herzubringen, das miisst mit Ihrer Mjt. und meinen grossen Kosten beschehen. 44 In der Urkunde steht neben dieser Bemerkung Löfflers, so wie neben jener, wo er für das Bild, wenn es „in der Spital eins a sein sollte und nur 12 Zentner wiegen dürfte, 300 fl. verlangt, „placet' und da das Gutachten Löfflers dem Kaiser vorgelegt wurde, so lässt das „placet' auf die kaiserliche Ge nehmigung schliessen , wobei freilich das Räthsel zu lösen übrig bleibt, welche Bestimmung das Bild Kaiser Maximilians
gehabt haben könnte, Bass unter diesem Bilde das des Kaisers in betender Stellung, wie wir es auf dem Sarkophag erblicken, nicht gemeint sein kann, geht aus den Aeusserungen Löfflers klar hervor. Wohin nun dieses Bild bestimmt war, ist unbe kannt und nur soviel gewiss, dass es in einem der Spitäler aufgestellt werden sollte. Unter diesen Spitälern aber dürften jene gemeint sein, welche Kaiser Maximilian theils selbst er richtet, theils solche zu errichten anbefohlen hat. So eines in Innsbruck
, ein anderes in den Vorlanden, ein drittes in Oesterreich. Die Unterhandlungen wegen dieses Bildes wurden im Juni 1553 gepflogen, Lüffler sagt, dass er einen geringen Nutzen aus der Ar beit ziehe: er müsse dem Bildschnitzer'allein für Speise und Lohn 60 fl., dem Goldschmied, welcher das Bild „aussäubert'-', für Speise und Lohn 50 fl. zahlen und das Wachs, „darin das Bild geschnitten wird' und das er nicht mehr herausbringen könne und das alles verbrenne, komme ihn über 30 Gulden zu stehen. Für all' seine „Mühe, Arbeit