¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
. „Unter einander sind wir ja längst gute Freunde gewesen und haben wenig Acht gegeben auf guberniale Scheidekünste. Und so wol len wir auch redlich zusammenstehen und uns auch die alten Reichslande um Trient erhalten, und Dietrichs von Bern altgotisches Revier am See zu Garten, alles zu Ehren des einigen großen Deutschland', — so schloß ein dieser Stimmung Ausdruck 1 ) Abgedruckt im B. f. T. u. V. vom I. 5.1848, S. 214 und bei Stolz, a. a. 0., 3. Bd., S. 275. Der dem Fünfziger-Ausschuß angehörende Wiener Jude
Wiesner hatte in der Sitzung des Aus schusses auch beantragt, die Bundesversammlung wolle den König von Sardinien als faktischen italienischen Oberfeldherm auffordern, das deutsche Gebiet, in das in Südtirol italienische Freischaren eingefallen sind, bei Vermeidung des Kriegszustandes nach Art. 39 der Wiener Schlußakte zu räumen. In der Debatte darüber wurde vom Deutschböhmen Sehuselka, dem auch Graf Bissingen, der spätere Statthalter von Tirol, und Heckscher beitraten, eingewandt, daß die Tiroler