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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.04.1927
Descrizione fisica: 8
einer Artikelserie unter dem Titel „L'Jtaliana delft Alto Adige" im „Brennero" vom 29. März und 1. April 1927 darauf, als Gegenbeweis für die geschichtliche, geographische und kulturelle Zugehörigkeit Südtirols zum deutschen Volks- tume die oft gehörten Lügenmärchen auszuwärmen. Ohne vorläufig zum Inhalte der Gegenbeweise Stellung zu nehmen, aus dessen Einzelheiten wir zurückkommen wer den, lassen wir dem Verfasser das Wort. Die Schrift Fin- gellers ist bekanntlich in 26 Abschnitte gegliedert, von wel chem

das Mittelmeer, in historischer Zeit Toscana, ihre Wiege war. Die Bewohner des „Alto Adige" waren dem nach die letzten Ausläufer einer machtvollen italischen und Mittel- meerkultur der etruskischen Stämme. Erst in einer späteren Periode unternähme,! auch cimbrische und illyrische Stämme den Versuch, das Land zu besetzen, die jedoch von den Römern teils vernichtet, teils über die Alpen zurückgedrängt wurden. Der etruskischen Herrschaft folgte unmittelbar die römische, die zum zweitenmal die Jtalianität

jener Gebiete besiegelte. Erst im Jahre 476 n. Ch., beim Zerfall des römischen Reiches, be sann langsam die Einwanderung von nordischen Barbaren stämmen, der nicht nur das „Alto Adige", sondern ganz Ita lien (!) zum Opfer fiel. Zu Beginn des sechsten Jahrhunderts besiedelten Bayern das Gebiet nördlich von Trient, während die Langobarden das Gebiet von Trient besetzten und die Stadt zum Sitze eines ihrer Herzöge erhoben. Die widerrechtliche Besitznahme vermochte jedoch das Be wußtsein des Römertums

ischen Alpen, die auf der Brennerhöhe die Schweiz und Südbayern umgeben. Zu Dantes Zeiten war ?s einwaudsrer festgestellt, daß sich das „schöne Welschland" geographisch bis zu den Alpen tälern des Brenner erstreckte. Vom Jahre 1363 an, mit der Einverleibung an das Haus' Habsburg, begann die österr. Assimilierung und das Doppel spiel des Uebergewichtes fremder Nationen. Aber noch in, Jahre -525 erhob sich die Jtalianität des „Alto Adige" in den Bauern kriegen, denen man vergeblich den Charakter

vmychen Reiches," der auch Dante den Schre, nach der Hilfe des deutschen .Heinrich entlockte, ward der germanische Besitz des „Alto Adige" ein unrechtmäßiger. Wenn jemals unser Recht, uns als direkte Nachkommen der alten Römer zu fühlen, von der mehr hunderte von Jahren währenden pol'.tischen Fremdherrschaft hätte verjähren können, so müßten wir zur ver rückten Folgerung kommen, daß die politische Einheit Italiens selbst nichts anderes wäre als eine ungeheure Vergewaltigung am guten Rechte

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Gardasee-Post
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Pagina 2 di 12
Data: 22.02.1908
Descrizione fisica: 12
werden. Dann allerdings auch zu nicht geringem Schaden der Italiener, da auch für diese die Haupterwerbsquelle immer wieder der Fremdenverkehr bleibt. Das Unverfrorenste in dieser Hinsicht leistete sich der „Oberetscher“ „Alto Adige“ vom 14./15. d. Mts. in seinem auf der ersten Seite des Blattes erschienenen Artikel „In- coscienza“ (Gewissenlosigkeit). Thema: Be segelung des Landesverbandes für Fremden verkehr in Tirol, dessen Zentralausschuß sitzung in Arco, Beschimpfung des Bürger meisters Dr. v. Negri

und Kurvorstehers Carlo Vambianchi, ja Benörgelung des für unsere Gegend gewiß verdienten k.k. Bezirks hauptmanns Herrn von Ballarini, da dieser Regierungsvertreter sich gestattete, ohne Placet-Einholung von der Schriftleitung des „Alto Adige“ den Kongreß in deutscher Sprache zu begrüßen. Da nun aber einmal in allem und jedem im Leben die Tatsache selbst jede noch so versucht getreue Schilderung dieser Tatsache übertrift, so sei das „Schlagende“ des gewissen Artikels als „Schlager“ von uns wiedergegeben

