Adige, Senator Bonardi, Prä sident der italienischen juristischen Vereini gungen, Graf Alberto Bonacossa, Präsi dent des „RACJ'. Guido Bertarelli, Vizepräsident des CAI., Corrado Pur- cetti, delegierter Verwalter der „Eaga- ceva', Attilio Gerelli, Direktor der italie nischen turistischen Vereinigungen, der Podestà von Bolzano, der Präsident

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/13_08_1939/AZ_1939_08_13_1_object_2610841.png
Pagina 1 di 8
Data: 13.08.1939
Descrizione fisica: 8
. Die anderen Osjiziere der russischen Mililärmission. Kurlik und Tschdenko, werden selbst von der russischen Rdma, 12. August. Die vom gesetzgebenden Ausschuß der Kammer der Fasci und der Korporatio nen am 11. ds. angenommene Gesetzes vorlage über den Verlust der italienischen Staatsbürgerschaft seitens der im Alto Adige wohnhaften Personen deutscher Hcrkunsi und Sprache wurde dem Senat vorgelegt. Die zweite àerKbsnàerung des ersten Absahes von Artikel 1 Roma, 12. August. Wie gestern bekanntgegeben

Vereinbarungen die freiwil lige Umsiedlung ins Reich jener Volksdeutschen des Alto Adige zu erleichtern, die seinerzeit die italienische Staatsbürgerschaft in Durchführung des Vertrages von St. Germain erworben haben. Die Gesetzesvorlage soll den Verlust der italienischen Staatsbürgerschaft als Folge der Umsiedlung regeln. Die Bestimmungen sehen eine klare und einfache Prozedur vor. Der Inter essen: hat vor seiner Umsiedlung ins Reich dem Präsekten diese Absicht be kanntzugeben und zu erklären

sind. Ihrem poli tischen Zweck entsprechend, verfügt das Gesetz ferner, daß der Verlust der italie nischen Staatsbürgerschaft sich auch auf die Ehegattin und die minderjährigen Kinder erstreckt und daß die Verzichts- erklärungen gebührenfrei sind. Zu Absatz 1 des Artikels der Gesetzes vorlage hat die Regierung eine Abände rung in dem Sinne vorgeschlagen, daß das Wort „ansässig' durch „wohnhaft' ersetzt und zur Bezeichnung: „in den Ge meinden des Alto Adige' die weitere „auch anderswo wohnhaft' hinzugefügt

wird. Die Abänderung wurde aeneh- migt, sodaß der erste Absatz des Art. 1 nun folgendermaßen lautet: „Die in den Gemeinden des Alto Adige oder auch anderswo wohnhaften Personen deutscher Herkunft und Sprache, welche die italienische Staaisbürgerschafl auf Grund des Vertrages von Sl. Ger- main (Beilage zum Geseh vom 26. Sep. kember !S?0, Nr. lZ?2) und seiner Durch führungsbestimmungen erworben haben und nach dem Deutschen Reich umzusie- dein und die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben beabsichtigen, müssen

', der seine vmiorinaiioiii'n von einem geheimnisvol len, aber naiürüch wohlunterrichteten Wiener Korreipondenzbüro bezieht, war das Alto Adige Schauplatz blutiger Er eignisse, siebentausend Bauern seien mit biutaler Gewalt von ihren Höfen verjagt worden: ein Aufstand sei ausge brochen — wo, weiß man nicht recht —, bei dem es Tote und Verletzte in Menge gab. Natürlich hat die Sensationsmel dung des dein antifascistischen Londoner Klüngel so teuren Hetzblattes bei der „Cousine' Frankreich prompten Wider hall gesunden

9
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_01_1928/Suedt_1928_01_15_6_object_581489.png
Pagina 6 di 6
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 6
. Aber die Lehrerin hatte ihren Zweck erreicht, die Kinder waren Mitglieder der Balrllaorganlsation und auch das Kleid mußte beglichen werden. Italienische Berichterstattuug. Wir haben bereits des öfteren feststellen können, daß es die italienische Presse mit der Wahrheit nicht genau nimmt. Was sich aber das faschistische „Giornale d'Jtalra' in dieser Beziehung leistet, ist doch so stark, daß wir es unserem Leserkreise nicht vorenchalten möchten. In einem Arttkel „Das Alto Adige der Tummel platz für die Lügen

der deutschen Presse', schreibt dieses Blatt zu einer Polemik mit dem „Tag' folgendes: „Es existiert keine wie immer geartete Unterdrückung des deutschen Elementes im Alto Adige von italie nischer Seite. Das ist die reine Wahrheit. Im Alto Adige werden nach wie vor Zeitungen in deutscher Sprache ver öffentlicht, nach wie vor kann man dort deutsche In schriften lesen und nach wie vor wird dort der Unterricht der deutschen Sprache in den Schulen erteilt. Von einer Vergewaltigung der Sprache keine Spur

