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Soggetto: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892

in letzter Zeit geschleudert werden.' (N. T. St. Nr. 57 v. 11. 3. 1886.) 222) p r äs. ZI. 1414, 1886. 223) Präs, ZI. 1414/1857, 1886. 224) Ott, a.a.O., I, S. 388. 225) Oberkofler Gerhard: Die geschichtlichen Fächer an der Philosophischen Fakultät der Universität Innsbruck 1850—1945. Innsbruck 1969 ( = For schungen zur Innsbrucker Universitätsgeschichte VI, Veröffentlichungen der Universität Innsbruck 39). S. 89—91, 226) Nachlaß Kathrein, Notiz Kathreins v. 7, 4. 1886, 22 7) Oberkofler

und Zallinger eine Versammlung des „Katholisch-politischen Volksvereins für Deutschtirol' in Ötz eine Resolution, in der die Reichsratsabgeord neten aufgefordert wurden, dahin zu wirken, daß baldigst eine rein katholische Universität errichtet oder eine schon bestehende in eine solche umgewandelt werde (Präs. ZI. 6638, 1887 liegt bei ZI. 12, 1888). 234) Nachlaß Kathrein, Pernter an Kathrein, 14. 6. 1891. Pernter war eben falls von Kathrein von Wien nach Innsbruck geholt worden. 235

ZI. 23060, 1885. 24«) T. Vbl. Nr. 9 v. 30. 1. 1886. 24?) Sten, Ber. AH. 41. Stzg. v. 1. 4. 1886. 10, Sess. S. 1446—1449. 248) Wiesing, Hans: Agnes, der Engel von Paltental. Eine historische Er zählung aus der steirisehen Reformationszeit, nach Quellen bearbeitet. Herausgegeben von der Marianischen Gesellschaft zur Verbreitung guter Bücher, Innsbruck 1865. 249) Textbeispiel (S. 14—15): „Ich habe einmal ein zartes Nönnlein einge fangen, ein gar hübsches Kind, sie hat sich aufs Minnen besser ver standen

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1978

¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)

Pagina 508 di 532

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. Für Männer Frauen und Gemeinden wurden gesonderte Pctitionsbögen herausgege ben. Von den 72.643 Unterschriften aus Deutschtirol stammten 12.734 aus Frauenhand, 272) N. T. St. Nr. 67 v. 22. 3. 1888. Gegen die Anträge ausgesprochen haben sich die Gemeinden Innsbruck, Bozen, Meran, Lei fers, Salurn, Tirol, Hall, Rattenberg, Kirchbichl, Ebbs, Kuf stein, Niederdorf und Bruneck, ferner die Handelskammern von Innsbruck, Bozen und Lienz, der Kon stitutioneile Verein und der Lehrerverein in Innsbruck sowie

die Ar beiterversammlungen in Innsbruck und Bozen (Sten. Ber. AH. 1888, S. 6908—8704; Ibr. Tbl. Nr. 76 v. 3. 4. u. Nr. 77 v, 4. 4. 1888). 273) N. T. St. Nr. 103 v. 6. 5. 1888, 274) Kolmer, a.a.O., IV, S. 178. 275) Ibr. Tbl. Nr. 66 v. 21, 3. 1888. 276) N. T. St. Nr. 291 v. 19. 12. 1888. 277) Sten. Ber. AH. 201. Stzg. v. 15. 3. 1888, S. 7324. 278) N. T. St. Nr. 68 v. 23. 3. 1888. 279) Sten. Ber. AH. 223. Stzg. v, 1. 5. 1888. 10. Sess. S. 8133. 280) Burggräfler Nr. 38 v. 9. 5. 1888; Kolmer, a.a.O., IV, S. 179. 281

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1978

¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)

