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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 967 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Bernhard von Cles durch Vigilius der hl. Jungfrau empfohlen von Dominik Ricci; das Bild auf dem Altare der schmerzhaften Mutter Gottes vom Trientner Maler Dominik Udine aus Roveredo; ein Bild des hl. Hieronymus au der Wand, gestiftet von Archia- diacon Hier. v. Roccabrnuua (1551); die Darstellung der Gregorsmesse; der Apostel Andreas; Maria Himmelfahrt mit Kaiser Heinrich, hl. Rupert, König Wenzel oder Ludwig von Ni co laus Do rigati; Maria mit Vigil und Emerenzia gestiftet von Diacon Ant

. v. Fatis; Franziskus von Jos. Alberti; Maria mit Dominikus und Augustin, diesem den Gürtel der hl. Theresia und das Skapnlier reichend; Maria mit Johanu d. T., Blasius und Luzia angeblich von Gaetano Roma nino; St. Christoph von Martin Theophilus (genannt Polak, weil wahrscheinlich ein Pole, Hofmaler des Erzherzogs Leopold und des Kardinals Karl von Madruz, Fürstbischofs von Trient, starb 1639 zu Brixen, tüchtig in Komposition, Zeichnung und Kolorit; wir werden ihm in Deutschtirol öfter begegnen

. In der Sakristei zeigt man Maria M Laeeo) vou Perugino und ein Portrait eines Kano nikers von Tizian. Wertvolle Bilder in der Kirche Maria Maggiore sind: der tote Christus auf Wolken mit Engeln yyu Tintoretto; Maria mit dem Kinde von Cima; die hl. Clara

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 722 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Gestalt des Hohenpriesters, der ein Buch in der Hand hält und zur jugendlichen Maria spricht. 2. „Die Erwählung des Bräutigams Marias', (Fig. 707), eine Darstellung, welche sehr selten wiederkehrt, z. B. in der Kirche Maria Arena zu Padua, wo aber nur die Erwartung und nicht zugleich der Eintritt des Blütenwnnders dargestellt ist, während zu S. Marco in Venedia zwei Bilder hinzugewählt sind, hingegen ein Sunter'sches Bild im Kunsthistorischen Hof museum zu Wien beide Momente vereinigt

kommen werde, demselben am hellen Tage in einem leuchtenden Ringe Maria dem Kinde, worauf er die Erscheinung anbetete' und aus dem Kapitol einen Altar Mwv- Zsniti Dà errichtete, über welchem dann die Kirche S. Maria in Ara Coeli zu Rom er baut worden sein soll. In der Höhe thront Maria mit nacktem Kinde im Schoß in licht blauem Mantel von einer Strahlenglorie umgeben; die Füße ruhen aus der ganzen, oben auf erleuchteten Mondkugel, ähnlich wie in Terlan. Der Kaiser, der einem Priester gleich

die Rechte segnend erhebt, und mit der anderen Hand ein Rauchfaß knieend schwingt (als Ausdruck seiner Anbetung), trägt auf dem Haupte eine tiaraartige Bedeckung, Stola und Pluviale über der Albe. Die Sibylle in weißem Gewände mit ausgezackten Hermelin kragen, hat den Kops gleich einer Nonne mit weißem Tuche eingehüllt, so daß nur das edle Antsitz frei bleibt. Sie steht hinter dem Kaiser, umfaßt ihn mit der Rechten, während sie mit der Linken auf Maria emporzeigt. 6. „Die hl. Sippe' (Verwandtschaft

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 673 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Künstler den Körper Maria weich gebogen gehalten. Über das Ganze spannt sich ein fünf farbiger Regenbogen aus nnd eine italienische reich beblätterte Architektur auf gewundenen Säulen schließt das Gemälde ab. < Zur Feststellung der Zeit, wann diese Fresken ausgeführt wurden, gibt es nur beiläufige Anhaltspunkte, nämlich den Bau der Kirche, wie S. 390 bereits bemerkt wurde, nnd die Datierung von 1407 auf den jüngeren Gemälden Stotziuger's' Wahrscheinlich wurde der Chor wie gewöhnlich zuerst