. Ein „Schlager“, der im gegebenen Fall auf die „Alto Adige“-Leute ebenso wuchtig zurückfällt, wie ein Ramm klotz, der ungeschickten Händen entgleitend, dem Besitzer dieser ungeschickten Hände den Schädel spaltet. Zum Segen Welschtirols nehmen wir an, dass dies traurige Schicksal dem Ober etscher nicht so bald beschieden Jst. Denn je länger sich noch dies Hetzblatt in die breitesten Schichten der Vernünftigen hinein hetzen wird, desto eher muß sich überall die Lieberzeugung Bahn brechen: „daß Arbeitssysteme

hatte und das geheuchelte Abschiedsweh schon mit Scherzen vertrieb. Der Dampfer schwankte, von stoßenden Wellen gleichsam widerwillig getragen. Die Endlich-Alleine hielt sich am Eisengeländer Brudermordes an sich. Der Oberetscher Alto Adige weiß ganz gut, daß diese „Tiroler Gesellschaft“ seit vielen Jahrzehnten das Um und Auf ausmacht des Tiroler Fremdenverkehres, daß sie es war, ist und bleibt, der ganz Tirol die Hebung der Fremdenverkehrsindustrie zu verdanken hat. Jenes Tirol, das — der Alto Adige mag sich krümmen

. Es ist daher auch ganz unrichtig, das man darob den Herren Dr. v. Negri und Carlo Vambianchi Vorwürfe macht. Die Frage, wer der Landesverbands- Sitzung als Korrespondent beiwohnt oder nicht, lag nicht in deren Ressorts. Die Zeit wird übrigens noch lehren und belehren, ob die vom Tiroler Volksbund nicht subventionierte, zu demselben in keinerlei Abhängigkeitsverhältnis stehen de Gardasee-Post mehr dem südlichsten Landesteil Tirols und dessen wirtschaftlichen Hebung nützt oder der Alto Adige, das Sprachrohr

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 12
Data: 07.01.1916
Descrizione fisica: 12
- ! Operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- ?lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Mvidale-Spitze, Adamello

und weiter bis. zum Idro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolisch-trentinifchen Grenze ZU sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (qiiei paesi che andiamo gradatamente occupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen • es auch nicht zu lassen, daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von. der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, well die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 08.01.1916
Descrizione fisica: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- »lese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Ewidale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Idro-See, als „Trenttno"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" Zu sammenfaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Italia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolifck-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei paesi che andiamo gradatamente occupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen es auch nicht zu lassen. daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan- gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige fett vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Außferner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 08.01.1916
Descrizione fisica: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Oonkine austriaoo col Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee, Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- iese, Salurn, Mendel-Paß, Senale, Rabbi, Cividale-Spitze, Mamello

und weiter bis zum Jdro-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonischen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Betta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug von uns, noch korrekt, von einer tirolisch-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei paesi ehe andiamo gradatamente oceupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, wir hätten sehr wohl die Existenz Tirols anerkannt und wir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen; aber wir dürfen es auch nicht zu lassen. daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angefan gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Treu- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst Lieben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusammenhänge der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage. Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Jahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 07.01.1916
Descrizione fisica: 12
operationen Gebiete mit deutscher Sprache be rühren, von einer österreichisch-trentinischen Grenze (Confine austriaco eol Trentino) sprechen müßte. Um wie viel weniger wäre es notwendig, von einer Zone Hoch-Etsch („Alto Adige") zu sprechen; niemals aber darf man schlechthin von Tirol reden. Wie bekannt, be zeichnen wir das Gebiet zwischen Gardasee. Ala, Hochebene von Arsiero, Sieben-Gemein den, Fedaia-Paß, Pordoi, Sella-Tal, Cava- th Mendel-Paß, Senale. Rabbi. ßLwrdale-^M» Mamello und weiter bis. zum Jdro

-See, als „Trentino"; nördlich da von ist jene Zone, die man „Alto Adige" nennt, also das, was unter der napoleonifchen Herrschaft als Departement „Hoch-Etsch" zu- sammensaßte. Dieses Gebiet nun hat jene Grenzen, welche in Zukunft die Italiens werden müssen. Weiter nördlich endlich liegt jenes Tirol, das Inns bruck zur Hauptstadt hat und sich jenseits des Brenners, jenseits der Vetta d'Jtalia (ge meint ist damit wohl der Großglockner oder der Venediger), jenseits der Wasserscheide, ge bildet