; es ist natür lich, daß die Staatsbürger deutscher Zunge in ihrem eigenen Interesse sich bemüßigt fühlen, die italienische Sprache zu erlernen, um am italienischen Leben, dem alle ihre Handlungen unterworfen sind, teilnehmen zu können. Was die Behauptung der deutschnattonalen Zei tung (der „Tag') betrifft, daß es im Alto Adige kein historisch italienisches Land gibt, so ist diese Behauptung vollkommen aus der Lust gegriffen. Die deutschnationale Zeitung definiert fortgesetzt das Alto Adige als Süd- ttrol

und bedient sich einer Terminologie, die von Oester reich erfunden und für das Trentino aus politischen und antiitalienischen Gründen angewendet wurde. Die Kul turgeschichte und die Chronik der vergangenen Jahrhun derte und der hiesigen Bistümer, die für die 'nationale Orientierung eine so bedeutende Rolle spielten, bewei- rrerausgeber. Eigentümer. Verleger, .Der Süd tiroler' Innsbruck, 15. Jänner 1928. sen, daß sowohl im Alto Adige, wie auch im Trento bis in die jüngsten Zeiten eine lateinische Tradition

vorherr schend war. Es ist leichter, lateinische als deutsche Doku mente aus den vergangenen Jahrhunderten vorzufinden. Doch wir wollen heute nicht aufs neue die Debatte über das Alto Adige entflammen. Wir wollen bloß der ernsten deutschen öffentlichen Meinung ans Herz legen, den Er findungen und Anklagen einer interessierten und lüg nerischen Propaganda kein Gehör zu schenken. In unserem Arttkel haben wir bewiesen, daß die Nachrichten, auf welche sich die jüngste Kampagne der Berliner Zeitungen

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/15_01_1928/AZ_1928_01_15_1_object_3246436.png
Pagina 1 di 8
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 8
, Sonntag. 16. Jänner 1S28 > Jahr VI fase. Lettrechnung Die neuen Studien über die deutsche Jurchdriugung de« Alto Adige scheu Durchdnn- sen hat, bringen Studien unter Die neuen Studien,. die Carlo Battisi; mit seiner gewohnten wissenschaftlichen Gründlich- keit über die Geschichte der deu gung des Alto Adige abgeschlo so werlvolle Argumente, daß d die neuesten Arbeiten zu zählen sind. Die ältesten geschichtlichen Denkmäler beinei- sen> daß unsere Täler, auch die entlegensten, bis ins späte Mittelalter

hinein noch durch und durch rommnsiert waren. Das Ladiniscke im reichhaltigen onomastischen und toponomasti- fchen Material der kirchlichen Urbarien des 13. und 14. Jahrhunderts ist ein deutlicher Beu eis dieser tiefgehenden Latinität, die sich lange gegen die ziemlich jungen Einflüsse der deut schen Kolonisatoren gewehrt hat. Ohne Zweifel gab es im Alto Adige nach den barbarischen Invasionen im 7. oder noch wahrscheinlicher im L. Jahrhundert einige germanische Niederlassun gen. die vorwiegend

bajuvarìschèn Stämmen an gehörten, wie das in San Candido im Drautale von Herzog Tassilo II. von Bayern errichtete Kloster und die wenige Jahre später datierende Gründung einer deutschen Niederlassung in Brunirò beweisen. Aber es kann kein Zwüfel bestehen, daß auch noch in jenen Jahrhunderten und sogar noch später die große Mehrheit der Bevölkerung ladinisch war und die Siedlungen, die die ersten deutschen Niederlassungen im Alto Adige umgaben, ladinisch waren. Die Tatsache, daß das Bistum von Sabiona

von Bolzano. Wie aus den indiskutabeln Behauptungen Felix Fabers in seinem „Evagatorium' <1483) hervorgeht, war Bolzano noch zu Ende des 15. Jahrhunderts eine vorwiegend italienische Stadl und fand eine Vermehrung des deutschen Ele mentes erst nach dem Jahre 1831 statt, als der Bischof von Trento die Stadt an die Habsburger abtrat. Die Studien des Battisti über die Ortsnamen- gebung im Alto Adige führten ihn zu folgenden Schlüssen: Die Namen der bewohnten Zentren sind zuin größten Teil ladinischer

