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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 372 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
in das 9, Jahrhundert fallen; dafür spricht schon der Umstand, daß sie sich zur Hauptkirche der Umgebung entwickelte, Uber St. Leonhard ging aber im großen und ganzen doch nur der schwerere Straßenverkehr, wie Saumtiere, Ochsenkarren und Heeresabteilungen, während zu Fuß oder zu Roß reisende Pilger und 'Wall fahrer vielfach die weite Schleife nach St. Leonhard abschnitten, indem sie bei St. Jakob nach Gries abschwenkten oder von Süden kommend von Gries nach St. Jakob aufstiegen. Sie ersparten

. Gleichzeitig mit dem St.-Jakobs-Kirchlein wurde auch ein eigenes Pilgerheim eingerichtet. Am Fuß des Schloßberges, wo sich die Wege trennen nach St. Leon hard und St. Jakob, steht das Gasthaus Sprenger; es zählt zu den ältesten Gast stätten von Gries (Wirtshaus am obern Gries, so man ab dem Obernberg geht 15. Jahrh., Wirtshaus an der Sag 16. Jahrh.) und hatte samt Mühle und Säge bis zur Grundablösung 1850 jährlich 8 Pfund Hilfsgeld zu leisten an den Talatsch hof, zu dem es ursprünglich gehörte

; andere gewölbte Räume sind wohl bei öfteren Umbauten be seitigt worden. In all dem kann man Hinweise erblicken, daß das Haus einst Pilgerherberge war 33 . Gegen Ende des 10. Jahrhunderts unter den Ottonen, die auf ihren Italien fahrten etwa siebenmal den Brenner überschritten 34 , dürfte der alte Straßenzug von Gries durch das Plankental nach Stafflach und Steinach wiederum neu ein gerichtet worden sein, wenn es stimmt, daß sich das um das Jahr 1000 genannte Stapuleia auf Stafflach bezieht, andernfalls

allerdings konnte es auch später geschehen sein, vielleicht im 11. Jahrhundert, wo gegen 20 Römerzüge den Bren ner kreuzten. Durch diese Umlegung des Straßenverlaufes kamen sowohl die beiden Pilgerkirchen St. Leonhard und St. Jakob als auch die Herbergen bei St. Leonhard und auf Neßlach (Parwieshof) abseits des Verkehrs zu liegen; das Pilgerheim in Gries stand zwar auch nicht an der Furtstraße, konnte aber doch weiter benutzt werden und mag Veranlassung gegeben haben, daß später die Straße durch das Dorf

Gries geführt wurde, wie sie heute geht. Als Ersatz für die beiden abgelegenen Pilgerkirchen schuf man nun am Lueg eine Kapelle zu Ehren des hl. Christoph. Das Lueger Kirchlein St. Siegmund und 4. 51

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 200 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
ihm allein vorbehalten 15 , so daß der bürgerliche Handelsverkehr für die Dauer jedes Krieges wiederum den Höhenpfad benutzen mußte. Außerdem ging im frühen Mittelalter durch längere Zeit der Verkehrs weg tatsächlich über die Gasse und über Neßlach nach Steinach, was dazu bei tragen konnte, daß die Erinnerung an die Talstraße beim Volke erlosch. „Sowohl um das Überschwemmungsgebiet bei Gries zu umgehen, als auch um der schwierigen Schlucht nördlich von Gries auszuweichen, führten die Römer ihre Straße

von Gries nach St. Leonhard und von dort aus war über St. Jakob die Anhöhe von Neßlach leicht zu erreichen ie .' Allerdings sind die Römer dem Überschwemmungsgebiet am Gries ausgewichen, sie taten dies aber nicht in west licher sondern in Östlicher Richtung am Talhang des Rittner Berges. Der Straßen bau durch die genannte Schlucht wird zwar nicht leicht gewesen sein; am süd lichen Eingang war zunächst der Lochgraben zu überbrücken, wo Wassergüsse, Murbrüche und Lawinen auch in den letzten Jahrhunderten

