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Soggetto: g.Pfeffersberg ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis

a septima, colonus de Baierdorf quarta procurant ligna. (ebd. 281) Curia in Tuls tantundem devetur (Getreidezinse). 1345 (A.B. II 2348) Randolt der Teyser, Richter von Br. beurkundet, daß vor seinem Gerichte die Klage genannter Bauleute von Tils gegen Bauleute des Dom. Cap. zu Gunsten der letzteren entschieden wurde. 1366 (Sinn. V 483) Albert der Weber von Tils stiftet drei Jahres messen in der Kirche zu S. Veit. — 1396 (Staats-A. Innsbruck, Urb. der Propstei in Kreuzgang) Item de duobus agris sitis

in Tüls .. tenet Hainricus preoo in Tills. Sinn. (S.B. handschr. Nachlaß) führt unter den Schlössern und Ansitzen um Brixen den Mayrhof in 'Fils auf und schreibt, daß die Edlen von Tils oder Gareit eine Seitenlinie derer von Velturns gewesen zu sein schei nen. In Urkunden findet sich wohl ein Oswald, Ulricus, Simon von Tils (Nr. 8, III, 120, 135) und 1454 (S, B. Cod. 68, f. 284) verkauft Agnes Hansen von Tils Wirtin die Baurechte (welche?) an Friedrich von Piabach (s. Schlern-Schr

, 31, Nr. 54), es wird jedoch nirgends angegeben, daß dieselben ritterlichen Standes waren. Jedenfalls ist aber der Mayrhof heute noch einer der größten Güter, sein Inhaber besorgte wohl die Verwaltung des Besitzes des Benediktmerinnen- Klosters Hohenwart (s. S. 3) und wurde später grundzinsfrei (lut- aigen). Die Kirchen in Tils. Mitten im Dorfe befindet sieh die Kirche zum hl. Veit, zuerst genannt 1366, der heutige Bau spätgotisch, Ende des XVIII. Jrh, barockisiert (Sinn, V 483, Tinkhauser I 241, Weingart- ner, Kunstd

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Linguistica

Anno:

1937

¬Die¬ Ortsnamen der Gemeinde Pfeffersberg bei Brixen a. E. : mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen.- (Schlern-Schriften ; 37)

Pagina 69 di 94

Soggetto: g.Pfeffersberg ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis

das Runtschungütchen (Nr. 250) zu Seelgeräte; s. Sinn. IV 167, — 1378 (Sinn. V 564) Gotschalk der Tschetscher stiftet ein jährliches Almosen von 21 pf. Ferner für die Hausarmen zu Brixen. — 1610 (H.A. 7287) Andrä Fueger zu Friedberg ladet Bischof Christoph An dra von Spaur zur Hochzeit mit Dorothea, der Tochter des + Friedrich von Tschötsch zu Naturns. Ueber die Edlen von Tsch. s. S, 5. Die Kirche in Tschötsch zu s. Johann d. Täufer, wurde der Sage nach auf der Ruine der zerstörten Stammburg

der Edlen von Tschötsch im 13. Jahrh. erbaut, 1406 zuerst erwähnt, später umge baut und 1490 wieder geweiht, im 18. Jrh. barockisiert (Sinn. VI 167. Tinkhauser I 238, Weingartner, Kunstdenkmäler II 289). Der Name Tschötsch machte den Urkundenschreibern große Schwierigkeiten; er wird aber immer so gesprochen worden sein wie heute (tschöötsch). Von Deutungen findet sich eine bei Achleitner nach Steub (Tirol. Namen, Innsbruck 1901, Seite 119) (vai de) caccia = Gejaidtal, was mit der Oertlichkeit

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Storia

Anno:

