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Autore:
Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura:
1366
ID interno:
158770
, beschränkt auf die das Bild in großen Figuren einnehmende Gruppe Gott Vaters, Christi und Marias, denen sich noch eine Anzahl Engel und Engelköpfe beigesellen. Christus schreitet hier, anstatt in den Wolken sitzend die Krone über Maria zu halten, in großem Schritt, mit ausgebreiteten Armen auf seine Mutter zu. die demütig mit verschränkten Händen vor ihm kniet; die Krone hält vielmehr Gott Vater bereit. Ist schon die Komposition nicht mehr bloß übersichtlich, sondern eher schon dürftig, so zeigt
die Zeichnung ziemliche Flüch tigkeiten. An Christus ist Gesicht wie Haltung schwächlich, auch Maria hat hier einen süßlich weichlichen Typus; in den Engeln herrscht teilweiße völlige Unbestimmtheit und Fehlerhaftigkeit der Zeichnung. Das Kolorit ist blaß, mir in der Lichtgestalt Gott Vaters ist koloristische Feinheit zu beobachten. Tie beiden anderen Bilder in den ovalen Flach kuppeln des Schiffes sind noch mehr Durchschnittsleistungen. So zeigt die „Schlüsselüber gabe' die Apostel um Christus
Schöps Petrus und Paulus in großen Gestalte». Feine Malereien mythologischen Inhalts zieren die Erkerwölbungen in d.'n Pracht zimmern des fürstl. Schlosses Ziernberg zu Velturns, vgl. S. 894. ' Als Meister werde genannt Pietro Maria Vagliatore, Meister Michael« und Horazio, alle aus Brescia, welche l532 ihre Arbeit begannen. Die Bilder an der von dm Tischlern sreigelassenen Gctäselflächen sind im allgemeinen schlecht erhalten; jene biblischen Inhalts, verraten keinen hohen Kunstwcri. bestechen mehr