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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1910)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 7. 1910
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Pagina 223 di 342
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 334 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/7(1910)
ID interno: 484881
Mitteilungen 217 Ein Beitrag zur Geschichte der Stadtmauern in Bregenz. Durch die Ausführungen V. Klemers ..Zur Geschichte der Bregenzer Stadtmauern' und Dr. K. Klaars „Zur Geschichte der Stadtmauern von Bregenz' 2 ) wurde der deutliche, wenn auch nur indirekte Beweis erbracht, daß die Ringmauern von Bregenz stets als Eigentum des Landesfürsten betrachtet worden sind, obwohl die Stadtgemeinde bei den jeweiligen Reparationen derselben zu Beiträgen herangezogen, resp. ihr die Erhaltung

, anderseits aber die Bürger von Bregenz, mit Ausnahme der soeben angeführten, zu keiner finanziellen noch persönlichen Hilfe leistung zur Erhaltung derselben verpflichtet waren. Im Jahre 1555 hatte die Stadtgemeinde Bregenz die Regierung in Innsbruck auf den äußerst baufälligen Zustand ihrer Mauern auf merksam gemacht und dringende Abhilfe gefordert. Die Regierung anerkannte auch die Notwendigkeit einer Abhilfe und wies die Beamten des Oberamtes in Bregenz an, das Notwendige zu veranlassen, in Anbetracht

„das hievor beruerte statt Bregenz durch derselben inn- haber und aigenthumbs herrn allwegen in derselben cossten vnd one der von Bregenz 'schaden erpawen und erhalten worden, und dann sy die von Bregenz sich auch der stat rincklimaur entschlagen und ainicher gerechtigkeit daran zu haben nit anmassen.' Nur freiwillig erbot sich die Stadt zu 3000 Frohntagen Hilfe, verlangte aber einen Revers „das inen solchs kain einganng zu schuldiger dienstperkait bringe' 1 , was ihnen auch bewilligt wurde. Die Kosten

wurden auf 1871 Pfund und 7 Schilling veranschlagt, eine bedeutende Summe 3 ). Die Ar beiten an den Mauern zogen sich lange hinaus. Am 10. März erging an den Hauptmann von Konstanz und Vogt von Bregenz der Auftrag, über ihren Fortgang zu berichten 4 ). Die Arbeiten schienen ') Archiv f. Gesch. u. Landesk. Vorarlbergs 1909, H. 8 u. 9 S. 105. 2 ) Forsch, u. Mitteil. z. Gesch. Tirols u. Vorarlbergs 1910, H. 2 S. 132 f. 3 ) Embieten und Bevelch 1555 fol. 247 ff. 4 ) Gem. Missiv 1559 fol. 356

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1903
Zur ältesten vergleichenden Geschichts- und Landeskunde Tirols und Vorarlbergs
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Pagina 15 di 39
Autore: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 38 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 1902/1903
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-600 ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte Anfänge-600
Segnatura: II 102.395
ID interno: 199532
und aufgefundene Meilensteine kennzeichnen sie als solche.*) Darnach gab es daselbst um die Mitte des 3. Jahrb. n. Chr. einen ordo Brigantiuorum, d, h. einen Senatorenstand der Bregenzer nach dem Muster der Hauptstadt Rom. Jede noch so geringfügige Stadt war nämlich ein Rom im kleinen, in seinen Einrichtungen sowohl, wie in seinen Bauwerken. Auch Bregenz hatte sein Forum oder den Versammlungsplatz und Markt der Bürgerschaft, seinen Tempel und seine Götterverehrung, in welcher die der keltischen

Pferdegöttin Epona besonders charakteristisch ist; seine Thermen oder öffentlichen Badeanstalten, Säulenhallen, Villen, Begräbnisstätten zu Seiten der Reichsstraße und andere Anlagen auf dem heutigen Oelrain, sowie ein befestigtes Lager oder Kastell in der Oberstadt. Eine Frage ist nun, ob Bregenz gleich anderen Römerstädten eben falls ein weiterer Bezirk, zugewiesen war und welcher? Auf der einen Seite nimmt man an, daß ihm das ganze heutige Vorarlberg untergeordnet war, auf der anderen, daß Chur

die Stadt gewesen, deren Gebiet wenig stens bis zum Bodensee gereicht habe. Ich halte beides für unrichtig. Es ist nämlich bisher nicht der geringste Anhaltspunkt dafür ausfindig zu machen, daß sich der Bregenzer Stadtbezirk südlich des Flusses Bregenz ausgedehnt habe. Nicht allen Städten überhaupt wurde ein größeres Gebiet zugewiesen. In der benachbarten Schweiz war z. B. zu Aventicum, heute Avanches, fast das ganze Helvetien geschlagen, während die römische Kolonie Noviodunum (Nyon) einen ganz kleinen

Bezirk hatte. Bregenz gehörte zur Landschaft Vindelizien. Diese wurde unter Kaiser Diokletian eine vom großen Rätien abgetrennte eigene Provinz Vindelicia oder Rätia secunda, zweites Rätien. Wir haben keinen Grund anzunehmen, daß Bregenz nicht bei diesem alten Stammlande geblieben, sondern Rätia X. zugewiesen worden sei, In letzterem Falle müßte es auch unter dem Bistum Chur, das noch in der Römerzeit entstand und sich zuerst mit Rätia I. deckte, gestanden sein, was nachweislich nie der Fall

war. Wohl aber wird es zuerst zur Diözese Augsburg gehört haben, die Rätia II. umfaßte. Nach dem Untergange des letzteren und seit Beginn der Frankenherrschaft im 6. Jahrhundert kam Bregenz unter die Diözese Konstanz; denn als die irischen Glaubensbrüder Kolumban, Gallus und ihre Gefährten 610—613 sich in Bregenz aufhielten, wurden sie in ihrer Not vom Bischof von Konstanz, nicht aber von dem in Chur unterstützt 2 ). Die politische Be deutung von Bregenz für das südlich von ihm gelegene Gebiet beginnt

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