bemalt. Denjenigen, der sie oder doch die meisten derselben geschaffen hat, nennt Schmölzer den „Meister der Krönung Maria'. Diese Fresken entstammen einer Richtung der zweiten Bozner -Schnle, die an keinem der wenigen Überreste aus dieser Zeit in bemerkenswerter Weise wiederkehren- Trotz des um 2 m erhöhten Bodens, der die Verhältnisse des Baues erheblich beeinträchtigt und trotz der Restau rierung macht die Bemalung des leichtgebauteu und verhältnismäßig großen, nicht verjüngten Chores (Fig. 364

die übrige Fläche des Bildes aus. Diese dient dem Vorgange lediglich zum Hintergrund, freilich zu einem ungemein dekorativen. In ihrer Form zeigen jedoch diese Fresken einen viel größeren Reichtum als sonst die älteren Fresken. Der italienische Einfluß ist im gauzeu gering, der Gesamteindruck ist der einer rein deutschen Kunst'). Hier sei einer etwas älteren Darstellung „des Todes Maria' in der Kathariueu- Kirche zu Kalter« gedacht, welche mit dem Terlaner Fresko gleichen Inhalts (Fig. 687

) eine anffallende Verwandtschaft in den Grundzngen der Komposition hat, daß sie allgemein dem nämlichen Meister zugeschrieben wird. Auch hier steht in der Mitte des Bildes vorn das Lager der Sterbenden der Länge nach von links nach rechts, dahinter Christus in der Mandorla, zu Hänpten und zu Füßen die betenden Apostel, die Bettstatt ist auf beiden Bildern fast übereinstimmend, unr ist sie in Kaltern perspektivisch unrichtiger gezeichnet. Ebenso ähnlich sind einander die Gestalten Maria auf beiden Bildern

haben, abgeschlossen werden konnte. Leider hat auch dieses Bild übermalt werden müssen, weil es gar so verletzt für eine Kirche unter der Tünche hervorkam 2). Die Fassade des Georgskirchleins oberhalb Lana mit quadratischem Chor, urkundlich bekannt seit dein 11. Jahrhundert und damals dem Kloster Weingarten mid seit 1272 dem Kloster Stams gehörig, hat die Fassade mit wertvollen, leiderstark verblaßten Fresken geschmückt, als: St. Georg zu Pferd, Christus am Kreuz mit Maria und Johannes und Christoph. Sie gehören

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 776 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
dl-.- von der hl. Katharina der thronenden Mnttergoties empfohlen, Cerwit, vo' Köln gema ^^d hat, was nicht ohne Bedeutung fem soll (ewiger die emm S^en Vogel i i ? Bild malte nach der von Reich Uonnmsà 22, U de Cerwit de Frend 1429. Heute ist von ^>0. ^!0) mugei^cn <> > ^ .lobNMSs .... vir oder >?iì àNiàl .... civ. der Jnichrist noch er)^ -n nvch we Hälfte von Maria Ausnahme in den Himmel . - - - > à< àln sind noch acht mit dem Blick nach auswärts zu ichen (Johannes SwP°.^ »d W°! Ichàà Engel

halten die Mandorla, in welcher wohl Mana saß. V7V Arkade mit den 7 Freuden Maria (in 3 Haupt- und 5 kleineren Bildern). 1 ^ ^Wiederfinden im Tempel (Fig. 746). Der Knabe sitzt lehrend aus einem kleinen Tb?one?n dem viele Sinsen hinausführen, so daß die Komposition unbeholfener als m Terlan throne oem > ^s-àuna; unten sttzeu die staunenden, zwei enlden oder unglau- s.d°. m ÄÄ°l». .« «A à-ch-Mr. °jS»> 2 M.ri. Sài?,'' N ^„„m'reichst- D-rstÄmiz d.s Kr-u»'»-s à ,4I. Mma °»I ««, «»lkc knwd °»'àgà zàge

», wird » MI ihrem s°h»-. d-r ,m P»Mrmà mit der Eaiierkrone sediert ist, feierlich gekrönt; eine Reihe von Engeln halten emm Teppich hinter der Aue und oberhalb derselben snbelt eine andere Schaar Enge, wahrend wieder andere munà nde und singende unten den prächtigen Zuzug der Vertreter des alten und neuen Tànà eröffnen Die ganze Zusammenstellung und der Ausbau ist edel und geistreich tu mnmn Der M verdient Anerkennung seiner Leistung Der 1463 gestorbene Stifter Domherr Johann Grizimola kniet mitten im Gordergrund. S Maria