Trentino und ein Alto Adige; des halb ist es weder klug van uns, noch korrekt, von einer tiralisch-trentinischen Grenze zu sprechen. Wenn wir weiterhin jene Gebiete, welche wir langsam erobern wollen, (guei pae8i obe andiamo gradatamente oeeupando), als Tirolisch bezeichnen, kann es fein, daß man uns sagt, in i r hätten s e h r wohl die Existenz Tirols anerkannt und rvir hätten es uns auch diesseits der Alpen gedacht, welche am Brenner' kul minieren. Nun hat aber jenes Tirol, welches wirklich Tirol

ist, also das Gebiet jenseits des Brenners, nichts gemeinsames mit uns, und wir wollen davon und können davon nichts wollen: aber wir dürfen es auch nicht zu lasten, daß man bei den Besprechungen einst sagen kann, daß für uns dort Tirol angesan- gen habe, wo einstmals die Grenze zwischen dem Trentino und dem alten Departement von Alto Adige gewesen sei. Man könnte uns dann auch sagen, daß wir leichthin über die Frage hinweggehen, für welche die Tren- tiner seit mehr als hundert Jahren arbeiten und daß wir mehr

von der Regierung selbst gegeben wer den, welche die Existenz Tirols nicht aner kennen darf, weil die Gebiete, in welchen gekämpft wird, nicht tirolisch sind. Man muß in diesem Zusmmnenhange der Werke des Apostels dieser wichtigen Frage, Hektars Tolomei, gedenken, der in der schätzenswer ten Publikation Archivio del Alto Adige seit vielen Fahren schon nachweist, daß Tirol nichts Gemeinsames hat mit dem Gebiete von Bozen, Meran und Brixen, also mit jenem Gebiete, welches, nachdem es schon längst römisch

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 6
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 6
hatte ihren Zweck erreicht, die Kinder waren Mitglieder der Balillaorganisation und auch das Kleid mußte beglichen werden. Italienische Berichterstattung. Wir haben bereits des öfteren feststellen können, daß es die italienische Presse mit der Wahrheit nicht genau nimmt. Was sich aber das faschistische „Giornale d'Jtalia" in dieser Beziehung leistet, ist doch so stark, daß wir es unserem Leserkreise nicht vorenthalten möchten. In einem Artikel „Das Alto Adige der Tummel platz fiir die Lügen der deutschen Presse

", schreibt dieses Blatt zu einer Polemik mit dem „Tag" folgendes: „Es existiert keine wie immer geartete Unterdrückung des deutschen Elementes im Alto Adige von italie nischer Seite. Das ist die reine Wahrheit. Im Alto Adige werden nach wie vor Zeitungen in deutscher Sprache ver öffentlicht, nach wie vor kann man dort deutsche In schriften lesen und nach wie vor wird dort der Unterricht der deutschen Sprache in den Schulen erteilt. Von einer Vergewaltigung der Sprache keine Spur; es ist natür lich

, daß die Staatsbürger deutscher Zunge in ihrem eigenen Interesse sich bemüßigt fühlen, die italienische Sprache zu erlernen, um am italienischen Leben, dem alle ihre Handlungen unterworfen sind, teilnehmen zu können. Was die Behauptung der deutschnationalen Zei tung (der „Tag") betrifft, daß es im Alto Adige kein historisch italienisches Land gibt, so ist diese Behauptung vollkommen aus der Luft gegriffen. Die deutschnationale Zeitung definiert fortgesetzt das Alto Adige als Süd tirol und bedient

sich einer Terminologie, die von Oester reich erfunden und für das Trentino aus politischen und antiitalienischen Gründen angewendet wurde. Die Kul- Ärrgeschichte und die Chronik der vergangenen Jahrhun derte und der hiesigen Bistümer, die für. die nationale Orientierung eine so bedeutende Rolle spielten, bewei- sen, daß sowohl im Alto Adige, wie auch im Trento bis in die jüngsten Zeiten eine lateinische Tradition vorherr schend war. Es ist leichter, lateinische als deutsche Doku mente aus den vergangenen

Jahrhunderten vorzufinden. Doch wir wollen heute nicht aufs neue die Debatte über das Alto Adige entflammen. Wir wollen bloß der ernsten deutschen öffentlichen Meinung ans Herz legen, den Er findungen und Anklagen einer interessierten und lüg nerischen Propaganda kein Gehör zu schenken. In unserem Artikel haben wir bewiesen, daß die Nachrichten, auf welche sich kste jüngste Kampagne der Berliner Zeitungen gründete, vollkommen falsch und entstellt war." Ein Kommentar hiezu ist wohl vollkommen überflüssig