1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Pagina 332 di 349

und nach verschiedenen Ge* sichtspunkten gefertigten Karten dargestellt. Einige weniger wichtige. Heerwege sind des Kartenmaßstabs halber fortgelassen, etliche nur als Saumpfade anzusprechende inneralpine Wege dagegen (über Simplon, Lötschberg, Qrimsel, Furka und Oberalppaß) der Vollständigkeit wegen eingezeichnet. Auf Karte S. 76 wäre im Sinn des Nachtrags zu S. 67, Z. 12—23 auch — zusammenfallend mit der gesamten Westgrenze der Raeiia IL — die Grenze zwischen den frühkaiserzeitlichen Verwaltungs gebieten Rätien

auf dem rechten Innufer an (Vorgeschichtsfreund 4, S. 20). Was Mayer, Römerstr. durch d. Unterinntal S. 60 f., der die Straße den Inn bei Albiancon j.m' entgegengesetzten Sinn übersetzen läßt, gegen (Vollmers und Cartellieris sowie gegen Franks (Deutsche Gaue 21, 1920, S. 49) Auffassung einwen det, ist durchaus hinfällig. Mit den Mitteln, mit denen Mayer in seiner Schrift den Verlauf des von ihm behandelten Heerwegs feststellen will, ließen sich gegebenenfalls Römerstraßen auch in Gegenden nachweisen

a über ein ähnliches, heute verschollenes Denkmal aus Ellmosen bei Aibling) und daß auch in dem nahen Happing einst eine Sandsteinsäule vorhanden war (vgl. Vollmer, S. 1, Vorbemerkung zu Nr. 1), die etwa im gleichen Sinn aufgefaßt werden könnte, während sich rechts des Inns bei und südlich von Rosenheim nichts derartiges gefunden hat.

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Linguistica

Anno:

1938

¬Die¬ Ortsnamen des alten Gerichtes Salern : mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen

Pagina 5 di 116

Commenti: Aus: Veröffentlichungen des Museum Ferdinandeum in Innsbruck ;18

Soggetto: g.Salern <Vahrn, Gerichtsbezirk> ; s.Ortsname

. 6 ) Mairhofer ebd. ') Sinn. IX, 353, „der ausgekrochene Bach hat den Lauf recta gen Brixen ge nommen.' ») S. n. 137, 147, 309. 6 ) S. das Schmied-Wiesele überschüttet (Urk. Gall), n, 290. 10 ) Denkschrift zur Wasserversorgung Brixens. n ) Adr. Egger, Brixner Heimatbueh, S. 64. ') .Sinn. II, 8; Jer, Käabacher, Kap. Chr. I, 79: um 1790 Münzen von Vitellus gefunden. 13 ) Sinn. II, S3, 166. Nach W. Rottleuthner (die alten Localmaße und Gewichte, S. 47) ist Joch (Jauchert, lat. juguni) gleich

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Linguistica

Anno:

1937

¬Die¬ Ortsnamen der Gemeinde Pfeffersberg bei Brixen a. E. : mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen.- (Schlern-Schriften ; 37)

Pagina 7 di 94

Soggetto: g.Pfeffersberg ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis

(Nr. 386) Perchtold von Andechs. 1178, 1187 (Nr. 14, 188) Hugo von Schön eck. 1178, 1199 (Nr. 138) Arnold von R o d a n k. 1217, 1330 (Nr. 188, 406) Eberhard, Gebhard von Sä b en. 1219 (Nr. 326) Graf Meinhard von Tirol. 1274 (Nr. 241) Gots chalk von Pi te la de. 161 /s Sinn. IV, 569. 17 Sinn. V, 45; H. A. Ind. II, 1024; C. W. S. 204. 18 Sinn. IV, 274. 19 L. Steinberger, Schi. VI, 289. 20 Die Schreibformen Gernstain, Qerrenstain sind = Oarnstein von dem Gründer des Geschlechtes Garro

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Categoria:

Linguistica

Anno:

1938

¬Die¬ Ortsnamen des alten Gerichtes Salern : mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen

Pagina 25 di 116

Commenti: Aus: Veröffentlichungen des Museum Ferdinandeum in Innsbruck ;18

Soggetto: g.Salern <Vahrn, Gerichtsbezirk> ; s.Ortsname

Brücke und Straße zum Vorder-Rigger wurde 1897 her gestellt ; früher war die Zufahrt dorthin über den niedrigen Schotter- rücken ob dem Punterhofe, wo das Bildstöckl steht. 35 1142 (N.U.B. 1. und Sinn. III, .343) Regimbcrt von Säben und seine Frau schenken zur Stiftung des KL Neustift dims curias in loco dicitur Punit (Punt) et Colles. 1226 (ebd. 202 u. Sinn. IV, 214) Hainricus de Voitsperg und dessen Söhne schenken an Neustift totum jus quod habebant in area vel egerde que sita est aput Pont

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Categoria:

Storia

Anno:

1935

¬Das¬ Burggrafenamt im Altertum.- (Schlern-Schriften ; 28)

Pagina 18 di 127

Descrizione fisica: VIII, 112, [2] S. : Ill.

