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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2005
Bruneck : das Stadtbuch
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Pagina 31 di 168
Autore: Tasser, Rudolf ; Kofler, Daniela / Fotografien: Daniela Kofler ... Text: Rudolf Tasser
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 153 S. : überwiegend Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bruneck ; z.Geschichte<br>g.Bruneck ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 234.571
ID interno: 403253
Stefan Wenzl (1613-1681) war ein Sohn des Andreas Wenzl und der Brigitte Perkhoferin, einer Schwester von Ludwig (Brix- ner Bürger und Kaufmann) und jesse (Brixner Weihbischof) Perkhofer. Er betrieb einen gut gehenden Getreide- und Pfenn- werthandel (Pfennwerte sind Waren, die Pfennige, also Geld wert sind) und gehörte um 1650 zu den Lieferanten des Kupfer bergwerkes von Prettau. Die dort arbeitenden ca. 400 Bergleu te, Schmelzer, Holzarbeiter, Köhler usw. waren auf die Zuliefe rung

. Der normale Brunecker Kaufmann lief an sich nicht Gefahr, innerhalb kurzer Zeit reich zu werden. Dafür sorgte schon der Steuerdruck, der vor allem in Kriegszeiten enorm war. So waren etwa während des Dreißigjährigen Krieges jährliche Steuerver doppelungen an der Tagesordnung, meistens verursacht durch militärische Ausgaben. Es sieht so aus, als habe Bruneck damals trotz der schwierigen Zeiten als einer der wenigen Tiroler Orte die Steuern immer pünktlich bezahlt. Der Grund dafür lag wohl weniger

in der angeborenen Steuermoral der Brunecker als vielmehr im Druck, den die bischöflichen Beamten diesbezüglich ausübten, da die Gefahr bestand, dass von Untertanen des Bischofs von Brixen nicht bezahlte Steuern letztendlich an diesem hängen blieben. Die Versorgung der Stadt Um in Bruneck als Kaufmann arbeiten zu können, war der Besitz des Bürgerrechtes Voraussetzung. Dasselbe galt auch für die Gastwirte und Inhaber von Weinschenken. Für Inwohner waren die genannten Berufe gesperrt, sie durften

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