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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Pagina 85 di 1046
Autore: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 1040 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Segnatura: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
ID interno: 88593
11. Mai 118l) vom Fürstbischof Salomo geweiht wurde; daß ferner die Rentschner Alles aufgeboten haben werden, um diesen Tag zu einem wahren Jubeltag zu stempeln, leuchtet Jedem ein, der die Nachkommen dieser Borfahren kennt. Jetzt hätten wir somit 3 Kirchen bei und um Bozen; übrigens gehören ja alle drei Kirchen zu Bozen selbst und haben einen und denselben Pfarrer, den Propst von Bozen nämlich. Die eigentlichen Bozner werden sich aber denken : warum denn immer um der Stadt herum

, haben denn die Bozner selbst keine Kirche? O wohl! kommt und sehet, ich will sie Euch zeigen. Zwischen der Pfarrkirche und der Leichenkapelle steht ein ansehnliches Kirchlein zum hl. Nikolaus, gewöhnlich „die alte Pfarrkirche' genannt, wo nun italien. Gottesdienst gehalten wird. Da, Bozner, versammelten sich am 4. Mai IIA die alten Bozner Patrizier und die reichen Kauffeute, da stellten sich ein: Hohe und Niedere, Adelige und Gemeine, Ritter und Knappen, Priester und Volk; denn an diesem Tage hatten die Bozner

einen wahren „Kirchtag', weil an diesem Tage Fürstbischof Salomö die „Pfarrkirche zum hl. Nikolaus' einweihte, so daß wir um diese Zeit bereits vier Kirchen haben: in Campill, St. Johann, Rentsch und die sog. „alte Pfarre'. B - Mit der Weihe der „alten Pfarrkirche' zum heil. Nikolaus waren die Bozner aber nicht zufrieden ; einige Tage darauf vollzog derselbe Bischof Salomo eine neue Weihe, vor deren Beschreibung ich etwas Anderes über Bozen erzählen will. Wer von uns betete noch nie in der schönen, großen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Pagina 108 di 1046
Autore: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 1040 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Segnatura: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
ID interno: 88593
und nicht erst 1224 ausbrach, geht daraus hervor, daß Graf Albert von Tirol am 7. Oktober 1224 im bischöfl. Palast, der auch abgebrannt war, eine Gerichtsver handlung vornimmt. Vom September bis Oktober baute man damals aber keine bischöfliche Residenz. Wegen dieses Unglückes gingen die frommen Bozner alljährlich am 22. Juli auf dm Friedhof, um für die beim Brande Verunglückten zu beten, wie es in einem alten Pfarrbuch heißt: „Oombusws est Zurgus Lui- Fsuenà ...... iäeo in à 8. àgààvae erit

oireuiwK eeààe m eommemorationem eombusto- rui»^'- „Bozen brannte ab .... . deßhalb findet am Tage der hl. Magdalena um die Kirche eine Prozession statt zur Erinnerung an die Verbrannten.' Die armen Bozner waren durch diese furchtbare Feuersbrunst ganz gedrückt und herabgestimmt und wollten sich fast nicht trösten lassen. Fürstbischof ASal- pret und die umliegenden reichen Ritter und Herren boten Alles auf, um den bedrückten Boznern mit Rath und That beizustehen. Besonders zeichneten

sich in dieser Beziehung die am Virglberg im Schlosse „Weineck' wohnenden Herren von Weineck aus, welche das Elend der Armen berücksichtigend bereits im Jahre 1225 bei der Pfarrkirche ein Spital bauten kovorem Spiritus slmeti' zu Ehren des hl. Geistes. Bereits 123V kommt ein gewisser Friedrich als Spitalpfarrer in einer Stistungsurkunde als Zeuge vor. Aber wie es gehen kann! Kaum hatten sich die Bozner vom furchtbaren Unglücke, welches das Feuer ihnen brachte, erholt, als sie von einem neuen und nicht minder

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