, lateinischer oder vorlateinischer Herkunft. Die Nìnnen der Siedlungen deutscher-Herkunft stellen vem ge genüber einen ganz geringen Teil dar. Dasselbe kann von den Familiennamen im Alto .Ädige gesagt werden. Aus-einer nume rischen Gegenüberstellung des Battisti geht her vor, daß die ladinischen Namen langsam im Abnehmen begriffen waren, bis sie im 13. Jahr hundert in Minderheit ausscheinen. , Diese Studien, die nun im 20. Bande des Archivio per l' Alto Adige veröffentlicht wur den, beweisen neuerdings

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/28_07_1936/AZ_1936_07_28_5_object_1866600.png
Pagina 5 di 6
Data: 28.07.1936
Descrizione fisica: 6
durchgeführt worden sind, geschildert. Esenbahnen, Straßen, Wohnbauten. Schulen. Sportfelder, öffentliche Dienste und öffentliche An lagen^ Zur Durchführung dieser Arbeiten hat der Staat viel beigesteuert: hunderte und hunderte von Millionen hat das Regime für das Alto Adige ge- .geben. . . Im dritten Teil der Ausgabe werden alle ande ren öffentlichen Arbeiten, die in anderen Provin zen Italiens im Dezennium durchgeführt worden find, in Betracht gezogen. Damit wird Gelegenheit zum Vergleich geboten

der Einschreibungen in die Partei. Wenn die Welt einen neuen Beweis für die fa scistische Durchdrinaung des italienischen Volkes nötia batte, so wurde er ihr gegeben, als der Du ce diese neuerliche Zullàna zur Partei anord nete: trotz.der strenqen, Einschränkungen und der sehr genauen Auswahl wurden sie zu einem wah ren Plebiszit. Das Alto Adige stand hierin keiner anderen Provinz des Reiches nach; es konnte fol genden Zuwachs seines Organisationsstandes ver zeichnen: Jahr VIII-1930 Mitglieder Nr. 2700 Jahr

. Es hat niedergerissen, was ab solut niedergerissen werden mußte, um die Nation von demagogischen, schädlichen Einrichtungen zu befreien, und hat viel, sehr viel auf allen Gebieten aufgebaut, vor allem im Alto Adige. Diese Grenz provinz war auch in der Vergangenheit eine schöne, anziehende Gegend. Viel Nettigkeit in den Häu sern,- viel entgegenkommende Herzlichkeit in den Menschen. Es war eine bürgerliche Gegend im gefährlichsten Sinn des Wortes, nämlich ohne in nere Triebkraft, ohne Fähigkeit zur Weiterentwick lung

. Der Fascismus hat das Alto Adige berufen, in diesem Jahrhundert der raschen Eroberungen, mit den anderen Provinzen Italiens in einen edlen und fruchtbaren Wettstreit des Fortschrittes zu tre ten. Nur wer von völlig blindem Vorurteil erfüllt ist, kann die Bedeutung der erzielten Resultate, den Umfang der bisherigen Verwirklichungen leug nen. Beginnen wir bei den Bergen: Verbesserung der Weiden, Aufforstungen, Wildbachverbauun- gèn von der Quelle bis zur Einmündung ins Tal, dies war mit einem Wort

intensiver Aufbauarbeit fast eine Milliarde drangegeben hat. Nunmehr ist das Alto Adige an einer Wendung seines triumphalen Vormarsches angelangt. Was in diesen Jahren geschaffen wor den ist, hat durch den Besuch des Regierungschef Weihe und Prämie erhalten. Die Oberetscher- Tage Mussolinis bedeuten aber auch den Beginn einer neuen Epoche. Die Meraner Herbst-Veran- rtaltungen. die dem Fremdenverkehr neue Wege weisen, sind das erste Anzeichen hiesiir: dcnu kom men das im Entstehen begriffene