Soggetto: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; z.Geschichte Anfänge-500

Segnatura: II Z 92/28

ID interno: 104629

der römischen Provinz Rätien angewendeten Bezeichnung 'Pairoi bzw. Raeti zusammengefaßt winden ? Diese Frage läßt sieh beim Fehlen einschlägiger Quellen zeugnisse nicht mit Bestimmtheit beantworten. Sie zu bejahen, scheint die Beobach tung zu verbieten, daß die Alten zu den Rätern in dem eben angedeuteten Sinn ge wöhnlich bloß die Bewohner Graubündens (mit Ausschluß des Misox) sowie die der südlich vom Bodensee gelegenen Landstriche und daneben gelegentlich noch die Stämme rechneten

läßt, verwendet den Räternamen nicht mehr im völkerkund lichen Sinn (R. 1, 2) und die Bezeichnung 'Pairoi bzw. Raeti hatte sich in räumlich weitausgreifender Bedeutung bereits lange vor dem Krieg des Jahres 15 v. Chr. eingebürgert (TH. 5, 35 f.). Es hat indes die Vermutung manches für sich, daß als älteste Heimat des Räternamens die Gardaseegegend, in der sich Etrusker niederge lassen haben dürften (TH. 5,54), samt der Umgebung von Tridentum und dem Nons- berg anzusehen ist (TH. 5, 36 f.). Verhielt

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Categoria:

Linguistica

Anno:

1938

¬Die¬ Ortsnamen des alten Gerichtes Salern : mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen

Pagina 93 di 116

Commenti: Aus: Veröffentlichungen des Museum Ferdinandeum in Innsbruck ;18

Soggetto: g.Salern <Vahrn, Gerichtsbezirk> ; s.Ortsname

bekannt (s. 605). Vats und \\eriantcsecke, ebenso der geschenkte Hof lassen sich nicht sicherstellen. 1277 (Sinn. III, 556 u. 603. IV , 561 ; Santifaller, Brix. Urk. 217) wird in der Unter werfungsurkunde der Voitsberger als Grenze deren Gerichtsbarkeit angegeben die Wer bei Venture und der Valakenpach; in der Ger.-Ordn, v. Salern ist das a Flaggertal bei deir Grenzangabe in dieses Grht. einbezogen u. reichte mithin weit in das Gebiet von Sterzing hinein, was namentlich wegen der Bergwerke

im 17. Jh. zu Streitigkeiten führte (Sinn. IX, 195). Daß das Flaggertal zum Grht. Salern kam, hat wohl darin seinen Grund, daß die Alpe in Flagg (fla°gg) der Voitsberger Grundeigentum war und deshalb noch bis in das XIX. Jh. zum Garthof, dem Gutshofe der ehemaligen Burg Voitsberg, gehörte und dabei blieb, bis 1845 Johann von Müller (s. n, 19) die Alpe an Johann Seeber in Oberau und Michel Dorfmann, Ziernfelder in Velturns, gemeinsam verkaufte ; 1874 erwarb Michel Seeber, Sohn des Johann, auch die andere Hiiìfte, c. 1400

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Linguistica

Anno:

1937

¬Die¬ Ortsnamen der Gemeinde Pfeffersberg bei Brixen a. E. : mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen.- (Schlern-Schriften ; 37)

Pagina 6 di 94

Soggetto: g.Pfeffersberg ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis

von Tuls giltet 1 March. 14 Kamill« Tratter, Das Haus der Grafen von Andechs, in Genealog. Handbuch, hrg. von Dungern (Graz 1931) I. 19. 5. Auch Sinn. IV, 569. '7. München-Reichs-Areh., Hohenwart, Lit. 19, Bl. 14/15 (freundl. mit geteilt von Herrn Dr. K. Schadelbauer. 15 Sinn. V, 46. 16 Der Tirolische Besitz des Hochstiftes Eichstätt in Forsch, u. Mitt. z, Gesch. T. 1913, S. 1 ff.