Pagina 57 di 532

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seines Postens enthoben worden 51 ) — suchte auf menschlich vornehme Art die Gegensätze im Lande auszugleichen und den Frieden wiederherzustellen. Am 2. September konnte er dem Staatsminister, der angefragt hatte, ob es nicht geboten scheine, Greuter vom Lehramt und womöglich aus Innsbruck zu ent fernen, schreiben, daß es in Innsbruck schon lange nicht mehr so ruhig gewesen sei wie im gegenwärtigen Augenblick. Die Ent fernung Greuters würde nur ein Märtyrertum schaffen und die Szene mit einem Schlag

verändern. So sehr er sich glücklich schätzte, hitzige Parteiführer, wie Greuter, Pichler und Daum, von Innsbruck, ja von Tirol möglichst weit entfernt zu sehen, in gleichem Grade unglücklich wäre er, wenn er einen solchen Er laß ausführen müßte, denn alles Erreichte würde damit in nichts zerschellen. Die Extremisten der klerikalen Partei, denen die Sache jetzt zu schläfrig gehe, warteten nur auf einen solchen Akt 52 ). Fürst Lobkowitz hatte nur von Innsbruck gesprochen. In Bozen lagen die Dinge

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

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1978

¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)

Pagina 303 di 532

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protestantischer Gemeinden in Innsbruck und in Meran a) Schwierigkeiten bei der Errichtung eines protestantischen Pfarr- und Gotteshauses in Innsbruck Zu den ersten Anliegen der Protestanten in Innsbruck ge hörte die Errichtung einer Kirche, einer Schule und eines Pfarr hauses. Zu diesem Zweck hatten sie bereits im Jahre 1876 einen Baugrund in der Museumstraße gekauft. Die Protestanten gingen jedoch von ihrem Bauvorhaben ab, als zu Beginn des Schuljahres 1877/78 die Lehrerbildungsanstalt in ein neues Haus

, „welche seit der Konstituierung der evangelischen Gemein de in Innsbruck von klerikaler Seite gegen dieselbe in Szene ge setzt wurde, noch dermalen betrieben wird und mit Beginn des Baues (eines neuen Pfarr- und Gotteshauses) an Intensität gewin-

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Storia , Giurisprudenza, politica

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1975

Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)

Pagina 126 di 142

Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.

Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!

Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; g.Südtirol ; s.Faschismus

und Mussolini ebenfalls an das Deutsche Reich angegliedert worden, zu Freu denkundgebungen. Als die Gerüchte von einem Anschluß Südtirols ans Deutsche Reich von offizieller Seite in Innsbruck entschieden dementiert worden waren, schlug die Euphorie jäh in Empörung um: eine aufgebrachte Tiroler Volksmenge bedrohte das italienische Konsulat in Innsbruck und mußte durch motorisierte Polizeieinheiten zerstreut werden. Vgl. AD AP, Serie B, Bd. 1, Nr. 729 (Anlage), S. 861—865; Aulzeichnung

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Storia , Giurisprudenza, politica

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1975

Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)

Pagina 83 di 142

Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.

Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!

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Exil nach Innsbruck (12. 11. 1930) zu nächst geschienen hatte, als ob Südtirol in den unheilvollen Parteienzwist in Österreich verwickelt würde, war nun — nicht zuletzt durch die energische Intervention von Landeshauptmann Stumpf — wenigstens für einige Zeit die moralische Front aller Österreicher, insbesondere aller Tiroler, gegen die Unterjochung der österreichischen Minderheit in Italien wieder geschlossen. Am 8. April 1931 fand im Stadtsaal von Innsbruck eine ein drucksvolle Kundgebung statt

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Storia , Giurisprudenza, politica

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1975

Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)

Pagina 20 di 142

Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.

Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!

Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; g.Südtirol ; s.Faschismus

Stelle in italienischer Sprache abgefaßt sein müssen; deutsche Geistliche, die an öffentlichen Schulen unterrichteten und nicht italienisch verstanden, wurden aus diesen entfernt; Krankenschwestern, die in öffentlichen Krankenhäusern Dienst taten und die Staatssprache nicht be herrschten, wurden entlassen 61 ). Um Neujahr 1926 erzwang die faschistische Regierung schließlich die Entfernung der Serviten- patres der Tirolerprovinz Innsbruck (Mutterhaus Innsbruck) aus dem Wallfahrtsort Maria Weißenstein

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Storia

Anno:

1948

Beiträge zur Bevölkerungsgeschichte Bozens im 16. - 18. Jahrhundert.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 8. 1948)

Pagina 40 di 158

Autore: Huter, Franz / von Franz Huter

Descrizione fisica: 157 S. : Ill.