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/05_01_1930/AZ_1930_01_05_3_object_1863481.png
Pagina 3 di 8
Data: 05.01.1930
Descrizione fisica: 8
Der Wintersport im Alto Adige Der Wintersport nimmt von Jahr zu Jahr an Bedeutung zu. Wareil es früher nur wenige, die daran Gefallen fanden, mit Skiern durch die Winterschaft zu gleiten, so gibt es heute nur wenige junge Männer mehr, die sich nicht die sem gesunden Sporte widmen und in den freien Tagen in die reinen Höhen hinaufwandern, um ihren Körper zu stählen und ihren Augen die Reize der in das weiße Kleid des Winters ge hüllten Landschaft schauen zu lassen. Unsere Hochebenen und Alpentäler bieten

in den letzten Tagen geneh migt wurde: Jänner: 5.: Wettbewerb um den Pokal der Stadt Vipiteno, Zone von Vipiteno (Autonome Sek tion für Wintersport der O N. D. von Vipiteno). 12.: Preis Altipiano Renon' Langlauf, Zone Renon, Sportklub Renon, Collalbo. — Winter sportwoche des Val Gardena, organisiert vom Sportklub Val Gardena von Ortisei. 13.: Eröffnung der Veranftaltutig, Stillauf, Schußfahrt. 14.: Wettbewerb um den Pokal S. E. Mar ziali, Langlauf: Damenskimeisterschaft des Alto Adige. 15.: Eröffnung

von Bolzano, autonome Sektion des Dopolavoro von Vipi teno. 9.: Wettbewerb , um den Pokal der Stadt Genova im Gebiete vo» Funes., Skiklub des C. A. I. von Genova. 16.: Oberetscher Wettbewerb im Langlauf u. Springen. Zone Val Gardena. Sportklub „Val Gardena', Ortisei. 23.: Nationalwettbewerb der Skifahrer der italienischen Alpentäler auf dem Hochplateau des Renon. „Gazzetta dello Sport' Milano u. Sportklub Nciio» von Collalbo. März: 2.: Wettbewerb des Aito Adige im Langlauf, organisiert von der Gruppe

der Skisahrer des Dopolavoro von San Candido/ 9.: Wettbewerb des Alto Adige im Lanalauf auf der Hochebene von Avelengo, organisiert von der Skigruppe des Club Alpino Italiano von Merano. Juni: Sommerwettbewerb auf den Gletschern der Alpen des Brennero, organisiert von der auto nomen Sektion für Wintersport von Vivitcno und der Grupve der Skifahrer des Club Alpino Italiano von Bolzano. In diesem Verzeichnisse sind die verschiedenen lokaleil Wettbewerbe, die von den einzelnen Verbändeil organisiert

werden, nicht enthalteil. Zteuer Präsident des Aecnonaldirektorunils des italienischen Skiverbandes S. E. Turati, Generalvräsident der C. O N. I. hat mit jüngskr Verfügung, die Ernennung des Herrn Enrico Facchini zum Präsidenten des Regionaldirektoriums des italienischen Skiver bandes für das Alto Adige genehmigt. Ei »Heilslessera der C. O. N. I. für alle Mit glieder von Sporkvereinen Das Direktorium des italienschen Skiverban» Zies für das Alto Adige teilt mit: S. E. Turati, Asneralpräsi'dent

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/10_01_1937/AZ_1937_01_10_5_object_2634914.png
Pagina 5 di 8
Data: 10.01.1937
Descrizione fisica: 8
zu sehen, der die Schwarzhemdsn bei der Erobe rung des Amba Aradam führte. Der Armeelorpsgeneral Konimandant: Francesco Gnidi.' » So wie die Nachricht der Ernennung S. tgl. Ho heit des Herzogs von Pistoia in militärischen Krei sen berechtigte Genugtuung ausgelöst bat, wird sie auch von der Bevölkerung des Alto Adige breiten Widerhall finden, da sie in ihm nicht nur den er lauchten Prinzen des ruhmreichen Hauses Savoia Leim gleichen Anlasse hat S. E. der Komman dant des Armeekorps, General Guidi

, nachstehen den Tagesbefehl erlassen: bewundert, sondern auch den Befehlshaber sieht, welcher in Afrika die Schwarzhemden in entchei- denden Schlachten zu glänzenden Siegen ge ührt hat. Uebrigens bedeutet die Ernennung eine Rückkehr des Herzogs zu den hohen Militärkommanden ins Alto Adige. Wie der erlauchte Prinz in seinem Tagesbefehl erinnert, war er Kommandant des 232. Infanterie-Regimentes und dann Brigade kommandant, wonach er zum Kommando der Di vision „23. März' berufen wurde. Nach der sieg reichen

