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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 34 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
32 Kap. 1. Entstehung und Wesen der Schwaighöfe in Tirol. grundherrlicher Käsezins als etwas Zusammengehöriges aufgefaßt wurden, das zeigt auch eine Bestimmung der Handfeste Herzog Ottos von Niederbayern über die Rechte der dortigen Landstände vom Jahre 1311. Es wird da nämlich dem Herzog auch das Recht eingeräumt, eine außerordentliche Steuer ein- zuheben, und diese auf die grundherrlichen Zinse aufgebaut. Hierbei werden Zinse an Korn für die „Güter' schlechtweg angenommen, Zinse an Käse

aber nur für die „Schwaigen'. Die Steuer solle die Hälfte des Geldwertes eines jährlichen Käsezinses betragen 1 ). Auch im Erzstifte Salzburg wurde die all gemeine (ordentliche) Steuer bei den Schwaighofen nach ihrem Käsezins, und zwar von jedem Hundert Käse als Einheit mit je 20 Pfennigen bemessen 2 ). Für Tirol ist allerdings eine derartige besondere Veranlagung der Steuer nach dem Ertragswert der Schwaighöfe nicht festzustellen 3 ). Der Zins von 300 Käsen für je eine Schwaige war so feststehend und bezeich nend

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 115 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
zu reichen hatten, besessen hat 5 ). Noch laut des Steuer katasters von 1775 waren die meisten Bauernhöfe der Gemeinde Achenkirch dem Stifte Georgenberg zu einem grundherrlichen Zins von 318 Pfund Käse verpflichtet, übrigens damals meist in zwei selbständige Wirtschaften zerteilt. In der Gemeinde Eben samt Pertisau war damals bei den meisten Gütern der Naturalzins in Geld umgewandelt. Außer Georgenberg hatte in Eben auch das Stift Frauenchiemsee, das im benachbarten Dorfe Wiesing größeren Grund besitz

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Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 126 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
Oberstdorf (im obersten Allgäu) gehörten damals hinsichtlich der Steuer zum tirolischen Lechtal, Grundzins in Geld leisteten sie dem Hochstifte Augsburg als Inhaber der Herrschaft Rettenberg, ferner dem Mesner von Oberstdorf, „soviel einer an einem Tag an Schmalz und Käs ersenne' (Kat. v. 1775 IStA. Kat. 38, 11), Die Gemeinde Steg im Lechtal verpflichtete sich im Jahre 1686, ihrer Pfarre jährlich 1 Zentner Schmalz zu geben (Rapp 5, 754). Wir gehen nun in unserer Betrachtung auf die Südseite von Tirol

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 57 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
Umwandlung der Schwaigenzinse in Geld. 55 Aus der älteren Zeit, dem 14. Jahrhundert, haben wir nur wenige Steuer verzeichnisse, aber in einem derselben werden die Besitzer mancher Schwaig- höfe neben denen anderer Güter als selbständige Steuerpartei angeführt 1 ). Dies spricht dann auch dafür, daß diese Schwaigen selbständige Siedlungen waren. Im gleichen Sinne spricht der Umstand, daß in den späteren Grund steuerkatastern (des 17. und 18. Jahrhunderts) die früher als Schwaighöfe bezeichneten

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Geografia, guide
Anno:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Pagina 71 di 212
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Descrizione fisica: 197 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Segnatura: D III 100.643 ; III 100.643
ID interno: 143691
Käse in Stücken, 1714 je 112 Pfund, also wog auch hier seit alters ein Käslaiblein gerade ein Pfund (Gaßner, S. 49). Laut des Steuer katasters des Gerichtes Petersberg von 1627 (IStA. Kat. 35, 1) Fol. 11411. ist jedes von den 200 „Khaßlen', die die Höfe am Höpperg (Silzer Berg) zu zinsen haben, auf 1 Kreuzer anzuschlagen, Fol. 370 von den 66 Käsen der Höfe in Gries im Sulztal je 2 auf 3 kr. Es waren also hier gleiche Größen üblich, wie wir es eben beim Amte Meran gesehen haben.

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