es da eine Menge Geröll abzuräumen. Wenn aber die römi schen Baumeister schon die viel längere und nicht weniger schwierige Strecke von Pontigl bis Lueg und Gries zu bemeistern wußten, so kann man doch nicht glau ben, daß dieses kurze Stück (2.5 Kilometer) sie abgeschreckt hätte, zumal da der mittlere Teil keine besonderen Hindernisse bot. Es handelte sich ja darum, einen Umweg von ungefähr 2.5 Meilen zu ersparen 18 und einen Anstieg zu vermeiden, der von Gries bei 240 und von Steinach 350 Meter beträgt

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 375 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
a. a. O. S. 241/2, Vgl. Vollmann, Flurnamen a. a. O. S. 23. 30 Mappenblatt Nr. 5 der Gemeinde Gries a. Br. 31 Die Bezeichnungen Vorderneßlach und Außcrneßlach sind von St. Leonhard aus gerechnet. 32 Muigg, Höfebuch a. a. O, S. 249/jo. 33 Die Tafel hat der Verschönerungsverein von Gries aufgestellt. Die Einheimischen gebrauchen den Ausdruck römisch freilich nur sehr selten, dafür aber sagen sie: der Saumweg, die Alte Straße oder meist nur der Alte Weg. 34 Vgl. Wopfner, H., Geschichtliche Heimatkunde, Tiroler

a. a. O. S. 44 und Cartellieri, Alpenstraßen a. a, O. S. 133. 17 Vgl. Plattner, Zwei Bildstöckl in Gries, Tiroler Heimatblätter 1927, S. 240/1. Von Gries nach St. Leonhard 1.9 Kilometer, durch die Gasse bis Talatsch gleii- falls 1.9 Kilometer, zusammen also 3.8 Kilometer Umweg, dazu kommen noch einige kleinere Schleifen am Schlier- und Feiperbach usw. 10 Vgl. Heuberger, Römerstraße a. a. O- S. ijj. 20 Vgl. Wopfner, Besiedlung a, a. O. S. 45. 21 Uber römische Hohlwege vgl. Mayer, Römer straße

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 55 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Gries nieder. Bald folgten weitere Mitglieder aus der Sdiweiz macht begann die Aufnahme von Novizen, neben den Schweizern erscheinen m der Folge auch Tiroler; es wurde dem Stift von der österreichischen Regierung zugestanden, Nov, zen sowohl aus der Schwei* wie aus Österreich aufzunehmen. Das Kloster in Gries verbheb m der Schwerer Bcnediktmer-Kongre- Son-Ts gilt kirdienrechtlich als Priorat von Muri und sein Abt nennt sich immer nodi Abt gation» e g d neun i 1U nder t jahngen Bestandes

, der die Glaubwürdigkeit der Acta Muren- s i a i der Gründungsgeschichte Muris, vertritt, so ist dies nach dem Zweck des Buches durchaus berechtigt; es soll ja einem weiteren Kreis einen Überblick über die Klostergeschichte geben Der Darstellung der Verhandlungen, welche die österreichische Regierung mit dem Abt von Muri über die Niederlassung in Gries führte, ward die Arbeit Arnold Winkfers (Die Gründung des Priorates Gries) zu Grunde gelegt, welche im 20. Jahrgang der Zeitsdmft fur schweizerisch Kirchengesehichte

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 144 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
wird, die bisher (cf. h. vor den Friedensdiktaten) mit fremd völkischen Mehrheiten verbunden waren. Südtirol war seit alters mit dem übrigen Tirol zur politischen Einheit der Grafschaft Tirol verbunden, die seit den Zeiten ihrer Gründung im 13. Jahrhundert nach der Mehrheit ihrer Bewohner ein deutsches Land war. Die Literatur angabe über Südtirol ist etwas lückenhaft. H. W. P. Ambrosius T r a f o j e r, Das Kloster Gries. Bozen 1927. Dieses Buch ist, wie in der Vorrede gesagt wird, „nicht für den gelehrten