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.10.1934
Descrizione fisica: 8
über Volkstumsarbeit, der vor einigen Tagen in Trient abgehalten und von Senator Tolomei geleitet wurde, hielt dieser wieder einmal eine feiner be rüchtigten Hetzreden. „Auch in der Kleidung", sagt Tolomei, „und der Trach tengeschichte schlichen sich häufig genug, genau so wie. in der Geschichte der Völker und der Stauten, nationale. Zwistigkei ten und politische Leidenschaften ein. Wir brauchen uns nicht vom Alto Adige zu entfernen, denn auch hier haben wir Beispiele dieser Art in genügender Zahl oor Augen

Er scheinungen der Kunst und die Uebetlheferungen des Volkes drang [in unser Alto Adige das tendenziöse Hervorkehren exotischer Gebräuche von jenseits der Alpen, und das Bozner Museum hat diese Phantasiezierpuppen, zum größeren Teil,e nicht bloß ungebräuchliche Trachten, sondern auch in den Formen (beladen und unwahr, recht ausgewählt zu denk Zwecke, um den Besuchern einen lebhaften barbarischen Eindruck zu geben; stis wir dieses Museum, das in Händen esines eigenen, dem Harzen nach tcholiischen Vereines

wird die geschichtliche! Genauigkeit gewinnen, ebenso der wissenschaftliche Ernst und die Kultur des Vol kes. Wir stehen mitten in der Arbeit über die Geschichte des Alto Adige. Die Geschichte eines Landes und ganz be sonders die Aufzählung von Ereignisse ist ein Studium der Lebensbedingungen der Einwohner, des Ausdrucks die- ser Bedingungen in Kunst und Trachten. Man macht uns von jenseits der Alpen Vorwürfe, als würden wir die Geschichte des Alto Adige verfälschen, (veil wir den der Wahrheit entgegensteheudeu

gekünstelten Glanz erkennen. Sicherlich nicht. Es ist nur, weil nach Jahr- Hunderten, in welchen man die Geschichte des Alto Adige nur vom deutschen Gesichtspunkte aus gesehen hat, wrr aber diese Geschichte nach unserer Auffassung wenden wollen Wir sehen dieses Land von Süden her, während die am dem es von Norden aus betrachtet haben. Wir fälschen nicht. Die, Ereignisse, erzählt vgn den tirolischen Geschichts schreibern, sind die nämlichen die wir erzählen, aber in der genauen geschichtlichen Beleuchtung

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
in solche mit italienischer Unterrichtssprache." „Corriere della sera," Mailand, 10. September: >^,Die italienfeindliche Hetze wird von den Rechtspar teien Deutschlands bedauert." „Popolo d'Jtalia," Mailand, 1. September: „Auf der Bozner Hochebene." „Corriere dell' Alto Adige," Meran, 11. Sept.: „Warum must Süjdtirol Alto Adige und nicht Alto Trentino heißen??" „La Recentissima," Rom, 25. September: „Die Antwort des Ministerpräsidenten auf die Anfrage Dolo- meis bezüglich! der Benennung Südtirols." „Mättino," Neapel

, 23. September: „Der Kon greß der nationalen Erhebung 'Italiens in Trient." „Resto del Carlino," Bologna, 25. September: ,,Ruhm und Martyrium, österreichischer Vandalismus rn Trient." „La Tribuna," Rom, 25. September: „Südtirol httßt nur ,Alto Adige*." „Jmpero," Rom, 25. Setember: „Das Front- tampferwerk in Süjdtirol." „Jmpero," Rom, 22. September: „Minister Fiedele QU J der Tagung der nationalen Erhebung in Trient." u „Sole," Mailand, 24. September: „Die Wirt- vhaftslage Südtirols." „Jmpero," Rom

, 21. September: „Die Koloni- -mtwn Südtirols." „La Stampa," Turin, 25. September: „Südtirol heißt weiter Alto Adige und nicht Alto Trentino."' „Piccolo Posto," Bozen-Meran, 22. September: „Mussolinis Antwort an Senator Tolomei über die Benennung Südtirols." „Jl Resto del Carlino," Bologna, 10. September: „Entgültige italienische Benennung der an Italien grenzenden Alpen." „Piccolo Posto," Bozen-Meran, 25. September: „Der Anschluß." „Piccolo Posto," Bozen-Meran, 25. September: „Die Weinproduktion Südtirols