Schlacht im Enderta von Afrika zurückge kehrt, verblieb er zur Verfügung des Kommandos von Jtalienisch-Ostafrika. Vor einigen Tagen ist er zum Kommandanten der Division „Brennero ernannt worden. Die Genugtuung, welche die Ernennung bei der Bevölkerung des Alto Adige auslöste, hat S. E. der Präfekt dem Kommandanten in nachstehendem Telegramm ausgedrückt: „Im Augenblick, da Ew. kgl. Hoheit das Kommando der Division „Brennero' über nimmt, wendet sich der ergebene und treue Sinn der Bevölkerung des Alto

Adige mit begeistertem Gruß den? erlauchten Befehls haber zu, der in das Berggebiet, das dem Vaterlands so teuer ist, zurückkehrt, nachdem er die glänzende Tapferkeit des ruhmreichen Hauses Savoia in afrikanischer Erde er neuert hat.' Auch der Podestà übermittelte S. kgl. Hoheit dem Herzog ein Telegramm, worin er dem er lauchten Prinzen im Namen der Bürgerschaft die Wünsche überbrachte. « * » General Gerbino Promis, der über zwei Jahre das Kommando der Brennerodivision inne hatte, wurde

bei der Filiale Ortisei. Via Principe Umberto bei der Filiale Silandro. Via Nazionale ZK bei der Filiale Malles, Piazza Vittorio Emanuel«. Die größte und modernste Verchromungsanstalt des Alto Adige. Ladlänge über Z Meter VMMMM - VWll.IMlM via Renon Nr. 1 BrunoCisBolzano (Fabbrica Ringler)

14
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/21_04_1935/AZ_1935_04_21_1_object_1861311.png
Pagina 1 di 8
Data: 21.04.1935
Descrizione fisica: 8
—.30, Fi' politisches Tagvlatt der Provinz Bolzano nanz L. I.—, rcdaktian. ?!oti;en Lire !.?0. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.— Vierteljährlich L. 14.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 52.— Ausland jährt. L. 140.— Fortlaufende Slnnahme verpflichtet zur Zahlung Moralprediger im braunen Hemd Die „Provincia di Bolzano' veröffent licht: „Groß ist der Lärm in den Nazi-Blättern ums Mo Adige. Der „Völkische Beobachter' öffnet

sein Spalten, die vor zwei Jahre im Lobe für das fasciftische Italien und dessen Kulturmis sion in der Welt übersprudelten, einem Nachrich tendienst aus dem Alto Adige, bei dem die Haltlo sigkeit der, Informationen glänzend zìi den absur den kritischen Schlußfolgerungen paßt. Auch das „Berliner Tageblatt' tutet ins gleiche Horn der Hetzkampagne und die „Münch ner Zeitung' steckt auch nicht die Hände in den Hösensllck. So erlebt man das Schauspiel, daß amtliche und halbamtliche Zeitungen des Deutschen

wurden, die Erbacher, die feit 1820 Alnei hießen, die Agreiter, die sich vor zwei Generationen noch Aiarei nannten, sind wei tere Beweise für die unrechtmäßigen Zwcmgsakte, die zur Germanisierung der Schreibnamen in gan zen Gemeinden des Alto Adige geführt hatten, be sonders in jenen Tälern, die am hartnäckigsten die Zeichen der römischen Namengebung beibehalten hatte»,. < Wie rechtfertigen die verschiedenen Nazi-Moral predige? die bizarre Metamorphose einiger Schreibnamen aus der Val Gardena

Beispiele ad abundantiam angeführt zu haben. Die verschiedenen Clement, Markett, Za- noll, Kazzonelli usw. würden uns noch genügend Material für weitere handgreifliche Beweisfüh rungen liefern. Doch es ist nicht der Mühe wert; es genüge die Feststellung, daß das fasciftische Re gime in Alto Adige weder auf gesetzlichem noch auf anderem Wege die beklagten Methoden des Pangermanismüs zur Anwendung gebracht hat. Keine erzwungene Rückführung von Schreibna men ist erfolgt! Nicht einmal in Fällen, in denen

im Drit ten Reiche nicht gebräuchlich. Uns liegt eine Reihe von Dokumenten vor, die beweisen, daß die Entnationalisierung der italieni schen Schreibnamen im Alto Adige seinerzeit mit ganz anderen Methoden vor sich gegangen ist, die keinen Vergleich aushalten mit der gesetzlichen und loyalen Prozedur, wie sie von uns heute aus geübt wird. Im Jahre' 1913 bewirkte ein eifriger Funktionär von Caldaro, dem der Schreibname einer gewissen Marchetti Eugenia des Giacomo und der Tessadri Eugenia (wir. zitieren