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Categoria:

Storia

Anno:

1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Pagina 254 di 349

238 Die stailo Maìensis. Die gens per Raetias deputata. Siedlung oder ein Befestigungswerk im eigentlichen Sinn war. 39 ) Allein der Umstand, daß sich die zu jener Feste gehörige Valen- tinskirciie nach Arbeo unmittelbar über dem felsigen Steilabfall des Ufers der Passer in der Nähe einer über diesen Fluß führen den Brücke erhob, 40 A läßt erkennen, daß sich das castrarti Mai ense nicht dort, wo man sich der Geländebeschaffenheit und den Funden nach das römisch-frühmittelalterliche Dorf * Maia

eine Burg im eigentlichen Sinn zu er blicken. Daß dieser Schriftsteller andrerseits den Ausdruck Castrum über haupt ohne jede technische Bedeutung verwendet, beweist u. a. der Um stand, daß er Trient gelegentlich ein Castrum nennt; vgl. Vita sancii Cor- biniani 16, S. 205. 40 ) Vita sancti Corbiniani 40, S. 227 f. 41 ) Krusch, Einleitung zur Schulausgabe der Vita sancti Corbiniani, S. 110 f., Sparber, Schiern 4, S. 302. 42 ) Zugunsten der Annahme, es habe neben dem Castrum Maiense noch eine ungeschützte

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Categoria:

Storia

Anno:

1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Pagina 335 di 349

teilweise von zugewanderten Norikern bewohnte Talstück im besondern Sinn vallüs Norica (Noricana) genannt hätte. 91 ) Endlich rechnete Plutarch, indem er (Marius 15) die Kimbern bei ihrem Vormarsch vom Brenner ins Etschtal Sta Nwpr/.tov vorgehen ließ, das mittlere Eisacktal zu Norikum, 91 a) und derstelben Meinung war offenbar {im Anschluß an Livius) auch Floras, da er (1, 38, 18) erzählte, die diesen Germanen verbündeten Tiguriner hätten bei derselben Unternehmung quasi in subsidio (Citnbrorum

errichtet. 89 ) Siehe oben Nachtrag zu S. 69, Z. 10—24, S. 70, Z. 14—16. 90 ) Siehe oben S. 66 und Nachtrag zu S. 66, Z. 1—7. 91 ) Setzt man das hier Gesagte als richtig voraus, so entfällt jeder Grund, Entstehung und Bedeutung des Namens vallis Noricana so zu er klären, wie ich dies früher (VerÖff. d. Ferd. 10, S. 39, siehe auch oben S. 66, 93, A. 111) tat. 91 a) Kahrstedt, Nachrichten Göttingen 1927, S. 26, der den Ausdruck S'.ä Nwptxwv wohl mit Recht nicht im ethnographischen Sinn auffassen

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Categoria:

Storia

Anno:

1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Pagina 123 di 349

Curia in spätrömischer Zeit. 107 Sprungs 52 ) gehörte, hat man jedoch, wie der Umstand, daß weder Inschriften noch sonstige Quellen etwas von einem Castrum oder einer Garnison in Curia wissen, 58 ) utid ein vergleichender Blick auf die Geschichte von Cambodunurn, Abudiaaim und Brigan- tiurn 51 ) vermuten lassen, keine militärische Wehranlage im eigent lichen Sinn, 55 ) sondern das mauergeschützte Curia der Spätzeit selbst zu erblicken. Zu dieser Annahme stimmt sehr gut die mit Hilfe des Spatens

be spricht und abbildet, erst zwecks Verwendung als Baumaterial an den Platz gekommen, an dem es entdeckt wurde. ss) Vgl. Stähelim, Schweiz, S. 291 f., ebenda 2 , S. 316. Nur insofern trifft die Bemerkung Oechslis, Mitteilungen Zürich 26, S. 70, A. 3 zu, es habe sich bislang kein Beweis dafür gefunden, daß Curia eine Stadt im römischen Sinn gewesen sei.

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Storia

Anno:

(1908)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 5. 1908

Pagina 229 di 357

Descrizione fisica: 348 S.

Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Segnatura: II Z 245/5(1908)

ID interno: 484885

mit jenem ist es nicht verwunderlich, daß uns dann seit 1468 die zweifellos technisch gewordene Bezeichnung begegnet »die von der landschaft als prelaten vnd Ritterschaft r y Die andere Entwicklung vollzog sich im entgegengesetzten Sinn« Sie ging wieder zurück zum alten ursprünglichen Wortinhalte der Landschaft im Gegensatz zur Stadt, und berührte sich so fast mit dem territorialen Sinn des Wortes. Hier hat es dann die Bedeutung der Gemeinden und Ämter, die kein Stadtrecht besitzen 8 ). In diesem Sinne kommt es häufig vor, sogar

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Categoria:

Storia

Anno:

1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Pagina 178 di 349

162 Waffendienst d. Breonen u. rätische milite5 unter Theoderich. gewöhnt und stets ad bella Mattia geneigt, so zwingt dies zu dem Schluß, daß diese Räter entweder zu den milites zählten oder daß sie, wie die herrschende Meinung glaubt, außerhalb des eigentlichen Heeres Verbandes als Grenzmiliz dienten. War aber das Letztere der Fall, so muß weiterhin im Sinn der gangbaren Auffassung angenommen werden, daß das Breoniutn der Redhts- und Friedensordmmg des Ostgotenreichs nicht straff einge

oder wehrpflichtige Grenzer? Diese Frage muß wohl im letzte ren Sinn entschieden werden. Ein Hinweis auf die Tatsache, daß im Reich Theoderichs der Gegensatz zwischen Soldaten und Bürgern im allgemeinen mit dem zwischen Goten und Rö mern zusammenfiel, 92 ) genügt allerdings nicht zur Rechtferti gung dieses Satzes. Denn wir sind nur höchst unvollkommen darüber unterrichtet, wie die Landesverteidigung in den Provin zen des ostgotischen Staates eingerichtet war ; 93 ) und wenn man bedenkt, daß ein an militarla

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Storia

Anno:

1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Pagina 180 di 349

war. Denn beim Fehlen aller diesbezüglichen Andeutungen in den Quellen des Altertums und des Mittelalters liegt nicht der leiseste Grund zur Vermutung vor, daß sich die Bewohner des Breonium vor ihren Stammverwandten durch Waffentüchtigkeit, kriegerischen Sinn, Wildheit oder andere Eigenschaften ausgezeichnet hätten. Ferner gab es, wie in manchen andern römischen Provinzen, auch in Rätien in der Römerzeit eine militärisch ausgebildete, außer halb des eigentlichen Heeresverbandes stehende Landwehr, deren

Bedeutung in dieser Landschaft größer war als anderwärts 105 ) und in deren Reihen selbstverständlich nicht bloß die breoni- schen Männer gekämpft haben; dieser Miliz wird gerade im 5. Jahrhundert oft genug, zeitweise sogar ständig, Gelegenheit ge boten gewesen sein, sich zu betätigen, und daß sich dabei in mitten der allgemeinen Zerrüttung der Verhältnisse bei den mei sten Bewohnern der rätischen Alpen ein kriegerischer Sinn er halten, ja sogar neu beleben und neuerdings eine gewisse Ver Sicherheit

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Categoria:

Storia

Anno:

1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Pagina 45 di 349

Der Vinschgau im Mittelalter. Venostenland und Vinschgau, 29 dieser Landschaft losgelöst. 13 ) Noch um 831 gehörte der Unter- vinschgau im mittelalterlichen Sinn allem Anschein nach zu Italien, also zur Grafschaft Trient. 1 * 1 ) Das oberste Stück des al pinen Etschtals verblieb dagegen bei der Raetia Curiensis. Bei der 805/06 vorgenommenen Einführung der fränkischen Gauver fassung in diesem Land 15 ) kamen das ganze Engadin und der Obervinschgau, jedenfalls mit Einschluß von Nauders

jenes Gebietes feststellen zu wollen, das man im Mittelalter ini landschaftlichen Sinn als Vinschgau bezeich nete. 19 ) Denn der Inhalt von Landschaftsnamen wandelt sich häufig im Lauf der Zeiten. 20 ) Man hat also, wenn man an die ') Siehe unten S. 144 f., 205—09. 14 b Siehe unten S. 210. l!, i Siehe unten S. 139, l6 b Siehe unten S. 209 f. ') Ucber die beiden rätischen Grafschaften und die Grenze zwischen ihnen Planta, Raetien, S. 357 f., derselbe, Churrätische Herrschaften

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Categoria:

Storia

Anno:

1932

Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)