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.09.1936
Descrizione fisica: 8
6. Stpteàr 1S86-NV Seite » Aus Volzano Staàt und Lanà le große Straße as Nes Ädige N. Eigolla veröffentlicht in der Zeitschrift gl Trentino' eine interessante Studie über ?,e Reichsstraß« von Verona läng» der Adige bis zum Passe von Resia. Davon ent nehmen wir nachstehenden Teil. -ute besitzt das Adigetal nur einen modernen Kenzug, der von Verona bis Bolzano an der Seite des Flusses verläuft und von Volzano ,sia meistenteils am linken Ufer und auf «in en Strecken am rechten Ufer. In den letzten

!,n wurde die Straße für einen großen Ber» hergerichtet; trotzdem besitzt sie noch einige Utende Mängel da sie durch Ortschaften geht. Ala Rovereto, Volano, Calttano, Trento, Gar- San Michele, Sana, Bronzalo und jenen dem weiteren Teil der Strecke. E» besteht „z ver Erdbruch der Murazzi zwischen Cal« . und MattareUo, der sowohl die Straße als die parallel laufend« Cisenvahnstreck« destSn- mÄten Ufer der Adige zwischen Verona— -ano und dann Bolzano—Merano, sowie im Venosta sind nur interkommunale Straßen

. ij„d dies vorwiegend enge, gewundene Etra- teilweise ohne Fortsetzung, die kaum den land- ilchastlichen Erfordernissen der Ortschaften ge- en und die nicht in große Berkehrsarterien «wandelt werden können. Die Wirtschaft des im Etschufers befindet sich daher nicht in der orzugten Stellung wie jene des linken mit der °e„ Verkehrsader, die das Gebiet durchläuft. °„i die Entwicklung des Gebietes des rechten rs der Adige anzuregen, muß an die Schaf- g einer zweiten Verkehrsader am rechten Ufer Flusses gedacht

gezogen und die Kurven mit einem gen Durchmesser gemacht und auf großen Strek» wurde das Bett in der Mitte der Halsohle alten. lußerdem wurde auch der Noce in seinem tirlauf von Mezzolombardo bis zu seiner Ein- ndung in die Etsch bei Zambana reguliert und Lauf teilweise verlegt. s wurde auch aus hydraulischen Gründen er dem kleinen Graben von Caldaio der große rechten Ufer der Adige angelegt, der am See Caldaio beginnt und fast immer geradlinig der Talsohle bis zur Station von Mezzocorona

t und dort in^ denDluß mündet.' ^' '7 - schließlich wurde in den letzten Jahren, eben- s am rechten Ufer der Adige, der Kanal der ltrischen Zentrale der Montecatini-Gesellschaft Mori errichtet, der ebenfalls zwei starke Däm- besitzt und sich eher entfernt von Mori be T«furon« passiert, um wieder zum Damm zurück zukehren bis zur Zentrale von Montecatini in Mori. Sie nützt dann das rechte Ufer des Kanals aus und kehrt wieder zum Damm der Adige zu rück von Sacco bis Zambana, zieht dann längs de» rechten Nocedammes

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1927
Descrizione fisica: 4
anzusühren, oie man durch, die Gründung der neuen Provinz erreichen will. „Wir müssen vor allem bemerken, daß die Grenzen der Provinz Bozen nichjt genau denen des „Mw Adige" (offizieller Najme für 'das Gebiet von der Etschquelle bis zur Salurner Mause), entsprechen. „Das „Alto Adige" umfaßt auch zahlrei-che Gnnein- den südlich von Bozen, oie nun der Provinz Trient zu gewiesen sind. Diese Gemeinden bildeten jenes gemiW- sprachiige Gebiet, das sich, nach genauerer Volkszählung und nach der nationalen

, daß man bei Schaf fung der Provinz Bozen Ziele steckte, die sich mit einer streng nationalen Politik nicht vereinbaren lassen. Die jenigen, die auf eine Verlangsamung unserer Arbeit im „Alto Adige" hoffen, und schon von wahrscheinlichem Zugeständnissen schwatzen, täuschen sich in grober Weise. Seit dem Aufstieg des Faschismus zur Macht ist die Regierung vom eingeschjlagenen Wege niemals ab geirrt; warum sollte sie gerade jetzt andere, so unglaub liche und gefährliche Wege gehen? „Die letzte Verfügung beweist

das gerade Gegenteil; durch die stänoige Anwesenheit und direkte Wachsamkeit unserer Behörden wird oer Jtalianität neue Stoßkraft verliehen und der Marsch auf oie unveränderten Ziele wird mit freierer Hand uno mit immer erleuchteter Kraft geleitet werden. ( „Bozen ist als Hauptort der Provinz geradezu ioeal; die Wahl hätte auf keine andere Staot fallen können. Es ist gegenwärtig nicht nur das politische, sondern auch das kommerzielle, strategische und kulturelle Zentrum oes „Alto Adige". Alle Flüsse