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/01_08_1935/AZ_1935_08_01_5_object_1862504.png
Pagina 5 di 6
Data: 01.08.1935
Descrizione fisica: 6
der frohen Kinderschar photogra- phieren. Vor seiner Abfahrt wurde ihm von den Behörden, der Jugend und der Bevölkerung, die sich inzwischen, zahlreich eingefunden hatte, eine festliche Kundgebung bereitet. fiir die Revowlionsgefallenen im Avsclohause Auch das hiesige Fasciohaus.wird nächstens eine Kapelle zum Gedächtnis der Märtyrer der Revo; lution erhalten. Ueber Wunsch des Perbandssekre- tars' sind alle'!Tchwarzhemden ' und Bürger des Alto Adige aufgefordert, Hiezu ihr Scherflein bei zutragen

, von S. E. dem Präsekten angeregt und betrie ben, wurde in den letzten Wochen gefaßt und es wurde bereits ein veranstaltendes Komitee unter dem Vorsitz des Abg. Luciano Miori gebildet, das esn vollständiges Programm der Veranstaltung ausgearbeitet hat. ^ >, Es wird nicht überflüssig sein, aus die erfolgrei-. che Beteiligung, sowohl der Aussteller wie des Publikums, an ider ersten Wirtschafts-Schau des Alto Adige hinzuweisen. ' Die drei wichtigsten Zweige der Hochetscher Wirtschaft haben mit ihren besten Erzeugnissen

Standpunkt aus'als wirklich loh nend und vorteilhaft bezeichnet werden konnte. .Produkten begnügen, sondern auch volkstümliche Festlichkeiten veranstalten, wie das Traubenfest, allegorische Umzüge'usw. : Die Landwirtschafts-Schau soll auch eine - Aus stellung der Sennerei-Wirtschaft beherbergen. Es, wäre sehr wünschenswert, wenN damit der Beginn? der.ersehnten technisch-wirtschaftlichen-Organisation! des Sennereiwesens gegeben wäre. Sicherest, daß! das Alto Adige hinsichtlich der Butterprodüktion

Be werbern'aufgeteilt, werden. 3. Der in 3 Farben ausgeführte Entwurf muß bis.spätestens 20. August ds. Js. an das Exekutiv komitee der Ausstellung „Istituto per le Piccole Industrie e l'Artigianato dell'Alto Adige, Piazza Domenicani 1' eingesandt werden und muß fol genden Wortlaut enthalten: „II. Mostra dell'Arti gianato, dell'Agricoltura e del Turismo Bolzano 1^-18 ' Ottobre Xlli; Riduzioni ferroviarie da tutte, le Stazioni del Regno.' Das Urteil der Jury, deren Vorsitz On. Miori führt, wird durch die Presse

sind. < Besondere Erwartungen dürfen sich an die Aus-! stellung der Jndustriezone von'Bolzano knüpfen.! Graphische Darstellungen» Photographien und Modelle werden das Gebiet des Agruzzo zeigen, wie es bis jetzt war und wie es in der Zukunft aussehen wird, und Zeugnis ablegen für den Um fang der Unternehmung, die die Regierung für- die Zukunft der Oberetscher Wirtschaft plant. Weiten Raum wird auch das Fremdenverkehrs wesen einnehmen. Im Alto Adige wurde viel zur Hebung des Fremdenverkehrs und Gastgewerbes

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/03_09_1940/AZ_1940_09_03_3_object_1879708.png
Pagina 3 di 4
Data: 03.09.1940
Descrizione fisica: 4
ei nen zweiten Besuch ab, wo er im Beisein der dankbaren Bevölkerung eine Verbin dungsstraße zwischen dem Tale und Cer tosa, deren Errichtung er bei seinem ersten Besuche anordnete, eröffnete. Val di Senales, eines der charatteristi schen Hochtäler des Alto Adige, zeigte sich vabei in seiner vollen Spätsommerpracht, wann der Sonnenschein sich über die Na tur in jener Klarheit breitet, die die Ge- birgswelt mit Felsen. Wiesen, Wäldern und verstreuten Aeckern nur zu Herbstbe ginn zeigt. Val di Senales