Verkündigung. ^ Abrahams Knecht findet Rebekka als Braut'. ..Gàons Vlies .e) „Der brennende 4 Maria Heimsuchung. 5. Am Gewölbe Geburt Eh Visti. 6. An teluna ? Opferung im Tempel. Der Meister dieser Bilder ist wohl wiederum Jakob Sunter. wenn man damit sein Madonnenbild in der zweiten Arkade naher vergleicht. XV Arkade Diese ist sehr beschädigt. Die thronende Gottesmutter mit einer Blume in der Hand nnd St. Leonhard, Ulrich, Katharina und Barbara in edler Dar- 2unq (von 1410). Darunter (vom Jahre 14S5

au der Sndieite des Kreuzaanges gehören einzelne Bilder dem 15. Jahrhundert an. Es sind in der Ävsis eine thronende Madonna mit dem Kinde; ein darüberstehendes Erbärmebild, umgeben von den Lànsweàuaen und betrauert von Maria und Johannes; dann an der Bogeàbung ^ Entbanviuna Johannes d. T. und das Martyrium Johannes Ap. mit Petrus,, umgeben non à Bischösen (Jngenuin und Albuin); endlich die Disputation der hl. Katharina V. Aler mit den heidnischen Philosophen verwandt mit Fig. 693. Vor einer gotischen Halle

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 318 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Seitenwimde bereits weit klaffend schon erscheint; doch diese ist wie die stark hervor gehobenen Rippen auf die Andacht des Volkes gerechnet. Schaltern und Brust sind gut gebildet, die Muskeln an Händen und Füßen ganz wahr, überhaupt macht die ganz feine Figur einen wohlbefriedigenden Eindruck, verbunden mit Majestät und erhabener Ruhe; die Nebenfiguren: Maria und Johannes, in einer Größe von 2.16 m sind noch besser gelungen. Die Jungfrau steht aufrecht gerichtet, Johannes von Betrübnis gebeugt

. Ihre Gewänder sind vortrefflich angeordnet. Maria trägt einen dunkelblauen, rot gefutterten Mantel und ein grünes Kleid wie Johannes, dessen Mantel rot ist. Erst in den letzten 60ger Jahren ward durch Josef Stauder, Kunstfchreiner zu Jnnichen, eine die alte so ziemlich schonende neue Fassung vorgenommen. Jede dieser zwei Figuren hat am Kopfe einen schweren eisernen Ring, an dem sie einmal (ursprünglich?) an der Decke aufgehängt war. Wie in Rankweil ist auch dieses Kreuz reich verziert. Alle vier Enden

besprochenen von Tirol ähnliches Kruzifix, das aber auffällig reliefartig behandelt ist. Man hält es für eine Kopie des erstgenannten, hier find aber vier Nägel, (zwei an den Füßen) verwendet^). Neben diesem Kruzifixe stehen auf Konsolen Maria und Johannes, welche Direktor Johanneums Tappeiner vor einigen Jahren aus Pustertal (Lorenzen?) erwarb; es sind, vorzugsweise die hl. Hungsrau, höchst wertvolle sehr schlanke Holzskulpturen, die besten im Lande aus der Neige des 13. Jahrhunderts nach Anderen erst

der Frühgotik, dem Beginne des 14. Jahrhunderts angehörig. Maria hat den Kopf aufwärts gerichtet. Der Schleier um denselben ist lang und über die Schultern ge worfen. Auch abgesehen von dem erst später vergoldeten Mantel sprechen die geschweiften Zipfel desselben bei beiden schönen Figuren für die Frühgotik. Das Kruzifix in der neuen Kapelle des bekannten Luftkurortes Campiglio gilt als hoch romanisch, wenn es vielleicht auch erst im 14. Jahrhundert entstanden sein könnte. Die Magerkeit der vollkommen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 788 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
-^n der Heimsuchung erscheint Maria als eine jugendliche, sehr schlanke Gestalt, in weißem, rotaefütterten und sehr großem Gewände, gegenüber Elisabeth, die ältlich, mit wechem Kopf tuch violettem Gewände und kroknsfarbenem Mantel auftritt. Den dunklen, blau auf rot aààaenen Hintergrund belebt italienisch-romanische Architektur mit schlanken Säulchen mit roten Kapitellen, violettgrauen Bogen u. dgl., ähnlich wie am Bilde der Verkündigung auf dem Altare in St. Sigmund. Die Kreuzigung