Commenti: T. 1. Die Herkunft der Bevölkerungs Bozens in den neueren Jahrhunderten : Bemerkungen zur Ausgabe des Bozner Bürgerbuchs 1551 - 1806. T. 2. Das Bruderschaftsbuch der Bozner Maurer 1602 - 1777

Soggetto: g.Bozen ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1500-1800 ; g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1800 ; g.Bozen ; s.Maurer ; s.Verbrüderungsbuch ; z.Geschichte 1602-1777

Segnatura: D II Z 193/8 (2. Expl.) ; D II Z 193/8 (1. Expl.) ; II Z 193/8

ID interno: 273053

- gungsmittelpunkte (Stubai, Innsbruck, Hall und Schwaz) sind bei den Schmie den wie bei den anderen Metallgewerben etwas stärker vertreten. D,azu kommt in den meisten Metallgewerben der bairische Raum, und zwar wieder der Alpen rand (Garmisch-Partenkirchen. Weilheim, Tegernsee), daneben Freising, Mün chen, Regensburg und Lanxlsberg. In weiterem Abstände folgt Schwaben (Augs burger Messerschmiede, Sporer aus Sehwäbisch-Gmünd u. a.). Der süddeutsche Mittelpunkt Nürnberg ist nur mit einem Glockengießer vertreten

. Nicht nur Brixlegg, Hall unid Innsbruck sowie Trient, sondern auch Salz burg, Freiburg, Augsburg, Annaberg in Meißen, Brünn in Mähren und vor allem norddeutsche Orte (Magdeburg, Braunsberg in Ostpreußen, EMng) tau chen auf. Die alte nordeuropäische Schmiedekunstblüte wirkt hier noch nach; im übrigen verirrte sich sogar ein Goldschmied aus England nach Bozen. Aus Italien kam — das ist auch beruflich ein Gegenpol — nur ein Goldschlager. Die Zinngießer, annähernd so stark wie die Kupferschmiede, sind w – Vgl

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1978

¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)

Pagina 483 di 532

Soggetto: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892

in Innsbruck, je eine in Schwaz, Hall, Sterzing, Brixen, Bozen, Meran, Kaltem, Trient und Rovereto (Stoll, a.a.O., S. 285). '• 528 ) Hörfarter, Matthäus: Zur Pädagogik des Kindergartens. Wien 1882 ( = Erziehung, Unterricht, Schulwesen. Sammlung pädagogischer Schriften 9), S, 4, 52«) stoll, a.a.O., S. 285. 530) Weitlaner, Paul: Dekan Dr. Matthäus Hoerfarter, In: Kufsteiner Buch, Bd. I. Innsbruck 1957 ( = Sehlem-Schriften 156). S. 132. 4 631) N. T. St. Nr. 297 v. 27. 12. 1872. 532 ) Nach dem Vatikanischen

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1978

¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)

Pagina 468 di 532

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(alles Schüler Rudigiers aus seiner Brixner Professorenzeit) in Absam trafen (21. August), der Klerus der Dekanate Innsbruck und Hall (23- August), der Klerus des Dekanates Enneberg (25. August), das Kollegialkapitel in Innichen (Rudigier war dort eine Zeitlang Propst gewesen), der Klerus, die Gemeindevorstehungen und die Lehrer des Dekanates Innichen (28. August), der Klerus der Dekanate Stilfs und Prulz (7. September); weiters erhielt Rudigier Briefe von Fürstbischof Riceabona in Trient, von Generalvikar

