Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
- architekten Ant. Bibienna studierte und 1757 zum Mitglied der Akademie ernannt wurde. Er machte sodann Kunstreisen nach Deutsch- land, Paris, wo er zwei Jahre verweilte, und Italien, und erhielt einen ehrenvollen Ruf nach St. Petersburg, den er aber ablehnte. Dafür ging er wieder nach Wien, und blieb dort bis an sein Ende. Er hat dort und an mehrern andern Orten des In- und Auslandes Verschiedenes gemalt, z. B. zu Hernals den Hochaltar in der Pau- linerkirche. zu Preßbmg die Schloßkapelle, zu Sulzbach
in der Bildhauerkunst, die er selber von seinem Vetter Joseph Deutsch man n, Bildhauer zu Passau, erlernt hatte. Er zeichnete sich in dieser Kunst so sehr aus, daß ihn der Fürstbischof von Passau zu seinem Hofbildhauer ernannte. Er hat auch in dieser Stadt sein Leben beschlossen. 8. 4. Kaltenbrunn. Kur at i e zu 11, L. Fr. Maria Himme lfahrt. Vom Dorfe Kauns führt der Thalweg in einer starken Stunde aufwärts nach Kaltenbrunns) einer kleinen, von einem dichten Nadelwalde umzäunten Ortschaft, wo außer