durch, so daß in dieser Bezie hung das Gebiet des Alto Adige beispiel gebend dastand. Die Ernennung zum Studienprovvedi tore erster Klasse stellt eine Anerkennung ^ seitig^von 50:30:3 Zentimeter: sür die Verdienste dar Fratini erworben hotte. Wir entbieten Comm. Fratini unsere aufrichtigsten Glückwünsche. vom 21. August, wurde die Anwendung des Ausfuhrmarkengetzes vom 20. Dezem ber 1937, Nr. 2213, auch auf die Ausfuhr von Pflaumen, Pfirsiche und Tafeltrau ben ausgedehnt und hiezu die entsprechen den Sonderverfügungen

Ääige Aus Roma wird mitgeteilt: Zwischen Italien und Deutschland ist ein Abkommen getroffen morden, demzu folge die Gehälter, Pensionen, Renten und Unterhaltszuwendungen für Auswandern de im Alto Adige mohnhafte Volksdeutsche bis zum Betrage von 150 Mark monatlich durch das auf dem Namen der Deutschen Verrechnungskasse beim Istituto Cambi eröffneten Lire-Konto „Verschieoene Über weisungen' überwiesen werden. Für deutsche Staatsbürger, die im Alto Adige aus Gesundheitsgründen leben, können Gehälter

, Pensionen und Renten auf diesem Wege zu ihrem vollen Betrage überwiesen .werden. In besonders be- rücksichtigenswerten »Fällen können Ka- Pitalszinsen bis zum Betrag von 150 Mark monatlich an Bezugsberechtigte, die in Italien wohnen, aus diesem Wege über wiesen werden, mährend die über obigen Betrag hinausgehenden Kopitalszinsen, mie vereinbart auf Konto „Alto Adige' verrechnet werden. Auf àr Durchfahrt In der vergangenen Nacht passierten in zwei Sonderzügen 1023 italienische Arbeiter

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/23_11_1941/AZ_1941_11_23_4_object_1882402.png
Pagina 4 di 6
Data: 23.11.1941
Descrizione fisica: 6
scharten und dem an 30 Meter hohen Turm ein mittelalterlich-romantisches Bild. Mit dem Blicke eines stolzen Herr schers mustert das Schloß, das sich ob der stattlichen Anzahl von Gebäuden den Augen des Beobachters wie eine Berg stadt im Kleinen präsentier, das Tal der Adige. Obgleich das Schloß nur geringer Höhe über der Adige steht, beherrscht der Blick aus seinen Fenstern ein weites und entziickeàs Gebiet. Das Innere des Schlosses erschließt uns eine Welt von künstlerischer Schönheit. Die Wände

' entgegnete Arnolf. Am anderen Morgen ritten die beiden Grafen schon bei Tagesgrauen zum Schloßtore hinaus. Der blaue Himtnel wölbte sich über die stolze Burg und durch frische Morgenluft klangen Nachtigallen lieder. Es war eine feierliche Stille. Arnolf atmete die würzigen Weldlüfte. Ihn erfreute alles Schöne und er betete still. Degen ritt voran mit düsterem Blick, als Hütte er bös? Gedanken. Je höher sie ritten, desto mehr enthüllte sich vor ihnen die Gegend. Das ganze Adige- tal dehnte sich tief

zu ihren Füßen aus, so taurisch und morgensroh, als wäre es frisch gescheuert. Das weite grüne Adige- land, in dem sich die Adige bald ausbrei tete wie ein kleiner See, bald schmal im Bogen durchs Gelände zog, erwartete sehnsüchtig die Morgensonne. Schau dir die Welt noch einmal gut an, dachte sich Degen, es könnte viellechit das letztemal sein. — Arnolf tat dies ungeheißen. Die Unterhaltunq war nicht lebhaft, denn die beiden Brüder verstanden sich wenig; der eine sah überall Lichtes und Gutes