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.12.1934
Descrizione fisica: 8
von unseren Lieben im Süden!" Meran ist deutsch. In der Stadt Mexan hat die italienische Durchdringung keine solchen Fortschritte gemacht wie in Bozen, wo viele Tausende von Italienern im Laufe der letzten Jahre sich ansässig gemacht oder Wohnung genommen haben. Diese Tat sache wird vom Signor Tolomei in seinem neuerschienenen Jahrbuche „Archivio per l'Alto Adige" sehr kritisch be merkt, Bei den Kurkonzerten höre man ausschließlich deutsch rebci: und wenn, wie dies jährlich einmal geschieht

verkauft, und die Verordnung, die bei Auflegung Parität der italienischen mit ausländischen Blättern vorschreibt, nicht beachtet. Man brau che nur durchs die Stadt zu gehen um gewahr zu werden^ wie viele Namen von Gasthäusern, Straßen und sonstigen Oertlichkeiten Germanismen aufweisen. Wenn die Präfektur nicht die Zeit aufbringt, auf solche Dinge zu achten, so mö gen andere Stellen (Stadt, Kurverein) damit beauftragt werden, die im Einvernehmen mit dem Studieninstitut für das „Alto Adige" (Tolomei

Tolomei und Frau Klio" im Archivio per l'Alto Adige 29, 1934, 426 ist zwar nicht in Bezug auf die Sache, wohl aber in Hin sicht auf Ihre Person und Eigenart so lehrreich, daß sie den Lesern jenes Artikels (Südtiroler 1934, Folge 14) nicht vorent halten werden soll. „Mag uns der Spitz aus seinem Stall Mit Bellen auch begleiten, Doch seines Bellens lauter Schall Beweist nur, daß wir reiten..." Na'ch diesem Goetheschen Rezept, daß allerdings wie alle Rezepte eine individuelle Anwendung erheischt

v e n e t i s ch e n (von wir gesperrt. Vers.) Ausdehnung in Südtirol (,Tolomeis Alto Adige') und der Zweck ist klar: zu beweisen, daß nach Rom Venedig darauf abzielte, in der italienischen Einheit die gesaunte venetische Region innerhalb des Alpenkreises, von den Quellen der Etsch bis zum Meere zusammenzubrin- gen. .Piano, piano, on. Tolomei', ruft der Tiroler aus und nimmt ein paar Spalten in Beschlag, um zu beweisen, daß die Grenze des Augustus nicht eigentlich am Brenner war; daher (von mir gesperrt. Vers.) entscheiden

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Dolomiten
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Pagina 9 di 16
Data: 08.04.1939
Descrizione fisica: 16
Adige) mit der jetzigen linksufrigen Bahn zu verbinden war. musste man die neu« Trasse der linksuferigen Bahn von der geplanten Eisackbrücke aus geradlinig bis zum ersten Bahnwärterhaus oberhalb der jetzigen Station Ponte Adige führen, diese aufgeben und eine neue Station in voller Länge der Strecke vom Isarco bis zur Strasse ober Ponte Adige vor- iehen. wobei die Strasse etwas oberhalb Ponte Adige mit beiderseitigen Rampen über die Bahn geführt worden wäre. Die letzte Entwicklung

hat die rechtsuserige Bahn Merano—Ora überflüssig gemacht. Daher kann die derzeitige Bahntrasse und insbesondere die Station Ponte Adige, natürlich unter weitgehender Verbesserung und Vergrößerung, beibehalten werden. Das Aufschüttmaterral für deren Ausbau liefern in beliebiger Menge die Schotterbänke der Etsch. Die bahngleiche Strassenkreuzuna in Ponte Adige lässt sich leicht und billig nach dem Projekt ? francescati beseitigen, wenn die Strasse »app vor Ponte Adige, statt nach links abzu biegen, in einer Rampe