Josef von Com ini in Brixen und von Franz Freiherr von Buoi in Innsbruck (Meindl, a.a.O., I, S. 814— 819). 125) Zobl, a.a.O., S. 436. 126) N. T. St, Nr. 42 v. 2. 7. 1868. 127) N. T. St. Nr. 50 v. 11. 7. 1868. 128) Eder, a.a.O., S. 170. 129) N. T. St. Nr. 174 v. 7. 12,; Nr. 175 v. 9. 12.; Nr. 182 v. 17. 12. u. Nr. 177 v. IL 12. 1868. 180) T. St. Nr. 93 v. 23, 4. 1868. ist) OA. Fasz. 32/22, ZI. 250, 1868. 132) N. T. St. Nr. 132 v. 14. 6. 1869. 133) OA. Fasz. 32/22, ZI. 205, 1869. Anweisung Gassers

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1978

¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)

Pagina 500 di 532

Soggetto: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892

1») Johann von Lciß zu Laimburg, geb. am 18, 6, 1821 in Innsbruck, am 27. 7. 1845 zum Priester geweiht, gest. am 24. 4. 1884 (N. T. St. Nr. 94 v. 25. 4. 1884). 20) Zit. nach Di Pauli, a.a.O., S. 544. 21) Saurer, a.a.O., S. 134. 22) T. B, Nr. 188 v. 18. 8. 1879. 23) N. T. St. Nr. 194 v. 25. 8, 1879. 24) N. T. St. Nr. 195 v. 26. 8, u. Nr. 196 v. 27. 8. 1879. 25) T. B. Nr. 197 v. 28. 8. 1879. — Saurer (a.a.O., S. 136) nimmt den Teil für das Ganze, wenn sie schreibt: „Lciß war in Tirol

in T rüden (I860—1862), in Gummer (1862—1868) und in Tramin (1868—1869) und in Meran (1869—1909), gest. am 26. 9. 1909 in Innsbruck (Nachruf in: N. T. St. Nr. 220 v. 27. 9. 1909).

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Storia , Giurisprudenza, politica

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1975

Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)

Pagina 49 di 142

Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.

Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!

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., 5. 11. 1927. 34) Vgl. dazu: Klaus Gatterer: „Ich will nicht Gnade, sondern Recht', in: „Tii 0 _ ler Nachrichten' (Innsbruck) vom 10. 12. 1949. 35) Vgl. „Der Südtiroler' (Innsbruck) (künftig als D.S. zitiert) vom 1. 1. ig3g 36) Vgl. I.N., 19. 12. 1929. 37) Am 20. Todestage Noldins (14. 12. 1949) gab Michael Gamper eine eigene Noldin-Nummer der „Dolomiten' heraus. 38) Vgl. die Ausschnitte aus dem Tagebuch Nikolettis, in: Südtirol in Not unci Bewährung, Gamper-Festschrilt, a. a. O.: S. 68—72. 39) Vgl. I.N

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1978

¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)

Pagina 240 di 532

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drap, Nilles und Grisar die österreichische Staatsbürgerschaft 03 °). Damit war nicht nur die Theologische Fakultät gerettet, sondern auch die Dominanz des Jesuitenordens an dieser Fakultät ge sichert 631 ). Mit Ausnahme der Professoren Johann Katschthaler (Dogmengeschichte und Apologetik) und Gustav Bickell (orien talische Sprachen und Liturgiegeschichte), beide Weltpriester, lehrten im 19. Jahrhundert weiterhin nur Jesuiten an der Theo logischen Fakultät in Innsbruck, Ihre Eingliederung

in den Or ganismus der österreichischen Universitäten erwies sich bald als Vorteil für die Studierenden aus Deutschland. Der preußische Unterrichtsminister Adalbert Falck verbot den preußischen Theo logen, in Innsbruck zu studieren 032 ). Es war daher den Theolo gen aus dem Deutschen Reich nicht unerwünscht, wenn sie sich nicht als Hörer und Absolventen einer „Jesuitenanstalt' auswei sen mußten. 9. Die Einführung der direkten Reichsratswahlen in Österreich Josef Freiherr von Lasser arbeitete seit Sommer 1872

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1978

¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)

