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Libri
Anno:
[1878]
Walther von der Vogelweide ; Bd. 2
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Pagina 16 di 19
Autore: Egger, Josef / von J. Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 10 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: III 1.833
ID interno: 324418
, Der da sprach in seinem hohen Muth, Daß der Papst nur wollt mit deutschem Gut Füllen seinen wälschen Schrein.' Durch solche Rede habe Walther, was er sonst Gutes gesungen, zu Schanden gemacht, „Denn er hat tausend Mann bethöret, Daß sie haben überhöret Gottes und des Papstes Gebot.' Kaiser Otto wußte sich die neu gewonnenen Freunde nicht zu erhalten; sein Ansehen war eben so schnell im Sinken begriffen, als König Friedrich's Stern rajch zu steigen begann. Denn einerseits erweckte er Zutrauen

, — man hatte ja wieder mit einem Staufer zu thun, und es nützte Otto wenig, ihn „Pfaffen kaiser' zu schelten; andererseits gab Friedrich mit vollen Händen und ließ z. B. die 20.000 Mark, die ihm König Philipp August von Frankreich zur Ver fügung stellte, sofort unter die Fürsten vertheilen. Auch Walther verließ endlich — wohl einer der Letzten — seinen bisherigen Herrn und wandte sich Friedrich zu, in der frohen Hoffnung, daß dieser, ein Sproß des sangesfreundlichen Staufengeschlechtes, sei» nen Dienst zu schätzen wissen

werde. Unser Sänger war nämlich um jene Zeit des lan gen Manderns müde geworden, er sehnte sich nach eigenem Haus und Herd. Er hatte daher schon an Kaiser Otto den Spruch gerichtet: „Seid mir gegrüßt, Herr Wirth', dem Gruße muß ich schweigen; „Seid mir gegrüßt, Herr Gast', da muß ich sprechen und mich neigen. „Heimat' und „Wirth', die Namen sind ohn' alle Schmach, „Herberge', „Gast', den Beiden tritt oft Schande nach. Gern erlebt ich's noch, daß mir auch Gäste kämen, Und müßten mir zu danken sich bequemen. „Seid

heute hier, seid morgen dort', welch' tolle Gaukelfahrt! „Ich bin daheim, ich will nun heim', ist bessrer Art. Gast, Schach, die werden selten gern gewahrt: Nun nehmet mir den Gast, so mag euch Gott das Schach benehmen.' (Das „Schach' bezieht sich auf den Gegenkönig Friedrich.) Doch Otto hatte ihn nicht erhört. Bald nach fei nem Uebertritte zu Friedrich wiederholte er daher diesem gegenüber dieselbe Bitte in folgenden rühren den Zeilen: „Schirmvogt von Rom, Apuliens König, habt Er barmen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia
Anno:
1895
Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg : ein Lesebuch für die vaterländische Jugend und das Volk
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Pagina 180 di 415
Autore: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.] / vollständig umgearb. von Alois Menghin
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VII, 392 S. : Kt.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Geographie ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Geographie
Segnatura: II 109.485 ; D 1.285 ; 1.285
ID interno: 184687
Nachfolger Heinrichs I., konnte daher viele Güter in Vinstgau, die von ausgestorbenen Familien herrührten, dem Bischof von Chur schenken. Der Ort, wo dies ge schah, soll von daher Mort er (?srrs. «wàoruna — Land der Todten) heißen. Otto führte den Kampf gegen alle Feinde des Rei ches mit vielem Glück und war eifrigst bestrebt, in den noch heidnischen Gegenden das Christenthum auszubrei ten. Die Magyaren, die unter seiner Regierung neuer dings Deutschland belästigten, schlug er in der Schlacht

auf dem Lechfelde bis zur Vernichtung, so dass ihre Macht für immer gebrochen war. Zur Sicherung der magyarischen Grenze stellte er die schon von Karl d. Gr. gegründete Ostmark wieder Her, aus der sich im Laufe der Zeit unser Kaiferstaat Österreich e n t wickelt e. Auf einem Zuge nach Italien wurde er 962 vom Papste als römisch-deutscher Kaiser gekrönt, und damit war „das heilige römische Kaiser reich' auf deutscher Grundlage begründet. Aber nicht nur er, auch seine Nachfolger Otto II. und Otto III. schützten

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