sondern an der Satzach verlassen. Ja, wenn es in das Reich der Knute hineingienge, in jenes Reich, das, wie unser Ge- schichtsprofessor einmal sagte, nur durch einen Jrrthum in der Geographie zu Europa gerechnet werde, da es in mancher Beziehung noch tief in der Barbarei des Ostens stecke, dann würten wir kaum ohne Zögern die schwarz-gelben Marken verlassen. Hier aber, am Salzachstrande, treten uns die weiß-blauen Grenzpfähle entgegen, und es ist gewiss, dass keine Farbe des Oesterreichers Auge
lieber sieht als weiß-blau, wenn es schwarz-gelb nicht mehr sehen kann. Und es ist wahrlich mehr als bloße Sympathie, was Oesterreichcr und Bayern verbindet, es ist das Bewusst- sein der Verbrüderung durch Abstammung und Geschichte. Und wenn auch die Ereignisse des Jahres 1866 Oester reich aus Deutschland hinausgedrängt und die Jahre 1870—71 Bayern mehr an Preußen geknüpft haben, so haben doch Oesterreichcr und Bayern ihre wechsel seitige Freundschaft und Liebe bewahrt, und bei uns in Oesterreich