Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
So traten denn die italienischen Marktbesucher im Herbst 1626, als sie nach der Verehelichung Leopolds mit Claudia von Medici (im April 1626) 8 ) am Innsbrucker Hofe an sich eine günstigere Stimmung für ihre Vorschläge erwarten durften, nochmals mit den alten Forderungen hervor. An der Spitze stand wieder die nach der Wahl von Marktrichtern aus ihrer Mitte 8 ). Die Regierung, vom Hof um ein Gutachten angegangen 10 ), setzte sich für die Rechte des Stadt- und Landrichteramtes
14 ) und in Marktzeilen, dem „von jedem gegenthail zwen assessores' und in Appellationsfällen je weitere drei Beisitzer aus den Kaufleulen bei gegeben werden sollten 1 *). Zum Kommissär wurde auf Wunsch 8) Josef Egger, Geschichte Tirols, II, S. 341. , kerschmidt, Entstehung S. 102, !?! Ì' Kopialbuch Geschäft von Hof 1626 fol. 227 (Okt. 21). 11) I. St.-A,, Kopb. Missif an Hof 1626 (Oktober 27) fol. 173 bis 177, von Silberschmidt, a, a. O. S. 103 irrtümlich zum 2. Dezember gestellt. 12) Silberschmidt, a. a. O S. 103
. I, St.-A. Kopialbücher Geschäft v. Hof 1626 fol. 226, Von der fiirstl, Durchlaucht 1626 fol. 812. 13) Silberschmidt, a. a., O. S. 103, Kopb. Missif an Hof 1626 (Dezember 2) fol. 177 b/181 b. 14) Silberschmidt, a. a. O, S. 104. 15) Die Strafsachen waren ausgeschlossen, sie fielen wie früher an den Land richter (Silberschmidt, a. a. O. S. 105). 16) Silberschmidt, a. a. O. S. 104 und Buch Tyrol 1625 bis 1630 fol. 179 b/180.