mit maseriertem Kreuzesstamme und den beiden Schachern, denen' die Hände in die Höhe gebunden sind. Neben Christi Kreuz stehen nur Maria in weißem Mantel mit gelblichen Schatten und rotem Futter, von herr lichem Wurfe. Sie legt die Hände über den Schoß und blickt schmerzlich empor. Johannes im roten Mantel hält die Linke an die Wange und wendet sich tief bewegt ab. An beiden Seiten des Bildes knieen die Stifter, ein Mann und eine Frau. Ferner sieht man St. Va lentin (Bischos) in weiter grüner Kasel und zwei

andere Heilige in Doktorentrachi, welche für die sogenannten Wetterherren Johannes und Paulus gehalten werden. Auch das In nere der Kirche soll bemalt gewesen und erst in den letzten 60er Jahren sollen die Bilder übertüncht worden sein. Von einem wertvollen Fresko außen an der 1491 geweihten Barbarakirche zu Wengen im Enneberg: Christus am Kreuze mit Maria und Johannes, ging oft die Rede, und auch Chmelarz aus Wien schätzte es hoch; die innen an der Wand entdeckten Bilder: der thronende Christus, umgeben

Komposition wiederkehrt, oder „Tod und Leben, Sünde und Heil, Eva und Maria, Judentum und Kirche, Vernichtung und Sieg'. Von den Enden der Kreuzesbalken gehen NM. d- Zentr.-Komm. 1W7, 62. 2) Ztschr. d. Ferd. 1894, 507 Note. 2) Mitt. d. Zentr.-Komm. 1881, LXXXIII, und 1890, 134 mit Abb. -) Ztschr. d. Ferd. 18S2, 552.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 774 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
der Gewandung und des Nackten zeigt er nach Walchegger (I. o. 50) einen Fortschritt. Die Technik ist eme andere sscharse Lichter oder tiese Schatten, wohl um plastisches Hervortreten zu bezwecken. IX. Arkade. Das Mittelbild am Gewölbe 1. Maria Verkündigung uebst dem Propheten Jsaias und dem Vliese (Fell des Lammes), vor welchem Gedeon als geharnischter Ritter briet. 2. Geburt Christi. Das Chrìsàdlein ist geboren und liegt in Windeln gewickelt in einem Weidenkorbe wie in Terlau; Maria betet es an, Joses

bückt sich darüber hin. a. Der brennende Dornbusch, der nicht verbrennt', d. „Der grünende Stab Aarvns'. 3 Die A übet ung (Fig. 742); Maria thronend hält das nackte Kindlein der Königin ent gegen; es greift in das Öpsergefäß des greisen Königs, der es sest ins Auge faßt (Walchegger, 1. o. S. 55). „Adner', der dem David verspricht, die Getreuen ihm zuzuführen. l>. „Die Königin von Saba vor Salomon'. 4. Darstellung im Tempel, etwas handwerks mäßige Malerei, wie sie sich in dieser Arkade öfter findet

1. o. S. 34 ff. Links vom Portal die Verkündigung an Maria, rechts an die Heiden (die tiburtinische Sibylle zeigt dem Kaiser Augustus neben der Sonne eine andere mit der jungfräulichen Mutter). Au der offenen Wand gegen den Hos ficht man selbst Tullius (Cicero) mit ausdrucksvollem Kopfe und den Philosophen Boethius, der dem Christentum nahestand. XII. Arkade. An den Wänden wie am Gewölbe find lauter Einzelheilige und wie bereits bemerkt, die meisten im Jdealstil des 14. Jahrhunderts dargestellt; auch Karl d. Gr.,