Pagina 224 di 349

20S Engadin und Vinschgau ini 8. Jahrhundert. Dem Gesagten zufolge hat man mithin anzunehmen, daß das östlichste Stück des Vinschgaus (im mittelalterlichen Sinn) um 710 von den Baiern besetzt war, daß aber der übrige Teil dieser Tal schaft und das Engadin auch damals zu Churrätien gehörten. In oder bald nach den Jahr 712 wurden dann jene Germanen durch den Langobardenkönig Liutprand aus der Meraner Gegend ver drängt. 18 ) Die Langobarden waren nach Arbeo 19 ) in den letzten Lebenstagen

Maiense nicht ohne Erlaubnis des Langobardenkönigs und nicht ohne Schwierigkeiten hatte vollzogen werden können. 23 ) In welcher Weise der von den Langobarden besetzte Ostteil des Vinschgaus (im mittelalterlichen Sinn) wieder in bairische Hand gekommen ist, ist unbekannt. Am nächsten liegt die Vermutung, er sei zu gleich mit der Umgebung von Bozen, das im Jahr 769 nachweis lich wieder zum bairischen Stammesherzogtum gehörte, 24 ) von König Desiderius, der mit Herzog Tassilo im besten Einverneh men

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Religione, teologia

Anno:

1938

¬Die¬ Spendung der Taufe in der Brixner Diözese in der Zeit vor dem Tridentinum : eine liturgie-kirchengeschichtliche und volkskundliche Studie.- (Schlern-Schriften ; 42)

Pagina 63 di 190

Autore: Baur, Johannes / von Johannes Baur

Descrizione fisica: XXI, 169 S. : Ill.

Commenti: Literaturverz. S. [IX] - XVI

Soggetto: g.Brixen <Diözese> ; s.Taufliturgie ; z.Geschichte 1200-1609

Segnatura: II Z 92/42

ID interno: 104665

sich zu Beginn der ganzen Taufhandlung in der Salzburger Agende von 1575, S. 6—10, die wohl die «Admonitio ad cir- cumstantes de sacro baptismo der Mainzer Agende, f. S*—9 r , zum Vorbild hatte. «Diese Anrede des Priesters an die Taufgesellschaft über den Sinn des ganzen Taufritus war geeignet, die Achtung vor diesem Sakrament zu erhöhen.» Veit, Volksfrommes Brauchtum und Kirche im deutschen Mittel alter, 160; vgl. da«u : Veit, Taufspendung (Separatabdruck), 3.

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Categoria:

Linguistica

Anno:

1938

¬Die¬ Ortsnamen des alten Gerichtes Salern : mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen

Pagina 70 di 116

Commenti: Aus: Veröffentlichungen des Museum Ferdinandeum in Innsbruck ;18

Soggetto: g.Salern <Vahrn, Gerichtsbezirk> ; s.Ortsname

Gut; soll auch der Baumann ain Schwaige (ovile) zu halten schuldig sein, 1450 (N. Urb.) Curia Salchaeh, Salichaeh et curia Pysakg under dem Stain cum decima pertinen- tem de curia Unterweg sunt in unam reduete; idem colonus tenetur nobis habere ovile de c. Salchaeh. 1533 (ebd.) das guet Salchaeh und Unterstain so yetz zu sammen verschöben ist. J.St.K. Saleher und Unterstain Gut. Zum Namen s. Saleher in Riol (n. 613). 26. Steinwend, Grdh. Jutaigen. 406 1296 (Sinn. IV, 574; N.U.B. 382) Alhaid

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Categoria:

Religione, teologia

Anno:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Pagina 1160 di 1327

Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;

Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Segnatura: III 93.315

ID interno: 182195

wird dadurch angedeutet, daß der Heilige die Ver suchungen des Sataus, der in der geheimen Offen barung des hl. Johannes ein Drache genannt wird, durch die Kraft Gottes und die Gnade Jesu Christi glücklich überwunden habe. Auch wir haben diesen Drachen zu überwinden, wie der hl. Georg; des wegen warnt uns der hl. Paulus: .Ich fürchte aber^, schreibt er, wie die Schlange durch ihre Arglist die Eva verführte, so möchte auch euer Sinn verderbt, nnd von der Einfalt in Christo abgewendet werden/ (S. Kor

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Anno:

1890

Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])

Pagina 100 di 199

Descrizione fisica: 373 S. : Kt.