Pusterthal unter den Gaugrafen bis zum Auftreten der ältesten Adelsgeschlechter : (860 - 1150 n. Chr.)
vollen Wirken -M Landeshauptmann in Tirol , ging er am 11. August 1697 zur ewigen Ruhe ein. Von seinen zehn Kindern erwarb Urkunde vom Haurtschlosse Tirol 1293 am 25. November unter dem Grafen Meinhard > N. von Tirol der Ritter Si bot von Aurach im Besitze dieses Amtes. . Hierauf kam dasselbe 'cm die Edlen von Suppan, und als dieses Geschleckt mit Engelmar um 13SV ausstarb, Pel es an d'i e Ritter von Botsch zu Zwingenburg. Unter diesen. und andern Wechseln der Umstände hatte dieses Amt
manche Veränderung zu bestehend bis eS endlich unter dem Lan desfürsten Kaiser Ferdinand l,- ein Erblandamt wurde, womit anfänglich die RMerfamà Botsch, dann jene ber Freiherren und Grafen Künigl belehnt wurde- Bei der bekannten Vorliebe unserer alten Landesfürsten, für das Ver gnügen der Jagd, zu jener Zeit, wo noch in unfern Forsten das Wild sich m Menge,vorfand, ist es leicht begreiflich, daA das Amt eines Jägermeisters in Tirol chis in die graue Norzeit hinaufreiche. Bis in die, Mitte des sechS- »ehnlen
der gefürsteten Grafschaft Tirol bei jedem sich ergebenden Crlcdigungs- fa?e empfangen , darin dienen und bei den eintretenden Gelegenheiten ein Geschenk, wie bei den andern dergleichen Erbämtern erhalten-sollte. Dieses bestand in einem schön verzierten Hirschfänger. Nach Absterben der Familie Schürf ging dieses Ehrenamt an jene der Füeger und von diesen an die Grafen von Tanuenb-erg über. ' ' . - - . . DaS Erbkanbfllberkämmereramt .ist wahrscheinlich nur eine Nachah' »vag des einst im deutschen Reiche
bestandenen Erzamtes eines Erzfcdatz- meisters , womit der Kurfürst von der Pfalz beehrt wurde, und dessen Ver richtung darin bestand,, dem erwählten Kaiser die Reichskrone voranzutragen, und wenn der Kaiser Hof hielt geprägte Münzen unter das Volk auszu werfen. An kleineren Höfen begnügte man sich mit dem bescheidenern Titel eines GilberkSmmerers., dem die Sorge über alleS Wildergeräthe und die OderauW« über die Personenderen Händen dasselbe anvertraut werden »stte, zustand. So entstand auch in Tirol
das Siiberkammereramt, - das endlich i« ein Erbamt überging, als es vom Landesfürsten'MarimiliaN Iii. «a Tirol Während seiner Regierung von ilM bis >Ül« dem Geschlechte der Freiherren son Brandis unter der Begünstigung anvertraut wurde, daß immer der Netteste diese« Geschlecktes dies Erblandamt bekleiden und Jeder diese« Ramens und Standes sich SrblandWerkämmerer der gesürstetei/Graf schaft Tirol nennen und schreiben sollte. ^ Das A«t eines Küchenmeisters von Tirol. dessen Funktion schon der »a»e andeutet, bestand