Geschichts forscher geschrieben, sondern vor allem für das praktische Bedürfnis der Stiftsmitglieder, denen es ein Merk- und Nachschlagebuch sein soll'. Es konnte aber die wertvolle, nur handschriftlich überlieferte Geschichte des Augustinerstiftes Au (später Gries) benützen, die der verdiente Historiker P. Martin Kiem verfaßte. Für die ältere Geschichte des Klosters kommen namentlich Voltelims „Beiträge zur Geschichte Tirols' im 33. Band der Zeitschrift des Museum Ferdinan- deum (Innsbruck 1889

) in Betracht; ich habe das Werk bei Trafojer nicht erwähnt gefunden. Das alte Kloster' lag in der Au südwärts von Gries gegenüber der Haselburg, und zwar am rechten Eisakufer (zwischen Eisak und Talfer). Trafojer bringt eine Wiedergabe eines alten Kartenbildes, das 1541 nach einer Hochwasserkatastrophe angefertigt wurde und die Lage ..des alten Klosters ersichtlich macht. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts hatte das verheerende Hoch wasser bereits den Fortbestand des Klosters an seiner ursprünglichen Stelle

unmöglich ge macht. Seine Insassen übersiedelten in die landesfürstliche Burg zu Gries, welche Herzog Leopold von Österreich 1406 dem Kloster schenkte. Hier verblieb es bis in unsere Tage. Die Schilderung der Schicksale des Klosters bis zur Gegenwart, der Tätigkeit auf den ihm-inkor porierten Seelsorgen und endlich der Baulichkeiten und Klosterschätze macht das Buch zu einem schätzbaren Beitrag zur tirolischen Heimatkunde. H. W. I Karl Lang, Österreichische Heimatmuseen. Wien-Leipzig, Deutscher Verlag

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 384 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
gewanderte italienische Bevölkerung Bozens weniger in Familien gegliedert ist als die heimische. Trotz des wahrscheinlich nicht unbedeutenden Männerüber schusses * der italienischen Zuwanderer haben aber die unehelichen Geburten Großbozens im letzten Jahrzehnt keine Steigerung erfahren. Für Bozen-Gries, dem geographischen, wirtschaftlichen, kulturellen und poli tischen Mittelpunkt Südtirols ergibt sich somit kurz zusammenfassend folgendes: Ohne die Richtigkeit der 1921 ausgewiesenen Zahl

von 7868 Italienern und La- dinern in Bozen und Gries bedingungslos zuzugeben, mußten wir feststellen, daß diese Ziffer unter Einrechnung der von der österreichischen Statistik nicht er faßten Einwohner italienischer Abstammung und der italienischen Nachkriegs zuwanderung erklärbar ist; während aber die Zahl der Italiener von der öster reichischen Zählung 1910 bis zur italienischen 1921 gleich verfünffacht wurde (1600 :7866), wird sich dieser Zuwachs bis zur Zählung 1931 in wesentlich be scheideneren

ein Drittel der Wohn bevölkerung von Bozen-Gries sein; sollte die künftige italienische Volkszählung einen höheren Anteil der Italiener in Großbozen ausweisen, kann eine derartige „Zählung' von vorneherein als unmöglich und unzutreffend abgelehnt werden. Obwohl Bozen im Brennpunkte aller Italienisierungsmaßnahmen des letzten Jahrzehntes lag, ist also seine völkische Eroberung den Italienern bisher zwar nicht geglückt; auch spielen im faschistischen Italien demokratische Mehrheits verhältnisse

oder welschen Gegen wartscharakter, in keiner 'Weise zu erfassen. Dies ist aber auch hier nicht unsere Aufgabe. Wir wollen hier nur das natürliche Wachstum der italienischen Be völkerung als eine wichtige Teilerscheinung der Charakterentwicklung dieser Städte zu erfassen versuchen. * Diese Annahme läßt sich auch durch die italienische Bevölkerungsstatistik einigermaßen stützen. Von der zur Zählung 1921 in Bozen (ohne Gries) anwesenden Bevölkerung waren 1476 Männer und nur 407 Frauen in den altitalienischen