und Brücke über die Bahn und den Adige führt. Diese Lösung ist deshalb so günstig well sie ohne Störung des Strassenverkehrs durchgeführt werden kann, eine zu schwache und zu schmale Brücke ersetzt und wegen ihrer Höhe leicht und billig als Eisenbetonbogcnbrücke ausgesllhrt werden kann. Ein Hauvtvorteil der Beibehaltung der Station Ponte Adige besteht aber darin, dass nicht so wie beim alten Projekt das Eemeindegebiet von Bolzano durch den neuen Bahnhof Ponte Adige geteilt wird. Der insbesondere

vom Rhein her zu erwar tende Massengütervcrkehr erfordert grosse Lei stungsfähigkeit der Station Ponte Adige, also Versihubanlagcn. Abstellgeleise usw. Aehnliche. aber nicht so grosse und auch andersgeartete An forderungen wird der über die Fernbahn Hereinkaminende Personen- und Güterverkehr stellen. Dass diese in kurzen Jahren zu erwartende grossartige Entwicklung des Vahnverkehrcs die Bedeutung von Bolzano vermehren wird, ist n»ausbleiblich. Es ist aber rückblickend fast unglaublich, dass der Ausbau

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.01.1937
Descrizione fisica: 6
des Weltkrieges folgenden Jahren die Schaffung einer einzigen Provinz an geraten hatten, welche alle Täler der Venezia Tri dentina umfaßte. In einem Zeitpunkt, da die Nation entweder durch innere Unruhen zerrüttet war oder später in einer machtvollen Anstrengung der Wiedergeburt gesammelt war und daher dem Etschland nur eine relative Aufmerksamkeit wid men konnte, war es von Nuhen. daß die jetzige Provinz Bolzano ein Ganzes mit dem Trentino bildete, das geographisch dem Alto Adige ähnliche Eigenschaften

französische Persön lichkeiten ganz offen dieses Treiben unterstützen und Provisionen für Waffenschmuggeleien ein stecken. Miguel Unamuno gestorben Salamanca, 1. Jänner, tarb in Salamanca der Schriftsteller oph Miguel Onamuno. Bekanntlich hatte er sich der nationalistischen Regierung zur Verfügung aeltell/ Gestern und Philo Nor- malisiernng der Beziehungen zwischen dem Allo Adige und dem übrigen Italien auf dem Wege der allmählichen Unterdrückung aller unrentablen Gebilde vorsahen. heute nach zehn Jahren

eine überwiegende Stellung, die allmählich das Leben der Provinz in allen feinen Zweigen beherrschte. Das Grundelement dieser er- höhten Wirksamkeit der fafcistischen Organisatio- nen: Der bedeutende Beitrag der unter der Disziplin der 0. N. B. erzogenen Jugend. Wenn die Opera Balilla in allen Teilen des Reiches für den dauernden Bestand der Partei wirkt, so kommt ihr im Alto Adige außerdem eine besondere Be deutung zu. Sie ist in der Tat an den Grenzen des Vater landes die „Pupille des Regimes' im wahrsten

Sinne des Wortes. Ein weiteres Grundelement: Die Wiedereröffnung der Einschreibungen in die Partei. Wenn die Welt einen erneuten Beweis der Fa- scistisiernng des italienischen Volkes benötigte, so erhielt sie diesen anläßlich der Wiedereröffnung der Einschreibungen in die Partei. Es war dies ein erdrückender Volksentscheid, der da ungeachtet der eisernen Einschränkungsmaßnahmen und un beschädigt der strengsten Auslese zu verzeichnen war. Das Alto Adige stand bei dieser Ergeben heitsbezeugung

, die aus dem militärischen Leben jenen Korpsgeist ziehen, jenen ersprießlichen Nährboden für die Bildung eines patriotischen und kriegerischen Denkens, die Jugendorganisationen, die angefangen von den „Söhnen der Wölfin' bis zn den J^nniascislen die Gesamtheit der Jugend unserer Provinz in ihren Reihen sammeln. Die moralische Erneuerung des Alto Adige hat sich daher in einem höchsten Ausmaß vollzogen. Nicht bloß in den Dingen, sondern auch In den Herzen. Und besonders in diesen letzten Jahren hat der Fascismus

