¬Der¬ Obstbau, die Obstproduktion und der Obsthandel in Tirol
grosse Buschanlage. zumeist mit der Sorte Weisser Winterkalvill und Weisser Rosmarin bepflanzt, befindet sich bei Terlan im Ausmass von etwas über 16 ha, die mit 12.000 Bäumchen besetzt ist. Die Gesamtflächen der zumeist mit Kalvill bepflanzten Zwergobstplan tagen werden im ganzen Landesteile auf etwa 26 ha geschätzt. Die hervorragendsten Feldobstanlagen sind, und zwar von Meran dem Flusslauf folgend, gegen Bozen im Bezirk Meran : Meran-Mais, Algund, Tirol, Scherma, Burgstall, Gargazon
; im Bezirke Lana: Lana selbst mit seinen Obstanlagen von bedeutender Ausdehnung, hervorragendstes Feldobstgebiet, daun die Orte Tscherms mit Schloss Lebenberg, Mailing, Kais, Andrian, sodann das Mittelgebirge von Tisens, Yöllan mit seinen Kastanienwäldern; dann der Bezirk Bozen mit den Orten : Gries, Zwölfmalgreien, Siebeneich, Terlan, Yil- pian. Leifers, Branzoll; Bezirk Neumarkt mit den Orten: Neumarkt, Auer, Montan, Salum; dem Bezirke Kaltem mit Kaltem, besonders die Gebiete um den Kälterer See
, die Ebene von Tramin, Kurtatsch, Margreid, sowie den Orten St. Michael, St. Pauls und Girlan. Yon Meran aus in nordwestlicher Richtung, anschliessend an das Haupt obstgebiet Bozen-Meran, in der Fortsetzung des Etschtales gegen den Ursprung dieses Flusses und von dem Meraner Gebiet durch die Töll getrennt, liegt das Obstbaugebiet des Yintschgaues, 570—800 m über dem Meere. Neben Kernobstsorten gedeihen hier hei dem trockenen Klima, dem durch lassenden Boden bei vorzüglich eingerichteter Bewässerung