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 800 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Kopfe, der von langem, lockigen Haar und einem Vollbart umrahmt ist, dürfte zweifelsohne Leonhard II. der letzte Görzer Gras sein; hiefür spricht vor anderem eines der beigefügten Wappen mit schreitendem goldenem Lowers). Das leider stark verwitterte und beschädigte Fresko von 1453 unter einem Halbbogen und Schutzdache rechts von Haupteiugang in den „alten Friedhof um die Stiftskirche' stellt vorne am Bogen Maria Verkündigung und unter demselben das jüngste Gericht vor; links kniende Selige

mit Heiligscheine, links eine Gruppe Verdammter. Der Charakter dieser Gemälde verrät unverkennbar den Stil des Meisters Jakob S unter ^). Interessante Malereien hat auch das gemauerte, früher außer dem Markte gestandene, nun aus dem neuen Friedhof übersetzte Bildstöckl, daran besonders ein Kreuzigungsbild und Maria mit dem Kinde beachtenswert W). Wertvolle Gemäldereste sind in dem 3 St. hoch über der Talsohle aus der Winne bacher Alpe romantisch liegenden Sylvester-Kirchlein erhalten.' Dasselbe wurde

Ostfenster ist die Verkündigung gemalt (Maria vor ihrem Gebetpulte steht, verneigt sich vor dem knienden Engel); rechts Christi Geburt; Maria im hochroten Kleide und blauen perlum säumten Mautel kniet vor ihrem neugeboruen Kindlein. Ihr gut erhaltenes liebliches Antlitz von runder Form, mit dem zarten, weißlichen Fleischton und den rosigen, schimmernden Wangen spricht ungemein an. In der Laibung der Fensternische ist die Heimsuchung wieder gegeben und an der rechtseitigeu Wand zunächst die Anbetung

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 880 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
der älteren italienischen Richtung. Den Hochaltar baute aus ausgesuchtem Marmor Christoph Benedetti; auch die Statuen und Seitenaltäre sind von ihm. Das Altarbild (unter Maria Hilf von Lukas Kranach) malte Schöpf; die Verklärung Christi an der Wand ober dem Hochaltar ist eines der besseren Bilder von Jos. Arnold. Die Bilder auf den Seitenaltären: Maria-Himmelfahrt, Sebastian, Joh. v. Nep., das Blatt des Kreuzaltars find von Joh. G. Grasmair vol lendet durch M. Strickner: der hl. Philippus Neri

von Eg id Schor, einem Innsbruck« iaeb. 1626, 's 1701), St. Anna von Franz Hellweger^). In H all gründete 1566 die österreichische Erzherzogin Magdalena mit ihren Schwestern Margareth und Helena ein Damenstift. Die dazu bestimmte und am 11. November 1570 geweihte Kirche zu Ehren „Maria Heimsuchung' (Fig. 804) zeichnet sich durch eine reichere, gefällige Anlage, so z. B. die Fassade durch ein hübscheres Portal und Einteilung durch Li- senen u. dgl. aus, schließt aber zopfisch ab. Bemerkenswert

ist, daß der stark verengte und niedrigere Chor mit Laterne dreiseitigen Abschluß hat und dessen Ecken noch mit Leisten eingefaßt stnd, die sonst nur an vielen spätgotischen Kirchen des Landes wiederkehren. Der Glockenturm, den mehrere Gesimse in schlanke Stockwerke abteilen, ist im Oberbau, besonders an seinem laternenartigen Abschluß aus Kupfer gefällig und originell ausgeführt. Innen findet sich eine geräumige Gruft für die Stiftsdamen, über dem Hochaltar glänzt Maria im Strahlenglanze und die Kuppel

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 982 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
des Gemäldes. In der Krönung Maria l Fig. 8M) bildet diese, eine herrliche, königliche Frauengesto.lt, mit Gott Baler und >>w-tt Sohn, eine gefällige Dreiecksgruppe; weniger befriediget die Zusammenstellung der Gestalten des alten und neuen Bundes. Zehr an sprechend hingegen ist die Farbe der Bilder mit warmer, milder Grnndstimmung ^). Das große Rofeukranzbild dec- Hochàrcs ist von ^guaz ll ut erb erger'). Von Interesse sind die Bilder der Zeitenaltäre-. Predigt des heil. Franz.ì'av