Pagina 301 di 532

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rufen worden — und Tirol hatte einen Landeshauptmann, der es nicht sein wollte. Es nützte nichts, daß Lasser noch am 8. April nach Innsbruck telegraphierte: „Se. Majestät erwarten vom Pa triotismus des Prälaten zuversichtliche Annahme des Postens und wollen Entschuldigungen wegen Mangel der Geschäftserfahrung nicht gelten lassen' ® 19 ). Der Abt nahm die Stelle nicht an, Uni zusätzliche Komplikationen zu vermeiden, bat Graf Taaffe den Abt, der Eröffnungssitzung des Landtags am 9. April fernzub

gemeint hatte. — Am II. April telegra phierte Lasser nach Innsbruck, daß die Nichtannahme der Lan deshauptmannstelle die kaiserliche Ernennung nicht aufhebe, der Abt müsse um die Enthebung bitten. Noch am gleichen Tag reichte Blaas das entsprechende Gesuch ein, und noch am gleichen Tag ernannte der Kaiser Wilhelm von Bossi-Fedrigotti zum Landeshauptmann %n ). In der Sitzung vom 12. Apri 18 legten die Abgeordneten das Gelöbnis ab 023 )-

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¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)

Pagina 383 di 532

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wir einen Katholikentag, aber nicht auf dem Papier, sondern in Wirk lichkeit. Zum dritten oder eigentlich an erster Stelle brauchen wir ein Programm, und zwar ein katholisches Programm 294 )- Schöp fers Forderungen fanden Gehör bei der konservativen^ Partei in Tirol. Am 4. Dezember 1888 versammelten sich in Brixen meh rere Dekane, Kuraten und Abgeordnete, um die Abhaltung eines Katholikentages in Innsbruck zu besprechen 295 ). Was bei dieser Zusammenkunft herauskam, ist nicht bekannt. Jedenfalls, der Katholikentag

in Innsbruck fand nicht statt. Am 12. Dezember trafen sich wiederum Abgeordnete und Vertrauensmänner er konservativen Partei in Brixen, um ein Programm zu vereinbaren, wie es Schöpfer verlangt hatte. Wie Dekan Sebastian Gl atz an Kathrein schrieb, hatte die Konferenz jedoch „wenig befriedigt und eigentlich kein Resultat geliefert' 29fi ). „Scharfe Tonart un „milde Tonart' waren eben nicht mehr in Einklang zu bringen. Der Kaiser hatte im Herbst 1888 Prinz Alois Liechtenstein erneut ersucht

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1978

¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)

Pagina 344 di 532

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im Landtag eine Petition des „Patriotischen Vereins für Innsbruck' ein, wonach Paragraph 12 der Landtagswahlordnung dahingehend abgeändert werden soll te, daß der Wahlzensus im Sinne der im Abgeordnetenhaus be schlossene Vorlage für die Städte Innsbruck, Bozen und Trient von 10 auf 5 Gulden herabgesetzt werde 93 ). Warum diese Eile? Die Erklärung ist einfach. Die Klerikalen rekrutierten ihren An-

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¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)

Pagina 234 di 532

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ablehnten, fanden sich bereit, 300 Gulden zu zahlen, wenn es darum ging, Nonnen in der Dorfschule einzustellen 801 ). — Für die Besetzung von weltlichen Lehrstellen hatte man so genannte Schulbrüder ausersehen. Wie bereits erwähnt, wollte dieser Orden 1872 in Innsbruck ein Noviziat mit Präparandie errichten. Das Unternehmen scheiterte am Verbot der Regierung. Mitglieder dieses Ordens, die man von Wien nach Tirol geholt hatte, unterrichteten seit 1869 im Institut Malfatti in Innsbrack. 1864

hatte der Handelsmann Alois Malfatti in St. Nikolaus in Innsbruck eine Erziehungsanstalt für verwaiste und verwahrloste Kinder errichtet, Solange das Institut von Barmherzigen Schwe stern (bis 1866) und von Mitgliedern der Söhne Mariens (bis 1869) betreut wurde, ging alles gut® 02 ). Seitdem aber die Schul brüder aus Wien da waren, kam es des öfteren vor, daß Zög linge aus dem Institut ausrissen. Allein in den Monaten Oktober/ November 1872 entwichen fünf Knaben aus der Anstalt. Die Vor stehung des Instituts tat

