Paulus, seine Bekehrung und seine Weltmission : zeitgemäße Erwägungen über christliches Leben und Seelsorge
entschiedene Vorgehen des hl. Paulus, der die Mitnahme des Johannes Markus ablehnte, und zwar der Schwierigkeiten wegen, die ihnen in der Missionstätigkeit entstehen könnten, ablehnte, dieses entschiedene Vorgehen, das durchblicken ließ, man dürfe den Erfolg der apostolischen Wirksamkeit nicht Schwierigkeiten aussetzen, die dodi nur aus persönlichen Sympathien entstehen, daß dieses Vorgehen — sagen wir — einen großen Erfolg erzielte. Später fin den wir Barnabas wiederum in der Gesellschaft
des hl. Pau lus; denn dieser schreibt im Ersten Korintherbrief (i. Kor. 9, in; „Haben idi und Barnabas allein nicht die Vollmacht, dies zu tun?' (Er nieinte, was die übrigen Apostel tun kön nen, nämlich verschiedene Hilfsdienste von Frauenspersonen in der Missionstätigkeit in Anspruch zu nehmen.) Woraus zu entnehmen ist, daß Barnabas damals wieder mit ihm zusam men arbeitete. Und später, als Paulus sich in der Gefangen schaft zu Rom befand, war Johannes Markus bei ihm; denn Paulus schreibt im Briefe
Tätigkeit. Barnabas und Johannes Markus sahen sich, wie ein Erklärer meint, durch die brüderliche Zurecht weisung des hl. Paulus (denn das war jene entschiedene Ab lehnung) veranlaßt, sich selbst mehr aufzuraffen und auch größere Schwierigkeiten zu überwinden. Soldi entschiedenes Vorgehen ist manchmal notwendig, um Sdiwädhlichkeit zu rügen und eine größere Tatkraft zu erzielen. Ob es Paulus etwa schwer war, sich von Barnabas zu tren nen? Kaum. Paulus war zarten Regungen zwar nicht unzu gänglich