st us; e spendet, und der Lehre des alten Bundes fol gend mit dem Hinlänglichen sich begnügt. Aber noch weit lobenswürdiger. ist, wer auch den Satzungen des Neuen Bundes nachkommt und das UM, was uns der Erlöser lehrt mit seinen Worten- „Wer nicht Allem entsagt, waö er besitzt, kann mein Schüler nicht sein' — und mit seinem Beispiele, indem er nicht hatte, wohin er sein Haupt hätte legen können. Von ihm sagt der Apostel, daß er um unsertwillen arm geworden sei, da er reich
war, damit wir durch seine Armut!) reich würden, und er will uns mit diesen Worten bedeuten, daß. wir dann vorzüglich an Schät- zen des Himmels reich werden, wenn wir mit Christo an irdischen Gütern arm geworden sein werden. 7. WaS ich dir bisher vorgebracht habe, zielt nicht dahin, jenen Besitz zu tadeln, der ohne Sünde erworben worden ist und auf gute Werke verwendet wird, sondern jene Güter zu verdammen, die auf böse Weise gewonnen worden sind, zur Sünde Veranlas sung geben und keine Frucht guter Werke bringen; mehr
an Gütern der Erde als an Schätzen des Him mels reich sein wollen, das ist tadenlswerth. Denn bedenke, welcher Stolz, welche Anmassung dazu ge höre, hier auf dieser Erde reich sein zu wollen, wo Christus arm war, hier den Herrn spielen zu wollen, Wo er in Knechtesgestalt gewandelt ist! Wer Christ ist, bekennt sich als einen Jünger Christi. Wer Christi Jünger ist, muß dem Beispiele des Meisters in Allem