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 383 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
oder noch in letzter Generation rein oder halb italienischer Abstammung ist; es kann aber wohl mit Sicherheit angenommen werden, daß sie das fünfte Tausend nicht erreichte. Unter der unwahrscheinlichen Voraussetzung, daß heute gar alle diese dem italienischen Volkstum zurückgewonnen seien und der noch weniger statistisch gesicherten Annahme, daß die Zahl der seit dem Zusammenbruch der Front in die Gemeindegebiete von Bozen und Gries eingewanderten Italiener über 4000 beträgt

, können die Italiener in der Provinzialhanptstadt Bozen ein schließlich der natürlichen Volks Vermehrung heute doch nur rund 10.000 Köpfe, d. i. weniger als ein Drittel der Bevölkerung zählen. Denn ebenso wie die außer ordentlich hohe italienische Geburtenziffer Bozens in den letzten Vorkriegsjäh ren überraschen mag, so muß auch das ganz unerwartet geringe Ansteigen der italienischen Geburtenzahlen im letzten Jahrzehnte in die Augen fallen. Ob wohl sich die italienische Bevölkerung von Bozen-Gries seit dem Jahre

und es als seine Heimat ansprechen kann. Dieser unerwartete und auffallend starke relative Rückgang der italienischen Geburtenziffern in Großbozen erheischt eine hinreichende Begründung. Die Er klärung findet sich in mehreren Umständen. Das starke Fallen der italienischen Geburtenziffern ist vor allem eine Erscheinung des allgemeinen Geburtenrück ganges. Während die im Jahre 1913 noch selbständigen Gemeinden Bozen und Gries damals bei 30.000 Einwohnern 920 Geburten, d. i. 31 pro Tausend, auf wiesen

, können in den Jahren 1928 und 1929 bei einer etwa 37.000 Köpfe zäh lenden Bevölkerung nur mehr 750 bzw. 710 Geburten, d. i. rund 20 pro Tau send, gezählt werden. Auf die rund 10.000 gegenwärtig in Bozen-Gries wohn haften Italiener entfällt demnach bei einer allgemeinen 2prozentigen Geburten häufigkeit gerade die jährliche Anzahl von über 200 italienischer Geborenen, was unseren oben angeführten statistischen Ermittlungen genau entspricht. Dem kann auch keineswegs das Argument entgegengehalten

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 29 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Silltal zwischen Steinach und Gries bot der Siedlung weit weniger Anreiz als die Hochterrasse; es ist ein Engtal mit steilen Seitenwänden, nur an der Stelle, wo Vals gleichsohlig in das Silltal einmündet, gibt die Talsohle Raum für die Weilersiedlung von Staff lach. Die Hänge auf der Ost- und auf der Westseite des Silltals sind steil und siedlungsfeindlich. Erst bei Gries am steilen Hang des Pädaunerkogels haben einzelne Höfe Platz gefunden. Südlich von Stafflach tritt am Abfall der Nößlacher