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.07.1933
Descrizione fisica: 8
Nationalhelden, darunter die Mar morbüste Cesare Battistis, der in dieser geschmacklosen Weise mit dem Strick um den Hals verewigt wurde. Cesare Bat- tisti war bekanntlich im Jahre 1914 nach Italien geflohen und hat dann im italienischen Heere gegen sein Vaterland Oesterreich gekämpft; von seinen eigenen Leuten verraten, wurde er nach seiner Gefangennahme als Deserteur behandelt und gehängt. Der Zusammenbruch der Banca deNTren- tino e delNANo Adige. Wie wir bereits berichtet, mußte die Banca des Tren- tino

e dell'Mto Adige kürzlich ihre Schalter schließen. Die Bank ist eine Trientner Gründung, hatte aber verschiedene Zweiganstalten in Südtirol, daher ist auch Südtiroler Kapi- tal beteiligt. In Südtirol selbst hatte die Bank einen Ein- lagenstand von 10 bis 12 Millionen Lire, allerdings haupt sächlich Einlagen von Italienern. Die Bank hatte 50 bis 60 Millionen Lire Kredite ausgegeben und konnte im Hinblicke auf die trostlose Wirtschaftslage diese Kredite nicht flüssig machen. Die Bank hatte im Trentino

des Provinzial-Kor- porationswirtschaftsrates befaßte man sich mit der Frage der Gründung eines neuen Bankinstitutes, das die Tätigkeit her zusammengebrochenen „Banca dell' Trentino e dell' Alto Adige" fortsetzen soll. Vom Plane, Filialen eines gut gehenden Reichs-Kreditinstitutes zu gründen, wurde abge gangen und dafür dir Gründung einer neuen Bank beschossen, welche die Interessen der Gläubiger bester wahrnehmen würde. Dadurch soll die unterbundene Kreditfähigkeit sofort wieder ausgenommen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.06.1934
Descrizione fisica: 8
Politik unserer Provinz!' Deren Leitung liegt in allerbesten Händen, kn jenen SV. E. des Präfekten Mastromattei, unseres illustren Kamp,genossen und Kriegsfreiwilligen, dem wir, — der Präsident ist sicher, die einstimmige Auffassung aller Kameraden zu verdolmetschen — unsere innige und ergebene Huldigung entbieten und unseren Dank für den Beginn und die so verheißungsvolle und begersterung- dürchalühte Führung der Provinzialregierung. Ueber die nationale Durchdringung im „Alto Adige

, ist jetzt, nach der kürzlich erfolgten Auswecbsiung der Direktoren der Kandels- and Gewerbe schule, ein vollständig italienischer. An den Privatfchulen dagegen, am Gymnasium der Franziskaner. Marienschule, an den Insti tuten der Englischen Fräuleins in Meran und Brixen, an best Kollegien des Bischofs von Brixen etc. ist wohl der Unterricht italienisch, aber der Geist ist es nicht. Es ist absolut notwendig, italienische Direktoren einzusetzen. Kindergärten bestehen im „Alto Adige' ungefähr 80; sie funk tionieren

, armen Kindern des „Mio Adige' deutsche Religions bücher zu schenken, ausgegeben wird, um der Jugend unserer Provinz allgemein deutschen Unterricht geheimer Weise zu er teilen? Und man macht die Sache sehr gut und bleibt aus dem Boden des Gesetzes! Keinerlei wirkliche und eigentliche Schulen: Eine Frau, ein Fräulein, die auf einmal an zwei oder drei Kin der in der eigenen Wohnung oder bei befreundeten Familien Privatunterricht im Deutschen gibt. Und sie verlangt von den Eltern keine Bezahlung

und mit der verhüllten Opposition der Bischöfe, unser hochwürdigster Erzbischof von Trient mit in begriffen, auszuhören. Es wäre mehr als an der Zeit, ein Ende zu machm mir' den „Frati' (Ordensleute«), und den religiösen Ordr«, die von aus ländischen Obern abhängig sind! Warum wird der Deutsche Ritter-Orden nicht ausgewiesen? Und weshalb fordert und erreicht man nicht, daß alle klösterlichen Institute des „Alto Adige' italie nischen „Provinzen' der betreffenden Orden angehören? — Die Anwesenheit beispielsweise

, die im „Alto Adige' chre Tätigkeit ausüben, noch immer in übermäßig großer Zahl vorhanden und sie nehmen den italienischen Staatsbürgern und leider auch den gegenwärtig arbeitslosen Kriegsfreiwilligen und den Trentiner Legionären die Stellen weg. Auch hier wäre es eine ausgezeichnete Sache, Vorkehrungen zu treffen. 4. Di« Deutsche Presse. Der Präsident bekräftigt neuerdings seine persönliche Meinung, daß er es für angezeigt halte, die deutsche Presse votjftü^? zu unterdrücken, die quasi offiziöse

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