. unter den Indianern, und das Vcorgeugebet des hl. Isidor mit den Zeiuigen von liberale Cozza. dessen gute venetiauifche Schule aus dem Kolorit wie ans der tüchtigen Komposition dieser Bilder ans der Hand liegt. Auch im ..Franziskauerklostcr' nudei sich ein Bild: Maria als Unbefleckte von einem Unter- berger; dann das in feinstem Realismus ausgeführte Altarbild: Antonius v. P., uiu Iiu,() aus Padua bezogen: an den Wauden des Chores Isidor und Heinrich von schöpf- Ein anmutiges Spiel von fein bewegten Fignrchen

von Mera» bis I7tt'.> diente, da Martin K n oll er ein besseres sehus -'Fig. Tiefe Darstellung hat Knoller außer hier öfter behandelt, so im Bürgersaal zu München, in Ettal, in Niederdorf. Das Beste bieten jedes mal die Apostel, welche um das Grab versammelt find, während Maria sich auf Wolken zum Himmel erhebt. Tie Gruvpiernng des Ganzen wie die Gliederung im Einzelnen ist jeweils verschieden: wobl erscheinen dt-e gleichen Typen, aber im wechselnden Ausdruck, in anderer Stellung und Cicbärde

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Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 984 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
gekaust hat. Die Flügel, welche vermutlich wertvoller warm, schenkte dieser der Kirche Maria maggiore in Trient. wo sie noch an der Wand hängen sollen. Das Mittelstück erwarb nach dem Tode Bazzanellas Herr Kanonikus Jos. Zingerle und schenkte es der Kirche von Burgstall. Ein verwandtes Altarbild gleichen In halts befindet sich in der Kapelle der Georgen-Kirche zu Obermais, die umgeänderte Kopie des Hofmalers Melchior Stölzl (unbekannten Herkommens) von einem Triptychon der Ambraser-Sammlung in Wien

mit dem Monogramme N. U. gemalt um 1620^). Hier sei auch der Fresken am Gewölbe der Pfarrkirche von Riffian gedacht, die^e führte 1777 Jos. Strickner, ein Innsbruck?, aus, nämlich Maria Himmelfahrt und die vier Evangelisten in nicht zu unterschätzender Art und Weise. Strickner (1744—1826) war ein Schüler des Malers Anton Kirchebner und ein Gehilfe des Jos. Schöps bei der Aus führung der Villnösser und Stamser Fresken. Dieser zog ihn gerne heran hauptsächlich sür die Dekoration, aber auch für kleinere Rebenbilder

: so zu Ahrn, Asbach, Wattens und in der Servitenkirche zu Innsbrucks. An der Maria Trostkirche in Untermais bemalte die Vorhalle Anton Klapeer aus Nauders (f 1870 zu Meran) mit mittelmäßigen Fresken; besser ist die Be malung der Fassade und der inneren Decke von Jos. Ant. Puellacher aus Telss, dem wir noch im Kloster Stams begegnen werden. Me verwandten Deckenbilder der St. Georgs kirche in Obermais find von Josef Wangenmair in lebhaftem Kolorit ausgeführt. Prächtige Reste eines sehr tüchtigen Malers

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Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 821 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Mehrere Bruchstücke von bemalten Altarflügeln der alten Tiroler Malerschnle befinden sich auch in den Kunstsammlungen des Schlosses Ambras; so angeblich aus der Schule des Mich. Pacher: „Maria auf der Flucht nach Egypten', rückwärts „Die Gebnrt Christi'; »Der Tod Mariens', rückwärts „Die Beschneidung Christi'; „Joses erhält den Befehl, nach Egypten zu fliehen', rückwärts „Die Heimsuchung' ; „Die Darstellung im Tempel', rückwärts „Die Verkündigung'. Dann wiederum „Der Tod Mariens', rückwärts

, nach der Tradition in Gestalt von Maria von Burgund, mit reicher, edelsteinbesetzter Krone in schwarz-goldenem Brokatkleide. Weiter rechts sitzt, erhöht, inmitten eines Chores von beten den Nonnen nnd Mönchen, eine gekrönte Nonne in braunem Mantel mit weißem Krenze. Über ihr stürzt sich kopsüber ein Engel mit langem, noch knittrig flatterndem'Gewand herab, der auffallend an den Engel anf dem Bilde des Meisters M. R. von 1489 in Wilten er innert und ebenso anf die Pacher'sche und Brixner'sche Schule hinweist

. In der Darstellung der Anbetung anf der Rückseite der ersten Tasel sitzt Maria, etwas ältlich, mit abgewendetem Kopfe und hält das Kind mit knittrig gefaltetem Hemde auf ihrem Schoß. Vor ihr kniet ein König in reichem Gewände mit pastos aufgetragenem Muster. Der zweite neigt sich grüßend vor, in der Linken einen Becher, in der erhobenen Rechten den gekrönten Turban des vorderen Königs emporhaltend; der bartlose Negerkönig mit Stumpfnase uud einer Mützenkrone erscheint in Vorderansicht. Im Bilde aus der Rückseite