Terrasse ein brüchiger Fels zutage, der audi heute nodi den Straßenverkehr mit Steinschlag bedroht. Nach all dem dürfen wir an nehmen, daß die Siedlung auf der Hochfläche älter ist als jene in der Silltal- enge. Selbst die Entstehung des Dorfes Gries geht erst auf das 14. und 15. Jahr hundert zurück 19 , Freilich beweisen die romanischen Hof- und Flurnamen auf der Hochfläche noch nicht ihre Besiedlung in der Römerzeit, einmal weil Romanen in diesen Landschaften auch noch im frühen Mittelalter ansässig

und — damit zusammenhängend — die Schwierigk eit seiner Einhaltung könnte den 10 Vgl. Planner, Gries am Brenner, Allgemeiner Tiroler Anzeiger 1926, Nr. 191, und Wopfner, Besiedlung unserer Hocfagebirgstäler, a. a. O. S. 78. 20 Uber die vorrömisdae Besiedlung von Mauern vgl. Wopfner, Besiedlung der Hochgebirgs täler, a. a. O. S. 39 f. und 45. 21 Vgl. Plattner in „Tiroler Heimat' 4, S. 46. M Vgl. Stolz, Zollwesen, S. 2j (Ardhiv für österr. Gesch. 97. B.). 22s Uber Spuren eines alten Weges in der SillsAlueht etwas oberhalb

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 152 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Forni. Die St.-Vinzenz-Konferenz U. L. Frau vom Moos und ihr 50jähriges Bestands- jubiläum. Dolomiten, 1927. Nr. 135. [131] Qerola Giuseppe. Àncora una parola su S. Romedio. Studi Trentini. Anno 8, classe 1, 1927. S. 272. [132] Geschichte des Klosters Au bei Gries. Dolomiten, 1927. Nr. 29. [133] Tiänni Rupert. Zur 90Qjährigen Gründungsfeier des Stiftes Muri-Gries. Festgabe 1927. S. 9—16. Mit 3 Abb. Benediktusbote, Jg. 4, 1927. S. 257—265. [134, 135] Heuberger Richard. Die Begründung

Beziehungen des Stiftes Muri-Gries zum Diözesanbischof. Festgabe . . . 1927. S, 76—116. [152] Munieiter Irmgard. Die Einsiedelei oberhalb des Gscheibten Turms. Schiern. Jg. 8, 1927. S. 405. [153] P. Ein Alt-Tannheimer Pfarrmesner und Schulmeister. Osttir. Heimatbl. Jg. 4, 1927. S. 369. [154] Pernthaler Anselm. Die Benediktinerinnenabtei Säben. Schiern. Jg. 8, 1927. Seite 300—302. [155] R. V. Das Wappen der Bozner Stadtpfarrer. Dolomiten, 1927. Nr. 17. [156] St. Martin in Kampill. Dolomiten, 1927

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 377 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
ist dieser Wagen im Besitz der Fieger. 22 Im Brixener Schematismus vom Jahre 1812 ist die Krypta irrtümlich noch angeführt, obwohl sie seit jo Jahren nicht mehr bestand; es heißt dort: Capella consecr. ad S. Gertrud, in ossario. 23 Muigg Fr,, Geschichte der Seelsorge von Vinaders, S. 19. 24 Vgl. Fink, Kirchenpatrozinien, a. a. O. S. 21 j, A. 4, und S. 143 f. 25 Einzelne Flurnamen in Gries scheinen auf eine fränkische Besiedlung hinzudeuten. Das Frackenlehen am Ritten hat seinen Namen möglichenfalls

sich nicht ermitteln. Stammt etwa auch der Flurname Ritten her von dem gerade in der karolingischen Zeit gebräuchlichen Wort Riot für Raut, Reut, Rodung? Im bayrischen Sprachgebiet hat sich das altdeutsdie Riot freilich überall in Ried gewandelt; wenn es aber von fränkischen Siedlern zuerst gebraucht und scharf ausgesprochen wurde, konnte es sich vielleicht in Ritten verhärten. Es würde dies besagen, daß die Felder ob Gries und ob dem Furt in Gries in karolingischer Zeit, also im 8. oder 9. Jahrhundert, gerodet