19
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/30_04_1902/BZZ_1902_04_30_1_object_350673.png
Pagina 1 di 8
Data: 30.04.1902
Descrizione fisica: 8
' als „Beweismittel' in einem Zeitungsstreit eingeführt und der „Alto Adige' war von dieser Art der Beweisführung so entzückt, daß er sie noch am selben Abend gleichfalls in Anwendung brachte. Es ist traurig, um nicht zu sagen erbärmlich, wenn ein Blatt wie der „Alto Adige' im politischen Kampfe bis zum Gebrauche von Schimpfworten her absteigt in blindem Hasse gegen das Deutschtum und im fanatischen eigenen Unfehlbarkeitsdünkel. Dem „Popolo' gefiel unsere Feststellung nicht, daß Dante den Gardasee

als an der Grenze Tirols, Teutschlands liegend bezeichnete und der „Mi Adige' leistete sich eine Notiz, welche wir hier folgen lassen, um zu.zeigen, welcher Schimpfereien das welschtiroler Jntelligenzblatt fähig ist. Der „Alto Adige' schreibt also: „Die „Bozner Zeitung', welche seit einiger Zeit keck jenen deutschen Zeitungen voranschreitet, welche die Gegnerschaft gegen das Welfchtum auf ihre Fahne geschrieben haben, zeichnet sich durch freche Schamlosigkeit in der stets bereiten Erfindung von Lügen

mit Unwissenheit paart, läßt sich nicht streiten, das einzige, was man daranf ant worten kann, um kurz und höflich zu sein, ist Esel! (^siiü!) Wir bitten unsere Leser um Entschuldigung, daß wir^ ihnen diese Stilübung vorsetzten, allein wir müssen der Oeffentlichkeit ein Bild welscher Kampfes weise geben, wobei wir überdies feststellen, daß wir die Notiz, welche den „Alto Adige' zu sol chen Schmähungeu „gereizt' hat, gar nicht ver öffentlicht haben! Es scheint, als ob der „Alto Adige' nur noch einen Gegner

20
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/31_05_1928/AZ_1928_05_31_2_object_2650679.png
Pagina 2 di 8
Data: 31.05.1928
Descrizione fisica: 8
Tito Mordano. Metverträge: Giuseppe ZandontU und An tonio Spechtenhauser. Die Fahrpreis-Ermäßigungen auf den Bahnen während des Sommers Auch für diesen Sommer haben die Stàats- bahnen besondere Preisermüßigtiügen vorgese hen. um den Fremdenverkehr zu heben und die Reisen sowohl den Familien des Inlandes, die sich in die Sommerfrische begeben, als auch jenen des Auslandes, die nach Italien kommen, zu erleichtern, dreierlei: Die Tarifbegünstigungen sind Pro ..Balilla dell'Alto Adige' Die Direktion

der Schülerzeitung „Balilla Bell'Alto Adige' fühlt sich verpflichtet, dem On. Giarratana für die namhafte Spende von 2000 Lire zìi Gunsten der Schülerzeitung zu danken. Weiters dankt sie auch dem Cav. Vito Nadina für die Spende im Betrage von LS Lire. Vortrag im Garnisonskommando Gestern fand im großen Saale des Offiziers kasinos des 232. Infanterieregimentes ein Vor trag, gehalten vom Herrn Hauptmann Cav. Vincenzo Gola, über das Thema „Die Verwen dung der'Giftgase' statt. Der Redner behan delte zuerst

Beginn der Rückreise muß dies gemeldet werden. Wer sich um Mitternacht des Verfalltages auf Air Allo Adige und Cadore à-W'I-d-n. i-d°ch à dà 'b.,rW ->!° 5W m.» MM« . Nir-tc-iim zu Srt«n welchen den Stalwn-n N-. Famiuenreisen ' vereto—Brennero> Bolzano—Malles, Fortezza Die erste Ermäßigung betrifft Familien; wel- —San Candido, Chiusa—Val Gardena—Plan che sich in Badeorte begeben und wenigstens eine Val Gardena, Trento T. V. Male, Vrunieo— Strecke von 100 Kilometer zurücklegen. Diese Campotures

sein. Für die Reisegesellschaften aus dem Auslande nach den adriatischen Badeorten und ins Alto Adige und Cadore bestimmt das Reglement die Zahl der Reisenden nicht. Deshalb tst anzuneh men, daß die Begünstigung für jede einzelne Person gilt. Die ermaßigten Fahrpreise nach dem Alto Adige und dem Cadore genießen auch Reisegesellschaften, die wenigstens aus 13 Per sonen zusammengesetzt sind. rzczmcmo ocuncnuci oOlllllUlZ ocmoon oooorurz cioorncici oooooo QlZmrIluci ooocicilil moSomo ciocicicirz ooomorz ciucici ocmrzrill rumor

21