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Pagina 342 di 532

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mußten hilflos zusehen, wie Jahr für Jahr faden scheiniger Gründe wegen die Regelung ihrer Rechtsverhältnisse hinausgeschoben wurde. Die Lehrervereine, die zur Hebung des Schulwesens und zur Geltendmachung ihrer Standesinteressen ins Leben getreten waren, hatten bisher mehr oder weniger un abhängig voneinander agiert. Dies wurde jetzt anders. Am 12. Ok tober 1881 schlössen sich in Innsbruck der „Innsbrucker Lehrer verein' , der „Verein der deutschen Volksschullehrer Südtirols' sowie der „Landecker

Schulfreund', ein Monatsblatt, das der Übungsschullehrer Konrad Fischnaler seit 1. Jänner 1880 in Innsbruck herausgab und jetzt dem neuen Verein zur Verfü gung stellte. Mit der Zusammenlegung der verschiedenen Vereine wurden zwei Ziele — ein materielles und ein ideelles — verfolgt. Der „Tiroler Landeslehrerverein' stellte sich zur Aufgabe, in Not geratene Kollegen zu unterstützen, strebte die gesetzliche Rege lung der Rechtsverhältnisse der Lehrer an und machte seinen Mit» gliedern die Mitwirkung

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Pagina 147 di 532

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Innsbruck an den Zweigverein in Reutte gerichtet hatte, folgende Zeilen geschrieben: Das Opfer des Zehnerle ist eine Notwendigkeit. Ich empfehle die Wahlen in die Bezirksvertretungen Ihrem wachsamen Auge. In Dietls Antrag liegt das Schicksal Tirols; es möchten daher die Gemeinden dein Dietl ihr Einverstanden senden. Wenn wir arbeiten, hilft Gott; sonst sind wir verloren; die Zeiten werden noch schlechter. S. Moriggl Da Moriggl den Namen des Vereinsvorstandes in Reutte nicht gewußt

hatte, hatte er den Brief an seinen Freund, den Pfarrer Josef Alber in Bichelbach adressiert. Auf dem Weg von Bichelbach nach Reutte kam der Brief durch Privatpersonen in die Hände der Bezirkshauptmannschaft. Am 8. November stand Moriggls „Generalbefehl' im „Innsbrucker Tagblatt' 190 ). Mit Er laß vom 11. November verlangte der Unterrichtsminister drin gend, „über den Sachverhalt unterrichtet zu werden' 19i ). fetzt mußte die Landesstelle in Innsbruck einschreiten. Aus einem Bericht des Statthaltereirates Johann

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¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)

Pagina 273 di 532

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mäßigte sich, dadurch nahm sie der Reichspartei den Wind aus den Segeln. Di Pauli, Ignaz Giovanelli, Paul Giovanelli, Friedrich Graf, Josef Dietl, Anton Kemenater, Wendelin Eiterer, Johann Tamerl, Julius Riccabona, Benedikt Lorenz, Anton Brandis und Hans Rapp schlössen sich zu einer Gruppe zusammen. Diese Gruppe nannte sich die „Zwölf Triarier' oder auch die „Zwölf Apostel' und konzentrierte sich auf die Landespolitik 792 ). Graf gelang es, den „Patriotischen Verein für Innsbruck und Umge bung

' auf die Seite der Rechtspartei zu ziehen. Bei der General versammlung vom 2. Juni 1875 wurde Graf, wenn auch nur mit knapper Mehrheit, zum Obmann dieses Vereins gewählt 793 ). Am 26. Juni distanzierte sich der „Patriotische Verein für Innsbruck und Umgebung' in einer öffentlichen Erklärung vom Programm der Reichspartei 794 ). Das Organ des „Höttinger Vereins' oder „Katholisch-konservativen Volksvereins für Nordtirol', wie er sich jetzt nannte, der „Tiroler Landbote', ging mit Datum vom 20, Jänner 1876

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1978

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