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 266 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
tung über Ober- und Mittelgries angelegt wurde, ist unsicher; weder die Rod urkunde 1337 noch die Urkunde über die Straßenordnung aus dem Jahre 1471 geben hierüber Auskunft oder Anhaltspunkte 45 . Die ganze Bergseite ob dem Dorfe Gries mit allen Gütern und Feldern samt dem Waldstreifen und den angrenzenden Bergmähdern hieß und heißt heute noch: am Ritten oder am Rittnerberg (rnons Rit 1316, ab dem Ritten 1337, Hain- rich auf dem Staine in dem Ritten 1337 [Steinhof], Dietmar und die 'Wittib

in dem Ritten 1337 [Egghof], und welche um den Ritten gesessen sind 1408). Da von kommt auch die Bezeichnung Rittner Riegat, worunter man alle Siedlungen versteht, die dem Silltal entlang liegen von der Stafflacher Brücke bis zum See brückl am Brennersee ; ausgenommen aber sind die Häuser des Dorfes Gries am linken Sillufer, die allzeit zum Niederer Riegat gehörten. Das Wort Ritten stammt vom ahd. ritan, mfid. riten und bedeutet* sich fortbewegen, fahren, reisen, reiten; Rittnerberg drückt also ungefähr

dasselbe aus wie Straßberg, d. i. ein Berg, wo die Straße geht oder wo man fährt und reitet. In diesem Sinne wird der Name „Am Ritten' in Südtirol erklärt 48 und niemand bestreitet, daß er dort in Beziehung steht mit dem Römerweg, wenn schon es nicht ausgemacht ist, ob die römische Heerstraße über den Ritten ging 47 . Audi nördlich von Gries durch das Goldschmiedlehen hielt sich der Römerweg etwas höher am Berghang, ging vermutlich östlich vorbei am Gasthaus zur Rose (alte Taf erne mit Säge und Mühle, beim Puckenschuh

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 365 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
eine Nebenlinie, um einen Notverkehr aufrecht zu halten. Welchen Verlauf nahm nun der mittelalterliche Verkehrsweg im Wipptal? Es ist von vornherein als sicher anzunehmen, daß er sich hier ebenso wie ander wärts dem Zug der Römerstraße anschloß, soweit sie nicht verbrochen war. Nie mand wird im Ernst daran zweifeln, daß der mittelalterliche Weg allzeit über die Brennerscharte ging und über Brennersee, Klamm, Lueg und Piatti nach Gries führte. Zwar läßt sich dieser Verlauf auch erst seit dem 13. Jahrhundert

, sondern sie hätten vielmehr rechnen müssen mit dem Verlust der Rodgerechtigkeit und des Erblehens; einem so gefährlichen Wagnis werden sie sich also kaum ausgesetzt haben. Anders ist es mit dem Straßenstück von Gries nach Steinach. Audi da ging der mittelalterliche Weg zum mindesten seit dem 13. Jahrhundert, wahrscheinlich sogar seit Ende des 10. Jahrhunderts so wie heute durch das Plankental und über Staff lach. Um 1471 wird den einzelnen Riegaten eingeschärft, die ihnen zu gewiesene Strecke der Landstraße

vom „Seepach (Brennersee über Gries und Stafflach) huntz gen Trog (unter Steinach) alzeit in guten wirden zu halten, wie dann solches mit guter alter gewohnhait her ist khomen bei der peen, die hienach vermeldt wirdt'. Seit altem Herkommen also ging die Straße durch das Planken tal. Nach der Urkunde 1337 hatten sechs Bauleute auf Neßlach das Recht auf sieben Rodwagen, doch kommt dem keine besondere Bedeutung zu, denn die noch mehr abgelegenen vier Bauleute auf Egg besaßen gleichfalls sechs Rodrechte

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 54 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
sich hier aber um einen Pflug mit Gespann, wobei der Pflug jene Formen zeigt, die uns heute nodi gelegentlich in einzelnen Tälern Tirols begegnen. Diese im 18. Jahrhundert ange fertigte Votivgabe erwähnt auch Anton Bauer in seiner wertvollen Beschreibung der Marienwall- kann Tuntenhausen (Huber, Die Kirchen der Gegend um Rosenheim, 12, Bändchen, Rosen heim ijjjo, S. $6). H. W. P. Dominikus Bu-cher, Muri-Gries, 1027—1927. Gedenkblätter zum neunten Zentenarium seiner Gründung. Bozen, Vogelweider o. J. 336