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Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 771 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
v. Firmian, 1471. Die Franenköpfe zeigen uns nach Semper (1. o. 80) den Maler Snnter, mit den einwärts gebogenen Nasen in ausgeprägter Weise. VI. Arkade. Hier hängt an der Wand ein großes altes Kruzifix, Die Reste an der Hauptwand lassen ans die Darstellung von Maria Opferung schließen. Die Bilder znr Anserwählung Mariens siud gegenüber an der Wand und am Gewölbe augebracht. 1. Joachims Opfer wird vom Priester Abiathar zurückgewiesen. 2. Joachim bei seiner Herde, Anna in ihrer Kammer; ihr Gebet

um Nachkommenschaft wird erhört, Engel er scheinen und verheißen eine Tochter. 3. Joachim nnd Anna begegnen sich bei der goldenen Tempelpforte und umarmen sich. (Die Umarmung ist eine innige, wie in der Pfarrkirche von Mais (Fig. 735); bemerkenswert ist auch die Landschaft bei dieser Szene im Kreuzgang, da kleine Figürchen durch dieselbe wandeln). Vorbilder zur Maria Opferung find: ») „Richter Jephta opfert (enthauptet) seine Tochter zum Heile des Vaterlandes; I>) Die „Konigui Semiramis ver gißt in den hängenden

Gärten ihre Heimat' ; e) Zwei Fischer fischen nach der egyptischen Fabel den goldenen Sonnentisch (Opfertisch für den Sonnengott) aus den Nil' (Maria trug das wahre Opfer); à) Der „verschlossene Garten' nnd s) der „versiegelte Brnnnen' Fig. 742. Christi Auferstehung (Arkade 5 im Brixiier Kreuzgangl und Anbetung ans Arkade 9. (Preßvereins-Bnchhandlnng in Brixen). (Jungfräulichkeit Märiens); i') „Bileam mit seinem Esel (Weissagung des Sterns, welcher aus Jakob aufgehen wird'); Z-) „Aus der Brust

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1885
Beiträge zur Kunde Tirols
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Pagina 65 di 269
Autore: Hohenbühl-Heufler, Ludwig ¬von¬ / von Frhr. Ludwig von Hohenbühel genannt Heufler zu Rasen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: X, 254 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: I 106.900
ID interno: 299966
tetti ohne Verständnis ihrer Bedeutung gemacht, die aussitzende Rose ist mit der Borderansicht senkrecht daraufgestellt; eine Ungeheuerlichkeit, welche von der schlechtesten Wirkung ist. Die Blumen und die zur Befestigung angebrachten wagrechten Klammern find, anstatt vergoldet zu sein, gelb angestrichen. An der Vorderseite des Gitters hängt eine eingerahmte Tafel unter Glas mit einem geschriebenen Gebet zur Ma donna, und unten ist mit Bleistift beigesetzt: „Maria K. Agerer bittet

bei der Loreto bei diesem Gnaden- bild um ein B. und Av.' (Vaterunser und Ave Maria). Da liegt der Gedanke zu Grunde, ihr eige nes Gebet sei zu gering, um Hilfe zu erlangen, sie wendet sich also an ihre Mitchristen um Unter stützung durch das Gebet, eingedenk des: „Bittet, so wird euch gegeben; klopfet an, so wird euch aufgethan.' Das Presbyterium ist so breit wie das Schiff und 1'28 Meter tief. An der nördlichen Wand ist eine Rische für die Messkännchen neben der Evan gelienseite des Altars. Darüber hängt

ein Kupfer stich mit der Unterschrift: „Wahre Abbildung des Gnadenreichen Jesu Kindl zu Maria Lorelo in Salz burg. M. Gutwein se.* (das heißt sculpsit, ge stochert) und der entsprechenden Darstellung. Die Umrisse des Bildes sind mit Goldfäden und Glas perlen benäht. Rechts von der Rische ist an einer eingemauerten Kette ein bei dreißig Centimeter langer eiserner Feuerhund befestiget (ein Gestelle, um

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