S. u. 33 Abbildungen. Muri, das alte 1027 gegründete Hauskloster der Habsburger und die Begräbnisstätte vieler Mitglieder dieses Geschlechtes, wurde 1841 durch die Regierung des Kantons Aargau aufgehoben. Kaiser Ferdinand von Österreich bot, vom Gefühl der Pietät gegen die alte habsburgische ^armlienstiftung geleitet, dem vertriebenen Abt und seinen Brüdern ein Asyl in Tirol im auf gehobenen Kloster der Augustiner-Chorherren zu Gries bei Bozen an. Der Abt nahm diese Einladung an und Heß sich 1845 zunächst

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 195 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Alfter«? Karl Bozen oro 1730. Mil 1 Taf, Schiern. Jg. 8, 1927, S. 365. 11250] Kiene G, B. o. Domènigg C. Guida di Bolzano (Bozen), Vademecum Illustrato. Bol zano, Ferrari, 1927. 16'. 103 S. mit 1 Tai 11251) VoBfcrecM Richard. Der Boxner Pfarrfriedhof. Dolomiten, 1927. Nr. 129 and 130. 11252] Volteial Hans. Aas Bozens Vergangenheit Schiern. Jg. 8, 1927. S. 329—331. 112531 B o e n(Bolzano)-Gries und Umgebung. Berlin, Ori eben, 6. Aull. 1921. 8*. 78 S. mit 4 Karten. = Griebens Reiseführer

. Mit 2 Taf. Zeitschr. f. Vulkanologie. Bd. 11, 1927/1928. 5, 175—180. [12C4] Kiene Harn» Aas einsamen Fassaner Bergen. Mit 2 Taf, Zeitschr. d. D. u. O. A.-V, Jg. 58. 1927. S. 252—282. fl265J Dörrer Anton. Die Bischofs- und Künstler frische von Feldthurns. Rei eh sposi. 26. ioni 1927. I12661 GreH Ottone. Fortezza (FranzensSeste), Archivio per l'Alto Adige, Ann, 22. 1927 S. 462—4«, [1267] Vinte« Hans. Der alle adelige Schießstand am Klöstcrlegrund in Gries, Mit 1 Taf. Schiern. Jg. 8, 1927. S. 166. [1268

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 363 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
[Horniger] Klarl] Th[eodor]. Das Haus: „an der Gilgen' 'u. die Dreifaltigkeitskirche (in Bozen). Dolomiten, 1930. Nr. III. - [5415] Huter Franz. Von Bozens Märkten u. ihrem Statut. Tirolerland. Jg. 1, 1930. Nr. 1. S. 6—9. • [5416] Kiene Hans, Bozn er Führer. Illustr. Geleitbuch f. d. Besucher v. Bolzano-Gries u. sein Verkehrsgebiet. 2. Aufl. Mit d. Stadtplan u. d. Umgebungskte. Verzeichnis d. Stra ßen u. Plätze der Stadt Bolzano. Bolzano (Bosen), Ferrari, 1930. 184 S. m. Abb. K1.-8 0 . [5417

(Bozen). Dolomiten, 1930. Nr. 130. [5422] Bozen (Bolzano), Gries u. Umgebung. 7. Aufl. Mit 4 Ktn. Berlin, Grieben, 1930. 80—14 S. K1.-8 0 . =. Grieben-Reiseführer. Bd. 50. ^ [5423] Concorso,' II, per il piano regolatore della città di Bolzano (Bozen). Progetto degli architetti G. Pollini — A. Libera. (Primo premio ex aequo.) Natura (Milano). Vol.. III, 1930. Sept. [5424] Weiiigartner Josef. Vom Brixner Wein. Mit 7 Abb, Tirolerland. Jg. 1, 1930. Nr. 9. S. 8. [5425] Bischofsstadt B r i x e n. Berliner

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 28 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
lìchen Verkehrs der Nößlacher Höfe entstanden sein kann, denn er berührt nur zwei Höfe (Jager und Gsdmitzern) und audi diese nicht unmittelbar, da die alte Wegspur seitwärts (östlich, bzw. westlich), wenn auch in geringerer Entfer nung an ihnen vorbeiführt. Der Großteil der Nößlacher Höfe liegt in erheb licher Entfernung westlich des „Römerweges' auf dem oberen (bergseitigen) Teil der Terrasse und hat seine gesonderte Verbindung mit dem Gerichtssitz Steinach und der Siedlung von Gries

wird bereits 1339 als bestehend erwähnt, im Volk wird sie als „Heidengebäu' bezeichnet. Die Wahl des schattigen, für Siedlungen wenig geeigneten Platzes zum Kirchenbau ist wohl am ehesten aus der Nachbarschaft zum alten Verkehrsweg zu erklären. Orts- und Flurnamen lassen erkennen, daß das Gelände, welches der „Römer weg' durchzieht, früher kultiviert und besiedelt wurde, als das enge Tal der Sill von Steinach bis Gries. Während am Boden des Silltals nach dem Ausweis der Karte nur der eine allenfalls

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 381 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Zuwanderung festzustellen ist. Mit der Besetzung Südtirols durch die Italiener tritt der gewaltige Umschwung ein. Während die Zählung 1910 für Bozen und Gries an Österreichischen Staatsbürgern mit italienischer oder ladinischer Umgangssprache nur 1353 Köpfe (ohne Militär) auswies, gibt die italienische von 1921 bereits 7868 an. Wie sind diese mit den Tatsachen der nationalen Struktur der Bevölkerung offenbar nicht ganz in Einklang stehenden Zahlen der Statistik zu erklären, woher stammt zumal

sich auch auf ganz natürliche Weise erklären. Etwa 1200 werden für die damals in Bozen-Gries stationierte Garnison abzuziehen sein, mit höchstens 600 kann die Zahl jener Italiener angenommen werden, die bereits 1910 in Bozen wohnten, aber keine österreichische Staatsbürgerschaft besaßen, rund 2500 werden seit dem Zusammenbruch der Front in Bozen bis zur ersten Zählung eingewandert sein. Die restlichen 2000 bis 2500 aber gehören jener Be völkerungsschichte an, die die Italiener als ihre eingedeutschen

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 244 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
1337) geht die Straße auf das linke Sillufer über, läßt zuerst den Roßfreithof rechts und darauf den Piattlfeisen links liegen und kommt am „Kaiserbild 38 ' vorbei zur oberen und nach kurzer Schwenkung zur unteren Kotsut. Die Häuser in den beiden Kotsut, besonders jene, die am rechten Ufer liegen, gehören zu den ältesten des Dorfes Gries. Statt in der Kotsut (mhd. quatsut, Sumpfbrühe 39 ) sagte man vor alters öfter zu den Tschecken oder Tscheggen; wahrscheinlich lag hier die Behausung

für das Tscheggenlehen (Schechenlehen und Scheckhenlehen 1471, mhd. schache und scheche Waldrand, Waldessaum i0 ), dessen Felder sich am lin ken Sillufer vom Piatti bis zum Mühlanger vor dem Seebach hinziehen und gegen Westen auch heute noch zum guten Teil mit Wald umsäumt sind. Das nörd lichste Grundstück hieß der Tscheggenanger (h. Metzger Hörtnagl) und darauf stand wenigstens seit Beginn des 16. Jahrhunderts der Zehentkasten für das Schloß Trautson. Um dem Überschwemmungsgebiet am Gries auszuweichen, ging

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